magnet entkopplung

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hihihifi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Nov 2008, 12:07
hallo leute ich möchte mir zwei basen zum entkoppeln von geräten selber bauen und brauche dazu eure hilfe

ich möchte sie mittels magneten praktisch in der luft schweben lassen doch treten beim selbstbau einige probleme auf das eine ist die führung

das andere ist auf die eine base soll ein 35 kilo schwere röhrenverstärker also problem einmal hohes gewicht anderseits möglich störung der röhrenelektonik durch magnetfelder

gleiches problem bei der zweiten basis auch hier soll ein röhren cd player draufgestellt werden

nett fände ich es wenn dieser tread nicht in eine diskussion über sinn und unsinn solcher basen ausartet --danke !!!
Soundscape9255
Inventar
#2 erstellt: 24. Nov 2008, 12:22

hihihifi schrieb:

nett fände ich es wenn dieser tread nicht in eine diskussion über sinn und unsinn solcher basen ausartet --danke !!!


Ich mache es trotzdem - nicht aus dem Grund, dass ich einen Magnetdämpfung prinzipiell für unsinn halte, sondern weil ich den Verstärker in Gefahr sehe:

Du hast einen 35Kg-Verstärker und brauchst entsprechend starke Magnete - vom Prizip her ist eine Paramagnetische Entkopplung eine instabile Konstruktion, wenn du den Verstärker darauf platzierst muss du höllisch aufpassen, dass da nicht Momente Frei werden, die du nicht mehr halten kannst => es wäre äuserst schade, wenn der Verstärker auf dem "Kopf" landen würde!
hihihifi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Nov 2008, 12:29
danke für deine antwort --ich meinte auch nicht diese art von unsinn sondern eher die abdriftung der diskussion in vodoo oder nicht vodoo

und genau das mit dem abdriften ist ja eines der probleme
ich dachte erst einmal das ich zwei mdf platten nemme und in diese die magnete einlasse in jede ecke einen also mit 8 magneten arbeite dazu vieleicht eine führung in der mitte so das die platte nicht wegdriften kann weder zur seite noch nach oben

problem ist eigentlich nur --muss ich sie abschirmen wenn ja wie und kriege ich so starke magnete eingelassen und wo bekomme ich sie
hf500
Moderator
#4 erstellt: 24. Nov 2008, 21:35
Moin,
du braeuchtest dafuer einigermassen grosse Neodym-Magnete (Selten-Erd-Magnete), die schon nicht billig sind.
Dann sind diese Magnete gefaehrlich, bei unachtsamer Handhabung hauen die dir die Finger platt.
Sie sind dann auch noch gefaehrlich fuer magnetische Datentraeger in der Naehe.

Und letztendlich bildet das "Magnetkissen" auch nur eine Feder.
Es ist daher billiger und sicherer, die Basis an 4 entsprechenden Schraubenfedern aufzuhaengen.
Das erspart naemlich die Fuehrung mit ihrer Reibung und der Verkopplung mit der Unterplatte, die die Wirkung der Entkopplung durch Magnete oder Druckfedern zunichte machen wuerde. Die eigenstabile Aufhaengung hat naemlich mehr Freiheitsgrade ;-)

73
Peter
HiLogic
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2008, 22:45

nett fände ich es wenn dieser tread nicht in eine diskussion über sinn und unsinn solcher basen ausartet --danke !!!

Warum eigentlich? Das was Du vorhast ist Unsinn. Ich frage mich daher was Du Dir davon erhoffst? Du wirst das ganze ja nicht aus Spaß am Geld ausgeben betreiben...


[Beitrag von HiLogic am 25. Nov 2008, 22:46 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Dez 2008, 10:45
Etwas irgendwie so geartetes macht bestenfalls bei einem Plattenspieler Sinn.
Nun ist es so, dass die alten Studioplattenspieler zuerst mal sau schwer waren und damit bei einer relativ bescheidenen Federkonstruktion schon genügend Absorption bekamen.
Die neueren Dinger sind etwas leichter und da braucht es eine etwas weichere Aufhängung. Und da gibt es eine Konstruktion, welche mit zwei u-förmigen Federn funktiniert. Wichtig ist nämlich, dass sich der Plattenspieler in zwei Richtungen horizontal und zusätzlich vertikal bewegen kann. Was er aber auf keinen Fall können muss ist, sich drehen. Wenn also so eine Base z.B. an Federn aufgehängt wird, so kann sie sich beschränkt drehen und dieses Drehen führt zu Gleichlaufschwankungen.
Wenn Du also irgend ein Konstrukt für den Plattenspieler baust, dann achte darauf. Diese U-Federkonstruktion sollte meines Wissens bei EMT und eventuell auch bei Thorens beschrieben sein.

Die anderen Geräte sind nicht erschütterungsempfindlich, sodass die ohnehin vorhandenen Gerätefüsse aus/mit Gummi völlig ausreichen.
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2008, 11:09
Ich halte es zwar nicht für sinnvoll einen Röhrenverstärker schwingen zu lassen aber trotzdem:
Dein oberes Bord hat oben eine magnetsperrende Platte und unten in der Mitte einen Dorn (M8 Schraube o.ä) und an den Ecken einen ca. 5mm vertieften Magneten wie den CSN 20 ...CSN 25 und drumrum ein 'Blümchen' dieser Magnete.
Das Untere Brett hat in der Mitte ein recht großzügiges Loch für den Dorn (nur Schutz gegen grobe Stöße) und in den Vier Ecken, unter den oben vertieften, vier eben eingelassenen Magnete. Fertig. Bei leichten seitlichen Bewegungen kommen zunehmend eins der erhöhten 'Blütenblätter' zum tragen, müsste also das obere Board anheben und fällt daher von selber wieder in das magnetische Loch
Mit entssprechend starken Magente und damit erhöhten Luftspalt zwischen den zwei Platten hast du auch Platz für einen weichen dünnen Schaumgummi als Dämpfer.
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