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Gewerbliche Tuner und die VDE-Vorschriften?+A -A |
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Autor |
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Soundscape9255
Inventar |
#1 erstellt: 02. Jun 2010, 10:15 | |
Wie halten es die gewerblichen Tuner eigentlich mit den VDE-Vorschriften? - hinweise habe ich auf dein einschlägigen Seiten nicht gefunden... Speziell VDE0701/VDE0702 - müsste ein getuntes Gerät nicht entsprechend geprüft werden? (Speziell die Netzkabltauschgeschichten). |
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Florian_1
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Jun 2010, 11:51 | |
Dafür bräuchte man eine Elektrofachkraft - Das wird wohl kein Tuner sein |
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paga58
Inventar |
#3 erstellt: 02. Jun 2010, 20:56 | |
Hallo, ich habe in letzter Zeit ein paar "Tuning Gurus" einmal nachgeschnüffelt. Alle arbeiteten illegal. Nun kann man darüber streiten, ob das schlimm ist - wenn allerdings KEINER davon überhaupt die Chance hat sich zu legalisieren (wegen mangelnder Qualifikation...) gibt das schon zu denken. Also illegal, dumm und gefährlich. Diese Kombination spricht allerdings nicht gegen kommerziellen Erfolg, wie man in anderen Bereichen des Lebens auch sieht. Gruß Achim |
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_ES_
Administrator |
#4 erstellt: 02. Jun 2010, 21:03 | |
Das ist eigentlich eine interessante Frage... Nach solcherlei Eingriffen erlischt die VDE-Zulassung, da nicht mehr original. |
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Soundscape9255
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jun 2010, 21:41 | |
Es soll ja schon vorgekommen sein, das so mancher verantwortungslose Tuninggott den Schutzleiter durchgetrennt hat..... Nein - mir geht es in diesem Fall garnicht um diese offensichtlichen Fälle. Was passiert, wenn von denen einer nach dem Einbau einer Kaltgerätebuchse keine Prüfung nach VDE0701 durchführt (Schutzleiterwiderstand, Isolationsmessung usw...), weil ihm die teuren Messgeräte dazu fehlen (Wenn man den Gerüchten glauben kann, dann haben die meisten Tuner im besten Fall ein antikes Hameg-Oszi und ein Multimeter rumliegen). |
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_ES_
Administrator |
#6 erstellt: 02. Jun 2010, 21:46 | |
Nicht mehr zugelassen, das passiert. Und: Es ist nicht ausreichend, es einfach selber zu prüfen. |
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Soundscape9255
Inventar |
#7 erstellt: 02. Jun 2010, 21:57 | |
die VDE0701 ist nur eine Prüfvorschrift, die nach einer Reperatur durchzuführen ist - das muss ein alleine arbeitender Radio und Fernsehtechniker mit entsprechendem Prüfgerät auch können, wenn er z.B. ein Schaltnetzteil austauscht. http://www.datatec.d...,vde.vdeprue,,,,.htm |
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_ES_
Administrator |
#8 erstellt: 02. Jun 2010, 22:03 | |
Ja, es muss aber auch abgenommen werden. |
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Soundscape9255
Inventar |
#9 erstellt: 02. Jun 2010, 22:10 | |
Es muss eine "Elektrofachkraft" sein, die die VDE0701/0702 kennt... Gibt entsprechende Seminare dafür: http://www.datatec.de/Seminar-Normen-0701-0702-Oktober-2010.htm Ich habe halt die Vermutung, dass die meisten Tuner nur Hobbyelektroniker sind, die die "Schaltungsfehler" der ach so unfähigen Ingenieure (Die ja zudem nur billigse Bauteile verwenden dürfen, weil der Kostendruck zu groß ist) für leicht verdientes Geld korrigieren wollen. [Beitrag von Soundscape9255 am 02. Jun 2010, 22:11 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#10 erstellt: 02. Jun 2010, 22:15 | |
Das beste Argument, oder ? Ich sehe es eher als Beleidigung für die Zunft. Die allermeisten könnten noch nicht mal aus dem Stegreif eine Eingangs-OP Schaltung dimansionieren und fingern doch an Sachen rum, die diesbezüglich sogar meilenweit entfernt sind. |
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paga58
Inventar |
#11 erstellt: 02. Jun 2010, 22:40 | |
Hi, um überhaipt an einem Gerät rumzulöten zu dürfen muss man mindestens Meister des Informationstechnik-Handwerks sein (bzw. Radio-Fernsehtechnikmeister oder ähnliches wenn man älter ist). Werden nicht nur Ersatzteile getauscht, ist eine neue CE Konformitätserklärung zu erstellen (zB LowJitter Clock Einbau). Daneben gibts noch weiteres Gestrüpp, in dem man sich verfangen kann. Wenn hier Leute unterwegs sind, die ab und an mal was reparieren ohne es zu offiziell dürfen: Sofern sie sich die nötigen Kenntnisse angeeignet haben, gilt leben und leben lassen. Geben sie groß an und Murksen nur rum könnte man sojemand schon auf die Füße treten, wenn man als "Kunde" unzufrieden ist. Gilt für Reparateure und Tuner... Gruß |
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Soundscape9255
Inventar |
#12 erstellt: 13. Jun 2010, 22:09 | |
Grad was interessantes im Zusammenhang mit Produktsicherheitsrecht gelesen: Die Tuner sind auch an das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz gebunden -> CE ist nur einer von mehreren Punkten die diese Leute erfüllen müssen.... (Bussgelder bis 30000€, Rückruf vom Markt ect....) http://de.wikipedia.org/wiki/Geräte-_und_Produktsicherheitsgesetz Kann sogar sein, dass sei mit dem Tunen alter Geräte gegen ROHS verstoßen (Im falle des aufkaufens alter Geräte und anschließendem Verkauf als getuntes Gerät...) (Es würde natürlich die horrenden Tuningpreise erklären - aber ich persönlich hab da so meine Zweifel, dass die Tuner Geld/Zeit in die Berücksichtigung der Rechtslage investieren) |
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_ES_
Administrator |
#13 erstellt: 13. Jun 2010, 22:33 | |
Sehe ich genauso, siehe: http://www.hifi-foru...ad=1612&postID=73#73 |
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winvieh
Neuling |
#14 erstellt: 10. Feb 2011, 13:45 | |
Moin Leute, ich habe in der Bucht ein gebrauchtes Netzteil für meinen Vorverstärker gekauft. Dies ist getuned worden, bei einer bekannten Firma. Hier war aus einer Kaltgerätebuchse mit Netzkabel ein "Pigtailkabel" und ein Haufen Plastikkleber geworden und Der Netzschalter wurde überbrückt. Das mit dem Schalter ist aber eine Sicherheitseinrichtung und nach VDE nicht erlaubt. Ich werde das aber nur leicht abändern, also den Netzschalter ausbauen und eine Blende darüber machen. LG Winnie. |
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