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Cosmic-Audio_International / WSS-Kabel+A -A |
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Autor |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Jul 2011, 15:25 | |
Hallo, es wird wohl Niemand (oder nur Wenige) mitbekommen haben, aber vor einiger Zeit wurde hier ein Thread zum Thema Netzkabel auf Beschwerde des Anbieters Cosmic-Audio hin entfernt. Als Begründung wurden dem Themenersteller von Cosmic-Audio unlautere Motive (Wettbewerber), Falschdarstellungen sowie gefälschte Bilder unterstellt, was natürlich durch die Forenleitung weder überprüf- noch widerlegbar ist, weshalb man sich aus Sicherheitsgründen für eine Entfernung entschieden hat, siehe dazu auch hier. Deshalb habe ich mir nun zwei Kabel dieses Anbieters ersteigert, um mir selbst ein Bild zu machen. Beginnen möchte ich mit dem "Reinsilber Cryo Reference XXL 4 UVP 3598,-€ Puresilver", welches ich am 26.06.2011 für 61,50 € ersteigert habe. Das Netzkabel, um das es im ursprünglichen Thread ging, folgt dann zu einem späteren Zeitpunkt. Das Kabel ist sehr ordentlich verarbeitet und hält auch einer genaueren Untersuchung stand. Allerdings ist der Schirm nur an einer Stelle punktförmig am Stecker verlötet, was aber nicht weiter tragisch ist, da er sowieso vollflächig in der Steckerhülse anliegt. Dann habe ich es in seine Einzelteile "zerlegt", um die Materialkosten zu ermitteln. Dabei ergab sich folgender Aufbau (für die DIYer unter uns ): Innenleiter aus Silberdraht (laut Cosmic-Audio 4N Silber, nicht von mir überprüft, außer daß es kein nur versilberter Kupfer- oder Stahldraht ist) mit 0,5 mm Durchmesser. Dieser Draht ist z.B. hier für 4,40 € / m erhältlich. Als Dielektrikum kommt ein stinknormaler Kunststoffschlauch zum Einsatz, der z.B. hier für 0,35 € / m zu bekommen ist. Bei der Abnahme größerer Mengen liegt der Preis sogar nur noch bei 0,14 €. Darüber kommt ein Abschirmgeflecht aus verzinntem Kupfer, welches z.B. hier für 2,31 € / m angeboten wird. Darüber wird dann noch ein Geflechtschlauch gezogen, den es z.B. hier für 0,74 € / m gibt. Daraus ergibt sich für die längenabhängigen Parameter für dieses Kabel mit 0,75 m folgende Kalkulation: Silberdraht: 7,04 € für 1,6 m Schlauch: 0,53 € für 1,5 m Abschirmgeflecht: 3,47 € für 1,5 m Geflechtschlauch: 1,11 € für 1,5 m Macht in Summe 12,14 € variable Kosten. Bezogen auf einen Stereometer sind es dann 15,60 €. Jeder Meter mehr schlägt also genau mit dieser Summe zu Buche. Der Konfektionsaufwand ist dagegen immer gleich. Die UVPs im Shop von Cosmic-Audio suggerieren dagegen ganz andere Dimensionen. Hier beträgt der Unterschied vom "Reference XXL 3 Reinsilber 2x0,75 m, UVP 2998,-€" zum "Reference XXL 3 Uvp 4998€ extralang 2x1,5 m" satte 2000,- €. Außerdem scheint man die eigenen UVPs nicht mehr im Griff zu haben. Bei Letzterem Kabel ist in der Artikelbeschreibung nämlich von "UPV 2998,- Euro per 1m" die Rede. Dazu kommen dann die fixen Kosten, die längenunabhängig sind. Zunächst 0,25 m Schrumpfschlauch, der z.B. hier für 3,24 € / m in vielen Ausführungen bezogen werden kann. Der größte Posten beim Material sind dann die Cinchstecker, eine chinesische Kopie der alten WBT-Stecker, die es hier für 8,90 € / Vierersatz in allen auch von Cosmic-Audio angebotenen Varianten gibt. Für Kleinmaterial (Lötzinn, blau bemalte Pampe, Isolierband, Aufkleber) habe ich dann noch einmal pauschal 2,00 € pro Kabelsatz veranschlagt. Daraus ergibt sich für die fixen Kosten folgende Kalkulation: Schrumpfschlauch: 0,81 € für 0,25 m Cinchstecker: 8,90 € im Vierersatz Kleinmaterial: 2,00 € Macht zusammen 11,71 € fixe Kosten je Stereosatz. Variable und fixe Kosten ergeben dann zusammen Materialkosten von 23,85 €. Bei der Ermittlung dieser Gesamtkosten habe ich Endverbraucherpreise veranschlagt, die für Jeden erzielbar sind. Je nach Umsatzmenge sollte Cosmic-Audio also noch deutlich günstigere Einkaufspreise erreichen können, was sich aber bei der eh schon geringen Summe kaum noch bemerkbar macht. Dazu kommen dann noch die Kosten für die Konfektionierung. Hier habe ich 0,75 Stunden zu 30,00 €, also 22,50 € veranschlagt. In dieser Zeit sollte die Montage eigentlich gut zu schaffen sein. Das ergibt dann einen Herstellungspreis von 46,35 €, worauf ich dann noch eine Marge von 50% für Vertriebskosten (eBay, PayPal, Einkauf, Bevorratung, zeitlicher Aufwand für Verpackung und Versand, Buchhaltung, etc.) durchaus für gerechtfertigt halte. Daraus ergibt sich dann ein Verkaufspreis von 69,53 €, um wirkliche Kostendeckung zu erreichen. Und hier erkennt man auch die deutliche Krux: Jedes Kabel, das Cosmic-Audio für unter 40,00 € verkauft (und das waren Einige), dürfte für einen Gewerbetreibenden ein Verlustgeschäft sein. Was da noch für die (angebliche) Cryo-Behandlung (2 Tage Tiefkühlfach?) oder die "Gasfüllung" (welches Gas überhaupt? Wobei, Luft ist auch ein Gas ) übrig bleibt, da mag Jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Fazit (für mich): Kabelgefummel in dieser Art scheint kein lohnendes Geschäft zu sein und ist noch dazu völlig sinnlos. Für DIYer vielleicht interessant, aber als "Geschäftsidee" eher untauglich, wenn am Markt nicht durchgängig höhere Preise erzielbar sind. Aber vielleicht reichen ja bereits die paar Dummen, die bei Auktionen deutlich nach oben abweichen . Kommen wir aber nun zu den Mondpreisen bei den UVPs. Auch wenn man nach meiner Kalkulation bei der Marge noch deutlich aufschlägt, so sind diese (vor Allem Auf-) Preise (bei Mehrlängen) durch absolut nichts gerechtfertigt. Und ich behaupte, daß noch nie Kabel für diese Preise verkauft wurden, was unweigerlich zu einem Konflikt mit dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) und Kartellrecht führt. Hier wäre seitens Cosmic-Audio mehr Ehrlichkeit gefordert, was auch dem deutlichen Anschein der Unseriosität entgegen wirken würde. Bilder: Eine etwas schönere Aufmachung der Verpackung hätte ich bei einer UVP von 3598,- € schon erwartet : Grüsse aus OWL kp edit: Bilder neu hochgeladen. [Beitrag von _ES_ am 23. Okt 2014, 20:20 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#2 erstellt: 09. Jul 2011, 15:45 | |
Hi,
Das ist der Kurs zu dem das Zeug meist weggeht. Da würde ich es mir auch noch überlegen, einen kleinen Gewerbeschein zu holen und für knapp 12 euro Materialeinsatz... |
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audiophilereinsteiger
Inventar |
#3 erstellt: 09. Jul 2011, 16:55 | |
Respekt vor Deiner "Ermittlungsarbeit". Aber wie hast Du es geschafft in der Zukunft zu ersteigern? Timemachine oder Zurück in die Zukunft?
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kptools
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Jul 2011, 10:09 | |
Hallo,
Der Materialeinsatz liegt aber bei rund 24,- € ohne Versandkosten, die man aber bei Abnahme entsprechender Mengen sicherlich auf Null drücken kann. Dann hast Du aber einen Haufen Material rumliegen ohne die Gewissheit eines gesicherten und vor Allem rentablen Absatzes. Für lau möchtest Du sicherlich auch nicht arbeiten. Und dazu gehört nicht nur die Konfektionierung des Kabels, sondern auch noch Bestellungen, Pflege des Shops, Versand und Buchführung. Dazu halten dann noch einige Andere die Hand auf, als da wären eBay, PayPal und nicht zu vergessen, das Finanzamt. Denn im Gegensatz zu anderen Vertrieben und Herstellern wird hier durchaus etwas Geboten. Andere machen sich das wesentlich einfacher, denn da wird auch noch an der in diesem Fall durchaus aufwändigen Konfektionierung gespart und trotzdem deutlich höhere Preise am Markt erzielt. Was auch zwingend erforderlich ist, da rund 99 % des Umsatzes im Vertrieb und Marketing sowie in Handelsspannen versenkt werden (müssen), um ein an sich nach wie vor wertloses Produkt in dieser sehr kleinen Marktnische an den Verbraucher zu bringen. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 10. Jul 2011, 10:23 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#5 erstellt: 11. Jul 2011, 04:46 | |
Das ist ja ein echter Schnapp, Glückwunsch! Da sich der angegebene Firmensitz von Cosmic Audio in einem reinen Wohngebiet befindet (ich kenne die Gegend, das kann sich aber auch jeder selbst ergoogeln), werden die Kabel entweder in der Garage oder am Küchentisch zusammengefrickelt, oder - was ich für wahrscheinlicher halte - zugekauft. Vermutlich rechnen sich deshalb sogar die tatsächlich erzielten Preise, schließlich umfaßt die spartanische Verpackung weder die obligatorische Edelholzkiste noch weisse Handschuhe. Dies hat für den Verkäufer auch den Vorteil, daß die Kartons mit den Kabeln zum Abverkauf weniger Platz im Keller wegnehmen, schließlich scheint der Absatz trotz 98,5%-Rabatte eher schleppend zu verlaufen. Wie dem insgesamt wenig professionel erscheinenden Web-Auftritt zu entnehmen ist, schmückt sich Cosmic-Audio mit Tests u.a. in der Stereo (Stereo: April 2003 , Zitat: "Das beste Lautsprecher-Kabel, das STEREO je gehört hat). Dies erinnert an das Industrie-Kabel, von dem die Audio einst so begeistert war. Vielleicht sollte man die Stereo mal damit konfrontieren, zu welchen Preisen die Kabel tatsächlich bei ebay verhökert werden. Hier hat ein alter Bekannter das "Cosmic Hurricane" getestet, und er war begeistert. Zitat Werner: "Ein Weltklassekabel." Den Testbericht bitte nicht verpassen, es lohnt sich. |
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audiophilereinsteiger
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jul 2011, 05:10 | |
Und dann werden sie nicht gegessen, sondern in die armen LS gesteckt. Danke Werner, niemand kommt sonst auf solche Wortschöpfungen. [Beitrag von audiophilereinsteiger am 11. Jul 2011, 05:13 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 11. Jul 2011, 19:38 | |
Hallo, hier nun der Bericht zum Netzkabel "Netzkabel Geflochten Reference XXL, Uvp.2399 €, 1.2m", welches ich am 23.06.2011 für 112,11 € ersteigert habe. Da ich bereits zwei Schadensersatzforderungen in beträchtlicher Höhe wegen schlechter Bewertungen von Cosmic-Audio erhalten habe, die an ein Niederländisches Inkassounternehmen zur Vollstreckung abgegeben werden, sollte ich hier äußerst sachlich zu Werke gehen (damit mir nicht noch weiteres Ungemach droht ), auch wenn mir dies angesichts des Gebotenen sehr schwer fällt. Naja, nun habe ich zumindest eine ungefähre Vorstellung davon, wie Cosmic-Audio seine relativ durchgängigen positiven Bewertungen durchsetzt. Das Kabel macht optisch einen guten Eindruck, die gravierenden Mängel offenbaren sich erst nach der Demontage. Den Aufbau als Grundlage meiner Kostenschätzung entnehmt bitte den Bildern. Als Kabel kommt ganz normale Gummischlauchleitung H05RN-F 2x1 mm² zum Einsatz, die es z.B. hier für 1,06 € den laufenden Meter gibt. Es muss aber wegen der Verflechtung eine (geringe) Mehrlänge aufgeschlagen werden. Darüber kommt dann wieder ein Geflechtschlauch, der z.B. hier für 0,74 € / m angeboten wird. Damit sind die längenabhängigen und damit variablen Kosten schon abgehakt. Es ergeben sich folgende Summen: Kabel: 4,24 € für 4 m Geflechtschlauch: 2,96 € für 4 m Macht zusammen 7,20 € für 1,2 m Kabellänge. Umgerechnet auf einen Meter entstehen damit Kosten in Höhe von 6,75 €. Bei den fixen Kosten haben wir zunächst die Kaltgerätebuchse, die z.B. hier mit 0,80 € / Stück zu Buche schlägt. Windiger geht es wohl kaum noch, was allerdings auch zum Teil der Steckerform selbst geschuldet ist. Für den Schukostecker habe ich auf die Schnelle keinen deutschen Anbieter gefunden. Nach "High-End" sieht er jedenfalls nicht gerade aus und macht ebenfalls einen äußerst windigen Eindruck (man achte z.B. auf die Kontaktvernietung des SL-Anschlusses). Deshalb habe ich für die Kalkulation diesen Stecker herangezogen, der dem Verwendeten zumindest optisch noch am Nächsten kommt und dort 4,82 € kostet. Dazu kommen dann noch zweimal rund 0,1 m Schrumpfschlauch, vermutlich in 25 und 38 mm. Hier habe ich aber für beide Stecker den höheren Preis von 11,00 € / m veranschlagt. Dazu kommen dann noch etwas Isolierband, ein Aufkleber und jede Menge Heißkleber, wofür ich in diesem Fall noch einmal pauschal 3,00 € veranschlagt habe. Daraus ergeben dann folgende fixen Kosten: Kaltgerätestecker: 0,80 € Schukostecker: 4,82 € Schrumpfschlauch: 2,20 € für 0,2 m Kleinmaterial: 3,00 € Das macht dann für die fixen Kosten 10,82 € pro Kabel und die Gesamtkosten betragen 18,02 €. Die Konfektionierung sollte trotz Verflechtung deutlich schneller von der Hand gehen als bei den Cinchkabeln, wobei die meiste Zeit wohl für Heißkleberkleckerei draufgehen dürfte. Das wird dann mit "Fluidbedämpft" beworben. Es ging u.A. aber wohl eher um die Versiegelung der Schrauben. Ich habe jetzt mal 0,5 Stunden mit einem Stundensatz von 30,00 € angenommen, also 15,00€. Mit der bekannten Marge kommen dann noch einmal 16,51 € dazu, um volle Kostendeckung zu garantieren. Das ergibt einen Endpreis von 49,53 €. Kommen wir nun aber zu den Besonderheiten und Mängeln. Das Verschließen der Leitungseinführung unter Zuhilfenahme von Schrumpfschläuchen und Heißkleber entspricht nicht dem Stand der Technik bzw. gültiger Normen. Eine der drei Leitungen dient als reiner Lückenfüller für die Flechtoptik und ist garnicht angeschlossen. Sie endet vor dem Stecker und ist nicht in die Zugentlastung integriert. Es ist davon auszugehen, dass die Leitungseinführung und Zugentlastung nicht für solche verdrillten Leitungen geprüft bzw. zugelassen sind. Dies gilt auch für die zweite Leitung, deren blaue Ader mit unter die Zugentlastung gequetscht und ausgerechnet als Schutzleiter verwendet wurde. Eine Bruchstelle ist damit quasi vorprogrammiert. Weitere Mängel sind die unzulässige Kennzeichnung des Schutzleiters und die direkt untergeklemmten Litzen in den Klemmen. Darüber hinaus besagt eine VDE - Vorschrift, daß im Falle einer gewaltsamen Trennung von Kabel und Stecker beim Versagen der Zugentlastung gewährleistet sein muss, daß der Schutzleiter sich immer als letztes aus seiner Kontaktverbindung löst. Diese Bedingung wird üblicherweise schon durch die Konstruktion des Steckers sichergestellt, indem der Schutzleiteranschluss deutlich Richtung Kabelzuführung versetzt ist und somit alle Leiter mit gleicher Länge (was automatisch beim Schnitt des Kabels gegeben ist) anschließen kann. Auch gegen diese Vorschrift wurde verstoßen, wie man auf dem letzten Bild erkennen kann. Der Versatz der Kontakte beträgt 6 mm, der lose Leiter, der als SL verwendet wurde, ist aber gute 12 mm kürzer, als Phase und Null. Dieses Kabel dann auch noch mit einer CE-Kennzeichnung zu versehen, dazu gehört schon ganz schön Mut. Diese Kabel dürften so niemals in den Handel gelangen. Bilder: kp edit: Bilder neu hochgeladen. [Beitrag von _ES_ am 23. Okt 2014, 20:23 bearbeitet] |
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killersnake
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Jul 2011, 19:56 | |
Mir fehlen die Worte, und das was mir dazu einfällt müsste sofort zensiert werden. Wenn jeman sowas im Bastelkeller für Eigengebrauch zusammenfummelt ist eine Sache. Aber sowas gewerblich vertreiben ist mE grob fahrlässig bis vorsätzlich. Von der CE-Kennzeichnung ganz zu schweigen. Es geht mir gar nicht um den Preis o.ä. Wenn man wenigstens das Kabel ordentlich im Stecker angeschlossen hätte...... |
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trxhool
Inventar |
#9 erstellt: 11. Jul 2011, 20:00 | |
Da fehlen selbst die Aderendhülsen!!! Unglaublich...!!!!! Gruss TRXHooL |
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philippo.
Inventar |
#10 erstellt: 11. Jul 2011, 20:19 | |
wirklich?? |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 11. Jul 2011, 20:25 | |
Hallo, ja. Zweimal 25.000,- € plus Mehrwertsteuer. Grüsse aus OWL kp |
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philippo.
Inventar |
#12 erstellt: 11. Jul 2011, 20:30 | |
na dann werd ich mal einen spenden-thread für dich eröffnen! unfassbar... |
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_ES_
Administrator |
#13 erstellt: 11. Jul 2011, 20:32 | |
Imho nur Drohgebärden- diese Forderungen müssten ja erstmal rechtskräftig werden.. |
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rumbazumba
Gesperrt |
#14 erstellt: 11. Jul 2011, 21:59 | |
@ kptools, da gibt es ja auch diverse Testberichte bei ebay mit ähnlicher Aussage. Wer mag die wohl geschrieben haben? Mal ein Vorschlag, damit die mal so richtig einen vor den Latz geknallt bekommen: Sende doch mal dein Material und Berichte der Redaktion von Akte 2011. Die sind für das Thema Abzocke und Wucherpreise sehr empfänglich. Schlage auch noch weitere Produkte vor, die dann Akte 2011 dem TÜV zur Begutachtung senden kann um dann den Verbrauchern über den wahren Wert der Ware in Relation zum Verkaufspreis zu informieren. |
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audiophilereinsteiger
Inventar |
#15 erstellt: 12. Jul 2011, 05:02 | |
Die müssen erst einmal einen Titel erwerben. Der ist in den Niederlanden ggf. aber einfacher zu bekommen, dann aber in Deutschland nicht ohne weiteres durchzusetzen. Kommt darauf an, wie "ernst" das Inkassounternehmen seine Aufgabe nimmt. Die haben nämlich Geld für die Forderung bezahlt und Cosmis Audio hat schon bares gesehen. Zumindest so wie es @kptools geschildert hast. [Beitrag von audiophilereinsteiger am 12. Jul 2011, 06:08 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#16 erstellt: 12. Jul 2011, 05:45 | |
Mit schlechten Bewertungen bei ibäh ist das immer so eine Sache... Das Vortäuschen von Produkteigenschaften und die mißbräuchliche Verwendung des CE-Zeichens sind rechtswidrig, da schreibe ich sicher nichts Neues, d.h. dem guten Mann kann man im Falle des Falles den Wind aus den Segeln nehmen, allerdings sind es zwei paar Schuhe. Was war eigentlich die Intention, knapp 200 Euro in die Hand zu nehmen, um die Kabel zerlegen zu können? Dass sich das Netzkabel (mir gehlen immer noch die Worte ) als -vorsichtig ausgedrückt - abenteuerliche Konstruktion herausstellen würde, war doch nicht absehbar, woll? |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 12. Jul 2011, 07:37 | |
Hallo, einfach den Eröffnungsbeitrag lesen :
Grüsse aus OWL kp |
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RoA
Inventar |
#18 erstellt: 12. Jul 2011, 08:20 | |
Es hat Dich also gewurmt.
Noch ein paar Anmerkungen: Soweit ich es erkennen kann, sind die Komponenten "Kaltgerätestecker" und "Kabel" mit einem offiziellen CE-Zeichen gesegnet, aber der Stecker selbst nicht. Das CE auf dem Sticker ist nicht das offizielle CE-Zeichen. Im Auslieferungszustand erkenne ich auf den Bildern lediglich auf dem Stecker die Spezifikation (16A/250V), der Kaltgerätestecker ist aber nur bis 10A ausgelegt. Sind irgendwo technische Daten angegeben worden? Laut ibäh ist das Kabel "Fluidbedämpft". Auf den Bildern ist kein Fluid zu erkennen. Ist damit möglicherweise Heißkleber (im Flüssigzustand) gemeint? Was ist der "Vibratiomantel"? |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 12. Jul 2011, 09:32 | |
Hallo, diese C13 Kaltgerätestecker sind immer nur bis 10 A zugelassen. Siehe dazu auch hier.
Keine Ahnung.
Keine Ahnung. Grüsse aus OWL kp |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 12. Jul 2011, 09:43 | |
Hallo,
Nein, es war zunächst reine Neugier. Danach war ich angesäuert . Grüsse aus OWL kp |
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RoA
Inventar |
#21 erstellt: 12. Jul 2011, 09:52 | |
Das erkennt aber bestenfalls nur ein Experte, wenn da Schrumpfschlauch drüber ist. Wenn auf dem Stecker 16A steht, denke ich, daß das für das ganze Kabel gilt. Und so ein Prachtkabel ist ja wohl als Zuleitung für potente Anlagen gedacht. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 12. Jul 2011, 11:09 | |
Hallo, der Stecker (korrekt eigentlich die Buchse) passt aber nur in C14 Einbaubuchsen (korrekt eigentlich Einbaustecker). Die Bauform der Kaltgerätebuchse am Kabel limitiert das System, ganz egal, was für ein Stecker verwendet wird. Das ist absolut zulässiger und üblicher Standard in dieser Konstellation, da Schuko-Stecker grundsätzlich auf 16 A ausgelegt sind. Ein Gerät, welches mehr als 10 A Strom braucht, darf dann keinen C14 - Stecker eingebaut haben, sondern einen, der für 16 A zugelassen ist, z.B. C19 / C20 oder Heißgerätestecker. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 12. Jul 2011, 11:15 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#23 erstellt: 12. Jul 2011, 11:40 | |
Stimmt. Dann ist ja alles in Ordnung. |
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Stopfohr
Stammgast |
#24 erstellt: 12. Jul 2011, 12:37 | |
Na ja, man könnte daraus auch schliessen, das die Zugang zu deutlich billigeren Quellen und Arbeitsstunden haben, und damit auch bei den 40 Euronen noch genug hängen bleibt. Oliver |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 12. Jul 2011, 12:58 | |
Hallo, ja, das könnte man . Es ist aber reine Spekulation. Mir fielen da beim Material durchaus noch günstigere Bezugsquellen ein, aber viel ist da bei der eh schon geringen Summe nicht mehr drin und noch dazu stark abhängig von den Abnahmemengen. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 12. Jul 2011, 13:04 bearbeitet] |
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paga58
Inventar |
#26 erstellt: 12. Jul 2011, 22:43 | |
Hallo kp, da das Netzkabel wirklich verboten gehört (und Du auch den Vertreiber nicht liebst ) ein Vorschlag: Du als Käufer kannst dich an die zuständige Behörde wenden - hier im Saarland wärs das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz - und eine offizielle Beschwerde machen. Dass das Kabel gültige Vorschriften nicht einhält, sieht der Beamte in der Fachabteilung am realen Objekt. Er wird dann dafür Sorgen, dass dieses Produkt vom Markt verschwindet. Evtl. reicht das, damit auch der Anbieter sich insgesamt verabschiedet. Gruß Achim |
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audiophilereinsteiger
Inventar |
#27 erstellt: 18. Jul 2011, 06:30 | |
Es gibt einen Beitrag zu Cosmic Audio, der versehentlich woanders gepostet wurde: http://www.open-end-...p=87512&postcount=19 Es lohnt sich zu lesen, man braucht aber ein wenig Zeit. |
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RoA
Inventar |
#28 erstellt: 18. Jul 2011, 06:52 | |
Es ist geradezu Pflichtlektüre. |
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Amerigo
Inventar |
#29 erstellt: 18. Jul 2011, 07:46 | |
Es gibt ja auch Leute, die den Herrn Brefeld in live erlebt haben. Es gibt Gerüchte über Fahrräder und über den Lenker gewickelte Kabel. Ich glaube, Wattwürmchen weiss da mehr. Jemand Lust auf ein Set Hurricane-Kabel? Hab ich noch rumliegen in NF und LS, diese sogar "Tri Wire". Gruss Amerigo |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#30 erstellt: 18. Jul 2011, 08:02 | |
Ein Lob an kptools für die Mühe, aber das Ergebnis wundert mich kaum. Viel schockierender finde ich , dass nicht mal Kopp und Brennenstuhl es schaffen eine Steckdosenleiste zu bauen, die der Stiftung Warentest standhält. Was soll man da erst von Bastlern wie Cosmicaudio verlangen. Die Preise sind zwar anders (zumindest die empfohlenen), die Verkaufszahlen aber auch andere. http://www.youtube.com/watch?v=FiKBISeIySo |
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audiophilereinsteiger
Inventar |
#31 erstellt: 18. Jul 2011, 10:39 | |
Es geht weiter ... man braucht jetzt noch mehr Zeit. Es gibt auch eine andere Meinung als hier. |
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xuser
Stammgast |
#32 erstellt: 18. Jul 2011, 11:56 | |
Hallo zusammen Aus gegebenem Anlass habe ich zum ersten Mal die Cosmic Webseite angeschaut, und möchte gerne wie folgt zitieren:
Bei der markierten Formulierung handelt es sich m.E. um ein absolutes Eigengoal. Gruss Beat |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 31. Jul 2011, 21:36 | |
Hallo,
Billiger geht es tatsächlich wohl kaum noch . Grüsse aus OWL kp |
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JackSparrow
Stammgast |
#34 erstellt: 08. Aug 2011, 14:30 | |
aufschlussreich finde ich ja auch die fotos, bei denen man standLS einfach mitten in den raum gestellt hat (direkt vor bilder und anderen möbeln). eine schluffolgerung verkeinfe ich mir aus juristischen gründen, was das in hinsicht auf die art und weise, wie eigene produkte getestet werden aussagen mag liegt in der phantasie des betrachters... Preise gibt es auf der HP nichtmehr, sämtliche "testberichte" sind jeweil ein bild mit titel daneben, einen text oder gar einen link scheint es ncihtmehr zu geben. es bleibt zu hoffen, das der betreiber dieser "firma" genug geld eingenommen hat um sich zur ruhe zu setzen und die firma gerade langsam vom markt genommen wird - diesen anschein macht zumindest der webauftritt |
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WeisserRabe
Inventar |
#35 erstellt: 10. Aug 2011, 14:52 | |
ich weiß nicht was ihr alle habt, ist doch feinstes High End |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 20. Aug 2011, 17:01 | |
Hallo, Cosmic-Audio_International wurde nun "gebeten" die Netzkabel aus dem Angebot zu nehmen. Ich kann nur jedem bisherigen Käufer raten, die Kabel wegen schwerer sicherheitstechnischer Mängel zu reklamieren und gegen volle Kaufpreiserstattung zurückzugeben. Aber eigentlich kann man sie auch gleich entsorgen, da weder Material noch Konfektionierung selbst den geringsten Qualitätsansprüchen genügen. Jede Geräteanschlussleitung für unter 3,- € ist hochwertiger und sicherer. Grüsse aus OWL kp |
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RoA
Inventar |
#37 erstellt: 21. Aug 2011, 05:52 | |
Wer ist denn mit der Bitte an Cosmic herangetreten? |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 21. Aug 2011, 07:18 | |
Hallo, das "Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein". Grüsse aus OWL kp |
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WeisserRabe
Inventar |
#39 erstellt: 21. Aug 2011, 12:42 | |
wurde auch Zeit, die Kabel waren gemeingefährlich |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 04. Sep 2011, 11:53 | |
Hallo, nachdem in einem anderen Thema die Netzkabel von WSS-Kabel angesprochen wurden, habe ich mir die auf deren Web-Site angebotenen Kabel mal näher angesehen und ebenfalls Mängel nach den gültigen Normen festgestellt. Auch diese Kabel dürfen so nicht verkauft werden. Silver Line Netzkabel N1 STC Power Technische Daten / Aufbau Daraus ergibt sich ein Drahtdurchmesser (= Einzelleiterdurchmesser) von 0,56 mm. Solche Kabel müssen aber nach EN 22860 als flexible Anschlussleitungen mindestens der Klasse 5 (feindrähtige Kuperleiter) oder 6 (feinstdrähtige Kuperleiter) entsprechen. Danach ist in der Klasse 5 für ein Kabel mit einem Leiterquerschnitt von 1 mm² als Höchstwert ein Drahtdurchmesser von 0,21 mm im Leiter zulässig. Dieser wird hier eindeutig überschritten und somit entspricht das Kabel nicht mehr den Vorgaben dieser Klasse, ist also nicht mehr als feindrähtig, sondern allenfalls als mehrdrähtig, genau genommen sogar nur als eindrähtig einzustufen und damit unzulässig. GOLD LINE Netzkabel N2 Power Technische Daten / Aufbau Ob es sich hier tatsächlich um einen feindrähtigen Leiteraufbau handelt lässt sich wegen fehlender Angaben nicht feststellen. Die Abbildung lässt zumindest Zweifel daran. Allerdings darf auch dieses Kabel nicht verkauft werden, da der nach VDE 0282.1 gegenüber Außen- und Nullleiter geringere Querschnitt des Schutzleiters unzulässig ist. GOLD LINE Netzkabel N2 STC Power Technische Daten / Aufbau Hier gilt das Gleiche wie beim Netzkabel N2 Power. PLATIN LINE Netzkabel N3 Power STC Technische Daten / Aufbau Hier wird es jetzt interessant, da die Angaben zumindest widersprüchlich sind. Nimmt man die Werte für die Innenleiter (2 x 4 Leiter zu 7 x 0,254 mm Durchmesser) so ergeben sich daraus dann die genannten 1,4 mm² Querschnitt. Damit wäre auch noch der Drahtdurchmesser der Leiter in Ordnung (nach Norm bei einem Querschnitt von 1,5 mm² maximal 0,26 mm). Falls man sich in diesem Fall aber auf die jeweils vier zusammengefassten Einzeilleiter beziehen oder schon den nächst kleineren Querschnitt von 1,0 mm² heranziehen muss / kann, dann wäre der Drahtdurchmesser zu groß. Es liegt also wohl ein Ermessensspielraum vor. Für den Schutzleiter ist der Querschnitt jedoch falsch angegeben, denn er beträgt rechnerisch gerade mal 0,53 mm² (korrekte Angabe in den technischen Daten 0,56?) und der maximale Drahtdurchmesser für feindrähtige Kupferleiter wäre ebenfalls (max. 0,21 mm) überschritten, also doppelt unzulässig. Sollte mit der Angabe "0,31" der Querschnitt gemeint sein, so ergäbe sich daraus ein Leiterquerschnitt von 2,17 mm². Hier würde dann "nur noch" die Bedingung nach dem maximal zulässigen Drahtdurchmesser für feindrähtige Leiter der Klasse 5 nicht mehr erfüllt, der dann mit 0,61 mm sogar deutlich überschritten wäre. Zumindest kritisch ist hier auch noch die Aderkennung mit weiß und rot für den Außen- und Nullleiter zu sehen. Auch das ist nicht normgerecht. SURROUND | CINE LINE Netzkabel NE1 Technische Daten / Aufbau Und auch hier gilt wieder, daß die Bedingung des maximal zulässigen Drahtdurchmessers für feindrähtige Leiter der Klasse 5 nicht erfüllt wird. Fazit: Keines der dort angebotenen Netzkabel entspricht den aktuellen, allgemeinen und anerkannten Regeln der Technik und dürfte damit nicht über den Handel verkauft werden. Auch in diesem Fall werde ich die entsprechenden Behörden informieren. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 05. Sep 2011, 18:37 bearbeitet] |
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WeisserRabe
Inventar |
#41 erstellt: 04. Sep 2011, 12:36 | |
ich versteh nicht warum die ihre Kabel immer so kompliziert machen, nur um dann Fehler zu verbauen |
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hippelipa
Inventar |
#42 erstellt: 05. Sep 2011, 10:17 | |
Man nimmt halt das was man gerade im Lager hat. Die Vermutung liegt nahe das da einfach Restposten exotischer Steuerkabel gekauft wurden. Bei NF kann der auch machen was er möchte. Doch die Stromkabel sind wirklich kriminell. Gerade die Konfektion ist nach geltenden VDE-Richtlinien nicht zulässig. Fehlende Aderendhülsen wurden ja schon angesprochen. Dazu ist der Schutzleiter falsch markiert und müsste im Stecker deutlich länger sein wie L und N um beim Versagen der "Zugentlastung" zu gewährleisten das der Schutzleiter als letztes versagt. Kann ich auch nicht erkennen. Weiter denke ich ist es ohnehin nicht tragbar den Schutzleiter in einem separaten Kabel zu führen. |
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WeisserRabe
Inventar |
#43 erstellt: 05. Sep 2011, 18:09 | |
ich meinte die WSS, bei Cosmic Audio wars offensichtlich, dass das keine Fehler waren, sondern Function follows Design (und auf Vorschriften wird gepfiffen) |
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hippelipa
Inventar |
#44 erstellt: 06. Sep 2011, 10:41 | |
Ach.. mir ist völlig entgangen das es sich um zwei Labels handelt. |
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anpaha
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 11. Sep 2011, 11:45 | |
@kptools: Danke an der Stelle erst einmal für deine bisherigen Tests und Ausführungen. Was mich jetzt aber in Bezug auf die WSS Kabel interessieren würde, wären die möglichen Auswirkungen deiner Analyse. Du hast zwar klar dargestellt, dass die WSS so wie sie gekennzeichnet sind nicht den aktuellen Normen entsprechen, aber kein Wort darüber verloren was im passieren könnte, wenn man die Kabel dann auch wirklich verwendet. Da ich mich selbst - aktuell noch - für die Goldline Netzkabel von WSS interessiere, würde ich sehr gern wissen, was für Auswirkungen die einzelnen "Mängel" haben können oder ob lediglich eine falsche Kennzeichnung sowie grenzwertige Produktwerte im Datenblatt. Besten Dank im Voraus. Anpaha |
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trxhool
Inventar |
#46 erstellt: 11. Sep 2011, 11:50 | |
Die Frage ist doch, warum du dich für dieses Netzkabel interessierst ?? Es gibt so viele "vernünftige" Netzkabel, warum dieser unsichere Voodooschrott ? Gruss TRXHooL |
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anpaha
Ist häufiger hier |
#47 erstellt: 11. Sep 2011, 11:56 | |
Hi trxhool, Hintergrund ist, dass ich die LS und NF Kabel von WSS zu Hause hatte und mir der Klang schon recht gut gefallen hat. Da ich bisher das Netzkabel nicht hören, aber in verschiedenen Tests lesen konnte, dass es dem Klang sehr zuträglich ist, kommt das Interesse aus dieser bisherigen Unkenntnis und meiner persönlichen Neugier. |
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hf500
Moderator |
#48 erstellt: 11. Sep 2011, 17:30 | |
Moin, jeder "Test", der einem Netzkabel besondere Klangeigenschaften zuschreibt, ist keiner, sondern nicht gekennzeichnete Werbung. Ist schon jemals eines dieser "Wunderkabel" im Test durchgefallen? Nicht? Siehste ;-) Ein Netzkabel kann den Klang nur veraendern, wenn es fehlt, dann hoert man naemlich nichts. Jedenfalls nichts aus dem Stereophon. Ansonsten koennen die Stecker Wackelkontakt haben, das gibt dann entsprechende Stoergeraeusche. Das hat mit "Klang" aber nichts zu tun, sondern mit Stoerungen. Ein gewoehnliches Standardnetzkabel von der Stange tut genau das, was es soll, das Geraet mit Strom versorgen. Etwas anderes kann ein "Wundernetzkabel" auch nicht. Im Gegensatz zu vielen Wundernetzkabeln ist das Standardkabel auch von den zustaendigen Stellen begutachtet und als den Regeln entsprechend anerkannt worden. "Passieren" wird mit den Wunderkabeln erstmal nichts. Sie werden funktionieren, genauso wie ein Standardkabel. Passiert aber doch mal etwas, wer will das ausschliessen, dann koennen sich die Versicherungen dafuer interessieren. Stellen die fest, "Kabel nicht den Regeln entsprechend", dann werden sie sehr knickerig. Seltsam nur, dass das die Hersteller und Vertreiber nicht interessiert. Sollte es aber, es gibt ein Produkthaftungsgesetz... Und so, wie so manches Wunderkabel zusammenepfriemelt wurde, sehe ich die Chance "es passiert was" als vergleichsweise hoch an. 73 Peter Uebrigens, der mehrere 10m lange, ziemlich duenne Draht der Primaerwicklung des Netztrafos gehoert elektrisch gesehen zur Zuleitung. Obwohl er lang und mickrig ist, denkt niemand daran, ihn auszuwechseln, gegen einen "Besseren". Dabei bestimmt er das Verhalten der ganzen Chose... Muss daran liegen, dass man ihn nicht sieht, er wird als erstes auf den Trafo gewickelt, die anderen Wicklungen kommen darueber. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 12. Sep 2011, 04:59 | |
Hallo, wie hf500 schon schrieb, "passieren" wird erst mal (hoffentlich) nichts. Die nicht normgerechten Drahtstärken und Querschnitte werden sich aber auf die "Lebensdauer" auswirken, denn die Leiter sind wesentlich stärker bruchgefährdet, als dies bei normgerechter Auslegung der Fall wäre. Und gerade im Fall einer Unterbrechung des Schutzleiters kann dies dramatische Folgen haben. Warum sollte man also solch ein Risiko eingehen, wenn eine normgerechte Herstellung der Standard und bereits für jeden daran angeschlossenen Verbraucher mehr als reichlich überdimensioniert ist? Was ist der Sinn, ausgerechnet den Schutzleiter regelwidrig kleiner auszulegen? Andere "Hersteller" propagieren nämlich genau das Gegenteil. Wer hat nun Recht? Die Antwort ist bei kurzem Nachdenken ziemlich simpel: es ist nämlich scheißegal, was man an dieser Stelle für groben Unsinn treibt, "hinten" ändert sich absolut nichts. Aber die Suggestion wird es schon richten . Grüsse aus OWL kp |
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Christian_Birnbeck
Neuling |
#50 erstellt: 13. Sep 2011, 07:55 | |
Liebe Forumsmitglieder, seit geraumer Zeit verfolge ich die teilweise kontroversen, aber sehr aufschlussreichen Meinungen, die die sogenannte Voodoo-Szene so interessant machen. Ich möchte vorausschicken, dass ich mit unserer Firma zu den gewerblichen High-End Kabelanbietern gehöre, ich möchte folgend keine Lanze für die Anbieterschar brechen und werde auch keinen in die Pfanne hauen. Auch werde ich keine Wein, Bier, Porsche, BMW und Lada-Vergleiche anstellen. Ich will nur versuchen etwas Licht in manch dunkle Ecke zu bringen. Selbstverständlich hat jeder Käufer, egal welchen Artikel er aus welchem Preissegment sich zulegt, Anspruch auf allerhöchste Sicherheit, daran darf kein Weg vorbeiführen. Eine fachgerechte Fertigung, Qualität und Einhaltung aller relevanten Vorschriften sind oberstes Gebot! Da ist es absolut egal ob das Produkt in Deutschland oder dem Rest der Welt entstanden ist. Ob manch vermeintlich teueres Kabel oder Zubehörteil seinen Preis wert ist, muss jeder für sich persönlich betrachten. Voraussetzung aber ist, dass das Verhältnis von Herstellkosten und Endpreis in einer verständlichen Relation stehen. Grundsätzlich hat der Produzent von Zubehörteilen die moralische Pflicht, dem Preis entsprechende Komponenten zu verwenden. Ganz klar, 3€ für die Stecker und 2€ für das Kabel lassen kein Verständnis für einen Verkaufspreis von 3.000.-€ aufbringen, das ist unseriös und .... Trotzdem, ein High-End-Produkt besteht nicht nur aus dem reinen Materialwert, ein Produktentstehungsprozeß umfasst einen Entwicklungs- und Testzeitraum von mehreren Wochen bis hin zu mehreren Monaten. Der finanzielle Aufwand für Meß-, Prüf- und Testequipement bewegen sich im 6-stelligen Euro-Bereich. Aufwände für Entwicklung, Fertigung, Marketing und Vertrieb sind speziell in Deutschland um ein Vielfaches höher als z.B. in Fernost. Ganz einfach, Umlagekosten die dem Produkt zugeschrieben werden müssen. Und dann kommt noch der Hersteller der, ich hoffe auf Ihr Verständnis, auch etwas Gewinn erwirtschaften muss und zu guterletzt noch der Fachhandel. Ach ja, der Klang, wie kann man den vergessen? Teuer ist gut und billig ist schlecht, nein, das stimmt pauschal so nicht. Grundsätzlich ist es richtig, dass der Wert des Zubehörs einen gewissen prozentualen Anteil haben sollte, aber es kommt immer auf die vorhandene Gerätekonstellation an. Weniger gute Geräte lassen sich schwer auf ein Top-Klang-Niveau hieven. Top-Geräte dagegen lassen sich schnell in den Bereich der Normalität bringen. Ich möchte nochmals betonen, dass es sich hier um meine persönliche Meinung und um meine eigenen Gedanken handelt. Ich hoffe, hiermit einen kleinen Gedankenanstoß gegeben zu haben. [Beitrag von Christian_Birnbeck am 13. Sep 2011, 09:07 bearbeitet] |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#51 erstellt: 13. Sep 2011, 08:11 | |
Ich hol schon mal die Chips |
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