kabel abschirmen

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gunna21
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2005, 19:23
hi

ich hoffe ich bin hier richitg^^

und zwar wollte ich wissen ob man kabel (egal ob LS oder Stromkabel) mit stink normaler alufolie abschirmen kann????

danke im vorraus
omulki
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2005, 01:03
Hi,

kann sein, dass Du mit der Frage einen unglaublich großen Thread angestossen hast, der in zwei Wochen nach VooDoo verschoben wird.

Vorweg eine klare Antwort, wenn auch vielleicht die letzte klare:
Ja.

Grüße,

Oliver.
gunna21
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jan 2005, 01:49

omulki schrieb:
Hi,

kann sein, dass Du mit der Frage einen unglaublich großen Thread angestossen hast, der in zwei Wochen nach VooDoo verschoben wird.



das wollte ich eher nich erreichen^^

aber vielen dank für deine antwort
Master_J
Inventar
#4 erstellt: 30. Jan 2005, 02:00

omulki schrieb:
Ja.

Zustimmung, wobei ich einen Sinn nur bei "Cinch-Kabeln" erkennen kann.

Gruss
Jochen
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 30. Jan 2005, 15:17
Du mußt nur auf die gute Kontaktierung der Alufolie achten.
Alu kann man (fast) gar nicht löten. In normalen industriellen Kabeln führt man deshalb ein oder mehrere blanke Drähte mit, die man an Masse anlötet und hofft das diese blanken Drähte die Oxidschicht des Alus, die sich an Luft sehr schnell bildet, an einigen Stellen durchdringen und so auch den Aluschirm an Masse legen. Und anscheinend funktioniert das auch ganz gut so.
Wie wäre es mit Kupferfolie als Schirm ? Läst sich super löten. Gibt es auch (schweineteuer) als Selbstklebeband "wie"
Tesa.
Was willst Du bezwecken ?
Welches interessante Experiment versteckt sich hinter Deiner Anfrage ? High-End kabel selber bauen oder was?
gunna21
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jan 2005, 19:31
naja fast
mein LS kabel geht hinter meiner anlage lang an den netzteilen vom receiver, dvd-player, videorecorder, subwoofer und vorevi an 2 mehrfachsteckleisten
und da hab ich mir gedacht ich geh auf nummer sicher und mach da für diesen teil der strecke alufolie drum
HinzKunz
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2005, 19:39
hallo,

das kannst du machen (kostet ja fast nix), aber ich bin mir nicht so sicher obs das wirklich bringt (v.a. bei ls-kabeln).
und es sieht bestimmt net besonders toll aus

mfg
martin
gunna21
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jan 2005, 19:58
naja kommt ja nochn schrumpfschlauch drum

dann isses nich ganz so schlimm
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Jan 2005, 20:15
Hallo,

wie hoch ist denn der Störpegel, bzw (ohne Messgeräte) wie laut brummt es DESWEGEN?
Was ist der eigentliche Zweck?
omulki
Stammgast
#10 erstellt: 31. Jan 2005, 00:27
Meist kommt man mit verdrillten Drähten weiter, als mit Schirmen...
NF im Zweifel symmetrisch.
LS Kabel sollten wirklich nicht von Netzteilen bestreut werden, solch Netzteil gibbet in D nicht im Handel! (Doch, Umspanntrafos von AEG :-) ).

Aber ausser etwas parasitärer Kapazität macht die Alufolie das Ganze auch nicht schlechter...

Grüße,

Oliver.
cr
Inventar
#11 erstellt: 31. Jan 2005, 00:56
Hörst du Brummstörungen? Wenn ja, ist garantiert, dass sie vom LS-Kabel kommen? Meiner Meinung ist das unmöglich.
Wenn nicht, kannst du dir die ganze Aktion ersparen.
Ferner: Alufolie schirmt nur das elektromagnetische Feld, aber niemals das Magnetfeld selbst. Dazu brauchst du Eisen oder Permalloy. Also Kabel in Wasserleitungsrohre packen an den kritschen Stellen.
Normalerweise sind ja sogar Cinchkabel nur problematisch, wenn sie als Phonokabel verwendet werden. Hochpegelkabel praktisch nie.
gunna21
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 31. Jan 2005, 11:20
ach das wußte ich nicht
ich dachte das auch LS kabel "gestört" werden können
wennd as so ist dann kann ich mir das ja echt sparen

vielen dank für die hilfe
Master_J
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2005, 11:40

cr schrieb:
Normalerweise sind ja sogar Cinchkabel nur problematisch, wenn sie als Phonokabel verwendet werden. Hochpegelkabel praktisch nie.

Ah, sag' das nicht.
In mein 10 Meter Billig-Hochpegel-Cinch streut fröhlich ein Dimmer ein. *britzelbratzel*
LS-Kabel sind aber in der Tat immun.

Gruss
Jochen
cr
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2005, 23:04
Und schon Schirmungsexperimente gemacht?
Ich hatte das Problem bisher nur mit einem Phonokabel, das an einem Trafo verbeimußte. Da half kein konventionelles Schirmen, erst ein Wasserleitungsrohr. Dann war Ruhe.
Einfache und billige Lösung.
Master_J
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2005, 23:10
Ich schalte einfach den besagten Dimmer stromlos.

Gruss
Jochen
cr
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2005, 23:21
Schade, das wäre doch eine Spielwiese. zB ob ein Antennenkabel besser schirmt, oder so ein teures doppeltgeschirmtes?
Master_J
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2005, 23:25
Das dreifachgeschirmte liegt schon eine Weile im Warenkorb.
Aber wenn ich wieder an den Verlege-Aufwand denke...Aua.

Gruss
Jochen
billa123
Neuling
#18 erstellt: 27. Mrz 2011, 16:27
Hi,
ich frage mich auch ob es was bringt mit Alu-Folie abzuschirmen, denn bei meinem Chinch-Kabel (bzw. bei den 3 Kabelen, die ich aneinander gereiht habe) strahlt ein Radiosender ein. Soll heißen das Signal das ich von meinem Rechner an die Anlage gebe wird überlagert mit nem Radiosender...
almgaudi
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Mrz 2011, 16:32
Oha...

Ja, also theoretisch solltest du das damit abschirmen können, allerdings ist bei den Cinch Kabel ja auch eine Abschirmung mit drin.

Was für einen Sender empfängst du denn? UKW oder was anderes? Normalerweise sollte das nicht gehen...
Guitarman95
Stammgast
#20 erstellt: 27. Mrz 2011, 16:51

billa123 schrieb:
Hi,
ich frage mich auch ob es was bringt mit Alu-Folie abzuschirmen, denn bei meinem Chinch-Kabel (bzw. bei den 3 Kabelen, die ich aneinander gereiht habe) strahlt ein Radiosender ein. Soll heißen das Signal das ich von meinem Rechner an die Anlage gebe wird überlagert mit nem Radiosender...


Was ähnliches hat ich mal mit nem total Billigen Gitarrenkabel... Ich konnt auf einmal Französische Radiosender hören
Hmeck
Inventar
#21 erstellt: 27. Mrz 2011, 18:37
Nein, es ist nicht so, daß Lautsprecherleitungen grundsätzlich "immun" gegen Einstreuungen sind. Bei richtig grottenschlechten Verstärkern, die sowieso kurz vor dem Schwingungseinsatz stehen, - Vielleicht fehlt auch das R-C-Glied am Ausgang? - können zusätzliche Hf-Signale über den LS-Eingang durchaus die Geschichte zum Umkippen bringen. Bei solchen Teilen würde dann aber die Erhöhung der Kapazität am Ausgang durch die Abschirmung sich eher noch negativer auswirken.

Grüße, Hmeck
billa123
Neuling
#22 erstellt: 18. Apr 2011, 20:45

almgaudi schrieb:
Oha...

Ja, also theoretisch solltest du das damit abschirmen können, allerdings ist bei den Cinch Kabel ja auch eine Abschirmung mit drin.

Was für einen Sender empfängst du denn? UKW oder was anderes? Normalerweise sollte das nicht gehen...



Ich empfange Deutschlandradio Kultur. Ich habe mal probiert das Kabel mit Alufolie abzusschirmen aber das Signal wurde dadurch nur noch verstärkt.

Das Kabel ist übrigens stinknormales Chinchkabel vom Elektrohändler. Würde es evtl. etwas nützen die drei verbundenen Chinchkabel durch ein langes Kabel zu ersetzen? Die gibts ja für nen Appel und n Ei bei ebay.

Das ganze hat aber auch was für sich, denn wenn ich Musik hören will greife ich wieder vermehrt auf meine Plattensammlung zurück und klick nicht aus Faulheit den Onlineradiosender an


[Beitrag von billa123 am 18. Apr 2011, 20:52 bearbeitet]
joysen
Neuling
#23 erstellt: 21. Jul 2014, 14:31
Hallo
normales Aluminiumklebeband scheint eine einfache Alternative für die normale Alufolie zu sein. Das Klebeband gibt es im Baumarkt und ist relativ preiswert. Vermutlich lässt sich die Folie mit einem Kabelschuh, einer Schraube und einer Mutter elektrisch verbinden.
joysen
Neuling
#24 erstellt: 23. Jul 2014, 10:54
Ich habe das mit dem Aluklebeband jetzt probiert. Ein Rauschen,dass ich früher gehört habe, verschwand durch das Klebeband.
burkm
Inventar
#25 erstellt: 23. Jul 2014, 11:00
Mit die am besten geschirmten und am Markt allgemein erhältlichen Kabel sind Class A Antennenkabel (Schirmungsmaß bis > 120 db), da sie mehrfach Schirmungen aufweisen. Die elektrischen Daten (R,L,C) sowie die Übertragungsbandbreite und Dämpfungsmaß sind für NF Anwendungen jenseits von Gut (und Böse).

Solange die Kabel nicht häufig gebogen werden (müssen) und ein vernünftiger Biegeradius eingehalten werden kann, da Massiv-Innenleiter und etwas größerer Kabeldurchmesser, sind das bei Weitem die besten Kabel, die man sich für NF Verbindungen zulegen kann. Cinch (RCA), Klinke usw. Stecker und Buchsen kann man ganz normal anschlagen.

Der Meter als Meterware ist geradezu lächerlich billig... (Voodoo-Käufer weg hören).


[Beitrag von burkm am 23. Jul 2014, 11:09 bearbeitet]
BlackDuty
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 19. Okt 2015, 03:59

burkm (Beitrag #25) schrieb:
Mit die am besten geschirmten und am Markt allgemein erhältlichen Kabel sind Class A Antennenkabel (Schirmungsmaß bis > 120 db), da sie mehrfach Schirmungen aufweisen. Die elektrischen Daten (R,L,C) sowie die Übertragungsbandbreite und Dämpfungsmaß sind für NF Anwendungen jenseits von Gut (und Böse).

Solange die Kabel nicht häufig gebogen werden (müssen) und ein vernünftiger Biegeradius eingehalten werden kann, da Massiv-Innenleiter und etwas größerer Kabeldurchmesser, sind das bei Weitem die besten Kabel, die man sich für NF Verbindungen zulegen kann. Cinch (RCA), Klinke usw. Stecker und Buchsen kann man ganz normal anschlagen.

Wie benutzt man diese Antennenkabel für Hifi? Ein Leiter ist dann der Schirm selbst?
Uwe_Mettmann
Inventar
#27 erstellt: 19. Okt 2015, 08:02

BlackDuty (Beitrag #26) schrieb:
Wie benutzt man diese Antennenkabel für Hifi? Ein Leiter ist dann der Schirm selbst?

Bei Cinchkabel ist das auch üblich so mit einem Innenleiter und einem Schirm. Wenn man Störprobleme hat, was spricht also dagegen, es mit hochwertigen Antennenkabeln zu versuchen?

Gruß

Uwe
BlackDuty
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 19. Okt 2015, 08:16
Cool besten Dank für die Erklärung!

Gruss Lars
KuNiRider
Inventar
#29 erstellt: 09. Nov 2015, 07:49
Alu-Klebeband taugt als Schirmung nicht viel, da Alu zu schlecht leitet!
In den genannten Class A Antennenkabel sind zwar sogar zwei alubedampfte Schirmfolien rum, die haben da aber eine andere Funktion. Die nötige niederohmige Verbindung machen das Schrimgeflecht aus verzinntem Kupfer (Kabel mit Aludrähtchen sind Schrott!) umd das Gefelcht öffnet sich aber leider außen wenn man das Kabel biegt Diese nichtmal mm große Stellen, werden nun von den Folien überbrückt.
Die besten RCA-Kabel erhält man mit vollkupfer Class A Antennenkabel und den dazu passenden RCA Kompresseionssteckern Dazu wird zwar eine Spezialzange für 30...40€ benötigt aber es geht dann recht fix und man hat eine absolut stoßstellenfreie und niederkapazitive (Phono geeignet) und gasdicht verpresste und extrem niederohmige Verbindung Der Spaß kostet ~5€ für den Stereometer und ist messtechnisch bis in den GHz-Bereich über alle Zweifel erhaben
Nur ein Nachteil haben sie: besonders die aus 7mmKoax (5mm Midikoax reichen völlig) sind recht steif. Dafür kann man sich aber die Längen ja genau passend machen. Achja und wrr sie im Bühneneinsatz 3*/Woche verlegt und wieder aufrollt, wird nach 1-3 Jahren sie mal austauschen müssenweil der Innenleiter gebrochen ist.
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