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cinch kabel - kosten im verhältnis zur anlage+A -A |
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Autor |
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sommerelch
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Jan 2016, 09:36 | |
guten morgen, nachdem ich bisher die serienmäßigen cinch-kabel der audio komponenten oder standardkabel aus dem elektronik-fachmarkt verwendet habe stelle ich mir aus aktuellem anlass die frage, ob sich im zuge der aufrüstung einzelner komponenten nicht auch der umstieg auf höherwertige cinch kabel lohnen würde. für 10-20 euro kriege ich marken-kabel mit vergoldeten kontakten, die bei den gängigen online-anbietern ganz gute bewertungen haben. die suche hat mich aber zu der grundsätzlichen frage geführt: welche ausgabe ist im verhältnis zum wert komponenten überhaupt angemessen? einerseits liest man immer wieder, im hifi-bereich diesseits von high-end lohnt sich ein sehr hochwertiges kabel gar nicht, da klangliche auswirkungen der kabel erst in einer sehr hochwertigen kette überhaupt zum tragen kämen. die argumente sind z.b. dass in den geräten selbst auch keine riesen querschnitte / goldenen kontakte / hochwertigen abschirmungen zum einsatz kämen und dass der profibereich / studiotechnik auch mit "normalen" qualitätskabeln arbeitet. dagegen gibt es ja eine industrie, die teure kabel anbietet - und anscheinend auch verkauft bekommt, sowie leute die behaupten das auf jeden fall zu hören (in meinem engeren bekanntenkreis allerdings nicht, sonst würde ich da ja einfach mal probehören oder ein kabel zum testen ausleihen). in einem magazinbericht habe ich gelesen, man soll von 15-30% des gerätepreises für das kabel ausgehen. Das wären z.b. bei einer 3000 euro anlage rund 500 bis 1000 euro für kabel. der interviewpartner in dem beitrag war allerdings auch ein vertreter der zubehörindustrie. im jeweiligen extrem ist es ja nachvollziehbar: wenn die anlage 10000 euro oder mehr gekostet hat wird man kein 1,99 euro kabel verwenden. und selbst ein 500 euro kabel wird bei einer 99 euro kompaktanlage wohl nichts mehr verbessern. bei einer mittleren gerätequalität steht man aber schon vor der frage. es wurde sicher schon oft diskutiert, mich würde trotzdem eure meinung interessieren: wenn die anlage einen neuwert (zum teil sind die komponenten schon älter) von rund 3000 euro hat - standardkabel verwenden und das thema vergessen oder etwas und wenn ja wie viel geld in die verkabelung investieren und tatsächlich mehr herausholen? sommerelch |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jan 2016, 10:00 | |
Nimm ein Kabel, das dir optisch gefällt und vernünftig geschirmt ist. Die kosten nicht mehr als 5€. Und ich kann auch bei den Beipackstrippen keinen Unterschied hören. Gruß Georg |
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versuchstier
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Jan 2016, 10:39 | |
Hallo sommerelch, bei kurzen Verbindungen von ca. 50 cm kannst Du quasi jedes beliebige Cinch-Kabel verwenden. Sollten die Kabel allerdings länger 2 m oder gar noch länger sein, so empfiehlt es sich Kabel mit sehr geringer Kabelkapazität zu nehmen, aber auch diese Kabel bekommt man für wenig Geld... Der Staub auf dem Wohnzimmertisch hat mehr Einfluss auf den Klang, als irgendein "Super-Truper-High-End-Kabel" Hier Informationen zum Thema Kabelklang: http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm Gruß versuchstier |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 26. Jan 2016, 07:39 | |
Lies hier mal nach, worauf es ankommt: http://www.av-wiki.de/was_ist_wichtig Aufs Kabel jedenfalls nicht. Auch die von dir zitierte 10.000-€-Anlage klingt mit einem 1,99-€-Kabel nicht schlechter als mit teuren Edelstrippen für mehrere 1000 €. Es wird leider sehr viel unnützes Zeug für viel Geld an den Mann gebracht, und die vermeintlich so seriösen Audiozeitschriften verdienen kräftig mit daran - da brauchst du auf ehrliche Aussagen nicht hoffen. http://av-wiki.de/testberichte [Beitrag von Dadof3 am 26. Jan 2016, 07:43 bearbeitet] |
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Soundscape9255
Inventar |
#5 erstellt: 26. Jan 2016, 08:44 | |
Eben, klanglich erfüllt auch eine Lakritz-Beipackstrippe die Aufgabe zu 100% und für eine bessere Haptik/Stabilität kann man auch bis 10€ ausgeben, mehr ist völliger Unsinn. |
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sommerelch
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 26. Jan 2016, 08:58 | |
ok, vielen dank für die antworten! der physikunterricht ist bei mir auch schon ein paar jährchen her, da hat man nicht mehr alles parat... noch eine frage: machen spezielle phonokabel zwischen plattenspieler und phono-pre auch keinen sinn? sommerelch |
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Soundscape9255
Inventar |
#7 erstellt: 26. Jan 2016, 09:07 | |
Hier verhält es sich etwas anders: Die Gesamtkabelkapazizät ist ausschlaggebend (Zusammen mit der Eingangskapazität des Phonoverstärkers). Das ist ein konstruktionsbedingter "Sonderfall" den der Tonabnehmer mit sich bringt. Teuer müssen diese Kabel aber keinesfalls sein. |
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h_sc
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 26. Jan 2016, 17:04 | |
In diesem Fall: niedriger Kapazitätsbelag (Kapazität pro Länge), gute Schirmung -> koaxialer Aufbau, so lang wie nötig, so kurz wie möglich. Alles was es in der Messtechnik für 1 €/m gibt, plus Stecker, plus Arbeitszeit. Jeder Euro mehr ist Optik, Haptik oder das neue Auto vom Vertriebsleiter. |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 28. Jan 2016, 08:54 | |
Hallo, Phonokabel ist wie Mikrofonkabel Sonderfall. Und richtig gute niederkapazitive Phonokabel sind nicht teuer! Peter |
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testerer
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Feb 2016, 12:56 | |
Die einleuchtenden Fragen, die man sich bei dieser Klang/Euro-Einstufung stellen sollte, lauten: - Woher weiß ein Kabel (oder Komponente xyz), wie teuer es war? - Klingt eine poplige Beipackstrippe besser, wenn sie für 50€ verkauft wird? Oder für 100€? [Beitrag von testerer am 01. Feb 2016, 19:18 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#11 erstellt: 01. Feb 2016, 13:24 | |
Hallo, ZWISCHEN den Ohren der Gläubigen "klingt das anders", obwohl an den Ohren das Gleiche ankommt... Peter |
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sommerelch
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 07. Feb 2016, 23:01 | |
so, hab mir jetzt cordial cfu besorgt. vom onlinefachhändler mit guter bewertung und nicht zu teuer. kennt / verwendet die jemand? was mich wundert: man kann kabel doch relativ einfach "blind" testen - ein paar leute und verschiedene kabel versammeln und keinem sagen welches kabel grad angeschlossen ist. da müsste sich doch recht schnell und eindeutig rausstellen ob man unterschiede hört (v.a. wenn man jedesmal das selbe kabel dran lässt). hat das noch keiner probiert? |
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Soundscape9255
Inventar |
#13 erstellt: 07. Feb 2016, 23:15 | |
Solche Tests gab es schon zuhauf, mit dem Ergebnis: Scheißegal, ob es ein Beipacklackritzkabel ist oder das tollste ChiChi-Voodookabel, Unterschiede sind verblindet nicht feststellbar. |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 08. Feb 2016, 08:11 | |
Hallo, die Kabeldealer tun aber so als gäbe es diese Tests nicht und ziehen sich an merkwürdigen "eigenen" Tests auf die wenn man sich die näher anschaut nix aussagen. Peter |
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versuchstier
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 08. Feb 2016, 11:20 | |
Mit dem Cordial hast Du ein sehr gutes Kabel gewählt. Es ist solide verarbeitet und ist vom Preis her angemessen. Klanglich ist es nicht schlechter als irgendein Voodo-Kabel für 1000 € Gruß versuchstier |
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Burkie
Inventar |
#16 erstellt: 10. Feb 2016, 07:23 | |
Es wird ja immer empfohlen, dass das Kabel 10% vom Anlagenpreis kostet. Gilt das jetzt für alle Kabel zusammen genommen, oder für jedes einzelne Kabel? Rechnet man für den Anlagenpreis die Preise für alle Kabel mit hinein, oder nur die nackte Anlage ohne alle Kabel? Grüße |
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Dadof3
Moderator |
#17 erstellt: 10. Feb 2016, 09:27 | |
So ist es. Das lustige ist, dass die Leute dabei sehr oft angeben, sehr wohl Unterschiede zu hören - aber das auch dann tun, wenn das Kabel heimlich gar nicht gewechselt wird! Hier zum Beispiel war der Anteil der Unterschiedehörer sogar beim heimlichen Nichtwechseln mit 80 % höher als beim Wechseln der Kabel: http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-967.html Und es gab auch keine Relation zwischen dem Preis eines Kabels und der Bewertung, sondern das Ergebnis war schlichtweg vom Zufall abhängig. |
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70erDisco
Gesperrt |
#18 erstellt: 10. Feb 2016, 09:46 | |
also wenn klangunterschiede durch kabel wenigstens messtechnisch objektiv nachgewiesen werden, dann drücke ich normalerweise noch alle augen zu. aber wenn dann noch jemand daherkommt und glaubt, etwas unmögliches hören zu können, ist es an der zeit auszusteigen. nirgendwo wird mehr mit hokuspokus und autusuggestion verdient als hier. denn der materialeinsatz für höchstpreise ist gering. ab und zu wird hier schon mal danach suchend gefragt wie vor kurzem. echte und belastbare verblindete tests konnten weltweit noch nie einen unterschied beweisen. ausnahmen gelten wie bereits geschrieben für die abschirmung von mikrofon- und plattenspielerverkabelung. die av geräte sind im übrigen intern ebenfalls einfach verkabelt. und vergoldete anschlüsse sind nur dann sinnvoll, wenn diese nicht benutzt werden (ich weiß, dieser letzte satz hört sich komisch an, aber was angeschlossen ist kann halt nicht oxidieren. und wenn schon ein klein wenig: ich habe noch nie "entrosten" müssen. die qualität der aufnahme und die raumakustik mit den verwendeten lautsprechern beeinflussen maßgeblich die wiedergabe. |
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