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Latenzen bei mehreren Aktivlautsprechern ausgleichen?+A -A |
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Autor |
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Paua
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Jun 2017, 19:12 | |||||||
Hallo zusammen, um mit Mikro und Lautsprecher mobil und unabhängig vom Netzstrom zu sein, nutze ich als Mixer den Behringer XENYX 302USB (liefert Phantomspannung) mit einer Powerbank als Stromversorgung. Am Line-Out habe ich per Y-Kabel mehrere Aktivlautsprecher (Anker A3143 und DBPOWER BX-100), die ebenfalls Akkus eingebaut haben. Eigentlich wollte ich diese ja drahtlos betreiben, da es ja Bluetooth-Lautsprecher sind. Mit dem Hama Audio Transmitter Twin funktioniert das Ansteuern zwar ganz gut, es geht allerdings Dynamik verloren und es sind Latenzen ja wohl physikalisch unvermeidlich, wenn die Lautsprecher ungleichmäßig weit vom Sender entfernt sind. Daher habe ich die Lautsprecher per Line-Kabel mit dem Mixer verbunden. Die Dynamik ist mit 4-6 angeschlossenen Lautsprechern gefühlt verlustfrei aber leider kommt es auch dabei zu unangenehmen Latenzen zwischen den Lautsprechern. An den unterschiedlich langen Kabeln (2-15m) und der Aufsplittung der Line-Signale durch Y-Adapter kann es m. E. zu den Verzögerungen ja nicht kommen, oder täusche ich mich da? Schuld an den Latenzen müsste daher ja eigentlich nur die unterschiedlich schnellen Umsetzung der Lin-In-Signale in Schallwellen bei den einzelnen Lautsprechern sein, richtig? Hat jemand eine Idee, wie ich die Latenzen rausgeregelt bekommen? Gibt es Regler, die ich bei den einzelnen Lan-Kabeln zwischenstecken kann und mit denen ich die Latenzen jeweils so erhöhen kann, dass aus allen Lautsprechern der Ton synchron rauskommt? Ganz, ganz lieben Dank für euere Tipps und Anregungen Paulineleine Potis zu regeln dürfte |
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Paua
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 04. Jun 2017, 15:41 | |||||||
War ein Fehler, daher gelöscht. Tschuldigung für die Verwirrung Pauline [Beitrag von Paua am 04. Jun 2017, 15:53 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 04. Jun 2017, 16:41 | |||||||
Latenzen entstehen immer bei dig. Signalverarbeitung. So ist es wenig erstaunlich, dass unterschiedliche Lautsprecherboxen nicht exakt dieselbe Latenz haben. Sowas kann man mit einem Lautsprechermanagementsystem ausgleich, wird aber eine teure Angelegenheit...... |
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Paua
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Jun 2017, 20:50 | |||||||
o.k., Danke für die Info. Die Latenzen gibt es aber auch zwischen den Lautsprechern gleichen Typs "Teure Angelegenheit" klingt aber gar nicht gut Schade, dass die Signallaufzeit im Kabel nicht einfach durch Erhöhung des Widerstandes beeinflusst werden kann... gibt es dafür keine "einfache" Lösung? |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jun 2017, 21:09 | |||||||
Dafür durch die Kabellänge. Pro Millisekunde 200 km dazu (die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Kabel ist etwas unter der Lichtgeschw. von 300.000km/s) Aber wider im Ernst, das sind die billigsten, die mir bekannt sind: https://www.thomann.de/de/the_tracks_ds_24.htm https://www.thomann.de/de/behringer_dcx2496le_ultradrive_pro.htm Damit kann man für 4 bzw 6 Kanäle die Verzögerungen einstellen. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#6 erstellt: 04. Jun 2017, 21:48 | |||||||
Eine einfache Lösung gibts nicht wirklich. Wenn dein Ausgtabegerät ein PC mit Mehrkanalsoundkarte wäre, dann könntest du mit der Software EqualizerAPO das von cr beschrieben Gerät "nachbauen", also bestimmte Delay-Settings am PC einstellen. "Einfach" ist das aber auch nicht wirklich, gerade wenn man ein wenig flexibler sein möchte. Warum willst du überhaupt unterschiedliche Lautsprecher zusammen laufen lassen? Das hat akustisch gesehen absolut null Sinn. Selbst wenn die Lautsprecher in unterschiedlichen Räumen laufen würden, würde ich mir das nicht antun. |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jun 2017, 23:35 | |||||||
Ich verstehe schon mal nicht, wieso die gleichen LS auch verschiedene Latenzen haben |
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Paua
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 05. Jun 2017, 07:44 | |||||||
Danke für eure Antworten. Unterschiedliche Lautsprecher, da diese bereits vorhanden waren, daher wollte ich sie dafür halt nutzen. Vom Preis mal abgesehen, machen die beiden Geräte natrürlich dann den Anspruch "mobil und unabhängig vom Netzstrom" zunichte. Meine Anwendung ist die Sprachunterstützung in kleinen Räumen bis so 50/60 m² oder auch mal draußen in auf überschaubarern Flächen, dass 20-30 Leute meinen Worten lauschen können und ich nicht schreien muss. Ich dachte, die Lautsprecher verteilt aufzustellen und dadurch eine harmonische Ausleuchtung mit geringerer Lautstärke hinzubekommen, als wenn ich von vorne mit ner großen Box beschalle. Ja, das die beiden Anker A3143 zueinander Latenzen aufweisen, hat mich echt überrascht. Bei Bluetooth-Übertragung könnte ich das ja noch irgendwie nachvollziehen, aber verbunden mit Line-Kabel habe ich dafür keine Erklärung. Außer evtl. der Serienstreuung, die viele Geräte aus Massenproduktionen wohl leider unterworfen sind. Ist mein Projekt zum Scheitern verurteilt oder hat jemand sonst eine Idee? |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jun 2017, 11:32 | |||||||
Ich würde es mit nur 2 LS versuchen pro Raum. Mehrere ist immer schwierig, es gibt dann Stellen im Raum, wo die Sprachverständlichkeit wegen Auslöschung/Nachecho schlecht ist |
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Paua
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 10. Jun 2017, 07:21 | |||||||
o.k., as verstehe sogar ich Bei Musik aus der Konserve merkt man die Latenzen nicht, Bei Sprache vom Mikro sind diese mit Kabel zwar deutlich geringer als per Bluetooth, aber doch unangenehm wahrnehmbar. Die Verzögerungen scheint an den DSPs in den Lautsprechern zu liegen. Also entweder damit leben oder in mobile Technik investieren Für die "Sprachunterstürzung" an Orten mit vorhandenem Netzanschluss nutze ich im "kleinen Kreis" ja das XENYX 302USB an meinem Lepy LP-2020A mit passiven Lautsprechern, da gibt's keine störenden Latenzen. Aber vielleicht lässt sich der Lepy ja auch mit nem 12V Akku betreiben. Ne Autobatterie ist da zwar keine Alternative aber was haltet ihr z. B. hiervon: http://www.ebay.de/i...p2141725.m3641.l6368 Das Teil ist angegeben mit "12V / 16V / 19V --- 2A / 3A / 3.5A output" - der Lepy braucht Input 12V, 3 A Kann das funktionieren oder hat Frau da wieder nur mal eine Schnappsidee? Für eure Tipps dazu wären ich echt sehr dankbar Pauline [Beitrag von Paua am 10. Jun 2017, 07:23 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 10. Jun 2017, 21:27 | |||||||
Und was ist, wenn du die LS so stellst, dass die Schalllaufzeit die Latenzen aufhebt? Vergiss dieses Ladegerät, hat sicher viel Brumm in der Gleichspannung. Beim Reichelt.de bekommst du günstige Netzgeräte in allen Varianten, 12V/3A ist ja nichts Besonderes, davon liegen bei mir schon 5 herum (von den CD-Brennern) |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 11. Jun 2017, 13:06 | |||||||
Soviel ich sehe ist das ein sog. Power Bank Akku.
Von den Anschlussdaten her sollte das funktionieren. Das Gerät kenne ich nicht, kann demzufolge nichts über die Qualität sagen. Das Teil muss natürlich auch geladen werden. Wenn ich das richtig sehe, ist da nur ein Auto-Adapter dabei. Zum Laden am Stromnetz benötigst du dann noch ein Ladegerät 15V und mindestens 1A Strom. Kleines Problem dabei: Es ist nicht ersichtlich, welchen Stecker genau du für die Power Bank brauchst. Grüße - Manfred editiert: Fehler berichtigt. [Beitrag von pelowski am 11. Jun 2017, 13:55 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#13 erstellt: 11. Jun 2017, 13:40 | |||||||
dachte, das ist ein Ladegerät (wie man mit so einem kleinen Akku ein Auto starten können sollte, erstaunt mich) |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 11. Jun 2017, 14:00 | |||||||
Ja, soll ja dafür sogar 200A liefern können. Grüße - Manfred |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#15 erstellt: 11. Jun 2017, 21:31 | |||||||
So ein Teil (nicht das gleiche) haben wir auch in der Abteilung. Für ein, zwei mal Anlassen eines kleinen Benziners taugt das sogar. Aber dann ist sofort Feierabend. Sind auch dementsprechend dicke Kabel dran. Aber aufgemacht hab ich das Teil noch nie um mal zu gucken was da so drin steckt. Generell finde ich aber, könnte das alles auch professioneller gehen. Was ist denn präzise erklärt der Anwendungsfall und wie viel Geld könnte dafür locker gemacht werden? Irgendwas mit Sprache in mehreren Räumen oder so hab ich ja schon mitbekommen... |
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Paua
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 17. Jun 2017, 12:16 | |||||||
Habt herzlichen Dank für eure Beiträge!
Und da Mirkrophone, Mixer (Behringer XENYX 302USB, mit Phantomspannung), die Aktivlautsprecher (Anker A3143 und DBPOWER BX-100) sowie mehrere Powerbanks vorhanden bzw. kostenfrei nutzbar sind, dachte ich diese dafür zu nutzen. Beim Nachdenken über die Problemlösungsind mir als Alternative meine uralten vivanco FMS 8880 Funklautsprecher eingefallen: Verstärkerleistung: 35W je Kanal Übertragungsfrequenz: 863-865 MHz Frequenzbereich: 20-20.000 Hz Signal-/Rauschabstand: >50dB Klirrfakto: <1,5% Stromversorgung: Sender: 12V/200mA, Aktivlautsprecher: 12V/1000mA oder Zubehörakku EA 8477 Die haben keine wahrnehmabern Latenzen. Leider konnte ich aber nicht herausfinden, ob es sich beim Zubehör um Blei-Akkus handelt, nur dass sie 12 Volt Spannung, 1.200 mAh Kapazität haben und damit die ganze Wandelei ja obsolet wäre. Leider ist der Akku aber im Handel nirgends mehr erhältlich: http://www.sixpol.com/page32,0,1,0,40817.htm . Kann ich einfach einen 12V Blei-Akku, der von den Abmessungen passt, da reinsetzen? Z. B. diesen hier: http://www.ebay.de/i...d:g:~IEAAOSwopRYdLzb Von den Abmessungen wäre der Blei-Akku nämlich ganau passen für das Batteriefach. Was haltet ihr davon oder ist das keine gute Idee? Pauline [Beitrag von Paua am 17. Jun 2017, 12:20 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 17. Jun 2017, 21:40 | |||||||
Ja, soferne die Längendifferenzen noch gut handhabbar sind. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#18 erstellt: 19. Jun 2017, 09:06 | |||||||
Für genau so einen Anwendungsfall, einfach die Sprache Netzunabhängig etwas lauter machen, gibt es (semi-)proifessionelle Lösungen: Samson XP106W (359€) Ich schätze, bei allem was du in den ganzen consumer-kram schon investiert hast, wäre so eine Box locker drin gewesen. Die ist (kann) laut, ist für Sprachverständlichkeit optimiert, hat ein Stativflansch sodass sie auf Höhe gebracht werden kann *, hat ein robustes Gehäuse, genormte Anschlüsse, Eingänge für verschiedene Quellen (auch gleichzeitig), ein perfekt auf sie abgestimmtes Mikrofon, ... *) Der absolut wichtigste Punkt bei jeglicher Art von Beschallung, ganz egal ob HiFi daheim, ein großer Kinosaal oder eben solche Sprachbeschallungen, ist die korrekte Ausrichtung und Anbringung der Lautsprecher. Mal angenommen wir beschallen ein kleines Rockkonzert mit 500 Leuten Outdoor. Hängen/stehen die Topteile, da wo die Musik tatsächlich raus kommt, zu tief, bekommen die ersten drei Reihen der Zuhörer die volle Dröhnung ab, dahinter wirds aber leiser und leiser bis man nach 20 Metern schon fast gar nichts mehr hört (hab ich schon oft erlebt...) Hängen sie aber über den Köpfen der Leute, die genaue Position ist u.A. abhängig von der Tragweite des Tops und der Tiefe der Location, werden ALLE (oder jedenfalls sehr viele) Leute erreicht, jeder kann etwas hören. Der Pegelverlust über die Distanz ist nun (fast) nur noch bei 6dB pro Verdopplung der Entfernung. Also: unbedingt die Boxen auf Höhe bringen! Stativ: Millenium BS-2011 MK II (24€) (robuste Einsteigerqualität) |
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Paua
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 21. Jun 2017, 06:38 | |||||||
[Beitrag von Paua am 21. Jun 2017, 06:41 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#20 erstellt: 21. Jun 2017, 07:01 | |||||||
360€ sind nur leider gar nichts wenn man solche Sprachbeschallungen machen will... Das geht auch zum zehnfachen Preis mit ner Fohhn FP-22... Na gut, wenn schon alles da war... Aber mit diesen FMS 8880 würde ich da auch nicht anfangen :/ Der 2,4GHz Bereich ist Gang und Gäbe und funktioniert tadellos. Auch bei WLAN in der Nähe. Hier noch weitere Infos dazu: *klick* |
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Paua
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 21. Jun 2017, 19:20 | |||||||
Schon klar aber ist das Teil auch 10x so gut wie der Samson XP106W? Wenn ich mir den Stil der fohhn-Seite so anschaue, ist da doch sicherlich ein nicht kleiner Prozentsatz des Preises Gefühl und Image, oder täuscht sich da meinereine? Warum würdest du mit den FMS 8880 nix anfangen, auch wenn schon vorhanden? O.k., die Akkus müsste ich dann dafür noch anschaffen (je 10 €) . Ich habe zwar Zugrigg auf zahlreiche 8000mAh Powerbanks und dachte blauäugig, wie ich halt manchmal so bin, ich brauchte mir nur für je 7 € ein USB-Wandlerkabel/-stecker von 5V->12V zu kaufen und alles läuft. Aber leider brennen die alle offenbar schneller durch, als da 1A am 12V-Ausgang rauskommt, wenn ich das alles richtig gelesen habe. Oder kennst du da was brauchbares und günstiges um aus zwei/drei parallel geschlossenen Powerbanks 12V/1A zu machen? Langfristig werde ich wohl auf einen Samson XP106W sparen, wenn das so Preis-/Leistungsmäßig ne gute Wahl ist. Macht es Sinn, sowas gebraucht zu kaufen? |
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