LS Kabel 2x 4x4 Kabelschueh (Bi-Wire)

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Rumpelstilz69
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Aug 2023, 12:33
Hallo zusammen!

Ich habe eine Stereo Endstufe mit 2x 250 Watt gekauft, mit je 4 Anschlüssen, also entweder 2x2 LS, oder 2x1 LS mit Bi-Wire!

Plus meine Stereo Stand Lautsprecher die nach Angabe 2x max. je 400 Watt Dauerleistung vertragen mit 4 Anschlüssen, also entweder mit Brücke oder Bi-Wire!

1. Ich würde wegen dem gesamt Querschnitt und der Brücke.Bi-Wiring benutzen, ohne Brücke bei den LS, oder ist jemand anderer Meinung!?

2. Und mit welchem Querschnitt insgesamt?

3. Mir reichen eigentlich 1.5 m, oder soll ich lieber längere kaufen, falls ich mal ein grösseres Zimmer zur Verfügung habe!? (Spielt dies eine grosse Rolle?)

4. Vor Konfektionierte, oder Kabel einzeln und selber Quetschen, eine Quetschzange habe ich nicht!

5.Was für ein preiswertes Kabel würdet ihr mir empfehlen!?

Freundliche Grüsse
Martin
AusdemOff
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2023, 13:57
1. Wenn es dich glücklich macht.
2. der dickste Querschnitt der noch in die Terminals passt
3. Bei 1,5 m ist der gesamt Aufwand eigentlich sinnlos
4. Wieviel Geld du auch immer verschenken möchtest
5 prinzipiell sollten es OFC Kabel sein
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 10. Aug 2023, 14:49
Hallo,

Bi-Wiring bringt aus mehr Umsatz für den Hifi-Händler und dem Kabelhersteller gar nichts.

Kauf dir in der Bucht eine paar Bananen- und Gabelstecker (zum Schrauben) und im Baumarkt ein paar Meter Kabel 2x2,5 und gut ist

LG
Bärchen
der_Lauscher
Inventar
#4 erstellt: 10. Aug 2023, 16:23
entweder selber machen, einfach schraubbare Hohlbananas besorgen, Kabel verzwirbeln, anschrauben - fertig.
Hier mit 2x 1,5 qmm versilberte Litze für Hochton und 2x 1,5qmm OFC für Baß:


Oder aus 4 Litzenpaaren 2x0,75 qmm einfaches Kupfer (hatte ich so übrig), allerdings mit Winkelbananas auf einer Seite (wegen Platzproblemen):


Oder einfach fertig kaufen, z.B. Perfect Sound biwire aus der Bucht, Länge frei wählbar
Sieht dann so aus:


Klanglich wirst du (vermutlich) bei keinem einen großen Unterschied hören, ist halt überwigend "Optiksache"

P.S. ich persönlich bevorzuge ich immer Kabel mit Silberanteil
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 10. Aug 2023, 16:48
1. BiWire mit am Ls eingebauter Brücke und maximal möglichem Leiterquerschnitt minimiert bei Verwendung von OFC Kabeln die Verluste auf dem Weg zwischen Amp und Ls. Bei 1,5 m ist's jedoch maximale Geldverschwendung sowas fertig zu kaufen geschweigedenn überhaupt so auszuführen. Da reichen auch 1× 1,5 mm^2 OFC.

2.-5. siehe 1.
Golum_39
Stammgast
#6 erstellt: 10. Aug 2023, 17:07
Habe mir auch was selber Konfektioniert mit Viablue Geflechtschlauch und Splitter.

IMG_7003

4X4,0m² habe ich auch nur genommen, da die Preisdifferenz zu 4X2,5m² sehr gering war.
Kunibert63
Inventar
#7 erstellt: 10. Aug 2023, 18:49
Zwei Kabel verlängern nur die Brücke zwischen Verstärker und Box. Die Originalbrücken haben einen größeren Querschnitt und durch ihre Kürze deutlich weniger Verlust. Es reicht jedenfalls eine 1,5 Leitung OFC Kabel für 1.50€ pro Meter.

2,5er das

https://www.amazon.d...d_i=B098NS8FD3&psc=1

hier und man ist schon Überdimensioniert.

Dazu Bananas zum schrauben für Leute mit zwei linken Händen an denen nur Daumen sind.

https://www.amazon.d...ZT1zcF9kZXRhaWw&th=1

Was über bleibt wird eingelagert. Das Hobby endet nie. Dann biste gerüstet für den nächsten Schritt.

Mit Schläuchen kann man das etwas aufhübschen. Sowas in etwa.

https://www.amazon.d...cs%2C217&sr=1-6&th=1

Alles gesparte Geld stecke in wichtigere Dinge als Lautsprecher Kabel.

Is halt nüscht zum angeben. Ausser sagen zu können "Hab ich selber gemacht".
Denon_1957
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2023, 20:13
@TE
Vielleicht könntest du auch mal posten was für LS du verwendest und um welche Endstufe es geht.
Eine Stereoendstufe mit 4 Lautsprecheranschlüssen ???
dialektik
Inventar
#9 erstellt: 10. Aug 2023, 20:44
Egal eigentlich ob Endstufe oder Vollverstärker
In meinen Anfangs HiFi-Zeiten hatten alle Boxen (auch viele teure) nur Anschlüsse für die beigelegten Strippen
Übrigens auch viele Verstärker nicht. DIN-Stecker und Kabel gab es auch oft noch.

Mit Aufkommen des Kabelverkauf-Wirtschaftswunders in den 80ern wurden dann die Anschlüsse auch für dickere Kabel geliefert.

Den dann folgenden Bi-Wahn (Bi-AMP/BI-Wire) haben sich bis heute Boxenhersteller widersetzt und verkaufen ihre auch teuersten Modelle nur mit zwei Anschlüssen und Hersteller, die sich dem Wahn ergeben haben, schreiben im Kundensupport, dass die Anzahl der Verstärker oder der Kabel keinerlei Auswirkungen auf den Klang habe (z.B. Nubert)

Und bezüglich der Kabeldicke: es gibt zwar messbar Unterschiede bei den Widerständen nach Dicke, nur haben diese keinerlei nennenswerte Bedeutung in Wohnumfeldern

Wo immer auch mehr als die Beipackstrippe empfohlen wird, gibt es eigentlich keinen rationalen Grund dafür...


[Beitrag von dialektik am 10. Aug 2023, 20:58 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#10 erstellt: 10. Aug 2023, 21:29
@dialektik
dialektik
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2023, 21:50
Kennst du auch noch die HiFi-Jahresbücher (mit allen Geräten - genaue Bezeichnung leider vergessen?)

Rumpelstilz69
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Aug 2023, 22:28
Hallo, vielen Dank für eure preiswerten Empfehlungen!

Werde mir was preiswertes kaufen und aus neugier mit den empfohlenen, ausgeliehenen, vom Fachhändler einen Blindtest durchführen!

@Denon_195 @Norbert

Vincent Audio SP-332

Arendal 1723 Tower S THX

Lg Martin

P.S.: Der Vincent Vertragspartner, der mir heute den Verstärker geliefert hat, war ein sehr freundlicher, sympathischer Musiker ind Bühnentechniker, der sehr kompetent wirkte und hier in der Schweiz die Vertretung für Vincent Audio macht und selbst bei der Entwicklung dieser Endstufe mitgewirkt hat. Er kam extra noch in mein Zimmer und schaute meine Anlage an und wird mir Kabel und die Vincent Vorstufe ausleihen!

Lg Martin


[Beitrag von Rumpelstilz69 am 10. Aug 2023, 22:40 bearbeitet]
JeGo84
Stammgast
#13 erstellt: 11. Aug 2023, 05:34
Bi Wiring macht in etwa soviel sinn wie eine Regenjacke in der Sahara.
Im übrigen würde ich die vorhandenen Brücken nicht drin lassen, da warnt auch Vincent selbst in der BDA vor, macht halt auch einfach kein Sinn, genau wie es klanglich einfach kein Sinn macht, wie den auch? das Signal ist kein anderes, die Endstufe ist auch die gleiche.

Ist alles nur Marketing um den leuten die Kohle aus der Tasche zu siehen.
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 11. Aug 2023, 07:08
Hallo,

wenn er Fachmann ist und nicht von Kohle verführt wurde kommt er nicht mit Kabelblödsinn.

Peter
Rumpelstilz69
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 11. Aug 2023, 09:45
[quote] @JeGo84 Im übrigen würde ich die vorhandenen Brücken nicht drin lassen, da warnt auch Vincent selbst in der BDA [/lquote]

Ich habe anhand der BDA es so verstanden, dass man nur bei Bi-wiring die Brücken an den Boxen «logischer« Weise wegnehmem sollte!

Nach BDA sind die oberen plus/minus für die HF und umgekehrt, da die Frequenzweichen für HF&TT damit aufgetrennt sind! Obwohl die Endstufe ja jeweils sowiso die volle Frequenz bringt!?

Daher macht mir Bi-Wiring, respektive Bi-Amping höchsten bei einer aktiven Frequenzweiche ausserhalb des LS Sinn!?

Ich weiss ja nicht alles, deshalb habe ich ja auch hier im Forum gepostet! Von der Logik her dachte ich mir zuvor, dass der Querschnitt des Kabels von der jeweiligen Wattleistung unterschiedlich sein müssen, wie bei einem Wasserrohr vom Druck her, somit dachte ich mir, dass bei Bi-Wiring, durch die jeweils vier Kabel der Querschnitt grösser wird, aber nach euren Aussagen reichen 1.5 sowieso aus!
Andere schwören für die HF auf zusätzlich Silber und weniger Querschnitt und umgekehrt!?

Aber man lernt ja nie aus, nur etwas ästhetik wünsche ich mir bei den LSK schon, nicht zum Protzen, sondern für mich selbst!

Lg Martin


[Beitrag von Rumpelstilz69 am 11. Aug 2023, 09:51 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#16 erstellt: 11. Aug 2023, 13:34

Rumpelstilz69 (Beitrag #15) schrieb:
.....Andere schwören für die HF auf zusätzlich Silber und weniger Querschnitt und umgekehrt!? :.....

Lg Martin


Nicht "umgekehrt". Hast es schon richtig aufgefasst. Aber mit welchem Equipment und Ohren willst Du das hören können? Und der Raum erst!

Mit den Brücken hast Du ja schon:

Zitat: "1. Ich würde wegen dem gesamt Querschnitt und der Brücke.Bi-Wiring benutzen, ohne Brücke bei den LS, oder ist jemand anderer Meinung!?"

Zwar leicht Missverständlich formuliert aber korrekt beschrieben. Die Brücke drinne war nie ein Thema.....

Den Rest, bei 1,5Meter Leitung ist alles Bi-Gedöns für die Katz', haben wir darauf folgend, Hoffentlich, auch für die stillen Mitleser!, deutlich genug dargelegt.
JeGo84
Stammgast
#17 erstellt: 11. Aug 2023, 13:58
Mal nur so am Rande zum Thema Kabelquerschnitt... eine 2,5mm2 Leitung kannst du ohne Probleme mit dauerhaft 1 kW DC Belasten, bis über 20m länge.

(Im übrigen, deine Steckdose im Haus wird idr. bis 18m in 1,5mm2 verlegt, und darf bis 3,5kW dauerlast führen, bis 35m reicht 2,5mm2, wohlgemerkt bei Zulässigem Spannungsfall.
Also jeder der meint, das bei haushaltsüblichen Leitungslängen von unter 7m und weniger wie 500w Dauerleistung ein Kabel mit mehr wie 1,5mm2 irgendwas bringen würde (außer Optik), der Bildet sich das ein, es ist kompletter Blödsinn.
Rumpelstilz69
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 11. Aug 2023, 15:29
Ja schön, man lernt nie aus, deshalb bin ich hier! Ich bin von Natur aus sehr wissbegierig und Skeptiker und liebe die Wissenschaft, als best mögliches Instrument.

Man sollte den ganzen HiFi Kram mal mit grossangelegten, gescheiten Studien untersuchen, um Snakeoil und Evidenz zu belegen!

Denn es ist nicht einfach, in diesem grossen HiFi Dschungel durch zu blicken, wie im Leben im Allgemeinen!

Habe mir jetzt während den letzten 2 Jahren, meine 39 Jahre alte Stereo Anlage ersetzt und bin gespannt auf das Endresultat!

Thx Martin
Böötman
Inventar
#19 erstellt: 11. Aug 2023, 17:21

JeGo84 (Beitrag #17) schrieb:
Mal nur so am Rande ...


Sorry aber das ist so nicht ganz korrekt. Klemmt man einen Widerstand an eine Versorgungsspannung - sei es nun die Steckdose oder auch ein Verstärkerausgang - so kommt ein Strom gemäß den bekannten Regularien I=U/R zum fließen. Strom × Spannung ergibt Leistung. Der Leiterquerschnitt hat eine gewisse Strombelastbarkeit, bei Überlastung kommt es in Abhängigkeit vom Grad der Überlastung und der Überlastungsdauer zur unzulässigen Erwärmung bis hin zur Zerstörung. Im normalen Hifieinsatz werden es nur die wenigsten zur fühlbaren Temperaturänderung des Lautsprecherkabels schaffen.
Kunibert63
Inventar
#20 erstellt: 11. Aug 2023, 17:52
Also reicht im Hifi der berümte Klingeldraht......... Wie man den bis 400Watt an 60Volt auf 1,5Meter überhitzen kann...keine Ahnung...... Selten ist wirklich mehr als Klingeldraht-stärke in AVR/Verstärker und Boxen verbaut.
Böötman
Inventar
#21 erstellt: 11. Aug 2023, 17:56
Jupp, Klingeldraht reicht.

400 W an 4 Ohm bedeudet 10 A in exakt diesem Lastzustand. Selbst 0,75er Leiter können dauerhaft mehr ab wobei Musik üblicherweise nicht aus minutenlangen Dauersinus am Verstärkermaximum besteht.


[Beitrag von Böötman am 11. Aug 2023, 18:07 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#22 erstellt: 11. Aug 2023, 18:07
2,5mm² Querschnitt beim Lautsprecherkabel reicht vollkommen, ebenso die Baumarktausführung mit vermutlich dem gleichen Hersteller der Kupferadern, wie bei den Kabeln aus dem Hifi-Fachhimmel.

Wenn die Optik gepimpt werden soll, ist das ein vergnügliches Fest im trüben Winter für die ganze Familie, die Strippe in Handarbeit einzustricken!
Mehr Individualismus ist gar nicht möglich, vielleicht nur in Summe ein wenig "billig"!
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 11. Aug 2023, 18:18
Hallo,

wie dick sind die Bondierdrähten bei Transistoren?

Bei Meters macht man mehr, keiner redet dort von 0,14 qmm, oder?

Mit 2 qmm übertrage ich problemlos 80 Watt seit Jahren an meiner Modellbahn, das versorgt bis zu 6 Lokomotiven mit Strom gleichzeitig (digital)

Wo ist noch einmal das Problem?

Peter
Rumpelstilz69
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 11. Aug 2023, 19:32
Hallo,

Bin jetzt fertig mit dem Aufbau meiner neuen Anlage, so spotan etwas OT, aber ich habe jetzt ja Dirac, müsste man theoretisch in den verschiedenen Messkurven, bei bspw. verschiedenen LS Kabeln, Unterschiede sehen, oder ist das Ganze zu ungenau?

Möchte jetzt nicht eine Grundsatz Disskussion über DIRAC auslösen, ich werde meine Erfahrungen damit machen.

Grüsse Martin
net-explorer
Inventar
#25 erstellt: 11. Aug 2023, 20:11

Rumpelstilz69 (Beitrag #24) schrieb:
... aber ich habe jetzt ja Dirac, müsste man theoretisch in den verschiedenen Messkurven, bei bspw. verschiedenen LS Kabeln, Unterschiede sehen, oder ist das Ganze zu ungenau?

Möchte jetzt nicht eine Grundsatz Disskussion über DIRAC auslösen, ... Grüsse Martin


So gefragt ist das zu ungenau.

Unterschiede bei LS-Kabeln erschließen sich nicht jedem, dazu muss man entsprechend sensibel sein, das schafft DIRAC nicht.

Aber eine Grundsatzdiskussion zur Kombination LS-Kabel UND DIRAC, das könnte dich viell. weiterbringen...!!!

Wer macht den Anstoß??
dialektik
Inventar
#26 erstellt: 11. Aug 2023, 20:55
Also bei Vollmond hören sich 6 mm² ganz anders an als 1,5 mm² - bei Neumond aber nicht.
Bei Vollmond gibt es aber auch keinen Unterschied zwischen 2,5 und 1,5
JeGo84
Stammgast
#27 erstellt: 11. Aug 2023, 21:14

Böötman (Beitrag #19) schrieb:

Sorry aber das ist so nicht ganz korrekt.


Sorry aber es ist korrekt, kannst du gerne auch selber nachrechnen. (Die Formeln dazu, dürften dir ja dann bekannt sein)
Die Leistungsangaben bezogen sich unter Berücksichtigung der Absicherung (Im falle der Steckdose auf 230v AC mit einer Absicherung von 16A Verlegeart B1, bzw. 3,68kW, unter einem Spannungsfall <3% darf diese Leitung dauerhaft belastet werden, wird in der Praxis aber nicht passieren, da reguläre Schuko Steckdosen sei es von Busch Jäger, Jung etc. max. 10A Dauerlast bzw. 2300W aushalten. Da die Verlegeart mit B1 sich sogar negativ auf die Wärmeentwicklung auswirkt, wird die Praxisgerechte Belastbarkeit bei LS Kabel sogar noch höher sein) auf gängige Installationen.
DC Leitungen sind etwas anders von der Berechnung, daher auch hier die im Verhältnis zu AC niedrigere länge bei niedrigerer Belastung, welche aber dennoch bei weitem höher ist, wie dass was man regulär zuhause nutzt.
Böötman
Inventar
#28 erstellt: 11. Aug 2023, 22:48
In Kontext auf die 230V Spannungsebene ist das Korrekt, nur ging's hier um ein Lautsprecherkabel, demnach die Leistungsübertragung zwischen Verstärker und Lautsprecher. In diesem Zusammenhang können 230V Endstufenausgangsspannung sowie Lautsprecheruntypische Impendanzen schlecht herangezogene werden. Mit einer genügend hohen Spannung kann man auch 50 kW mit 1,5 qmm sicher übertragen, das ist kein Problem nur leider passt das hier nicht hin.
JeGo84
Stammgast
#29 erstellt: 12. Aug 2023, 06:49
Lesen kannst du aber oder?

Im ersten Post habe ich bereits explizit die Werte auch für DC angegeben (mit gemittelten Werten, da Impendanz und Spannung schwankt, da ist auch die Leitungslänge mit Querschnitt deutlich niedriger wie bei AC)
Im zweiten Post habe ich extra nochmals dazu geschrieben, bei DC sieht die Berechnung anders aus.
AC habe ich mit dabei genommen, einfach um zu zeigen wie sich das verhält weil eben die meisten Leute keine Ahnung davon haben

Was willst du jetzt von mir?

Aber ok, dann bitte nochmal extra für dich, ganz Detailliert:

Anlange mit 8 Ohm, liegt bei 126v DC und 2kW Leistung, ergibt einen Strom von 15,87A Dauerlast, somit liegt die zulässige Gesamtlänge unter Berücksichtigung von Spannungsfall, Wärmeentwicklung bei Verlegeart B1 bei 12m und 2,5mm2.
Kunibert63
Inventar
#30 erstellt: 12. Aug 2023, 07:14
Den Verstärker will ich sehen den man auch noch bezahlen kann. Also Leute.....es geht hier "nur" um HIFI.
JeGo84
Stammgast
#31 erstellt: 12. Aug 2023, 07:40
Das war auch nur zur Verdeutlichung das dieser ganze Kabelwahnsinn, von wegen man bräuchte ja 4mm2 usw. völlig übertrieben ist.
Und das man mit Baumarktüblichen Kabel in 1,5mm2 oder 2,5mm2 im Hausgebrauch einfach nix falsch machen kann.
Böötman
Inventar
#32 erstellt: 12. Aug 2023, 09:15
Alles gut, der Leiterquerschnitt an sich hat ohne Zusatzgröße keinerlei Aussagekraft zur maximal übertragbaren Leistung. Fertig!
baerchen.aus.hl
Inventar
#33 erstellt: 12. Aug 2023, 10:03
Hallo,

hier der Link zu einer sehr gut verständlichen Seite über Hifikabel etc.

http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

LG
Bärchen
Kunibert63
Inventar
#34 erstellt: 12. Aug 2023, 10:12
Ist ja nur, wir erklären uns das unter Wissenden. Die anderen kaufen weiterhin Voodookabel. Auch wenn sie es wissen. Einzig einigen Mitlesern vermitteln wir, eventuell, was wissenswertes.

Es wird keine Woche dauern und wir beginnen alles wiederholt von Vorne.

....."Hallo ich bin Neu hier und habe zu meinem Problem nicht das richtige gefunden, obwohl ich schon sooo viel hier gelesen habe....."
Skaladesign
Inventar
#35 erstellt: 12. Aug 2023, 10:36
[quote="Rumpelstilz69 (Beitrag #1)
Ich habe eine Stereo Endstufe mit 2x 250 Watt gekauft........

............Plus meine Stereo Stand Lautsprecher die nach Angabe 2x max. je 400 Watt Dauerleistung vertragen.....
[/quote]

Wie groß ist denn der Raum ?
Rumpelstilz69
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 12. Aug 2023, 15:40
Im Moment noch relativ klein, aber ich bin mit meiner Freundin auf Wohnungssuche und da möchte ich schon eine anständiges Wohnzimmer!

Aber ich habe meine ganze Anlage nicht wegen den Wattzahlen ausgesucht, aber da sie jetzt trotzdem relativ hohe Watt zahlen leisten könnten, hat ja keine grossen Nachteile, bis auf den Stromverbrauch, oder lieg ich hier falsch?

Lg Martin

Und dann habe ja 4 Ohm LS, was ja meist doppelte Leistung bedeutet und die LS sind mit 89 dbl auch ziemlich Verlustfrei!


[Beitrag von Rumpelstilz69 am 12. Aug 2023, 16:05 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#37 erstellt: 12. Aug 2023, 16:03
Sie verbraucht das an Leistung was
1. an die Lautsprecher rausgeht × 1,3 (Verstärkerwirkungsgrad)
2. zzgl. Leerlaufverbrauch aller eingeschalteten Endstufen (das brauchen sie als Funktionsgrundlage, egal ob ein Signal anliegt oder nicht, egal ob Lautsprecher angeschlossen sind oder nicht)
3. zzgl. Verbrauch aller internen Steuerplatinen (je nach gewählter Funktion)
4. zzgl. Leistungsverluste der internen Stromversorgung, also des dicken Haupttrafos

Ein gutes Indiz über den Verbrauch liefert stets die generierte Abwärme vom Gerät.

Das eine Starke Endstufe im Standgas mehr Strom benötigt wie eine schwächere, kann sein, muss aber nicht zwingend sein. Bei AB verstärkern arbeiten bei großen Leistungsfähigen Amps etliche Endstufentransistoren parallel die alle ihren Ruhestrom verköstigen. Je mehr das sind, desto höher die Verluste. Bei Digitalverstärken spielt das i.d.R. keine so große Rolle mehr.
Kunibert63
Inventar
#38 erstellt: 12. Aug 2023, 16:19
Und das nächste "Problem".

Wattangaben geben keine Aussage darüber was die Lautsprecher zu leisten vermögen. Es ist der Wirkungsgrad der entscheidet ob man mit denen laut hören kann. Da reichen locker 10Watt um den Nachbarn zu besuch zu kriegen. Ausgerechnet beim Wirkungsgrad hat man uns nicht was Einheitliches und tatsächlich vergleibares, mit anderen Lautsprechern, eingeführt. Mal sind es 2,irgendwas Watt für eine bestimmte Lautstärke auf Einen Meter. Dann wieder 1Watt mit soundso dB auf einen Meter.

Auch wenn an einer Box "nur" bescheidene 50Watt angeschrieben steht hält die in Spitze(Peak) das doppelte bis dreifache aus. Und wenn sie 500Watt aufdrucken ist das kein Garant dafür, dass sie bei unsachgemäßer Behandlung das klaglos über längere Zeit "aushalten".

91dB sind deutlich lauter als 85dB an 1Watt 1Meter. An beiden kann man einfach 500Watt ankleben.

Welcher bezahlbare AVR leistet mehr als 150Watt RMS(Dauerleistung)? Die gehen ganz fix in die Knie wenn mal etwas mehr aufgedreht wird und/oder im Surround auf allen Lautsprechern was los ist. Da kräpeln unsere, bezahlbaren, AVR vor sich hin mit eventuell noch 30Watt je Kanal. Endstufen aus dem PA können das locker stämmen und kosten einen Bruchteil.
Skaladesign
Inventar
#39 erstellt: 12. Aug 2023, 18:38
Das hast du sehr schön umschrieben Kollege.
Böötman
Inventar
#40 erstellt: 12. Aug 2023, 18:59
Genau das ist es, lieber nen AVR mit gutem Einnessystem und externen Amping als nen vermeintlichen Boliden der die Hufe Streckt wenn mal viel los ist. Allein die Entlastung der Fronts durch externes Amping dürfte schon richtig Luft zum Atmen schaffen.
Rumpelstilz69
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 12. Aug 2023, 21:29
Bei meinen Arendal schreiben sie zum Beispiel:

SENSITIVITY
89dB/2.83v/1m

Recommended amplifier
Up to 400W RMS @ 4ohm

Ich werde bestimmt nie die gesamten Wattzahlen ausreizen, macht man bei einem Auto meist auch nicht, aber wenn die Angaben des Herstellers mehr oder weniger Stimmen, werde ich hoffentlich nie das Problem haben, dass meine LS noch mein Amp, sei es wegen Überlastung oder Clipping, zu Schaden kommen werden! Oder schätze ich die falsch ein!?

Lg Martin
baerchen.aus.hl
Inventar
#42 erstellt: 12. Aug 2023, 21:43
Die meisten Hifi-Lautsprecher können Kennschalldruck (Wirkungsgrad dB bei 1W 1m) plus ca 20 dB.
+10 dB heißt eine Verdoppelung der Lautstärke. Für die doppelte Lautstärke wird aber meist die 10 fache Leistung benötigt. Ganz grob bei deinen Lautsprechern

1 Watt Belastung 89 dB (dies entspricht der Lautstärke von Holzbearbeitungsmaschinen in einer Tischlerei,)
10 Watt Belastung ca 99 dB
100 Watt Belastung ca 109 db ein A380 startet
400 Watt Belastung ca 113 dB

In der Praxis, vor allem wen man in einer Bettenburg wohnt, kommt man in den seltesten Fällen über 15 Watt Ampleistung hinaus.....
sonst stehen die Nachbarn oder gar die Herren in blau vor der Tür.
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 13. Aug 2023, 00:00
Hallo,

In div. Urteilen bis zur höchsten Instanz gilt tagsüber von 6.00 bis 22.00 h) 55 dB als Zimmerlautstärke
nachts über 40 dB gemessen in nachbars Wohnung

Je nachdem wie gut oder schlecht Schallschutzmaßnahmen vorgenommen wurden können diese Werte sehr schnell erreicht oder überschritten werden.

Peter
Ton0815
Gesperrt
#44 erstellt: 19. Aug 2023, 10:12
Als allgemeine Infos garnicht so uninteressant. Wobei ich meine Kreissägen bringen bis zu 110dB

Wäre das aber als Realitätsabgleich zulässig, wenn man sich jetzt Gedanken machen würde, daß keiner 1m vor seinen Nicht-Nahfäldern sitzt, sondern meist eher so 2,5m bis 3m, der Weg zum Nachbars Ohr sich dabei nahezu noch verdoppelt und da noch Wände/Bäden/Decken daziwschen sind?
(-15dB also absolut realistisch)

Bei Luft alleine war die Formel -6dB pro Verdopplung der Entfernung. Das wären u.a. bei 89dB aus 1m, 80dB auf 3m Hörplatz. 80dB machen elektrische Rasenmäher.

@Rumpel
Ohne Watts und dBs:
Ich hab ebenfalls bei einer 89dB Box, meinen PM7000N noch nie über "33" aufdrehen müssen. Das ist schon eine sehr gehobene Zimmerlautstärke. Da kriegt man bei Kevin Grahams Boundary schon ne ordentliche Gänsehaut. Mist läuft er zwischen 28 und 30. Die Skala geht bis 100...

Der Amp macht an 4Ohm max. 91W auf Dauer und bis zu 114W Peaks (bevor es clippt). Sprich, du machst dir klar unnötig Gedanken.


[Beitrag von Ton0815 am 19. Aug 2023, 10:20 bearbeitet]
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