Denksportaufgabe??

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harald64646
Stammgast
#1 erstellt: 04. Nov 2004, 09:57
hallo,

folgende ausgangssituation:

plattenspieler als tonquelle
tapedeck A
tapedeck B
Tapedeck C

wenn ich eine cassette die mit A aufgenommen wurde mit B abspiele klingt diese zu langsam.
umgekehrt B aufnahmen klingen auf A zu schnell.

wenn ich die zeit stoppe die die musik auf dem plattenspieler benötigt kommt deck A fast hin deck B ist 2 sec. langsamer, auf A abgespielt.

um es jetzt noch komplizierter zu machen kommt deck C ins spiel.

deck C ist schneller als A und B also auch schneller als die Quelle, wieder auf A abgespielt.

beim durchlaufenlassen einer c60 er cassette ist auch wieder deck A am nähesten dran. B zu langsam und C zu schnell.

eine echte referenz um festzustellen welches deck nun richtig läuft wäre eigentlich nur das hörgefühl, aber welches deck als referenz, oder den plattenspieler als referenz, wäre ja am logischsten, oder wie kann ich es sonst noch prüfen? (amkopfkraz):?

eigenaufnahmen hören sich auf dem aufnahmedeck logischerweise korrekt an, also kann ich so nicht herausfinden wer zu schnell oder zu langsam spielt.




die geräte die sich hinter meinen abkürzungen verbergen sind:
plattenspieler: Micro seiki DDX 1000
deck A pioneer ct 400
deck B pioneer ct f 1250
deck C pioneer ct f 900

vielleicht hat ja jemand eine idee...

gruß
harald64646
DrNice
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2004, 10:56
Moin!

Nimm Deine 60 Minuten-Leerkassette und lasse sie laufen. Das Deck, das für eine Seite am nächsten an den 30 Minuten pro Seite dran ist, läuft am genauesten.
Die andere Frage ist natürlich, wie genau das Band geschnitten ist.
snark
Inventar
#3 erstellt: 04. Nov 2004, 10:58

andere Frage ist natürlich, wie genau das Band geschnitten ist.


Die haben meistens deutlich mehr als 30 min pro Seite. Liedtitel eignen sich besser zur Kontrolle, z.b. Stücke mit 15 min Laufzeit. Kann man erst am CD-Player die Länge kontrollieren, dann nachstoppen..


snark
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Nov 2004, 11:00
Eigentlich gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens eine Kassette für Gleichlaufmessungen. Da ist eine Frequenz von 3150 Hz aufgezeichnet. Mit einem Gleichlaufmessgerät oder einem Frequenzanalyser lässt sich feststellen, ob die Frequenz und damit die Bandgeschwindigkeit stimmt.
Zweite Möglichkeit: Eine Kassette mit 50 Hz. Hier wird der Geräte-Ausgang mit der Netzwechselspannung per KO verglichen und die Abweichung festgestellt.
Voraussetzung im ersten Fall: Ein Fachhändler mit Werkstatt, der die nötigen Messgeräte hat.
Voraussetzung im zweiten Fall: Wie im ersten, nur bescheidenere Ausrüstung.
Bedingungen für alle Fälle: Man kann die Geräte einstellen. Sonst hilft alles nichts.
DrNice
Inventar
#5 erstellt: 04. Nov 2004, 11:03
C'est une bonne idée.

Natürlich muss das Lied sowohl auf CD als auch auf Kassette vorliegen. Denn das Deck, mit dem eine Kassette aufgenommen wurde, spielt die Aufnahme ja korrekt ab, die anderen Geräte werden es zu schnell oder zu langsam wiedergeben.
Man müsste also ein Referenzgerät besorgen, das korrekt eingestellt ist, damit eine CD-Aufnahme machen und die dann die Zeiten der drei Decks messen.
crazy_gera
Stammgast
#6 erstellt: 04. Nov 2004, 11:41
Ich würde mir eine Kaufkassette (Walzer oder Klassik)besorgen auf der die Laufzeit der Stücke angegeben ist und beim abspielen auf den drei Rekordern kann ich dann ja sehen welcher der drei der angebenen Spielzeit am nächsten kommt. Dieser ist dann der Favorit.mfG gera
Ps.Wenns diese Aufnahme auch auf CD gäbe kann man's noch besser vergleichen


[Beitrag von crazy_gera am 04. Nov 2004, 11:43 bearbeitet]
hf500
Moderator
#7 erstellt: 04. Nov 2004, 21:42
Moin,
die einzig sinnvolle Methode ist, die Bandgeschwindigkeit mit der
erwaehnten Einstellkassette einzustellen.

Alles andere ist sehr zeitaufwendig und im Ergebnis ungenau.

73
Peter
Genau
Stammgast
#8 erstellt: 04. Nov 2004, 22:08
Hallo
Ein Kumpel und ich stellen die Geschwindigkeit von alten Tapedecks immer wie folgt ein:
Auf einer Kasette ist der Kammerton A drauf (440 Hz), aufgenommen mit einem zur Referenz erklärten, weil sehr guten Tapedecks mit Quartzgesteuertem Antrieb. Diese Kasette spielen wir auf dem einzustellenden Tapedeck ab und überprüfen den Ton mit einem Stimmgerät. Diese Methode ist bei recht geringem Aufwand sehr genau.
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 04. Nov 2004, 23:16
Hallo haral64646,

Besorg Dir eine Einstellkassette. Am besten eine, auf der ein 50 Hz Ton aufgezeichnet ist, dann brauchst Du kein Frequenzmessgerät. Wenn Du jemand kennst, der ein Tapedeck hat, dessen Geschwindigkeit stimmt, kannst Du die Kassette auch selber aufzeichnen. Als Quelle eignet sich die Netzfrequenz, die Du z.B. über einen Trafo mit nachgeschalteten Spannungsteiler auf einen für das Tapedeck verträglichen Pegel bringen kannst.

Für die Überprüfung der Geschwindigkeit ohne Messgerät wendest Du einen kleinen Trick an. Hierzu benötigst Du eine LED, der Du 470 Ohm vorschaltest. Diese Reihenschaltung klemmst Du an den Lautsprecherausgang Deines Verstärkers. Spiele mit dem Tapedeck die 50 Hz Kassette ab und drehe die Lautstärke des Verstärkers langsam hoch, bis die LED leuchtet. Mit der LED beleuchtest Du die Stroboskop-Scheibe des Plattentellers Deines Plattenspielers. Der muss natürlich eingeschaltet sein, so dass sich der Plattenteller dreht. Wenn das Muster der Stroboskop-Scheibe steht, stimmt die Geschwindigkeit des Tapedecks. Dieses Verfahren funktioniert, weil die Plattenspieler für das Stroboskop auch 50 oder 100 Hz verwenden. Wenn das Muster auf Stroboskop-Scheibe wandert, kannst Du berechnen, wie hoch die Geschwindigkeitsabweichung ist, wenn Du die Striche zählst, die in einer Zeiteinheit vorbei wandern. Mit der Frequenz, der vorbei wandernden Strich pro Zeit und der Gesamtanzahl der Striche auf dem Plattenteller lässt sich die Geschwindigkeitsabweichung berechen. Aber bitte frage mich nicht nach der Formel, da musst Du Dir schon selbst mal Gedanken machen.

Wichtig ist auch, dass Du die Geschwindigkeit am Anfang, in der Mitte und am Ende der Kassette prüfst. Insbesondere, wenn das Tapedeck keinen extra Motor für die Wickelteller hat, kann es da Unterschiede in der Geschwindigkeitsabweichung geben.

Gruß

Uwe
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