Wie komme ich an eine Antenne für den Grundig R 35?

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Casp
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Okt 2007, 19:59
Hallo an alle!

Ich habe einen Grundig R 35 Receiver erworben, leider ohne Radioantenne.
Jetzt weiß ich nicht, wie man diesen "komischen" Antennenanschluss nennt und wo ich eine passende Antenne bekommen kann.
Kann mir jemand sagen, wie man einen solchen Anschluss nennt und ob man eine passende Antenne vielleicht bei ebay bekommt?
Ich freue mich über jede Antwort!
Danke!

Gruß
Caspar
rappelbums
Stammgast
#2 erstellt: 10. Okt 2007, 20:14
Hi,
den konkreten Namen für diesen Stecker kenne ich auch nicht. Sollte aber die gleiche Ausführung sein, wie auch bei den alten DUAL und weiteren deutschen Herstellern.
Für den Empfang per Wurfantenne habe ich es so gelöst, daß ich ein ein Meter langes Stück Kabel H07V-K mit 1,5 mm² an einem Ende abisoliert und mit Lötzinn versehen habe. Das paßte dann wie ein Stecker in einen Teil der Buchse. Welche ist egal.
cannonball_add
Stammgast
#3 erstellt: 11. Okt 2007, 08:04
Hallo,

wenn du nicht selbst basteln willst, dann gibt's von Hama eine Fertiglösung mit Koax-Stecker:
http://www.amazon.de...e-Koax/dp/B00006J6FO

Glückwunsch übrigens zum R 35, meiner Meinung nach ein ganz erstklassiger, schnuckeliger Receiver mit einem fein klingenden und empfangsstarken Tunerteil. Eignet sich übrigens auch sehr gut für starke Ortssender, da das Empfangsteil recht übersteuerungsfest ist.

Grüße aus München
Michael
MC_Shimmy
Inventar
#4 erstellt: 11. Okt 2007, 08:23
Hallo Caspar,

ich vermute mal, der Grundig hat noch keine Koax-Buchse, sondern eine für Dipol-Stecker.
Dann würdest ein solche Wurfantenne mit Dipolstecker brauchen.

Gruß
Martin

hf500
Moderator
#5 erstellt: 11. Okt 2007, 18:11
Moin,
wenn man lange genug sucht, findet man auch die DIN-Norm fuer den Antennenanschluss.

Der ist nicht "komisch", sondern fuer symmetrische 240/300 Ohm Antennenleitungen.

73
Peter
CyberSeb
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2007, 20:57
Diese von Amazon gibts auch bei Pollin für rund nen Euro. Aber vorsicht, meine hatte sich gleich in die Einzelteile zerlegt, ist recht schundig! :-(
hf500
Moderator
#7 erstellt: 11. Okt 2007, 21:32
Moin,
was meinst Du jetzt genau?
Die Bandleitungsdipole haben doch angespritzte Endstuecke und Stecker, eigentlich koennen die nicht auseinanderfallen.
Jedenfalls ist mir das noch nicht passiert.

Wenn man lange genug sucht, gibt es diese Wurfantennen in drei Versionen.
Mit Kabelschuhen fuer (aeltere) jap./amerik. Geraete,
mit DIN-Zweistiftstecker fuer deutsche Geraete (300 Ohm symmetrisch) und
mit Koaxkupplung mit Balun fuer Antennenanschluesse nach IEC-Koax 75 Ohm.

Man sollte diese Antennen nicht direkt auf Putz nageln.
Sie muessen etwas Abstand zu HF-verlustreichen Materialien haben. Wandputz gehoert dazu.
Besser, man pinnt sie auf eine trockene Holzlatte passender Laenge.

73
Peter
CyberSeb
Inventar
#8 erstellt: 11. Okt 2007, 21:39
Hi Peter,

ooooh doch. Einmal unvorsichtig angefasst, hatte sich das Ding an der Y-Gabel (Plastik) in die Einzelteile zerlegt Und ich war wirklich nicht sonderlich grob. Das ist passiert, als ich es an meinem Phono-Rack hinten mit Tesa befestigen wollte.

Ich glaube mich zu erinnern, dass der Stecker eben nicht an meinen Tuner (A76) passte, der Stecker war ein normaler Antennenstecker wie man ihn auch bei modernen Fernsehern findet (aber männlich). Das Bild bei Pollin war damals glaub ich das falsche... Ich hatte aber noch einen Adapter rumfliegen. Wie auch immer, das Ding ist dann einfach zerfallen ... ;-)

Werde da eh mal wieder bald bestellen, ich glaube, die hatten vor kurzem auch ein ganzes Set mit 5 Antennen für wenig Geld.

Danke für den Tipp mit dem Putz, hab ich noch nie gehört!

Gruß
Sebastian
audiophilanthrop
Inventar
#9 erstellt: 11. Okt 2007, 23:14
Das mit dem Putz war mir jetzt auch neu. Ich wollte schon mal für meinen KT-80 eine solche Antenne ordern (der hat Schraubklemmen für 300 Ohm, da kann das Flachbandkabel gut direkt ran), hätte die aber an die Wand tesafizieren müssen. Dann bleibe ich wohl doch beim "Stück Draht hinterm Kopfkissen mit überraschend gutem Bayern2-Empfang", Verschlimmbesserung ist nicht nötig.

BTW, mir fehlt immer noch eine vernünftige UKW-Antenne, aber wenn ich mir hier 'ne Yagi unter die Decke hängen würde, würde das auf wenig Verständnis stoßen - ganz zu schweigen davon, daß mehr als eine 3- oder 4-Element selbst dann nicht drin wäre. Klar, Dach wäre 'ne Möglichkeit, aber das wäre mit Rotor (logo), Blitzschutz und allem Pipapo aufwendig und vor allem teuer. Muß ich wohl doch noch mal ausprobieren, ob man (Schleifen)Dipole mit zusätzlichen Elementen aufmotzen kann...


[Beitrag von audiophilanthrop am 11. Okt 2007, 23:15 bearbeitet]
Casp
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Okt 2007, 11:41
Hallo an alle!

Danke für die vielen Antworten!! Echt klasse...
Der R35 benötigt wirklich eine Antenne mit Dipol-Stecker, ist also doch nichts komisches!
Jetzt weiß ich Bescheid!

Gruß
Caspar
rhophi
Neuling
#11 erstellt: 12. Okt 2007, 15:11
Für den Dipol habe ich mal eine lustige gut durchdachte Lösung gefunden (gut, der alte Herr hatte auch ein fast quadratisches hohes Zimmer): Eine Dachlatte an einem Gelenk mit Winkel (zur Stabilisierung der Latte ca. 30cm unter der Decke, das eine Ende des Dipols ca. 30cm vom Ende der Dachlatte befestigt, der Anschluß ging dann in der Mitte a´la "Siemens-Lufthaken" nach unten zum Empfänger), das freie Ende das Dipols am anderen Ende der Dachlatte.
Jetzt konnte man den Dipol so schwenken, daß man den bestmöglichen Empfang hatte.
hf500
Moderator
#12 erstellt: 12. Okt 2007, 16:25
Moin,
alle Bandleitungsinstallationen muessen Abstand zu ihrer Umgebung haben, weil die unmittelbare Umgebung der Leitung nicht feldfrei ist.
Aus dem Grund wurde frueher das Bandkabel mit Stuetzisolatoren aussen an der Wand und auf dem Dach verlegt.
Der leitfaehige Dreck in der Luft in Ballungs- und Industriegebieten ("Ruhrpott") sorgte durch Verschmutzung des Kabels trotzdem fuer eine
mehr oder weniger zuegige Vergrosserung der Leitungsdaempfung.

Koaxkabel sind durch ihren Aufbau nach aussen hin feldfrei und koennen so beliebig verlegt werden, solange man sie dabei nicht quetscht
oder in zu engen Radien biegt oder knickt.

73
Peter
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