AKAI-KLASSIKER-KLUB

DOSORDIE (Beitrag #402) schrieb:

Bei Cassette „verrutscht“ das immer, da ist es reine Glückssache, dass Man da nicht einen Teil des folgenden Liedes auslöscht.

Das liegt daran, daß Kassette allein schon aufgrund ihrer Bandgeschwindigkeit, aber auch aufgrund ihrer sonstigen piepsligen Machart nie für Schnitt gedacht war (in vielen Fällen haben die Zählwerke auch einfach nur irgendwas gezählt).
Dafür hat man schon immer großes Werkzeug genommen.
Richtigen Spaß hat das Schneiden dann damit gemacht:
http://galerie.ig-ftf.de/data/media/123/R35__SJ110-01.jpg
http://galerie.ig-ftf.de/data/media/122/R34-2_11.jpg

Ja mechanische Bandzählwerke bei Tonbandgeräten sind aber auch nicht so 100%ig präzise, sowas wie mit der Akai kann ich mit meinen „Heimtonbandgeräten“ a la Uher RoyalDeluxe jedenfalls nicht „Insert Schnitt“ betreiben, da kommt nämlich in jedem Fall ein ekliges Knacken vor und nach der Aufnahme. Auch mit der Teac X 1000, die ich mal hatte, ging das nicht so präzise und butterweich.

Ich finde die Akai fühlt sich hochwertiger an, obwohl oft behauptet wird, die Teac sei technisch besser. Ich kann das bisher nicht bestätigen. Bei der Akai habe ich nicht mal bei 19 cm/Sec hörbares Gegensprechen, bei der Teac hat es immer leise „gerumpelt - wie auch bei allen anderen, die ich sonst so an 4 Spur Geräten hatte, oder habe. Bei Akai muss man allerdings sagen, dass sie das erst sehr spät in den Griff bekommen haben, ich hatte mal 2 GX260 D, eine GX 210 und eine GX 600, da war das Gegensprechen inakzeptabel laut, man hat immer deutlich die Gegenspuren rückwärts gehört, nicht nur ein leises Rumpeln, wie sonst üblich, auch bei anderen Geräten. Das ist sehr schade, denn diese alten Akai Maschinen klingen sonst hervorragend und sind super robust verbaut. Die 260 D ist möglicherweise die schönste 18er Maschine, die ich kenne, aber das Gegensprechen macht sie leider fast unbrauchbar :-( ich hatte wie gesagt mehrere Geräte, die das betraf. Ich glaube deshalb nicht, dass da was verkurbelt war, lag wohl einfach an den Köpfen.

LG Tobi

Deswegen sind auch ab den Semiprofigeräten nur noch Stereo-Halbspurgeräte zu finden.

Wobei das Übersprechproblem maximiert wird, wenn Loudness, Lautsprecher mit viel Tiefgang, und eine Raummode (von der ich damals noch nichts wusste) das Rumpeln um mehr als 20 dB aufblasen.

Weil ich die GX 635 DB (mit Dolby) habe, reichten zum Glück 9,5 cm/s für Radioaufnahmen aus. Und damit störte das Übersprechen ncht.

Ich glaub bei der 635 war das auch schon nicht mehr Thema, hat glaub ich schon die gleiche Technik, wie die 747 im A/W Zweig.

Bei 19 cm/s war das schon ziemlich übel, zumindest in Kombination mit den erwähnten Zusatzkomplikationen.

Bei meiner ist da stille.

Als ich den vor etwas 20 Jahren kaufte war ich eigentlich un erster Linie von den Vollmetallknöpfen fasziniert.
Was dann beim auspacken zu sehen war ließ meine Halsschlagader anschwellen, aber da war es schon zu spät.
Da ich aus der Serie auch alle besitze dachte ich heuer versuch mal dein Glück. Und hier ist er:

AKAI AA-8080L

Sah wirklich schlimm aus:






Habe viel geflucht. Habe selten so minderwertiges Innengehäuse gesehen. Alles aus einem Teil gestanzt inkl. Lampenkasten. Da es die Beleuchtung in der Stärke nicht mehr gibt wollte ich den schwächeren Lämpchen mit weissen Heizkörperlack entgegen wirken. Ging aber nicht und ich habe mir bei den Versuch einige Schnittwunden zugezogen. Habe mich dann für Alufolie zum auskleiden entschieden.


Ansonsten halt die üblichen Arbeiten inkl. neu folieren der Seitenteile.
Insgesamt doch sehr schön geworden.

Ich habe meinen Lieblingen mal Seitenteile aus massivem Mahagoni gebaut




Beste Grüße Axel

UriahHeep (Beitrag #410) schrieb:

Toller Receiver, der sah ja wirklich schlimm aus, nicht wieder zu erkennen

Das Teil ist einfach nur wunderschön!
Der Zustand war auch schlimm, doch jetzt ist er wieder im Top Zustand!

Akai AA-1040

Hallo UriahHeep,

gratuliere zur gelungenen Restauration Das Ding sieht echt "schick" aus, würde sich gut in meiner Sammlung machen

Gruß
Andi

Hallo AKAI Fan's

habe gerade einen Reparaturbericht zu einem AKAI AM-73 gepostet

AKAI AM-73 "Härtefall"

Viel Spaß

Grüße
Andi

Danke schön!

Finde aber auch die kleine etwas abgespeckte Variante sehr schön. Da gefällt mir sogar die Skala noch besser auch wenn er kein eigenes Signalinstrument hat.
AKAI AA-8030

Tolle Arbeit ! Als ich die Ursprungsbilder sah hatte ich nicht gedacht, dass man dieses Teil noch vernünftig "retten" kann

Kann es kaum glauben, dass die Seitenteile nur "foliert" sind Die sehen wirklich erstklassig aus, wir frisch aus dem Werk

Darf ich fragen, welche Folie Du verwendest hast ?

Gruß
Andi

Ganz normale D-C-Fix aus dem Baumarkt für 3,99

Hi,

gibt es für die "washer" (Kunsstoffabdeckungen, bzw. Schraubeneinsatz für die Seitenteile) Ersatz am Markt? Ich hab schon ziemlich viel gesucht, aber noch nichts vernünftiges gefunden.

Danke und Grüße,

Axel

Hallo Fangemeinde,

da momentan im AKAI Klassiker Klub "Ruhe" eingekehrt ist, melde ich mich mit ein paar Impressienen vom Service an meinem "kleinen" AKAI AM-U02 Verstäkers. Das Teil war eines der ersten AKAI Geräte, mit dem meine Sammelleidenschaft begonnen hat, daher hat er auch ein weing Zuneigung verdient.

Klanglich hat mir der AM-U02 schon immer sehr gut gefallen, obwohl dieser kein Prower-Ampliefier ist, mit 2 X 26 Watt an 8 Ohm nicht der Hammer, aber einen schönen warmen Klang, der mir persönlich sehr gut gefällt. Das Teil ist mit seiner Alu-Front ein kleiner Panzerschrank und das typische 1980 Design verzaubert mich.

Leider hat der Verstärker Kontaktprobleme beim dreistufigen "Loudness-" und Eingsngswahlschalter, wie jeder seiner Art in diesm Alter

Deckel runter und alle Schalter raus







Beim Anblick der Schalter konnte ich verstehen, warum der AKAI Aussetzer hat





Nach einer gründlichen Reinigung sehen die Schalter besser aus..





Anschlisßend kamen sicherheitshalber die Elkos darn, da war ich recht erstaunt, als ich die Kapazitäten kontrolliert habe.
Die Elkos für die Endstufe hatten nur noch die Hälfte ihrer Nennkapazität, ca 3300 uF bis 3800 uF, sowas hatte ich bis dato in keiner Endstufe vorgefunden, da war der Fall klar.







Es wurden noch weitere kleinere Kondis gewechselt, der Rest war absolut top, immernoch die Nennkapatizät.



Nun steht er wieder an seinem gewohnten Platz, wo er unterbrechnungslos seinen Sound wiedergibt

Schöne Grüße
Andi

Hi Audi,

schöner Bericht. Hat sich durch den Elko-Tausch irgendwas merklich verändert? Klang?
Ich bin ja eigentlich Technics Fan, aber dieses Design von AKAI fand ich auch schon immer klasse.
Ok, war meine Jugendzeit Hatte damals zu meiner Technicsanlage einen AT K33. (Warum auch immer)

Gruß

Stephan

Sehr hübsche(s) Gerät(e)

@AKAI_1972

Sehr schönes Gerät
Bei den Pufferelkos hatte ich das auch schon manchmal.
Kann mich gut erinnern, dass bei meiner Onkyo M-504 die Kapazitätswerte nur noch halb so groß waren.
Diese waren nach unten hin auch ausgelaufen.

Bei einem Pioneer Verstärker waren auch ohne auszulaufen nur 2400µF von 6800µF übrig.

Anders sieht es jedoch bei den kleinen Elkos, welche in den Schaltungen liegen aus.
Bei Geräten welche 40 Jahre und älter sind hatte ich schon sehr sehr viele dabei, welche entweder viel zu wenig Kapazität aufwiesen oder wegen
Austrocknung massiv hohe Werte hatten.

Beim Ersatz nehme ich nur noch Panasonic FR oder adäquat.


@gordon99

Hab mal einen Verstärker fast komplett auf MKP/MKT Kondensatoren umgebaut und dann mit einem baugleichen Gerät klanglich verglichen.
Klanglich konnte ich keine Unterschiede feststellen.

Klanglich konnte ich keine Unterschiede feststellen.

Irgendwie beruhigend . Was jetzt nicht gegen den Sinn des Elko-Tausches gemeint ist. Nur ist es halt eben so, dass die Meisten (so wie ich) leider nicht die Fähigkeiten etc. haben, so was selber zu machen

Gibt ja auch keinen Unterschied. Wie sollten Bauteile, die exakt gleiche Werte haben einen Unterschied machen, außer sie sind kaputt? Es gibt ja auch zwischen unterschiedlichen Verstärkern keinen hörbaren Unterschied, wenn die Klangregelung aus ist.

Stimmt

@ gordon99

Da ich den AKAI meistens bei Zimmerlautstärke betreibe, merke ich keinen Unterschied. Aber bei wenn ich doch mal aufdrehe, klingt er satter und präziser im Bassbereich...

Gruß
Andi

Ist klar. Du hast nun wieder die volle Kapazität der Pufferelkos zur Verfügung

Hallo zusammen, ich bin neu hier bei AKAI.

Vor gut einem Jahr habe ich für meine damalige Technics Anlage (Amp SU-VX 600, CD-Player SL-PG 440A und Plattenspieler SL-B300) einen Equalizer gesucht. Betrieben werden damit ein Paar Canton Chrono 503. Eher zufällig bin ich da zu einem AKAI EA-M719 gekommen. Das Design und die Verarbeitung sowie der Sound hat mich gepackt. So kamen nach und nach der Amp AM-M939 und CD-Player CD-M939 der Magnum-Reihe dazu. Nun noch der passende Plattenspieler - aber der AP-M719 ist schwer zu bekommen...

Nun endlich, nach 8 Monaten ununterbrochener Suche endlich einen bei Ebay Kleinanzeigen gefunden. Eigentlich nur Abholung - Aber, da ich auf einer Nordseeinsel wohne - ist es nicht so einfach mal eben dort hin zu fahren... Hätte ich es bloß gemacht... Aber der Verkäufer wollte mir entgegen kommen und es mir gut verpackt zuschicken. Das gut verpacken war leider nur ein einfacher Karton ohne weitere Sicherung bzw. Schutz. Entsprechend kam der Dreher bei mir an... Der Deckel mit der Mechanik war abgebrochen und der Tonabnehmer war auch nicht mehr da wo er hingehört

Da ich aber einen Plattenspieler in der Midigröße nutzen möchte, habe ich auch hier meinen alten Technics vorübergehend durch einen AKAI AP-M5 mit Ortofon Stylus 20 Abnehmer ersetzt. Leider fehlen bei dem Dreher die Scharniere des Deckels. Vielleicht kann mir jemand hier damit weiterhelfen bzw. mir Detailbilder der Scharniere einstellen, damit ich die evtl. mit einem 3D-Drucker nachbauen kann

Ganz glücklich machen würdet ihr mich natürlich, wenn ihr mir einen AP-M719 anbieten könntet bzw. ihr jemand wisst, der sich dem Schätzchen kenntnisreich annimmt und eine gewisse Chance der erfolgreichen Reparatur geben kann.

Ach ja, der Tuner AT-M739 befindet sich auch in meinem Besitz, fristet allerdings nur in der Gartenbude sein Dasein

Ich freue mich auf alle Fälle hier von euch im AKAI-Klassiker-Klub aufgenommen zu werden, neue Kenntnisse zu gewinnen und meinen Horizont entsprechend zu erweitern

Meinen kleinen knuffigen AKAI AA-1010 habe ich lange nicht genutzt - nun ist eine Endstufe defekt, eine der 1AT - Sicherungen hatte beim Einschalten trotz Strombegrenzung (Glühlampe) ausgelöst.

Gruß
Lutz

Hallo xsheipa,

das ist äußerst lästig, wenn die Teile nicht ordentlich verpackt werden, aber sie mal da, das wäre viel einfacher

AKAI Plattenspieler

Gruß
Andi

Hallo Akai Freunde,

Hier mein kürzlich erworbener und erster AKAI. Ich bin von der Verarbeitung begeistert. Fast alles Vollmetall Knöpfe. Da lacht das Herz.


Akai AM-95

Geht der schon unter Klassiker oder ist der zu "neu"?

Hab den AM 75 und bereue manchmal dass ich nicht den ganz großen gekauft hab. Letztendlich macht das natürlich keinen Unterschied, aber ich könnte mir vorstellen dass der Trafo vom AM 95 nicht so laut brummt wie der vom 75er…

LG Tobi

Also bei mir brummt der Trafo nicht...

Schönes Gerät - schönes Foto

Hallo Waeltklass,

gratuliere zu deinem AM-95, da hast Du ein schönes "Sahnestück" erworben

Ja, die AKAI's der "Reference Master" Serie sind alle eine Wucht, mittlerweile habe ich eine Sammlung davon
und da brummen auch keine Trafos ...

@DOSORDIE
vielleicht schwingt nur das Gehäuse?

Gruß
Andi

Dann schwingt das Gehäuse vom GX75 aber auch. Die Geräte sind Beide relativ laut. Im Gegensatz zur GX 747, für 3 Motoren ist die extrem leise.

LG Tobi

Hallo Tobi,

das kann ich nicht ganz nachvollziehen, brummt nun das GX-75 auch ? Beim Tapedeck dreht sich immer der Capstan-Motor, sobald dieses eingeschaltet ist. Ich hatte schon AKAI Deck's (z.B.: GX-M959W) bei dem einer der Motoren durchgebrannt war

Hast Du den schon kontrolliert, macht der Geräusche?

Gruß
Andi

Mein GX75 wurde penibel überarbeitet, ich hab da ne Menge Kohle reingesteckt. Der Motor ist aber schon immer zu hören, es ist ein konstantes Geräusch, das ich hören kann, wenn das Deck auf dem Sideboard steht, ebenso der Verstärker, vielleicht kann man das mechanisch entkoppeln, es ist auch nicht mega wild, aber man hört schon, dass da was an ist, wenn Stille im Raum ist, während ein Sony und ein Dual Deck, das ich habe schon noch mal leiser sind. Ich bin es von Amps in der Größe aber gewöhnt, dass der Ferritkern Trafo zu hören ist. Deshalb glaube ich auch, dass der AM95 leiser ist, soweit ich weiß hat der nämlich einen Ringkern Trafo. An einen Defekt glaube ich jedenfalls nicht.

LG Tobi

Glückwunsch zum 95.
Ich hab nur einen 55. Würd gern einen 75 haben aber die Preise sind einfach zu krass.

Alle meine GX machen keinen Laut. Der Capstan dreht ja immer so wie du Power on machst. Das ist aber auch bei anderen Marken so.

Gibt noch nen 93

ja, der AM-93 ist noch auf meine Wunschliste

Hab gerade gesehen, dass der AM95 zur Zeit preislich höher Angeboten wird als ein Sony TA-F800 ES. Wahnsinn.
Ist der AKAI AM-95 solch ein Hammer Verstärker?

Deppert sins...

Anbieten und dann auch loswerden sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Also ich hab noch nie Unterschiede zwischen Verstärkern gehört, vom kleinsten, bis zum High End Modell haben die halt einfach verstärkt, solang man die Klangsektion weg lässt. Anders sieht’s bei auf Lautsprecher abgestimmten Komplettsystemen aus und natürlich bei DSPs bei modernen AVRs. Aber solang die Endstufe nicht in die Verzerrung kommt oder gesoundet ist, hab ich selbst bei Ghettoblastern noch nie einen Unterschied zu irgendwelchen Riesenverstärkern gehört. Da sind dann eher so Sachen wie Anschlüsse, Komfortfunktionen, Digitaleingänge, getrennter Recording Selector oder mehr Tape Outs und Haptik das entscheidende Kriterium. Weil ob man nun 150 oder 250 Watt RMS pro Kanal hat spielt echt keine Rolle mehr, es Sei denn vielleicht man betreibt Bose 901 oder Elektrostaten, aber bei nem relativ guten Wirkungsgrad, den so ziemlich alle Konsumerboxen haben, sollte man ab 40 Watt RMS pro Kanal aufwärts in einem normalen Wohnzimmer keine Probleme mehr haben. Insofern frage ich mich schon, was so einen „Superverstärker, von irgendeinem Mittelklasse Ding unterscheidet. Hörbar jedenfalls nix.

LG Tobi

Wenn schon Kabel, Sicherungen, Steine etc... klingen, das muss doch so nen Verstärker auch klingen, oder?

Irgendwie muss man den höheren Preis ja rechtfertigen ;-)

Ich finde vorallem die Topmodelle der Ende 80er / Anfangs 90er sehr ansprechend. Ich habe auch schon ein paar davon. Auch wenn das hier ein AKAI Chat ist, erlaube ich mir ein paar Bilder anderer Marken zu posten.


Sony TA-F870 ES


Technics SU-V900 Anlage


Technics SU-MA10


Yamaha AX-2000


Pioneer A91D


Pioneer A717


Akai AM95

Wunderschöne Geräte

Ja. Find ich auch die beste Zeit. Da war die Schieberegler Optik vorbei, aber Alles noch klar und eckig strukturiert. Danach wurde Alles hässlich rundlich und irgendwie billig. Aber zum Glück ist das Eckige und technische Design ja bei vielen Herstellern nach den 00ern wieder zurück gekehrt.

LG Tobi