DIN oder CHINCH

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pepe56
Neuling
#1 erstellt: 09. Jan 2008, 10:23
Heute ist mein SABA 9241 an gekommen.
Ich hoffe nun er klingt so gut wie er aussieht...

Beim Blick auf die Rückseite drängt sich folgende Frage auf:
Was sind denn nun wirklich die besseren Anschlüsse:
DIN oder CHINCH?
... oder ist das doch mehr ein Glaubes"krieg"?
und die alten LS Stecker...?

Was empfiehlt die "Gemeinde" denn so als Adapter.
Hab zum Beispiel einen Plattenspeiler mit Super-Chinch-Kabel.
da würde ich mit einem billig Adapter doch alle Vorteile hinfällig machen...
Ist der "Umbau" des Gerätes eine Alternative?

grüße
Observer01
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2008, 10:34
Hallo,

ich habe noch nie einen Unterschied zwischen DIN und Cinch gehört. Auch mit Adapter.
Aber wenn du auf vergoldete Anschlüsse wert legst, schau mal hier rein:
http://www.dienadel....522.1064499464,0.htm
CyberSeb
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2008, 10:34
Hallo,

das wurde eigentlich schon ausführlich diskutiert.

DIN-Stecker haben v.a. folgende Vorteile: Es ist Wiedergabe und Aufnahme in einem Kabel kombiniert (z.B. für Kassettendecks, Tonbandgeräte) und dir fliegen nicht die Lausprecherchassis um die Ohren, wenn du die Stecker wechselt, da die Masse zuerst Kontakt schließt.

Ich würde sagen, DIN macht Sinn (Was für ein Reim), wenn man öfters umstöpselt.

Ich habe hier alles auf DIN-Lautsprecherbuchsen umgestellt (v.a. mit einem Lautsprecherumschalter). Das ist unheimlich praktisch, wenn man öfters mal Boxen wechselt, etc.



Gruß
Sebastian
pepe56
Neuling
#4 erstellt: 09. Jan 2008, 10:59

CyberSeb schrieb:
Hallo,

das wurde eigentlich schon ausführlich diskutiert.

D


hups, wo denn?
Hab ich nicht gefunden.

Dies Forum sit einfach zu gut! Ernst gemeint!
Die Fülle der Infos überfordert fast schon die Suchfunktion.
Darum besonderen Dank an alle, die eine Frage zum Xten-mal beantworten und den anderen für ihre Lesegeduld.

grüße
CyberSeb
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2008, 11:00

Observer01 schrieb:
Hallo,

ich habe noch nie einen Unterschied zwischen DIN und Cinch gehört. Auch mit Adapter.
Aber wenn du auf vergoldete Anschlüsse wert legst, schau mal hier rein:
http://www.dienadel....522.1064499464,0.htm


36,90 Euro??? Damit verkable ich meine ganze Anlage neu!
Observer01
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2008, 11:03

CyberSeb schrieb:

Observer01 schrieb:
Hallo,

ich habe noch nie einen Unterschied zwischen DIN und Cinch gehört. Auch mit Adapter.
Aber wenn du auf vergoldete Anschlüsse wert legst, schau mal hier rein:
http://www.dienadel....522.1064499464,0.htm


36,90 Euro??? Damit verkable ich meine ganze Anlage neu! :?


ich auch, aber pepe wollte was "hochwertiges"...
CyberSeb
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2008, 11:08
Nein, so wird das nix...

Pepe: Mach das Super-Cinchkabel von deinem Plattenspieler ab und verwende ein originales, altes, DIN-Kabel. Es ist tatsächlich so, dass die neuen, ganz billigen DIN-Kabel evtl. schlecht abgeschirmt sind. Dann schließt du den Plattenspieler mit dem DIN-Stecker an deinen SABA an.

Adapter sind vor allem bei Plattenspielern kritisch, da sie zu Abschirmungsproblemen und damit zu Brummen und Surren führen können.

Wenn es der Rest deiner Anlage zulässt, verwende ruhig DIN-Kabel.

Glückwunsch übrigens zu diesem SABA-Schatz!



Nachtrag: Um GOTTES WILLEN nicht den SABA umbauen!!!


[Beitrag von CyberSeb am 09. Jan 2008, 11:10 bearbeitet]
Observer01
Inventar
#8 erstellt: 09. Jan 2008, 11:15
Und wenn der Plattenspieler nur Cinch kann? Dann braucht es doch einen Adapter.
Den gibts aber auch bei Conrad sehr preisgünstig extra für Plattenspieler.
CyberSeb
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2008, 11:22
Naja, wenn das Cinchkabel am Plattenspieler fest installiert ist, raus damit und DIN-Kabel ran! Bei Plattenspielern ist eine gute Verkabelung wirklich extrem wichtig. Da sollte man auch wirklich nicht am Kabel sparen. Es sollte so kurz wie möglich und sehr gut abgeschirmt sein! Darum macht ein kompletter Tausch durchaus sinn.

Wenn hinten am Plattenspieler Cinch-Buchsen sind, ist ein Adapterkabel schon OK.

Aber man sollte es vermeiden, zwischen Plattenspieler und Verstärker irgendwelche weiteren Steckverbindungen zu haben. Und wenn man es doch macht und es zu Störgeräuschen kommt: Alufolie um die Steckverbindung Wickeln und zwar so dass die Folie die Massen berührt. Hatte ich auch eine Zeit lang als Notlösung (mehr ist das aber auch nicht!).

Ansonsten kann man die Anlage auch durchaus mit Beipackstrippen verkabeln. Da wird man früher oder später Ärger mit den Steckern bekommen, da diese oft von extrem schlechter Qualtität sind. Darum sind (etwas) bessere Kabel schon OK. Auf den Klang (Ausnahme: Plattenspieler) hat das aber keinen Einfluss.
Observer01
Inventar
#10 erstellt: 09. Jan 2008, 12:29
jetzt wäre mal interessant zu erfahren, was pepe für einen Plattenspieler hat, und was er so Grundsätzlich über das bisher geschriebene denkt...
turbino
Stammgast
#11 erstellt: 09. Jan 2008, 19:31
Hallo,

hat der Saba denn keine Cinchbuchsen für den Dreher? Wenn ja erübrigt sich doch die Diskussion im Falle des Plattenspielers

Alex
hf500
Moderator
#12 erstellt: 09. Jan 2008, 20:15
Moin,
die 92xx Serie hat grundsaetzlich nur DIN-Steckverbinder fuer Quellen und Lautsprecher.
Anders waere der so schoene grosse Endstufenkuehlkoerper nicht darstellbar gewesen.
Was dazu gefuehrt hat, dass auch mein Dual CS741Q ein DIN-Kabel bekam.
Und ausser den CD-Spielern habe ich ohnehin keine Geraete mit RCA-Anschluessen.
(Die Dinger heissen RCA-Anschluesse, genauer RCA Phono-Connector. Cinch ist nur ein Hersteller von
Steckverbindern und Roehrenfassungen, so eine Art amerikanischer Preh oder Hirschmann.
Ausserhalb Deutschlands kennt ohnehin kaum einer "Cinch-Stecker". Genormt sind die Dinger auch nicht.)

Wer gute DIN-Stecker sucht, es gibt sie preiswert von Neutrik in Ganzmetallausfuehrung mit versilberten oder vergoldeten Stiften z.B. bei RS-Components.
Im Gegensatz zu sogenannten "guten" RCA-Steckern sind die wirklich bezahlbar. Der Preis gilt fuer eine Verpackungseinheit, 5 Stueck ;-)


73
Peter
pepe56
Neuling
#13 erstellt: 09. Jan 2008, 22:06
Hallo da bin ich wieder.
Zu der Frage Plattenspieler:
Ein Telefunken 850. Und der Händler hat dort ein gutes, abgeschirmtes Kabel drangesetzt (so'n dickens blauen's).
Das ist echt für mein eher ungeübtes Ohr hörbar gewesen.
Nun also zurückbauen ;-(
oder einfach am Ende die Chinch Buchsen gegen einen DIN-Stecker tauschen (ups, das wird eng?.

Und wie es ist es mit den LS Buchsen?
Ich stell mir vor, dass die alten Steckverbindungen einen höheren Durchgangswiderstand haben als eine Klemmlösung...?

...und ob das alles nötig ist??????? (lieber nicht fragen)
Also ein wenig habt ihr selbst (das Forum) mich auf diesen Trichter gebracht. ...noch mehr raus holen.
Fest steht: Ich war bis vor drei Wochen seit ca. 30 Jahren mit dem Klang des Telefunken M1 centers zufrieden (mehr oder weniger); bzw hab kein Geld für eine neue Traumanlage genehmigt bekommen ;-)
Dann mußte ein neuer Plattenspieler her.... (eben der oben) und damit begann der Kaufrausch in der Bucht;-)
"Dann eben eine Traumanlage aus der Jugend..."
und der neue klang macht LUST
Jetzt hab ich drei Receiver und muss mich entscheiden: der saba-klingt toll, superempfang !!! oder der TRX-3000-macht was her...
Aber erst mal auf die Telefunken Boxen warten TL 800

Sorry ...all das hat nichts mit dem Theman zu tun, bin halt gern mal ne quasselstrippen

gruß in die hifi welt
CyberSeb
Inventar
#14 erstellt: 09. Jan 2008, 22:16
Ganz sicher, dass du das mit dem Kabel wirklich gehört hast? (Brummen und Surren mal ausgenommen). Du hast den Plattenspieler nach dem Kabelwechsel ja offensichtlich an einer anderen Anlage betrieben. Vorsicht - man kann sich sehr, sehr viel einbilden. Das soll jetzt kein Klugscheißen sein, aber es ist so. Ich habe derzeit einige Plattenspieler hier und bin ständig am Vergleichen. Was ich mir da schon alles eingebildet habe ... Tipp: Das, was der Plattenspieler ausgibt am Computer aufnehmen und dann die Aufnahmen im direkten A/B-Test vergleichen (Annahme: Wandler im Computer sind dem Plattenspieler messtechnisch bei WEITEM überlegen). Hat mich schon öfters auf den Boden zurückgebracht ...



Für die Lautsprecheranschlüsse: Da sollten so ca. 5-20 Watt im Durschnitt fließen. Theoretisch kannst du da sogar Klingeldraht verwenden ... Nein, lieber ein billiges Kabel vom Baumarkt. Was die Stecker angeht, bevorzuge ich deutlich die DIN-Stecker. Alles andere ist eine furchtbare Frickelei und im Supergau zerschießt du dir noch die Endstufentransistoren wenn du nen Kurzschluss verursachst ... Neee neee!
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 10. Jan 2008, 14:16
Da bei Verwendung von MM-Systemen die Kabelkapazität nicht ganz unwichtig ist (sie ergibt parallel zur Eingangskapazität die C in einem RLC-Serienschwingkreis), kann man zwischen verschiedenen Kabeln unterschiedlicher Kapazität (an einem einigermaßen niederkapazitiven Phono-Eingang) ohne weiteres Unterschiede hören. Es gibt tatsächlich Phono-Strippen mit >300 pF/m, Normalo-Koax hat eher 50-100 pF/m. Naja, Sockel für die Eingangs-Cs im Phonopre und ein Batzen Polypropylen-Cs zu 100, 150, 220, 330, 470 und 680 pF wären billiger und effektiver...

Klingeldraht würde ich für LS dann doch nicht nehmen, der Dämpfungsfaktor darf schon noch halbwegs hoch bleiben. Es gibt hier im Forum 'nen schönen Kabelrechner für die heimische Tabellenverkalkung.

Übrigens: Man stelle sich einen voll belegten DIN-Stecker vor. Wie kriegt man das jetzt mit Koax à la RG-58/59 versorgt?
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