Ersatzteile für REVOX B77

Hallo jackogei

Ja, Ersatzteile sind teilweise sehr teuer, die Erfahrung hab ich auch schon gemacht. Wo Du die Kippschalter günstig herkriegst kann ich Dir auch nicht sagen. Deshalb kauf ich auch defekte Geräte zum ausschlachten.

Aber frag mal die Spezialisten hier an: http://www.revoxforum.de/forum/

Die können Dir auch sagen ob andere Schalter eingebaut werden können. Ein Tipp: solche hochwertigen Oldies nie verbasteln, wenn möglich immer Originalteile verwenden.

Freundliche Grüsse

Badhabits

Selbst wenn Sie die Maschine in eine ReVox-Service-Stelle zum reparieren geben, und die Maschine von Grund auf saniert wird, selbst wenn das etwas kosten sollte, dieses Gerät ist das echt wert. Da ist kein Euro fehl investiert.

Mein Vorredner hat völlig recht, zum Verbasteln ist so etwas viel zu schade....

Hallo...
Ich glaube, Ihr habt schon Recht. Andere ähnliche Schalter zu verbauen, sieht mies aus und mindert den Wert der tollen Maschine. Ich habe übrigens im Revox-Forum nachgelesen und noch nix weiter erfahren.Achso,außer den dreien Schalterleichen ist das Gerät noch topp, ist 'ne B77 Mk2 mit Viertelspur und wenig Kopfverschleiß(Breite des Abschliffs ca. 2 mm)!

Ich werde mal doch bei EBAY B77-Leichen suchen mit intakten Schaltern

Hallo Jackogei

Wann sind die Tonköpfe einer Revox Tonbandmaschine eigentlich abgenutzt

Wenn die sichtbare Tonkopfabriebfläche (heller glänzende Stelle in der Mitte des Aufnahme- oder Abspieltonkopfes) weniger als 3,5 mm beträgt, sind die Tonköpfe als "in Ordnung" zu bezeichnen! Bei einer sichtbaren Tonkopfabriebfläche von 3,5mm bis 4mm sollte die Revox-Tonbandmaschine neu eigemessen werden um noch eine Zeitlang optimale Werte zu erreichen. Eine sichtbare Tonkopfabriebfläche von 4mm Breite bedeutet zu 80% verbrauchte Tonköpfe.
Bei 4,5mm sichtbarer Abriebfläche 90% und bei 5mm sind sie endgültig am Ende. Verbrauchte Tonköpfe sind dann auch an dumpferen Aufnahmen zu erkennen.

Deine Köpfe sind also noch voll in Ordnung.

Gruss Badhabits

Hallo,

die Originalschalter für die B 77 bekommst du bei Revox (07721 - 870443 oder info@revox.de; Frau Seitz-Atlagic und Frau Schneider), wie übrigens alle anderen Ersatzteile.

Und eine B 77 revidieren zu lassen, das ist, wie Wolfgang K schon schreibt, allemal das Geld wert.

Gruß
Bernd

Hallo ,
genau die Info habe ich auch schon erhalten, bin nur noch etwas unschlüssig, ob ich neue Schalter kaufen oder wie gesagt gebrauchte aus einer EBAY-Leiche entnehmen soll?
Und mit dem Kopfverschleiß von nur 2mm Breite wollte ich eigentlich nur sagen, daß das Gerät bis auf die abgebrochenen Schalter schon noch topp ist.Aber warum hat REVOX eigentlich so billig wirkende Schalter verwendet?
Meiner Meinung nach hätte man schon die Schalter stabiler bauen können, wo doch bei REVOX sonst so stabil gebaut wurde!?!

Zugegeben, die Schalter an der besagten B77 sind zwar einfach, aber nicht unbedingt billig. Um diese Schalter abzubrechen, muß man schon einiges an brachialer Gewalt anwenden. Oder die Geräte werden ohne Originalverpackung transportiert, dann ist so etwas schon möglich.

jackogei schrieb:

warum hat REVOX eigentlich so billig wirkende Schalter verwendet? Meiner Meinung nach hätte man schon die Schalter stabiler bauen können, wo doch bei REVOX sonst so stabil gebaut wurde!?! :prost

volle zustimmung!
herr dibenedetto, der 30 jahre als ingenieur bei willi studer gearbeitet hat ( www.revoxinperfektion.ch ), antwortete auf die o.g. frage:
aus sparsamkeitsgründen. darum hat auch der rechte bandauslauf kein kugelgelagertes rad, sondern steht fest (kann man umbauen). es ging bereits damals um pfennigbeträge zumal willi studer strikten befehl gegeben hatte, an der "substanz" der geräte aber auch GAR NICHTS einzusparen, die maschinen aber schon damals recht teuer waren (1986: 2800 Mark für eine B 77 MK II).

maddin2 schrieb:

jackogei schrieb: warum hat REVOX eigentlich so billig wirkende Schalter verwendet? Meiner Meinung nach hätte man schon die Schalter stabiler bauen können, wo doch bei REVOX sonst so stabil gebaut wurde!?! :prost volle zustimmung! herr dibenedetto, der 30 jahre als ingenieur bei willi studer gearbeitet hat ( www.revoxinperfektion.ch ), antwortete auf die o.g. frage: aus sparsamkeitsgründen. darum hat auch der rechte bandauslauf kein kugelgelagertes rad, sondern steht fest (kann man umbauen). es ging bereits damals um pfennigbeträge zumal willi studer strikten befehl gegeben hatte, an der "substanz" der geräte aber auch GAR NICHTS einzusparen, die maschinen aber schon damals recht teuer waren (1986: 2800 Mark für eine B 77 MK II).

Korrekt!!

Dies habe ich in diesem Thread schon erwähnt.

http://www.hifi-foru...29&thread=4946&z=1#4


Denn, es kann doch nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein, rechtsseitig kein kugelgelagertes Bandauslaufrad einzubauen, während beim Bandeinlauf linksseitig das Band über ein kugelgelagertes Rad transportiert wird.

Habe mir auch schon diesbezüglich Gedanken darüber gemacht, zumal das Band permanent über ein feststehendes Metallteil schleift.

Habe es dann ausgetauscht und auch ein abs. passendes Kugellager eingesetzt. - Perfekt!

Das Band schleift nicht mehr und wird entsprechend geschont.

Gruß MikeDo

MikeDo schrieb:

Habe es dann ausgetauscht und auch ein abs. passendes Kugellager eingesetzt. - Perfekt! Das Band schleift nicht mehr und wird entsprechend geschont. Gruß MikeDo [/b]

Hi!
Gibts denn auch ne ähnliche Lösungsidee für den linksseitigen "bandausgleichshebel", über den das band ja auch schleift (zwar nur mit der rückseite, aber dennoch deutlich hörbar)??
greez maddin

maddin2 schrieb:

MikeDo schrieb: Habe es dann ausgetauscht und auch ein abs. passendes Kugellager eingesetzt. - Perfekt! Das Band schleift nicht mehr und wird entsprechend geschont. Gruß MikeDo [/b] Hi! Gibts denn auch ne ähnliche Lösungsidee für den linksseitigen "bandausgleichshebel", über den das band ja auch schleift (zwar nur mit der rückseite, aber dennoch deutlich hörbar)?? greez maddin

Hi Maddin,

nein, würde auch keinen Sinn machen in diesem Fall.
Der Bandausgleichshebel sorgt für die notwendige und zwingend erforderliche Zugspannung. Dieser ist auch mit der Reel Size Taste verbunden, für 18cm Spulen.

Reinige mal den Hebel und alle anderen bandführenden Teile mit 2-Propanol (Apotheke). Wenn das Band schleifen sollte, oder gar ein quietschen auftreten solte, dann liegt es am Band, das sich langsam, aber sicher verabschiedet.
Lösung: Ein neues Band benutzen.
Das alte Band entweder "backen",um die Aufnahmen anderweitig zu überspielen, ansonsten ab in den Müll und die Spule mit Kern aufbewahren.

MikeDo