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Dual - Saba - Grundig Verstärker Klangunterschied?+A -A |
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Autor |
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classic70s
Inventar |
#1 erstellt: 11. Jul 2009, 12:18 | |||
Wer die Wahl hat, hat die Qual... Ich möchte meine Klassiker Sammlung mit einen deutschen Vollverstärker erweitern. Folgende Geräte scheinen mir interessant, wobei eine Entscheidung sehr schwer ist. Zur Überlegung stehen Dual CV 120 bzw. 121 oder Dual CV 1400, Saba MI 215 oder 212 Grundig SV 2000 oder V 5000, eventuell CV 80 Alle genannten Geräte kann man für akzeptables Geld bekommen weshalb exotischere mit entsprechend hohen Preisen nicht in Frage kommen. Mein wichtigstes Kriterium für den Kauf ist die KLANG-Qualität des Gerätes!! Vermutlich liegen die genannten Geräte mit ihren Klangeigenschaften sehr dicht beieinander, deshalb frage ich euch die bereits Erfahrung mit diesen Geräten haben, welches unter Klangaspekten die besten Geräte sind? Vielleicht hat ja jemand noch eine weitere Empfehlung für einen klangmässig ausgezeichneten deutschen Verstärker-Klassiker welchen man deutlich für unter 100,- EUR bekommen kann? Ich erwarte keine Kaufberatung, sondern eine Klangbewertung als auch die Vor- u. Nachteile der genannten Klassiker Bereits jetzt vielen Dank für eure Einschätzung und Beurteilung der Geräte! Gruß @all classic70s |
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CyberSeb
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jul 2009, 15:21 | |||
Hallo, ohne eines dieser Geräte je bessen zu haben (den CV 121 hatte ich mal in der Hand: leckeres kleines Gerät!), hier etwas "Senf" von mir: Die Verstärker sollten an sich nicht unterschiedlich klingen, wenn sie gut konstruiert wurden. Davon kann man denke ich bei allen Geräten ausgehen! Viel mehr würde ich auf die Klangregelmöglichkeiten achten. Geht das für jeden Kanal extra, usw. Auch sollten die Loudnes-Tasten bei jedem Gerät einen anderen Klang erzeugen. Aber Vorsicht: die "neueren" Deiner rausgesuchten Geräte sind mehr unbedingt "deutsche" Geräte. Nur der Name, der draufgepappt wurde ... Wenn es was deutsches sein, würde ich mir auf jeden Fall was vor 1978 raussuchen. Es gab in jeder "Epoche" excellente Geräte. Gruß, Seb |
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torbi
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jul 2009, 15:37 | |||
Hi, ich würde auch noch die Geräte von Braun in die engere Wahl ziehen, deutscher gehts nicht - vor allem auch die Gestaltung. Mein Tip: Braun regie 510, hervorragendes Teil. Oder - Saba 9241. Vom Sound sollten die Teile auf jeden Fall mit den bekannten Ami- oder Japan-Fabrikaten mithalten. Mindestens. Lg, Torbi |
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Feathead
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Jul 2009, 16:14 | |||
Den Dual CV-120 hatte ich mal für ein paar Monate (so um 1976/1977 rum). Der Klang war gut, hatte mehr Leistung, aber deutlich weniger Punch als ein Sansui AU-4400. Die Bedienung mit den Schieberegler empfand ich aber als unangenehm... ok sorry, hat nix mit dem Klang zu tun. Klanglich wirklich Spitze sind die Saba Receiver 9241 und 9260 (aber sicher nicht für 100 € zu haben) |
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Rillenohr
Inventar |
#5 erstellt: 11. Jul 2009, 18:46 | |||
Da diese Art Klangfragen kein Mensch objektiv beantworten kann, da ist nur Geschwafel möglich, bleibt im Prinzip nur eines: Teste die Geräte selbst durch! Ich kenne nur die Sabas. Der 215 ist ein super Gerät, hat aber seine Zipperlein und Eigenheiten. Mich stört z.B., dass beim Einschalten die Loudness aktiviert ist. Das ist beim einfacheren 212 nicht so. Da ich viel mit Kopfhörer höre, habe ich an allen meinen Sabas eine kleine, leicht revidierbare Modifikation vorgenommen, welche den Pegel der KH-Ausgänge herabsenkt. Im Originalzustand sind mir die Sabas viel zu laut im Kopfhörer. Die Netzschalter machen fast immer Probleme, sie haken mit der Zeit. Da hilft nur ein Austausch. Der 215 hat eine elektronische Quellenumschaltung und auch sonst eine reichlichere Ausstattung. Aber wer braucht schon einen Hifi-Verstärker mit Mikrofoneingang? Die beiden Pegelinstrumente sind auch fraglich, da die Empfindlichkeit nicht umschaltbar ist. Bei Zimmerlautstärke zeigen sie nie etwas an. Im Innern ist der 215 aus meiner Sicht ein technischer Leckerbissen: Saba-typische Modulbauweise wie die großen Receiver. Der 215 enstpricht praktisch den Verstärkerteilen der 92xx-Receiver. Alles sehr aufwendig, da wurde praktisch an nichts gespart. So etwas kann man heute nicht mehr bezahlen. |
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classic70s
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jul 2009, 19:44 | |||
Danke für eure Hinweise! Da ich genügend Receiver habe obwohl ich eigentlich gar kein Radio höre soll es ein deutscher Klassiker Verstärker sein! Ich habe bereits einen Saba 9240s und einen 8100 welche beide hervorragend klingen. Ansonsten höre ich mit Sony STR-7055, Marantz 2240, Marantz 2275 und als einzigen Verstärker besitze ich einen traumhaft klingenden Pioneer SA-9500 Im Prinzip bräuchte ich bei meiner kleinen Klassiker Flotte welche klangmässig vom Feinsten und auch fast vollständig restauriert ist nichts neues mehr. Wie bei vielen unter euch die Musik auf Klassikern hören und dieses Hobby haben, juckt es natürlich schon ein wenig und man möchte mal was neues (altes) ausprobieren. So waren die Sabas meine ersten erst vor kurzem angeschafften deutschen Geräte. Da mich deren Klang-Qualität überascht hat ist der Wunsch nach einem gutem deutschen Verstärker entstanden, auf Japaner habe ich momentan keine Lust mehr da mir meine japanischen Top Geräte wirklich reichen. Natürlich habe ich bereits im Forum Informationen zu verschiedenen Geräten gelesen, ich dachte mir eine Gegenüberstellung der Geräte in einem eigenen Thread könne nicht verkehrt sein und für besseren Durchblick sorgen. Am meisten liebäugel ich mit Dual oder Saba, Grundig spricht mich nicht so sehr an, obwohl die alte SV80 Geräte Reihe und höher sehr gut sein soll. Der Dual 1400 scheint auch gut zu sein und klangmässig nicht schlechter als die größeren 1600 usw. Ist ein alter Dual 120 oder 121 besser als 1400 bzw. 1600? Von Braun Verstärkern habe ich keine Ahnung, welche Verstärker von Braun könnt ihr empfehlen? Da für mich nur der Klang zählt und ich überwiegend in Zimmerlautstärke, oder ab und zu mal etwas darüber höre, brauche ich keine Leistungsprotzerei am Gerät Ein schlichtes gutes Gerät mit 1A Klang ist für mich ausreichend, weiterhin reicht es mir völlig wenn ich 1-2 Quellen in Form von CD-Player anschließen kann. Was die Klangeigenschaften betrifft sollten die Geräte mit meinen Japanern insgesamt jedoch mithalten können, auch wenn sie ein etwas anderes Klangbild produzieren, gerade das ist ja ein spannender Aspekt bei diesem Hobby. Neue Hörerfahrungen sind doch etwas wunderbares solange die Qualität stimmt @Rillenohr Ist rein klangmässig der schlichte Saba 212 mit dem 215 gleichwertig, oder gibt es einen hörbaren Qualitätsunterschied? Vieln Dank für weitere Dankanstöße und Hinweise |
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Rillenohr
Inventar |
#7 erstellt: 11. Jul 2009, 20:05 | |||
Das ist ja der Punkt. Wenn du ohnehin nur in Zimmerlautstärke hörst, dann wirst du da keine Unterschiede feststellen. Ich höre auch nicht lauter, für mich klingen beide Verstärker gleich gut. Und so wird es auch mit den übrigen genannten Geräten sein. Das Plus an Leistung des 215 wirst du ohnehin nicht ausfahren, bleiben also allein die zusätzlichen Funktionen, Einstellungen und überhaupt die aufwendigere Technik, z.B. elektronische statt mechanische Quellenumschaltung. |
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Streptomyces
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Jul 2009, 20:37 | |||
So sehe ich das auch. Kaum jemand wird genau all diese Geräte bei sich stehen haben kann dir so eine Antwort geben, die dich befriedigt. Zumal Klangunterschiede bei Verstärkern eh als extrem gering einzustufen sind; und zudem ein "besser" im Klang auch immer subjektiv ist. Somit wird dir hier eh jeder das empfehlen, was er selbst besitzt.
Hier würde ich z.B. direkt den 1400 empfehlen, da ich einen 1600 besitze und sehr zufrieden damit bin. Beim 120 würde ich bedenken, dass er ein paar Jahre früher als die anderen auf dem Markt war, und sich in den Jahren auch von der technischen Seite noch etwas getan haben kann. Allgemein würde ich noch bedenken, dass es mit dem dual-board auch eine gute Anlaufstelle existiert, falls es mit einem Gerät von Dual mal Probleme gibt. (Ich weiß ja nicht wie deine Elektronikkentnisse sind) |
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classic70s
Inventar |
#9 erstellt: 11. Jul 2009, 20:43 | |||
Ja überwiegend höre ich in Zimmerlautstärke, gehe jedoch auch gerne mal an die Grenze, d.h. so laut das nicht die Nachbarn wegen Ruhestörung klingeln. Ab und zu brauche ich es auch mal etwas lauter um den vollen Sound und Klang zu genießen. Für diese "Grenzlautstärke" und auch mal ein wenig darüber braucht ein Verstärker jedoch auch keine super Watt Leistung, so meinte ich es. Das die Unterschiede gering sind ist mir klar, da meine Ohren jedoch noch sehr gut hören macht es mir Spass selbst geringe Unterschiede wahrzunehmen und neue Klangbilder bzw. Nuancen zu entdecken. Im Moment höre ich z.B gerade Balladen der Rolling Stones von der PC-Festplatte in 320kb , digital über ein Sony Mini Disk Player geschliffen in den analog Eingang meines Sony STR-7055 auf Pioneer HPM 60 LS und es klingt saugut. Manchmal schließe ich an meinen Marantz 2245 ein Paar uralte Hilton XP Lautsprecher an und höre bewusst auf kleinem Raumfeld Musik, eine traumhafte Kombination mit wunderschönem Klang. Ich experimentiere gerne und finde dabei manchmal fantastisch klingende Kombinationen heraus. Ich bin ein Musik-Ver-rückter der auf alte 70er Klassiker-Geräte steht, das ganze macht mir einfach Spass |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 11. Jul 2009, 21:00 | |||
Bist du fixiert auf die genannten Marken, oder darfs noch was anderes sein? Wie z.B. sowas hier, Telefunken TR 1200 von 1976. Das war damals der Stereobruder des TRX 2000: http://cgi.ebay.de/W...7C293%3A1%7C294%3A50 Hier das Prospekt von 76: http://telefunken.pytalhost.eu/1976-2/ Ausgangsleistung müssten 2x60W an 4 Ohm sein (Sinus). In den 70ern hatten die deutschen Hersteller hauptsächlich Receiver im Angebot, selten mal einzelne Verstärker. Das kam bei denen erst später. [Beitrag von germi1982 am 11. Jul 2009, 21:05 bearbeitet] |
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classic70s
Inventar |
#11 erstellt: 11. Jul 2009, 21:10 | |||
In gewissem Sinn habt ihr beide schon recht, trotzdem kann man gute Erkenntnise bei solchen Gesprächen gewinnen. Jeder wird natürlich etwas anderes für sich herauslesen. Deshalb gibt es ja solche Foren, damit Menschen mit gleichen Interessen auch ihre "subjektiven" Erfahrungen und Meinungen austauschen können. Was der einzelne damit anfängt bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich habe beim lesen in solchen threads, auch wenn ich mich selbst nicht daran beteilige schon viel gelernt und neue Erkenntnise gewonnen. Es ist selbstverständlich das letztendlich nur die individuelle Erfahrung mit den jeweiligen Geräten ein endgültiges Urteil bzw. eine abschließende Bewertung zu lässt. Auf dem Weg dahin sind mir solche threads bzw. Diskussionen eine willkommene Bereicherung. In diesem Sinn sind mir eure subjektiven Meinungen und persönlichen Erfahrungen zu den Geräten sehr willkommen und hilfreich |
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classic70s
Inventar |
#12 erstellt: 11. Jul 2009, 21:16 | |||
nein fixiert bin ich nicht, es soll jedoch was deutsches sein und KEIN RECEIVER, es geht mir in diesem thread um empfehlenswerte deutsche Verstärker-Klassiker mit 1A Klangeigenschaften welche man deutlich unter 100,- EUR bekommen kann. Trotzdem vielen Dank für deinen gut gemeinten Hinweis! |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 11. Jul 2009, 22:11 | |||
Aus der SLIMLINE-Baureihe: http://cgi.ebay.de/T...7C293%3A1%7C294%3A50 http://telefunken.pytalhost.eu/1980-2/telefunken80-35.jpg Ist allerdings der kleine Verstärker der Baureihe. Der große besteht aus zwei Teilen, Vorverstärker und Endstufe: http://telefunken.pytalhost.eu/1980-2/telefunken80-41.jpg Soll klanglich gut sein, ist von der Höhe kompakt und hat trotzdem ordentliche Leistung. Alternativ TA-350 oder TA-750: TA-750 http://telefunken.pytalhost.eu/1979-1/telefunken14.jpg http://telefunken.pytalhost.eu/1979-1/telefunken17.jpg TA-350 http://telefunken.pytalhost.eu/1979-1/telefunken12.jpg http://telefunken.pytalhost.eu/1979-1/telefunken13.jpg Die gabs auch in silber... [Beitrag von germi1982 am 11. Jul 2009, 22:17 bearbeitet] |
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Rillenohr
Inventar |
#14 erstellt: 11. Jul 2009, 22:21 | |||
Noch ein Punkt zu den Sabas. Wenn du von deinem Marantz her die Mitten-Tonregelung gewohnt bist und diese auch benutzt, dann ist u.U. der 215 interessant. Dieser hat auch einen Mittenregler. Ich hebe die Mitten gerne an bei älteren Platten, derene Aufnahmequalität nicht besonders ist, z.B. auch bei Life-Platten aus den 70er Jahren. Da hört sich der Gesang dann oft besser an. So gesehen ist eine aufwendigere Klangregelstufe ein Feature zur Beeinflussung der Klangqualität, wenn man so will. |
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classic70s
Inventar |
#15 erstellt: 11. Jul 2009, 23:15 | |||
@ germi danke für deine interessanten Link-Hinweise zu Telefunken Geräten, damit werde ich mich mal beschäftigen und ein wenig recherchieren. @ Rillenohr genau solche subjektiven Statements wie von dir bzgl. der Mittenreglung finde ich sehr wertvoll und interessant in solchen threads! Wenn ich z.B. mit meinem Saba 9240s Radio über meine Pioneer LS höre, (meine Frau hört eigentlich damit Radio...) dann fehlen stark die Mitten, es gibt keinen Regler am 9240s dafür, ich kann deshalb nur mit anderen Boxen mit dem Saba Radio hören. Wenn ich jedoch CDs mit dem Saba höre vermisse ich keine Mittenklangregelung, ich kann ihn gut mittels Bass und Höhen regeln und er klingt an den gleichen LS ausgezeichnet. Man kann nun zwar sagen das es an den Pioneer LS liegt, dies ist jedoch nicht der Fall, da diese mit allen anderen LS sehr gut klingen und dieses Problem bisher nur beim Saba mit fehlender Mittenregelung aufgetreten ist. Eine Mittenregelung ist also nicht nur "nice to have" sondern in manchen Situationen auch hilfreich, obwohl sie bei mir meistens auf neutral steht. So ist für mich gerade bei Klassikern eine Mittenregelung keine Bedingung, ein Freund von loudness bin ich auch schon lange nicht mehr und nutze es immer seltener, weshalb mich beim Saba Receiver das aufdringliche loudness auch eher stört. Mittlerweile komme ich zwar damit klar, kann jedoch gerne darauf verzichten. So viel für heute, zum Ausklang des Abends lief Roxy Music, jetzt ist es Zeit zum schlafen gehen... Gute Nacht @all |
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Rillenohr
Inventar |
#16 erstellt: 12. Jul 2009, 08:35 | |||
Der Hinweis zur Mittenregelung sollte gerade kein subjektives Statement werden, der Mittenregler ist ja objektiv vorhanden. Dass man damit die Wiedergabe von Stimmen verbessern kann, steht in so mancher Bedienungsanleitung. Übrigens werden die Mitten bei den 92xx-Receivern von Saba durch das Präsenzfilter angehoben. Das ist nichts anderes als ein nicht stufenloser Mittenregler. |
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classic70s
Inventar |
#17 erstellt: 12. Jul 2009, 11:53 | |||
Meine Japaner regeln falls benötigt die Mitten wesentlich besser, stufenlos, feinfühliger mit breiterem Spektrum als dieser sehr dürftige Präsenzfilter, da kann der Saba absolut nicht mithalten. Es ist überhaupt eine Umstellung wenn man ausschließlich Japaner gewohnt ist auf einen Saba zu wechseln. Die Bedienung und das herausfinden des besten Klang ist gewöhnungsbedürftig und nicht so komfortabel. Wer sich Zeit nimmt kommt jedoch recht bald auch mit einem Saba 92xx klar und wird bestimmt genauso wie ich selbst überrascht sein wie gut die Kisten klingen können. |
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Zweck0r
Inventar |
#18 erstellt: 12. Jul 2009, 15:05 | |||
Ich bevorzuge Grundig, weil die Geräte (mit Ausnahme des R1000) sehr rauscharm sind. Saba MI 215 und Dual CV 1700 haben ein höheres Ruherauschen, die 92xx-Receiver sogar ein leichtes Brummen. Für Leisehörer ein nicht gerade unwichtiges Kriterium. Beim V5000 ist die Loudness übrigens indirekt einstellbar über den Pegeldrehschalter. Die Loudnesswirkung hängt vom Drehwinkel des Lautstärkepotis ab, und wenn man den Pegel herunter- und dafür die Lautstärke höher dreht, ist die Loudness schwächer. Die 92xx-Receiver haben auch so einen Pegeldrehschalter, beim MI 215 wurde er dummerweise eingespart. Grüße, Zweck |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 12. Jul 2009, 15:37 | |||
Das haben eigentlich alle ordentlichen Geräte aus der Zeit... Das wird über mehrere Abgriffe am Lautstärkepoti realisiert, ist aufwändig, aber effektiv. Hat mein Telefunken-Receiver auch. |
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Zweck0r
Inventar |
#20 erstellt: 12. Jul 2009, 16:09 | |||
Stimmt, die Potianzapfungen hat der MI 215 auch, aber nicht den Pegeldrehschalter zum Gegensteuern, wenn man weniger Loudness bei gleichbleibender Lautstärke haben will. Grüße, Zweck |
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wegavision
Inventar |
#21 erstellt: 12. Jul 2009, 17:48 | |||
Ich hatte schon alle von dir aufgezählten Geräte und kann mal beschrieben wo Schwachpunkte liegen, die beim Kauf beachtet werden müssen. Dual: Hier sind die Schalter nicht für die Ewigkeit gebaut, oft rasten sie nicht mehr ein. Das ist bei den CV 120 etc genau wie bei den 1400 etc. so. Die Schiebepotis der CV 80/120 sind meist verdreckt. Vorteil, der CV 120 hat noch Echtholzfurnier. Saba: Wurde schon erwähnt, in 90% der Fälle ist der Power Schalter defekt. Da ist schon seltsam, bei den 92xx ist mir das noch nie unter gekommen, ansonsten sind die ja baugleich. Grundig: Wirklich robuste Geräte auch die mechanischen Teile sind topp. Natürlich rauscht ein V5000 weniger als ein V2000, aber der rauscht eigentlich auch nicht... Telefunken: Technisch seht hochgezüchtete Geräte, das sieht man schon am Volumen, man vergleiche mal ein R 3000 mit einem TR 2000. Auch optisch etwas eigen. Ich wähle meinen aktuellen Verstärker immer nach dem Aussehen, schließlich steht er in meinem Wohnzimmer. Und da darf man natürlich die Brauns nicht übershen. Besonder die frühe 5xx Regie-Reihe ist auch technisch vom Feinsten. Wobei in den 70er fast nur Receiver produziert wurden. Natürlich muss ich noch auf Wega hinweisen, aber das waren ab 74 ja Japaner. Ich selbst nutze seit einiger Zeit einen Dual CV 40, von der Leistug völlig ausreichend und optisch schön, weil schön einfach gehalten. Nussbaum mit Alublende und sieben Drehschaltern. Da kann auch machanisch nix kaputt gehen. |
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