HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Was geht eigentlich an den Lasereinheiten kaputt? | |
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Was geht eigentlich an den Lasereinheiten kaputt?+A -A |
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Autor |
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Oskarn
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Sep 2009, 11:06 | |||
Es gibt so viele CD-Player deren Laser wegen "Verschleiß" gewechselt werden. Leider sind darunter auch sehr viele Player, deren Laser nicht ersetzt werden können, weil es diese nicht mehr als Ersatzteil gibt. Welchen Verschleiß unterliegen denn die größte Anzahl an Lasern? |
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Michael75
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Sep 2009, 12:53 | |||
Die Laserdiode verbraucht mit der Zeit, das grössere Problem dürfte aber eher Schmutz, Staub & Nikotin sein- so dass man zum Teil mit vorsichtigem Reinigen noch was retten kann. Problem eben nur, wenn die Optik innen beschlagen/ verschmutzt ist z.B. durch Nikotin, dann kann man's vergessen.. (Laserdiode & Empfänger, Umlenkspiegel, Prismen..) [Beitrag von Michael75 am 28. Sep 2009, 12:55 bearbeitet] |
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Granada75
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Sep 2009, 13:06 | |||
den Philips CD 100 sagt man nach, nie Defekte an den Lasereinheiten zu haben. Erstens fragt man sich natürlich, ob das so stimmt und falls ja, wo liegen die Unterschiede zu anderen Lasereinheiten? Bei meinem Philips VLP 720, einem der ersten Laserdiscspieler von 1982, ist noch ein Helium-Neon-Laser drin, der verbraucht sich in der Tat mit der Zeit bzw. das Gasgemisch entweicht. Aber woran gehen Laserdioden kaputt oder warum halten sie bei bestimmten CD-Playern länger als bei anderen? LG Rüdiger |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 28. Sep 2009, 13:19 | |||
Der CD 100 ist ein gutes Beispiel für eine sehr aufwendige, heutzutage unbezahlbare Optik. Beispielsweise das Material der Linsen: Seit sehr vielen Jahren sind die aus Kunststoff, der CD 100 hat noch eine Linse aus Glas. Auch der Rest des Laufwerks ist aus dem vollen Material geschnitzt und daher nahezu unkaputtbar. So ein Laufwerk, wie es der CD 100 eingebaut hat, würde heute mehr kosten als ein mittelpreisiger CD-Player. Grüsse Roman |
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Oskarn
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Sep 2009, 13:22 | |||
Kann man die Optik von innen auch irgendwie reinigen? Hat jemand schon mal versucht die Optik auseinanderzubauen, zu reinigen und wieder zusammen zu bauen? |
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Michael75
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Sep 2009, 13:45 | |||
Ähnlich wie ein Tonkopf in einem Kassettendeck ist solch eine Lasereinheit justiert, jedoch mit dem Unterschied, dass man einen Tonkopf mit einer Messcassette im eingebauten Zustand justieren kann/ muss. Bei einer Lasereinheit wird dies in der Produktion durchgeführt und ist nachträglich nicht wirklich möglich und diese Justage zerstörst Du beim zerlegen! Bei einem Philips- Player habe ich mal die Diode selbst ausgebaut & gereingt (mit Erfolg!), dies klappt jedoch nicht bei allen Geräten, da diese meist verklebt & verlackt sind. Kurz und knapp würde ich sagen wenn solch ein Pickup innen verschmutzt ist hast Du ein Problem. |
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Oskarn
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Sep 2009, 13:54 | |||
Mir geht es hauptsächlich um meine Rentner, für die es keine neuen Lasereinheiten gibt: CD-X 1120, CD-X1060, CD-X 930, DX 6850, DX 6750, CDP-X777ES. Der 6750 muckt ab und zu bei selbstgebrannten und überspringt 1/10 Sekundenweise. Das ist zwar im Moment für mich noch kein Grund die Dinger auseinanderzubauen. Aber wenn einer von den Jungs im Koma liegt und sie nicht mehr wachzubekommen wären, würde ich mich vielleicht zu einem Eingriff entscheiden. Mehr als defekt geht ja nicht, oder? |
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Michael75
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Sep 2009, 14:18 | |||
Mein erster Versuch wäre an dieser Stelle einfach mal die Linse von oben vorsichtig zu reinigen- ich nutze hierzu Wattestäbchen OHNE irgendwelche Flüssigkeiten drauf. Weiter könnte man dann versuchen die Einheit VORSICHTIG mit Druckluft auszublasen- gibt so ein Zeug aus der Dose, hab ich damit aber noch nie getestet. Staub sollte dies auf alle Fälle mindestens woanders hinbewegen, wo er vielleicht nicht mehr so stört. Bei älteren Pickups hat man ggf. auch eher die Chance an Umlenkspiegel etc. ranzukommen weil die noch nicht so klein & kompakt aufgebaut sind. Meist ist eine schwarze Plastikkappe oben drauf, die ist oftmals nur draufgeklippst ist. Aber wenn der Laser hin ist, wirst Du damit nicht weiterkommen. Meist haben die Pickups ein Poti für die Einstellung des Laserstroms. Habe damit schon mal einen PLayer wieder zum laufen bekommen, aber nur ein paar Monate. Da würde ich nur rangehen, wenn Du Dich damit abfinden kannst das Pickup u.U. damit ganz ins Jenseits zu schicken. Bei selbstgebrannten würde ich auch mal versuchen langsamer zu brennen oder andere Rohlinge zu nehmen, wenn die Probleme machen- damals gab es eben noch keine CD-R's. Auch wenn ich uralte Pioneers kenne, die sogar einige CD-RW's lesen. [Beitrag von Michael75 am 28. Sep 2009, 14:25 bearbeitet] |
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NikWin
Stammgast |
#9 erstellt: 28. Sep 2009, 14:23 | |||
Mein defekter Technics CD Player lies sich reinigen, aber paar Tage danach trat das Problem wie auf. Jetzt nützt auch Spiritus nix mehr |
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TomBe*
Inventar |
#10 erstellt: 28. Sep 2009, 14:37 | |||
Hier ein Laden mit großer Auswahl. Habe mir für meinen alten NAD für 17,- (incl.Vers.) eine Ersatzeinheit geholt. Haben wohl das größte und günstigste Angebot Shop für Lasereinheiten |
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WinfriedB
Inventar |
#11 erstellt: 28. Sep 2009, 16:52 | |||
Laserdioden halten selten ewig. Wir bauen div. Geräte mit Diodenlasern (einige mW Leistung), und es sind schon einige gestorben. Leider kann man das (auch bei den roten Lasern, die wir einsetzen) schlecht sehen, da sie immer noch leuchten, aber eben zu schwach. (Ursache sind angeblich defekte Spiegelflächen am Laserkristall, so daß der Lasereffekt nicht mehr stattfindet.) Ob eine Laserlinse aus Glas oder Kunststoff ist, ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Einziger Vorteil von Glas ist, daß die Oberfläche weniger verkratzt - dürfte da aber kaum eine Rolle spielen. Laserlinsen aus Kunststoff haben sich weitgehend durchgesetzt, vor allem, weil sie sich leichter in die (günstigere) asphärische Form bringen lassen. |
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Hörbert
Inventar |
#12 erstellt: 28. Sep 2009, 17:11 | |||
Hallo! Echte defekte Lasereinheiten bei CDP´s aus den 80gern sind mir bislang nur sehr wenige untergekommen, -in der Regel war neben starker Verschmutzung der Linse ein trockengelaufenes Gestänge (hier hilft z.B. Teflonschniere von Robbe aus dem Modellbaushop) eher die Ursache von Funktionsstörungen-. Auch beschädigte Laserschlitten aus ebendieser Ursache sind mir schon untergekommen, hier ist in der Regel allerdings nichts mehr zu retten, die Kunststoffbuchsen der Pick-Up Führung sind nahezu nicht zu ersetzen. Die in den 80gern verbauten Diodenlaser haben eine durchschnittliche Laufzeit von ca. 40.000-60.000 Betriebsstunden, -heutige billigere Modelle hingegen nur noch 20.000 bis 40.000 Betriebsstunden-. MFG Günther |
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_ES_
Administrator |
#13 erstellt: 28. Sep 2009, 17:18 | |||
Mal abgesehen davon, das selbst 20000h eine unendlich lange Zeit wären - Wie kommst Du auf diese Zahlen, insbesondere, daß die damaligen eine längere MTBF gehabt haben sollten ? (Ich denke da gerade an die damaligen, sündteuren Boliden, die heute nur noch Schrottwert haben- eben weil der Laser durch ist, nach relativ kurzer Zeit) [Beitrag von _ES_ am 28. Sep 2009, 17:18 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#14 erstellt: 28. Sep 2009, 17:49 | |||
Da stellt sich die FRage, warum die Dioden kaputt gehen? Evtl. durch vorschnelle Bauteilealterung, weil durch Alterung anderer Bauteile der Steuerstrom oder die Spannung evtl. nicht mehr stimmt? Grüsse Roman |
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hf500
Moderator |
#15 erstellt: 28. Sep 2009, 17:55 | |||
Moin, es koennte daran liegen, dass Laserdioden fuer CD-Spieler mittlerweile Schuettgut sind. Frueher war das High-Tech, mit der "sorgfaeltiger" umgegangen wurde. Ausserdem habe ich den Verdacht, dass es auch ein Kuehlungsproblem ist. Waehrend frueher die Lasereinheit ein mehr oder weniger massiver Block aus Metall (Aluminium) war, ist die Laserdiode zwar immer noch in eine Messinghuelse eingebaut, aber das Ganze steckt in einem Kunststoffblock. Das sorgt fuer eine hoehere Betriebstemperatur. Laserdioden sind hochbelastete Bauelemente, es ist ein Halbleiterwuerfel von etwa 0,3mm Kantenlaenge, der mit einem Strom von etwa 60mA belastet wird. Da kann er jede Menge Hilfe gebrauchen ;-) Bei den obenerwaehnten Philips-Laufwerken konnte die Laserdiode einzeln getauscht werden, das hat Philips spaeter aufgegeben, das Laufwerk wurde im Defektfall komplett getauscht. 73 Peter |
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_ES_
Administrator |
#16 erstellt: 28. Sep 2009, 18:06 | |||
Ich zitiere dazu eine Passage aus dem ( sehr empfehlenswerten) CD-Player Service Buch, aus dem Jahre 1993:
Die Problematik ist offensichtlich schon länger bekannt.. Und nichts mit 40000h MTBF.. @Peter: Das mit der Kühlung ist ein wichtiger Punkt, imho- siehe Tempabhängigkeit.. [Beitrag von _ES_ am 28. Sep 2009, 18:08 bearbeitet] |
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Granada75
Stammgast |
#17 erstellt: 29. Sep 2009, 05:57 | |||
Konnte oder kann man das im Falle des Falles immer noch? Wäre ja nicht unpraktisch, falls mein CD 100 doch mal einen Defekt am Laser erleiden sollte. Das wollen wir aber mal lieber nicht beschreien. LG Rüdiger |
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WinfriedB
Inventar |
#18 erstellt: 29. Sep 2009, 06:10 | |||
Die Problematik ist jedem bekannt, der mal mit Laserdioden gearbeitet hat, und alles andere als Geheimwissen. Eine Laserdiode hat normalerweise 3 Anschlüsse, einer davon ist der Anschluß der integrierten Fotodiode, über welche eine Regelschaltung (im obigen Text Rückkopplungsschleife genannt) angesteuert wird. D.h., es wird der tatsächliche Lichtstrom der L.diode gemessen und der Strom entsprechend reguliert. Normalerweise gibt es ein Poti für eine Grundeinstellung, damit wird aber die Laserleistung geregelt und NICHT der Strom eingestellt, der durch die L.diode fließt. Die Regelschaltungen sind übrigens recht einfach und bestehen aus wenigen Bauteilen. Wichtig ist, daß die Regelung ziemlich schnell arbeitet. Es gibt auch ICs dafür, Problem ist, daß die Polarität der Fotodiode je nach Hersteller unterschiedlich ist und die Regelschaltungen dafür konfigurierbar sein müssen. Ausgleich schwankender Versorgungsspannungen ist damit kein Problem und auch die Temp.empfindlichkeit der L.diode selbst bekommt man damit in den Griff, da ja immer der tatsächlich austretende Lichtstrom gemessen wird - erhöht sich dieser aufgrund von Temp.schwankungen, wird eben der Strom entsprechend zugedreht. Mit Konstantstrom bekommt man heutige Laserdioden jedenfalls sehr schnell kaputt, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Wenn die Regelschaltung richtig ausgelegt ist, halten Laserdioden mindestens einige tausend Stunden. |
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hifibrötchen
Inventar |
#19 erstellt: 29. Sep 2009, 06:41 | |||
Ich setze hier mal diesen Link rein , er könnte interessant sein http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-42.html Dieser Link ist dort auch zu finden http://www.hifi-foru...rum_id=220&thread=13 [Beitrag von hifibrötchen am 29. Sep 2009, 06:43 bearbeitet] |
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Oskarn
Stammgast |
#20 erstellt: 29. Sep 2009, 07:22 | |||
Hat jemand schon mal den Umlenkspiegel und das Innere der Optik gereinigt und danach das ganze wieder funktionierend zusammengebaut?_ |
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oldie59
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 29. Sep 2009, 10:54 | |||
<hallo es gibt da noch eine Sache warum manche lasereinheiten nicht mehr richtig funktionieren. Und zwar ,die benutzung von sogenannten Laser Reinigungs CDs Diese kleinen "Bürstchen" darauf hinterlassen Schleifspuren auf der Linse,diese werden dadurch matt und der Laser kann die Infos auf der CD.nicht mehr abtasten. In vielen Fachzeitschriften wurde damals schon darauf hingewiesen,wie unsinnig diese Dinger sind.Auch pc Laserlaufwerke DVD usw. versaut man sich damit. Das ist nur reine Geldmacherei von diesen Anbietern. Also Finger von die Dinger.... Lieber ein WatteStäbchen mit etwas Isopr.nehmen!Sofern man an die Laser dran kommt. Leider gibt es aber Laufwerke die man nicht mehr offen kriegt. Aber die Spurstangen von manchen Laserschlitten sollte man nicht vergessen.auch mit reinigen,sind vorgefettet und dieses Fett verhärtet so das der Laserschlitten hackelt und ruckelt,Das verursacht dann meistens diese springen beim abspielen. Gruß.oldie59 |
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sauer2
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 29. Sep 2009, 12:40 | |||
Sony CDP-211 (aus der Zeit, in der Sony noch gut baute). Ist jetzt auch schon 19 Jahre alt und funktioniert noch tadellos, obwohl jemand da eine Kante eingetreten hat und das Gehäuse seitdem leicht offen steht. Das finde ich aber schon krass, wie stark dort Unterschiede aufwiegen. Besonders schlecht werden wohl Geräte zum Aufklappen ausfallen. |
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Florian_1
Stammgast |
#23 erstellt: 29. Sep 2009, 13:38 | |||
Mein Technics SL-P320 v.1987 läuft heute noch - und liest selbstgebrannte. |
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Michael75
Stammgast |
#24 erstellt: 29. Sep 2009, 16:16 | |||
Mein Sony CDP 970 hat irgendwann schon mal einen neuen Laser bekommen und müsste auch noch laufen, aber steht nur noch im Schrank rum das Teil.. :-( [Beitrag von Michael75 am 29. Sep 2009, 16:17 bearbeitet] |
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NikWin
Stammgast |
#25 erstellt: 29. Sep 2009, 17:42 | |||
@Michael: Mal Offtopic, wo ordnest du den Sony CDP 970er ein? Also die Klasse meine ich. Beim 970er musste ich schon einmal putzen, hat aber dann auch gehalten. |
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hf500
Moderator |
#26 erstellt: 29. Sep 2009, 18:13 | |||
Moin, schoen waere es, aber es gibt wohl keine Laserdioden mehr. Meine vier CD100 und der CD220 werden da wohl durchhalten muessen.... 73 Peter |
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Michael75
Stammgast |
#27 erstellt: 29. Sep 2009, 18:36 | |||
Hab ihn von meinen Eltern bekommen, die haben sich damals zwei 10er Wechsler von Sony geholt (und noch einen im Auto). Hab mir da noch nie Gedanken gemacht wo er hingehört von der Klasse her. Es scheint, es ist der letzte in der Klasse unter der ESPRIT Serie, hab ich irgendwo mal beim googeln gelesen. Das Laufwerk finde ich allerdings relativ billig konstruiert, nur die Schublade macht einen schweren Eindruck. Wenn ich das mit einem Technics vergleiche, den ich mal hatte, der hatte so einen schicken Laserschlitten der durch ein Magnetfeld durch die Gegend flitzte (aber gradlinig, nicht dieses "Bananenlaufwerk" von Philips), das hat Spass gemacht da zuzusehen :-) Der ist damals aber leider in den Schrott gegangen.. keine Ahnung mehr, was das für einer war.. [Beitrag von Michael75 am 29. Sep 2009, 18:38 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#28 erstellt: 29. Sep 2009, 21:42 | |||
Hat das irgendjemand behauptet ? Es ging mir um die MTBF. |
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seychellenmanus
Inventar |
#29 erstellt: 25. Okt 2009, 14:07 | |||
Leidiges Thema mit den CDP s ich denke das deren Zeit durch den vermehrten Einsatz von Mediaplayern zu hause und unterwegs gekommen ist. |
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Stefanvde
Inventar |
#30 erstellt: 29. Nov 2009, 01:26 | |||
Also,erstens muß für eine einwandfrei Funktion der Fokus direkt auf der CD liegen,dafür hebt und senkt sich die Lasereinheit mittels Magnetspulen bis der Abstand passt.Dann wird der Laser auf exakte Leistung gebracht.Die Elektronik regelt das automatisch nach.Da ein Laser in laufe der Zeit an Leistung verliert regelt die Elektronik immer mehr nach,bis irgendwann das Ende der Regelung erreicht ist.Mit einem kleinen Poti kann man bei vielen Lasereinheiten das nochmal nachstellen,allerdings eher kurzzeitig da durch höhere Spannung der Verschleiß deutlich zunimmt.Verschmutzte Optiklinsen sind auch häufig Grund für erhöhte Nachregelung und damit kürzere Lebensdauer (Raucherhaushalt besonders). Die "alten" Glaslinsen konnte man gut reinigen,bei denen aus Kunststoff auf keinen Fall Substanzen verwenden die diesen angreifen!!!.Auch das schon beschriebene verharzte Fett der Mechanik des Laserschlittens verursacht häufig Störungen,hier einfach gründlich reinigen und neu einfetten. |
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Granada75
Stammgast |
#31 erstellt: 29. Apr 2021, 07:18 | |||
Ich bin von einem User per PM angeschrieben worden, aber ich darf nicht antworten. Ich will nicht unhöflich sein und gar nicht antworten, also paste ich das hier rein, denn seine Anfrage bezog sich auf diesen Thread und er wird es hier sicher finden: Hallo Zvol1, der Philips VLP 720 kann das Bild aller Laserdiscs und Bildplatten wiedergeben, die je produziert wurden (abgesehen von den extrem exotischen FullHD-Discs aus Japan). Allerdings kann er nur analoge Tonspuren lesen und daher sollte man ihm nur echte Bildplatten geben, denn auf dem "LaserDisc" genannten System sind die Tonspuren seit 1984 digital und folgen der CD-Spezifikation. Leider ist es nicht immer einfach zu erkennen, ob eine angebotene Disc wirklich analog ist und auch die lddb (LaserDisc Database) ist nicht immer eine 100% sichere Hilfe, aber suche dort nach "Tonspur analog" und ggfs. nach dem Erscheinunsjahr. Vor 1984 war alles analog. Aber zusammengefaßt: wenn Dein neuer VLP 720 Bilddaten ausgibt, dann hast Du schon gewonnen, der Tonteil geht selten kaputt und wenn doch, dann ist der reparabel. Was die Formate (Durchmesser) angeht, gab es Laserdiscs nur mit dem üblichen LP-Durchmesser von 30cm, alles andere sind keine Laserdiscformate, sondern Dinge wie VideoCD oder CD-i, die schon digitale Bilddaten enthielten. Das "Killerkommando Klapperschlange" sollte eine analoge Tonspur haben und abspielbar sein, die Disc aus der Karl May Collection ist von 1993, die wird tonlos abgespielt werden. Grüße Granada |
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Zvoli1
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 29. Apr 2021, 09:01 | |||
Hallo Granada Ja die PM kam von mir! Vielen Dank hier fur deine Antworten |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#33 erstellt: 29. Apr 2021, 21:41 | |||
Nope so einfach ist das nicht. Gab ja auch noch die CDVideo mit 20min Laufzeit in einem CD-Player und bis zu 5min analog Video im Laserdisc Player. Und 20cm Laserdisks hat es auch nie gegeben https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Disc_Video Alles analoges NTSC oder PAL |
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Zvoli1
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 30. Apr 2021, 05:07 | |||
Aber es geht hier um den Philips VLP 720 der diese von dir erwähnten Formate glaube ich nicht abspielen kann, wenn ich mich nicht irre, da dieses Gerät schon 1982 auf den Markt kam§ [Beitrag von Zvoli1 am 30. Apr 2021, 05:17 bearbeitet] |
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Sal
Inventar |
#35 erstellt: 02. Mai 2021, 12:55 | |||
Warum die alten Dioden so lange halten: Mindestens die ersten zqwei Jahre war in praktisch allen Geräten die Sharp-LT022MC Diode verbaut. Sie steckte in einem 9mm Messinggehäuse, was für eine gewisse Kühlung sorgte. Der "Killer" ist die punktuelle Erhitzung der lichtemittirenden Fläche, die dürfte damals aber recht groß sein so dass der Halbleiter sich nicht sehr kleinfächig erhitzt, was - so habe ich es begriffen- für Materialermüdun sorgt. Ich selber habe mich lange mit dem Tausch von Dioden beschäftigt, noch immer warten Dioden von Rohm für einen Testtausch, bei dem aber auch das Gehäuse adaptiert werden muss und eine neule Regelelktronik für den Laserstrom erstellt werden muss. Da das sehr Zeitaufwändig ist, habe ich erst einmal mbei meine Playern die Empfindlichkeit des Verstärkers vom Lasersignal um etwa 1/3 erhöht. Damit kann man den Laserstrom etwas absenken und die Lebensdauer der Diode verlängern. Manolomos von diyaudio ist es aber nachweislich gelungen, bei Sony playern die Diode zu tauschen. Er hat aber von sichj aus bisher nicht angeboten, diesen tausch auch für andere zu machen. Ebenso der der Inhaber der Seite, Vintage Audio Laser, dort beschreibt er den tausch einer Diode beim CDP-502 von Sony, mit viel Tray and error. |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#36 erstellt: 06. Mai 2021, 12:47 | |||
Hinzu kommt, daß die Entwickler/Hersteller "früher" mehr Aufwand in den Netz- teilen getrieben haben. Das hatte zur Folge, daß die Versorgungsspannungen "sauberer" waren (weniger Brumm + Rauschen), was auch zu weniger Verlust- leistung in den Laserdioden führte und eine genauere Stromregelschleife ergab. |
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Sal
Inventar |
#37 erstellt: 06. Mai 2021, 13:10 | |||
Nein, das das ist schlichweg falsch, was man schon daran erkennt, dass simple 78xx/79xx Spannungsregler zum Einsatz kamen und die ICs zu der Zeit in der Regel mit Ferritperlen und nicht mit Kondensatoren entstört wurden. Einfach mal sich den Schaltplan eines frühen Denon, Sony, Philips; Toshiba, Nakamichi, Technics anschauen. Vor allem Toshiba baute für andere wie Kenwood oder Uher. Die frühen Philips hatten sogar Netzfilter mit Drosseln -damit der Player nicht ins Stromnetz einstreut, nicht umgekehrt. Im Philips CD-304 noch vorhanden, im MKII schon eingespart, weil unnötig. Aber die Gehäuse mussten kleiner werden und ziemlich früh wich das gegossene/gedrehte Alu Kunststoff. Deshalb ist der Diodentausch auch bei alten Geräten am erfolgversprechendsten, denn später wurden Diode/Diffraktionsgitter/Prisma nach der Justage verklebt, was nicht gerade Wärme ableitet. |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#38 erstellt: 06. Mai 2021, 14:15 | |||
Aha. Dann haben "sie" mir vor ca. 35 Jahren auf den Schulungen bei Panasonic/Technics und Philips Unwahrheiten vermttelt. |
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TRacer70
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 17. Mai 2021, 10:19 | |||
Exakt! So habe ich meinen DX 6750 auch mal von einer Fachwerkstatt zurück bekommen mit der Diagnose: "nichts zu machen, Laser defekt, gibbet nicht mehr". Also selbst Hand angelegt, Linse mit IPA gereingt, Gestänge gereinigt und frisch geschmiert und das war's. Meinen ersten habe ich nach der gleichen Diagnose einer anderen "Fachwerkstatt" als defekt verkauft. Könnte mit heute noch in den Allerwertesten beißen... |
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