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Welches der folgenden Tapedecks nehme ich?

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Crix1990
Stammgast
#1 erstellt: 20. Dez 2011, 10:30
Ich hab meine Anlage leider gerade komplett zerbaut, daher kann ich nciht richtig Probehören.

Im Zuge meines Umbaus hab ich die Möglichkeit mein Tapedeck gratis zu tauschen.
Zur Auswahl stehen:

Onkyo TA-R 250 (mein bisheriges, leichte Gebrauchsspuren, läuft aber wunderbar).

Denon DRM-700(A)/800(A): Ich weiß leider nicht, welches es ist, musste ich nach Optik bestimmen, kann aber heut abend nachschauen. (Ist von meinem Vater, Top Zustand).

EDIT:
Ist ein DRM-800!

Nakamichi BX-2: Deutliche Gebrauchsspuren (geht aber), von nem Kollegen, soll noch wunderbar laufen.

Wofür will ich eins (bzw. hab bis heute eins)?
HÖRSPIELE MÜSSEN VOM BAND KOMMEN! (Außerdem hab ich noch alle Die drei ??? Kasetten da^^).


[Beitrag von Crix1990 am 20. Dez 2011, 22:05 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#2 erstellt: 20. Dez 2011, 10:47
Hallo,

ich würde beim Gerät vom Vater bleiben, das 3- Kopf Gerät Denon 700 oder 800 wäre eine gute Wahl. Falls das 2- Kopf Nakamichi kostenlos wäre, könnte es eine unter klanglichen Aspekten zwar etwas schlechtere aber immer noch Alternative zum Denon darstellen.



[Beitrag von Schwergewicht am 20. Dez 2011, 10:49 bearbeitet]
Crix1990
Stammgast
#3 erstellt: 20. Dez 2011, 10:51
Danke für die Antwort.

Alle Geräte wären kostenlos, muss nur sagen, welches ich will
Schwergewicht
Inventar
#4 erstellt: 20. Dez 2011, 11:04
nur so gesehen ausnahmslos das Denon.

Crix1990
Stammgast
#5 erstellt: 20. Dez 2011, 11:08
Hab gerad gesehen, dass die Denon Geräte eine Art Remote in haben.

Ist das diese Art Klinkeanschluss (die der AVR-1604 auch hat)?

Klappt das zusammen (Tape mit Fernbedienung wär schon genial^^).
Schwergewicht
Inventar
#6 erstellt: 20. Dez 2011, 18:36
Normal fernbedienbar sind die Denon definitiv nicht.

Ob es jetzt mit einer Systemfernbedienung möglich ist, weiß ich nicht genau, hat mich nie interessiert. Allerdings nutzt es dir wahrscheinlich nichts, da dies ja nur in Verbindung mit einem entsprechend ausgestatteten Denon Verstärker/Receiver funktionieren würde.

Entscheidend sollte bei einem Tape nur die Wiedergabequalität sein.

Crix1990
Stammgast
#7 erstellt: 20. Dez 2011, 22:04
Hatte hier was von nem Linkkabel zur Fernbedienung gelesen:
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_DRM-800

Is übrigens ein DRM-800.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Dez 2011, 22:44
Ich hätte das Nakamichi genommen, keine Frage....
Schwergewicht
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2011, 06:35
Hallo,


luckyx02 schrieb:
Ich hätte das Nakamichi genommen, keine Frage.... :prost


es bleibt dir unbenommen, das 2-Kopf Deck von Nakamichi dem klanglich definitiv besseren 3-Kopf Denon vorzuziehen, ich würde das 800er Tape von Denon im Vergleich klar bevorzugen, keine Frage.



[Beitrag von Schwergewicht am 21. Dez 2011, 06:45 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2011, 06:42

Crix1990 schrieb:
Hatte hier was von nem Linkkabel zur Fernbedienung gelesen:
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_DRM-800

Is übrigens ein DRM-800.


Wie gesagt, selbst wenn die Möglichkeit besteht, braucht es als "Muttergerät" einen entsprechend ausgestatteten Denon Verstärker/Receiver, wo Du das Tape mit dem anderen Gerät über das entsprechende Kabel verbinden könntest, nur in der Konstellation wäre ein so ausgestattetes Tape fernbedienbar. Ansonsten nutzt der Anschluss auf der Rückseite nichts.

Passat
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2011, 11:57
Ich würde das Denon nehmen.

Das Nakamichi ist qualitativ deutlich schlechter.
Ich würde sogar das Onkyo dem Nakamichi vorziehen.

Grüsse
Roman
wiesodenn
Stammgast
#12 erstellt: 21. Dez 2011, 18:42

Passat schrieb:

Das Nakamichi ist qualitativ deutlich schlechter.

diese Aussage ist vielleicht etwas zu relativieren: klanglich dürfte das BX-2 den Denon oder dem Onkyo sicher ebenbürtig sein, allein die Verarbeitung und haptische Anmutung ist eine Zumutung. Das würde auch mich als Naka-Liebhaber Abstand nehmen lassen.

luckyx02
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Dez 2011, 11:15
...na ja... "haptisch" und sonst schlechter...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170751556895


...ich sach da nichts mehr zu....
Crix1990
Stammgast
#14 erstellt: 22. Dez 2011, 11:16
Ich find jetzt auch nicht, dass das Nakamichi nen Schönheitspreis geweinnt^^

Ich hoffe, dass ich sie heut abend mal gegeneinander hören kann.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Dez 2011, 11:18
....hier dudelt gerade mein 480ZX Zweikopf (!) mit Doppelcapstan.....wunderschön
Crix1990
Stammgast
#16 erstellt: 22. Dez 2011, 11:21
Das sieht auch besser aus^^

Es wär nur einfach ne schande, das Nakamichi verkommen zu lassen, gibt bestimtm nen liebhaber dafür.

Ich überleg nur gerad, womit ich probehören soll. Außer hörspielen hab ich nur "Riff-Raff" von Dave Edmunds als original MC...
wiesodenn
Stammgast
#17 erstellt: 22. Dez 2011, 12:37

luckyx02 schrieb:
....hier dudelt gerade mein 480ZX Zweikopf (!) mit Doppelcapstan.....wunderschön :hail

das ist ´ne andere Liga! Hast Du so´n BX mal in Natura in der Hand gehabt und damit experimentiert? Dann wüßtest Du, was ich meine. Selbst das klanglich wirklich gute BX-300 wollte ich nicht wirklich hier stehen haben.
Passat
Inventar
#18 erstellt: 22. Dez 2011, 12:51
Ich habe Anfang der 80er auch Nakamichi in meiner Auswahl gehabt.
Aber damals konnten mich die kleinen Nakas weder klanglich noch ausstattungsmäßig überzeugen.

Ich habe mir damals ein Aiwa AD-F660 gekauft.
Das klang besser als das BX-2 und ausstattungsmäßig ist es eine andere Liga.
3-Kopf, Dual-Capstan, Bias-Regler, automatische Bandsortenumschaltung, Echtzeitzählwerk, Suchlauf, Anspielautomatik, automatische Tonkopfentmagnetisierung bei jedem Einschalten etc. etc.

Grüsse
Roman
Schwergewicht
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2011, 12:52
Hallo,


wiesodenn schrieb:

Passat schrieb:

Das Nakamichi ist qualitativ deutlich schlechter.

diese Aussage ist vielleicht etwas zu relativieren: klanglich dürfte das BX-2 den Denon oder dem Onkyo sicher ebenbürtig sein, allein die Verarbeitung und haptische Anmutung ist eine Zumutung. Das würde auch mich als Naka-Liebhaber Abstand nehmen lassen. :prost


"haptisch und Anmutung" spielen bei meiner Klangbeurteilung sogar gar keine Rolle, der Klang ist das allein ausschlaggeben Vergleichsmerkmal und da spielt/klingt ein 800er Denon eine Klasse besser als ein BX-2, ohne dass das Nakamichi jetzt schlecht klingt, im Gegenteil, aber gegenüber einem DRM 800 fällt es klanglich ab.

Dies ist natürlich nur mein persönliches Klangurteil, was aber unabhängig davon auch in allen veröffentlichten Testergebnissen überhaupt dem Denon DRM 800 klanglich verliehen wurde und eben eine "Klangklasse" über dem Nakamichi BX-2 gesehen wurde (wenn auch, da sie nicht zeitlich parallel im Programm waren, zu unterschiedlichen Zeiten). Ich hatte selbstverständlich beide Tapes, sonst würde ich es nicht schreiben, das Denon DRM 800 übrigens bis zum heutigen Tage, warum wohl?

Da ich weder ein Denon- oder Nakamichi-Fan bin, oder eine der beiden Firmen bevorzuge, habe ich dabei auch keine firmengefärbte Brille auf.

Wenn jetzt beispielsweise die Frage gestellt worden wäre, ein Nakamichi ZX 9 oder ein DRM 800 wäre auch meine Antwort anders ausgefallen. Da die Geräte bei mir einige Jahre parallel bzw. fast parallel betrieben wurden, würde ich den "klanglichen Abstand" zwischen einem ZX 9 und einem DRM 800 zugunsten des ZX 9 in etwa als so groß betrachten, wie den klanglichen Unterschied zwischen dem Denen DRM 800 und dem Nakamichi BX-2 zugunsten des Denon.

Wobei für mich das Denon DRM 800 zu den besten Tapedecks gehört, die man je für UVP DM 900,-- kaufen konnte.

Das Nakamichi ZX 9 war wohl das klangliche beste Tapedeck, was ich in meinem HiFi Sammlerleben jemals besessen habe und das waren sicherlich im laufe der Zeit (natürlich nicht auf einmal) über 100 Tapedecks, allerdings spielt das ZX 9 auch in einer vollkommen anderen Preisliga, aber die lasse ich jetzt mal bei meiner klanglichen Betrachtung/Beurteilung außen vor. Hätte ich das Sammeln nicht vor einigen Jahren aufgegeben, so stände das ZX 9 natürlich auch noch im "großen Keller".



[Beitrag von Schwergewicht am 22. Dez 2011, 13:05 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2011, 12:57

Passat schrieb:
Ich habe mir damals ein Aiwa AD-F660 gekauft.
Das klang besser als das BX-2 und ausstattungsmäßig ist es eine andere Liga.
3-Kopf, Dual-Capstan, Bias-Regler, automatische Bandsortenumschaltung, Echtzeitzählwerk, Suchlauf, Anspielautomatik, automatische Tonkopfentmagnetisierung bei jedem Einschalten etc. etc.


Auch ich sehe das Aiwa AD-F 660 gegenüber dem BX-2 als dass auch klanglich etwas bessere Tapedeck, ein nach dem Supertest absoluter Favorit in seiner damaligen Preisklasse (habe selbst einige davon für andere billiger besorgt). Allerdings ist der "klangliche Unterschied" vom 660er zum BX-2 m.M.n. nicht so groß wie zwischen dem BX-2 und dem DRM 800.



[Beitrag von Schwergewicht am 22. Dez 2011, 13:00 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2011, 13:30
Letztendlich klingt ein gutes 3-Kopf Gerät immer besser als ein gutes 2-Kopf Gerät, da gibt es auch keine Ausnahme. Deswegen waren 2- Kopf Decks auch immer nur die Einstiegs-/Mittelklasse/gehobene Mittelklasse der entsprechenden Hersteller, während in der wirklichen Spitzenklasse immer nur 3- Kopf Geräte verteten waren, man denke beispielsweise nur um 1 Beispiel zu nennen an die Vor-/Hinterbandkontrolle und der damit verbundenen auch manuellen Möglichkeiten z.B. während der Aufnahme zu regelnden richtigen Bias-Einstellung bei einer Testaufnahme, denn die diesbezügliche automatische Einmessung war nicht immer perfekt (meine Erfahrungen damit).

Auch habe ich z.B. logischerweise niemals die Dynamik bei einem auch sehr guten 2-Kopf Tape gehabt wie bei einem guten 3-Kopf Gerät. Solche "Gerätschaften" mit für DM 398,-- 3-Kopf und Capstan lasse ich natürlich bei solchen Betrachtungen außen vor.



[Beitrag von Schwergewicht am 22. Dez 2011, 13:37 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Dez 2011, 13:40
...tja es liegt immer an den Köpfen und wer und wie die gemacht sind. Ich kenne einige 2-Kopfdecks die den meisten Kopfschmerzen machen.
Das klanglich weltbeste Deck ist ebenfalls ein 2-Kopfdeck Tandberg TCD911, Playback only...
...auch die kleineren Tandberg 2-köpfer schlagen die meisten 3-Kopfdecks um Längen.

darum ging es hier aber gar nicht....
Passat
Inventar
#23 erstellt: 22. Dez 2011, 13:42

Schwergewicht schrieb:
denn die diesbezügliche automatische Einmessung war nicht immer perfekt (meine Erfahrungen damit).


Stimmt, viele Geräte aus den 80ern haben da Müll produziert.
Das wurde damals auch in den Tests groß herausgestellt.
Es gab sogar Geräte, die bei 10 Einmeßvorgängen auf dem gleichen Band 10 verschiedene Ergebnisse zustande gebracht haben.
Da haben dann i.d.R. die Tester zum nächstkleineren Modell geraten, das dann anstelle des Einmeßcomputers manuelle Einstellmöglichkeiten hatte.
Spätestens bei den Geräten aus den 90ern arbeiten die Einmeßcomputer aber sehr zuverlässig.

Grüsse
Roman
Schwergewicht
Inventar
#24 erstellt: 22. Dez 2011, 13:51
Lucky02, das alte Tandberg TCD 911, das klanglich beste Tapedeck der Welt. Alles klar, dann bleib Du mal schön bei deiner 2-Kopf-Meinung und ich bei meiner 3-Kopf-Meinung.

Hier ging es um das Nakamichi BX-2 und das Denon DRM 800.
Der Threadersteller wird heute Abend wissen, wofür sich seine Ohren entschieden haben und es hoffenlich hier posten.



[Beitrag von Schwergewicht am 22. Dez 2011, 14:11 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#25 erstellt: 22. Dez 2011, 13:57
Passat, fairerweise muss ich zugeben, dass ich den Bias immer so eingestellt habe, dass über Hinterband eine leichte "Höhenbetonung" gegenüber Vorband vorhanden war. Da auch gut ausgesteuerte Aufnahmen auf Qualitätskassetten zumindest bei mir so nach 30 Jahren minimal an Höhen und etwas Dynamik "verloren haben", war es sicherlich keine schlechte Entscheidung.


Spätestens bei den Geräten aus den 90ern arbeiten die Einmeßcomputer aber sehr zuverlässig.


Ich meine sogar, dass die letzten "richtig auf Klangqualität konstruierten Tapedecks" so Anfang der 90er wie z.B. das Kenwood KX 9050 S im Preis-/Klang Vergleich besser war, als die gleichen "Preis-Generationen" davor.

Lediglich die haptische Wertigkeit ließ zu wünschen übrig. Allerdings sind solche Aussagen im Klassiker-Bereich immer etwas problematisch, wo praktisch grundsätzlich alles "Alte" besser gewesen sein soll. Aber ich stehe auch neueren Gerätschaften, obwohl Klassiker-Freund, grundsätzlich nicht kritisch gegenüber. Leider hatte ich z.B. das 9050 S erst nach dem ZX 9. Ich glaube, dass sich z.B. die beiden Tapes klanglich "ebenbürtig" waren/sind, aber natürlich alleine schon das wunderschöne "rubinrote Zählwerk" des ZX 9 sofort wieder den auch vorhandenen "Klassiker" in mir geweckt/angesprochen hätten.



[Beitrag von Schwergewicht am 22. Dez 2011, 14:15 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Dez 2011, 14:15

Leider hatte ich z.B. das 9050 S erst nach dem ZX 9. Ich glaube, dass sich die beiden Tapes klanglich "ebenbürtig" waren.


Ich kenne dein Equipment nicht, aber wenn man einen ZX9 verkauft, und das noch mit dem ollen Kenwood auf eine Stufe stellt, kann das nicht weit her sein.
Das hatte ich auch und habe es genau wie dieses unselige Teac V6050S schnell wieder verkauft....um Gottes willen.....

Wahrscheinlich behauptest du gleich noch das dein "digitaler Stenoblock" das Non plus ultra der Aufnahmetechnik ist ?

Kopfschüttel...


[Beitrag von luckyx02 am 22. Dez 2011, 14:18 bearbeitet]
Passat
Inventar
#27 erstellt: 22. Dez 2011, 14:18
Ja, am Ende der Kassettenzeit wurden die klanglich besten Tapes gebaut.
Z.B. Pioneer CT-95, Sony TC-KA6ES etc.
Vom Sony gabs sogar noch ein größeres Modell, das TC-KA7ES.
Das gabs aber leider nicht in Europa.

Von Nakamichi gabs da aber nicht mehr viel.
Die standen da schon kurz vor der Pleite und hatten kein Geld mehr für wirklich neue Geräte.

Grüsse
Roman
wiesodenn
Stammgast
#28 erstellt: 22. Dez 2011, 15:03
nicht streiten Leuts, lohnt nicht.

Das benannte Aiwa war klanglich und ausstattungstechnisch absolut gigantisch für den Preis, daneben aber eine Plastik-Mühle ohne Ende mit erheblichem Ausfall-Potential. Eine andere Liga ist da natürlich die Excelia-Reihe.

Um auf die aktuelle Situation zurückzukommen. Bei allen möglichen Alterungsprozessen ist überhaupt nicht vorherzusehen, ob dem TE das Naka oder das Denon besser gefallen wird. Zudem ist der BX nicht komplett einmeßbar, da steht also auch die Cassetten-Frage noch im Raum.

Ich halte auch nichts von den pauschalen Aussagen 3-Kopf besser 2-Kopf. Ein schlecht eingemessenes 3-Kopf kann durchaus deutlich schlechter sein, als ein gutes 2-Kopf. I.d.R. haben halt die auch ansonsten technisch besten Geräte 3-Kopf. Somit wird meist das 3-Kopf das bessere Deck sein, aber wohl nicht immer. Und um mal bei Nakamichi zu bleiben: das "nur" 2-Kopf LX-3 war klanglich meinem ZX-7 und dem Dragon absolut ebenbürtig, wenn entsprechend korrektes CC-Material genutzt wurde.

Cassetten-Rekorder sind darüberhinaus wie Bandgeräte sehr emotionale Geräte. Auch Plattenspieler gehören da in die Liste. Bei diesen Geräten will man auch das Eine oder Andere hören oder nicht hören. Mir kann jeder der will erzählen, daß es bessere Geräte als den Dragon gibt -das ist mir sowas von Piep-Egal, soll doch jeder andere mit seinem vermeintlich besten Gerät zufrieden sein -das ist mir doch auch Piep-Egal.

Ich freue mich jedenfalls, wenn hier -vermutlich junge- Kollegen den Weg zur CC finden!
OSwiss
Administrator
#29 erstellt: 22. Dez 2011, 15:33

luckyx02 schrieb:
...ist ebenfalls ein 2-Kopfdeck Tandberg TCD911...

...ist genau genommen nur ein 1-Kopf-Gerät.

Da das Tandberg TCD-911 bekanntermaßen nicht aufnehmen kann, verfügt es auch nur über einen Wiedergabekopf.
Dieser lässt sich wiederum – als Besonderheit – extern manuell justieren (Playback Azimuth Control).


Gruß Olli.
Schwergewicht
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2011, 16:56

OSwiss schrieb:

luckyx02 schrieb:
...ist ebenfalls ein 2-Kopfdeck Tandberg TCD911...

...ist genau genommen nur ein 1-Kopf-Gerät.

Da das Tandberg TCD-911 bekanntermaßen nicht aufnehmen kann, verfügt es auch nur über einen Wiedergabekopf.


Hauptsache das beste Zweikopftapedeck der Welt, Einkopf/Zweikopf, das überfordert, wie man ja deutlich lesen kann, gewisse User. Die argumentieren bei Tapedecks sachlich lieber mit digitalen Stenoblöcken. Kopfschüttel....

luckyx02
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Dez 2011, 17:21

Dieser lässt sich wiederum – als Besonderheit – extern manuell justieren (Playback Azimuth Control).



...na wenn das was besonderes ist....

Trotzdem Jungs : Gelungener Einwand, ziehen wir einen Kopf ab und halten fest, das beste Deck der Welt hat nur einen einzigen und nu ?
Passat
Inventar
#32 erstellt: 22. Dez 2011, 18:47

wiesodenn schrieb:
Das benannte Aiwa war klanglich und ausstattungstechnisch absolut gigantisch für den Preis, daneben aber eine Plastik-Mühle ohne Ende mit erheblichem Ausfall-Potential.


Kann ich nicht bestätigen.
Mein Gerät hat vor einigen Jahren mal neue Riemen gebraucht (gabs übrigens noch als Originalersatzteil), sonst war nie etwas mit dem Gerät und es läuft immer noch einwandfrei.

Die Front besteht zwar größtenteils aus Kunststoff, aber das ist der Hochglanzoptik geschuldet.
Die schwarzen Flächen rechts/links neben dem Hochglanzbereich sind aus Alu.

Grüsse
Roman
OSwiss
Administrator
#33 erstellt: 22. Dez 2011, 19:40

luckyx02 schrieb:
...na wenn das was besonderes ist...

Wenn man bedenkt, dass weltweit lediglich 6 Tape-Decks einen derartig verstellbaren Wiedergabekopf-Azimut haben:

  • Marantz SD-930 (automatisch, piezogesteuert, System "MAAC")
  • Nakamichi Dragon (automatisch, elektromotorisch, System "NAAC")
  • Nakamichi CR-7 E (manuell, elektromotorisch)
  • Nakamichi CassetteDeck 1 (manuell, mechanisch)
  • Nakamichi DR-1 (manuell, mechanisch, baugleich mit CassetteDeck 1)
  • Tandberg TCD-911 (manuell, mechanisch)

    dann kann man IMHO durchaus von einer "Besonderheit" sprechen, nicht wahr...


    Gruß Olli.
  • xutl
    Inventar
    #34 erstellt: 22. Dez 2011, 19:46
    Du vergißt u.a. TCD 340 und TCD 440
    luckyx02
    Hat sich gelöscht
    #35 erstellt: 22. Dez 2011, 19:55
    jup, aber "Tandberg's" hat er glaub ich nie verkauft, der Olli....

    ...sonst wüsste er um die Gewichtigkeit dieser Kaliber....
    OSwiss
    Administrator
    #36 erstellt: 22. Dez 2011, 19:57
    Meine Aufzählung galt dem

    Wiedergabekopf-Azimut

    Tandberg TCD-340, TCD-440, TCD-3004 und TCD-3014(A) sowie
    diverse andere Nakamichi-Modelle haben einen verstellbaren Aufnahmekopf-Azimut.


    Gruß Olli.
    xutl
    Inventar
    #37 erstellt: 22. Dez 2011, 20:17
    Beim 340 z.B. sitzen Aufnahme- und Wiedergabekopf in einem Gehäuse.
    Verstelle ich den einen, verstelle ich logischerweise auch den anderen.

    Richtig ist, das der eigentliche Einstellvorgang bei einer Aufnahme erfolgt, bei der die optimale Stellung an einem der VUs abgelesen wird.

    Gedacht ist das um Fertigungstoleranzen an den Kassetten auszugleichen, was natürlich vor einer Aufnahme sinnvoll ist.

    Es funktioniert aber auch super, wenn Du eine ausgenudelte Fremdkassette abspielen mußt.
    luckyx02
    Hat sich gelöscht
    #38 erstellt: 22. Dez 2011, 20:20
    Na Olli ? wieder verloren...? Sei nicht traurig....
    OSwiss
    Administrator
    #39 erstellt: 22. Dez 2011, 20:42

    xutl schrieb:
    Beim 340 z.B. sitzen Aufnahme- und Wiedergabekopf in einem Gehäuse.
    Es funktioniert aber auch super, wenn Du eine ausgenudelte Fremdkassette abspielen mußt.

    Ja, ist bekannt und grundsätzlich mag das natürlich auch funktionieren,
    da Tandberg keine diskreten Tonköpfe verwendet (im Gegensatz zu Nakamichi).

    Dennoch spricht der Hersteller – trotz des erwähnten Nebeneffektes – von einem
    "Record Head Azimuth" und fand daher in meiner Aufzählung keine Erwähnung.


    Gruß Olli.
    xutl
    Inventar
    #40 erstellt: 22. Dez 2011, 20:45
    @lucky

    Nun sei mal nicht so gemein
    Verlierer gibt es hier eh keine.

    Niemand kann alles besessen haben.

    In der Werbung ist immer nur die Rede von einer Justierung für die Aufnahme die Rede gewesen.

    Das damit auch die Wiedergabe beeinflußbar war , dazu mußten min. 2 Dinge erfüllt sein:
    1) Du mußtest so ein Teil besitzen
    2) Du mußtest Dich damit beschäftigen, nicht nur Kassette rein, aufnehmen, wiedergeben

    Edith meint:
    Bummel nicht so beim korrekturlesen und verbessern, sonst sind andere wieder schneller


    [Beitrag von xutl am 22. Dez 2011, 20:48 bearbeitet]
    luckyx02
    Hat sich gelöscht
    #41 erstellt: 22. Dez 2011, 20:59

    Das damit auch die Wiedergabe beeinflußbar war , dazu mußten min. 2 Dinge erfüllt sein:
    1) Du mußtest so ein Teil besitzen
    2) Du mußtest Dich damit beschäftigen, nicht nur Kassette rein, aufnehmen, wiedergeben


    ....das ist ja der Punkt. Ich hasse diese "katalogauswendigbesserweiss" Heinis. Da gibt es schon viel zu viele von.

    Leider drängeln die sich aber IN JEDEM thread nach vorne mit ihren so unglaublcihen wissen. Wie man sieht ist vieles heisse luft...

    Glaube mir, der Olli ist mir nicht unsymphatisch und kann das ab, ich denke nächstes mal bin ich wieder dran. (siehe oben )
    wiesodenn
    Stammgast
    #42 erstellt: 22. Dez 2011, 21:52

    luckyx02 schrieb:
    Ich hasse diese "katalogauswendigbesserweiss" Heinis. Da gibt es schon viel zu viele von.

    Leider drängeln die sich aber IN JEDEM thread nach vorne mit ihren so unglaublcihen wissen. Wie man sieht ist vieles heisse luft...

    Ja, hast Du fein gesagt, aber gerade hier im Forum ist es nunmal so, daß meist der recht hat/bekommt, der am lautesten brüllt und womöglich noch ein paar "Indianer" um sich schart. Egal, gerade beim Thema Cassettis kann einem das doch völlig egal sein.
    Bsp. Roman, der mit seinem Aiwa glücklich ist. Finde ich absolut klasse. Zu meiner Verkäufer-Zeit haben wir die Teile sehr oft zur Rep. zurückbekommen. Somit gibt es eben doch Ausnahmen von solchen von mir im Hinterkopf gespeicherten Infos.
    So, und nun laßt uns doch einfach mal wieder eine CC einlegen...und bei mir darf dann das NAAC ran
    luckyx02
    Hat sich gelöscht
    #43 erstellt: 22. Dez 2011, 22:19
    Höre gerade "Womack and Womack" Digital Bin Kopie auf dem CR4, göttlich. Braucht keinen Vergleich zur CD scheuen. Leider trauen die Jungs hier ja nur ihren "leicht" limitierten Eigenaufnahmen was zu....wenn die wüssten???

    Aber besser isses so , kann ich in der Bucht meine billigen "Raubzüge" machen....
    Crix1990
    Stammgast
    #44 erstellt: 22. Dez 2011, 22:26
    So, hab probegehört!

    Der Nakamichi klingt echt gut!

    Aber, der Denon ist nochmal eine Klasse besser (deutlich)!

    Er klingt einfach noch klarer, feiner auflösend und hat irgendwie eine weitere "Bühne".

    Daher kommt mir jetzt der Denon ins Haus^^


    [Beitrag von Crix1990 am 22. Dez 2011, 22:42 bearbeitet]
    luckyx02
    Hat sich gelöscht
    #45 erstellt: 22. Dez 2011, 22:44
    Schön das du ihm eine Chance gegeben hast. Der bessere gewinnt, ist schon ewig meine Devise gewesen....

    Wünsche dir viel spass mit dem Denon !!
    Passat
    Inventar
    #46 erstellt: 22. Dez 2011, 22:45

    OSwiss schrieb:

    luckyx02 schrieb:
    ...na wenn das was besonderes ist...

    Wenn man bedenkt, dass weltweit lediglich 6 Tape-Decks einen derartig verstellbaren Wiedergabekopf-Azimut haben:

  • Marantz SD-930 (automatisch, piezogesteuert, System "MAAC")
  • Nakamichi Dragon (automatisch, elektromotorisch, System "NAAC")
  • Nakamichi CR-7 E (manuell, elektromotorisch)
  • Nakamichi CassetteDeck 1 (manuell, mechanisch)
  • Nakamichi DR-1 (manuell, mechanisch, baugleich mit CassetteDeck 1)
  • Tandberg TCD-911 (manuell, mechanisch)

    dann kann man IMHO durchaus von einer "Besonderheit" sprechen, nicht wahr...


  • Du vergisst die Nakamichi Autoradios:
    TD-1200 (NAAC)
    TD-1200 II (NAAC)
    TD-1200 SE (NAAC)
    TD-700 (manuell)
    TD-500 (manuell)
    Mobile Tuner Deck 1 (manuell)

    Und dann gibt es noch die Philips-Geräte mit AZTEC.
    Da haben die Tonköpfe eine spezielle Bandführung, die dafür sorgt, das das Band immer absolut exakt über den Tonkopf geführt wird.
    Eine Azimuthabweichung ist da prinzipiell unmöglich.
    Aufnahmen auf diesen Geräten haben immer den richtigen Azimuth.
    Diese Bandführung hat gegenüber einem einstellbaren Wiedergabeazimuth aber den Nachteil, das man den Azimuth nicht einstellen kann, also einen evtl. falsch eingestellten Azimuth bei Aufnahmen von Fremdgeräten nicht bei der Wiedergabe entsprechend einstellen kann.

    Grüsse
    Roman
    OSwiss
    Administrator
    #47 erstellt: 22. Dez 2011, 22:57

    Passat schrieb:
    Du vergisst die Nakamichi Autoradios

    Richtig – ich habe es explizit und bewusst nur auf

    OSwiss schrieb:
    Tape-Decks...

    bezogen. Zu den von Dir genannten Autoradio-Modellen gesellen sich noch

  • Nakamichi 1000td (manuell)
  • Nakamichi TD-800 (manuell)


    Gruß Olli.
  • Crix1990
    Stammgast
    #48 erstellt: 23. Dez 2011, 00:12
    meine Güte, ich wollt doch nur wissen, was das bessere Deck ist, und ihr macht da gleich ne Grundsatzdiskussion draus^^

    Wie gesagt, mir war ja eigendlich egal, wer gewinnt, ich wollte nur den besten Klang, und dar ist der Denon vorn.

    Heißt halt nicht, dass das Nakamichi schlecht ist (es klingt auch sehr schön), aber es war halt von denen, die ich umsonst kriegen konnte nur das zweit beste.
    tubescreamer61
    Inventar
    #49 erstellt: 23. Dez 2011, 00:40
    Es ist euch aber klar, das die analoge magn. Speicherung von akustischen Informationen hinsichtlich der Langzeitstabilität grundsätzlich problembehaftet ist?
    Deswegen sind ein Philips N4450, Sony TC 580 und Technics CT 737 MK2 bei mir nur noch "Dekorationsobjekte".

    MfG
    Arvid
    Schwergewicht
    Inventar
    #50 erstellt: 23. Dez 2011, 06:50
    Hallo,


    Crix1990 schrieb:
    So, hab probegehört!

    Der Nakamichi klingt echt gut!

    Aber, der Denon ist nochmal eine Klasse besser (deutlich)!

    Er klingt einfach noch klarer, feiner auflösend und hat irgendwie eine weitere "Bühne".

    Daher kommt mir jetzt der Denon ins Haus^^



    Wie gesagt, mir war ja eigendlich egal, wer gewinnt, ich wollte nur den besten Klang, und da ist der Denon vorn.


    wenn man "2 gesunde Ohren" hat, konnte der Hörtest zwischen dem Nakamichi BX-2 und dem Denon DRM 800 eigentlich auch nicht anders ausgehen.

    Die in deinem Fall zufällig vorhandenen/greifbaren Tapedecks verschiedener Hersteller waren noch klangmäßig relativ leicht zu unterscheiden. Da gibt es sicherlich bei einer zufälligen "Auswahl" oft Tapedecks, die wirklich auf "dem gleichen" Klanglevel spielen und wo eine Entscheidung dann auch nicht so relativ leicht ist, wie in diesem Fall.

    Viel Spaß mit dem schönen und wichtiger klanglich hervorragenden Denon DRM 800.



    [Beitrag von Schwergewicht am 23. Dez 2011, 07:25 bearbeitet]
    luckyx02
    Hat sich gelöscht
    #51 erstellt: 23. Dez 2011, 23:14

    Es ist euch aber klar, das die analoge magn. Speicherung von akustischen Informationen hinsichtlich der Langzeitstabilität grundsätzlich problembehaftet ist?
    Deswegen sind ein Philips N4450, Sony TC 580 und Technics CT 737 MK2 bei mir nur noch "Dekorationsobjekte".


    ...da würde ich mir lieber Gedanken um deine CD-Sammlung machen....

    Die Geräte kannst du besser in die Tonne kloppen. Tapedecks STEHEN sich kaputt. Ein 1/2 Jahr, dann ist ist bei den alten Geräten schon meistens daddeldu....


    [Beitrag von luckyx02 am 23. Dez 2011, 23:16 bearbeitet]
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