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WIE altern denn Elkos?+A -A |
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Autor |
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CyberSeb
Inventar |
#1 erstellt: 28. Apr 2005, 17:55 | |
Hallo zusammen, das Thema wurde ja schon ausladend diskutiert. Die Betonung meines Themas liegt aber auf dem WIE ... Das Elkos altern und austrocknen und dann an Kapazität verlieren ist ja unbestritten. Nur wie schnell geht das? Fängt der Elko schon nach der Herstellung an, langsam auszutrocknen und nach 40 Jahren ist Senze? Oder wird der vielleicht irgendwann mal undicht und trocknet dann innerhalb kurzer Zeit aus (kurz kann auch 2 Jahre sein) ... Würde mich mal echt interessieren. Viel Spaß mit euren Klassikern, Sebastian |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 28. Apr 2005, 18:38 | |
Hallo! Ganz recht! Ein Elko altert ab dem Tag der Fertigung, wie schnell hängt vom Einzelfall ab. Wenn er "Kühl und Trocken" eingelagert wird ist er nach ca. 20-25 Jahren hinüber da sich die Oxydschicht die als Isolator zwischen der Alufolie und dem Elektrolyt befindet von den Substanzen im Elektrolyt langsam abgebaut wird. Im Eingebauten Zustand gilt das natürlich das gleiche d.h. wen das Gerät zu lange nicht am Netz war ist Vorsicht geboten. Bei normalen Gebrauch ist durch Austrocknen nach spätestens 30 Jahren in der Regel die Kapazität der Elkos soweit gesunken dass man einen Austausch ins Auge fassen sollte MFG Günther |
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sibro
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Apr 2005, 18:59 | |
Am besten man nimmt, auch in Hochvolt-Siebketten die guten verlöteten Bosch-MP-Becher, meine sind jetzt rd. 60 jahre im ebenso alten NF-R%öhren-Kraftverstärker/75 watt mit 800-1000 Volt Anodenspannung. Und der bringt noch satten, brumm-(freien bis armen) Klang rüber. -das Elektrolythsystem in Kondensatoren bringt zwar gute "polarisierung nach + und -", ist aber vom (leitfähigen) elektrolyth-prinzip her, wiesagt ab fertigungsdatum, alterungs-/instabilitäts/zersetzgs.-anfällig, das können feinste Durchbrüche der elox-schicht sein und weißichwas für einflüsse (>>>man hat doch durch elektrolytische Oxidation der alufolie zu Al2O3 eben dies hauchdünne Dielektrikum, dh. die Isolierschicht für den C-Wickel geschaffen, was erst die enge Packung von 20/50/100 Mikrofarad bei 100/200/500 und mehr Volt in eine etwa Wasserbechergröße und kleiner ermöglichte. Es gibt / gab ? ja auch selbstheilende, ja sogar bipolare Elko's. Manche haben dichten Abschluß, andere hatten oben eine kleine (Druck)Ausgleichsöffnung im typischen Alubecher mit Normschraubgwinde oder Schränklaschen. --Elkos sind eine eigene Wissenschaft !! ---oder weiß hier jemand mehr bzw. genaueres?? freundl.grüße, sibro (elektro-bastler seit 50 jahren) [Beitrag von sibro am 28. Apr 2005, 19:36 bearbeitet] |
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