Fragen und Antworten rund um das Thema Tonbandmaschinen

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knallfrosch73
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jul 2014, 19:00
so...
ich habe beschlossen ein neues Thema aufzumachen bezüglich der Überschrift...

ich bin der Meinung das es noch genug leute gibt die diverse fragen haben , und ich glaube hier tummeln sich genug Profis rum die auch die Erfahrung haben die sie dann dementsprechend mitteilen können....

ich hoffe das ist ok da mich das Thema in nächster zeit viel beschäftigen wird.

ich würde mich freuen wenn hier grosse Anteilnahme gefunden wird.

ich selber bin absoluter Neuling auf dem gebiet , deshalb bin ich auf die antworten der Profis angewiesen um daraus zu lernen.
wer weis?...vielleicht hilft es dem einen oder anderen.

hier kann alles diskutiert werden
....
welches gerät wer besser findet
welche spulen besser sind
welches bandmaterial am besten geeignet sind
reperaturvorschläge...

usw....

ich bedanke mich im vorraus...

der Frosch der noch nicht geknallt ist...
knallfrosch73
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jul 2014, 19:12
da mich die frage beschäftigte welches gerät denn für den anfang geeignet wäre , was ich auch in einem anderen thread geführt habe...
will ich das hier gerne weiter diskutieren...

bisher bin ich soweit gekommen das Zwei-spur geräte nur in einer Richtung laufen , aber die höhere Bandbreite zur verfügung haben.
die vier-spur geräte können , aber müssen nicht in beide Richtungen laufen...
es gibt auch Autoreverse geräte.. (kenne ich von Akai GX77)....
diese Kelche haben eigentlich nur optischen wert , wobei andere sagen es ist praktisch beim schnitt....

gelesen habe ich , das es sehr wenig gutes bandmaterial gibt...irgendwie mit der Beschichtung des bandes...

sowohl technische dinge hab ich auch schon viel gelesen , aber wie gesagt...absolut keine Erfahrung...

so ich bin auf eure antworten und auch auf eure fragen gespannt...


denn ich lerne gerne dazu....

danke.....
bugatti66
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jul 2014, 19:18
Meine 45 Jahre alten BASF-Bänder lassen sich noch abspielen und die 35-Jahre alten TDKs auch, eigentlich habe ich keine einzige zerstörte Aufnahme gefunden. Nur aufnehmen tu ich nichts mehr.

Tonbandgeräte dienen wohl nur noch zur Repräsentation, man ist sofort als HiFi-Freak zu erkennen.
Und dann sollten da natürlich große Spulen drauf.
Diese teuren NAB-Adapter fehlen mir noch.
Meine Frau findet es eher altmodisch (und peinlich)
weshalb ich jetzt so eine Rauchglashaube darüber habe.


[Beitrag von bugatti66 am 18. Jul 2014, 19:37 bearbeitet]
knallfrosch73
Stammgast
#4 erstellt: 18. Jul 2014, 19:30

Meine 45 Jahre alten BASF-Bänder lassen sich noch abspielen und die 35-Jahre alten TDKs


das ist ja sehr erfreulich....nur hab ich gelesen das die Qualität der bänder auch sehr zu wünschen übrig lässt...also nicht deine...aber verschiedener Hersteller , kann natürlich auch Bj. bedingt sein...

wahrscheinlich wegen abnutzung , falscher Lagerung , kein gutes gerät zum abspielen , oder gerät nähert sich der verschleissgrenze...

du siehst...fragen über fragen..
max130
Inventar
#5 erstellt: 19. Jul 2014, 05:23
Servus
Meine Erfahrung zum Bandmaterial:

Es gibt noch neues Band von RMG, Hersteller ist imho Pyral. die Sorte heisst LPR35.
Ich nehme das Band gerne, habe die Maschinen drauf eingemessen und ich finde den Klang gut.
Man muss aber ca. 30 bis 50 Euro, je nach Spulenmaterial, für 90 min Musik rechnen.

Gebraucht soll Maxell gut sein, hab ich aber noch nicht probiert.

Das Problem bei gebrauchten Bändern ist, dass sie schmieren, wenn sich die Leimschicht löst. Revox-Bänder sind berühmt dafür.
Dann putzt man ständig den Tonkopf. Ich hatte schon Revox-Bänder, die so geklebt haben, dass die Maschine stehen geblieben ist.

Ob Alu-Kelche oder andere Adapter benutzt werden, finde ich am wenigsten wichtig, ist imho eine rein optische Sache.
Ich benutze Aluspulen und Kunststoffspulen, mit Akai- und Teac-Adaptern. Die Spulen haben nicht alle die gleiche Dicke, d. h. mal schleift das Band an dem einem Innenrand, mal am anderen der Spule, wenn man die Spulen mit dem falschen Adapter benutzt bzw. die Lage der Teller der Maschine nicht gut eingestellt ist. Bei einerm Spulentyp zu bleiben hilft hier.

So, ein anderes Mal mehr.
VG
Stefan
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Jul 2014, 05:54
Ich besitze eine Teac X-2000R und benutze als Band Maxell XL1 - 35-180B(n).
Die habe ich in den 90ern gekauft und fast alle Bespielt.
Und ich muß sagen die alten Bänder klingen heute noch super.
Ich besaß noch ein Nagel neues Band und habe erst jetzt ( dieses Jahr ) neu bespielt.
Meine Maschine die von 1990 ( gekauft ) ist, läuft heute noch perfekt wie am ersten Tag.
Die Klangqualität von Band ist erstaunlich gut, von der Platte wie auch von der Cd.
Es macht einfach nur Spaß von Band zu hören.

PS: Schade das es keine neuen Maschinen gibt.


[Beitrag von Sirvolkmar am 19. Jul 2014, 05:57 bearbeitet]
PPaul
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Jul 2014, 07:02
Ich habe eine Akai GX-630 DB und dazu neue Bänder RMG LPR 35, die haben ihren Preis, laufen aber richtig gut.
Und auf meiner "alten" Akai 4400 D läuft NOS-Ware, EMTEC PER 528, hier bin ich ebenfalls zufrieden. Die Bänder von früher, zumeist Scotch, neigten nach all den Jahren zum starken Abrieb und Verkleben. Musste ich leider entsorgen.

Grüsse
Peter-Paul
knallfrosch73
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jul 2014, 07:41
danke erstmal für die rege Anteilnahme.....

bilder eurer Maschinen sind ebenfalls erwünscht.

wenn einer Erfahrungen hat mit mehrere Maschinen , bitte berichten....unterschiede usw....

was hat es mit den verschiedenen Geschwindigkeiten auf sich?

ist ein reverse gerät sinvoll?

sind aluspulen besser als diese Plastik?

ist die länge vom band wichtig? also nicht auf die Spielzeit bezogen....

was für musik spielt ihr auf den bändern ab?

freu mich schon auf eure antworten....

danke....
max130
Inventar
#9 erstellt: 19. Jul 2014, 08:01
Servus Biff

Meine Meinung zu den Spulen:

Technisch gesehen finde ich die Plastikspulen besser, sie sind leichter und beschleunigen daher besser beim Spulen.
Und der Bremsweg ist auch kürzer.
Wenn sie einen Seitenschlag haben, hört sich das schrecklich an, wenn das Band an der Spule schleift. Aluspulen kann man vorsichtig richten, Plastikspulen nicht (?).

Aluspulen siehen natürlich besser aus, sind teurer, schwerer und benötigen einen NAB-Adapter, wie z. B. den Revox-Kelch (es gibt selten auch Plastikspulen mit NAB-Aufnahme, meistens haben sie aber das Dreizackloch).


Geschwindigkeit:
Vereinfacht gesprochen: höhere Geschwindigkeit = besserer Hochton
Dadurch, dass meistens je Geschwindigkeit ein Paar Einmessregler vorhanden sind, kann es durch mangelhaftes Einmessen auch deutlichere Klangunterschiede bei verschiedenen Geschwindigkeiten geben.
9,5 cm/s: nenn ich mal Spargeschwindigkeit, 1100m Band (26cm Spule) läuft ca. 180 min., höhere Neigung zu Dropouts.
19 cm/s: meine Standardgeschwindigkeit, sehr guter Klang und bisher keine Dropouts bei mir, 1100m laufen 90 min.
38 cm/s: haben nicht mehr alle Bandmaschinen, höhere Ansprüche an das Band (darf nicht zu dünn sein), nur noch 45min. Laufzeit.

Es gibt auch noch langsamere (Sprachaufzeichnung für Doku und Überwachung) und schnellere Maschinen, aber da kann ich nichts interessantes zu sagen.

VG
Stefan
PPaul
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jul 2014, 08:52
Bilder, wie gewünscht:
Die mit den grossen Spulen ist die Akai GX-730 DB, das kleine "Spielzeug" ist die Akai 4400D.

Akai GX-730 DBAkai 4400 D
kaizersosse
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jul 2014, 09:03
Finde ich sehr spannend hier.

Wollte mir schon immer mal so eine Maschine zulegen, hatte aber keinen Sinn an der Sache gesehen, da ich keinerlei Material habe. Ein Paar Erfahrungen habe ich noch aus meiner Jugend, da hab ich div. Konzerte aus dem Radio mit dem Telefunken Tonbandgerät meines Vaters mitgeschnitten.

Ich dachte mir jetzt, so könntest du eigentlich weitermachen. Ich habe noch etliche Konzert- Bootlegs,
in Flac auf meinem PC liegen, meistens Soundboard Aufnahmen. Die könnte ich mir jetzt auf Band ziehen,
so mein Gedanke.

Das das Ganze eigentlich sinnfrei ist, und nur Kosten produziert ist mir bewust, klanglich gibts auch keinen Grund, auf Band umzusteigen. Mir geht es hier eher um Nostalgie...

Welche Maschinen sind denn so für den Einstieg zu empfehlen? Dachte an eine Halbspur, und 19cm/s als Geschwindigkeit. Akai, und Revox gibt es relativ oft zu sehen, bei Revox dürfte die Ersatzteilversorgung besser sein. Welche von den Akai kann man empfehlen? ein Kumpel hatte mal eine Tandberg TD 20A, die fand ich sehr klasse.

Vielleicht gibts ja noch ein paar Tips
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Jul 2014, 09:10
knallfrosch73
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jul 2014, 09:33
@Sirvolkmar
danke für den hinweis....den berreich kenne ich ja...

mir geht es darum das auch eine Erklärung dazu kommt...

warum ausgerechnet diese Maschine , was macht die Maschine denn so besonders?

was noch erwünschenswert wäre , Bilder vom Innenleben , der Technik...

@kaizersosse
freut mich das du es hier spannend findest , genau das ist der sinn des Threads...

ich persönlich habe mir mal zwei Revox Maschinen ins auge gefasst...
einmal die B77 und die A77 , da ich schon viele geräte von Revox habe und mit deren Technik vertraut bin.

da ich ja auch was lernen will , würde ich defekte Maschinen bevorzugen.

Akai GX77 gefällt mir optisch auch sehr gut...

@PPaul
warum ausgerechnet diese zwei Maschinen?


9,5 cm/s: nenn ich mal Spargeschwindigkeit, 1100m Band (26cm Spule) läuft ca. 180 min., höhere Neigung zu Dropouts.
19 cm/s: meine Standardgeschwindigkeit, sehr guter Klang und bisher keine Dropouts bei mir, 1100m laufen 90 min.
38 cm/s: haben nicht mehr alle Bandmaschinen, höhere Ansprüche an das Band (darf nicht zu dünn sein), nur noch 45min. Laufzeit.

also versteh ich das jetzt richtig?
je höher die Geschwindigkeit...desto besser der klang?....aber braucht sehr gutes bandmaterial...
(so in etwa war auch meine Vermutung...)
PPaul
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Jul 2014, 10:05
Warum ausgerechnet diese zwei Maschinen?

Das ist einfach zu erklären.

Die Akai 4400D habe ich mir in den 70ern mühsam zusammengespart, damals ca. 1200 DM. Es war die einzige Tonbandmaschine, die ein kleiner Händler hier in der Stadt hatte. Gefiel mir auf Anhieb, Ahnung davon hatte ich keine. Ich brauchte einfach eine, denn immer, wenn wir eine Party hatten, wurde das mit dauerndem Plattenwechsel, einen Wechsler hatte ich nicht, etwas mühsam.
Bei 9,5 Geschwindigkeit gingen ca. 2 Std. Musik drauf, das war schon besser. Qualität war damals nicht so gefragt, die Aufnahmen stammten alle entweder vom Dreher mit geliehenen Platten oder vom Radio.
Heute nehme ich neues nur noch mit 19 auf.

Die Akai GX-730 DB habe ich von einem Nachbarforum gekauft, weil ich immer schon mal einen Grosspuler haben wollte, und günstig war sie auch, da habe ich nicht lange gezögert.
max130
Inventar
#15 erstellt: 19. Jul 2014, 13:40
Servus,
Für 38cm/s muss das Band mechanisch gut sein, wenn es zu Schwingungen auf dem Tonkopf kommt, ist es mit dem Klang dahin....

Ich finde für den Einstieg die A77 am Besten, sie sieht zwar etwas komisch aus, klingt aber hervorragend, wenn Sie ordentlich eingestellt ist.
Die A77 und die Teile sind außerdem bezahlbar, sie ist robust und leicht zu reparieren.

Klanglich haben die größeren und jüngeren Revoxe imho keinen Vorteil, das Design ist fetter, die Preise höher und die Laufwerkssteuerung besser, aber anfälliger.

Die Akais habe mich nicht mehr interessiert, als ich hörte, wie es innen aussieht.... Mehr kann ich aber nicht dazu sagen.

BTW: 2Spur ist mir am Liebsten, wenn schon denn schon

VG
Stefan
max130
Inventar
#16 erstellt: 19. Jul 2014, 17:09
Zum Verschleiß der Maschinen:
Der Tonkopf schleift sich ab, die Schleifstelle heisst Kopfspiegel.
Der Kopfspiegel sollte gleichmäßig sein, ein gut erhaltener Kopf hat einen ca. 3 mm breiten Spiegel.
4mm ist schon gut abgenutzt und 5mm heisst: Kopf ist fertig.
Wobei der Verschleiß mit zunehmender Kopfspiegelbreite immer langsamer voranschreitet.

VG
Stefan
Imazagi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Jul 2014, 18:08
Ich hab mir kürzlich sowas zugelegt.
Ja, Sinn macht es nicht soo viel. Aber es immerhin die einzige Möglichkeit, Pink Floyd's Pulse abzuspielen, ohne 4x Platte umzudrehen oder die CD zu wechseln. Auf die große Spule geht sich das Album bei 9,5cm/s ganz aus.

Ich wollte einfach das große Trumm da stehen haben. Günstig ist der Spaß eben nicht. Unter €200 bekommt man eine einigermaßen funktionierende A77 nicht und sie werden immer ohne Spulen und Kelche verkauft. 2x Spule, 2x Kelche und ein neues LPR35 Band und schon sind nochmal 200,- dahin.

Ich finde ja die großen Technics göttlich, aber die sind dann echt teuer und mit den Ersatzteilen schauts nicht so gut aus. Die Revöxer sind eben Panzer. Allein der Alugußrahmen da drin und der saubere Aufbau mit einzelnen Platinen ist einfach gut überlegt.

Meine kann die "normalen" 9,5 und 15cm/s und ist ein Halbspurgerät, was für den heutigen Hi-Fi-Gebrauch wohl sinnvoller ist, wo es eher um Tonqualität als um Tonbandsparen geht. Bei der A77 kommt man nicht sehr gut zu den Tonköpfen, schon das Kopfspiegelmessen ist keine Freude. Zum Reinigen braucht es auch gelenkige Finger, das in Isopropanol getunkte Wattestäbchen will schon mit etwas Druck aufgebracht werden, um auch die hintere Spur zu reinigen. Erst nach 3 Durchgängen war auf beiden Kanälen ein ähnlicher Pegel zu hören - davor dachte ich echt, das Ding ist hin.

Alles in allem macht eine Bandmaschine heute nicht viel mehr oder weniger Sinn als ein Tapedeck.


Revox A77 MkII
max130
Inventar
#18 erstellt: 19. Jul 2014, 18:41
Schöne, stimmige Zusammenstellung.

Bin nicht zuhause und kann daher leider noch keine Bilder schicken.

Das Gehäuse einer meiner A77 habe ich geschliffen, damit das Furnier wieder sauber ist. Jetzt wird es mit Klarlack lackiert.
Wenn ich damit fertig bin, will ich die andere A77 verkaufen, 3 Maschinen plus ein Teilespender ist mir einfach zuviel.

Viele Grüße
Stefan
bugatti66
Stammgast
#19 erstellt: 20. Jul 2014, 08:23
Ja, die lange Laufzeit war ein Grund sich Tonbandgeräte anzuschaffen.
Aber schon Ende der 80-ziger bin ich dann zu CD-Wechslern übergegangen.
Und jetzt ist NAS und Streaming angesagt.
Leider gibt es ganz viel Musik, die ich höre, nicht zu kaufen (Folk / Folk-Rock/ Progressiv)
(z.B Mikis Theodorakis, ein eigentlich nicht so unbekannter Komponist und Sänger, wo krieg ich alte Aufnahmen her wo er singt?)
Spotify und Konsorten haben sowas, glaub ich, gar nicht?
Und da ich zu faul bin, alles zu MP3 zu machen,höre ich halt noch meine alten Bänder.


[Beitrag von bugatti66 am 20. Jul 2014, 08:26 bearbeitet]
knallfrosch73
Stammgast
#20 erstellt: 20. Jul 2014, 09:21
da es ja verschiedene Tonabnehmer gibt , also 2-Spur und 4-Spur...usw...

bei 2-Spur werden ja die zwei spuren auf die ganze breite vom bandmaterial aufgezeichnet , wobei das band nur in einer Richtung abgespielt werden kann...

bei 4-Spur wird ja nur die hälfte vom band zur Aufzeichnung benuzt , man kann das band rumdrehen und in die andere Richtung abspielen...
(bei Autoreverse geht das ja wie beim Tapedeck)

meine frage dazu....

wie wirkt sich das ganze auf den frequenzgang aus?
kann man bedenkenlos eine 4-Spur Maschine nehmen und auf beide seiten aufzeichnen?
eine antwort hab ich ja schon..

Meine kann die "normalen" 9,5 und 15cm/s und ist ein Halbspurgerät, was für den heutigen Hi-Fi-Gebrauch wohl sinnvoller ist, wo es eher um Tonqualität als um Tonbandsparen geht

kann man das bestätigen?

zweite frage....

es war die rede vom Kopfspiegel...

Der Kopfspiegel sollte gleichmäßig sein, ein gut erhaltener Kopf hat einen ca. 3 mm breiten Spiegel.
4mm ist schon gut abgenutzt und 5mm heisst: Kopf ist fertig.

woran erkennt man das?
hat einer vergleichsbilder , also ein superkopf und ein abgenuzter?

danke für eure antworten....
kaizersosse
Stammgast
#21 erstellt: 20. Jul 2014, 10:57

bugatti66 (Beitrag #19) schrieb:

(z.B Mikis Theodorakis, ein eigentlich nicht so unbekannter Komponist und Sänger, wo krieg ich alte Aufnahmen her wo er singt?)
Spotify und Konsorten haben sowas, glaub ich, gar nicht?


Kurz OT:
Also ich nutze WIMP als Streamingdienst, dort wird Mikis Theodorakis (von dem ich einiges noch auf Vinyl habe) mit 110 Alben gelistet...
bugatti66
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jul 2014, 11:27
Danke, werd ich ausprobieren.

Habe gerade die Bedienungsanleitung der A77 vorgekramt.
Dort steht explizit, dass alle Angaben, wenn sie nicht getrennt aufgeführt sind, sich auf Halbspur und Viertelspur beziehen.
Das heißt es gibt keinen (großen) Unterschied im Frequenzgang,
eben nur der Geräuschspannungsabstand, er ist z.B. bei der A77
19 cm/s Halb 66dB
19 cm/s Viertel 62dB
9,5 cm/s Halb 63dB
9,5 cm/s Viertel 59dB
Für heutige Verhältnisse rauscht es schon ein bisschen.
Ich habe aber eine Dolby-Maschine, vielleicht eine Überlegung wert?
blackbird13
Neuling
#23 erstellt: 20. Jul 2014, 13:48

knallfrosch73 (Beitrag #20) schrieb:
kann man bedenkenlos eine 4-Spur Maschine nehmen und auf beide seiten aufzeichnen?
eine antwort hab ich ja schon..
danke für eure antworten.... :prost


Aus meiner Erfahrung ist die Frage zu verneinen. Das Problem ist weder der Frequenzgang noch das Rauschen, sondern die Übersprechdämpfung auf die Nachbarspuren. Nehme ich auf meiner 4-Spur Revox B77 auf einer Seite Musik auf, hört man beim Abspielen der nicht bespielten Rückseite leichte (rückwärts laufende) Klänge. Diese werden zwar durchs Aufnehmen wieder gelöscht, aber dort aufgenommene Stücke streuen auch wieder auf die Vorderseite.
Deshalb bespiele ich mit dieser Maschine alle Bänder nur in eine Richtung. Das Problem stellt sich bei einem 2-Spur-Gerät erst gar nicht.
Trotzdem ist der Klang der B77 nach wie vor überragend, leicht ins Warme verfärbt und durch Ausnutzung der Bandsättigung sehr voluminös.

Grüße
Erhard
max130
Inventar
#24 erstellt: 20. Jul 2014, 14:16
Hab viertelspur nie ausprobiert, halbspur kommt mir "wahrer" vor.

Hab aber auch schon vom Übersprechen gehört, das sehr nervig sein soll.

Will man ein Band schneiden, kommt auch nur Halbspur in Frage.


Der Kopfspiegel ist die blankgeschliffene Fläche auf dem Buckel des Kopfes, über den das Band läuft, für Bilder einfach mal googeln, bin immer noch nicht zuhause für das Anfertigen eigener Bilder

VG
Stefan
bugatti66
Stammgast
#25 erstellt: 20. Jul 2014, 14:27
Also, ich hab Viertelspur und immer beide Seiten aufgenommen.
Zwischen den Stücken müßte ich ja denn die "Rückseite" leise rückwärts hören.
Das hab ich aber noch nie festgestellt.
Außerdem hab ich 2 Maschinen.
Was auf der einen aufgenommen wurde, muss ja auf der anderen genauso wieder abgespielt werden.
Dazu muss auch die Kopfhöhe und die Bandführung richtig eingestellt sein.
Da hat dein Gerät wohl eine Fehlabstimmung?
Allerdings ist der Wert für die Übersprechdämpfung schon geringer: nur 45dB.
blackbird13
Neuling
#26 erstellt: 20. Jul 2014, 17:35
Mein erstes Bandgerät war ein UHER Variocord - 4-Spur. Später gab's mal ein UHER 631 Logic 4-Spur, die erwähnte B77, die ich auch in einer 2-Spur Variante habe, ein Royal de Luxe von UHER mit 2 Kopfträgern 2- und 4-Spur und ein 2-Spur Report Monitor (als Avatar zu sehen). Die 4-Spur-Geräte haben alle das Übersprech-Problem, das man natürlich nur hört, wenn man die Lautstärke ordentlich hoch dreht.

Dem Thema Tonkopf (-spiegel) habe ich mich mal versucht, fotografisch anzunähern:

Tonkopf

Grüße
Erhard
Plattenprinz
Neuling
#27 erstellt: 21. Jul 2014, 12:34
An alle,

find ich wunderbar, dass nach vielen Jahren mal wieder ein Thread zu diesem schönen Thema eröffnet wird.

Klar ist das pure Nostalgie...das alte Feeling, wenn die Spulen sich majestätisch drehen, die zuckenden VU-Meter...ich hätte mir diese alte Technologie, bei der ich mir als Jugendlicher an den Hifi-Schaufenstern die Nase plattgedrückt habe, auch nur deswegen zugelegt: einfach einen damals unerreichbaren Traum zu erfüllen.
Jedoch, wenn man mal eine gut eingemessene Maschine mit Masterbandkopien gehört hat (da reicht auch eine gepflegte Consumer-Maschine): da steckt klanglich soviel drin...atemberaubend . Da kommt Vinyl nicht mit (obwohl ich auch aus ähnlichen Gründen Analog-Passionado bin).
Ich habe eine Akai X-201D (die wartet noch auf eine Revision) und eine Revox B77 MKII Zweispur...statt der Revox wollte ich eigentlich einen japanischen Grossspuler, a la Teac oder Akai GX635, weil die einfach sooo schön sind....gab es aber nicht in gutem Zustand oder viel zu teuer, und so wurde es die Revox. Das Design ist zwar nicht so dolle, aber ich merkte, dass die inneren Werte viel wert sind:
-es gibt alles an Ersatzteilen
-es gibt noch Fachwerkstätten
-Einmessen ist sogar für Laien erlernbar und geht gut
-robust, klanglich 1A
Aber etwas fragwürdige Bandführung, Bandzugregelung rudimentär, lahmarschige VU-Meter. Ein Wunder, dass es trotzdem so gut geht.

Ich verwendete erst Maxell XLI und UDXL; die Maschine war darauf leidlich eingemessen...klanglich erste Sahne, selbst gebrauchte Bänder von Maxell sind noch meist prima. Habe mir dann aus Neugier Messgeräte, Bezugs- bzw. Testbänder usw. beschafft und mir nach viel Lesen das Einmessen beigebracht. Seitdem fahre ich RMG LPR35.
Klar ist das ein teures Hobby (Plattenspieler aber auch!). Bänder sind teuer, schnell verbraucht, ständig ist man am Putzen oder Warten...aber es ist ein schönes Hobby. Ich liebe es wie damals, mir Mixbänder von meiner Lieblingsmusik zusammenzustellen. Ich fühle mich dann wieder wie mit 16...

Ausserdem verwende ich ein externes HighCom-Gerät (Rotel NR-1000); damit ist Rauschen kein Thema mehr.

Tipps? Tja...man kann an fast allen Maschinen noch alles irgendwie reparieren. Akai, Teac, Pioneer, Technics (die sind der Traum schlechthin), Sony, ASC, Braun, Uher und sogar die alten Philipse (N4504, 4520 etc.) und Grundigs sind klanglich topp. Tandberg nicht zu vergessen. Das Internet bietet zu jedem Modell viele Informationen. Man sollte nur nicht am falschen Ende sparen. Angucken, ausprobieren Pflicht. Achtet auf den Zustand der Köpfe. Angst vorm Schrauben/Löten sollte man auch nicht haben. Ca. 250-400€ für eine gut erhaltene, halbwegs gepflegte Maschine wird man wohl einplanen müssen.
Eine vollständig revidierte (und zwar ECHT revidiert) kommt schnell auf 600-1200€, das sind die aber auch wert. In Zeiten, in denen ein guter Thorens TD320 schon auf 400-600€ kommt, ist das aber auch ok...diese Maschinen sind es wert; eine vollständig revidierte, gewartete und eingemessene Maschine hat einiges an Arbeitsstunden verbraucht und belohnt mit tollem analogen Klang.

Gruss, Plattenprinz


[Beitrag von Plattenprinz am 21. Jul 2014, 14:32 bearbeitet]
knallfrosch73
Stammgast
#28 erstellt: 21. Jul 2014, 15:11

find ich wunderbar, dass nach vielen Jahren mal wieder ein Thread zu diesem schönen Thema eröffnet wird.

danke für die Blumen...

es sollte jedoch für alle gedacht sein , nicht nur speziell für mich.
ich selber bin über jede Informationen über bandmaschinen dankbar , da ich absoluter Neuling bin auf dem gebiet.
in absehbarer zeit werde ich mir die erste Maschine zulegen , natürlich ausfürlich hier berichten.

da hier schon verschiedenes bandmaterial genannt wurde , werde ich im laufe der zeit mal eine liste anfertigen welches band am meisten genutzt wird.


Dem Thema Tonkopf (-spiegel) habe ich mich mal versucht, fotografisch anzunähern:

danke für das bild....
habe im netzt was gefunden wo das näher erläutert wird , was ich dann auch noch einfügen werde.

danke an alle die bisher Informationen gegeben haben.

wenn einer eine reperatur Story von seiner bandmaschine hat , bitte posten....bilder sind erwünscht...

freu mich auf weitere Anteilnahme....

gruss der Knallfrosch

ossinator71
Stammgast
#29 erstellt: 21. Jul 2014, 16:09
Ich habe eine Akai GX-630D in Betrieb (2 weitere stehen auf der Bühne bereit, man weiß ja nie). Ich nutze dazu nur große Alu-Spulen von Maxell und Revox (diese mit Revox professional tape 601 (ist ein Scotch 207 Band)).

Hifi-Rack 003

Zum Anfang hatte ich mal 2 Bänder aus der Bucht, die nach dem Spielen einen "Haufen" hinterlassen haben. Mittlerweile kaufe ich nur noch sporadisch (z.B. schwarze Revox-Spulen). Ich habe auch ca. ein Dutzend Bänder bespielt (alles von Schallplatte, Club Top 13, wenn einem das was sagt, kamen in den 80er 6 LP pro Jahr heraus).

Ich mag es den sich drehenden Spulen und den Zappelmetern zuzuschauen. Ich habe einige Spulen, da hat der Vorbesitzer eine Radiosendung (Hit-Container auf hr3 an Ostern 1990) 4 Tage lang aufgezeichnet. Einfach Klasse, der Moderator sagt 3 Titel an, die werden dann ohne Unterbrechung gespielt usw., inkl. Verkehrsfunk, Nachrichten, 1-2 Werbespots...
ossinator71
Stammgast
#30 erstellt: 21. Jul 2014, 16:11
So sieht es bei schlechtem Bandmaterial aus...

IMG_3058

IMG_3060
pedi
Inventar
#31 erstellt: 21. Jul 2014, 16:25
das kenne ich von meiner A77.
habe das gerät incl. 25 bänder vorm e-schrott gerettet.
4 bänder waren so, wie die bilder zeigen.
die restlichen sind top.
zonebattler
Stammgast
#32 erstellt: 23. Jul 2014, 07:36

knallfrosch73 (Beitrag #28) schrieb:

find ich wunderbar, dass nach vielen Jahren mal wieder ein Thread zu diesem schönen Thema eröffnet wird.

danke für die Blumen...

es sollte jedoch für alle gedacht sein , nicht nur speziell für mich.
ich selber bin über jede Informationen über bandmaschinen dankbar , da ich absoluter Neuling bin auf dem gebiet

....

wenn einer eine reperatur Story von seiner bandmaschine hat , bitte posten....bilder sind erwünscht...

freu mich auf weitere Anteilnahme....

gruss der Knallfrosch

:prost


Den Bandmaschinen-Thread aus dem Nachbar-Forum kennst Du wohl noch gar nicht? Dann guck mal hier:

http://old-fidelity.de/thread-1119.html

Beste Grüße,
Ralph
knallfrosch73
Stammgast
#33 erstellt: 23. Jul 2014, 17:57
danke Ralph...

den kenne ich schon...also seit kurzem....

aber ich wollte nicht in zwei foren mitmischen....mir reicht ein Forum.
deshllab wollte ich hier diesen berreich aufmachen.

ich bitte um verständniss.

danke.....

@ossinator71
wolltest du da Käse hobeln?
wahsinn , das muss doch tödlich für den Tonkopf sein oder?
also im bezug auf dem kopfspiegel? (ist ja fast wie Schmirgelpapier)

gestern ist mir eine Revox b77 für 50,- durch die lappen gegangen...
ossinator71
Stammgast
#34 erstellt: 23. Jul 2014, 18:19
Na ja, durch die in Glas gegossenen Köpfe der Akai Maschine sind diese doch recht unempfindlich. Nicht umsonst hat Akai seinerzeit 30 Jahre Garantie auf die Köpfe gegeben.
hardy55
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 25. Jul 2014, 16:19
Wie sind denn Pioneer NABs einzuschätzen?
Ich meine von der Funktionalität , oder sollte ich auf TEAC zurückgreifen,
obwohl, an eine 1011 gehören ja normalerweise.....
ton-feile
Inventar
#36 erstellt: 26. Jul 2014, 15:13
Hallo Zusammen,

Schönes Thema, wobei ich zugeben muss meine Studer A80 Halbspur kaum zu benutzen, auch wenn ich sie sehr mag.
Ich habe ein paar Fotos vom Innenleben der A80. Ist ein richtiger Panzer.
Wenn es interessiert, kann ich sie gerne suchen und posten.

Hier sind noch Kopfspiegel-Fotos von zwei Studer B67 MK1 VU.
Die Köpfe sind an der Verschleißgrenze.
B671_Koepfe1B671_Koepfe2B672_Koepfe1B672_Koepfe2

Zum Vergleich noch zwei gute von einer A80.
DSCN1049DSCN1050

Wenn noch genug Fleisch da ist, kann man abgenutzte Köpfe läppen lassen.
Es gibt zwar auch Anleitungen, das selbst zu machen, aber davon würde ich eher abraten.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 26. Jul 2014, 15:27 bearbeitet]
Extrawurst
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 27. Jul 2014, 23:01

knallfrosch73 (Beitrag #13) schrieb:
@Sirvolkmar
danke für den hinweis....den berreich kenne ich ja...

mir geht es darum das auch eine Erklärung dazu kommt...

warum ausgerechnet diese Maschine , was macht die Maschine denn so besonders?

was noch erwünschenswert wäre , Bilder vom Innenleben , der Technik...



Welche Maschine ? Ganz klar die N4520 von Philips. Warum, steht hier : http://www.hifi-foru...2931&back=&sort=&z=2 , Beitrag # 52 und #55 .

Außerdem kann sie 9,5, 19 und 38 cm/s

Aber ich mag auch so ziemlich jeden anderen Großspuler ; diese Geräte haben im Vergleich zu heutigen "HiFi"- Geräten einfach eine Ästhethik an sich, die sich in etwa so verhält wie Frittenbudenfrau zu Supermodel.

Du willst Nacktbilder eines Supermodels , die sind hier : http://www.hifi-foru..._id=185&thread=10003

Ansonsten: Wohl fast jeder , der seine Bandgeräte noch benutzt , wird sie lieben, sei es nun Teac oder Revox oder Technics oder Akai und wird sein eigenes Gerät allen anderen Modellen gegenüber vorziehen. Warum? Weil sie (meistens) eine gemeinsame Geschichte haben!

Sei es die Aufnahmemaschine im Proberaum (so bei mir) oder sei es die Musikmaschine für lange Parties in den 70ern mit möglicherweise illegalen Substanzen.

Und wer sich so lange mit seinem Schätzchen geplagt hat, kennt i.d.R. ihre Macken, weiß, wo er im Falle eines Defektes suchen muss. Eigentlich kommt solch eine Maschine noch vor der Ehefrau oder Freundin

Du willst als Neuling einsteigen in die Welt der Bandmaschinen? Mach Dich auf einen ähnlich komplizierten Lernprozess gefasst wie auf den mit dem Umgang des anderen Geschlechts.... und hab Freude und Vergnügen, und ertrage die Rückschläge.

Eines darfst Du nicht erwarten: Bandmaschine kaufen und für immer glücklich sein. Glück muss man sich erarbeiten. In jeder Beziehung, sei es Bandmaschine oder PartnerIn.
kaizersosse
Stammgast
#38 erstellt: 28. Jul 2014, 13:03
Mal kurz einen zwischenstand von mir. Hab mir am Wochenende in der kleinen Bucht spontan eine Braun
TG 1000 geangelt (20€ war quasi bei mir um die Ecke)). Funtioniert alles prima, paar Lämpchen, und der Zählwerksriemen muss ich noch tauschen, sollte kein Thema sein, dass Gerät ist recht reparaturfreundlich aufgebaut. Die Haptik, und das Design gefallen mir sehr gut.
Ich wollte zwar eigentlich einen Großspuler, aber für den Anfang, zum testen ganz ok.Für meine Frau ist es auch besser, wenn ich sie behutsam auf was Größeres vorbereite
Jetzt hab ich festgestellt, dass diese 22cm Bänder recht selten sind, da muss ich noch ein bisschen suchen.
ton-feile
Inventar
#39 erstellt: 28. Jul 2014, 19:16
Hi,

Die TG1000 ist eine wunderschöne Maschine.
(Dieter Rams sei Dank. )

Gruß
Rainer
max130
Inventar
#40 erstellt: 05. Aug 2014, 18:03
Servus Alle
in der Bucht gibt es grad ein Angebot über zwei Tonköpfe und einen Löschkopf 2 Spuren für PR 99 A 700 B77 und weitere.

Die Bilder sind sehr gut und die Köpfe sind sehr sauber. Man sieht bei den Frontalbildern sehr schön den Kopfspiegel, den ich für 4 bis 5 mm breit halte.
Dies als Info für alle, die mal Bilder sehen möchten, auf denen der Kopfspiegel sehr gut zu sehen ist.

Da diese Information als nicht förderlich für den Verkauf verstanden werden kann, stelle ich hier keinen Link rein.

Viele Grüsse
Stefan
knallfrosch73
Stammgast
#41 erstellt: 05. Aug 2014, 18:29
danke @max130

Infos sind immer gut...

ich persönlich dachte aber das der kopspiegel eher drunter sein soll , was bedeutet das der angebotene mit 4mm schon sehr hart an der grenze ist.

es wurde gesagt man kann diese köpfe auch läppen kann...wie ich gelesen habe heist das "neu einschleifen"
so ähnlich wie wenn man ein Zylinder hohnen tut....

ob das was wahres ist?

beim Auto muss man halt dann Zylinder mit übermass reinmachen...

ton-feile
Inventar
#42 erstellt: 05. Aug 2014, 21:17
Hi,


knallfrosch73 (Beitrag #41) schrieb:
danke @max130
ob das was wahres ist?
beim Auto muss man halt dann Zylinder mit übermass reinmachen...
:prost


Beim Motor brauche ich nach dem Hohnen Übermaßkolben.
Na ja, das Band ist eher weich...

Gruß
Rainer
max130
Inventar
#43 erstellt: 05. Aug 2014, 21:46
Servus

Ich glaube, dass das Läppen kontraproduktiv ist.

Der Verschleiss liegt doch in der Abnahme der Spalttiefe, die Kopfspiegelbreite ist ja nur ein sichtbares Indiz für den Einschliff.

Je breiter der Kopfspiegel, desto mehr wurde abgeschliffen (geringere Spalttiefe) und desto langsamer schreitet der weiter Verschleiss voran, da der Auflagedruck des Bandes auf eine größere Fläche verteilt wird.

Wenn nun geläppt wird, nimmt man Material weg, dadurch nochmals Verlust an Spalttiefe.
Ausserdem wird die Auflagefläche des Bandes verkleinert, also wird der zukünftige Verschleiss wieder beschleunigt.

Die Vorteile des Läppens könnten sein:

- die Maschine, da man eh dran ist, wird neu eingemessen, was den Hochtonverlust durch geringere Spalttiefe wieder ausgleicht (evtl. nicht vollständig)
- die Köpfe sehen besser aus und bringen mehr Ertrag beim Verkauf.

Hab ich das Richtig?

Also lieber ohne Läppen neu einmessen, oder?

VG
Stefan
knallfrosch73
Stammgast
#44 erstellt: 06. Aug 2014, 09:03

Beim Motor brauche ich nach dem Hohnen Übermaßkolben.


meinte ich ja... .....hatte da schon drei

also ich kann mir auch nicht vorstellen das das läppen von Vorteil ist....
wird halt ne billigere alternative sein , da selbst gute gebrauchte köpfe noch ein vermögen kosten , oder?


Eines darfst Du nicht erwarten: Bandmaschine kaufen und für immer glücklich sein. Glück muss man sich erarbeiten. In jeder Beziehung, sei es Bandmaschine oder PartnerIn.


du bist mir so ne "Extrawurst"...

mach dir da mal keinen kopf...deshalb wollte ich ja zuerst ne defekte Maschine haben.
das die dinger pflege brauchen ist klar , die grundvorrausetzungen hab ich ja.
hab ja noch genug anderes hifi geraffel....

haben spulen oder diese nab-adapter eigentlich auch einfluss auf den klang?
wie sollte eine maschiene betrieben werden?.....stehend?....liegend?.....halbschräglage? (die meisten sehe ich stehend)

Hassi$7
Stammgast
#45 erstellt: 06. Aug 2014, 09:30
Hi,

.....ob man nun "normale" Spulen oder NAB´s mit Adapter verwendet, macht - zumindest nach meiner Erfahrung - keinen klanglichen Unterschied.

Die Maschinen, die ich bisher benutzt habe (Uher, Revox, Akai, Studer), sind für die Verwendung in liegender und stehender Position konzipiert...........von daher dürfte auch die "Halbschräglage" kein Problem darstellen. Ausser natürlich man verwendet Bandteller mit Bobbys........da würde ich dringend die liegende Position empfehlen.

Grüße: Hassi


[Beitrag von Hassi$7 am 06. Aug 2014, 09:31 bearbeitet]
hardy55
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 07. Aug 2014, 14:50
Meine Kleine:
TEAC A3300 SX TEAC A3300 SX
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