Digitales Audio-Endgerät and alte analoge Anlage (Klinke auf Din)

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Schockmock
Neuling
#1 erstellt: 07. Okt 2014, 21:07
Guten Abend in die Runde!

Ich habe kein ganz und gar neues Problem, habe aber nach längerer Suche noch keinen hilfreichen Rat erhalten können:

Ich besitze eine alte analoge Hifi-Analge WEGA 3102 und möchte versuchen, meinen Laptop oder Handy daran anzuschließen. Nachdem ich mir also zwei Adapterkabel gekauft habe, eines von 3,5mm Klinke auf 2xChinch und ein weiteres von 2xChinch auf DIN (5 Pins), stellte sich mir das Problem, dass ich entgegen allen Erwartungen keinen entsprechenden Eingang dafür habe ....naja.
Die verfügbaren Anschlüsse sehen so aus:
Anschlüsse

Der Versuch den Laptop über den Tonbandeingang anzuschließen wurde ich bereits im Ansatz bestraft, denn schon beim Anschließen des Kabels brummten die Boxen los.

Meine Fragen sind jetzt:

1. Was ist das für ein Fs-Eingang?
2. Gibt es eine Möglichkeit ein digitales Audiogerät mit 3,5mm Klinkenanschluss an die Analge anzuschließen
3. Außerdem habe ich versucht, eine alte Antenne an den Radioantenneneingang anzuschließen (im Bild ganz links). Kann mir jemand sagen, wie die Bananenstecker richtig zu stecken sind? Ich hab nämlich keine Ahnung und habe sie einfach so reingesteckt, dass der beste Empfang dabei rauskam. Jedoch scheint die Antenne leicht unter Strom zu stehen

Beste Grüße und Dank,

Simon


[Beitrag von Schockmock am 07. Okt 2014, 21:08 bearbeitet]
timilila
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2014, 08:54
Willkommen im Forum ...
Uiiii, das sind ja mehr als 3 Dinge auf einmal ...

Ich fang mal links an:
- das "Dreibein nach oben" steht für Antenne Mittel-, Kurz-, und Langwelle - wenn vorhanden - da reicht oft ein Stück Draht
- drunter ist der Anschluß für eine "Erde", nein - nicht die im Blumentopf
- der "Bogen" rechts daneben signalisiert den Dipol einer UKW-Antenne. Dort gehören 2 Bananenstecker mit dem 240-Ohm-Kabel dorthin rein
für "Ortssender" reicht auch dort ein langer Draht
- der Zweck der Lautsprecherbuchse (Fs) erschließt sich mir grad nicht ...
- Kristall und Magnet sind die beiden möglichen Eingänge für Plattenspieler mit dem passenden Abtastsystem
- Tonband ist klar ... ? Die Buchse ist 5polig belegt. Mittig mit "Masse", dazu je 2Kanäle für Wiedergabe und Aufnahme
- hinter den Kabeln sind die beiden Lautsprecherbuchsen L+R (7Ohm) zu erkennen, und schon erfolgreich getestet, da ja Brummen zu hören ist.

Du hast schon den richtigen Eingang für Deine Geräte ausgewählt. Schließ doch bitte zuerst einen Kopfhörer an Deinen Laptop an. So kannst Du testen, daß auch ein Signal rauskommt aus der Klinke. Dann schließt Du Dein Adapterkabel an den Tape-Eingang an. Da das Brummen zu hören ist, sollte auch ein Ton kommen. Wenn nicht, ist der DIN-Stecker umzulöten, oder Du besorgst Dir ein Adapterkabel von DIN auf 4xChinch. Es könnte sein, daß Dein 2-poliges DIN-Kabel nur die Ausgänge belegt. Geht das Brummen beim Leisedrehen zurück ?

Spiel das Ganze mal durch, lass Dich überraschen, und hol Dir noch Schokolade dazu. (oder ein Bier) ... und fertig ist die Kinderüberraschung.


[Beitrag von timilila am 08. Okt 2014, 08:58 bearbeitet]
Schockmock
Neuling
#3 erstellt: 08. Okt 2014, 18:34
Danke für die schnelle Antwort

ich muss nochmal genauer auf das Problem mit den Adaptern eingehen:

Wenn ich den Din-Stecker an die Tonband-Buchse anschließe und die Chinch-Enden nicht berühre, dann brummt noch nichts. Sobald ich aber das Adapterkabel 2x Chinch auf Klinka anschließe brummt es los. Dabei ist die Brummlautstärke abhängig vom Lautstärkeregler. Das Brummen ist schon bei kleiner Lautstärke-Einstellung sehr laut.
Das Adapter-Kabel 2xChinch auf Klinke funktioniert bei der Kombination Laptop + andere Minianlage hervorragend.

Brauche ich vielleicht so einen D/A-Wandler? Oder ist irgendwas mit der Impedanz(?) des Kabels verkehrt?


Gruß,
Simon
timilila
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2014, 20:25
D/A Wandler brauchts nicht, der Ton kommt ja analog aus der Soundkarte vom Lappi. Dann stimmt etwas mit der Abschirmung des Klinke/Chinch-Kabels nicht.
Ist trotz Brummen auch Musik zu hören ? Ich würde es mal hiermit probieren. Dann ist eine Störquelle weniger ...


[Beitrag von timilila am 08. Okt 2014, 20:26 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Okt 2014, 01:29

Schockmock (Beitrag #1) schrieb:
...
Der Versuch den Laptop über den Tonbandeingang anzuschließen wurde ich bereits im Ansatz bestraft, denn schon beim Anschließen des Kabels brummten die Boxen los.

....


Durch den auf dem Bild sichtbaren Balun am Antennenanschluss gehe ich davon aus, dass du das Gerät am Kabelanschluss betreibst oder an einer Antennendose betreibst...in Kombination mit einem PC gibt das fast immer eine Erdschleife die dann Brummen verursacht, dabei ist es egal ob der Receiver alt oder neu ist, diese Kombination ist immer ein Problem.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erdschleife

Ziehe mal die Antenne ab und du wirst sehen es wird nicht mehr brummen wenn der Laptop dran ist. Wenn du den im Akkubetrieb anschließt müsste auch Ruhe sein.


[Beitrag von germi1982 am 12. Okt 2014, 01:31 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2014, 22:39
ich weiß nicht, inwiefern das auch für transistorgeräte gilt, aber röhrengeräte dieser ära verwenden oft spartrafos. zusammen mit der fehlenden galvanischen trennung der eingänge ergibt sich, dass u.U. je nach einsteckrichtung des netzstecker netzspannung an den eingängen anliegt. - das passt zu deiner beobachtung mit der spannung an der antenne.

eine weitere variante wäre die verwendung eines fm-transmitters, wie es sie für autoradios gibt.
Schockmock
Neuling
#7 erstellt: 23. Okt 2014, 16:38
Hallo nochmal,

also, ich habe jetzt alle eure Vorschläge ausprobiert.

Das neue Kabel (Klinke-Din) verursacht das gleiche Brummen. Dabei ist es egal ob ich 1) den Netzstecker andersherum einstecke und 2) ob die Radioantenne ein-oder ausgesteckt ist.


Der Laptop war bis dahin noch nicht mal angeschlossen.
Wenn ich den Laptop (Akkubetrieb) anschließe, bleibt das Brummen unverändert bestehen und ich kann ganz ganz leise die vom Laptop ausgegebene Musik hören. Wenn ich lauter drehe, wird das Brummen vor allem lauter.
Der Artikel mit der Erdschleife hört sich nach meinem Problem an, aber ich hab zu wenig Ahnung von der Materie als das mir das praktisch helfen könnte.

Wenn euch noch weitere Tipps einfallen, immer her damit
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Okt 2014, 17:06
Benutze mal die Line Isolation Box PLI-03 von Palmer Audio tools.
http://www.palmer-ge...ox-2-Kanal-PLI03.htm
Dann ist ruhe zwischen PC und Verstärker.
Schockmock
Neuling
#9 erstellt: 25. Okt 2014, 16:56
@ sirvolkmer:
Danke für den Tipp, aber die Anschaffung wäre nicht mehr verhältnismäßig. Ich hatte die Hoffnung, dass ich das Problem ohne große Investition beseitigen kann.

Ich habe an anderer Stelle mal was davon gelesen, dass man etwas an den Steckern umlöten kann (?)... irgendwas mit der Erdung der Stecker oder so (?)
DB
Inventar
#10 erstellt: 26. Okt 2014, 09:57
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