Stromschaltung über Funksteckdose

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Maxweg
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Jul 2019, 17:24
Hallo,
ich habe mir neulich einen alten Verstärker ( Sony Str 6065) von ca. 1970 zugelegt, wobei die Stromversorgung über eine Funksteckdose läuft. Jetzt zu meiner Frage: Kann ich ohne Bedenken den Strom über die Fernbedienung der Steckdose An und Ausschalten und das Gerät dabei immer auf „On“ Stehen lassen? Somit müsste ich nicht jedes Mal zusätzlich den Strom am Gerät selber einschalten, was ich sehr praktisch finde. So habe ich es auch schon bei neueren Verstärkern gemacht, ich bin mir aber noch etwas unsicher, ob das mit älteren Geräten wie meinem ebenso Problemlos funktioniert, da man in der Regel mit diesen etwas vorsichtiger umgehen muss. Ich freue über eine Rückmeldung
Danke


[Beitrag von Maxweg am 01. Jul 2019, 17:25 bearbeitet]
Passat
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2019, 21:18
Klar geht das und auch problemloser als bei modernen Geräten mit Standby.
Bei den alten Geräten trennt der Powerschalter noch primärseitig das Kabel zur Steckdose.
Und ob das ein mechanischer Schalter tut oder ein Relais in einer Funksteckdose ist egal.

Grüße
Roman
-Houdini-
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jul 2019, 23:01
Hallo Maxweg!
Ich mache das mit meinem "alten Geraffel" schon seit Jahren so. Bis jetzt ohne Probleme.
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 03. Jul 2019, 20:33
Nabend !

Und was ist mit watthungrigen Oldies und deren Einschaltstrom ? Ich meine damit nicht Monsterendstufen.

Verträgt sich das nur mit höherwertigen Funksteckdosen ohne daß deren Elektronik mittelfristig hinüber ist ?

MfG,
Erik
klausES
Inventar
#5 erstellt: 03. Jul 2019, 21:39
Zunächst auf das Typenschild schauen.
Der mögliche "Dauer und Schaltstrom" ist aber nicht alles.

Die meisten haben eine sehr flinke Sicherung (Plicht und nicht austauschbar),
was mit Geräten welche einen etwas höheren Einschaltstrom haben nicht lange gut geht.
(Bei dickeren Amps meist nur ein einziges mal und das ganz kurz... ).

Man kann das bei einigen "umbauen", zumal die Schwachstelle oft gar nicht das Relais, dessen Schaltleistung ist.
Passat
Inventar
#6 erstellt: 04. Jul 2019, 08:17
Selbst billige Funksteckdosen können 1000 Watt schalten, die etwas besseren die Maximalleistung, die bei einer Schuko-Steckdose möglich ist, also 3680 Watt.

Grüße
Roman
klausES
Inventar
#7 erstellt: 04. Jul 2019, 08:37
Das kommt ganz auf das "Modell" an. Da hatte ich schon einige.
Von aussen ansehen kann man es denen nie.

Das zuletzt gekaufte "16 A" Modell hat nicht einmal eine einzige "Einschaltung" einer simplen Microwelle (Trafo Primärseitig mit 1160 W angegeben) überstanden.

Der stärkste Einfluss ist die Art der Last, ob rein Ohmisch (wie z.B. Kaffeemaschienen) oder z.B. Trafos/Motoren.
Eine Ausnahme trotz Ohmscher Last bilden Grössere Halogen Leuchtmittel. Da kann der "Einschaltstrom" bei kaltem Wendel ebenfalls enorm sein.

Selbst wenn "etwas bessere" Relais verbaut wurden, ist die Dimensionierung der Leiterbahnen zur Kontaktseite des Relais
oftmals gar nicht im Stande die angegebenen Ströme (Leistung) thermisch länger zu verkraften. Da müsste dann mit Litze nachgearbeitet werden.
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 04. Jul 2019, 19:50
Nabend !

So'ne Tipps wie im letzten Satz würde ich lieber nicht weiterreichen. Damit dürfte sich wohl in dem meisten Fällen die VDE-Zulassung erledigt haben.

Mindestens 2 Leute könnten ein breites Grinsen auffem Gesicht haben: Elektriker + Sachbearbeiter Hausratsversicherung !

MfG,
Erik
klausES
Inventar
#9 erstellt: 04. Jul 2019, 20:43
Ja, schon klar was du meinst. Dann müsste aber auch gefühlt die hälfte aller Beiträge hier im Forum verschwinden.
Wenn was passiert zahlt sowieso keine Versicherung wenn die Dinger, wie fast alles aus dieser Richtung aus China kommt.
Dann lieber ein Disaster durch geeignete Massnahmen erst gar nicht entstehen lassen.

Kann und soll jeder selbst entscheiden.
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