HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Luxman M02 Endstufe macht Probleme - knacksen | |
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Luxman M02 Endstufe macht Probleme - knacksen+A -A |
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Autor |
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Bierbauch2000
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Jan 2021, 12:32 | |
Hallo Freunde der alten Klassiker, ich habe folgendes Problem mit meiner Endstufe. Wenn man die Lautstärker etwas höher als Zimmerlautstärke dreht kann man sehr gut ein knacken oder prasseln aus beiden Kanälen hören. Es hört sich so ähnlich an wie das Knacksen einer Schallplatte. Wenn man leiser hört fällt das Geräusch fast nicht auf. Hier mal was ich schon gemacht habe: Die 12V Omron-Relais durch neue Relais ersetzt (Spezial Platine für Standardprintrelais) Alle Elkos gegen neue spannungsfestere 105° Typen ausgewechselt. Eine Menge Widerstände erneuert (obwohl ich kein Offset-Problem hatte- siehe hier im Forum) Natürlich Bias eingestellt Die beiden Potis erneuert Etliche Lötstellen erneuert Hat jemand schon einmal das gleiche Problem gehabt und wenn ja gibt es eine Lösung? Oder hat jemand hier eine Idee? Schon mal Danke für euere Unterstützung Bernd |
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AnthonyP
Inventar |
#2 erstellt: 30. Jan 2021, 21:55 | |
Hallo Bernd, Bist du sicher, dass es die Endstufe ist? Nicht, dass das Prasseln aus dem Vorverstärker kommt. Da du den Ausgang ja regeln kannst, Dreh die Pegel ganz runter und schließ einen CD Player direkt an und teste das mal. Vielleicht hast du sogar einen Player mit regelbarem Ausgang. Denn von Prasseln hab ich bisher eher von Vorstufen gelesen. Gruß Jo |
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Bierbauch2000
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Jan 2021, 23:04 | |
Hallo Anthony, leider nein. Es liegt nicht an der Vorstufe. Ich habe zwei verschiedene angeschlossen und die Endstufe auch direkt an einem CD-Player. Gruß Bernd |
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Bierbauch2000
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Feb 2021, 19:42 | |
Hallo, ich habe jetzt im linken Kanal alle Transistoren bis auch die vier Endstufentransistoren erneuert. der 2SK389 ist auch noch original. Ich hatte eine Neuteil eingebaut welches aber defekt war (Faketeil??) Immer noch das knacksende Geräusch wenn man lauter hört. Man kann das Geräusch aber nicht bei jeder Musikwidergabe hören. Irgendwie oberer Bassbereich ? Ich vermute eher das einer der Kondensatoren ein Problem macht (nicht die Elkos die sind alle neu) Morgen werde ich trotzdem die dicken Endstufentransistoren wechseln, damit ich sicher sein kann das es nicht? an ihnen liegt. Interessanter weise besteht der Fehler auf beiden Kanälen. Vielleicht hat ja doch jemand von euch eine Idee. Gruß Bernd |
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MacPhantom
Inventar |
#5 erstellt: 09. Feb 2021, 19:47 | |
Warum nicht eine Signalverfolgung (z.B. mit Oszilloskop) durchführen, bevor blindlings Bauteile getauscht werden? Das Servicehandbuch ist online verfügbar. |
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Bierbauch2000
Stammgast |
#6 erstellt: 07. Apr 2021, 17:37 | |
Hallo MacPhantom und alle hier im Forum, ich finde das Störsignal einfach nicht. Wenn man beide Lautstärke-Potis nur ein wenig Aufdreht ist das Musiksignal in Ordnung. Wenn man dann die Signalquelle lauter macht fangen die Störsignale an. Selbst wenn ich z.B. den Rechtenkanal komplett zu drehe kommt aus den Speakern noch das Störgeräusch (knacken). Das gleiche gilt für den linken Kanal. Ich kann den Ursprung nicht finden. Hast du eine Idee wie ich das systematisch angehen kann? Mit bestem Gruß Bernd |
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ArLo62
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Apr 2021, 07:02 | |
Vielleicht kommt es nicht vom Gerät, sondern fängt sich irgend etwas über das Netz ein (Schaltnetzteil). Sonst, wie Phantom beschrieben, jede Stufe durchmessen. Gruß Arnim |
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Bierbauch2000
Stammgast |
#8 erstellt: 29. Apr 2024, 09:36 | |
Hallo zusammen, ich hole das Thema nochmals hoch, weil ich nach 3 Jahren das Problem gelöst habe. Ich habe in den vergangenen Jahren habe ich 2 bis 100 mal versucht den Fehler zu finden. Die Kiste hat einfach nur genervt. Bei moderater Lautstärke ( ein bisschen lauter als Zimmerlautstärke) trat der Fehler, kacken in den Endstufen nicht auf. Messtechnisch habe ich nicht wirklich etwas gefunden (da bin ich vielleicht nicht so gut). Da das knacken nur im ober Bassbereich auftrat habe ich einfach mal einen Sinus mit ca. 800Hz angelegt. Auch ein wenig mit den Frequenzen gespielt (200 bis 1000Hz) Kurze darauf hat es Puff gemacht und die rechte Endstufe war durch. Es hat nur die vier Endstufentransistoren erwischt. Das war auch die Endstufen Seite die ich repariert hatte. Daraufhin habe ich mir die Transistoren genauer angesehen, es waren irgendwelche billige Typen von Ebay (wahrscheinlich China Fakes) die ich eingebaut hatte um Geld zu sparen.. Darauf hin habe ich Transistoren von Toshiba eingebaut (auch neue Emitterwiderstände, man weiß ja nie). Siehe da kein knacken oder andere Störgeräusche bei hoher Lautstärke mehr. Mir sind schon mal China-Fakes untergekommen anstelle von NPN waren das PNP Transistoren darum hatte ich auch Probleme einen Luxman L410 zu reparieren. Die Charge, leider 40 Stück ist direkt in den Müll gewandert. Was habe ich daraus gelernt - kaufe lieber bei Rei.... oder Farnel... oder IT-Tro....also bei einem vernünftigen Distributor. Viele Grüße Bernd PS: Ich habe mir jetzt noch ein Hameg 412 Ozzi zugelegt, ist irgend wie einfacher als mein DSO |
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ArLo62
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Apr 2024, 10:47 | |
Hallo Bernd! Gratuliere, Du bist dran geblieben und es hat sich gelohnt. China Fakes sind Mist. Leider bekommt man viele Halbleiter gar nicht mehr und die schönen Geräte sind dann Totalschaden. Gruss Arnim |
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