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Luxman M-03 gehimmelt, wat nu?+A -A |
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Autor |
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aquatech
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Apr 2024, 17:32 | |||
Mein Luxman M-03 hat sich mit einem lauten Knall beim Einschalten nach langer Ruhe verabschiedet. Ein Elektroniker versucht ihn zu retten, ist aber unsicher, ob er die Teile noch bekommt, meinte, es könne teuer werden. Soll man noch bis wie viel € riskieren oder aufgeben? Mein Name ist nicht Musk, ich muss schauen. Der VV C-03 ist noch okay, den will ich deshalb nicht schrotten. Gibt es eine vernünftige vergleichbare Brüllkiste, die bezahlbar ist? Ich möchte möglichst keine reine Class A, wegen der bekannten Nachteile, denke eher an eine A-B Lösung. Ich weiß aber nicht, woran ich diese in den techn. Angaben erkennen kann. Es steht ja nirgends drauf wie bei Class A Boliden. Wer weiß da was? Danke erst mal. |
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gst
Inventar |
#2 erstellt: 18. Apr 2024, 15:45 | |||
Den Luxmann M-03 sollte man in jedem Fall reparieren können, für die MT200-Gehäuse der Endtransistoren findet sich noch Ersatz. Außerdem gibt es keine (unbekannten) ICs. Für 30-40 Euro bekommt man keinen passenden Ersatz. |
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Poetry2me
Inventar |
#3 erstellt: 19. Apr 2024, 05:20 | |||
Diese "Brüllkiste" ist bis heute eine der begehrtesten Endstufen und kann viele der heutigen Produkte blass aussehen lassen, auch Class-A Endstufen. Wenn Du ohnehin eine neue Lösung suchst, wird Dich Vergleichbares einen deutlich vierstelligen oder sogar fünfstelligen Betrag kosten. Daher lohnt sich eine Reparatur mit Sicherheit. Ich glaube Dein Problem ist eher, den richtigen Reparaturbetrieb zu finden, der mit Erfahrung draufschaut und weiß, wie man Klassiker repariert. Man muss nicht immer die Originalteile nehmen, sondern kann zu allem auch Ersatz aus heutiger Produktion finden. Außerdem: Mit etwas Glück ist gar nicht so viel kaputt. Allerdings kann es sinnvoll sein, etwas draufzulegen und den begehrten Oldtimer nach 40 Jahren durch Erneuerung bestimmter Bauteile wieder "fahrtüchtig" zu machen. Womit wir wieder bei dem Thema Erfahrung mit Klassikern wären. - Johannes |
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aquatech
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 19. Apr 2024, 17:21 | |||
danke für die Antwort, habe sie leider erst gelesen, nachdem ich eine neue Frage reingestellt habe unter dem Thema Class D? Hier nochmal direkt das Problem: soll ich überhaupt noch reparieren lassen oder gleich auf Class D umsteigen? hier ein Link, der mich nachdenklich gemacht hat: https://soundscapehq.com/de/verstarker-der-klasse-d/ wenn ich preislich besser wegkomme und technisch nicht zurück falle, warum nicht? Was bekommt man für welches Geld, was gleichwertig ist? Gibt es da Vergleichtest und Erfahrungen oder Spezialisten? Danke |
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DB
Inventar |
#5 erstellt: 19. Apr 2024, 18:40 | |||
Ich will's mal versuchen zu verdeutlichen. In Deiner Garage steht ein RR Silver Cloud II, bei dem das Öl mal kurz weg war. Beim Händler steht ein Polo für etwas mehr als die Reparaturkosten des RR. Würdest Du nun den altehrwürdigen Luxusliner voller Stil und Klasse durch einen neuen Plastebomber voller billigem Flitterkram ersetzen? MfG DB |
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kallix
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Apr 2024, 20:57 | |||
Ich würde so was feines auch richtig überholen lassen..... Tante Google weiß da was : http://www.luxman-forever.de Oder hier im Forum : http://www.hifi-foru..._id=185&thread=13539 |
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Prim2357
Inventar |
#7 erstellt: 20. Apr 2024, 05:55 | |||
Moin, ich weiß ja nicht zu wem du die gute Endstufe gebracht hast, ich kann dir nur raten das Teil wirklich zu einer richtigen Fachwerkstatt zu bringen, und nicht irgendjemanden im Vorfeld ran zu lassen. Wenn du dann in der Folge nämlich zu o.g. Fachservice gehst, kann es durchaus sein das diese eine weitere Reparatur ablehnen, da sie ja auch eine Garantie geben müssen und nicht immer ersichtlich ist was der vorige Reparaturversuch so alles im Original verändert hat usw... |
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Mars_22
Inventar |
#8 erstellt: 20. Apr 2024, 06:48 | |||
Ich wäre in diesem Fall auch in einem Fall auch im Dilemma, obwohl Ich normalerweise finde, man soll Toten ihre Ruhe lassen. Aber wie DB sagt - es gibt besondere Geräte, da gilt das nicht. Kannst ihn aber ggf. als defekt verkaufen. Stecke bei Class D und wie sich die Technologie entwickelt nicht so drin, aber der einzige Verstärker, bei dem für mich ein Qualitätsunterschied ganz klar auf der Hand lag, war vor 5 Jahren ein (teurer) Class D. Die Höhen waren deutlich schlechter als bei AB, und damit die Klarheit. Da würde ich also sehr kritisch hinhören. |
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gst
Inventar |
#9 erstellt: 20. Apr 2024, 08:36 | |||
an den TE: ehe du den M-03 weggiebst, bitte melden (ich wollt schon immer einen RR in der Garage stehen haben) |
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pogopogo
Inventar |
#10 erstellt: 20. Apr 2024, 08:52 | |||
Da solltest du mal eine gute Purifi Implementation hören. |
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aquatech
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Apr 2024, 08:55 | |||
Hier einmal die Antwort des "alten Haudegens" im Elektronik-Bereich, hat schon für Techniks, Yamaha, Panicsony und Restek gearbeitet, vor Rente. Zitat: > da meine ersten Untersuchungen an Ihrem M-03 den Verdacht aufkommen lassen, dass der Mikroprozessor (µP) die Fehlerursache sein könnte fürchte ich, hierzu keine wirtschaftliche Lösung anbieten zu können. Ich werde einen Digital-Fachmann befragen, sobald die Zeit es erlaubt. Somit ist es sicher sinnvoll, über eine Alternative nachzudenken. Class-D-Amps arbeiten von vorne bis hinten digital mit LC-Filtern am Ausgang, sind also kritisch bzgl. der Lautsprecherauswahl. Bzgl. Pre-Amp kann man keine generelle Aussage treffen, das hängt vom Verstärkungsfaktor, bzw. der Eingangsempfindlichkeit der D-Amps ab. Ich kenne leider keinen, den ich empfehlen könnte.< Zutat Ende Leider hat auch in anderen Foren keiner Erfahrung mit D, keiner traut sich was zu empfehlen außer Herstellern wie A+T etc. aber alle sauteuer, bis zu € 200 T.... javascript:insert(' ','') Ick gloobe, ick häng´ mir wech!" |
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DB
Inventar |
#12 erstellt: 20. Apr 2024, 10:09 | |||
Die Schachtel wird man doch auch ohne den Prozessor zum Laufen bekommen. So wie's auf einen schnellen Blick aussieht, ist der doch nur fürs Mäusekino. |
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gst
Inventar |
#13 erstellt: 20. Apr 2024, 11:18 | |||
so sieht's aus, und wenn der Verstärker sich mit einem Knall verabschiedet hat, hört sich das eher nach der analogen Endstufe an. Da können im schlimmsten Fall alle 6 Endstufentransistoren gehimmelt worden sein, aber selbst das ließe sich reparieren. Und dann gib's noch die teure hifi-zeile in Worpswede, die reparieren so etwas mit Genuss. |
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Prim2357
Inventar |
#14 erstellt: 20. Apr 2024, 12:09 | |||
Ich würde mal mit Audiotronic in HD telefonieren und den Fall schildern. Normalerweise bekommst du da auch nen Kostenvoranschlag für 25 Mücken, kann man ja drüber nachdenken. Warum muss es eigentlich Class D sein? Class AB gibt es ja auch noch, wenn du keine Heizung mehr möchtest. Ich habe auch mit Class D "experimentiert", und bin wieder zu Class A/B zurückgekehrt. Früher hatte ich mal die Jungson Class A Geschichten, das war mir dann aber auch zu warm auf Dauer, aber toll ohne Frage... |
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prengelmeister
Stammgast |
#15 erstellt: 20. Apr 2024, 12:58 | |||
an den TE: Ich beführchte dein "Haudegen" hat keinen Bock mehr an und in der Kiste zu werkeln. Ist auch verständlich, weil es ein hoher Aufwand ist die Kiste für eine tiefere Analyse zu strippen. Übrigens: Ein Prozessor stirbt nicht mit einem Knall! (wenn er überhaupt stirbt..) Ich würde den Boliden bei einem der vorgeschlagen Reparateure instand setzen lassen. Grüße Harty |
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der_Lauscher
Inventar |
#16 erstellt: 20. Apr 2024, 13:44 | |||
ich habe und hatte bereits einige Class D Für mich sind die aber ein wenig gegenüber Class A/B abgeschlagen (zumindest die ältere Generation). Außerdem kommt es darauf an, welche LS bzw. welche Impedanz da dran soll. Das macht sogar klanglich was aus. Eine trotzdem sehr gute Aternative, die sehr nahe an meine Class A/B rangekommen ist, ist Fosi, hier sollen demnächst kleine V3 Monoblöcke rauskommen. Haben sogar XLR und Cinch-Eingänge. Würde ich mir auf jeden Fall mal näher betrachten. Habe bereits den 2. Fosi (aktuell u.a. BL20C) bei mir in Betrieb, die sind klanglich schon gut - und das bei dem Preis Fosi V3 Mono |
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Sibe
Inventar |
#17 erstellt: 20. Apr 2024, 13:56 | |||
Lyngdorf Class-D Endstufe oder günstiger Eversolo Class-D Endstufe allerdings keine eigenen Erfahrungen damit, leider |
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pogopogo
Inventar |
#18 erstellt: 20. Apr 2024, 15:55 | |||
Sorry, Expertenschwachfug pur. Liegt wohl daran, dass man die Entwicklung der letzten Jahre nicht mehr im Blick hatte. Auch die LC-Filter am Ausgang existieren bei den neueren Generationen nicht mehr Hier mal eine Purifi Implementation, die selbst den viel gelobten AHB2 abhängt: [Beitrag von pogopogo am 20. Apr 2024, 16:08 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#19 erstellt: 20. Apr 2024, 16:07 | |||
Also hochfrequente Störungen bis in den MHz-Bereich direkt auf der Lautsprecherleitung? |
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pogopogo
Inventar |
#20 erstellt: 20. Apr 2024, 16:25 | |||
Das LC-Filter liegt nun vor dem FB und der Verstärker agiert somit lastunabhängig: Link |
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DB
Inventar |
#21 erstellt: 20. Apr 2024, 17:31 | |||
Also doch LC-Filter am Ausgang, Verhalten per Gegenkopplung glattgebügelt. |
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pogopogo
Inventar |
#22 erstellt: 20. Apr 2024, 18:05 | |||
Richtig, aber noch vor dem Full Output Feedback Abgriff, was den Unterschied macht. Hätte ich zuvor anders formulieren sollen. Besser: Auch die LC-Filter am Ausgang existieren bei den neueren Generationen nicht mehr hörbar klangbeeinflussend [Beitrag von pogopogo am 20. Apr 2024, 18:12 bearbeitet] |
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