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Canton GLE

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Beitrag
phill_ip
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 17. Sep 2010, 14:20

Kingfisher_OK schrieb:
Sie sind an den Magneten angestoßen, dadurch sind die MItten komplett weg gewesen



Wie meinst du das??? Ich würde gerne nachvollziehen was du genau meinst, falls mal ein ähnlicher Fehler bei meinen auftritt.
Evt. auch mal ein Bild einfügen wenn sie nicht schon wieder zu sind

Gruß
Kingfisher_OK
Stammgast
#102 erstellt: 17. Sep 2010, 15:07
Also wenn man den Mitteltöner betrachtet sieht man ganz außen 4 Schrauben. Direkt neben der Kalotte des Mitteltöners noch weitere 4 Schrauben.

Mit den äußeren 4 Schrauben nimmt man den Mitteltöner inkl. Magnet heraus, mit den inneren 4 Schrauben trennt man Magnet von der Membran, bzw. der Kalotte.

Wenn man nun diesen Magneten ungeschickt wieder festschraubt (diesen kann man ja drehen, da die Schrauben im Viereck angeordnet sind) kann es passieren dass die Spule, die an der Membran verklebt ist, nicht mehr exakt in den Magneten passt. Dadurch stößt die Spule an und der Mitteltöner ist "aus".

Wenn man jetzt das rosa Rauschen laufen lässt, und gleichzeitig die Membran wieder am Magneten festschraubt, kann man gut hören ob er klingt oder nicht. Sobald er klingt, muss man gefühlsvoll den Mitteltöner festschrauben.

Gruß

PS.

Der Klang hat sich um Welten verbessert Würde mal meinen Selbstgemachter ABL- Effekt
phill_ip
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 17. Sep 2010, 16:15
Setzt aber meiner Meinung nach voraus das diesen jemand mal gelockert hat.... wozu auch immer. Von selber sollte der Magnet doch nicht verrutschen.... oder?

Hast du jetzt da durch ne andere Meinung zu den "ollen" Canton`s ????

Die für meine Dad sind jetzt endlich eingetroffen. Bin restlos begeistert, haben keinen einzigen Kratzen auch keine verblaßten Stellen im Furnier. Unter den "beulenlosen" Gittern (beide Embleme ohne Beschädigungen) war eine 0.5 mm starke Staubmatte.

Das Pärchen war nicht billig, man kann aber auf jeden Fall von neuwertigen (bis auf die Alterung einzelner Bauteile) Zustand sprechen. Eben Sammlerstücke !!!

Von daher sollte euch klar sein warum ich so ein "heckmeck" um die Sicherungen und deren "möglichst" originalen Halterungen mache!

Kingfisher.... haben deine HT-Sicherungen????


Gruß


[Beitrag von phill_ip am 17. Sep 2010, 16:17 bearbeitet]
Kingfisher_OK
Stammgast
#104 erstellt: 17. Sep 2010, 17:47

Hast du jetzt da durch ne andere Meinung zu den "ollen" Canton`s ????


Definitiv

ordentliche Mitten machen das Klangbild ja erst richtig aus!!

Klingt ziemlich warm jetzt Vorher klang es wie Bose


Kingfisher.... haben deine HT-Sicherungen????


Jopp, die beiden Lautsprecher, bzw die 3 (Center ist auch eine GLE) haben alle HT Sicherungen, von welchen ich nur am ersten Tag gebrauch machen musste. Ich habe sie einem netten Herren abgekauft, der dachte die Lautsprecher wären kaputt. Deswegen für 30€ das Paar... Bin nach Hause gegangen 2 Flinke rein und die HTs gehen wieder.. Der gute Herr hat dann wohl nur mit der Bass Membran gehört, was ich jetzt wirklich keinem empfehlen würde allein dass schon massig frequenz in der Mitte fehlt vermiest es einem.
warum ich es erst jetzt bemerkt habe?

Nunja, bin erst sei einigen Monaten Audiophil unterwegs... vorher war ich eben nur auf Bass und ein paar Höhen aus, die waren da auch da. Aber dass die Mitten gefehlt haben habe ich erst gemerkt, als mein Freund mich mit seinem Teufel Motiv 2 abgezogen hat... sehr schäbig für mich

Also Gruß
Holzohrzerhacker
Schaut ab und zu mal vorbei
#105 erstellt: 17. Sep 2010, 18:04

Klingt ziemlich warm jetzt


Sicher dass nicht noch was anderes "defekt" ist ?

Ich hatte in meinem Leben schon einige Paare GLE´s, die klingen echt nicht warm..eigentlich sind die LS bekannt dafür eher neutral zu sein und sind deshalb so begehrt da sie den berühmt berüchtigten taunussound eben NICHT repräsentieren.

Ich kann auch nicht nachvollziehen dass die Höhen irgendwie übertrieben sein sollen wie auch schon jemand hier im Thread behauptet hat, wenn das wirklich so wahrgenommen wird dann sollte derjenige in seinem leben nie High End Lautsprecher kaufen, dagegen sind die GLE noch vergleichsweise harmlos
phill_ip
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 21. Sep 2010, 17:21
@Kingfisher_OK

Hast du ne Ahnung wie die Rückwand der GLE aufgebaut ist. Bevor ich die anbohre habe ich mir diese noch einmal angesehen und entdeckt das die doppelwandig sein muss (siehe oberes Loch) !!!

Liege ich mit meiner Vermutung falsch.... und kannst du ne Aussage bezüglich der Wandstärke machen???


Gruß Phill_ip
phill_ip
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 28. Sep 2010, 07:17
Mal was lustiges zum Thema "GLE"


GLE 50 aus der Buchte

Wie ist das denn mit den "gitter sind auch heile keine verbeulungen" zu verstehen ????

Ist damit die linke obere Ecke gemeint?

Gruß phill_ip


[Beitrag von phill_ip am 28. Sep 2010, 07:18 bearbeitet]
Kingfisher_OK
Stammgast
#108 erstellt: 28. Sep 2010, 15:30
hehe sieht fast so aus

Boah Jungs, nachdem die Mitteltöner endlich gehen... Wow das klingt so räumlich Wie konnte ich mich damit nur abfinden.

Gruß
phill_ip
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 10. Nov 2010, 23:59
Was kann man eigentlich gegen die verstaubten Kalotten unternehmen?

Zu diesem Thema habe ich hier und da schon etwas gelesen. Problem ist, die Antworten die ich dabei erhalten habe reichen von "mit feuchtem Frottee-Tuch abreiben" bis hin zu "ein akustischer Unterschied ist nicht zu hören und die Gefahr der Beschädigung ist sehr hoch". Fakt ist jedoch das der Staub eine nicht einkalkulierte, bewegte Masse darstellt und zudem auch noch eine gebrochene Oberfläche aufweißt. Vor allem sehen schwarze, halbwegs glänzende Kalotten auch noch besser aus.

Kann hierzu jemand beitragen was die Reinigung bzw. Pflege von Kalotten angeht. Evt. wurden ja schon die einen oder anderen Dinge an den alten Cantons ausprobiert.
Hat zufällig noch einer eine Idee womit das Gewebe durchtränkt sein könnte?


Gruß Phill_ip
Passat
Inventar
#110 erstellt: 11. Nov 2010, 00:08
Das Gewebe ist mit einem Harz durchtränkt.
Und Harz ist nun einmal klebrig und bleibt es auch nach Jahrzehnten noch.

Es gibt keine brauchbare Methode, Staub von den Kalotten zu entfernen.

Grüsse
Roman
phill_ip
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 11. Nov 2010, 00:28
Außer neue natürlich ....

Ich dachte es mir fast.

Also sooo ganz normales, natürliches Harz scheint das ja nicht zu sein. Wenn mann ne Holzlatte aus`m Baumarkt ein paar Jahre in der Ecke liegen hat und dann mal fühlt so spürt (austropfender Harz) man schon Verhärtungen aufgrund von Austrocknung. Und nennt man es nicht kompl. erhärtet auch Bernstein?
Ich denke das die klebrige Substanz irgend ein Harz-Gemisch sein muss.

Hatte halt nur den Plan das mal an einer alten Kalotte auszuprobieren. Erst würde ich mal versuchen diese mechanisch zu reinigen (mit Pinzette Staub so gut wie möglich "runterzupfen"). Anschließend hätte ich gerne das "Harz" durch Auftragen eines Hauchs erneuert.

Wenn ich nur wüßte was da original drauf ist?
Passat
Inventar
#112 erstellt: 11. Nov 2010, 09:06
Nicht jedes Harz härtet aus!

Und auf Kalotten ist absichtlich nicht aushärtendes Harz drauf.
Wenn das Harz aushärten würde, würden sich die Eigenschaften der Membran verändern (aus einer Weichkalotte würde langsam eine Hartkalotte) und damit der Klang.

Harz "erneuern" funktioniert auch nicht, denn die Menge Harz, die drauf ist, ist auch genau bemessen. Außerdem wirst du das originale Harz nicht bekommen.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 11. Nov 2010, 09:08 bearbeitet]
phill_ip
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 11. Nov 2010, 11:56
genau..... aushärten sollte es nicht.
Ich habe in einem anderen Forum von guten bis sehr guten Ergebnissen bei der Reinigung von Gewebekalotten gelesen

hier

allerdings scheint mir das verwendete Medium "Leinöl" & co mehr als bedenklich. Das Endresultat schien (Bilder leider nicht mehr ON) aber überzeugend zu sein. Schöne, wie neu glänzende Kalotten ohne akustischen Verlußt.
Es sollte doch rauszubekommen sein was für speziell "nichtaushärtendes" Harz das ist ???

Gruß Phill_ip
phill_ip
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 13. Nov 2010, 18:04
Hab jetzt mit Klebeband (gaaanz gaaanz vorsichtig) gute Erfolge erziehlt. Ich habe von der ursprünglich klebrigen Masse nichts runtergeholt, allerdings ist diese jetzt matt.

Nochmals mein Aufruf. Wer kannt ein Substrat (nicht aushärtendes Harz) welches das Gewebe von Hoch- und Mitteltonkalotten durchtränkt???

Gruß Phill_ip
agnes27
Stammgast
#115 erstellt: 13. Nov 2010, 19:27
Ich tippe auf Kolophonium vermischt mit einem nichttrocknenden Öl. Könnte aber auch ein anderes Harz/Kunstharz sein. z.B. Schellack mit Polieröl, das passiert immer wieder, dass Schellackoberflächen nicht aushärten, weil zuviel Polieröl verwendet wurde.


[Beitrag von agnes27 am 13. Nov 2010, 19:40 bearbeitet]
phill_ip
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 13. Nov 2010, 20:46
Danke für die Fachmännische Aussage. Diesem Fingerzeig werde ich mal wieter nachgehen und einem test unterziehen sobald ich das zeug besorgt habe.
phill_ip
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 28. Nov 2010, 16:08
wer macht denn so was ???????????????????


"Hochtöner, Mitteltöner und Frequenzweiche ( Original Kanton GLX 100 ) können zusätzlich erworben werden."

grrrrrrrrrrrrr
cowonaut
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 02. Jan 2011, 00:39
So Leute, um diesen Thread hier mal wieder aufleben zu lassen: bin seit 30.12. stolzer Besitzer eines fast neuwertigen Paares GLE 100

Danke fürs Zum-kauf-inspirieren durch den netten Thread rund um die feinen Teilchen.

Habe noch das Modell ohne Hochtonsicherungen, werde aber gleich Montag das Material besorgen, um sie nachzurüsten.

Deshalb hier auch gleich mal ne Frage: Wer von Euch hat die denn selber nachgerüstet und würde, falls mit Steckhalterung nach außen, mal nen Rat geben, wie ich das am besten anstelle?

Ansonsten würde ich wohl einfach so eine Sicherung ins Kabel löten.

Klang und Verarbeitung: Bin restlos begeistert und hoffe, dass die Cantons noch sehr lange durchhalten. Habe noch nie so schönen Bass gehört und so viele Details - weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, meine Musiksammlung völlig neu zu entdecken

Ah noch ne Frage: Ist das bei Canton normal, dass die Sicke um den Tieftöner anscheinend nicht altert? Die Dinger sind 32 Jahre alt und die Sicke sieht aus und fühlt sich an wie neu ... kenn ich so nicht von anderen Speakern.

Grüßle und weiter so hier!
Passat
Inventar
#119 erstellt: 02. Jan 2011, 01:03
Das ist eine Gummisicke.
Was soll da altern?

Grüsse
Roman
phill_ip
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 02. Jan 2011, 01:38

Passat schrieb:
Das ist eine Gummisicke.
Was soll da altern?

Grüsse
Roman

Gegenfrage, warum sollte Gummi nicht altern? Der allergrößte Schaden wird wohl durch UV-Licht verursacht. Wie bei Kunststoffen auch verdunstet mit der Zeit der "Weichmacher" und chemische Angriffe ( Bsp. falsche Reinigung) könnten auch eine Rolle spielen. Das die Sicken sich nach 30 Jahren wie gesunde Haut anfühlen hat sehr viel mit der Qualität der verbauten Komponenten zu tun.

@ Covonaut, Glückwunsch für den Kauf!

Hast du schon rausbekommen welcher maximale Strom bei den Hochtönern der GLE100 fließen darf? Bisher habe ich den Wert für die Sicherung hier noch nicht gesehen! Im Zweifel evt. schauen ob die 70èr den selben HT besitzt und die "1.1 flink" dieser nehmen.

Den Sicherungseinbau in die Rückwand kannste so gut wie vergessen. Habe mich beim Eintreffen meiner GLE70 auch damit beschäftigt. Sämmtliche Sicherungshalter die ich geordert habe hätten nicht ohne erheblichen Eingriff verbaut werden können. Also, Plusleitung durchknipsen und "fliegend" verbauen. Wenn du "genusshörst" wird sie nie durchbrennen, auch nicht bei gehobenem Pegel.

Gruß Phill_ip
cowonaut
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 02. Jan 2011, 03:51
Hi Roman,

Gummi kann derbst altern und spröde werden, beschleunigen läßt sich das mit aggressiven Reinigern, stimme da Phil zu.

Hi Phil,

danke für den Glückwunsch und die Hinweise! Ja die Teile sind echt wundervoll - höre viel alten Blues und Jazzrock, Southern Metal, Klassik ... einfach geil wie gut die Teile dazu passen, sogar mit Drum&Bass oder Deathmetal kommen die absolut prächtig klar. Alles klingt so entspannt und irgendwie interessant auf den Boxen

Richtig schön finde ich auch, dass noch die originalen Standfüße des Vorgängers (LE 900) dabei sind, so luftige Holzteile, sehen viel besser aus als die zur GLE 100 ...

Wegen der Sicherung: Morgens knall ich schon gern mal schnellen Swing rein und dreh etwas auf, da geh ich lieber auf Nummer sicher und rüste die nach, auch wenn ich meistens eher relaxte Lautstärke höre. Denke die Einbautiefe der Halter sollte nicht so ein Prob sein, eher schon das Gefummel, weiß gar nicht, ob ich da oben mit meinen Pranken vernünftig reingreifen kann Fixierung kann man ja auch bauen, Kunststoffschelle basteln oder so, vllt auch einfach nur Heißkleber.

Habe aber auch irgendwie Skrupel, die wunderschönen Gehäuse anzubohren. Denke, du hast Recht: einfach ins Kabel hängen und gut!

Sicherung ist 1,25 A Flink.

Grüßle!
phill_ip
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 02. Jan 2011, 10:40

cowonaut schrieb:
Hi Roman,

Habe aber auch irgendwie Skrupel, die wunderschönen Gehäuse anzubohren. Denke, du hast Recht: einfach ins Kabel hängen und gut!

Sicherung ist 1,25 A Flink.

Grüßle!


Ich würds in jedem Fall so machen, zumal du an diese Sicherung wahrscheinlich nie wieder ran musst. Schön das du den Wert hast.... warum steht der nicht bei "HIFI-WIKI" drin???? Auch wenn du morgens etwas lauter hörst wirst du die HT damit nicht überlasten. Das passiert eher bei einer Benutzung im Partykeller unter Einfluß von Alkohol. Da gehören diese tollen Lautsprecher meiner Meinung nach aber auf keinen Fall hin.
Was für einen Amp. betreibst du denn an den 100èrn ???

Gruß Phill_ip
phill_ip
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 02. Jan 2011, 10:50
Hab gerade nochmal nachgesehen..... steht natürlich bei HIFI-WIKI drin !!!!

Scheint aber wirklich die gleiche HT Kalotte wie bei der 70er zu sein. Durchmesser und Absicherung sind gleich.
cowonaut
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 02. Jan 2011, 16:02
Hey Phil, ja steht etwas versteckt bei den Bemerkungen zur Box. Amp habe ich nicht, nur nen alten Receiver: Yamaha RX-450 ... Der wird aber bald weichen müssen, obwohl ich den Sound sehr mag, die beiden passen gut zusammen, obwohl er nur 40 Watt bringt.

Leider funzt die FB kaum noch trotz Reinigung, auch einige Tasten wie Bass Extension und CD Direct sowie die Speaker Tasten gehen nicht mehr richtig sauber, da komm ich auch mit Kontaktsprayorgien nimmer weiter, weils so nur für ein paar Tage weg geht. Dann, schlagartig, werden sie wieder schwergängig und verursachen Verzerrungen und Rauschen.

Will aber beim Yammie Sound bleiben und suche so langsam Richtung gebrauchtem Vollverstärker um 50 Watt.

Vllt einen der neueren RX V von Yamaha oder so.
Mit den GLE 100 will ich jedenfalls alt werden. Hoffe, die Frequenzweichen machen mir nicht irgendwann schlapp, noch klingen beide völlig identisch und sehr sehr gut
Greets
phill_ip
Ist häufiger hier
#125 erstellt: 02. Jan 2011, 19:04
Ist ja witzig... hab die GLE70 nämlich an einem Yamaha RX-397 (2x50 watt) und bin damit mehr als glücklich. Zuvor wurden die Cantöner bei mir durch einen Sony Receiver angetrieben. Nach meiner persönlichen Einschätzung kann ich den Tausch als durchaus gelungen bezeichnen. Die "ollen" Canton`s harmonieren spitze mit dem Yamaha Receiver.

Ja... ich möchte, neben meiner besseren Hälfte, auch mit den LS alt werden. Auf den Weichen werden allerhöchstens die ELKO`s müde. Das verwendete Dielektrikum in den ELKO`s "trocknet" gewissermaßen mit der Zeit aus wodurch aufgrund von "Schwund" die Platten (Metallfolie) näher aneinander rücken. Dies bedeutet das sich die Kapazität ändert. Auch thermische Beanspruchungen oder schieres "Nichtbenutzen" über einen langen Zeitraum lässt ELKO`s beschleunigt altern.
Das eigentliche Problem ist dabei die benötigten Kapazitäten zu ermitteln. Diese stehen leider nicht auf den ELKO`s drauf!

Für die GLE 60 / 70 (selbe Weiche) habe ich durch Anfrage bei Canton die Kapazitäten der Weichenelkos ermitteln können. Wie ich dabei vorgegangen bin kannst du etwas weiter vorne im Thema nachlesen.
Mach dir aber darüber erst einmal keine Sorgen. Was bis heute gehalten hat wird bei normaler Benutzung nicht über Nacht kaputt gehen.

Gruß Phill_ip
cowonaut
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 02. Jan 2011, 19:21
haha cool, dachte schon ich müßte mich hier schämen für meinen receiver

Das mit den Elkos habe ich hier auch alles schon überflogen - danke für's Info teilen btw! denke auch, dass die erstmal noch halten, frage mich aber, ob sich da auch soviel getan hat wie z.B. bei Mainboard Elkos, wo neuerdings alle auf solid capacitors setzen, die kleiner und robuster sind?

Und vor allem: ob der Klang sich ändert, wenn man auf neue Kondensatorentechnik umsteigt mit den Cantons

Wegen der Werte: Auf hifi-wiki sind neuerdings die Werte angegeben bei GLE 100 - stimmen die oder sind da versehentlich die von ner 60er oder 70er reingeflutscht?

Cheers!
kami11
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 02. Jan 2011, 22:49
ich hab mir den Thread ein wenig durchgelesen.
Ich bin momentan am überlegen ob ich mir die canton gle 100 ersteigern soll.
Lohnt sich der kauf noch, oder geht oft etwas kaputt?
cowonaut
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 02. Jan 2011, 23:57
Hi Kami,

also was das Kaputtgehen betrifft, dürfte von deinem Hören abhängig sein, wie Phill_ip ja schon schrieb: nix fürn Partykeller, vor allem wenn Du keine Hochtonsicherungen drin hast. Die würde ich jedenfalls dann nachrüsten.

Elkos in den Frequenzweichen können bei allen älteren Boxen irgendwann mal drauf gehen, allerdings machen die in der GLE 100 schon nen sehr guten Eindruck, auch wenn sie schon 32 Jahre alt sind. Und anscheinend ist es ja durchaus möglich, an die Daten zu kommen, um sich neue zu ordern, das Einlöten sollte auch nicht schwer sein.

Ansonsten: Habe meine ja auch erst seit ein paar Tagen und finde, der Kauf hat sich extrem gelohnt. Man muss aber damit rechnen, dass die Teile gut Platz fressen und auch richtig ausgerichtet sein wollen, was dann evtl noch mehr Platz erfordert.
Der Klang jedenfalls ist ein Traum, vor allem, wenn man, wie ich, mit aktuellen Produktionen im Metal und mit Elektromucke nix anfangen kann. Für Klassik, Blues, Jazz, alten Heavyrock, Singer/Accoustic Scheiben sind die sehr schön. Drum & Bass sowie Balkan Beat machen auch irre Laune damit

Besonders den Bass finde ich beeindruckend, weil er so tief runter kommt, dabei präzise klingt und der Gesamtsound trotzdem schön klar und spritzig bleibt. Technischer Deathmetal kommt echt gut so

Außerdem sehen sie schick aus, muss nur leider wegen Katzen die Gitter drauf lassen.

Wenn ich meine geschrottet, aber 500 € in der Tasche hätte, ich würde sie mir wieder zulegen und den Rest der Knete in Musik semmeln

Greets!
kami11
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 03. Jan 2011, 13:30
500€ ich hatte mit einem preis ein wenig über 100€ gerechnet und bin noch am hoffen
Kingfisher_OK
Stammgast
#130 erstellt: 03. Jan 2011, 13:32
Also ja die GLE 70 sowie die GLE 100 haben einen ziemlich guten Bass aber klingen nicht neutral sondern haben eben diesen Taunus Sound, den man mögen muss.. Nach knapp 3 Jahren konnte ich diesen einfach nicht mehr hören und wollte neutrale Lautsprecher damit ich ein feineres Klangbild habe.

Nunja jetzt sind die nuJubilee 35 da und ich kann mich nicht beschweren. Bassmäßig ist es extrem erstaunlich dass so viel aus so kleinen Lautsprechern kommt.

Ich habe aber sowieso sehr schwere Raumakustik Probleme, die mein Hörvergnügen leider extrem einschränken...

An meinem Hörplatz befindet sich also leider ein Bassloch... Trotz alle dem kommt der Klang verdammt gut rüber.

Wer allerdings richtig tiefen Bass haben will und nichts gegen einen sehr spitzen Klang hat, dem sind die GLE 70; 100 zu empfehlen.

Als pegelfest kann man die guten Stücke wiederum nicht bezeichnen. Schon recht früh fängt der Tieftöner an zu ploppen bzw. man fängt schon recht schnell an leiser zu machen, da die sehr dominanten Hochtöner schnell an die menschliche Schmerzgrenze geraten.

Für größere Räume sind die GLE perfekt vorallem in Kombination mit einem alten Verstärker.

Mit einem Receiver (zum Beispiel dem Denon AVR 1910 wie ich ihn habe) sind die GLE leider sehr leistungshungrig. Der AVR schaffte es nicht die Bassmembran richtig auszulenken und erkannte die beiden Lautsprecher als "small" und setzte die Übergangsfrequenz auf 80Hz was für eine Kompaktbox dieser größe deutlich zu groß ist.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen den Klangeindruck der GLE für unwissende beschreiben.

Gruß

EDIT.:

Rechtschreibfehler und Satzstellungen werden später bearbeitet, der Beitrag ist mit einem iPod entstanden ^^


[Beitrag von Kingfisher_OK am 03. Jan 2011, 13:33 bearbeitet]
phill_ip
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 03. Jan 2011, 13:45
Die von dir genannten Kondensatoren haben auf Mainbords sehr spezielle Aufgaben. Selten geht es da um akustische Dinge, vielmehr um Stabilisieren von CPU/Chipsatz Spannungen bei hohen Arbeitstemperaturen und vor allem hohen Frequenzen (FSB). Die alte Kondensatoren auf Mainboards hat es öfters beim "Übertakten" gekocht (Hütchenbildung), nämlich immer genau dann wenn FSB bzw. CPU-voltage nach oben getrieben werden und eine schlechte Gehäuselüftung vorhanden war. Die "neuen" solid Cap`s haben da einfach mehr Gangreserve.

Dies sind alles Anwendungen die in einem geschlossenen Gehäuse eines Lautsprechers unangebracht sind. Ganz nebenbei sind ELKO`s (Elektrolytkondensator) spezielle Kondensatoren die zudem auch noch mit unterschiedlich gefertigten Materialien verarbeitet werden (Folie glatt / rau). Eine Verbesserung wirst du mit einem Wechsel wohl nicht erreichen, eher eine Änderung. Der Hersteller Hat die Weichenbauteile, das Gehäuse und die Chassis in Einklang gebracht daran sollte man nur was machen wenn etwas defekt ist.

Zu den Werten von HIFI-Wiki kann ich dir nichts sagen. Leider ist auch keine Quelle angegeben!

Gruß Phill_ip
Passat
Inventar
#132 erstellt: 03. Jan 2011, 14:20
Normale ELKOs kann man auch nicht auf Frequenzweichen verwenden, denn die sind gepolt.
Für Frequenzweichen braucht man bipolare Elkos, da man es dort mit Wechselspannung und nicht mit Gleichspannung zu tun hat.

Grüsse
Roman
phill_ip
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 03. Jan 2011, 21:54

Passat schrieb:
Normale ELKOs kann man auch nicht auf Frequenzweichen verwenden, denn die sind gepolt.
Für Frequenzweichen braucht man bipolare Elkos, da man es dort mit Wechselspannung und nicht mit Gleichspannung zu tun hat.

Grüsse
Roman




außerdem!!!
cowonaut
Ist häufiger hier
#134 erstellt: 03. Jan 2011, 22:24
Hi Kami: Hatte 150 mit Versand bezahlt für Speaker und Füße, finde ich absolut unschlagbar für das gebotene

Hi Kingfisher: hm soo spitz finde ich die gar nicht, eher schon ziemlich neutral. Kann das mit deinen Raumklangproblemen zu tun haben? Das ist mir nämlich schon aufgefallen: in kleinen verbauten Räumen haben sie leichte Badewanne, aber noch angenehm, in großen Räumen werden sie neutraler - oder spinne ich da nur?

Hi Phil und Roman: Danke für die Erleuchtung
Keine Bange, ich liebe den Sound und hab nicht vor, ihn zu zerbasteln haha - war nur neugierig.

Heute Sicherungen und halter zum fliegend verbauen mitgebracht, morgen wird gelötet.

LG
Kingfisher_OK
Stammgast
#135 erstellt: 03. Jan 2011, 22:56

in kleinen verbauten Räumen haben sie leichte Badewanne, aber noch angenehm, in großen Räumen werden sie neutraler - oder spinne ich da nur?


Nein da hast du recht, denn in großen Räumen nehmen mit der Entfernung die Höhen ab, wie bei einem echten Konzert... Und da mein Zimmer recht klein ist, ich noch dazu Klangprobleme habe haben die gar nicht reingepasst...

Gruß
cowonaut
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 03. Jan 2011, 23:38
ah ok ja das stelle ich auch fest, aber nur bei wenigen Stücken, zb Anouar Brahem Trio / Astrakan Cafe - da geht die Klarinette zum Teil sehr hoch. Ab einer gewissen Grundlautstärke passt sie sich wieder ein, aber wenn ich nachts ganz leise hören will, springt sie mich gelegentlich etwas heftig an und nervt. Tagsüber mag ich dann den Klang sehr, weil sie so lebendig wirkt.

Mein Zimmer ist auch relativ klein, verbaut und hat ganz oben leichte Dachschrägen. Habs so gelöst: GLE100 quer auf die Füße auf den Boden, stärker nach oben gekippt das ganze. Habe extrem hohe Decke und so funktioniert es eigentlich ganz gut.

Diese starken, klaren Höhen haben aber auch was gutes: frame drums klingen sehr edel damit. Quitschende Greifgeräusche bei Saiteninstrumenten sind voll da und geben ein Gefühl von Nähe zum Musiker ... Und Becken, HiHat - alles obenrum bei Drums wirkt ebenfalls sehr lebensecht, fast als würde man im Studio stehen und dem Drummer beim einspielen zuschauen - vor allem zusammen mit diesem knackigen tiefen Bass
Darf ich Fragen, an was für einem Amp du die GLE hattest? Vllt liegt es ja tatsächlich am Yammie, dass sie mir so gut passen?

LG
Kingfisher_OK
Stammgast
#137 erstellt: 06. Jan 2011, 16:14
Also wenn ich die GLE im Zusammenspiel mit meinem NAD 3045 verwende, und dort den Bassregler auf 2:30 stelle, klingt es auch sehr gut, aber im Zusammenspiel mit dem Denon AVR 1910 klingen diese Lautsprecher eher mager...

Ich habe ein paar Pre Outs an meinen AVR gebastelt und den NAD hintendran gehängt. An diesem hängen jetzt die nuJubilee 35. Und diese will ich nicht mehr missen, sehr schöner neutraler und (im Vergleich zu den GLE) warmer Klang.

Gruß
k-ksen
Stammgast
#138 erstellt: 06. Jan 2011, 16:27
Ich hatte mal die GLE 409, mein Einstieg in die Sucht...^^
phill_ip
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 06. Jan 2011, 19:50

k-ksen schrieb:
Ich hatte mal die GLE 409, mein Einstieg in die Sucht...^^



Diese haben allerdings mit den "alten" GLE`s nichts gemeinsames. Zur Info:

Der Weg der alten Canton GLE`s sieht so aus:

LE --- > GLE (alt) ---> Quinto ---> Karat (heute)


Die GLE 409 passen auch nicht zu Rubrik Hifi-Klassiker. Trotzdem aber schön zu hören das dir die GLE409 gefallen!
cowonaut
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 06. Jan 2011, 22:03
Haha Leute, falls wir uns mal aus den Augen verlieren - wollen wir uns in 20 Jahren hier wieder treffen und nochmal auf k-ksens Beitrag antworten? Wenn erstmal die GLE XXX zum Klassiker und die GLE XX zur Großmutter des Klassikers geworden ist, dann wäre so
A) k-ksens Ehre wiederhergestellt und
B) man liest sich mal wieder

Das ist aber auch wirklich manchmal seltsam mit der Leichenfledderei i.S. Namensgebung bei Canton
Gab's das gleiche nicht auch schonmal mit Fonum 300?

Hm Kingfisher - zu NAD hab ich gar keine Meinung, aber das mit dem Denon wundert mich. Klingen die Denon AVR sehr anders als die Stereo VV? Weil, nachdem was ich so gelesen hatte, war ich fast schon neugierig, mal nen Denon an den GLE 100 zu hören. Dachte, könnte passen.

Geraten hätte ich, dass ein Denon vllt etwas mehr Mitten und Oberbass reingebracht hätte bzw die Höhen leicht unterdrückt, im Vergleich zum Yammie...

Grüßle
Kingfisher_OK
Stammgast
#141 erstellt: 06. Jan 2011, 22:11
Problem ist halt, dass der AVR 1910 keine Klangregler hat... bzw diese nur sehr begrenzt nutzbar sind.

Gruß
cowonaut
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 06. Jan 2011, 23:21
ups grad mal Bilder davon angesehen, gar kein Bass und Treble Regler? Igitt haha, ok die nutze ich aber auch so gut wie nie, höchstens mal Bass rein für Stoner Rock und Bass raus ab 22:00 Uhr, aber letzteres läßt die GLE 100 relativ kalt

Greets!
kami11
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 11. Jan 2011, 02:05
Das kann dohc nicht sein :D, die gle 100er sind für fast 300€ bei Ebay weggegangen, ich hoffe jetzt auf die kleinere Schwester...
Kingfisher_OK
Stammgast
#144 erstellt: 11. Jan 2011, 14:25
Hier http://cgi.ebay.de/C...&hash=item2a0d260065

eigentlich auch ein ganz gutes "Schnäppchen" wenn man sich mit dem Verkäufe auf einen guten Preis einigen kann.

Gruß

PS.:

Die Canton Quinto sind die Nachfolger der GLE
Schwergewicht
Inventar
#145 erstellt: 11. Jan 2011, 15:59
Hallo,


Das kann dohc nicht sein , die gle 100er sind für fast 300€ bei Ebay weggegangen, ich hoffe jetzt auf die kleinere Schwester...


genau 279,41 Euro. Wenn man jetzt noch knapp 100,-- Euro für die im Moment extrem teuer gehandelten und ziemlich seltenen alten Original Canton FG 100 Boxenständer abzieht, sind wir schon in etwa im "normalen" Preisbereich von 180,-- Euro für ein paar GLE 100.

cowonaut
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 11. Jan 2011, 22:07
Der Tip mit den Quinto ist gar nicht übel, habe hier auch noch einen für 80 € / Paar:
Quinto 530 Kleinanzeige

Die 70/530er sollten auch locker ausreichen, 100er haben nen brutal mächtigen Bass finde ich ;-)

Welche sind denn diese Boxenständer - die auf denen im alten Prospekt die GLE 100 hockt? Krasser Wert! Bei mir waren die aus dem Prospekt der LE 900 (Vorgänger von GLE 100) dabei, die ich noch hübscher finde. Sehen schön luftig aus weil unter der Auflage keine Rückwand, nur darüber als Lehne ... Sehen aus wie neu.

Kann es sein, dass derzeit ein Run auf Stereokram läuft? Jedermann vertickt Surroundkrempel und Stereozubehör wird immer teurer gebraucht.

Greets und gutes Gelingen mit der Boxenjagd! Berichte mal weiter hier ok?
kami11
Ist häufiger hier
#147 erstellt: 12. Jan 2011, 00:50
okay jetzt bin ich verwirrt :D.
Sind neuere Boxen von Canton klanglich besser?
Lohnt es sich überhaupt in die GLE Reihe zu investieren?
Ich hab momentan eine Sony kompaktanlage aus den 90ern.
Die Boxen sind 3 Weg boxen mit 25W, max 50W.
cowonaut
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 12. Jan 2011, 17:32
hi Kami,

also die alten GLE und die Quinto gelten als sehr ähnlich, also die Quinto fast schon als neuere Auflage der alten Box - @all: würdet ihr das so stehen lassen? - mit fast gleichem Sound. Sehr gute Bewertungen hatten beide, genauso wie der GLE Vorgänger LE, auch optisch nehmen die sich fast nix.

Ich z.B. war auf der Suche nach GLE 70 / Quinto 530 und GLE 100 / Quinto 540 aus o.g. Gründen. Wo ich dann genau zugreifen würde, hatte ich eigentlich nur von Verfügbarkeit und Zustand sowie anzunehmender Vertrauenswürdigkeit des Verkäufers abhängig gemacht Die kleineren der beiden sind halt etwas handlicher und pumpen nicht ganz so heftige Bässe raus, gelten aber auch noch als mächtig untenrum.

Wg neueren Cantons: da wären hier mal die alten Hasen gefragt, die verschiedene Baujahre besessen haben. Nach probehören und Preisvergleich wage ich aber zu behaupten, dass du nicht so ohne weiteres unter den aktuellen Cantons etwas finden wirst, das - bei auch nur annähernd ähnlichem Preis - klanglich an z.B. die GLE 70 oder 100 rankommt. Diese sind ja GERADE wegen ihres Alters und ihrer Verfügbarkeit so billig (auch 300 € / Paar ist gemessen am Sound nicht teuer finde ich) ...

Neuere Bauweisen (kleinere Basstöner, Bassreflex statt groß und geschlossen) klingen natürlich anders. Ob besser, hängt auch wieder von Vorlieben ab

Viel interessanter ist für dich da die Frage, ob du vom Sony-Sound weg willst zu Canton generell. Dir werden wahrscheinlich die Cantons sehr hell und klar vorkommen, in den Höhen vllt aufdringlich. Sony Kompaktanlagen hatten früher ja immer einen ziemlichen "Amisound", also irgendwie künstlich auf fett getrimmt aber eher dumpf. Ist ne Geschmacksfrage.

Ob sich das ganze lohnt bei dem Alter der Boxen hängt also davon ab, ob du
1) genau auf deren Sound neugierig bist oder ihn kennst und haben willst
2) welche findest, die dein Budget nicht übersteigen
3) welche in gutem Zustand findest
4) einen Verkäufer findest, der dir sympathisch genug ist, dass du ihm vertraust, wenn Vorkasse und Versand. Oder halt abholung und Probehören

Bei der GLE gucken, ob es die Version mit Hochtonsicherung ist, wenn nicht, Hochtöner rausschrauben, Plusleitung durchsäbeln und einen Sicherungshalter für fliegende Verbauung zwischenlöten, Sicherung rein und sicher fühlen.

Die Hochtöner haben sich wohl viele ein- bis mehrmals zerschossen. Diese Maßnahme hilft, kosten weniger als 2 € und ist schnell und einfach zu machen. Vor allem, weil für die GLE 100/Quinto 540 deine Anlage etwas schwach ist.

Oder mach es doch andersrum:
1) gebrauchten Receiver erjagen oder Vollverstärker mit Anschlüssen für 2 Boxenpaare
2) erstmal nach kleinen GLE oder Quinto jagen - z.b. 60er/520er oder 50er/510er (günstiger und weniger Portokosten)
Damit kannste erstmal schnuppern, ob dir Canton geschlossen liegt und hast schonmal nen starken Sprung in Klangqualität nach oben gemacht.
3) Wenn dir der Klang gefällt, du aber mehr Leistung und/oder Basspotential willst, entspannt auf die Lauer nach großen legen, die kleinen kannste immer noch als Zweitpaar für Rear, einen anderen Raum oder schlicht zum Nachthören nehmen (mußt dann die Bässe nicht so arg rausdrehen wie mit den großen)

Generell haben die alten Dinger schon massig Potential, einen auch heute noch happy zu machen, bei deiner bisherigen Anlage erst recht.

Grüßle!


[Beitrag von cowonaut am 12. Jan 2011, 17:43 bearbeitet]
phill_ip
Ist häufiger hier
#149 erstellt: 15. Jan 2011, 15:46
Kann meinem Vorredner voll zustimmen. @Cowonaut ... sehr gute Einschätzung der Gesammtlage und gute Hilfe für "Kami11" ! Meinem Vater habe ich zu Weinschten ein Päärchen "10-Öre" für seine kompackte Sony gebastelt die diese tonal um einiges aufwertete. Ein Ersatz der original LS durch kleine Cantons ist hier vielversprechend.
Ich muss aber trotzdem noch darauf hinweisen das gerade die kleinen Modelle (50/60) der "ollen" GLE`s eben nicht günstig zu haben sind. Sie werden oft als Studiomonitore für Amateurstudios verwendet und sind von daher heiß begehrte Ware!

Gruß Phill_ip
kami11
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 16. Jan 2011, 16:25
okay, ich habe soeben mir die quinto 530 für 99€ ersteigert + 15€ versandt.
Ich denke das ist preislich okay oder?
Die gle 70 bekommt man im schnitt ja auch für so 100€....
und jetzt hab ich einfach noch ein wenig mehr Leistung.

Natürlich sind die Boxen jetzt zu stark für meinen Verstärker, aber ich möchte mir früher oder später auch ncoh einen Verstärker dazu holen, gibt es eine empfehlenswerte marke für meine Boxen?

Grüße
Kami
Passat
Inventar
#151 erstellt: 16. Jan 2011, 16:29
Eine Box ist nicht "zu stark" für einen Verstärker.
Die Belastbarkeit sagt nur aus, ab welcher Leistungszufuhr der Lautsprecher garantiert kaputt geht.

Grüsse
Roman
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