Wie pflege ich einen Sony TA-F550ES?

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stephanwarpig
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mrz 2007, 23:20
hi,
da ich dieses ganze digitale zeug hasse, habe ich mir vor kurzem einen sony verstärker der es-reihe gekauft.
da der verstärker schon gut 16 jahre auf dem buckel hat, mache ich mir sorgen, dass er irgendwann schlapp macht.
also, der sound ist, finde ich, sehr gut. er bracuht aber gut 7 bis 10 sekunden bis er anspringt.
kann man vielleicht das schmuckstück so pflegen, dass er fit bleibt? Vielleicht auch mit wenigen handgriffen modifizieren?
hat jemand vielleicht noch eine beschreibung im internet gefunden?
andisharp
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Mrz 2007, 00:29
Es ist normal, dass er erst nach 7 Sekunden angeht. So viel Zeit braucht die Endstufe um schönen Wechselstrom zu liefern. Das ist schon im Neuzustand so. Zu Warten gibt es eigentlich nichts, so lange alles funktioniert. Zu Modifizieren übrigens auch nicht. Es gibt nichts schlimmeres, als durch Bastelei verhunzte Geräte.
stephanwarpig
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mrz 2007, 01:29
ja, da stimme ich dir zu.
aber da ich mich in sachen elektrik nicht bis ins kleinste detail auskenne, dachte ich mir, dass es vielleicht verschleißteile gibt, die man mal auswechseln sollte,
da ich alles 'learning by doing' mache.
andisharp
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Mrz 2007, 01:30
Wenn man keine Ahnung hat, besser Finger weg. Es gibt auch keine Verschleißteile zu wechseln.
stephanwarpig
Stammgast
#5 erstellt: 09. Mrz 2007, 02:33
ok.
übrigens arthur c. clark ist genial. aber philip k. dick ist besser!
bodi_061
Inventar
#6 erstellt: 09. Mrz 2007, 23:23

stephanwarpig schrieb:
da der verstärker schon gut 16 jahre auf dem buckel hat, mache ich mir sorgen, dass er irgendwann schlapp macht.


Hallo stephanwarpig,

16Jahre sind noch kein so großes Alter. Hier in der Klassiker Rubrik, sind Hifi-Geräte einzelner Mitglieder die 35 und mehr Jahre auf dem "Buckel" haben.

Klar treten da einige Wehwechen auf, die sich aber fast immer in den Griff bekommen lassen! Also keine Sorge um Deinen "Youngtimer"! Genieße einfach die Musik!

Gruß bodi


[Beitrag von bodi_061 am 09. Mrz 2007, 23:23 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#7 erstellt: 09. Mrz 2007, 23:30
irgendwann werden die Elkos ausgetrocknet sein, die Wahlschalter und Potis bekommen Kontaktprobleme. aber sonst dürfte nicht viel passieren. Wenn man bei der kontaktpflege die falschen Mittelchen nimmt, zerbröseln die kunststoffteile mit der zeit.
ich glaube der 570 war der letzte "starke", der 590 war schon schlapper. der 550 ist ja bestimmt eher wie der 570.
wirst bestimmt freude damit haben.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2007, 14:25
Das einzige, was man ab und zu mal machen sollte: Innenleben vorsichtig mit Pinsel und Staubsauger (auf niedrigster Stufe) entstauben. So ein bißchen Staub kann die Wärmeabfuhr schon ganz schön behindern.
ronmann
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2007, 22:43
oder vielleicht mit druckluft.
andisharp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Mrz 2007, 22:46
Druckluft ist sauteuer, oder man braucht einen fetten Kompressor. Staubsauger, oder einfach nur Pinsel reicht auch.
ronmann
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2007, 22:48
oder einen schlauch in den mund und blasen billig aber vielleicht zu feucht. pinsel und staubsauger hat man natürlich am leichtesten zur hand.
nero30
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 06. Apr 2007, 12:18
hallo,

hab den gleichen Verstärker, das einzige was ich vor einiger Zeit machen musste war, die Schalter mit Kontaktspray zu reinigen. Seit dem läuft er wieder rund.

Gruß
Tiberius
Partymommsen
Neuling
#13 erstellt: 09. Aug 2008, 12:11
Hello,
ich wärme mal diesen alten Thread auf, weil mein TA-F550ES mir Ärger macht.
Seit ein paar Tagen gnarzt und knistert die linke Box wie blöde; ich dachte erst, der Hochtöner sei hinüber, aber leider blieb das Problem auch mit anderen Boxen. Kabel habe ich getauscht, das Problem besteht an allen Anschlüssen (CD, Tuner, ...)
Ich bin kein Experte, aber ich finde, dass die Cinch-Buchsen alles etwas "labberig" geworden sind. An einen Endstufen-Schaden mag ich bei dem Gerät nicht so recht glauben, zumal er als Wohnzimmerverstärker fungiert und eigentlich nie voll unter Last ist.

Hat jemand von euch einen Tipp?
Oder kann einen Schrauber in Berlin empfehlen, der das Teil mal anschaut? Irgendwie sträube ich mich, den TA einfach aufzugeben ...

Gruß & Dank
-PM.
audiophilanthrop
Inventar
#14 erstellt: 09. Aug 2008, 22:05
Vielleicht ein Transistor, der da rumspratzelt, oder ein Tantal-C mit Schluß. Dürfte nichts wirklich dramatisches sein. "In" Berlin wüßte ich jetzt nichts, aber "bei".
Epsi99
Neuling
#15 erstellt: 15. Aug 2008, 20:13
Hallo,

mir geht es genauso wie PM (Partymommsen). Der linke Lautsprecher knarzt und manchmal verabschiedet er sich ganz, wobei das Problem nicht am LS liegt. Kommt auch bei mir bei allen Anschlüssen. Wenn ich auf Mono umstelle, scheint alles zu funktionieren, jedenfalls knarzt es dann nicht mehr - aber zum Musikhören ist das ja nix.

Hast Du (PM) vielleicht mittlerweile rausgefunden, woran es liegt?

Viele Grüße, Ingrid
tobi_808
Stammgast
#16 erstellt: 16. Sep 2008, 21:52
bin auch ES-Besitzer.
In anbetracht, dass meiner keinen einzigen kratzer hat und ich ihm von jemandem gekauft habe, der die bedienungsanleitung doch glatt 20 jahre lang fein sauber abgeheftet hat! - bin ich zuverschtlich bei guter pflege noch lange intakt zu halten.

wie teuer sind den Elkos, Transistoren und andere Verstärker-Verschleißteile für die ES-Reihe ? Bei mir is es ein 700er.

Aber ich pflege es eben auch gerne mal laut zu hören (oft sogar) und ich würde natürlich auch gerne den PC-Sound (da für mich TV und PC zugleich) über den Vertärker laufen lassen, aber dann wäre er ja immer an, wenn ich zuhause bin das kann ich doch nich machen oder ? neh im ernst: mute ich ihm dann zu viel zu, wenn ich gleichzeitig verkange das er ie nächsten 5-10 Jahre noch funktionieren soll ?)
klausES
Inventar
#17 erstellt: 17. Sep 2008, 00:28
Hi,

Betriebsstunden schrubben macht dem TA-F 700 ES nichts aus.
Bedingung ist aber, besonders bei den 700/800/770/870/707/808 der TA-F Serie;
eine "freie" und "gut" belüftete Aufstellung.

Das heißt ohne zusätzliche Wärmequellen von unten und oben genügend Freiraum
(schon gar kein anderes Gerät direkt darauf stellen).
tobi_808
Stammgast
#18 erstellt: 17. Sep 2008, 01:21
oh das habe ich schon bemerkt und aber auch gelesen.
aber war ertsaunt, als ich feststellte, das selbst 10cm platz oder mehr nach oben nich reichen habe ich beschlossen ihn komplett frei zu stellen, abgesehen von ein paar holzwangen die ich ihm noch werkeln wollte. (sonst gibst so gut wie kein metall, nur holz in meinem zimmer ...)

Aber wie weit muss ich ihn denn von der heizung entfernen ?
steht relativ nahe weit dran !
armin777
Gesperrt
#19 erstellt: 17. Sep 2008, 09:50
Hallo Ingrid,

nach Deiner Beschreibung bleibt als Fehlerursache nur der Eingangswahlschalter, da inStellung Mono das Signal dann über den anderen Kanal "geholt" wird. Also auch hier ist das gründliche Reinigen (Ausbauen, Zerlegen und Reinigen, anschließend gegen erneute Korrosion schützen) des Eingangswahlschalters, das gleiche sollte mit den Relaiskontakten geschehen. Kostet bei einem Fachbetrieb (nicht jede Radio/fermsehwerkstatt!!!) für ältere Hifi-Geräte rund 100 Euro (alles inklusive), dann tut er es aber wieder 15-20 Jahre, weswegen sich das durchaus lohnt.

Ein Tipp, was man machen kann zur Pflege,übrigens aller Geräte mit einem Lautsprecher-Schutzrelais:

Vor dem Einschalten den Lautstärkesteller auf "0" stellen, auf das "klick" des Realis warten und erst dann die gewünschte Lautstärke einstellen. So schaltet das RElais nahezu lastfrei und hält erheblich viel länger. Ebenso den Eingangswahlschalter etwa einmal in der Woche im ausgeschalteten Zustand mehrfach von Anschlag zu Anschlag betätigen, ruhig so 10-20 mal. Dadurch reinigen sich die Kontakte und er neigt nicht so schnell zu Aussetzern.

Beste Grüße
Armin
tobi_808
Stammgast
#20 erstellt: 18. Sep 2008, 18:26
danke, solche tips hatte ich gemeint !
blue-sonic
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Jan 2011, 18:05
Halllo zusammen,

besitze auch den TA F550ES seit gut 18 Jahren und abgesehen von dem "Knarzproblem" läuft es tadellos.

Gegen das Knarzproblem schalte ich die Schalten (beide Input Selection Schalter) zelen 30, 40 mal hin und her um die Kontakte "frei" zu machen.

Das hilft meist, das Problem tritt jedoch immer wieder auf wenn der ES nicht all zu öft benutzt wird.

Gruß

PS: Da ich einen anderen Sony mit zugelegt habe, verkaufe ich meinen....Falls jemand Interesse hat?!
**Benutzername**
Neuling
#22 erstellt: 01. Feb 2012, 18:31
Hallo zusammen, ich habe den TA-F550ES und der wird mir ständig zu warm. ich habe ihn schon ausgeblasen mit einem kompressor. Aber jetzt würde ich gerne noch einen kleinen Lüfter einbauen mit 12V und 1,08W.
es gibt doch bestimmt irgendwelche Pole im inneren des Verstärkers an denn ich den Lüfter mit schalter anschließen kann?

Gruß
DeltaDistribution
Stammgast
#23 erstellt: 01. Feb 2012, 18:51
Meinst du das wirklich ernst mit dem Lüfter? Ich würde erst einmal den Ruhestrom messen. Die Spannung an den Zementwiderständen (4 Weiße Dinger auf der großen Platine) sollte 7mV betragen
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