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Tuner analog mit Scala Qualität ?

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Beitrag
DB
Inventar
#51 erstellt: 27. Apr 2007, 14:36
Marantz 120 habe ich auch (für 400,-DM gekauft), würde ihn aber nicht empfehlen. Da sind 6 oder 7 Keramikfilter drin. Wenn die mal ausgetauscht werden müssen, dann müssen die Ersatztypen alle ganz genau passen, und damit meine ich ganz genau. Diese Dinger sind nämlich nicht abgleichbar.
Im Marantz 150 hat man das mit den Keramikfiltern wieder sein gelassen.

Ach ja, diese Aussage trifft im wesentlichen für alle moderneren Tuner zu.

Wenn es was Solides sein soll, dann z.B. den Revox A76, der ist komplett abgleichbar.

Soll es etwas billiger, aber auf dem technischen Niveau eines Revox B760 sein: Aiwa AT9700 (der hat allerdings auch Keramikfilter).

MfG

DB
Curd
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 27. Apr 2007, 14:40
Bei Sammlern fragt man nicht nach Sinn Die Frage stellt man ja auch nicht Briefmarkensammlern - was für ein Blödsinn bereits abgestempelte Postwertzeichen zu sammeln zumal man per eMail schneller und billiger seine Info loswerden kann

Es geht nur um Spass und Freude den man damit erwirbt, bzw. den man bei der "Jagd" verspührt. Wie lange der anhält ist relativ

Curd
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 27. Apr 2007, 14:49
Hallo DB,
wann müssen denn Keramikfilter ausgetauscht werden?
Altern die so extrem das sie bei einer Restauration geschmissen werden sollten?
Ist das eine relevante Fehlerquelle?
Tedat
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 27. Apr 2007, 15:08
Da bis jetzt noch nicht erwähnt, hier ein paar sehr schöne Tuner von Harman/Kardon:

Harman/Kardon Citation 18
Harman/Kardon T-403

..und noch zwei etwas ältere:

Harman/Kardon Citation 3
Harman/Kardon T224 Duet

DB
Inventar
#55 erstellt: 27. Apr 2007, 15:20

rollo1 schrieb:
wann müssen denn Keramikfilter ausgetauscht werden?
Altern die so extrem das sie bei einer Restauration geschmissen werden sollten?
Ist das eine relevante Fehlerquelle?


Nun, eigentlich halten die Filter recht lange. Aber Ausfälle kann es natürlich geben (siehe auch Fernsehgeräte, die ihre Ton-/Bild-ZF damit filtern). Dann ist die Empfindlichkeit schlecht und mit den Abgleichelementen auch nicht wieder herzustellen oder das Gerät empfängt auch gar nichts mehr.

Mir persönlich ist noch kein Keramikfilter in einem Tuner kaputtgegangen. Ein Bekannter (Funkmechaniker) hatte in seiner täglichen Reparaturpraxis einige defekte Exemplare, sowohl bei Radio als auch TV.

Beim Restaurieren würde ich die Dinger nicht wechseln. Erstens ist gar nicht gesagt, daß man identische (ausgemessene) Exemplare bekommt; zweitens ist nach dem Wechsel ein Komplettabgleich erforderlich.
Gerade wenn man so einen Marantz 120 befummelt, müßte man sich dann Meßtechnik beschaffen, um aus einem Los die ähnlichsten Filter herauszusuchen.

Zu den Filtern auch hier mal nachlesen.

MfG

DB
Tedat
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 27. Apr 2007, 15:38
Und noch ein paar "Ungewöhnliche":

Rotel RT-1025
Mitsubishi DA-F20
SONY ST-A7



[Beitrag von Tedat am 27. Apr 2007, 15:38 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 27. Apr 2007, 15:47

DB schrieb:
Ein Bekannter (Funkmechaniker) hatte in seiner täglichen Reparaturpraxis einige defekte Exemplare, sowohl bei Radio als auch TV.


Hallo,
verstehe ich das richtig: Der hatte jeden Tag defekte Keramikfilter oder in seiner gesamten Reparaturlaufbahn
aileena
Gesperrt
#58 erstellt: 27. Apr 2007, 16:11
Der STA 7AB ist fein, den hatte ich auch mal.

Auch gut: TX 9800/9500 von Pioneer.
hf500
Moderator
#59 erstellt: 27. Apr 2007, 17:27
Moin,
Saba MT201...

Keramikfilter:

Es genuegt meist, wenn die Keramikfilter aus einer Gruppe kommen, also den gleichen Farbpunkt haben (der die Mittenfrequenz angibt).
Ich glaube kaum, dass die Geraetehersteller die Filter nochmal "feinsortiert" haben.

Ich hatte bislang nur ein defektes Mehrfachfilter in einem LMK-ZF-Verstaerker.

73
Peter
Reset
Gesperrt
#60 erstellt: 27. Apr 2007, 17:43

Wolfgang_K. schrieb:
Es gab da in den 70igern einen Sequerra-Tuner der kostete nur die Kleinigkeit von 15.000 DM. Den hat damals die Hifi-Presse enthusiastisch gefeiert. Dagegen waren unsere Tunerchen nur billiger Sperrmüll ;)


Dabei taugt der nicht mal besonders viel. Er ist nicht sonderlich empfindlich und einige konzeptionelle Mängel hat er auch. Da bist du mit jedem Revox, K&H, Onkyo etc. weitaus besser bedient als mit dieser masslos überteuerten Schwarte.
mm64
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 27. Apr 2007, 21:10
Guten Abend, also ich muß schon sagen, es gibt schon sehr schöne Tuner ! Ich muß nun allerdings für mich erstmal den für mich schönsten und richtigen finden. Und das wird nach diesen Postings immer schwerer....Ich sach ja, eigenes Zimmer....

Vielen Dank für die tollen Tipps und Bilder !!
Gruß
Michael
aileena
Gesperrt
#62 erstellt: 27. Apr 2007, 21:15
So ist das - mit der Qual der Wahl.
Kaster
Stammgast
#63 erstellt: 27. Apr 2007, 21:17
Wenn der noch für Dich in Frage kommt, dann würde ich mich eventuell auch von meinem Onkyo T-9 trennen. Ist in absolutem Topzustand, Front und Gehäuse sind soweit ich weiß komplett Kratzerfrei. Sieht ziemlich so aus wie neu
DB
Inventar
#64 erstellt: 28. Apr 2007, 08:16

rollo1 schrieb:

DB schrieb:
Ein Bekannter (Funkmechaniker) hatte in seiner täglichen Reparaturpraxis einige defekte Exemplare, sowohl bei Radio als auch TV.


Hallo,
verstehe ich das richtig: Der hatte jeden Tag defekte Keramikfilter oder in seiner gesamten Reparaturlaufbahn :?


Schlecht formuliert von mir: es kam hin und wieder vor.

Zum Sequerra: Manche Leute rühmen ihn, andere finden ihn durchschnittlich. Gemeinsam ist aber allen Unterhaltungen darüber, daß man keinen Stromlaufplan zu sehen bekommt.
Es muß wohl auch zwei Varianten geben, eine recht aufwendige und eine äußerlich gleiche, die aber innen eher 08/15 ist.

Ich hatte mir auch schon mal überlegt, aus zwei Rema Toccata so einen Empfänger mit Panoramaanzeige zu bauen (allerdigs etwas flexibler als das Mäusekino am Sequerra), habe es dann aber gelassen. Es war mir für bissel optische Spielerei doch zuviel Aufwand und um die zwei Toccatas wäre es schade gewesen.

MfG

DB
Curd
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 28. Apr 2007, 10:13
Hallo,

na dann ist das mit den Keramik-Filtern doch eher ein untergeordnetes Problem

pragmatiker
Administrator
#66 erstellt: 28. Apr 2007, 10:51
Vielleicht noch ein paar Randnotizen zum Thema:

  • Der beste Tuner ist Perlen vor die Säue geworfen, wenn die Antenne nichts taugt. Also: Für einen hochwertigen Tuner braucht's eine genauso hochwertige Dachantenne mit eigenem, dämpfungsarmen und gut geschirmtem Koaxkabel. Die Antenne muß direkt und ohne irgendwelche Verstärkerchen oder Weichen mit dem Tuner verbunden sein.
  • Der Tuner sollte mindestens vierfach abgestimmt sein (d.h. mindestens drei Kreise, welche zur Vorselektion herangezogen werden). Zwei- oder Dreifachabstimmung ist für einen Spitzentuner zu wenig - gerade bei der heutigen Senderdichte und den heutigen Summensignalpegeln.
  • Idealerweise ist der Tuner induktiv abgestimmt (ich kenne allerdings selber keinen Spitzentuner, der das wäre). Der Grund dafür ist einfach: Mit induktiver Abstimmung kann es keinerlei Kontaktprobleme an einem Drehko geben (also kein Knacken, Kratzen und Knistern beim Abstimmen).
  • Eine vorhandene AFC ist immer ein Zeichen für schlechte Stabilität des Oszillators und damit eher ein negatives Qualitätskriterium. Die AFC hat - highendig betrachtet (speziell bei einem "dicken" Sender auf dem Nachbarkanal) - mehr Nach- als Vorteile....Bei ordentlichen Tunern steht der Oszillator - da braucht's sowas nicht.
  • Die Gruppenlaufzeit des ZF-Verstärkers sollte innerhalb der Übertragungsbandbreite des ZF-Vertärkers konstant sein - eine Eigenschaft, die weiß Gott nicht alle High-End-Tuner haben.
  • Die Rauschzahl des Tunerfrontends sollte möglichst klein und das Großsignalverhalten des gesamten Tuners sollte heutzutage sehr gut sein.
  • Die ZF-Verstärkung sollte so hoch wie (technisch ohne Schwingneigung) möglich sein, damit der Begrenzer so früh wie möglich einsetzt.
  • Eine Anzeige für Mehrwegeempfang ("Multipath") ist auch kein Schaden - sie erfordert allerdings einen zusätzlichen AM-Demodulator im Tuner (und damit zusätzlichen Aufwand). Damit ist man bei Tonbandaufnahmen vorgewarnt, daß das aufzunehmende Signal mit Verzerrungen beaufschlagt ist.
  • Dem Demodulator sollte allerhöchste Beachtung geschenkt worden sein, damit dieser innerhalb der Übertragungsbandbreite so linear wie nur irgend möglich ist.

Ein Tuner, der viele der oben aufgeführten Eigenschaften hat, ist der (hier schon ein paarmal erwähnte) Revox A76 - ein grundsolide aufgebautes Gerät. Obwohl ihm manche Leute ein "Meßgeräteaussehen" ankreiden, ist er technisch auch heutzutage noch sehr gut und weist etliche recht innovative Konstruktionsmerkmale auf, die es so bei anderen Tunern auch später nicht gab (z.B. der gruppenlaufzeitlineare ZF-Teil, der Laufzeitleitungsdemodulator etc.). Das ist ein vielfach unterschätzter Tuner - zu technischen Details siehe z.B. hier:

http://www.theimann.com/Analog/A76/Funkschau/index.html

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Apr 2007, 10:55 bearbeitet]
Tedat
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 28. Apr 2007, 11:15
Ich zitiere nochmal das Ausgangposting:


mm64 schrieb:
Guten Morgen,

da ich mir einen schönen klassischen Tuner zulegen möchte,
habe ich mich durch die diversen Berichte zum Thema Tuner durchgelesen. Vom aussehen her finde ich einen "analogen" Tuner wie Kenwood KT1000 oder Onkyo T-9 einfach schön anzusehen. Nur wie ist es mit der Qualität bestellt ? Stationstasten muß ja nicht sein, höre eh fast immer nur einen Sender.....


Ok, wenn ich das richtig verstehe geht es dem Themenersteller in erster Linie um einen optisch sehr schönen Tuner der auch was taugt - nicht unbedingt um den technisch Allerbesten.
Elos
Inventar
#68 erstellt: 28. Apr 2007, 11:29

Tedat schrieb:
Ich zitiere nochmal das Ausgangposting:


mm64 schrieb:
Guten Morgen,

da ich mir einen schönen klassischen Tuner zulegen möchte,
habe ich mich durch die diversen Berichte zum Thema Tuner durchgelesen. Vom aussehen her finde ich einen "analogen" Tuner wie Kenwood KT1000 oder Onkyo T-9 einfach schön anzusehen. Nur wie ist es mit der Qualität bestellt ? Stationstasten muß ja nicht sein, höre eh fast immer nur einen Sender.....


Ok, wenn ich das richtig verstehe geht es dem Themenersteller in erster Linie um einen optisch sehr schönen Tuner der auch was taugt - nicht unbedingt um den technisch Allerbesten.


Naja, wenn er bis 500 Mäuse ausgeben will, vermute ich, dass er schon was besseres will
jim-ki
Inventar
#69 erstellt: 28. Apr 2007, 11:55
na ja ein bisschen mehr als 500 mäsue.
schnäppchen

hat erich zwar schon vorgeschlagen aber wenn einer will
Tedat
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 28. Apr 2007, 12:10

Elos schrieb:


Naja, wenn er bis 500 Mäuse ausgeben will, vermute ich, dass er schon was besseres will :D


Wo wiederspricht das:


Tedat schrieb:
einen optisch sehr schönen Tuner der auch was taugt - nicht unbedingt um den technisch Allerbesten.




@jim-ki

Der Marantz 2130 ist auch sonst eher außer Reichweite bei einem 500 Euro Budget.


Back to Topic, hier noch zwei schöne Denon Tuner:

Denon TU-400
Denon TU-850
aileena
Gesperrt
#71 erstellt: 28. Apr 2007, 13:25
Für knapp 500,- bekommt man einen schönen TU 9900 oder 919 - weitaus besser als der Marantz und die meisten der hier angesprochenen Tuner. Den Revox A 76 kann ich nicht beurteilen. Und im Übrigen hat Herbert recht. Wenn schon so viel Kohle für was feines - weil es ja eher der Optik und dem Prestige dient - dann zwingend eine Dachantenne. Sonst ist das Geld nicht gut angelegt.
Elos
Inventar
#72 erstellt: 28. Apr 2007, 13:43

jim-ki schrieb:
na ja ein bisschen mehr als 500 mäsue.
schnäppchen

hat erich zwar schon vorgeschlagen aber wenn einer will :D


Den du da angegeben hast der hat ja Mondpreise.
Auch den Marantz 1300dc verkauft er glaube ich für über 2400 Mäuse.
Ich Hab meinen Marantz 2130 für 490 Euronen und den Marantz 1300DC für 560 Euronen ersteigert auch top in Schuss


[Beitrag von Elos am 28. Apr 2007, 13:44 bearbeitet]
mm64
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 28. Apr 2007, 17:26
Guten Tag,
mir geht es darum, einen Tuner mit möglichst guten Empfangseigenschaften zu erwerben. Er soll mir natürlich auch optisch gefallen und da hat so jeder seinen Geschmack. Ich habe von Euch nun wirklich Top Tipps sowie Bilder und Meinungen erhalten, ich weiß nun, wie ich mich entscheiden werde. Aber eines ist sicher: es wird nicht nur einer..... Dazu gibt es zuviele Schmuckstücke.
Werde Euch berichten.

Danke.

Gruß
Michael
Reset
Gesperrt
#74 erstellt: 28. Apr 2007, 20:29

mm64 schrieb:
Guten Tag,
mir geht es darum, einen Tuner mit möglichst guten Empfangseigenschaften zu erwerben. Er soll mir natürlich auch optisch gefallen und da hat so jeder seinen Geschmack.


Und dieser "dein" Geschmack sagt dir, dass dir nur Tuner mit analoger Skala gefallen?
mm64
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 28. Apr 2007, 21:24

Reset schrieb:

mm64 schrieb:
Guten Tag,
mir geht es darum, einen Tuner mit möglichst guten Empfangseigenschaften zu erwerben. Er soll mir natürlich auch optisch gefallen und da hat so jeder seinen Geschmack.


Und dieser "dein" Geschmack sagt dir, dass dir nur Tuner mit analoger Skala gefallen?


Nee absolut nicht ! Das ist ja das Problem....Wenn ich mir die Revox so anschaue.....einfach toll !!!

Gruß
Michael
pragmatiker
Administrator
#76 erstellt: 29. Apr 2007, 12:37
Eine weitere Randnotiz: Wenn es wirklich um ein technisches Spitzengerät geht, dann ist ein (richtig gemachter) induktiv oder kapazitiv abgestimmter Tuner (eben so ein Teil mit Skala, aber ohne Stationstasten) gegenüber einem spannungsabgestimmten Tuner mit Kapazitätsdioden in punkto Großsignal- und Rauschverhalten (um die wichtigsten zu nennen) fast immer im Vorteil.
Und (für die Nichtfachleute hier): Alle Tuner mit Stationstasten und / oder einer Synthesizerfrequenzfaufbereitung (digitale Frequenzanzeige) müssen aus technischen Gründen immer durch Kapazitätsdioden abgestimmt werden.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 29. Apr 2007, 12:39 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#77 erstellt: 29. Apr 2007, 15:26

pragmatiker schrieb:
Eine weitere Randnotiz: Wenn es wirklich um ein technisches Spitzengerät geht, dann ist ein (richtig gemachter) induktiv oder kapazitiv abgestimmter Tuner (eben so ein Teil mit Skala, aber ohne Stationstasten) gegenüber einem spannungsabgestimmten Tuner mit Kapazitätsdioden in punkto Großsignal- und Rauschverhalten (um die wichtigsten zu nennen) fast immer im Vorteil.


Scheint mir etwas zu pauschal diese Aussage, denn seit 1976 gibt es mindestens einen PLL-Spitzentuner, der den Drehkos mindestens ebenbürtig ist
pragmatiker
Administrator
#78 erstellt: 29. Apr 2007, 15:56

Reset schrieb:

pragmatiker schrieb:
Eine weitere Randnotiz: Wenn es wirklich um ein technisches Spitzengerät geht, dann ist ein (richtig gemachter) induktiv oder kapazitiv abgestimmter Tuner (eben so ein Teil mit Skala, aber ohne Stationstasten) gegenüber einem spannungsabgestimmten Tuner mit Kapazitätsdioden in punkto Großsignal- und Rauschverhalten (um die wichtigsten zu nennen) fast immer im Vorteil.


Scheint mir etwas zu pauschal diese Aussage, denn seit 1976 gibt es mindestens einen PLL-Spitzentuner, der den Drehkos mindestens ebenbürtig ist ;)


Ich hab' ja auch geschrieben - siehe oben: fast immer.... ...sehr viele sind's aber meiner Kenntnis nach nicht (professionelle Ballempfänger etc. vom Schlage Rohde & Schwarz usw. klammern wir hier jetzt mal aus - so ein Teil möchte speziell nicht jede Dame im Wohnzimmer stehen haben)....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 29. Apr 2007, 16:01 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#79 erstellt: 29. Apr 2007, 16:01

pragmatiker schrieb:
Ich hab' ja auch geschrieben - siehe oben: fast immer.... ...sehr viele sind's aber meiner Kenntnis nach nicht...


Richtig, habe ich schon gesehen, ich wollte es nur noch hervorheben.

Aber grundsätzlich genügt ja ein solcher Tuner
Milo_Minderbinder
Inventar
#80 erstellt: 29. Apr 2007, 17:10
Hallo Reset/pragmatiker,

...es genügt der Revox A720, 6fach abgestimmt über Kapazitätsdioden im Vergleich zu besagten Revox A76, einem 4-Gang-DrehKo-Tuner.
Die umfangreichen technischen Daten beider Tuner lassen sich im REVOX STUDER Katalog, Ausgabe 76/77 vergleichen.

Im Übrigen war der Revox A720 "der Referenztuner" der 70er Jahre, bevor er 1978 vom Revox B760 abgelöst wurde.

Hier mal ein Beispiel:


<<Unterhaltungs-Elektronik>> Nr.9/1976 / Test: Klein+Hummel FM 2002 schrieb:
Empfangstest
Wie bei ausführlichen Tunertests üblich, erfolgte der Empfangstest an einer 8-Element-Rotorantenne in Ebmatingen an erhöhter und offener Lage...An der erwähnten Empfangslage wurden im Verlauf der letzten vier Jahre gegen 40 UKW-Empfangsteile getestet; wir verfügen somit über ausreichende Erfahrungen hinsichtlich der vergleichenden Beurteilung der Empfangseigenschaften (zumal auch bei allen Tunern ausführliche Empfangsprotokolle angefertigt wurden). Qualitative Vergleiche mit früher getesteten Empfangsteilen der Spitzenklasse (u.a. Sony ST-5130, McIntosh MR-73 und MR-77, Revox A76 MkII, Revox A720) sind ohne weiteres möglich.
Als ständiger Referenztuner dient der in 50-kHz-Schritten digital abstimmbare Revox A720, der auch ein äußerst präzises Abstimmen des zuschaltbaren FM-Störsenders (Großsignaltest) erlaubt...


...das heißt aber nicht, daß man mit einem 4-Gang-DrehKo-Tuner nicht sehr glücklich werden kann.


MfG - Milo


[Beitrag von Milo_Minderbinder am 30. Apr 2007, 12:00 bearbeitet]
E130L
Inventar
#81 erstellt: 29. Apr 2007, 20:45
pragmatiker schrieb:

Und (für die Nichtfachleute hier): Alle Tuner mit Stationstasten und / oder einer Synthesizerfrequenzfaufbereitung (digitale Frequenzanzeige) müssen aus technischen Gründen immer durch Kapazitätsdioden abgestimmt werden.



Hallo Herbert,
stimmt nicht ganz, ältere Autoradios haben die von Dir bevorzugte Variometerabstimmung und Stationstasten!
Davor gab es auch schon die Philips "Capella"-Spitzensuper mit Stationstasten und Motorabstimmung.


MfG Volker
pragmatiker
Administrator
#82 erstellt: 29. Apr 2007, 21:24

E130L schrieb:
pragmatiker schrieb:

Und (für die Nichtfachleute hier): Alle Tuner mit Stationstasten und / oder einer Synthesizerfrequenzfaufbereitung (digitale Frequenzanzeige) müssen aus technischen Gründen immer durch Kapazitätsdioden abgestimmt werden.



Hallo Herbert,
stimmt nicht ganz, ältere Autoradios haben die von Dir bevorzugte Variometerabstimmung und Stationstasten!
Davor gab es auch schon die Philips "Capella"-Spitzensuper mit Stationstasten und Motorabstimmung.


MfG Volker


Da hast Du natürlich recht, Volker - nur sind mir solche elektromechanischen Lösungen bei reinen UKW-Tunern für Hifi-Anlagen (und um die geht's dem Threadersteller - soweit ich das verstanden habe - hier) nicht bekannt....aber, wer weiß, vielleicht gab's die trotzdem?

Grüße

Herbert
mm64
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 30. Apr 2007, 08:52
Guten Tag auch,

also ich muß schon sagen, sehr interessant was für Tipps und Meinungen kommen. Wenn ich das richtig verstehe, sollte man sich einen schönen manuellen ohne viel Schnick Schnack zulegen. Wenn es halt nur um reinen UKW Empfang ohne viel Komfort geht.

Gruß
Michael
Reset
Gesperrt
#84 erstellt: 30. Apr 2007, 19:46
Hallo Milo


Milo_Minderbinder schrieb:
Hallo Reset/pragmatiker,

...es genügt der Revox A720, 6fach abgestimmt über Kapazitätsdioden im Vergleich zu besagten Revox A76, einem 4-Gang-DrehKo-Tuner.
Die umfangreichen technischen Daten beider Tuner lassen sich im REVOX STUDER Katalog, Ausgabe 76/77 vergleichen.

Im Übrigen war der Revox A720 "der Referenztuner" der 70er Jahre, bevor er 1978 vom Revox B760 abgelöst wurde.


Ich hatte eigentlich auf den B760 angespielt
Reset
Gesperrt
#85 erstellt: 30. Apr 2007, 19:51

mm64 schrieb:
Guten Tag auch,

also ich muß schon sagen, sehr interessant was für Tipps und Meinungen kommen. Wenn ich das richtig verstehe, sollte man sich einen schönen manuellen ohne viel Schnick Schnack zulegen. Wenn es halt nur um reinen UKW Empfang ohne viel Komfort geht.

Gruß
Michael


Würde ich so nicht sagen. Theoretisch sind die "manuellen ohne viel Schnick-Schnack" also die Drekos besser als die Syntis (automatisch mit viel Schnick-Schnack und Komfort). Letztlich ist aber entscheidend was hinten rauskommt und es gibt - einige wenige - Syntis welche den Drekos nicht nur ebenbürtig sondern sogar überlegen sind. Es gibt - sofern man sich einen solchen Tuner zulegen will - letztlich keinen Grund mehr, auf Komfort zu verzichten.

Ich höre letztlich über UKW nur etwa 2 - 5 Sender, trotzdem würde ich nicht auf die Sendertasten verzichten wollen.

Aber letzten Endes ist die ganze Diskussion sowieso ziemlich akademisch. Viel wichtiger als die Diskussion ob du jetzt den besten, zweitbesten, drittbesten oder viertbesten Tuner hast, ist eine gute Antenne auf dem Dach und der Empfang guter Sender die nicht mit Dynamikkompression bis zur Brechreiz verstümmelt sind.
mm64
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 30. Apr 2007, 21:08
Aber letzten Endes ist die ganze Diskussion sowieso ziemlich akademisch. Viel wichtiger als die Diskussion ob du jetzt den besten, zweitbesten, drittbesten oder viertbesten Tuner hast, ist eine gute Antenne auf dem Dach und der Empfang guter Sender die nicht mit Dynamikkompression bis zur Brechreiz verstümmelt sind.[/quote]

Okay, gute Antenne auf dem Dach kein Problem. Wird noch installiert. Ich werde mal fürs erste nach einem Kenwood Ausschau halten...mal schaun.

Gruß
Michael
mm64
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 03. Mai 2007, 06:47
Guten Tag,
wollte nur mitteilen, dass ich meinen ersten Tuner in der Bucht geschossen habe. Wenn er bei mir ist, werde ich ein Bild einstellen. Nun suche ich noch einen zweiten :-))) hab auch schon einen im Visier. Zum Glück hat meine Frau nix gegen ein paar Tuner im Wohnzimmer.....

Gruß
Michael
rosi
Stammgast
#88 erstellt: 03. Mai 2007, 07:54
Glückwunsch mm64,

is es ein T-9 oder KT-1100?

Grüße
mm64
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 03. Mai 2007, 08:15

rosi schrieb:
Glückwunsch mm64,

is es ein T-9 oder KT-1100?

Grüße


Es ist ein KT-1100.

Gruß
Michael
andisharp
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 03. Mai 2007, 18:27
Wir wollen natürlich Bilder sehen, sobald er da ist
rosi
Stammgast
#91 erstellt: 03. Mai 2007, 19:03
...und natürlich Klang- und Enpfangsbeschreibung

Netten Abend noch, drücke Werder die Daumen
mm64
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 04. Mai 2007, 07:12

rosi schrieb:
...und natürlich Klang- und Enpfangsbeschreibung

Netten Abend noch, drücke Werder die Daumen :prost



.....tja...die Daumen haben irgendwie nicht gereicht :-(

Bilder sowie Empfangs- u. Klangeigenschaften (natürlich subjektiv) folgen.

Gruß
Michael
mm64
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 04. Mai 2007, 10:58
....ich konnte nicht wiederstehen: für 20,- Euro einen wunderschönen Rotel RT-425 erstanden den ich aber erstmal entstauben und putzen muß....

Gruß
Michael
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