Tipps&Erfahrung gesucht (LZK-Morel-117Ri)

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Mikesch90210
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Mrz 2012, 12:43
Guten Morgen Ihr Lieben ,

da ich für mich festgestellt habe , dass mich SQ eindeutig mehr begeistert wie mein anfänglicher SPL-Trip, habe ich mir nach und nach folgende Komponenten in meinen Panda integriert .

HU: Alpine 117Ri
FS: Morel Maximo 6 mit Audison Cinchleitung
AMP: Audio-System X 165.4
SUB: Eton Force 10-800BR

Natürlich war mir anfangs nicht bewusst, dass mein passives FS mit der LZK nicht so wirklich harmoniert.
Ich bekomme es nicht wirklich so angepasst, wie ich es mir vorstelle !
Ohne LZK ist die Bühne ,für mich als Neuling, relativ breit. Es scheint , als würden klangliche Elemente von einem bis zum anderen Aussenspiegel hin und her schweben ,oder als würden Snares und HiHats auf ihnen sitzen.

Der Nachteil ist aber, dass sich das Setup allgemein nicht so ganz stimmig anhört.Ebenso fehlt die Tiefe.Nach den Spiegeldreiecken ist Ende, es klingt "flach" ?! Aber zufriedenstellend, wenn ich mich mit anderen aus meinem Freundeskreis vergleiche ..SEHR SOGAR xD

Nachdem ich mich jetzt, vergange Nacht, hier durchs Forum geprügelt habe (ja auch die Suchfunktion genutzt ) , habe ich mich grade mal in meinen Panda gesetzt und von vorne Angefangen .Zu allererst musste ich feststellen, dass mein FR weiter entfernt ist, als mein Subwoofer untypisch, oder?

Da mein FS wie gesagt passiv ist , habe ich die Entfernung zum HT mit der vom TMT addiert und durch zwei geteilt um einen groben Anfang zu haben. FL : 97cm, FR : 130 cm und SUB : 1m .Somit ergab sich FL : 34cm FR : 0cm und Sub 30cm.. Nach etwas herumprobieren , bewegte ich mich in Richtung Bühne.

Die Phase vom Sub habe ich um 180 gedreht und ich finde er spielt jetzt eher im Takt als vorher .
Die Bühne hat an Tiefe ,Ruhe und..ja ..einfach an klanglichem Wohlbefinden gewonnen ,ist aber nicht mehr so breit. Leider ,und das ist mein HAUPTANLIEGEN , bekomme ich Xaviers Stimme nicht mittg

Es ist immer leicht rechts von der Mitte , auch mit leicht abweichenen Einstellungen -.-

Hab ich irgendwas falsch gemacht , denkfehler ? Tipps&Erfahrung gesucht !




PS : Mir sind am 117Ri ein paar komische Sachen aufgefallen ..
1. Schalte ich den Subwoofer auf OFF , tut sich nichts !
2. Subwoofer Pegel Regler , ohne Funktion !
3. HiPassFilter auf 60Hz gestellt , Bass weg ?Sollte der nicht auf dem FS alleine wirken ?
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 19. Mrz 2012, 15:35
Die Mitte stellst Du nicht mit der Laufzeit ein, sondern mit dem Balance Regler.


FR4GGL3 schrieb:
also leute, die laufzeitkorrektur regelt die laufzeit der chassis zu deinen ohren. es gibt nur EINE exakt richtige position, wenn man die hat, wird das quasi jeder hören, dass sie richtig ist.

mit der laufzeitkorrektur beeinflusst man NICHT die position der bühne dahin, wohin man sie haben will. das wird durch den pegelabgleich der chassis zueinander gemacht. es KANN allerdings sein, dass nach der pegelanpassung und dem equalizing die LZK in ganz kleinen schritten nachgeregelt werden muss, hier meine ich aber ein +/- des kleinstmöglichen schrittes des jeweiligen prozessors.

probiers einfach so (so mache ICH es, muss nicht die ultima ratio sein):

a) EQ usw. alles auf "0" bzw. neutral

b) messe die frequenzgänge der ungetrennten lautsprecher (achtung! lese hören) im nahfeld. damit siehst du, wo die lautsprecher getrennt werden müssen. stell die trennungen entsprechend ein.

c) messe das frontsystem und dreh die phasen um damit erstmal die richtige addition zu erreichen.

d) nimm nen bindfaden und nen tesafilm. kleb den bindfaden mit dem klebestreifen in die mitte des jeweiligen chassis und zieh dann den bindfaden zum jeweiligen ohr (linke seite auf linkes ohr, rechte seite auf rechtes ohr). markiere die position am jeweiligen ohr auf dem bindfaden und messe dann den bindfaden mit z.b. einem zollstock. das ist die entfernung die du für den jeweiligen kanal eingeben musst.

e) nochmal messen und wieder die phasen kontrollieren - es kann passieren, dass nach der LZK einzelne phasen doch wieder gedreht werden müssen (kam bei mir nur sehr selten vor, aber immerhin).

f) um den subwoofer anzukoppeln: du kennst die trennfrequenzen (s.o.) und nun guck, dass die phase zum frontsystem verdreht ist (deutlicher einbruch im übernahmebereich). beginne nun die LZK zu erhöhen, bis der einbruch nimmer tiefer wird (irgendwann beginnt der einbruch wieder weniger zu werden). wenn du den tiefsten punkt hast, dann dreh die phase wieder. du solltest nun die optimale ankoppelung haben - wenn nicht, dann hilft nur noch das gehör (war bei mir auch nur selten notwendig).

g) messe die einelnen lautsprecher und bringe die pegel zueinander, so dass sie so gleich wie möglich sind.

h) jetzt fang an den equalizer zu nutzen - absenken vor anheben! anheben nur um max. 2,5-3db (imho).

i) einfach mal hören - evtl. muss dann ein lautsprecher um eine stufe der LZK noch erhöht oder gesenkt werden, damit das bild "einrastet" (das meinte ich mit pegel u. lzk müssen ggf. zueinander noch ein bissl angeglichen werden, aber das ist NIX massives, sondern nur ein ganz kleiner schritt).

das alles setzt natürlich immer irgendwie ein messsystem voraus. mit den ohren kann ICH das nicht. nur für die allerletzte anpassung des gesamtbildes. dafür nutze ich ein rosa rauschen. das alles war aber jetzt nur ne quick and dirty beschreibung - da fehlen viele kleinigkeiten. sry dafür.
Mikesch90210
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Mrz 2012, 17:39
hi,vielen dank ..ich denke.das sollte mir etwas weiterhelfen..allerdings hab ich es mit dem balanceregler schon probiert
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Mrz 2012, 18:13
Die Laufzeit ist einer von vielen Faktoren, die die Qualität deiner "Bühne" beeinflussen.

Nicht weniger wichtig sind grundlegend:

-gleiche Pegel aller Lautsprecher (am Ohr!)
-kongruenter Frequenzgang links und rechts (am Ohr!)
-akustisch gleiche Trennungen von Tiefmittel- und Hochtöner links und rechts

Es gibt noch andere Dinge, die sind aber erstmal weniger wichtig.

Wenn man das dann hat -- dazu gehört seiten-, besser kanalgetrenntes Equalizing, kanalgetrenntes Regulieren der Pegel, kanalgetrennte Einstellung der Trennfrequenzen und Flankensteilheiten, dementsprechend auch akutische Messungen! -- kann man die Laufzeit anpassen und danach ggf. noch geringfügige Anpassungen der Lokalisation über Laufzeit und Pegel vornehmen, womit man geringfügige Änderungen von ITD und ILD (interaurale Laufzeit- und interaurale Pegeldifferenz) "simuliert" und die Hörereignisrichtung künstlich beeinflusst.

Mit einem Komposystem, das an einer fertigen Weiche hängt, ist das nicht wirklich zu realisieren.
Man muss gerade im Auto die Möglichkeit haben, jeden Lautsprecher einzeln in den genannten Parametern zu beeinflussen.
Das geht sowohl passiv (bis auf die Laufzeit) als auch aktiv. Passiv ist gerade am Anfang deutlich weniger zielführend...ein passender DSP mit integrierter Aktivweiche macht die Bedienung erstmal einfacher. Aber egal ob aktiv oder passiv, die Grundlagen müssen sitzen, damit du weißt, was du überhaupt tust.

Diese Artikel solltest du lesen, da steht Grundlegendes drin:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stereofonie
http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisation_(Akustik)
http://de.wikipedia.org/wiki/Pegeldifferenz
http://de.wikipedia.org/wiki/Laufzeitdifferenz
http://de.wikipedia.org/wiki/Summenlokalisation
http://de.wikipedia.org/wiki/Präzedenzeffekt

Bei Bedarf kann ich auch noch meinen Ablauf beim Einmessen/Einstellen kurz schildern.

Mikesch90210
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Mrz 2012, 22:46
Hallo Stefan =)

Danke für deine Antwort !!
Was Du da schilderst liest sich nachvollziehbar .

Minimal habe ich schon in die Richtung spekuliert , dass das so nicht funktioniert mit dem Setup und meinen Vorstellungen. Ich denke für die momentane Situation habe ich das Bestmögliche rausgeholt. Einen DSP werde ich mir wohl erstmal nicht anschaffen .Mir eine zweite Endstufe anzuschaffen um Vollaktiv zu fahren kam mir in den Sinn , jedoch wird das wohl nichts bringen bezogen auf die LZK vom 117Ri .Oder ? Den RearPreOut als Kanal für die Hochtöner nutzen und diese dann bei der LZK als Front betrachten müsste ja hinhauen.. Aber lohnt sich das sehr ?
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 20. Mrz 2012, 02:34
Das 117 hat keine passende Trennfrequenz für den Hochtöner.
Für aktiv solltest Du das ganze mit einem PXA erweitern.
L4mer
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jun 2012, 08:14
Für simple "einfache" einstellungen einer vollaktiven Anlage reicht dir das H100 (150€), wennde mehr einstellen willst müsste schon das H800 Preis kA) her.
Bei mir hat des H100 ausgereicht, für meine Verhältnisse
Wurst2k
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jul 2012, 11:51
Das h100 ist wirklich sehr gut für den Preis.
Wer ein Radio besitzt mit impront Technik solle sich auf jedenfall den h 100 dazu holen
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