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Subwoofer um 1000 Euro oder: "Was meinst du... 'Ripol'?"

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r-kite
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Sep 2017, 12:18
Hallo zusammen

jetzt möcht ich doch endlich mal meinen Sub upgraden. Aktuell spielt ein per EQ korrigierter Jamo SW3015 in meinem knapp 26qm Zimmer.

Ich fürchte aber, der reicht nicht mehr, er geht einfach nicht tief genug herunter und fällt recht schnell ab. Auch habe ich das Gefühl, dass er oft anschlägt wenns wirklich tief gehen soll. (Der EQ ist nicht so extrem, unterhalb von 35hz musste ich sogar eine Absenkung um 6db vornehmen, also overdriven wird er jetzt nicht wirklich durch den EQ)

Was ich möchte ist ein Sub der echt richtig tief spielen und dort noch seinen Pegel halten kann. "Punchy" wär ein absoluter Vorteil Ich spar mir mal begriffe wie Trocken und Schnell Angesehen habe ich mir die SVS SP/PB 2000er und Velodyne SPL-1000. Ich habe am rande auch von den XTZ gehört, habe mich über diese aber noch nicht wirklich schlaugemacht, würde aber dennoch mal den XTZ Cinema 1x12 mit in die Runde werfen. Ein Dual-Sub Setup mit zwei XTC 12.17 oder SVS SB-2000 wäre (vom platz her) auch möglich. Zwei SVS PB 2000 kriege ich nicht unter.

Da der Velodyne fast schon das doppelte kostet, hätte mich wirklich interessiert ob sich das überhaupt lohnt und was ihr mir da so empfehlen könnt Die Wahl zwischen einem PB und SB 2000 würde mir jedenfalls sehr schwer fallen. Der Jamo ist ein geschlossener aber ich glaub wie gesagt dass er schon lange an seine Grenzen gestoßen ist

Budget wäre 1000 Euro aber ich wäre bereit, etwas länger auf den Sub zu warten, wenn es sich wirklich lohnt (Deswegen Schmerzgrenze 1500).

Vielen Dank!


[Beitrag von r-kite am 05. Sep 2017, 12:54 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#2 erstellt: 05. Sep 2017, 12:28
Wie ist der Raum denn aufgebaut?
Wie kann der Sub platziert werden, und wo ist die Sitzposition?
Skizze und Fotos wären hier sehr hilfreich.

Hast Du Dir auch mal überlegt, zwei Subwoofer zu verwenden? Das sorgt für eine wesentlich bessere Verteilung des Tieftons im Raum, was sich meistens sehr positiv auf die Raumakustik auswirkt.
r-kite
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Sep 2017, 12:42
_Room

Bitteschön Ich weiss, es wird der Albtraum jedes HT Fanatikers sein Aber ich bemühe mich stehts, das beste aus dem Raum zu holen Wie du siehst, gibt es leider nicht viele Optionen für dual Subs. Zwei PB-2000 links und rechts von der Couch würden z.b. nur schwer gehen. Zwei SB-2000 dagegen wahrscheinlich schon..

Ich habe mir überlegt, den neuen links von meinem schreibtisch aufzustellen. Mit 55 cm Luft ist der Sub hinter dem Bett zwar eingequetscht, spielt aber wirklich gut dafür wie suboptimal alles ist
HiFiKarol
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2017, 12:55
Es könnte vielleicht klappen, zwei "kleine" (z.B. SB-1000 oder -2000) zu platzieren. Einen zwischen Bücherregal und Schreibtisch und einen links vom Sofa... Evtl. Ausprobieren wäre hier die Devise...
r-kite
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Sep 2017, 14:23
Naja gut, das ist natürlich ein immenser Aufwand 5-6 Subs herzuholen und sie alle durchzuprobieren

Aber ja, ich dachte mir auch das zwei Subs links und rechts der Couch ganz gut wären, oder eben beim Regal wie du sagtest. Prinzipiell gehts mir grad erst einmal darum welcher Sub es sein soll Ich lese auch nur gutes vom XTZ 1x12. Zwei 12.17 wären wie gesagt auch eine Option. Mir gefällt die Möglichkeit die XTZs geschlossen oder offen betreiben zu können recht gut. Ich habe auch gelesen, dass der Limiter im SVS dann doch mal eingreift.. Probehören ohne ALLE zu bestellen ist nicht möglich und das ist wie gesagt schon ein Act darum dacht ich frag ich, nach einer Menge Reviews lesen, mal im profiforum

Darum meine Frage: XTZ 1x12 / 12.17 vs SVS PB-SB 1000 / SVS PB-SB 1000
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Sep 2017, 14:47
Die tun sich alle nicht viel. Wichtiger sind Aufstellung (zwei Subs, DBA, Multisub) und Ansteuerung (DSP etc.). Der Raum macht den Bass zum ganz großen Teil.

Falls Selbstbau eine Variante ist, könntest Du damit ein deutlich günstigeres oder besseres Ergebnis erreichen, je nachdem.

Mein Favorit in schwierigen Räumen sind Ripole. Knackiger Bass am Hörplatz, daneben ist Ruhe.
r-kite
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Sep 2017, 15:01
Bezieht sich das auch auf die XTZ 12.17 vs die 1x12? Oder SVS 1000 vs 2000?

Selbstbau wird mal eine Option werden, hab ich mir auch oft genug angesehen und finds eine gute Lösung, aber zur Zeit hab ich weder Zeit dafür noch eine Werkstatt also wird das so bald nix mit Selbstbau
Tron_224
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Sep 2017, 15:13
Bezieht sich auf alle gängigen Fertigsubs von Markenherstellern. Die Unterschiede sind letztendlich minimal. Die geschlossenen Varianten spielen etwas präziser, aber wenn man sie auf den gleichen Pegel im Tiefbass anhebt, regen sie die Raummoden genauso an. Dennoch würde ich ein geschlossenes Modell vorziehen wegen der Impulstreue.

Ein DSP bringt Dich aber deutlich weiter als die Überlegung, welcher Kandidat es nun werden soll. Und dann wie gesagt die Aufstellung.

Bei Subwoofern braucht es Konzepte, keine Fertigprodukte nach Palettenschiebermentalität.
r-kite
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Sep 2017, 15:26
Meiner Erfahrung nach spielen die "Palettenwaren" doch sehr unterschiedlich. Es standen schon genug Subs in dem Zimmer um das zu unterstreichen. Da sind auch Konzeptsubs keine Wunderheilung, zumindest meiner Meinung nach Aber das war auch garnicht die Frage

Subs unterscheiden sich halt unter anderem nach ihrer unteren Grenzfrequenz und im Moment ist die (und andere kriterien, siehe erster Post) von Wichtigkeit. Das heisst: 20hz sollten sie dann doch (einigermaßen) locker packen und ab 32 fehlts halt bei meinem. Ab 28 dann komplett und das nervt langsam
Tron_224
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Sep 2017, 15:35
Da hast Du etwas falsch aufgefasst.

Ich meine nicht Konzeptsubs, sondern Subkonzepte. Der Sub darf dabei auch von der Palette sein, nur halt mit Beratung zur Aufstellung etc.

Gerade bei der Maßgabe "20 Hz in einem akustisch kleinen Raum" musst Du Dir was einfallen lassen.

Es reicht nicht, dass ein Sub das bringt (bei welchem Pegel?), sondern wie gesagt dass der Raum das auch hergibt:
https://www.hifi-sel...renzfrequenz-von-20-

Da steht auch noch mal was zu DBA, DSP etc.

Aber ich sehe schon, wir reden aneinander vorbei, Du willst nur, dass wir ein bestimmtes Modell abnicken. Nur ist das nicht seriös, da kann man auch gleich im Blödmarkt nach der Meinung des Palettenschiebers fragen.


[Beitrag von Tron_224 am 05. Sep 2017, 15:36 bearbeitet]
r-kite
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Sep 2017, 16:27
Ich kann verstehen wieso das alles so klang und zu einem Teil stimmt das auch. Ich wollte bedingt dass ihr ein Modell abnickt. Ich hätte lieber Erfahrungen gehört.

Wie gesagt, verstehe mein "oberflächliches Desinteresse" and DBA und DSP etc. nicht falsch. Aber die Möglichkeiten sind einfach extrem stark beschränkt. Das einzige was ich hier tue ist etwas bedämpfen, soweit möglich, und den Sub zu equalizen.

Aber gerade darum hätts mich interessiert, obs sich wenigstens lohnen würde, zwei Subs aufzustellen Falls du Vorschläge hast, wie ich das ganze optimieren kann ohne dieses Zimmer umstellen zu müssen bin ich ganz Ohr Vielleicht habe ich auch meine Frage falsch formuliert oder falsch angesetzt.

Edit: Übrigens ein sehr interessanter Artikel, den du da verlinkt hast, vielen dank


[Beitrag von r-kite am 05. Sep 2017, 16:39 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Sep 2017, 17:00
Zwei Subs wurden Dir hier mehrfach empfohlen, also ja. Zur Aufstellung siehe den Artikel. Asymmetrisch, mit de Möglichkeit, die Laufzeit anzupassen. Das bringt mehr als die Unterschiede zwischen zwei Modellen. Und nebenbei 6 dB mehr Pegel, wenn alles stimmt.

Ich würde halt verschiedene Positionen ausprobieren und dabei auch den Hörplatz in die Zange nehmen.

Bedämpfen lohnt im Bassbereich nicht, da geht es ab einem halben Meter Dicke los, bei 20 Hz wohl eher ab einem Meter. Daher EQ / DSP.

Hast Du Audyssey oder ein Anti-Mode als DSP? Ansonsten ist das Vorhaben mit den 20 Hz sinnlos. Da werdem Deine Nachbarn mehr von spüren als Du selber.

In Bezug auf das nicht umzustellende Zimmer wären aber Ripole die bessere Wahl. Zwei Kistchen hiervon sollten schon ausreichen:
http://www.visaton.d...etitorgue/index.html
(nur die Bassabteile, Chassis 40 € pro Stück)

Diese in normaler Stereoaufstellung, Tiefbassanhebung per EQ und fertig. Dröhnfreier Tiefbass ab 20 Hz.

Als 12-Zöller:
https://www.rstaudio.de/ripol-subwoofer/
r-kite
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Sep 2017, 17:18
Ich bin dir wirklich dankbar für deine geduldigen Antworten aber meine Güte hast du mich jetzt ins Grübeln gebracht

Was Bedämpfung betrifft, klar, das war auch garnichtmal auf den Sub bezogen sondern nur schlecht ausgedrückt, mein Fehler.

Ich hab vor langer Zeit mal über RiPole gelesen aber habe mich einfach nicht weiter damit befasst, entsprechend sind sie (mittlerweile wieder) völlig neu für mich und kann mir das ganze auch noch nicht ganz vorstellen was Aufbau und Prinzip betrifft, da muss ich mich mal näher einlesen. Zum Beispiel was Endstufen dafür betrifft. Das ganze würde für zwei ripole dann auch gut in den 1500 Euro bereich gehen.. aber wie gesagt, wenns sich lohnt.. wäre toll wenn man sich so einen mal probeweise anhören könnte aber ich glaube das wird schwer

Nachbarn gibts keine, wär also okay Aber um ernst zu bleiben: Anti-Mode. Einen Behringer FBD hätte ich auch noch. Ansonsten habe ich auch mal einen Versuch gestartet, das ganze per APO Equalizer direkt am PC einzupegeln, wer sagt denn, dass Spiele nicht auch gut klingen wollen Wie gesagt, ist ein Versuch.


[Beitrag von r-kite am 05. Sep 2017, 17:20 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Sep 2017, 18:34
Also DSP schon mal mehrfach CHECK

Ripole probehören wird sicher je nach Region auch möglich sein. Aber danach möchtest Du nichts anderes mehr.

Beim Preis muss ich Dir widersprechen. Mit etwas Holz, den Treibern und einer Endstufe kommt man nicht auf 1.500 €.

Ich habe es mit zwei Zehnzöllern für 36 € mal ausprobiert. Die Treiber hätte ich sonst anderweitig gebrauchen oder wieder verkaufen können. Das war dann mein Probehören. Aber ich habe noch Zehnzöller gekauft.

Zwei Pärchen Zwölfzöller sollten bei Dir mehr als langen. Oder ein Pärchen HKM 21. Hat hier chappi im Einsatz inkl. Messschrieb: http://www.hifi-foru...ad=9737&postID=10#10

Als Endstufe nimmt man was aus dem PA-Bereich für 150 €. Ich selber habe eine alte Hifi-Endstufe bei ebay geschossen.
danyo77
Inventar
#15 erstellt: 06. Sep 2017, 08:55
Bei 20qm halte ich 10-Zöller eh für ausreichend.


[Beitrag von danyo77 am 06. Sep 2017, 08:55 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#16 erstellt: 06. Sep 2017, 09:00
Zwei 10" Subs sollten für Deinen Raum reichen.

Zum Beispiel könnte man hier auch zwei Saxx DS-10 nehmen. Damit bleibst du noch dicke im Budget, und hast noch was über für Feinkorrekturen wie ein AntiMode oder ähnliches...
Oder zwei SVS SB oder PB 1000.
Oder auch XTZ 10.17


[Beitrag von HiFiKarol am 06. Sep 2017, 09:01 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Sep 2017, 19:19
Mit 10-Zöllern als BR-Fertigsubs wird das nichts mit 20 Hz.

10-Zöller haben meist eine Eigenresonanzfrequenz über 30 Hz. Man sollte den Sub nicht viel darunter abstimmen.

BR / PB fällt jedoch unterhalb der Tuningfrequenz mit 24 dB/Okt. ab, pumpt also mehr oder weniger nur noch Luft, während sich der Bass auslöscht (akustischer Kurzschluss zwischen Membran und BR-Rohr).

CB / SB würde gehen, aber bei welchem Pegel? Evtl. greift der Druckkammereffekt mit 12 dB/Okt., dann würde der Sub recht linear in den Keller spielen.

Hier wäre halt der Vorteil des Selbstbaus. Man stimmt den Sub auf die tiefste Raummode ab und muss dann weniger per EQ nachhelfen.

Bei Fertigsubs ist dagegen das Tuning meist nicht bekannt. Deswegen helfen auch keine Empfehlungen aus dem Forum, sondern nur ausprobieren in den eigenen Räumen. Dass hier trotzdem ohne Kenntnisse des Raumes Modelle empfohlen werden, meine ich mit Palettenschiebermentalität. Es werden nur Produktdaten und Preise verglichen, aber nicht der Raum berücksichtigt.

Bei 20 Hz scheidet aber BR schon mal aus und es dürfen auch 12-Zöller werden.

Unter richtiger Ausnutzung des Druckkammereffekts können CBs theoretisch beliebig tief spielen, also auch deutlich unter 20 Hz. Man muss es nur richtig machen.

Bei Ripolen ist es ähnlich. Mein Ripol-Nachbau mit nur 10-Zöllern geht auch unter 20 Hz, wenn ich ihn lasse. Allerdings riegel ich ihn bei 24 Hz ab für mehr Pegelreserven. Für echte 20 Hz hätte ich 12-Zöller nehmen sollen, die haben von Hause aus eine tiefere Resonanzfrequenz (die im Ripol noch etwas absinkt).

Hoffe, das regt zum Nachdenken an.


[Beitrag von Tron_224 am 06. Sep 2017, 19:20 bearbeitet]
r-kite
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Sep 2017, 20:45
Tatsächlich würde ich auch mindestens 30er nehmen. Egal obs jetzt die 12.17er werden oder tatsächlich ein Eigenbau Wie gesagt, mein alter Sub fällt bei 32hz ab, spezifikationsbedingt. Da hätte ich dann doch gerne mehr Luft.

Ich habe gestern und heute tatsächlich viel über Ripole gelesen aber muss auch sagen, dass man viel leichter an Definitionen dieser rankommt, als an Anleitungen, Empfehlungen und Tipps. Die Visatonsätze sind zu teuer und sowieso zu klein. Entsprechend hat sich auch die Suche nach Chassis ein wenig verloren angefühlt, da kenne ich mich nun wirklich nicht aus.

Größere Bedenken was Ripole angeht habe ich damit, dass dann doch gern mal erwähnt wird, dass Ripole einfach wenig(er) punchy sind, was einem Dipolverhalten entsprechen soll. Ist halt auch die Frage. Das Abstrahlverhalten (bzw. die Auswirkungen davon) und die viel besseren Wiederhallzeiten sprechen dafür. Dass ich nicht wirklich infos drüber gefunden habe, dass so ein Ripol überhaupt als Sub eingesetzt wird eher dagegen. Man findet einigermaßen viel.. trotzdem kommt na da wirklich sehr schlecht rein, das ist zumindest mein Eindruck nach ein paar Stunden
Tron_224
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Sep 2017, 21:11
Den Visaton-Preis hast Du immer noch nicht begriffen

Da Du nur den Bass benötigst und nicht die Breitbänder, kostet Dich die kleine Variante 4 x 40 € plus Holz, siehe oben. Du kannst aber auch stapeln. Ich habe 2 x 4 x 10 Zoll.

Dass es wenig Anleitungen gibt, liegt am Patent von Axel Ridtahler. Man kann aber bei ihm selektierte Treiber und Pläne kaufen - zu fairen Preisen.

Bemaßte 12-Zoll-Variante: http://jazzman-esl-p...re-underway.html?m=1

Falls es nicht gefallen sollte, kann man die Treiber immer noch in CB stecken. Ein Gehäuse aus MDF ist doch schnell gebaut und beim Simulieren wird Dir hier geholfen.

Was meinst Du mit punchy? M.E. ist das ein Ripol sehr wohl.

Er ist nur nicht so boomy. Bass da, Bass weg, so wie es sein soll. Sehr trocken. BR schwabbelt da halt und das meinen viele mit Erdbeben. Nur ist das halt nicht auf der Quelle drauf. Schnelle Bassdrumläufe kann man mit BR nicht mehr unterscheiden.

Wenn das BR-Schwabbeln vermisst wird, kann man einen immer noch im Tiefbass anheben, wie oben schon gesagt.


[Beitrag von Tron_224 am 06. Sep 2017, 21:24 bearbeitet]
r-kite
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Sep 2017, 12:21
Na viel zu begreifen gibts da nicht, ich habe von dem Bausatz gesprochen. Der nutzt mir halt insgesamt nichts.

Mit 40 Euro beziehst du dich auf die Chassis. Mit 40 Euro pro Chassis komm ich aber nicht hin, vor allem wenn ich 30er will. Ausserdem fehlt ja eben nicht nur Holz sondern auch etwas Elektronik. U.a. die Entzerrschaltung für den Ripol. Plus Endstufe.

Hauptsächlich findet man einfach Erfahrungsberichte von Hifi-Liebhabern die Ripole schätzen. Bisher habe ich keinen einzigen Erfahrungsbericht über einen Ripol als Sub gelesen. Wenn du da einen Link hast, les ich mir das sehr gerne durch. Es wird dafür einfach oft davon gesprochen, dass die Leistungsreservern einfach nicht so da sind.. pegelfestigkeit nicht all zu hoch... "wenns mal donnern soll eher nicht". Da ich keinen Ri/Dipol habe kann ich das nicht feststellen und mal eben 200 Euro nur für einen kleinen Testbau auszugeben ist auch einfach nicht das gelbe vom Ei.

Ich weiss was du mit "boomy" meinst, das meinte ich aber nicht mit punchy. Da muss einfach druck dahinter sein und eben darüber hätt ich gern mal was gelesen. Man liebst eben hauptsächlich, dass Ripole für Hifi Liebhaber super sind aber nicht für HT. Das ist jedenfalls das, was ich bisher nebenbei gefunden habe. Wundert mich nur, das ist alles.

Ich mag das Konzept.. Bass "ohne" stehende Wellen.. dadurch supertrocken etc.. aber die skepsis ist jetzt nicht wirklich gesunken. Ich hab auch Ende der Woche eine Deadline und bis dahin kann ich mich auch einfach nicht komplett draufstürzen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Sep 2017, 12:42
Ripole sind immer Subs. Man kann sie bis max. ca. 150 Hz betreiben. Darüber funktioniert das Prinzip nicht (Kammerresonanz etc.).

Deswegen bräuchtest Du von Visaton nur das Bassabteil (als Beispiel). Der Rest ist weder Bass noch Ripol.

Dir würde ich zwei bis vier 12-Zöller empfehlen, siehe jazzman. Die Kosten sind doch ermittelbar.

Axel Ridtahler fragen kostet erst mal nix.


[Beitrag von Tron_224 am 07. Sep 2017, 12:43 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#22 erstellt: 07. Sep 2017, 13:05
Naja, 12"er sind jetzt auch nicht unbezahlbar.

Mögliche Chassis wären:
Mivoc AW-3000 -> ca. 50€
Mivoc AWM 124 -> ca. 75€
Eminence LAB 12 -> ca. 120-140€

Du siehst, Es gibt verschiedene Varianten, die auch nicht unbedingt super teuer sein müssen.

Dann wärst Du bei max. 600€ für die Chassis (4 Emi LAB12) und hast noch 400-800€ für Elektronik und Gehäuse übrig. Das ist locker machbar.
r-kite
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Sep 2017, 13:17
Das es zu 99% immer subs sind ist mir schon klar Es ging mir um den Einsatz des Ripols im HT versus Hifi, also Film/Games/Whathaveyou versus Musik.

Danke für die Chassisempfehlungen, schau ich mir gleich mal an
Tron_224
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Sep 2017, 13:43
Dazu hab ich oben schon was geschrieben, Stichwort Erdbeben.

Ich finde es im Heimkino besser. Gerade Einschläge, Schüsse etc. knallen besser rein.

Die Mivocs eignen sich nicht im Ripol. Entweder Eminence oder der schon mehrfach angesprochene Peerless SLS. XLS soll auch gehen.

Evtl. probiere ich bald mal den JBL CS1214 aus.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Sep 2017, 13:49
Schön sind auch Curbs bei Rennspielen.
r-kite
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Sep 2017, 14:56
Danke für eure Hilfe

Hah ja schade, hab mir bis eben eine Menge Mivocs angesehen Was sind denn die Kriterien für einen Tieftöner, der für Ripole geeignet ist?

Ja das Peerless SLS 12 hab ich mir auch angesehen, auch schon nachdem ich Jazzmans Post gesehen habe. Das Eminence Lab Chassis wär wohl auch echt toll aber das finde ich leider nur zum doppelten Preis, also um die 250.

Tja, chassis, LS-Elektronik.. nie damit befasst aber interessant, da mal rumzustöbern.


[Beitrag von r-kite am 07. Sep 2017, 15:02 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#27 erstellt: 07. Sep 2017, 15:01
Bei Ebay gibt's einen Händler der die für meinen genannten Kurs anbietet.
Hab damals selbst für 2 so um die 260 gezahlt...
r-kite
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Sep 2017, 19:23
Ja dort habe ich mich auch umgesehen. Leider aktuell nur zwei lieferbar, die aus England kommen würden. Aber da kommt bestimmt nochmal was rein Scheint was zu können, wenn ich mir die Daten davon mal anschau. Das Ding ist nur.. ich bin echt einfach sehr unerfahren was reine Chassis/Frequenzweichen/Selbstbau Geschichten angehen, aber nicht abgeneigt.

Ihr merkt ja dass ich noch etwas skeptisch bin. Ich finde das konzept super, habe aber wirklich noch einige Fragen, die erst geklärt werden müssen. Warum ich noch so skeptisch bin liegt wohl auch daran, dass man das ganze nicht einfach wieder nach zwei Wochen zurückschicken kann

Die Pegelgeschichte macht mir dann aber schon sorgen. Wie laut habt ihr sie denn laufen und benutzt ihr sie für Film, Musik oder beides :o


[Beitrag von r-kite am 07. Sep 2017, 19:31 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Sep 2017, 19:42
Ich war auch lange Zeit skeptisch, aus ähnlichen Gründen.

Hier im Forum wird halt im Bass nur Stangenware empfohlen. Bei normalen LS heißt es dagegen: Probehören! Dabei müsste das für den Bass auch gelten.

Hab dann mal aus Lust und Laune zwei 10-Zöller in ein Ripol-Gehäuse gepackt und damit experimentiert. Musik sofort grandios, für Heimkino musste ich wie gesagt im Tiefbass ordentlich anheben. Linear klingt da etwas unspektakulär.

Vorher saß ich im Bassloch, während es in den Ecken schepperte. Nun kann ich durch Einwinkeln den Bass auf den Hörplatz fokussieren, während es rundherum recht ruhig ist. Und ich spüre ordentlich was im Popo, ähnlich wie ein Shaker.

Mit dem Wissen, dass es funktioniert, hätte ich auch gleich 12-Zöller nehmen sollen, aber hinterher ist man immer schlauer. Nun habe ich halt gestapelt.

PokerXXL hat ein sehr interessantes Projekt mit zwei preiswerten 18-Zöllern:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-24924.html

EDIT: Die 10-Zöller können trotz Tiefbassanhebung deutlich lauter, als meinen Ohren lieb ist. Wenn ich da mit der Hand an der Sicke die Auslenkung teste, dann sind die noch im entspannten Bereich.


[Beitrag von Tron_224 am 07. Sep 2017, 19:48 bearbeitet]
r-kite
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Sep 2017, 20:13
Naja was mich hier in meinem Zimmer einfach groß stört, sind die ellenlangen Nachschwingungen bei 30-40hz.. theoretisch würden Ripole das wohl lösen (soweit ich das in der kurzen Zeit richtig verstanden hab )

Ich denke auch das vier(!) chassis dann doch laut genug sein dürften, egal ob 10er oder 12er aber letztendlich hätte ich gerne vier zwölfer. Ich schau mich mal weiter um, vielleicht kann mir auch der Herr Riedthaler da etwas innerhalb meines Budgets etwas empfehlen. Und der 18" Ripoltisch sieht ja echt gewaltig aus haha
Es fällt mir immer noch schwer mir vorzustellen wie das ganze klingt und ab und an grüble ich drüber nach, ob meine planarmagnetic Kopfhörer da wohl etwas rankommen..

Was du über Pegel geschrieben hast, klingt ja wieder vielversprechend Tief grollen solls halt hehe Die Subs würden letztendlich wohl bis ca 80, 90hz laufen *grübel*
Tron_224
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 07. Sep 2017, 20:21
Probier auch mal bis 120 Hz aus.

Was den Pegel angeht: Viele machen m.E. die hintere Öffnung zu groß und verschenken dadurch Wirkungsgrad. Bei mir ist die hintere Öffnung nur geringfügig größer als die vordere und ich habe die Magnetöffungen und Polkernbohrungen abgedeckt:

IMG_0812
r-kite
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 07. Sep 2017, 20:52
Ich werds mir merken, hab mich auch gefragt, ob die Auslöschung durch die nach hinten abgegebenen Schallwellen nicht zuviel werden können.. und eine andere Frage die du mir beantwortet hast ist, ob man die Magnetöffnungen offen lassen muss oder nicht Sieht auf jedenfall sehr schön aus, gefällt mir

Bisher habe ich nur wenige Infos über Chassis gefunden und es kamen ja schon ein paar Vorschläge und ein paar Favoriten aber bis da etwas ausgewählt ist, wird die bemaßung der Öffnung noch auf sich warten lassen müssen Und ich muss noch schauen, ob ich meinen alten Stereo-Yamaha verwenden kann, zumindest zum testen Der steht ja schon länger hier rum..

Hast du dir deine Ripole nach Jazzmans Vorlage gebaut?


[Beitrag von r-kite am 07. Sep 2017, 20:58 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Sep 2017, 21:08
Nee, komplette Eigenentwicklung, insbesondere das Mittelbrett und die "Ohren". Ich habe einfach das Testgehäuse zu groß gebaut und durch Einschübe meine Wunschabstimmung gefunden. Für hinten muss man sich dann "Hufeisen" sägen, wegen der Magneten.

Jazzman hat ja 12er und das ist ein wohl gängiger (aber eigentlich geheimer) Bauvorschlag. Hab den auch erst jetzt entdeckt, als ich überlegt hatte, mal was mit dem JBL CS1214 zu machen (für den zweiten Hörraum).

Zum Testen reicht der Yamaha erst mal aus.

EDIT: Um mal Nägel mit Köppen zu machen:

Kauf Dir zwei JBL CS1214 und steck sie in das Gehäuse von Jazzman (MDF-Version) mit der Möglichkeit, es zu verkleinern (Einschübe).

Tiefbassanhebung über die LIFT-Funktion des Anti-Mode oder über die Behringer.

Sollte es Dir nicht gefallen oder der Wunsch nach teueren Treibern aufkommen, wirst Du die JBL doch wieder los.


[Beitrag von Tron_224 am 08. Sep 2017, 10:26 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 15. Sep 2017, 21:23
Ist das Thema noch aktuell?

Habe gestern spontan zwei JBL CS1214 zu je 49,- € bestellt und werde damit mal was bauen und berichten.

Habe hier noch vier Achtzöller rumfliegen, aber die kamen bei meinem Wunschpegel dann leicht an ihre Grenzen (einfach um mal ein Gespür dafür zu bekommen).
r-kite
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 16. Sep 2017, 18:03
Ja das Thema ist noch aktuell, ich wühle mich immer noch quer durchs Internet was das ganze betrifft.

Deine Erfahrungsberichte mit den JBL Chassis würde mich sehr interessieren Klingt vom preis her auch nicht so risikoreich, gefällt mir. So einen Testbau in der Preisklasse habe ich mir auch schon überlegt. Minimal würde ich wohl 12er Chassis einsetzen. 15er wären wohl besser, aber entsprechend groß würde natürlich auch der Ripol werden. Meine Güte, wird echt langsam Zeit für einen größeren Raum

Es gibt immer noch ein paar dinge, die mir etwas Sorgen bereiten. Und zwar habe ich gelesen, dass man ca. die vierfache Membranfläche braucht um an den Schalldruck des "Sub in a box" ranzukommen, das wäre bei mir vier mal 15". Gepaart mit der Tatsache, dass ich die zwei Ripole dann auch nicht so frei aufstellen kann wie sie stehen sollten.. ja, da muss man probieren ob das so mit meinen Möglichkeiten überhaupt funktionieren könnte.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Sep 2017, 22:12
Da ist auch viel Hörensagen mit der Membranfläche und dem Wandabstand. Meine stehen 40 cm von der Stirnwand entfernt. Klar hat man in Raummitte mehr Wirkungsgrad, aber das sind gerade mal 1,5 dB Unterschied, somit verschmerzbar.

Dir würde ich vier 12er empfehlen. Diese dann bei 20 Hz abriegeln und gut ist.

Mit zwei Pärchen kann man den Hörbereich gut eingrenzen und hat gleichzeitig die Impulskompensation, die das Gehäuse beruhigt.

Der JBL scheint übrigens grundsätzlich geeignet zu sein:

IMG_0829IMG_0830IMG_0831

Muss da noch ein wenig spielen und optimieren und dann geht das in den zweiten Hörraum. Da reichen zwei locker.
ATC
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Sep 2017, 07:59
Hallo,


habe jetzt nicht den ganzen Text durchgekaut,
als Ripol ins Spiel kam und ich mir deine Stellmöglichkeiten angesehen habe kam eigentlich nur noch kopfschütteln....

Ripol= Präzise,wenig Pegel im Vergleich, Aufstellkritisch....


Nungut, einfacher wäre doch erst mal ein Teste herkömmlicher Fertigsubs.
Hol dir doch mal einen 12 Zoll Bassreflexsub,
dann sollte es in Sachen Pegel, Tiefgang doch einigermassen passen
Ob jetzt der XTZ, SVS oder ein Klipsch R 112SW....

Von dem o.g. geschlossenen Velo rate ich hier ab, kein Pegelwunder...recht teuer im Verhältnis zu dem Gebotenen.
Wenns dann warum auch immer nicht passt kannst du dich ja immer noch ins Abenteuer stürzen.

Gruß
Tron_224
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Sep 2017, 08:45

ATC (Beitrag #37) schrieb:

abe jetzt nicht den ganzen Text durchgekaut,
als Ripol ins Spiel kam und ich mir deine Stellmöglichkeiten angesehen habe kam eigentlich nur noch kopfschütteln....


... weil Du keine Ahnung hast.

Zwei Würfel mit 36 cm Kantenlänge werden sich wohl entweder unter dem ZV zwischen Tür und Regal oder als Gestell für einen Couchtisch unterbringen lassen.

Aufstellungskritisch ist was anderes.

Den Testaufbau mit nur zwei 12ern konnte ich gestern nicht an seine Grenzen bringen, obwohl ich von 120 auf 24 Hz 6 dB hinzugebe (leicht ansteigende Tiefbassanhebung). Die Dame des Hauses war nicht zu Hause, somit freie Fahrt.

Wenig Pegel ist was anderes.
ATC
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 17. Sep 2017, 09:01
Jawoll du Checker,

wenn der sich nen Wohnzimmertisch bauen will, von mir aus...
r-kite
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 17. Sep 2017, 15:15
Huch was ist denn hier los

Also, falls du mit ZV den TV meinst, da ist leider kein Platz, da hängen schon die Lautsprecher an der Wand. Der TV Unterkante hängt 50cm über dem Boden. Von daher ginge es nur rechts zwischen Regal und Schreibtisch (Grad so platz dafür) und zwischen Bett und Tür (Auch grad so Platz dafür) :/
Tron_224
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 17. Sep 2017, 16:30
Die Teile würden locker unter den TV (ja ...) passen oder mit etwas Wandabstand davor oder eben an den von Dir beschriebenen Positionen.

Die reine Holzkiste misst 36 x 33 x 36 cm plus Magnetüberstand plus Standfüßchen. An den Maßen ändert sich nichts mehr. Gefällt mir so.

Wenn man das Trennbrett in der Mitte weglässt, lassen sich noch 2 cm in der Breite sparen. Ich bilde mir aber ein, dass es besser klingt, wenn beide Treiber ihre eigene Kammer haben. Ohne Brett würde ich es nur mit selektierten Treibern machen, die auch wirklich die gleichen TSPs haben.

Ideal wäre ein Abstand, der in etwa der zu beschallenden Fläche entspricht (also zum Beispiel Sofabreite). Dann ist auch der Wirkungsgrad kein Problem, da man sich letztendlich auf den Hörplatz konzentriert und nicht auf den ganzen Raum. Im Bett würde es dann schon etwas ruhiger.


[Beitrag von Tron_224 am 17. Sep 2017, 16:41 bearbeitet]
r-kite
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Sep 2017, 16:39
Wie gesagt, leider passt da absolut nichts hin. Unter dem TV sind 50 cm platz und da hängen die Lautsprecher. Zwischen und neben den Lautsprechern ist 10-15cm platz. Davor geht auch überhaupt nicht, dann stehen die quasi mitten im Weg.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 17. Sep 2017, 16:43
Ah OK, die LS hängen darunter.

Dann bleibt die Variante mit dem Couchtisch oder gestapelt in einer Raumecke.
r-kite
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 17. Sep 2017, 23:09
Jetzt wirds langsam peinlich mit dem Raum

Zimmerecke würde da nur eine in Frage kommen. Und zwar die, die links von der Couch existiert. Ist halt die Frage ob das klappt :/ Ein Couchtisch hab ich mir zwar überlegt, ist aber wahrscheinlich zu groß, das muss ich mal durchmessen

Aber nur mal so allgemein.. links und rechts einer Couch zwei Ripole aufstellen, die auf die Couch gerichtet sind.. würde das überhaupt sinn machen?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 18. Sep 2017, 07:16

r-kite (Beitrag #44) schrieb:
Jetzt wirds langsam peinlich mit dem Raum

Zimmerecke würde da nur eine in Frage kommen. Und zwar die, die links von der Couch existiert.

Ich dachte da eher an rechts oben, zwischen Regal und Schreibtisch.

Da entweder stapeln oder einen größeren Durchmesser nehmen, z.B. Chappis Ripol mit zwei HKM XX21.


Ein Couchtisch hab ich mir zwar überlegt, ist aber wahrscheinlich zu groß, das muss ich mal durchmessen

Dann mach Hocker oder Fußbänke draus (oben bepolstern oder einen fertigen Deckel nehmen).

IMG_0833

Der Deckel ist von einer Sitzkiste mit Stauraum. Gibt es bei Rossmann und dient eigentlich nur dazu, das Provisorium vor dem Verleimen zusammenzuhalten.

Allerdings sitzen die Kinder gerne darauf und genießen das Hosenbeinflattern. Denke, ich werde sie doch nicht auftrennen und in die Haupt-LS integrieren, sondern das so zu Ende bauen.




Aber nur mal so allgemein.. links und rechts einer Couch zwei Ripole aufstellen, die auf die Couch gerichtet sind.. würde das überhaupt sinn machen?


Das wird nicht gut funktionieren. Die Ripole sollten sich im Hörbereich nicht kreuzen.

Allerdings könntest Du Rollen montieren. Für die Allgemeinbeschallung strahlen sie dann Richtung TV und bei Filmen ziehst Du sie dann vor die Couch.
r-kite
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 19. Sep 2017, 12:29
Dann hats sich wohl langsam gegessen fürcht ich :/

Es ging mir nicht darum, dass ich keinen Tisch möchte, sondern dass einfach kein Platz da ist. Vor allem nicht für einen Hocker oder so etwas (oder in dem Fall eben zwei). Die Rollen sind leider keine Option und ich möchte den Subwoofer eh nicht verschieben müssen.

Zwischen Regal und Schreibtisch könnte man zwei hinstapeln, das stimmt, dann wärs da aber dicht.. heidernei ich muss mal wieder messen


[Beitrag von r-kite am 19. Sep 2017, 15:31 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 20. Sep 2017, 03:46
Dann fällt mir auch nix mehr ein ...

Allerdings wirst Du den Platz zwischen dem Regal und dem PC ohnehin benötigen, egal für welchen Sub.

In den hinteren Ecken würden Subs durch das Sofa doch arg eingeengt bzw. gedämpft. Von vorne und etwas freier wäre also besser.
danyo77
Inventar
#48 erstellt: 20. Sep 2017, 07:01

Tron_224 (Beitrag #47) schrieb:
bzw. gedämpft.


Was meinst Du mit "gedämpft"?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 20. Sep 2017, 07:22
So ein Sofa kann ein recht wirksamer Absorber sein. Der oder die Subs strahlen darauf, noch bevor der Hörplatz erreicht wird. Das kostet Wirkungsgrad. Üblicherweise macht man es genau andersherum.


[Beitrag von Tron_224 am 20. Sep 2017, 07:24 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#50 erstellt: 20. Sep 2017, 07:41
Das wäre für mich gerade ein neuer Aspekt der Physik. Wellen einer Frequenz können doch nur durch Objekte gebrochen werden, die größer sind, als die Welle selbst, bei 100Hz also schon etwa 3,40m (bei 20° Raumtemperatur). Ansonsten verstärkt ne anliegende Fläche doch sogar, solange sie die Welle nicht nach dem Masse-Feder-Prinzip aufnimmt. Oder übersehe ich gerade was?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 20. Sep 2017, 08:46
Was hast Du für Sitzmöbel? Müssen recht hart sein ...

Wenn schon die Physikkeule, dann fundiert.

Nachgiebige Flächen wie Polster und Gipskarton schlucken teilweise.

Jede Fläche hat neben dem Reflexionsanteil auch einen Absorptions- und Transmissionsgrad. Nur bei festem Mauerwerk etc. sind die beiden letzten Werte recht gering.

Wenn das mit dem Couchverstärker so einfach wäre, hätte sich das rumgesprochen. Der TE benötigt den Bass am Hörplatz, nicht aufgeschaukelt in der Ecke. Je nach Größe und Freiraum wird das ein Bandpass.


[Beitrag von Tron_224 am 20. Sep 2017, 08:54 bearbeitet]
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