Was wäre euer nächster Schritt?

Zwei Subs bringen nur mehr Pegel, aber nicht mehr Tiefgang, insbesondere nicht bei Bassreflex.

Bassreflex pumpt unterhalb der Abstimmfrequenz nur noch Luft (akustischer Kurzschluss).

Je nach Raum sind Körperschallwandler die sichere Variante.

Ansonsten ist für 20 Hz ein ziemlicher Aufwand nötig, um die Raumakustik zu überlisten. Da reicht nicht nur der Tausch des Subwoofers.

Danke dir. Bei meinem Nubert ist halt bei 30 Hz Schluss und für mehr ist der auch nicht angegeben. Wie finde ich denn heraus, was der Raum zuließe, ohne den Sub zu tauschen? Raum ist 5.17 x 5.44 mit einer offenen Tür Richtung Flur.

Kann man das irgendwie simulieren oder muss ich echt kaufen zum Testen ?

XTZ bei Amazon? Klipsch vielleicht.

homolka (Beitrag #3) schrieb:

Wie finde ich denn heraus, was der Raum zuließe, ohne den Sub zu tauschen? Raum ist 5.17 x 5.44 mit einer offenen Tür Richtung Flur.

31.5Hz

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-raum-moden.htm

Mußt ein wenig runterscrollen.

homolka (Beitrag #1) schrieb:

Ein zweiter lohnt sich aufgrund dieser Beschränkung aber wohl eher nicht. Was wäre euer nächster Schritt für mehr BassGEFÜHL? SVS PB 2000 (geht deutlich tiefer, als Ersatz des AW-7 )

Ich würde immer mit min.zwei Woofern arbeiten, bei Stereo wie bei Mehrkanal.
Schon der gleichmäßigen Bassverteilung wegen, bzw. ein evtl.Bassloch zu minimieren.

Bist Du mit dem Nubert zufrieden, dann halt zweiten dazu, oder eben zwei andere.

... zumal der Raum recht quadratisch ist, was es nicht einfacher macht.

Ein zweiter Nubert und dann wie gesagt evtl. Körperschallwandler.

sumpfhuhn (Beitrag #6) schrieb:

31.5Hz

Vielen Dank für den Link. Heißt das am Ende, unter diese 31,5Hz kann ich nicht kommen? Das wäre ja fatal

Tron_224 (Beitrag #8) schrieb:

Ein zweiter Nubert und dann wie gesagt evtl. Körperschallwandler.

Sollten diese 31.5Hz wirklich die Grenze des Machbaren darstellen, würde ich mit einem zweiten Nubert günstig fahren. Aber irgendwie will ich das noch nicht glauben

Nein, das ist eine falsche Info.

Der Nubert pumpt unter seiner Tuningfrequenz nur noch Luft. Ist er zum Beispiel auf 31 Hz abgestimmt, dann fällt er ab da steil ab und unter ca. 28 Hz ist dann Ruhe.

Abhilfe: ggf. Bassreflexrohr schließen. Dann wird er insgesamt leiser, geht aber auch tiefer und überholt bei 28 Hz (zum Beispiel).

Das hat aber nichts mit der untersten Raummode zu tun. Darunter ist der Schall zwar nicht mehr hörbar, aber sehr wohl spürbar. Und mit etwas Glück greift der Druckkammereffekt (Roomgain).

Dieser hilft mit bis zu 12 dB pro Oktave. Folglich wäre ein Sub ideal, der auf 31,5 Hz abgestimmt ist und darunter mit 12 dB (oder weniger) abfällt. Theoretisch sind dann knapp 0 Hz möglich, also unendlicher Tiefgang!

12 dB Rückgang liegt bei einem geschlossenen Sub vor. Bassreflex lässt mit 24 dB nach.

Also bau vier geschlossene Subs und verteile die im Raum.

Bassreflex ist in kleineren Räumen nicht zu empfehlen, macht nur Probleme.

Ich selber bin auf Ripole umgestiegen und komme am Hörplatz unter 20 Hz inkl. Popomassage. Das wird aber von vielen als weniger druckvoll empfunden. Ist aber bei einem DBA mit herkömmlichen Subs wohl auch so.

Tron_224 (Beitrag #11) schrieb:

Nein, das ist eine falsche Info. Und mit etwas Glück greift der Druckkammereffekt (Roomgain).

Den Druckkammereffekt habe ich außen vor gelassen, tritt eh nur bei kleinen Räumen auf, ab ca. 20qm hat der Druck keinen Effekt mehr , zumindest ohne Wirkung.

Aber warum hast Du dann den Raummodenrechner verlinkt?

Das war die Antwort auf welche Frage?

Mir ist die Grenze bei 20 qm auch nicht geläufig. Wichtiger sind schallharte Begrenzungsflächen (Keller).

Tron_224 (Beitrag #13) schrieb:

Aber warum hast Du dann den Raummodenrechner verlinkt? Das war die Antwort auf welche Frage?

Der TE wollte wissen, welche tiefe Frequenz sein Raum zulässt.

sumpfhuhn (Beitrag #14) schrieb:

Der TE wollte wissen, welche tiefe Frequenz sein Raum zulässt.

Also kann ich in diesem Raum nach Deiner Aussage nicht unter 31,5Hz kommen? Der Raum ist zu einer Seite hin durch einen Durchgang zum Rest des Hauses hin offen. Das sollte doch helfen, oder?

homolka (Beitrag #15) schrieb:

sumpfhuhn (Beitrag #14) schrieb: Der TE wollte wissen, welche tiefe Frequenz sein Raum zulässt. Also kann ich in diesem Raum nach Deiner Aussage nicht unter 31,5Hz kommen? Der Raum ist zu einer Seite hin durch einen Durchgang zum Rest des Hauses hin offen. Das sollte doch helfen, oder?

Na na, nach Sengpielaudio in einem geschlossenen Raum.
Wie es sich bei Deiner offenen Bauweise verhält, keine Ahnung.In der Theorie zählt es als ein Raum, wie es sich aber in der Praxis bemerkbar macht....?, alleine schon das Raumvolumen, ist schon immens, da verpufft das eine Wooferchen.

sumpfhuhn (Beitrag #14) schrieb:

Tron_224 (Beitrag #13) schrieb: Aber warum hast Du dann den Raummodenrechner verlinkt? Das war die Antwort auf welche Frage? Der TE wollte wissen, welche tiefe Frequenz sein Raum zulässt.

Du hast ihn verwirrt, aber nicht die Frage beantwortet.

Der Raum lässt sehr wohl Frequenzen unterhalb der ersten Raummode zu. Sie sind dann nur nicht hörbar, aber sehr wohl spürbar. Und das will er ja („BassGEFÜHL“).

Sonst müssten wir uns über den Druckkammereffekt nicht unterhalten.

Dieser findet hier zwar dem nachgereichten Grundriss nach nicht statt, aber es ist auch nicht gleich so, dass gleich alles verpufft. Sonst müsste jede geöffnete Tür einen spürbaren Bassrückgang zur Folge haben. Das kenne ich nur aus dem Auto.

Ich habe auf dieser Seite irgendwie nicht hinbekommen wie man diese Frequenz berechnet

Versuch es mal hier:
http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

Danke, da war ich in der Zwischenzeit schon

Mich würde echt mal interessieren, wie man solch verkorksten Raumschnitt mit der offenen Seite berechnet.
Und wieviel Einfluß das auf das gesamte Klangergebnis hat, oder sind die Auswirkungen zu gering?.

Dem schließe ich mich an. Was man im Netz findet, sind nur Rechner für 4-eckige Räume, was ist aber mit z.B. L- oder U-förmigen, oder wie beim TE mehreren miteinander verbundenen Räumen? Lässt sich das in irgendeiner weise berechnen oder herleiten?

Nein, ist leider nicht vorhersehbar in der Theorie.