Zweiter Subwoofer Sinnvoll?

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Mr.DTS
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Okt 2005, 11:32
Hallo erstmal an alle Forenuser

Also ich habe folgendes vor.
Ich besitze Zurzeit einen AR 30 Status Sub und wollte mir nun einen Magnat Omega 300 zur Unterstützung dazu kaufen.
Dieser soll hinter dem Sofa einen Platz finden.
Mein AR 30 steht vorn und ich möchte im Heimkinobereich mehr Bass SPÜREN so dachte ich mir das ein Downfire wie der Omega dazu sinnvoll wäre da ich auch nicht unbedingt ein Transducerpaket verbauen will.

Nun meine Frage: Ist es sinnvoll oder würde der Omega hinter der Couch mit dem AR 30 vorn eine Auslöschung der Basswellen bedeuten oder andere negative Auswirkungen haben???

Vielen Dank schonmal für eure "hoffentlich reichlichen" Antworten
Bass-Oldie
Inventar
#2 erstellt: 24. Okt 2005, 14:14
Bei mehr als einem Sub, und bei unterschiedlichen Aufstellungsorten im Raum, solltest du darauf achten, dass die Sub's eine kontinuierlich verstellbare Phase haben.
Bei Modellen mit dem Schalter besteht durchaus das Risiko, den Sub nicht optimal an den anderen anpassen zu können.
Mr.DTS
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Okt 2005, 15:32
@Bass-Oldie

Vielen Dank für die schnelle Antwort!!!

Kann es sein, da ich mit dem AR 30 schon Schwierigkeiten mit der Aufstellung hatte und beide SUB's nur den Schalter für die Phase-Umstellung haben, sich mein jetziges Bass Ergebniss nur verschlechtern könnte ???
Ich dachte da ich dann zwei SUB's habe und mit dem AR 30 einige Basslöcher in einigen Bereichen des Raumes ich diese durch den zweiten SUB wegbekomme da ich durch den veränderten Standort des Omegas andere Raummoden anspreche?

Oder lag ich da irgendwie falsch weil so oft erzählt wird
Zitat HIFI-REGLER "Zunächst einmal kann die Aufstellung eines zweiten Subwoofers helfen, die hörbaren Auswirkungen stehender Wellen (siehe Bassloch) zu vermeiden"


[Beitrag von Mr.DTS am 24. Okt 2005, 15:36 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 24. Okt 2005, 17:32
Leider Gottes kann dir das keiner vorhersagen, da jeder Raum anders an dem Gesamtkunstwerk Anteil hat

Aber ich habe z.B. mit meinem dritten Sub vorne auch eine Verbesserung im Stopfen der Basslöcher hinbekommen.
Also ja, die Chance besteht.
Allerdings, wie gesagt, im wesentlichen war die Verbesserung durch die Phasenstellung optimiert worden.

Wenn du nur die Schalter hast, läuft es auf simple Testerei hinaus. Bewahre dir daher die Möglichkeit, den Sub wieder zuzückgeben zu können, falls positionsmäßig nichts heraus zu holen ist.

Hier hatte ich die Einstellprozedur einmal beschrieben:


An der Testsequenz von VIDEO ist mir nicht ganz logisch, wie man 6dB Zuwachs im Pegel messen soll, wenn man immer im Nahfeld an einem LS misst...

Da meine 3 Subs alle unterschiedlich weit weg sind, messe ich nur am Hörplatz, alles andere bringt bei mir kein Ergebnis. Ich mache es so:

Am Receiver alle LS auf SMALL stellen, damit der Bass verteilt wird. Crossover am Receiver auf 80Hz stellen.
Diese 80Hz (Soundquelle ist ein Generator von NTI) auf den Receivereingang legen (per Y-Kabel auf beide Kanäle gebrückt).


1. Sub (Parallelbetrieb zum Center als Tiefbassunterstützung):

Alle LS sind abgeschaltet, nur der Center bleibt an. Der Center-Sub ist auch aus.
Messung der SPL am Hörplatz. Dann den Center abstöpseln, und den Sub alleine messen. Gleiche Lautstärke einstellen.
Jetzt beide Centerkomponenten anschalten, und per Phase am Sub auf max. Pegel einstellen. Das Ergebnis muss höher sein, als jede einzelne Komponente.

Kontrolle mit den Main-LS:

Linken LS dazuschalten, das Ergebnis muss höher sein als vorher. Ansonsten ist der Center und der Front-LS nicht auf der gleichen Phase.
Das gleiche Spiel mit der rechten Box. Dann alle an, auch dies muss einen höheren Wert ergeben.

2. / 3. Sub (LFE)

Linken LFE Sub einschalten, alles andere aus. Lautstärke einpegeln wie unter 1)
Einen der vorderen LS dazuschalten und per Phase am LFE Sub auf max. Level justieren.
Jedes Zuschalten der vorderen LS müsste den gleichen Wert bringen, wobei das Theorie ist, da es je nach Standplatz eine unterschiedlich hohen Zuwachs geben wird. Der SPL darf aber nicht absinken.

Linker Sub aus, rechter Sub an.
Das gleiche Spiel wie eben schon.

Kontrolle:

Beide LFE Subs an, sonst alles aus. Der Pegel muss 6 dB höher sein als ein LFE Sub alleine.

Letzte Kontrolle: Auch die Surround LS müssen einen kleinen Zuwachs bringen. Wenn diese keine Vollbereichs-LS sind, wird er aber u.U. relativ gering ausfallen.

Ende. Alle LS wieder an. Film/Musik rein...Genießen....


Bis jetzt bin ich mit diesem Setup sehr gut gefahren. Trotz der etwas koplexeren Konfiguration.

Falls jemand eine andere Frequenz als CrossOver fährt (z.B. 100 oder 60Hz), dann sollte der Test mit dieser Frequenz gemacht werden. Nur so ist sicher, dass die Pegelabstimmung zwischen LS und Sub(s) Sinn macht.

Danach sollten alle Level nochmals geprüft werden um nicht insgesamt zu laut zu sein.


Noch eine Ergänzung zu meiner Prozedur:

Als Abschluß sollte das automatische Delay und Level Setup des AV-Receivers durchlaufen werden, da diese Einstellung mit der vereinheitlichten Phasenstellung anders sein kann (wird) als vorher.

Zumindest bei mir hat der Receiver danach die Distanz zu den Subwoofern deutlich wirklichkeitsnäher eingestellt als vorher. Da war eine längere Distanz eingetragen als ich lt. Metermaß verifiziert habe, jetzt stimmt's
Mr.DTS
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Okt 2005, 10:21
Vielen Dank Bass-Oldie

Na dann freu ich mich schon auf meinen SUB und hoffe nach durchführen deiner Prozedur ein gutes Ergebniss erzielen zu können!

Jedoch eine Frage dazu und zwar womit hast du die Lautstärke gemessen?

Brauche ich dazu unbedingt ein Messgerät oder reicht da das Gehöhr?
Bass-Oldie
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2005, 11:00
Das kommt auf deine Erwartungshaltung an. Da sich jeder Ton unterschiedlich anhört (und auch unterschiedlich laut empfunden wird) war für mich ein Messgerät absolute Pflicht.
Alles andere ist eine Schätzung, nicht mehr, nicht weniger.
Aber ein Großteil der Anlagenbesitzer kennt garnichts anderes...also musst du das für dich entscheiden.

Nach Gehör bekäme ich zumindest keine Abstimmung in der von mir gewünschten Sicherheit und Toleranz hin. Ohne ablesbare Zahlen irrte ich nur herum, käme aber nicht vorwärts.
Mr.DTS
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Okt 2005, 14:52
Hättest du vielleicht einen Tip für ein Messgerät welches für diese Einstellungen notwendig wäre ?
Bass-Oldie
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2005, 15:08
Schau mal hier, das war glaube ich das günstigste gute Messgerät.

http://www2.westfali...26db_typ_a_und_c.htm
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