Wie Subwoofer ent- bzw. ankoppeln?

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Zelt
Stammgast

#1 erstellt: 14. Feb 2009, 18:00

Hallo!
Ich habe einen Canton AS 40 an meinem Onkyo 576 angeschlossen. Bisher hatte ich ihn einfach auf Spikes aufm Boden stehen, aber der Sub spielt mir zu unpräzise. Daher habe ich mich umgeschaut im Netz was man so machen kann, und bin auf folgende Konstruktion gestoßen, die ich mir nun gebaut habe:

- 4 MDF Platten in der Größe des Sub (etwas größer), Stärke: 18mm
- 2 Platten mit der Stichsäge so aussägen, dass sie jeweils nur noch ein ca. 2 cm dicker Rahmen sind
- 1 der 2 normalen Platten als Bodenplatte nehmen und die beiden Rahmen mit Holzleim raufkleben - trocknen lassen
- das ganze Gerüst mit Sand füllen
- die 4. Platte obendrauf leimen und alles nochmal verschrauben

So, jetzt hat man eine super Masse und Sand hat die tolle Eigenschaft, die Bewegungsenergie in Wärme umzuwandeln. Nur wie gehe ich jetzt weiter vor?

Muss ich den Sub direkt auf die ganze Konstruktion stellen, oder per Spikes daran ankoppeln?
Und muss ich dann noch unter die Konstruktion Gummifüße o.ä. stellen, damit meine Nachbarn möglichst wenig Körperschall bekommen? Momentan habe ich ihn ohne alles dadrauf stehen und die Konstruktion auf die Plastikfüße des Subs gestellt, was aber auch nicht so dolle klingt.

Also hat jemand ne gute Idee, wie man daraus jetzt den besten Klang holt und gleichzeitig möglichst gut vom Boden isoliert, damit meine Nachbarn nicht soviel davon mitkriegen?

Danke im Voraus!

Max76
Stammgast

#2 erstellt: 14. Feb 2009, 19:42

Das ganze geht auch mit weniger Aufwand einfach zum Steinmetz vor Ort gehen und dort nach einem Reste Stück fragen,
meiner hatte nichts passendes auf Lager sagte mir aber er rufe mich an wenn er was hat, dauerte keine Woche und er hatte ein passendes Stück,
das ganze kostete mich dann 35€ (390x540x40mm). Als Untergrund für die Platte dient bei mir Teppichboden, wenn man Paket
oder Laminat hat würde ich diese dann auf

MOC Lav-8 Absorberfuss 4 oder 6 je nach Gewicht, den Subwoofer auf die Platte stellen wenn
er Gerätefüße hat reicht das oder diese entfernen und durch

ViaBlue TRI Absorber ersetzen, hat bei mir wunder gewirkt.

merlin131
Stammgast

#3 erstellt: 15. Feb 2009, 09:05

Ja da hast Du echt ganz schön Aufwand getrieben, schließe mich meinen Vorredner an allerdings sollte man den Subwoofer an die Granitplatte mit Spikes koppeln und nicht mit Gummiabsorbern oder Gummifüssen auf die Platte stellen, damit ist das Prinzip zerstört :-)Die Platte muss dann vom Boden entkoppelt werden.

Granitplatten gibts auch im Baumarkt für 6 Euro, für den AS 40 müssten die auch ausreichen.

[Beitrag von merlin131 am 15. Feb 2009, 09:17 bearbeitet]

Surroundmaster
Stammgast

#4 erstellt: 15. Feb 2009, 09:14

Also ich habe meinen Sub Perrless XLS 12 mit 3 Spikes entkoppelt .( 3 können nicht kippeln schonmal sehr wichtig )mit der spitze nach unten auf eine etwas größere 4cm dicke Granitplatte gestellt die Unterseite habe mit dünnen Filzgleitern beklebt da ich Laminat habe wegen eventueller Kratzer .den Sub etwas freier im Raum aufstellen Raumecken meiden und er spielt sehr viel Präziser als vorher . MFG Surroundmaster

Zelt
Stammgast

#5 erstellt: 15. Feb 2009, 12:26

ja der aufwand war mir egal, das basteln macht ja spaß

ich wollte einfach nur mal ausprobieren, ob das mit sand wirklich so einen unterschied macht. in baumarkt gehen und ne granitplatte kaufen kann ja jeder

ok, dann also auf jeden fall, wie ichs mir gedacht habe, mit spikes an die konstruktion ankoppeln und diese dann mit gummifüßen entkoppeln.

danke euch!

merlin131
Stammgast

#6 erstellt: 15. Feb 2009, 13:05

Ja so würde ich es dann auch machen, berichte mal wieviel sich der Sand durch die Bewegungsenergie erwärmt, wenn es reicht um das Wohnzimmer zu heizen baue ich mir auch so einen Kasten

Zelt
Stammgast

#7 erstellt: 15. Feb 2009, 14:45

ja mach ich

warum muss man eigentlich mit spkies ankoppeln? wo ist der unterschied, wenn man den sub direkt draufstellt?

Surroundmaster
Stammgast

#8 erstellt: 16. Feb 2009, 21:29

Bei spikes hast du eine direkte entkopplung sowie minimale auflagefläche über die schwingungsenergie übertragen werden kann dadurch wird der bass knackig . bei gummifüßen gerät das gehäuse in schwingungen da der sub weich steht und seine schwingungsenergie nicht los wird und selber in resonanzen gerät das drönt

ssn
Inventar

#9 erstellt: 16. Feb 2009, 21:31

Surroundmaster schrieb:

Bei spikes hast du eine direkte entkopplung

ist das wirklich korrekt? Mit Spikes wird angekoppelt, nicht entkoppelt.

Zelt
Stammgast

#10 erstellt: 18. Feb 2009, 11:34

Für die, die es noch interessiert: Habs jetzt so gemacht, wie oben beschrieben und der Bass ist deutlich präziser und knackiger als nur auf Gummifüßen oder Spikes

http://tmp.teh1.de/43869-18022009125.jpg

http://tmp.teh1.de/83425-18022009126.jpg

Die gesamte Holzkonstuktion schwingt heftigst mit (vor allem natürlich bei höheren Lautstärken) und wird durch die Füße gut vom Boden abgekoppelt. Muss mir nochmal nen Überzug oder sowas dafür basteln, so sieht es nämlich nicht allzu chic aus

Danke für Eure Antworten!

[Beitrag von Zelt am 18. Feb 2009, 11:37 bearbeitet]

Zelt
Stammgast

#11 erstellt: 18. Feb 2009, 19:46

So, nun mit schwarzem Stoff bespannt und neuen Gummifüßen drunter

http://tmp.teh1.de/55591-18022009127.jpg

http://tmp.teh1.de/61154-18022009128.jpg

Der_Papa
Stammgast

#12 erstellt: 24. Feb 2009, 23:53

Hake mich auch mal kurz ein...

Reicht es eigentlich, wenn unter den Spikes einfach

solche Unterlegschreiben gelegt werden oder warum sollte es unbedingt eine Granit-/Marmorplatte sein?