Subwoofer Spikes

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DasEndeffekt
Inventar
#1 erstellt: 19. Feb 2013, 12:20
Ich habe 2 JBL Subs ES 150 und 250P, die haben so Plastikabsorber und ich möchte die optisch und klanglich etwas aufwerten mit Spikes. Sie stehen auf nem PVC Boden und darunter ist glaub Estrich. Problem ist, dass der Boden nicht eben ist, deswegen sollten die Spikes höhenverstellbar sein.
Hat mit jemand eine Empfehlung für gute Spikes die nicht gerade 50-100.-Euro kosten? Zumindest der ES250P ist nicht gerade klein, da sollten es schon etwas größere Spikes sein. Welche zum kleben kommen nicht in Frage, die sollten schon mit Gewinde o. ä. sein.

Danke
DasEndeffekt
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2013, 11:12
Ich habs mir nochmal überlegt. Mein Ihr es mach überhaupt einen (hörbaren) Sinn Spikes anzubringen? Die Garantie geht ja dann wohl flöten wenn ich Löcher bohren muss
Oceanblue
Stammgast
#3 erstellt: 27. Feb 2013, 22:11
Also Du hast zu Beginn ja selbst geschrieben, dass Du a) optisch und klanglich aufwerten und b) Bodenunebenheiten ausgleichen möchtest.

Ich bin jetzt kein Fachmann, aber wenn Du mit dem Bass zufrieden bist und nichts dröhnt und die Nachbarn sich nicht beschweren, wüsste ich nicht, was Dir Spikes bei einem Frontfire dann bringen sollen. Die Unebenheiten kannst Du auch anders ausgleichen.

Und optisch finde ich die recht wuchtigen original Füße doch absolut passend - ist aber Geschmackssache.

Aus eigener Erfahrung kann ich von Spikes / Entkopplern, die nur "angeklebt" werden, nur abraten, denn das ist wirklich sehr wackelig und die sind ja auch gar nicht fest mit dem Sub verbunden.

Somit blieben nur verschraubbare Spikes. Die haben meist 6 oder 8mm Gewinde und werden entweder gleich mit Einschlaggewinde geliefert oder Du musst so was selbst vorher installieren (Gewindemuffen mit Außengewinde für Holz und Innengewinde metrisch). Dafür könntest Du die Bohrungen für die jetzigen Füße nehmen, müsstest halt größer bohren.
Ob das im Garantiefall bemängelt wird - da würde ich einfach mal den Hersteller anschreiben, ich kanns mir aber nicht vorstellen.
Wenn Du die Originalfüße wieder dran machst, glaube ich nicht, dass die gerade dort nachsehen.

Und wenn überhaupt, wäre die ganze Sache erst dann richtig rund, wenn Du den Sub mit den Spikes auf eine passende Steinplatte stellst (Marmor, Granit, lackierter Beton, etc.).

Grüße
Marcus


[Beitrag von Oceanblue am 27. Feb 2013, 22:12 bearbeitet]
DasEndeffekt
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2013, 11:23
Hi Markus,


danke für deine Antwort!
Ja, zufrieden bin isch schon, aber wann ist das Heimkino schon ganz fertig oder perfekt, man findet immer wieder etwas . Momentan habe ich eine Unterlegscheiben unter den Füssen wo sie wackeln würden durch die Unebenheiten. Wie gesagt, die Klebedinger kämen sowieso nicht in frage, das kann nicht funktionieren.

Das mit der Steinplatte, welche dann mit Gummifüssen wieder entkoppelt wird, wäre dann das nächste gewesen. Ist halt die Frage, ob es mehr Voodoo ist, oder ob es wirklich was bringt. Nur wegen dem optischen möchte ich es nicht riskieren die Garantie zu verlieren. Aber du hast recht, ich könnte den Hersteller mal fragen ob das ein Problem wäre (oder einfach nix sagenm wer soll das merken).

Hats du gute Erfahrungen mit Spikes gemacht, ich dachte da an ViaBlue HS SPIKES.....
Oceanblue
Stammgast
#5 erstellt: 01. Mrz 2013, 02:19
Bis auf die Surroundboxen im Regal standen bei mir schon immer alle Lautsprecher und Subwoofer auf der Kombination Spikes -> Betonplatte -> Filzplatten, weil:

Optisch:
Es finde es einfach schöner, wenn Standboxen und Subwoofer mit Spikes auf schwarzen Betonplatten stehen (oder eben was anderes, Granit, Marmor, je nach Geschmack und Geldbeutel). Idealerweise haben die Betonplatten dieselbe Grundfläche wie die Boxen, also auch mal rechteckig. Der Mivoc 1500 steht auf einer 40x60x5cm Platte, die ich allerdings auch nur im Baustoffhandel bekommen habe.

Praktisch:
Die Gefahr durch anrempelnde Staubsauger ist gebannt .
Ich kann die Boxen leichter verschieben (sofern die Betonplatte auf Filzplatten stehen und nicht auf Gummi).
Ich habe einen Niveauausgleich allein schon weil die Betonplatte absolut eben ist.

Klanglich:
Ich hatte bisher 3 Subwoofer mit Downfire. Die Spikes mit Betonplatte haben immer eine deutliche Klangverbesserung gebracht -> kein Dröhnen mehr, präziserer Bass.
Auch die Nachbarn in der Wohnung drunter haben sich gefreut.

Der Mivoc 1500 mit Sidefire steht auch auf einer Platte mit Spikes. Im Prinzip selbe Effekte wie oben, allerdings deutlich verringert, weil der den Boden nicht so massiv anregt.

Bei den Standlautsprechern das gleiche, also Effekt bemerkbar, aber abgeschwächt, da ja kein Downfire.
Abgeschwächt in dem Sinne, dass schon davor eigentlich kein Dröhnen zu bemerken war.

Die Betonplatten wiegen alle so zwischen 20 und 30kg, je nach Größe. Das ist also schon eine "gescheite" Masse, an die man ankoppelt.

Was die Materialien angeht, da habe ich immer das billigste genommen. Bei den Betonplatten hat die 40x60er 6,50€ gekostet plus Hochglanzlack schwarz. Dasselbe bei den Spikes, Hauptsache Schwarz und mit Gewinde. Das sollte einfach der persönliche Geschmack oder Vorlieben entscheiden.

Was mir persönlich an den ViaBlue nicht gefällt sind diese großflächigen Einschlagmuttern wie ausm Baumarkt.

Ich dachte mehr an so was, beispielsweise:
http://www.amazon.de...d=1362092972&sr=1-51

oder das:
http://www.ebay.de/i...&hash=item5aee4c66a7

Grüße
Marcus


[Beitrag von Oceanblue am 01. Mrz 2013, 02:22 bearbeitet]
DasEndeffekt
Inventar
#6 erstellt: 01. Mrz 2013, 11:00
Hey Oceanblue,


vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Ich denke, so werde ich es machen. Ich kenn jemanden der in nem Steinhandel arbeitet, dann nehm ich glaub gleich Marmor

Die Spikes mit Einbaugewinde sind glaub wirklich praktischer, hab eigentlich keine Lust mit nem Hammer auf meinen Subwoofern einzuschlagen

Was ich an den Via Blu gut finde, ist das Design, die sehen halt echt chick aus....

Ich werd mir mal genau überlegen welche Variante ich denn nun nehmen werde, es wird aber wohl eine der beiden werden.

Vielen Dank für deine Unterstützung.

Viele Grüße

Speedy22
Stammgast
#7 erstellt: 01. Mrz 2013, 16:00
Gehen die alten Teile denn nicht rauszudrehen?
Neue eindrehen und fertig, nix mit schlagen....

Ohne Gewinde ist das ja dann mal blöd.
DasEndeffekt
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2013, 16:09
ich glaube die sind ohne Gewinde verschraubt..... Also mit Spax o.ä. einfach verschraubt
Oceanblue
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mrz 2013, 22:28
Freilich sehen die gut aus - keine Frage.
Doch Einschlagmuttern schlägt man normalerweise von hinten ein, um dann von vorne die Schraube reindrehen zu können, weil eine Mutter sich mitdrehen, bzw. ins Gehäuse fallen würde.

Einschlagmuttern von vorne reinzuschlagen - da kannst Du auch gleich zwei Muttern einfach so reinkloppen, größer bohren musst Du so oder so.

Frag doch mal frech den Hersteller, ob er nicht gescheite Muffen mitliefern kann - bei dem Preis?! Oder sind die Einschlagmuttern verchromt, vergoldet oder handsigniert?

Ansonsten nimm halt so was zum Beispiel:

Stockschrauben:
http://www.ebay.de/i...&hash=item3a5c6b06c9

Rampa Muffen:
http://www.ebay.de/i...&hash=item4cfccf5512

Grüße
Marcus
DasEndeffekt
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2013, 11:56
Guter Tipp, die Rampamuffen oder Stockschrauben wären ne gute Alternative.
Es wär mir egal ob ich die original Einschlagmuttern oder die Muffen bzw. Schrauben verwende. Mir gehts dann eher um das Design der Spikers selber, die Muttern wird man je eh nicht sehen.

Ich werd die vorhandenen Absorber am Wochenende mal abschrauben und schau mir an, welche Lösung am besten wäre.

Vielen Dank!

Oceanblue
Stammgast
#11 erstellt: 02. Mrz 2013, 14:22
Ja genau, das wird das beste sein.

Bei den Muffen hast Du den Vorteil, dass Du die Gewindestangen Deiner Spikes weiter benutzen kannst und vielleicht auch so - bei Nichtgefallen oder im Garantiefall - die original Füsse da wieder ranschrauben kannst, sofern passende Gewindeschrauben für die original Füße nicht zu dick sind.

Diese Muffen gibt es in allen möglichen Ausführungen, auch mit Innensechskant oder Torx zum reindrehen, was evtl. etwas besser ist, als mit einem Schlitzschraubendreher (der dann 10mm oder noch breiter sein müsste) .

Bei den Stockschrauben könnte es evtl. passieren, dass diese einfach zu lang sind, die Spikes als nicht bündig an den Gehäuseboden rangeschraubt werden können, sofern das überhaupt gewünscht ist. Dafür ist der Aufwand verschwindend gering und wahrscheinlich kannst Du die ohne Vorbohren einfach so reindrehen.

Wahrscheinlich wirds bei Dir auf Muffen hinauslaufen.
So oder so, das Endergebnis zählt und der (geringe) Aufwand lohnt sich bestimmt

Grüße
Marcus


[Beitrag von Oceanblue am 02. Mrz 2013, 14:24 bearbeitet]
DasEndeffekt
Inventar
#12 erstellt: 04. Mrz 2013, 11:07
Habs mir angesehen, es sind wirklich nur Spax Schrauben drin. Von daher wäre die beste Möglichkeit wohl die Stockschraube, damit ich dann die original Füsse wieder fest machen kann.

Ich denke, so werde ich es machen.

Danke nochmal für die Hilfe

Gruß
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