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JVC X30-Seriengeräte, konkrete Erfahrungen

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Projektormann
Hat sich gelöscht
#2118 erstellt: 07. Mai 2012, 10:16
George Lucas schrieb:
Wie wäre es als Alternative mit einem "Weitwinkelkonverter" aus der Fotografie. Ab 30 Euro gibt es diese Linsen (z.B. HAMA). Wenn hier eine entsprechend hochvergütete Linse genutzt wird sind die Qualitätsverluste durch Streulicht minimal.


danke für den Tip, aber was bewirkt dieser "Weitwinkelkonverter"? Gibt es da keine Probleme mit dem öffnen und schliessen der Objektivabdeckung? Könnte ich diesen Weitwinkelkonverter auch beim Mitsubish HC-9000A verwenden. Denn bis auf das, auf große Räume begrenzte Projektionsverhältnis, ist das noch immer ein sehr guter Beamer
Wenn das wirklich funktionieren sollte und ich damit meine gewünsche Bildbreite von 2,70m (bzw.2,74m WS-S Grand Cinema Leinwand) erreiche, darf so eine Linse auch 200 Euro kosten. Immer noch um mindestens das 10 fache geringer als ein Prismasonic Anamorphot. Und was meine Frau dazu sagen würde wenn so ein Teil noch vor meinem Beamer hängt, kann ich mir schon lebhaft vorstellen .
Gruß,
Richard
audiohobbit
Inventar
#2119 erstellt: 07. Mai 2012, 11:22
Die Frage ist ob es WW-Konverter mit dem benötigten vermutlich doch recht großem Durchmesser gibt. Ich glaube nicht, und wenn dann für deutlich mehr als 200 €.
Nudgiator
Inventar
#2120 erstellt: 07. Mai 2012, 11:27

Psycho-Chicken schrieb:
Wie lange habt ihr ungefähr gebraucht, um euch in die Materie "Kalibrierung" einzuarbeiten und ansprechende Ergebnisse zu erzielen?


Ich lerne heute noch dazu, angefangen hab ich vor ca. 4 Jahren damit Im Panasonic-TV-Forum haben wir absoluten DAUs auf dem Gebiet die wichtigsten Dinge in ein paar Tagen beigebracht.
Wenn Du anfangs einfach nur das machsr, was man Dir sagt, kommst Du sehr schnell zu einem guten Ergebnis. Willst Du alles verstehen, brauchst Du mehrere Wochen.
audiohobbit
Inventar
#2121 erstellt: 07. Mai 2012, 12:01

Nudgiator schrieb:

audiohobbit schrieb:
Ich habe nicht vor mir ein Luxmeter zu kaufen.


Ingenieur und keine 50€ übrig ?



Ich verstehe schon worauf du abzielst, aber meine Zeit ist leider begrenzt bei dem was ich alles gerne vor hätte. Und will man Dinge vernünftig angehen brauchen sie meist ihre Zeit.


Mir fällt nur immer wieder auf, daß Du gerne andere Leute die Arbeit machen läßt, selbst aber sehr wenig hier beisteuerst. Dann die ziemlich unverschämten Aufforderungen im Befehlston, was man gefälligst alles für Dich zu erledigen hat - am besten schön alles vorkauen. Schon einmal daran gedacht, daß auch wir eine Menge Freizeit geopfert haben, um uns unseren aktuellen Wissensstand zu erarbeiten ?

@Luxmeter: Da gehts nicht ums Geld, nur ich bräuchte es sonst halt nicht. Würde die meiste Zeit sinnlos herumliegen. Und da hab ich schon genug Zeug was sinnlos rumliegt.

@Punkt 2: Es tut mir leid falls das so rüberkommt, das ist nicht meine Absicht. Dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Ich möchte niemandem etwas "befehlen", sondern vielmehr Anregungen geben.
Ich komme halt selbst kaum dazu und das hat vielfältige Gründe, auch private und persönliche die ich hier vielleicht nicht unbedingt breittreten will.
Ich möchte auch Sachen kritisch hinterfragen inkl. meiner eigenen.
Wer mich persönlich kennt weiß dass ich anders bin als ich hier vielleicht rüberkomme.

An der Stelle möchte ich mich dann mal ausdrücklich für die Hilfen hier bedanken, ich sehe es ja schon an deiner Beitragszahl wieviel Zeit du investierst. Nur meine ich halt ohne dir was befehlen zu wollen, dass es auf Dauer leichter für dich wäre ein paar Dinge einmal zusammenzuschreiben und dann einfach darauf zu verlinken als dich ständig wiederholen zu müssen, was dir ja verständlicherweise missfällt.
aaabbc69
Stammgast
#2122 erstellt: 11. Mai 2012, 11:02
Hallo,

ich hätte mal eine Frage zum Erweiterten Farbraum 1 des X30. Es ist ja so, das wenn man
diesen Farbraum wählt, dann sind grün und Rot von der Sättigung stärker.
Auch wirkt sich das auf die Mischfarben aus, denn das Blau wird ein wenig Türkis usw.
Dieser Farbraum soll ja dem DCI Standard (Kino) nahe kommen. Da ich aber keine
vergleichsmöglichkeit habe, würde mich mal interessieren ob der DCI Standard eigentlich
auch auf eine D65 Farbtemperatur im Kino eingestellt wird.
Wenn ich nun zwischen dem Kino Modus (Standard Farbraum) und den von mir gewählten Natürlich
Modus (Erweitert 1) beim Casino Royal Intro (S/W) hin und her schalte dann ist das grau
beim Natürlich Modus mit einem Grünstich versehen. Diesen kann ich aber im Gamm Menü
gegenwirken. Die zu Roten Gesichtsfarben bekomme ich übers Service Menü
CM RY1(Rote Schrift) verringert, in dem ich die beiden oberen SAT/HUE (oder so Ähnlich) jeweils auf Minus 15 stelle.
Meine konkrete Frage lautet nun:
Würde ich ein S/W Bild mit einem DCI Kinoprojektor und einem X30 D65 Kalibriert im direktvergleich sehen, würde sich dann die Farbtemperatur unterscheiden?
Master468
Inventar
#2123 erstellt: 11. Mai 2012, 12:41

würde mich mal interessieren ob der DCI Standard eigentlich
auch auf eine D65 Farbtemperatur im Kino eingestellt wird.

Zunächst allgemein zum DCI-Standard: Er "funktioniert" etwas anders, weil die Tonwerte in geräteunabhängigen, linearen XYZ-Normfarbwerten vorliegen. Die notwendigen Transformationen in Geräte-RGB können dann mit einer Charakterisierung des konkreten Ausgabegerätes vorgenommen werden. Sie sind solange völlig unproblematisch, wie der Farbumfang des Materials auch tatsächlich abgedeckt wird. Ein solcher Workflow ist im Consumer-Bereich auch längerfristig nicht zu erwarten. Der Weißpunkt kann hier theoretisch völlig flexibel (und in den Abläufen transparent) bleiben, wenn mit einer gemeinsamen Basis gearbeitet wird (vgl. D50-Bezugsweiß im ICC-Workflow). Allerdings stecke ich da nicht in den Details.

Zum Weißpunkt an sich: Es gibt und gab nie den einen idealen Weißpunkt. Rec.709 und einige andere Arbeitsfarbräume sind zwar relativ zu D65 (wobei es bei Selbstleuchtern nicht um das emittierte Spektrum geht) definiert, das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht, dass eine korrekte Reproduktion ausschließlich mit diesem Weißpunkt möglich wäre – dagegen sprechen Einschränkungen der Messtechnik (Details) und Adaptionsvorgänge des menschlichen Sehystems, die farbmetrisch berücksichtigt werden können (chromatische Adaption). Wichtig bleibt am Ende ein für den Betrachter visuell neutrales Weiß. Aufgrund diverser Einschränkungen im Privatumfeld und auf Softwareseite fährt man aber mit D65 meist ganz passabel. Im Projektorbereich sowieso, zumal es nicht um eine parallele Abmusterung geht.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 11. Mai 2012, 12:46 bearbeitet]
Herrle
Inventar
#2124 erstellt: 31. Mai 2012, 06:42
Würde es Sinn machen sich eine USV für den Projektor anzuschaffen? Die USV's sind gar nicht so teuer.
George_Lucas
Inventar
#2125 erstellt: 31. Mai 2012, 06:56
Was ist USV?
denondenon
Stammgast
#2126 erstellt: 31. Mai 2012, 08:09
Moin,

Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Gruß
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#2127 erstellt: 31. Mai 2012, 08:17

Herrle schrieb:
Würde es Sinn machen sich eine USV für den Projektor anzuschaffen?

Aus welchem Grund, zur Stabilisierung der Versorgungsspannung, weil diese bei Euch stärken Schwankungen unterworfen ist? Oder weil ihr oft mit Stromausfällen zu kämpfen habt?

Von einem einmaligen nicht ordnungsgemäßen Abschalten nimmt die Lampe normalerweise keinen Schaden. Ich habe meinen ersten Projektor viele Jahre immer auf die Harte abgeschaltet und nie den Lüfter nachlaufen lassen. Optimal ist das vermutlich nicht, aber die Lampen erreichten trotzdem die versprochenen 2000 Std.

Gruß
Siggi
Herrle
Inventar
#2128 erstellt: 31. Mai 2012, 08:25
Mir geht es um einen plötzlichen Stromausfall einhergehend mit einer explodierenden Lampe. Einmal in 3 Jahren würde ja reichen um den Kauf einer USV zu rechtfertigen.
George_Lucas
Inventar
#2129 erstellt: 31. Mai 2012, 09:11
Ältere Projektoren kühlen teilweise mehrere Minuten lang nach.
Bei vielen aktuellen Projektoren beträgt die Nachlaufzeit zur Kühlung nur noch wenige Sekunden. In sofern gehe ich davon aus, dass über den Betrieb das Gerät bereits sehr gut gekühlt worden ist.
Wenn dann einmal in 3 Jahren der Strom ausfallen sollte, darf das zu keiner explodierenden Lampe führen. Sollte diese tatsächlich explodieren, müsste die Ursache an anderer Stelle zu suchen sein.

Einen USV halte ich nur dann für notwendig, wenn ein gewerblicher Zweck verfolgt wird und ein Projektionsausfall zu finanziellen Einbußen führt, weil die Zuschauer ihr Eintrittsgeld zurück verlangen.
Herrle
Inventar
#2130 erstellt: 31. Mai 2012, 09:26
Hallo George,

bei meinem Sony laufen die Lüfter bestimmt gut 60 Sekunden nach Ausschalten des Projektors noch nach.
Bei dir nicht? Oder wie meinst du das?
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#2131 erstellt: 31. Mai 2012, 09:32

Herrle schrieb:
Mir geht es um einen plötzlichen Stromausfall einhergehend mit einer explodierenden Lampe.

Wie schon gesagt: Ich habe meinem ersten Projektor immer auf die Harte über einen Schalter einfach abgeschaltet. Der Projektor hat 10 Jahre gelebt (dann habe ich ihn noch funktionsfähig verkauft). Nicht einmal ist eine Lampe vor erreichen der 2000 Std. gestorben, keine ist explodiert.

Gruß
Siggi
Herrle
Inventar
#2132 erstellt: 31. Mai 2012, 09:42
Hallo Siggi,

dass bei dir nichts passiert ist finde ich gut und das habe ich auch verstanden. Andererseits finde ich schon recht mutig. Bei meinem 3500 Euro Projektor möchte ich das lieber nicht riskieren. Kann denn da echt nichts passieren? Gibt es noch andere Erfahrungen/Einschätzungen?
George_Lucas
Inventar
#2133 erstellt: 31. Mai 2012, 09:54
Dann mal ein Beispiel aus der Praxis.

Die JVC DLA-X3 hatten mit der 1. Firmware das Problem, dass der HDMI-Handshake teilweise fehlerhaft war und das Gerät sich (selten) aufgehängt hat. Abhilfe schaffte oftmals nur die komplette harte Netztrennung (Stecker ziehen!), weil der Projektor auf keinerlei Befehle (per Fernbedienung oder am Gerät selbst) reagierte.
Ich musste in einem Jahr rund 3 harte Abschaltungen vornehmen. Andere User berichteten sogar von dutzenden Netztrennungen. Mir ist kein Fall bekannt, in dem dadurch über eine explodierende Lampe oder andere Lampenprobleme berichtet worden ist. Eine Helligkeitsverlust habe ich nach den "Abstürzen" auch nicht messen können.

Gut sind derartige harte Lampenabschaltungen sicherlich nicht, weil die Hitze im Gerät nicht abtransportiert wird. So dramatisch wie du es beschreibst (explodierende Lampe) halte ich einen einmaligen Stromausfall nicht.

Wenn es dich aber beruhigt, kaufe dir ein USV. Sicher ist halt sicher...


[Beitrag von George_Lucas am 31. Mai 2012, 09:55 bearbeitet]
Herrle
Inventar
#2134 erstellt: 31. Mai 2012, 10:28
Das klingt dann doch eher beruhigend. Wenn beim X3 nichts passiert ist wird mein Sony das wohl auch überstehen. .....Grübel........ausser vielleicht in 3D, da wird die Lampe gepulst. Aber wenn ein Stromausfall kommt werde ich schon nicht gerade 3D schauen.
#Duke#
Inventar
#2135 erstellt: 31. Mai 2012, 11:25
Wie lange sind eigentlich die Kühlphasen vom X-30?

Ist das abhängig von der Betriebsdauer, oder läuft der X30 immer generell gleich (zeitlich) nach (Abkühlungsphase)?
*Maxe*
Gesperrt
#2136 erstellt: 31. Mai 2012, 11:31
Ixh würde vermuten, das beim X30 kaum Wärmestaus entstehen. Mein X3 bleibt auf dem gesamten Gehäuse nahezu kalt. Die 6 Lüfter die da rackern, schaufeln offenbar das meiste direkt aus den Torpedorohren. Wobei bei mir nur das Linke deutlich warme Luft fördert, rechts bleibts fast kalt.
Nudgiator
Inventar
#2137 erstellt: 31. Mai 2012, 14:06

Herrle schrieb:
bei meinem Sony laufen die Lüfter bestimmt gut 60 Sekunden nach Ausschalten des Projektors noch nach.
Bei dir nicht? Oder wie meinst du das?


Ich hab mir letztens sagen lassen, daß bei manchem Beamer der Lüfter gerade einmal 10-15 Sekunden nachläuft.
Memphis
Inventar
#2138 erstellt: 01. Jun 2012, 11:15

#Duke# schrieb:
Wie lange sind eigentlich die Kühlphasen vom X-30?

Ist das abhängig von der Betriebsdauer, oder läuft der X30 immer generell gleich (zeitlich) nach (Abkühlungsphase)?


Bei meinem X30 läuft er ca. 60 Sekunden nach.
aaabbc69
Stammgast
#2139 erstellt: 02. Jun 2012, 08:06
Hallo,

für alle die, denen der Standard Farbraum zu blass erscheint bei den Presets Kino,Film,Natürlich,User1-6,
der kann es mal mit dem Preset Animation (Farbraum Standard) probieren. Hier sind die Farben
Rot und gelb ein wenig intensiver. Hier reicht es aber die Farbe auf +3 anzuheben.
Bei den anderen Prests landet man mit dem Blaufilter ja bei über +10. Im Gegensatz zum
Erweiterten1 Farbraum sind hier keine grünstichigen Grauwerte auszumachen.
Gut zu sehen bei Star Wars 4 Kapitel 3 im Raumschif , da neigen die hellen Wände ein wenig
in Petrol abzudriften. beim Preset Animation und Farbraum Standard sieht es wieder nach
Weiß aus.


Gruß


[Beitrag von aaabbc69 am 02. Jun 2012, 08:07 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2140 erstellt: 02. Jun 2012, 10:16

aaabbc69 schrieb:
Im Gegensatz zum
Erweiterten1 Farbraum sind hier keine grünstichigen Grauwerte auszumachen.
Gut zu sehen bei Star Wars 4 Kapitel 3 im Raumschif , da neigen die hellen Wände ein wenig
in Petrol abzudriften.

Hier machst du einen Denkfehler.
Das Gamut der Farbräume "Standard" und "Erweitert 1" bestehen aus unterschiedliche Farbmischungen. Dies führt nach einer Kalibrierung z.B. mit Farbraum "Standard" zu einer korrekten Farbdarstellung der Graustunfen.
Wenn dann auf "Erweitert 1" umgeschaltet wird, verändert sich die Farbmischung. So wie von dir beschrieben werden Graustunfen nun "grünlich" dargestellt.

Wird hingegen der Projektor auf D65 mit dem Farbraum "Erweitert 1" kalibriert wird, ist auch der Graustufenverlauf korrekt. Wenn nun auf den Farbraum "Standard" umgeschaltet wird, werden die einzelnen Graustufen zu Rot dargestellt.

Es ist also zwingend notwendig, für die einzelnen genutzten Farbräume den Projektor zu kalibrieren, wenn einem ein exakter Graustufenverlauf auf 6500 Kelvin wichtig ist.


[Beitrag von George_Lucas am 02. Jun 2012, 10:18 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#2141 erstellt: 02. Jun 2012, 10:29
hatte vor ein paar Tagen auch noch gedacht, dass Animation1 ganz gut wäre, da bei Gamutmessung die Primärfarben fast perfekt an ihren Soll-Koordinaten im CIE-Segel lagen (Stimulus 75%). Dann also noch Grautreppe kalibriert und gedacht, jetzt passt alles (X70 wohlgemerkt).

Bei der anschließenden "Probesichtung" mittels Casino Royal war dann allerdings die Freude dahin, als Bond den Kranausleger raufrumpelt - der war nicht mehr weiß/beige sondern unansehbar rotstichig.

Für mich war dann klar: Animationen können durchaus mit mehr Knallbuntfarben leben, aber für den echten Film ist es - zumindest beim X70 - eher nicht so gut.

Im Moment schwanke ich zw. Farbraum "Standard" und "Bühne". Die Primärfarben Rot und Grün von "Standard" liegen zwar etwas innerhalb der Eck-Zielkoordinaten, aber die Farbluminanzen sind fast auf der Nulllinie (perfekt). Dagegen liegen bei "Bühne" die Primärfarben noch näher bei den Soll-Eckpunkten, dafür sind die Luminanzen nicht ganz so gut wie bei "Standard".

Mal ne' Frage: Kalibriert hier z. Z. noch einer selbst und wenn ja, wie schaut's mit der Helligkeitsstabilität der Lampe im Normalmodus aus? Meiner hat nun ~260h drauf und es ist nicht einfach, die Grautreppe zu kalibrieren, da sich die Lampenhelligkeit ständig etwas verändert. Und Bezugspunkt ist ja immer 100% weiß, das am Anfang als Refernz gemessen wird ...
George_Lucas
Inventar
#2142 erstellt: 02. Jun 2012, 10:40
Bezüglich der Helligkeit habe ich keine Probleme.

Hier mal der Helligkeitsverlauf:
Out of the Box (0 Stunden) habe ich den JVC DLA-X30 mit 1230 Lumen gemessen.
Kalibriert (über das Servicemenü und GammaEQ) nach 2 Stunden: 1285 Lumen (D65)
Nach 300 Stunden: 1240 Lumen (D65)

Einstellungen:
Lampenmodus Hoch, Bildmodus Film, Farbtemperatur 6500K, Blende 0 (offen), max. Zoom (Weitwinkel).

Fazit:
Nach der Kalibrierung über das Servicemenü ist der X30 nach 300 Stunden immer noch heller als in der Out-of-the-Box-Einstellung mit frischer neuer Lampe.
Nudgiator
Inventar
#2143 erstellt: 02. Jun 2012, 12:15

*Harry* schrieb:

Im Moment schwanke ich zw. Farbraum "Standard" und "Bühne". Die Primärfarben Rot und Grün von "Standard" liegen zwar etwas innerhalb der Eck-Zielkoordinaten, aber die Farbluminanzen sind fast auf der Nulllinie (perfekt). Dagegen liegen bei "Bühne" die Primärfarben noch näher bei den Soll-Eckpunkten, dafür sind die Luminanzen nicht ganz so gut wie bei "Standard".


Hier ist Vorsicht geboten ! Wenn man die Primaries / Secondaries nicht exakt auf den Punkt bringen kann, muß man auch die Luminanzen neu berechnen und anpassen. Das klappt ganz vorzüglich mit dem Gamut Target Editor von CalMAN
Nudgiator
Inventar
#2144 erstellt: 02. Jun 2012, 12:18

*Harry* schrieb:
Meiner hat nun ~260h drauf und es ist nicht einfach, die Grautreppe zu kalibrieren, da sich die Lampenhelligkeit ständig etwas verändert. Und Bezugspunkt ist ja immer 100% weiß, das am Anfang als Refernz gemessen wird ...


Versuch mal einen Plasma TV mit ABL zu kalibrieren (besitzen praktisch alle Plasma TVs). Ohne die CalMAN-Vollautomatik und einen sehr schnellen Sensor hast Du kaum eine Chance, das Gamma korrekt zu kalibrieren, da innerhalb von 5 Minuten die Maximalhelligkeit von 50 fL auf 37 fL angepaßt wird. Da kann man ewig kalibrieren, wenn man das nicht berücksichtigt. Dank der fehlenden adaptiven Blende beim X30 kann man sich hier endlos Zeit lassen
*Harry*
Inventar
#2145 erstellt: 02. Jun 2012, 12:59

Nudgiator schrieb:
Hier ist Vorsicht geboten ! Wenn man die Primaries / Secondaries nicht exakt auf den Punkt bringen kann, muß man auch die Luminanzen neu berechnen und anpassen.

Oha! Ist mir schrecklicherweise jetzt erst klar, hab's bislang missachtet und stattdessen die Helligkeit der Farbe immer auf 0 Abweichung getrimmt, obwohl der Eckpunkt nicht erreicht war.
Muss glatt' nochmal ran ...

Nudgiator schrieb:
Das klappt ganz vorzüglich mit dem Gamut Target Editor von CalMAN

Nimmt man dafür während einer Messung besser die "temporary" oder "persistent" Option?

@George
Du misst die Helligkeit hoffentlich immer nach genau der gleichen Einschaltzeit (ca. 1h).
Hat dein X30 wirklich kein kleines bischen Helligkeitsdrift während einer Graustufen-Kalibrierung (dauert ja immer einige Minuten)?

Mein X70 hat während einer Sitzung erst nach ca. 2 ... 3h druchgehender Betriebszeit die Scheitelhelligkeit, dann geht's ganz langsam wieder minimal zurück. Während der gesamten Zeit schwankt sie innerhalb 1 Minute in Summe immer so um ~5% rauf/runter. Allerdings ist mir noch keine Beamerlampe begegnet, die 100%ig gleichmäßig leuchtet, wenn auf Betriebstemperatur.
George_Lucas
Inventar
#2146 erstellt: 02. Jun 2012, 13:13

*Harry* schrieb:

@George
Du misst die Helligkeit hoffentlich immer nach genau der gleichen Einschaltzeit (ca. 1h).

Ja, nach rund 20 Minuten beginne ich mit den Messungen.


*Harry* schrieb:

Hat dein X30 wirklich kein kleines bischen Helligkeitsdrift während einer Graustufen-Kalibrierung (dauert ja immer einige Minuten)?

Nein. Die Werte bleiben stabil.
*Harry*
Inventar
#2147 erstellt: 02. Jun 2012, 13:28

Nudgiator schrieb:
Ohne die CalMAN-Vollautomatik und einen sehr schnellen Sensor hast Du kaum eine Chance, das Gamma korrekt zu kalibrieren, da innerhalb von 5 Minuten die Maximalhelligkeit von 50 fL auf 37 fL angepaßt wird. Da kann man ewig kalibrieren, wenn man das nicht berücksichtigt.

Das glaube ich.
Mittlerweile habe ich versucht, den PC als Patterngenerator zu verwenden, da die Ansteuerung des BR-Players via USB-UIRT (IR-Sender) und das Durchgezockel der Patterns ja auch immer eine Weile dauert.

Vorteil des PC's als Patterngenerator ist, die Testbilder sind ratzfatz durch. Und der C6 ist sehr schnell. Noch schneller wäre er in Direktmessung, aber da zeigten sich im 50/60 IRE Bereich Probleme mit CMD/MPC. Es schwanken plötzlich die RGB-Werte um 10 ... 20% rauf/runter, auch wenn Sync auf Auto steht. Lässt sich im Prinzip zwar durch Erhöhung der Samplingrate (z.B. 10) einigermaßen "mitteln", doch damit verpufft der Geschwindigkeitsvorteil.

Man nimmt auch besser nur 10 statt 21 Stufen, denn bei letzterem steigt schon wieder die Wahrscheinlichkeit der Helligkeitsdrift -> Fehlanpassung.

Nachteil des PC's: Die üblicherweise zu bevorzugende YCbCr-Ausgabe kannste i. d. R. vergessen, weil die GraKa keine 1:1 Umsetzung konform zum geforderten Gammaverlauf macht. Ich habe zwar versucht, per nVidia Treiber manuell die passendste Helligkeit/Gammaeinstellung zu finden, aber genau bekam ich das nicht hin. Die unteren IRE-Bereiche blieben immer problematisch. Stattdessend war dann eine Kalibrierung bei RGB-Ausgabe verblüffend stimmig.

Gut wäre mal, wenn die Playerhersteller Testbilder integrieren würden. Wer einen Radiance etc. hat, ist hier natürlich auch besser dran; doch ich bevorzuge eigentlich als Testbildquelle immer das abspielende Gerät, da man hier logischerweise seine Eigenschaften mit "wegkalibriert".


[Beitrag von *Harry* am 02. Jun 2012, 15:51 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#2148 erstellt: 02. Jun 2012, 13:32

George_Lucas schrieb:
Nein. Die Werte bleiben stabil.

Oha.
Herzlichen Glückwunsch.


Hast Du mal die Lampe angesehen, ob es schon die neue Revision mit "Blechklappe" im Lufteinlass neben dem Reflektorglas ist?
ANDY_Cres
Inventar
#2149 erstellt: 02. Jun 2012, 13:58

*Harry* schrieb:


Hast Du mal die Lampe angesehen, ob es schon die neue Revision mit "Blechklappe" im Lufteinlass neben dem Reflektorglas ist?


Mahlzeit,

nein das ist die Spezial Variante (handselektierte Revision) und im Nasa Vakuum Verfahren extra veredelte "New Line" Birne.
Was hast du denn gedacht ?

ANDY
Nudgiator
Inventar
#2150 erstellt: 02. Jun 2012, 14:41

George_Lucas schrieb:

Ja, nach rund 20 Minuten beginne ich mit den Messungen.


IMHO zu früh: erst nach ca. 1h bleiben die Werte halbwegs stabil. Das gilt für nahezu alle Beamer.



Nein. Die Werte bleiben stabil.


Ich muß mich da Harry anschließen: die Werte schwanken durchaus während einer Kalibrierung. Ich hab bei meinem X3 mal 4h kalibriert. Nach den 4h zeigten sich schon leichte Abweichungen. IMHO ist das vollkommen normal.
Nudgiator
Inventar
#2151 erstellt: 02. Jun 2012, 14:45

*Harry* schrieb:

Gut wäre mal, wenn die Playerhersteller Testbilder integrieren würden. Wer einen Radiance etc. hat, ist hier natürlich auch besser dran; doch ich bevorzuge eigentlich als Testbildquelle immer das abspielende Gerät, da man hier logischerweise seine Eigenschaften mit "wegkalibriert".


Ich hab mal vor einiger Zeit Vergleichsmessungen zwischen Radiance und der AVSHD auf meinem BD55 durchgeführt. Die Abweichungen waren so minimal, daß ich seitdem den Zuspieler ignoriere.
Spätestens mit CalMAN V5 und den neuen Features wird man ohne einen Patterngenerator keine Freude mehr haben (es sei denn, Du möchtest hunderte von Testpatterns manuell anwählen). Nicht falsch verstehen: das betrifft die neuen Features, nicht die Standardkalibrierung.
Nudgiator
Inventar
#2152 erstellt: 02. Jun 2012, 15:43

*Harry* schrieb:


Nudgiator schrieb:
Das klappt ganz vorzüglich mit dem Gamut Target Editor von CalMAN

Nimmt man dafür während einer Messung besser die "temporary" oder "persistent" Option?


Ich lese das aktuelle Gamut in den Editor ein, speichere es ab und nutze es dann direkt in CalMAN. Per Drag & Drop oder der AutoCal kalibrier ich dann auf die Zielwerte.
*Harry*
Inventar
#2153 erstellt: 02. Jun 2012, 15:57

ANDY_Cres schrieb:
Mahlzeit,

nein das ist die Spezial Variante (handselektierte Revision) und im Nasa Vakuum Verfahren extra veredelte "New Line" Birne.
Was hast du denn gedacht ?

ANDY

Dodel.


Mein X70 (03/2012) hat ne' Lampe ohne dem Blechdingens.
Dem JVC-Service liegt seit 01/2012 die neuere Revision mit Blech+Klappe vor.
Warum hat JVC das ergänzt?
Jetzt mal raus mit der Sprache ...

*Harry*
Inventar
#2154 erstellt: 02. Jun 2012, 16:06

Nudgiator schrieb:
Spätestens mit CalMAN V5 und den neuen Features wird man ohne einen Patterngenerator keine Freude mehr haben (es sei denn, Du möchtest hunderte von Testpatterns manuell anwählen). Nicht falsch verstehen: das betrifft die neuen Features, nicht die Standardkalibrierung.

Ach du schei..
Werde mal meiner Frau raten, sie soll meine Grabinschrift schon jetzt in die Kellertür ritzen.
Denn ab V5 komm' ich dann vielleicht grad mal noch zum Sex raus ...


Hab' mir auch schon überlegt einen "echten" Patterngenerator anzuschaffen.
Muss mich mal umsehen.
Nochmal zum Player - die heutigen guten Geräte haben alle LAN und eingie auch RS232, also wäre der Aufruf interner Testbilder theoretisch kein Problem.
Aber der Markt hat's bis heute nicht gebraucht daher wird sowas wohl auch zukünftig nicht drin sein.
Nudgiator
Inventar
#2155 erstellt: 02. Jun 2012, 18:13

*Harry* schrieb:

Denn ab V5 komm' ich dann vielleicht grad mal noch zum Sex raus ...


Melde Dich doch einfach als Beta-Tester für V5 an Die V5 ist mittlerweile schon sehr weit fortgeschritten, so daß man damit durchaus sinnvoll kalibrieren kann. Es gibt aber eben sehr viele Neuerungen, die erst so richtig mit einem Patterngenerator Sinn machen.



Hab' mir auch schon überlegt einen "echten" Patterngenerator anzuschaffen.
Muss mich mal umsehen.


Die "echten" Patterngeneratoren sind unverhältnismäßig teuer. Da würde ich lieber auf einen VP mit Patterngenerator ausweichen.



Nochmal zum Player - die heutigen guten Geräte haben alle LAN und eingie auch RS232, also wäre der Aufruf interner Testbilder theoretisch kein Problem.


Fast alle hochwertigeren Geräte besitzen doch Media-Player-Funktionalität. Da dürfte es doch nicht schwer sein, die Patterns vollautomatisch anzusteuern. Per UIRT und CalMAN ist das ganz großer Mist. Bei mir hat das nie richtig funktioniert.
#Duke#
Inventar
#2156 erstellt: 03. Jun 2012, 07:59
Ne bescheidene Frage,

wie kann ich über LAN auf den X-30 zugreifen?

Ich habs zwar angeschlossen, und weiss das es nicht zwingend notwendig ist (keine Videosignale) werden geliefert!

Ich wollt nur mal spasshalber im Netzwerk schauen, wie das aussieht, jedoch bekomme ich kein Zugriff über die Netzwerkanbindung.
DCHP ist ein!
Wie bekomm ich Zugriff über LAN?
*Harry*
Inventar
#2157 erstellt: 03. Jun 2012, 09:38
Was ist Deine Absicht?

Im Beamer läuft leider kein Webserver (zumindest ist mir noch keiner bekannt), um auf Menüfunktionen zuzugreifen. Vielleicht wird das mal ein Leistungsmerkmal der kommenden JVC-Generation.

Per LAN kannst Du im Moment zwar FW-Updates einspielen und auch mit CalMAN die Kalibrierung durchführen, letzteres geht über LAN aber nicht 100%ig stabil, daher ist die RS232-Verbindung zu verwenden. Damit geht die Calibrierung absolut stabil und interessanterweise werden Kommandos auch wesentlich schneller ausgeführt als über LAN.

Über RS232 gibt's eine komplette Kommando-(Service)Beschreibung, die ich auch schon punktuell ausprobiert habe (z.B. den Beamer per SW abfragen, ausschalten und dergleichen Spielereien).
*Harry*
Inventar
#2158 erstellt: 03. Jun 2012, 10:31

Nudgiator schrieb:
Melde Dich doch einfach als Beta-Tester für V5 an Die V5 ist mittlerweile schon sehr weit fortgeschritten, so daß man damit durchaus sinnvoll kalibrieren kann. Es gibt aber eben sehr viele Neuerungen, die erst so richtig mit einem Patterngenerator Sinn machen.

Das war ich mal bei ColorFacts. Aber wenn ich sowas anfange, dann will ich das auch genauestens durchziehen und das kostet i. d. R. extrem viel Zeit und Geduld. Und die Zeit habe ich im Moment nicht.

Zudem habe ich den Eindruck, dass ein paar Leute von Spectracal garnicht mal so daran interessiert sind, dass alles perfekt läuft (JB). Mittlerweile geht die V4 ja dem Ende entgegen und hat noch einige Bugs, für deren Meldung ich mir Mühe gemacht habe, dann aber schlichtweg links liegen blieb. Seit dem Dillemma mit dem JVC-WF habe nun ehrlich gesagt die Lust verloren, weitere Bug's zu melden die mich jedesmal stören, wenn man mit eigenem Workflow arbeitet. Ich sag' nur mal als Beispiel CIE-Segel und History-Blätter - ändere mal die Stimulus-Vorgabe und achte auf die grafische Darstellung ...

Daher überlass' ich das mal vertrauensvoll dir und hoffe du findest alle Bug's !


Nudgiator schrieb:
Die "echten" Patterngeneratoren sind unverhältnismäßig teuer. Da würde ich lieber auf einen VP mit Patterngenerator ausweichen.

Das stimmt. Der Preis für den VideoForge ist unerträglich. Vielleicht wäre für V5 dann der CalMAN DPG-1400 was; wäre so die Preisregion, was ich dafür ausgeben würde. Der kann Primärfarben (vermutlich auch Sekundärfarben) in 25%, 50%, 75% und 100% anzeigen lassen. 16...235/0...255 kann er auch, aber leider steht bei Spectracal nichts über YCbCr. Ein solches Gerät muss auf jeden Fall RGB und YCbCr augeben können.

Vermutlich läuft's bei der V5 dahinaus, dass dann in einem Rutsch die Gamut's nicht nur bei 75% (bzw. wie voreingestellt) gemessen werden, sondern gleich eine Abstufung verschiedener Stimulis. Und da ist mit der AVS-HD V1.2 natürlich Ende der Fahnenstange. Wenn das so ist, dann frage ich mich allerdings, ob der X30/70 eine Gamut-Kalibrierung mit mehreren Stimulis überhaupt unterstützt?
Im Moment sehe ich im JVC ja nur das übliche CMS, welches bei einem Stimulus justierbar ist.

Überhaupt hoffe ich, dass in der V5 die JVC-Kalibrierung nun vernünftig bzw. uneingeschränkt (!) geht. Derek gab mir zur Info, dass es Verbesserungen geben wird. Kannst Du dazu schon eine Bestätigung geben?

Nudgiator schrieb:

Fast alle hochwertigeren Geräte besitzen doch Media-Player-Funktionalität. Da dürfte es doch nicht schwer sein, die Patterns vollautomatisch anzusteuern. Per UIRT und CalMAN ist das ganz großer Mist. Bei mir hat das nie richtig funktioniert.

Die Ansteuerungt der AVS HD V1.2 (BR) habe ich durch manuelle Anpassung der Delayzeiten in CalMAN's "DVDs.xml" stabil hinbekommen. Hatte da schon zu PS3-Zeiten mit experimentiert und sogar einen extra Umsetzer für IR auf BT gekauft. Lief echt stabil. Du hast glaube ich auch einen Pana BR-Player; bei Bedarf kann ich dir meine xml schicken. Aber du nimmst ja eh' den Radiance.
Nudgiator
Inventar
#2159 erstellt: 03. Jun 2012, 13:08

*Harry* schrieb:

Das war ich mal bei ColorFacts. Aber wenn ich sowas anfange, dann will ich das auch genauestens durchziehen und das kostet i. d. R. extrem viel Zeit und Geduld. Und die Zeit habe ich im Moment nicht.


Ich arbeite vorrangig an den für mich relevanten Punkten mit, z.B. Lumagen Radiance und neue Features. Eine Verpflichtung etwas beizutragen gibt es nicht. IMHO hab ich eh den Eindruck, daß 50% der Leute sich vorab über V5 schlaumachen wollen und garnix beitragen.



Zudem habe ich den Eindruck, dass ein paar Leute von Spectracal garnicht mal so daran interessiert sind, dass alles perfekt läuft (JB).


Ich sag's mal so: er ist etwas "speziell" und ziemlich beratungsresistent. Das läßt sich aber umgehen, wenn man direkt mit Derek kommuniziert. Der baut das einfach ein und gut is.



Seit dem Dillemma mit dem JVC-WF habe nun ehrlich gesagt die Lust verloren, weitere Bug's zu melden die mich jedesmal stören, wenn man mit eigenem Workflow arbeitet. Ich sag' nur mal als Beispiel CIE-Segel und History-Blätter - ändere mal die Stimulus-Vorgabe und achte auf die grafische Darstellung ...


Den Mist mit dem JVC-Workflow hab ich mitbekommen. IMHO ein schlechter Witz, den Besitzern vorzuschreiben, wie man kalibrieren soll. Daher nutze ich meinen eigenen, an den Radiance angepaßten Workflow. Übrigens: in V5 wurde der CIE-Fehler beseitigt - ging mir nämlich auch auf den Keks



Vielleicht wäre für V5 dann der CalMAN DPG-1400 was; wäre so die Preisregion, was ich dafür ausgeben würde. Der kann Primärfarben (vermutlich auch Sekundärfarben) in 25%, 50%, 75% und 100% anzeigen lassen. 16...235/0...255 kann er auch, aber leider steht bei Spectracal nichts über YCbCr. Ein solches Gerät muss auf jeden Fall RGB und YCbCr augeben können.


Mein Tipp: laß die Finger vom DPG-1400. Das ist ein stinknormaler Media-Player von Western-Digital mit spezieller Firmware. Die Testpatterns werden per USB-Stick zugespielt. Das Ganze funktioniert per UIRT. Der Preis dafür ist IMHO lachhaft.



Vermutlich läuft's bei der V5 dahinaus, dass dann in einem Rutsch die Gamut's nicht nur bei 75% (bzw. wie voreingestellt) gemessen werden, sondern gleich eine Abstufung verschiedener Stimulis.


Ich darf nix dazu sagen



Und da ist mit der AVS-HD V1.2 natürlich Ende der Fahnenstange. Wenn das so ist, dann frage ich mich allerdings, ob der X30/70 eine Gamut-Kalibrierung mit mehreren Stimulis überhaupt unterstützt?
Im Moment sehe ich im JVC ja nur das übliche CMS, welches bei einem Stimulus justierbar ist.


Es bleibt doch Dir überlassen, bei welchem Stimulus Du Deinen Beamer kalibrierst. Das hängt nur von den zugespielten Testpatterns ab. Die meisten Leute nutzen hier 75%. Für mich ist es viel wichtiger, daß man möglichst schnell und effizient die verschiedenen Bildmodi bezüglich der Linearität des Gamuts durchmessen kann.
Lumagen ist gerade am Ausloten, ob man mit dem Radiance das Gamut an mehreren Stellen kalibrieren kann, nicht nur an 6 Punkten. Das Problem ist hier der begrenzte FPGA-Platz.



Überhaupt hoffe ich, dass in der V5 die JVC-Kalibrierung nun vernünftig bzw. uneingeschränkt (!) geht. Derek gab mir zur Info, dass es Verbesserungen geben wird. Kannst Du dazu schon eine Bestätigung geben?


Bisher gibt es nur drei offizielle V5-Workflows (Quick View, Standard und Studio). Man kann aber die alten WFs importieren. Ehrlich gesagt hab ich den alten JVC-WF noch nicht mit V5 getestet.



Die Ansteuerungt der AVS HD V1.2 (BR) habe ich durch manuelle Anpassung der Delayzeiten in CalMAN's "DVDs.xml" stabil hinbekommen.


Ich hab damals mit meinem BD55 getestet. Mal hat das Umschalten funktioniert, mal nicht. Irgendwie hat mich das an ein Lotteriespiel erinnert, ob es funktioniert oder nicht. Das Umschalten hat auch ewig gedauert. Mit dem Radiance wird das Pattern im Sekundenbruchteil angezeigt.


[Beitrag von Nudgiator am 03. Jun 2012, 13:11 bearbeitet]
Sebastian_81
Inventar
#2160 erstellt: 03. Jun 2012, 19:19
Hallo,

da ich derzeit auf der Suche nach einen neuen Projektor bin, ist der x30 auch in die Wahl des neuen Projektors gekommen.

Über die 2D Wiedergabe konnte ich mir schon ein Bild machen aber leider nicht über die 3D Wiedergabe.

Inwieweit tritt der Crosstalk beim x30 auf? Wie häufig und wie stark?

Gibt es Szene von Filmen, die ihr kennt, wo mit ich testen könnte, wie sehr es mich stört, also Szene wo der crosstalk stark zu sehen ist für x30 Verhältnisse.

vielen dank schon mal im voraus
Nudgiator
Inventar
#2161 erstellt: 03. Jun 2012, 19:32

Sebastian_81 schrieb:

Inwieweit tritt der Crosstalk beim x30 auf? Wie häufig und wie stark?


Der X30 ist recht hell im 3D-Betrieb. Doch leider ist auch das Ghosting stärker ausgeprägt, als z.B. beim X3. Laut George kann man das Ghosting jedoch stark reduzieren. Schau mal hier: > Klick ! <



Gibt es Szene von Filmen, die ihr kennt, wo mit ich testen könnte, wie sehr es mich stört, also Szene wo der crosstalk stark zu sehen ist für x30 Verhältnisse.


Mit den Originalbrillen siehst Du das Ghosting insbesondere in hellen Szenen.
*Maxe*
Gesperrt
#2162 erstellt: 03. Jun 2012, 20:48

Sebastian_81 schrieb:
Hallo,

da ich derzeit auf der Suche nach einen neuen Projektor bin, ist der x30 auch in die Wahl des neuen Projektors gekommen.

Über die 2D Wiedergabe konnte ich mir schon ein Bild machen aber leider nicht über die 3D Wiedergabe.

Inwieweit tritt der Crosstalk beim x30 auf? Wie häufig und wie stark?

Gibt es Szene von Filmen, die ihr kennt, wo mit ich testen könnte, wie sehr es mich stört, also Szene wo der crosstalk stark zu sehen ist für x30 Verhältnisse.

vielen dank schon mal im voraus :hail



Wieso fragst Du noch danach, Du hast doch den X30 hier selber schon qualifiziert?

JVC taugt nicht für 3D
Sebastian_81
Inventar
#2163 erstellt: 03. Jun 2012, 21:15
Habe ich das?

Ich habe auch geschrieben, dass ich ihn nicht im 3D Betrieb gesehen habe

Hierbei handelt es sich um Aussagen aus Foren und Webseiten

Des Weiteren habe ich geschrieben "3D Wiedergabe nicht überzeugend" und nicht "JVC taugt nicht für 3D". Das scheint dein Eindruck zu sein. Aber okay ich hätte noch "scheinbar" schreiben sollen.

@Nudgiator Danke

Edit hgdo: unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von hgdo am 03. Jun 2012, 22:33 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#2164 erstellt: 03. Jun 2012, 22:12
@Sebastian

Schau Dir den X30 unbedingt mal selbst in 3D an UND, ganz wichtig, schaue mindestens 20 Minuten 3D mit aufgesetzter Brille, OHNE diese in dieser Zeit abzunehmen. Der X30 arbeitet mit 48 Hz. Das nehmen viele Leute in den ersten paar Minuten als Flimmern wahr. Das Auge gewöhnt sich aber daran. Dann sieht man davon nichts mehr.

Zum Thema Ghosting: das ist eine Baustelle, die JVC verbessern sollte, so fair muß man sein. DLPs sind quasi ghostingfrei. Der X30 besitzt deutlich stärkeres Ghosting mit den Originalbrillen. Dafür sind auch der Schwarzwert & Kontrast im 3D-Betrieb sehr gut. Ich würde evtl. mal die Optoma-Brillen mit dem X30 ausprobieren, um das Ghosting zu reduzieren. George kann da sicherlich mehr dazu sagen.
#Duke#
Inventar
#2165 erstellt: 04. Jun 2012, 06:57
Moin,


also ich bin vom x-30 sowas von begeistert in Punkto 2D-Bild, einfach der Hammer.
Da ich als Beamerneuling bis dato keine Ahnung von Beamern hatte, wollte ich mich hier im Forum für die zahlreichen Tipps bedanken.
Ich hatte mehrere Beamer zur Auswahl, Epson, BenQ, Mitsubishi, Pana usw.....
Jedoch verfolgte ich dieses Thema und las mich einige Tage hier durch

Da es noch ziemlich Neuland für mich habe ich noch eine Frage dazu.

Ich hab eine BD eingelegt mit dem Format 1:78:1 und konnte mit dem LS soweit die LW ausfüllen,
ich habe die Position abgespeichert im Lens-Memory.

Danach eine andere BD mit dem selben Format eingelegt waren die Maskierungen oben,unten, li. re. um ca 3 cm grösser

Was mir noch Probleme bereitet sind die verschiedenen Formate, bzw den LS so einzustellen und abzuspeichern das es dementsprechend auf der LW passt

Ich hab schon geggogelt wie ein Weltmeister, jedoch blick ich ehrlich gesagt noch nicht ganz durch wie zu 99% den LS so abspeichern kann, wie ich es gerne hätte.
Bei Batman wechselt ja das Bild auch in Cinemax-Format
Ich hatte beim Testen irgendein Knopf gedrückt das dass Bild ringsrum schön zentriert mit Maske war, und weiss nicht welcher ich gedrückt habe-LOL.

Fährt der LS wieder in die Nullstellung zurück beim Ausschalten?

Vielen Dank für die Antworten von einem Begeisterten JVC-X30 Fan
audiohobbit
Inventar
#2166 erstellt: 04. Jun 2012, 09:55

Fährt der LS wieder in die Nullstellung zurück beim Ausschalten?

Nein, Lensshift, Zoom und Fokus bleiben so wie sie eingestellt waren.

Wenn du eine 16:9 LW hast musst du mit einem 16:9-(Test-)Bild das Bild in die LW einpassen. Entw. du nimmst das interne Testbild des JVC oder eins von einer Testdisk wie z.B. der AVSHD.

Kinofilme liegen i.d.R. nicht in 16:9 (=1.78:1) vor, sondern entweder im sog. Flat-Format 1,85:1 oder im Cinemascope-Format 2.39:1. bei ersterem hast du auf einer 16:9 LW oben und unten ganz kleine schwarze Balken, bei zweitem größere schwarze Balken.

Das Lensmemory ist eigentlich gedacht für Nutzer einer Cinemascope-LW. Es kann aber auch bei Motorleinwänden nützlich sein wenn man diese bei Cinemascope nur soweit ausfahren kann, dass CS eingepasst werden kann.


[Beitrag von audiohobbit am 04. Jun 2012, 09:55 bearbeitet]
Projektormann
Hat sich gelöscht
#2167 erstellt: 04. Jun 2012, 10:23
audiohobbit schrieb:

Kinofilme liegen i.d.R. nicht in 16:9 (=1.78:1) vor, sondern entweder im sog. Flat-Format 1,85:1 oder im Cinemascope-Format 2.39:1. bei ersterem hast du auf einer 16:9 LW oben und unten ganz kleine schwarze Balken, bei zweitem größere schwarze Balken.


Nicht 2,39:1 sondern die meisten Cinemascope Formate besitzen entweder das Format 2,35:1 oder 2,40:1. Dann gibt es noch Sonderformate bis zum Cinerama Verfahren (BD DAS WAR DER WILDE WESTEN) von 2,78:1 .
Ich rate zu einer einer 21:9 Leinwand im Format 2,35:1. Zwar bleiben dann bei Filmen in 2,40:1 ganz schmale Balken übrig, aber machst du es umgekehrt, verschwindet bei 2,35:1 Filmen die Ober- und Unterkante in der Maskierung .
Gruß,
Richard


[Beitrag von Projektormann am 04. Jun 2012, 10:32 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#2168 erstellt: 04. Jun 2012, 10:51
tschuldigung, aber ich beschäftige mich schon ein wenig länger mit der Thematik und alle moderneren Filme in "Cinemascope" besitzen das Format 2.39:1.

Hier mal ein "kleiner" Überblick über die verschiedenen Filmformate im Laufe der Zeit:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_film_formats

Das aktuelle "Cinemascope" findest du unter "modern anamorphic" was seit 1970 2.39:1 hat.

Für digitale Kinoprojektoren ist das Cinemascope-Format in 2K festgelegt als 2048*858, was 2.38695:1 entspricht.

2.4:1 gibt es nicht. Auch wenn das auf den meisten BD-Verpackungen steht, hier wird 2.39:1 aufgerundet.
2.35:1 ist sehr alt und findet man heutzutage kaum noch.

2.78:1 gibt es auch nicht, was du meinst ist Ultra Panavision mit 2.76:1.
Darüber hinaus gibt es noch 2.55:1 selten und 2.2:1 was das original nicht anamorphe 70 mm-Format ist.


21:9 was 2.33:1 entspricht, gibt es auch nicht. Leider gibts tatsächlich Hersteller von Scope-Leinwänden die dieses Format herstellen, was Blödsinn ist.


[Beitrag von audiohobbit am 04. Jun 2012, 10:53 bearbeitet]
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