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Projektoren werden immer preiswerter und besser - aber das Gemoser immer lauter!

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trancemeister
Inventar
#508 erstellt: 25. Jul 2012, 06:04
Moin

Den Lampenpreis finde ich inzwischen völlig unproblematisch: Unsere zB bekommen wir (nur Lampenkörper) so um 140€ *Achselzuck*.
Ich habe allerdings eine derart barbarisch Lichtreserve, dass ich die nächste 5 Jahre garantiert nicht wechseln müsste.
Für meinen Optoma habe ich (mit Original-Gehäuse) im Angebot 150€ bezahlt.
Die habe ich aus Spaß nach 300(bzw. 600 Eco) gewechselt....überhaupt kein Thema finde ich!
Schlimm war mein erster Sharp - da sollte die Ersatzlampe über 850€umel kosten
Der hatte mal eine kurze Flackerphase bei ~500Stunden - hat mich damals etwas nervös gemacht


[Beitrag von trancemeister am 25. Jul 2012, 06:09 bearbeitet]
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 25. Jul 2012, 06:18
Die Leute können nicht rechnen. Wenn ich mal annehme, dass ein Projektor 300W verbraucht und die Lampe 2000 Stunden hält (viele Projektoren schaffen im Eco Modus mehr, sogar 4000 oder 5000h), dann liegen die Stromkosten im selben Preisbereich wie die Ersatzlampe. Wenn man dann noch den Wertverlust des Projektor hinzurechnet, dann dürfte der Preis der Ersatzlampen endgültig nur ein kleiner Faktor sein. Das gilt aber nur, wenn die Lampe im vernünftigen Preisbereich liegt bzw. man zu kompatiblen Produkten greift. Ein schönes Beispiel für guten Profit bei Ersatzteilen: Sharp will für den XV-Z30000 $500 für die Ersatzlampe haben.
Mankra
Inventar
#510 erstellt: 25. Jul 2012, 08:05
So ist es.
Die Lampe schlägt mit 0,05 bis 0,20 Euro der pro Stunde zu Buche, tw.sogar weniger.
Dem steht ein Wertverlust, je nach Behaltedauer und Preisbereich von mehrere Euros, bei manchen Kauf/Verkäufen mehr als 10,- pro Stunde gegenüber.
D.h. je nach Konstellationen seht Wertverlust vs. Lampenpreis bis zu 100:1 gegenüber.
Theoretisch zumindest, da die wenigsten hier überhaupt solange Ihren Proki behalten.
celle
Inventar
#511 erstellt: 25. Jul 2012, 08:28

Du sprichst hier von "Billig-LED-Beamern"


Sorry, du kennst den LG nicht. Das ist kein Teil von der Wühlkiste. Mit den China-Teilen ist der nicht zu vergleichen. Lies dir meinen Erfahrunsgbericht ruhig einmal durch. Mit meinen alten Sony VPL-AW15 konnte der sehr gut mithalten, dafür dass der Sony auf einer 80" Leinwand und der LG nur auf 2,4m Bildbreite auf nicht reinweißer verputzter Wand projezieren musste. Viel heller war der Sony nicht. Kalibriert sind die Projektoren auch meilenweit von den Werksangaben entfernt.
Die Masse nutzt keinen separaten Raum mit schwarzen Wänden und da ist Schluss mit den tollen Schwarzwerten aus der Theorie. Selbst auf Messen in den Dunkelkammern habe ich noch nie einen Projektor gesehen, der mit den euphorischen Berichten über den SW der JVC-Beamer hier in den Foren übereinstimmt. Kein Vergleich zu den selbstleuchtenden Displays (die durch den Zollzuwachs nun so langsam im selben Markt agieren). Da die LW nun einmal weiß ist, ist das Schwarz immer noch sichtbar grau, weil der Beamer ja quasi selbst schon Streulicht verursacht indem er auf die Leinwand Licht wirft.
Das Tolle an dem LG war, dass man unbeschwerrt zocken oder TV schauen konnte - hier jagt man den Lampentimer zwangsläufig in die Höhe. Das geht mit keinem Halogenprojektor. Dann kaum Abwärme, absolut reisetauglich, die nahezu identische Ausstattung wie die LG-TV´s und die Handhabung war genauso. Kein lästiges Hochfahren oder Lüfterdurchlaufen beim Ausschalten. Selbst eine MCFI mit Blinking Backlight für eine bessere Bewegtbilddarstellung wie bei LED-LCD-TV´s ist problemlos machbar und das Teil ist nahezu verschleißfrei! Lasst euch doch nicht von der Industrie verarschen. LED ist schon lange als Halogenersatz tauglich. Jeder weiß wie grell LED-Tagfahrlicht blenden kann und da ich in meiner Branche auch einiges mit Beleuchtung zu tun habe und die LED-Entwicklung zwangsläufig mitbekomme, sehe ich keinen Grund mehr für Halogen. Wir haben hier LED-Leuchtmittel da brennt es dir die Augen aus und das soll für einen poppeligen Projektor nicht reichen?


LG PA70G schafft 700 Lumen


Interessant. Viele Heimkinoprojektoren haben vor 5-6 Jahren nicht mehr geschafft und kalibriert waren die auch eher unter 300 Lumen...
Aber warum sollten die 700 Lumen nicht reichen? Die LG´s haben eine Weitwinkeloptik, Du kannst aus 2m schon locker 2m Bilddiagonale (was mein Problem mangels Zoomoptik war) erreichen und ich habe das Teil auch am Tag im Studio getestet und man konnte alles sehr gut erkennen. Gerade für Business sind die Teile doch ideal. Schnell auf- und abgebaut (Tisch!), kein Verschleiß, kein lästiges Hoch- und Runterfahren und mobil. Also die ganzen Präsentationsbeamer die wir damals in der FH hatten, machten kein besseres/helleres Bild. Da musste auch immer abgedunkelt werden.

Fakt ist, hier wird von den etablierten Herstellern ein Markt komplett verschlafen. Innerhalb von einem Jahr von 300 auf 700 Lumen und das Gehäuse ist nahezu genauso kompakt. Wahnsinn! Leider hat LG meine Kritik bezüglich Zoomoptik sich noch nicht zu Herzen genommen. Allein daran scheitert der Einsatz als Heimkinoprojektoralternative (ISF-Kalibrierungstools haben die nämlich schon). Die restlichen Vorteile wurden anscheinend nun mit in die Beschreibung der neuen Generation übernommen. Anscheinend fruchtet das Feedback der Tester.
Sobald so ein Teil mit Zoomoptik oder Lensshift kommt, war es es das für die Halogenprojektoren.
Das ist wie von VHS auf DVD. Es geht nicht nur um reine Bildleistung sondern auch um das Handling! Das ist die wahre Innovativion und nur darüber kann es die Projektion aus der Nische schaffen!


[Beitrag von celle am 25. Jul 2012, 08:56 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#512 erstellt: 25. Jul 2012, 08:50

celle schrieb:
Da die LW nun einmal weiß ist....
Nur wenn man Pech hat


[Beitrag von trancemeister am 25. Jul 2012, 08:50 bearbeitet]
celle
Inventar
#513 erstellt: 25. Jul 2012, 08:53
Aha, du hast also eine schwarze Leinwand
Passt aber nicht zu deinem Profilbild, die ist eher weiß


[Beitrag von celle am 25. Jul 2012, 09:02 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#514 erstellt: 25. Jul 2012, 09:02
Du bist doch nicht etwa ein Schwarz-Weiß-Maler?
Habe mein Avatar dann mal extra für dich angepasst


[Beitrag von trancemeister am 25. Jul 2012, 09:36 bearbeitet]
celle
Inventar
#515 erstellt: 25. Jul 2012, 09:54
Ich sehe gerade Samsung schafft mit dem eigenen RGB-LED-LCD-Projektor schon 1000 Lumen und gar eine Zoomoptik. Da schon etwas betagt, leider keine HD-Auflösung (der LG kann übrigens "ruckelfreies" 1080p24 wiedergeben, ist also auch da voll BD-kompatibel).
Also mal ehrlich, da will mir die Industrie vorgaukeln, dass sie quasi keinen VPL-AW15 mit Zoom, Lensshift, gleichem Gehäuse und von mir aus auch mit Irisblende, nur mit LED-Leuchtmittel statt der Halogenleuchte bauen kann? Wer das glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann...
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#516 erstellt: 25. Jul 2012, 09:55

celle schrieb:
Aber warum sollten die 700 Lumen nicht reichen?

Mein erster DLP Beamer vor 13 Jahren hatte 700 Lumen - ich weiß also, wovon ich spreche. In einem vollständig verdunkelten Raum ist das kein Problem. Aber der Vorteil der kleinen Geräte liegt bei der Portabilität. Das Hotelzimmer oder die Ferienwohnung kann oft nicht verdunkelt werden. Der Filmgenuß nach Feierabend ist damit nur eingeschränkt möglich. Die Präsentation beim Kunden erfolgt auch nicht in einer dunklen Höhle, sogar die Leuchtstoffröhren bleiben oft eingeschaltet. Da braucht man schon min. 2000 Ansi Lumen (mehr schadet nicht). Darum warte ich noch auf mehr Lichtleistung.
celle
Inventar
#517 erstellt: 25. Jul 2012, 10:04
Ich habe den LG mit nur 300 Lumen am hellichten Tag im Studio betrieben und es ging. Je näher du ihn stellen kannst, umso heller wird ja auch das Bild. Für Hotel- und Ferienwohnung reicht es m.E. dicke. Auch die Sommerabende (am Tag ist man ja im Urlaub eher untewegs) sollten ein Pensionszimmer nicht so lichtdurchfluten, dass das man gar nichts mehr erkennen kann. Was ist denn im Urlaub die Alternative? Eine womöglich noch alte 21" Röhre?

Es gibt ja auch genügend Rezensionen auf Amazon. Auch die sind recht interessant zu lesen und zeigen, dass man die LG-Modelle nicht mit den China-Krachern verwechseln darf.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 25. Jul 2012, 10:19

celle schrieb:

(der LG kann übrigens "ruckelfreies" 1080p24 wiedergeben, ist also auch da voll BD-kompatibel)..........
Also mal ehrlich, .



also mal ehrlich
Native Auflösung1.280 x 800 (WXGA)
http://www.lg.com/de/it-produkte/beamer/LG-led-beamer-PA70G.jsp

etwas weniger Märchen, dafür etwas mehr Realismus, wäre anzuraten.

Fritz
Heinz,2,3
Hat sich gelöscht
#519 erstellt: 25. Jul 2012, 10:41
Na ja , wenn man bei Tageslicht schaut mögen die Unterschiede nicht so groß sein , aber im optimierten Heimkino würde man dann doch große Unterschiede bei einem aktuellen guten Full-HD Heimkinobeamer mit UHP-Lampe und den LG sehen. Alleine schon in der Auflösung...


[Beitrag von Heinz,2,3 am 25. Jul 2012, 10:41 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#520 erstellt: 25. Jul 2012, 10:42

celle schrieb:
Ich habe den LG mit nur 300 Lumen am hellichten Tag im Studio betrieben und es ging.

Da kommen wir der Wahrheit nun endlich mal etwas näher.
Von den 700 Lumen Marketingangaben bleiben in der Praxis also nur 300 Lumen übrig - und das soll am hellichten(!) Tag in einem Studio ausreichen? - Entweder sind deine Ansprüche an ein Heimkinobild ausgesprochen gering oder du hast noch nie gesehen, was für eine beeindruckende Bildqualität mit aktuellen Heimkinoprojektoren möglich ist.


[Beitrag von George_Lucas am 25. Jul 2012, 11:14 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#521 erstellt: 25. Jul 2012, 11:11

celle schrieb:
Ich habe den LG mit nur 300 Lumen am hellichten Tag im Studio betrieben und es ging.

bei einer professionelen präsentation mit DEM LG würde die präsentation aber sehr an professionalität einbüssen.
das es geht, heist noch nicht das es ein ordendliches bild gibt. gerdae bei präsentations-PJ sind eher werte ab 2500 lumen angebracht. diese machen dann auch ein sehr ordenliches bild sind denoch nicht mit einem HK-PJ vergleichbar.
dadurch das ich selbst jahrelang nur mit präsentations-Pj gearbeitet und auch filme geschaut habe, versteh ich die aussagen das diese PJ sehr gute bilder machen können. doch es geht noch viel besser und da liegen dann wirklich welten dazwischen man muss es nur einmal gesehen haben und dafür braucht man wirklich keine seherfarhrung oder was auch immer so argumentiert wird.
mir ist es persönlich wurscht wie ein PJ mit licht gefüttert wird haupsache das ergebnis stimmt, da brauch ich kein LED schnick-schnack wenns nicht besser ist!


[Beitrag von oto1 am 25. Jul 2012, 11:12 bearbeitet]
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#522 erstellt: 25. Jul 2012, 11:17

celle schrieb:
Was ist denn im Urlaub die Alternative?

Es gibt kleine, konventionelle DLP Beamer mit 2500 und mehr Ansi Lumen, HD Ready, für kleines Geld. Die sind nicht ganz so klein und leicht wie die LED Beamer, aber klein und leicht genug, um im Handgepäck Platz zu finden. Der Vorteil dieser Geräte: Sie sind hell genug für eine Präsentation bei Tageslicht bzw. bei eingeschalteter Innenbeleuchtung ohne die Bilddiagonale auf Mäusekinoformat schrumpfen zu müssen. Auch kann man nach dem Arbeitstag damit ohne Probleme eine Film in der Ferienwohnung/im Hotelzimmer schauen. Wie schon gesagt: Die LED Geräte empfinde ich als reizvoll, aber zurzeit sind sie einfach noch nicht so weit, um eine echte Konkurrenz zu den konventionellen Geräten bei meinen Anwendungen zu bilden.


[Beitrag von SiggiUA am 25. Jul 2012, 11:19 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#523 erstellt: 25. Jul 2012, 11:24
....und dann wird erwartet, das die Industrie viel Geld in die Neuentwicklung steckt, wenn man angeblich schon mit 300 Lumen am Tag auskommt?

Ich denke hier sieht man das Problem. Die wirklichen Kenner sind einfach zahlenmäßig unterlegen. Warum also viel Neues bringen, wenn die Freaks für einen neuen Namen und ein bisschen schönere Prospektwerte auch wieder gut 3 Mille ausgeben, siehe Sony 50.

Die grosse Masse steht immer noch da, wo wir vor etlichen Jahren auch gestartet sind: Hauptsache großes Bild, egal wie.
Mankra
Inventar
#524 erstellt: 25. Jul 2012, 12:03
[quote="celle"][quote] Jeder weiß wie grell LED-Tagfahrlicht blenden kann und da ich in meiner Branche auch einiges mit Beleuchtung zu tun habe und die LED-Entwicklung zwangsläufig mitbekomme, sehe ich keinen Grund mehr für Halogen. Wir haben hier LED-Leuchtmittel da brennt es dir die Augen aus und das soll für einen poppeligen Projektor nicht reichen?[/quote]
Mich wundert, daß Du TFL als Argument bringst. Dir sollte bekannt sein,d aß die LED TFL nur durch die Lichtfarbe so hell wirken, der Lichtstrom aber sehr bescheiden ist.
Ebenfalls bei den LED Hauptscheinwerfern ist der Lichtstrom noch hinter HID.

Welche LED Leuchtmittel habt Ihr in der Firma, die so hell sein sollen?
Wieviele Watt, welcher Lichtstrom?
geckaman
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 25. Jul 2012, 12:50

*Maxe* schrieb:

Ich denke hier sieht man das Problem. Die wirklichen Kenner sind einfach zahlenmäßig unterlegen. Warum also viel Neues bringen, wenn die Freaks für einen neuen Namen und ein bisschen schönere Prospektwerte auch wieder gut 3 Mille ausgeben, siehe Sony 50.


Welch ein Gedankensprung vom kompakten LED-Beamer zu einem vollwertigen Heimkinoprojektor wie dem HW50.

Welche Alternativen empfiehlt der "wirkliche Kenner" in diesem Preisbereich ?
celle
Inventar
#526 erstellt: 25. Jul 2012, 14:42

Native Auflösung1.280 x 800 (WXGA


Was hat die Auflösung mit der Bildfrequenz zu tun? Die Pio-Plasmas hatten früher auch nur 1024x768 Pixel und waren 1080p24 kompatibel. Ich war hier der erste im Forum der hier Blu-ray gepusht hat, also brauchst du mich über BD-Standards nicht mehr aufklären...

Ich war bisher immer der Meinung dass gerade die Lumenwerte (Werksangabe) bei Heimkino eher unwichtig sind, weil ja bei kalibrierten Bild eh nie erreichbar. Wenn man hier so mitliest, konnte man anscheinend früher das Hobby gar nicht betreiben, weil man aufgrund des zu dunklen Bildes nichts mehr erkennen konnte.

Damit habe ich angefangen

http://www.cine4home...E500/PTAE500Test.htm

und es ist kein Märchen, wenn ich behaupte dass der LG im Taschenformat bildlich schon besser ist als dieser Projektor, der zu seiner Zeit ein P/L-Sieger und sehr populär in den Foren war und übrigens in den Foren auch die User /Klasse vertrat die plötzlich nun 7 Jahre später 3000€ und mehr für einen LCD-Projektor akzeptieren. Wäre die Entwicklung wie bei den TV´s folgerichtig verlaufen, würde so ein AE5000 ähnlich viel kosten wie ein AE500 als eher unter 1500€ - 1800€ Straße inflationsbereinigt ...


Es gibt kleine, konventionelle DLP Beamer mit 2500 und mehr Ansi Lumen, HD Ready, für kleines Geld. Die sind nicht ganz so klein und leicht wie die LED Beamer, aber klein und leicht genug, um im Handgepäck Platz zu finden. Der Vorteil dieser Geräte: Sie sind hell genug für eine Präsentation bei Tageslicht bzw. bei eingeschalteter Innenbeleuchtung ohne die Bilddiagonale auf Mäusekinoformat schrumpfen zu müssen.


Von welcher Art der Präsentation redest du? Puplic Viewing mit Hunderten von Leuten oder reden wir hier nur vom "Klassenzimmer", wo der Projektor auf dem Tisch 2m von der Wand entfernt steht? Für Letzteres als Informationstafel mit irgendwelchen Graphen taugt der kleine LG vollkommen. Kein Mensch interessiert sich da für Kontrast, SW oder Bewegungsdarstellung.
Wir hatten in der FH auf einem riesen aber uralten JVC D-ILA (die grauen Klopper) Studienvorträge bewundern dürfen, mit übelsten Grünstich und deutlich ausgebleichtem Bild. Da wäre die Vorstellung des Kleinen ein Segen gewesen. Vorausgesetzt man stellt ihn richtig auf. Mangels Zoom wäre ein Abstand von 4-5m eh nicht realisierbar gewesen. Nochmal der kleine LG hatte aus so 3m 2,4m Bildbreite ausgeleuchtet und war kaum dunkler als mein alter Sony VPL-AW15 (immerhin zu seiner Zeit einmal der beste 720p-LCD-Projektor), obwohl größeres Bild (Sony nur ca. 1,75m Bildbreite) und keine Leinwand sondern dunklere verputzte Wandfläche. Die neuen Modelle konnten die Helligkeit ja nun deutlich steigern. Für eine übliche Mietwohnung sollte das durchaus ausreichen.

Es geht hier nicht um absolute Bildqualität und darum, dass so ein LED-Projektor hier einen JVC (ja ich konnte die schon merhmals live sehen) vom Thron stößt, sondern um ein Bild welches für die Masse vollkommen ausreicht, weil um einen Projektor perfekt auszureizen die Mittel meist nicht vorhanden sind (Wohnzimmer als schwarzes Loch umgestalten...) und einigen Komfort bietet die ein Halogenprojektor nie bieten wird:

- nahezu vollkommene Verschleißfreiheit (LED-DLP)
- keine Staubprobleme (LED-DLP)
- kompakter baubar
- kein ewiges Hochfahren, kein ewiges Runterfahren
- relativ kühl

Man bekommt heute schon für 2700€ einen 70" LED-LCD-TV kalibriert mit einem nativen Kontrast von so 3000:1 (Verbrauch unter 150W). Bei so 2,5-3m Abstand kommt man da schon ins Grübeln, warum man da noch einen Heimkinoprojektor nehmen soll, die mittlerweile zudem auch immer schwieriger in ein Wohnzimmer zu integrieren sind, weil die Abmaße zunehmen.


[Beitrag von celle am 25. Jul 2012, 14:43 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#527 erstellt: 25. Jul 2012, 15:07

celle schrieb:

Was hat die Auflösung mit der Bildfrequenz zu tun?



nichts, das wurde nie in Zusammenhang gestellt
du hattest den LG Beamer indirekt als 1080p Beamer und voll BR fähig etikettiert.
Dazu müsste er 1920 x 1080 Pixel darstellen können.
Kann er aber nicht. Ergo ist er nicht 1080p fähig.


wer, wie du, angesichts der Abmessungen einen 70" TV Gerätes die vergleichsweise sehr geringen Abmessungen eines Beamers als "wohnraumfeindlich" sieht, hat offensichtlich eine falsch gepolte Orientierung.


Fritz


[Beitrag von Fritz* am 25. Jul 2012, 15:07 bearbeitet]
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#528 erstellt: 25. Jul 2012, 15:10
Ich glaube schon, dass der kleine LG nicht schlecht ist, wenn man ihn mit einem genügend alten Projektor vergleicht. Mein erster Projektor hatte SVGA Auflösung und ich musste dafür fast 10000 DM auf den Tisch legen. Mein kleiner Portabler schlägt meinen ersten Projektor um Längen und hat keine Tausend Euro gekostet.

Aber das ist nicht der Maßstab. Ich unterrichte auch keine Studenten. Meine Zuhörer zahlen ein paar Tausender um an meinen Kursen teilzunehmen. Ich würde auf Unverständnis stoßen, wenn ein weiter entfernter Teilnehmer Probleme hätte, die Schrift gut zu lesen (bei mir gibt es viel Text und nicht die Präsentationen geringer Informationsdichte). Unter 2000 ANSI Lumen kaufe ich keinen Projektor. Jetzt will ich auf Full HD gehen, um mehr Details darstellen zu können (für VS2010, wenn das etwas sagt). Dazu benötige ich noch einen guten portablen Projektor. Hat irgend jemand eine Idee?
ANDY_Cres
Inventar
#529 erstellt: 25. Jul 2012, 15:44
Nabend,

man sollte anhand der "kleinen" Teil LED Beamern auch nicht die Lumenzahl mit anderen PJ´s vergleichen.
Das sind Peak Lumen und somit auch nicht mit der Platlight LED Technik von SIM, Runco, DPI usw. vergleichbar.
In der Farbabstimmung, Farbtiefe, Tiefbass, Farbdichte uvm. liegen da in der Tat ohnehin Welten zwischen diesen Bildern.
Auch die gesamte Chip/Lightengine und Objektivabstimmung ist eine völlig andere Qualitätsliga.

Und wer sich im LED Markt auskennt, sollte wissen, das viel Licht auch viel Kühlung bedarf.
Insofern ist im Moment auch keine Möglichkeit vorhanden, echte Lumen im Bereich 700 - 1000 Lumen in kleine Gehäuse zu bauen.
Letzteres ist also völliger Nonsens.
Und eine echte RGB LED Engine ist auch noch einmal etwas anderes.

Das der AV Test so schlecht am SIM 150 abgeschnitten hat, kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich hatte das Gerät ca. 1 std. auf den Zahn fühlen können (ISE 2012) und sah einige Fortschritte zum SIM 50, auch in der Lichtleistung.

Auch andere Techniken stehen ja noch auf dem Plan und ich sehe erst in der Dual Laser Applikation (PJ Kopf und Lasereinheit in getrennten Gehäusen) eine wirkliche Verkleinerung der PJ Technik nebst ähnlichen Leistungsdaten von 1500 +Lumen.
Und eines darf man auch nicht vergessen eine "Scheibe" (Großbild TV´s) ist nicht Kino Feeling (IMO), egal wie groß der TV auch ist.
Diese u.a. Spiegelungen sind mehr oder minder immer ein Defizit.
Und ein Sharp 70,80 Zoll Gerät hat TOP Ökowerte (Strom usw.), nur an der Bildquilität hat man leider sehr viel vergessen.
Was für ein mieses Bild....Hauptsache groß und billig....sorry.

ANDY
celle
Inventar
#530 erstellt: 25. Jul 2012, 15:47
@fritz

Damit meinte ich die Bildfrequenz, nicht Auflösung.
Wenn ich den Platz für eine 80" LW habe, dann auch für den entsprechenden TV. Die Integration in einem zeitlosem gestalteten Wohnzimmer halte ich für einfacher. Einen Kasten an der Decke hängen zu haben finde ich weniger schön und der will ja auch geputzt (aufgrund der Staubproblematik bei LC-Projektoren auch nicht die Idealposition) und da kommt man eher schlechter heran. Ein AE500 passte unter Umständen noch auf ein Regal hinter dem Sofa, ein HW30 eher nicht...
*Maxe*
Gesperrt
#531 erstellt: 25. Jul 2012, 16:39
Ich denke, Du siehst das Thema etwas sehr aus der Richtung des täglichen Anwenders.

Man kann echtes Kino nicht mit anderen Anwendungen vermischen. Das ist ein sehr spezielles Gebiet, mit all seinen völlig unpraktischen, oft auch unvernünftigen Begleiterscheinungen. Dazu muß man sich bereit erklären! In einem öffentlichen Kino steht die Präsentation des Filmes auch im Vordergrund, einfach weil die Filmemacher nur so ihre 200 Mio $-Streiffen richtig präsentieren können. Und damit zum Besuch der Fortsetzungen, oder zum Kauf von Fanartikeln verführen können.

Echtes Heimkino ist eine Überzeugungssache, wie guter Espresso aus einem Siebträger. Es gibt hunderttausend andere Möglichkeiten, seinen Kaffee in die Tasse zu quälen. Für mich immer wieder eine Sache der persönlichen Sichtweise.

Ich hätte auch gern ein echtes Kinoerlebnis ohne den ganzen Kram, den man sich antun muß. Daher werde ich sicher einen Blick auf die neuen 80-100 Zöller werfen, die ab 2013 kommen sollen. Ob sie aber auch das Kinofeeling richtig transportieren können....
George_Lucas
Inventar
#532 erstellt: 25. Jul 2012, 17:01

celle schrieb:
Nochmal der kleine LG hatte aus so 3m 2,4m Bildbreite ausgeleuchtet (...)
Es geht hier nicht um absolute Bildqualität (...) sondern um ein Bild welches für die Masse vollkommen ausreicht, (...) Ich habe den LG mit nur 300 Lumen am hellichten Tag im Studio betrieben

Ich würde diesen Projektor NICHT für die breite Masse empfehlen! Ich bezweifel auch, dass die Masse dieses Bild als vollkommen ausreichend empfindet.
Wir sprechen hier von einer Maximalhelligkeit von 300 Lumen!
Das ergibt eine Leuchtdichte von rund 9 fL auf der von dir ausgeleuchteten Bildbreite. Für ein nicht (oder schlecht) abgedunkeltes Wohnzimmer am "hellichten Tag" ist das meiner Meinung nach untauglich.
9 fL ist deutlich dunkler als das was SMPTE für gewerbliche Kinos als Minimum in einem völlig abgedunkelten Kinoraum empfiehlt!

Noch mal. Wenn dir diese Bildqualität reicht, finde ich das völlig in Ordnung.


Es geht hier nicht um (...) ein Bild welches für die Masse vollkommen ausreicht, (...) und einigen Komfort bietet die ein Halogenprojektor nie bieten wird:

- nahezu vollkommene Verschleißfreiheit (LED-DLP)
- keine Staubprobleme (LED-DLP)
- kompakter baubar
- kein ewiges Hochfahren, kein ewiges Runterfahren
- relativ kühl

- LED verschleißen auch! Berichte darüber können problemlos per Google gefunden werden.
- Probleme mit Staub haben auch DLP-Projektoren und LCOS-Projektoren nicht mehr oder weniger, wenn sie UHP-Lampen nutzen.
- Kleine "kompakte" LED-Projektoren sind aktuell (noch) nicht mögich, wenn die LED eine Maximalhelligkeit von über 1000 Lumen (D65) auf die Leinwand bringen sollen! Ganz im Gegenteil.
- Aktuelle LCD-, DLP- und LCOS-Projektoren fahren oftmals innerhalb von wenigen Sekunden runter.
- Helle LED verursachen massive Abwärme und benötigen sehr große Kühlkörper/Kühlungen. Dieser Vorteil (geringe Abwärme) wird immer wieder von den Marketingabteilunen der LED-Fraktion in den Ring geworfen. Das ist aber falsch. ANDY-Cres hatte das an anderer Stelle im Forum mal sehr ausführlich beschrieben, was für ein Aufwand notwendig ist, um für das Heimkino ausreichend helle LEDs zu kühlen.


[Beitrag von George_Lucas am 25. Jul 2012, 17:06 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#533 erstellt: 25. Jul 2012, 17:11

celle schrieb:
Die Masse nutzt keinen separaten Raum mit schwarzen Wänden


Ich auch nicht



und da ist Schluss mit den tollen Schwarzwerten aus der Theorie.


Der Schwarzwert ist unabhängig vom Raum



Selbst auf Messen in den Dunkelkammern habe ich noch nie einen Projektor gesehen, der mit den euphorischen Berichten über den SW der JVC-Beamer hier in den Foren übereinstimmt. Kein Vergleich zu den selbstleuchtenden Displays (die durch den Zollzuwachs nun so langsam im selben Markt agieren).


Hast Du mal die Messwerte aktueller Beamer und TVs miteinander verglichen ? Die TVs haben Vorteile beim ANSI-Kontrast, beim nativen Kontrast sind diese meilenweit von den besten Beamern entfernt. Ich besitze mehr als genug Messequipment, um eine solche Aussage treffen zu können.
oto1
Hat sich gelöscht
#534 erstellt: 25. Jul 2012, 20:17
[quote="George_Lucas"][quote="celle"] LED verschleißen auch! Berichte darüber können problemlos per Google gefunden werden.
[/quote]
...hier einer: nach einem jahr, gewerblicher nutzung, in einem scanner ist der LED-PJ defekt! irgendwas mit der lichtleistung.


[Beitrag von oto1 am 25. Jul 2012, 20:19 bearbeitet]
conferio
Inventar
#535 erstellt: 25. Jul 2012, 21:04
Welche Beweiskraft sollen solche Berichte haben?
Die Auswertung der UHP Lampen Defekte in diesem Forum ist ebensowenig representativ.
Wenn man so etwas postet, dann sollte doch eine vernünftige Grundlage dazu genannt werden.
George_Lucas
Inventar
#536 erstellt: 25. Jul 2012, 21:24
Es ging um die pauschale Aussage von User celle, dass LED-Lampen "nahezu vollkommen verschleißfrei sind" - und das ist so pauschal ganz einfach falsch!

LEDs erreichen ihre lange Lebensdauer nur dann, wenn sie innerhalb ihrer optimalen Arbeitstemperatur betrieben werden. Das ist oftmals nicht der Fall. Auf Kosten einer höheren Maximalhelligkeit werden LEDs in TVs schon mal oberhalb ihrer optimalen Arbeitstemperatur betrieben, was zu einer verstärkten Abnutzung führt.

Wenn du magst, kannst du darauf gerne noch näher eingehen.


[Beitrag von George_Lucas am 25. Jul 2012, 21:27 bearbeitet]
Spezi
Inventar
#537 erstellt: 25. Jul 2012, 21:45

Nudgiator schrieb:


und da ist Schluss mit den tollen Schwarzwerten aus der Theorie.


Der Schwarzwert ist unabhängig vom Raum
Nudgiator,

diese Aussage solltest du noch mal überdenken.
Kannst gerne in meinem weissen Wohnzimmer zum messen kommen, ob der Schwarzwert genau so gut wie in einem optimierten Kinoraum ist, ich denke eher nicht!


[Beitrag von Spezi am 25. Jul 2012, 21:53 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#538 erstellt: 25. Jul 2012, 21:54

Spezi schrieb:

diese Aussage solltest du noch mal überdenken.
Kannst gerne in meinem weissen Wohnzimmer zum messen kommen, ob der Schwarzwert genau so gut wie in einem optimierten Kinoraum ist, ich denke eher nicht!


Ich würde an Deiner Stelle noch einmal SEHR GUT darüber nachdenken Glaube mir, der Schwarzwert ist identisch, der ANSI-Kontrast ist aber im hellen Raum im Keller ...
Spezi
Inventar
#539 erstellt: 25. Jul 2012, 22:10
Weil du mit dem Thema Schwarzwert sicher mehr Erfahrung hast, glaub ich dir deine Einwände.
Bei meinem Vergleich vom HW10 vs.TW4400 hab ich ja auch gesehen, das der Epson die dunkleren Töne auf die Leinwand brachte - trotz weissen Wohnzimmer.
George_Lucas
Inventar
#540 erstellt: 25. Jul 2012, 22:19
Hallo Spezi,

hier habe ich die Thematik ausführlich erklärt:
KLICK!
Nudgiator
Inventar
#541 erstellt: 25. Jul 2012, 22:25

Spezi schrieb:
Weil du mit dem Thema Schwarzwert sicher mehr Erfahrung hast, glaub ich dir deine Einwände.


Es ist eigentlich ganz einfach: in einem hellen Zimmer gibt es bei einem schwarz projizierten Bild kein oder minimales Streulicht (je nach Beamer). Daher ist der Schwarzwert in einem hellen / optimierten Raum (nahezu) identisch. Der ANSI-Kontrast, den Du meinst, sinkt aber auf etwa 80:1. DAS sieht man ganz gewaltig.
Mankra
Inventar
#542 erstellt: 25. Jul 2012, 23:41

Spezi schrieb:
Weil du mit dem Thema Schwarzwert sicher mehr Erfahrung hast, glaub ich dir deine Einwände.

Die JVC Fans hier reden beim Schwarzwert von einem 100%ig schwarzem Testbild, welches, auch in einem hellen Raum gleich dunkel ist, da es ohne Licht auch keine Reflexionen von den Wänden geben kann, klar.
Welchen Praxiswert dies hat........muß jeder selber wissen, wie oft er sich an solchen Bildern erfreut.
Nudgiator
Inventar
#543 erstellt: 25. Jul 2012, 23:46
Die Ermittlung des Schwarzwertes ist klar definiert. Leider wird gerne der Schwarzwert mit dem ANSI-Kontrast verwechselt. Ich erkläre nun schon zum gefühlten 100sten Mal die Sachlage ... kein Problem, aber ein Sticky wäre mittlerweile angebracht
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#544 erstellt: 26. Jul 2012, 04:51
Hier ist jemand ganz begeistert von einem LED DLP Projektor:
http://hometheaterre...tor-reviewed/?page=2
Nur leider ist der nicht mehr klein und portabel.


[Beitrag von SiggiUA am 26. Jul 2012, 04:52 bearbeitet]
celle
Inventar
#545 erstellt: 26. Jul 2012, 06:48

Hast Du mal die Messwerte aktueller Beamer und TVs miteinander verglichen ? Die TVs haben Vorteile beim ANSI-Kontrast, beim nativen Kontrast sind diese meilenweit von den besten Beamern entfernt. Ich besitze mehr als genug Messequipment, um eine solche Aussage treffen zu könne


Mich interessiert nur der Praxisallltag und nicht die Theorie mit ihren Messwerten. Was die Werte schon schwer zu vergleichen lässt, sind diese dämlichen Ami-Fl-Angaben. Mit cd/m² kann man hier in der EU und der restlichen Welt einfach mehr anfangen.
Ich weiß das ein JVC ein tolles (wenn auch bezüglich Bewegungs- und Bildschärfe deutlich verbesserungswürdiges) knackiges Bild liefern kann. Dafür benötigt es aber eben doch auch einen erheblichen Eingriff in den Raum, was mit einem Wohnzimmer oft nicht vereinbar ist. D.h. so ein 5000€ Projektor ist in solch einer suboptimalen Integration Perle vor die Säue. Genau dieser Kundschaft würde Innovationen auf anderer Ebene deutlich mehr nützen. Ist der Ansi-Wert im Keller wirkt das Bild nun einmal auch ausgebleicht und hat bei weitem nicht den Punch eines Displays. Im AVS-Forum gibt es doch nun genügend Wechsler die nun auf die 80" und 90" XXL-TV´s umsteigen. Bereut hat es da keiner.
Da sind auch einige mit optimierten Heimkinoraum dabei und bei den aktuellen Displaypreisen, waren die vorherigen Projektoren auch in der 5000€-Liga.


LEDs erreichen ihre lange Lebensdauer nur dann, wenn sie innerhalb ihrer optimalen Arbeitstemperatur betrieben werden. Das ist oftmals nicht der Fall. Auf Kosten einer höheren Maximalhelligkeit werden LEDs in TVs schon mal oberhalb ihrer optimalen Arbeitstemperatur betrieben, was zu einer verstärkten Abnutzung führt.


Jetzt übertreib mal nicht. LED ist nun einmal langlebiger als Halogen und die fallen auch gerne mal schon nach 200h aus. Ausreißer (insbesondere die China-Billigteile aus dem Baumarkt) gibt es immer, aber es sind selten die Dioden, sondern eher Ausfälle aufgrund der Steuereinheit dahinter. Ein LED-LCD der bei so max. 150cd/m² im Wohnzimmer läuft, ist weit von solch einer verfrühten Abnutzung entfernt.
Kalibriert leigen die auch eher bei 100-125cd/m². Die dunklen flimmernden Pana-Plasmas laufen optimal gar nur bei 80cd/m² und damit sind die Plasmaanhänger anscheinend auch zufrieden.

Das die Technik hinter den LED´s gekühlt werden müssen, weiß ich auch, aber das ist immer noch kein Vergleich zu einem heißen ineffizienten Halogenleuchtmittel. Ein LED-Projektor in der Größe eines Sony VPL-AW15 wäre locker mit ähnlicher Bildleistung machbar. Es muss doch nicht immer gleich High-End sein. Wenn Sony, JVC, Infocus, Optoma und .Co. den Projektor nicht bauen wollen, dann bauen ihn irgendwann die Koreaner und wie das dann laufen kann, haben wir bei den TV´s gesehen...

Ich hatte die LED-Projektoren vorher auch als Gimmick angesehen, bis ich von LG die Gelegenheit bekam zwei Geräte zu testen. Mich hat die Bildleistung einfach dermaßen positiv überrascht und war eben nicht mit dem zuvor gekannten vergleichbar, dass ich hier ein riesen Potenzial sehe, was bisher niemand richtig ausreizt. Die LG´s bieten gar mehr Kalibrierungstools als so mancher Projektor etablierter Hersteller. Vielleicht bekomme ich ja dieses Jahr die neueste Variante mit 700 Lumen zum testen. Das wäre ja ein riesen Sprung nach vorne.Leider fehlt halt immer noch der Zoom, so dass ich das Teil nicht gescheit auf die Leinwand ausrichten kann.

Hat nicht BenQ schon Laserprojektoren auf den Markt? Wie schneiden die denn so ab?


[Beitrag von celle am 26. Jul 2012, 08:00 bearbeitet]
Alf-72
Inventar
#546 erstellt: 26. Jul 2012, 06:51

Mankra schrieb:
Die JVC Fans hier reden beim Schwarzwert von einem 100%ig schwarzem Testbild, welches, auch in einem hellen Raum gleich dunkel ist, da es ohne Licht auch keine Reflexionen von den Wänden geben kann, klar.
Welchen Praxiswert dies hat........muß jeder selber wissen, wie oft er sich an solchen Bildern erfreut.

Was der Spezi wohl meint ist, dass das Schwarz AUF der Leinwand sich schon unterscheidet. Ich denke da liegt der Knackpunkt. Der Lichtoutput des Projektors wird schon immer der gleiche sein... aber das Schwarz AUF der Leinwand - und das ist das, was man letztendlich sieht - ist eben sehr stark abhängig von der Umgebungshelligkeit.
Der ANSI Kontrast wird doch mit dem Schachbrettmuster gemessen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe... dabei fließt dann die Umgebung mit ein.
Ich bin da kein Experte... habe es aber so verstanden...
conferio
Inventar
#547 erstellt: 26. Jul 2012, 08:58
Der "reine" SW hat keine so überragende Bedeutung, der Ansi ist da wesentlich interessanter.
Trotz der Gebetsmühlenartigen Wiederholung, Beamer können mit selbstleuchtenden Displays niemals mithalten. Deswegen geht die Entwicklung auch kaum voran. Wenn OLEDs in Kinoformat geliefert werden können, das Ende der Projektoren wäre abzusehen.
Was nun das sogenannte Kinofeeling betrifft.....wenn es ausreichend Fans dafür gibt....die entsprechende Preise bezahlen
Die Richtung ist klar, je grösser die TVs werden, desto weniger Beamer werden verkauft.
Nudgiator
Inventar
#548 erstellt: 26. Jul 2012, 15:52

Alf-72 schrieb:

Was der Spezi wohl meint ist, dass das Schwarz AUF der Leinwand sich schon unterscheidet. Ich denke da liegt der Knackpunkt. Der Lichtoutput des Projektors wird schon immer der gleiche sein... aber das Schwarz AUF der Leinwand - und das ist das, was man letztendlich sieht - ist eben sehr stark abhängig von der Umgebungshelligkeit.


Nein, der Schwarzwert ist tatsächlich unabhängig vom Raum. Ist doch ganz einfach: Du projizierst ein rein schwarzes Vollbild mit dem Beamer auf die Leinwand. Wie sieht hier der Schwarzwert in einem optimierten / unoptimierten Raum aus ? Der ist (fast) identisch ! Warum ? Es gibt (fast) kein Streulicht, das die Leinwand aufhellt.
Alf-72
Inventar
#549 erstellt: 26. Jul 2012, 18:39
Also die Erklärung verstehe ich jetzt nicht... oder sie passt nicht zu meiner Aussage... sorry

Wenn ich ein rein schwarzes Bild auf eine Leinwand in einem düsteren Raum (Licht aus, Rollläden runter, etc.) projiziere, dann wird es relativ schwarz sein.
Wenn ich nun dasselbe Bild auf die selbe Leinwand in einem sehr hellen Raum (Licht an, Rollläden rauf, etc.) projiziere, dann ist es AUF der Leinwand durch die Umgebungshelligkeit nur grau. Funktioniert auch mit Projektor ganz aus... dunkler geht dann nicht

Das dies nicht der Schwarzwert des Projektors ist, ist mir klar... aber auf der Leinwand gibt es definitiv je nach Umgebung einen Unterschied. Das Streulicht kommt dann nicht vom Projektor, sondern von den Fenstern oder einer Lichtquelle. Und meine Vermutung war ganz einfach, dass der Spezi genau dies meinte.
Nudgiator
Inventar
#550 erstellt: 26. Jul 2012, 18:46

Alf-72 schrieb:

Wenn ich ein rein schwarzes Bild auf eine Leinwand in einem düsteren Raum (Licht aus, Rollläden runter, etc.) projiziere, dann wird es relativ schwarz sein.
Wenn ich nun dasselbe Bild auf die selbe Leinwand in einem sehr hellen Raum (Licht an, Rollläden rauf, etc.) projiziere, dann ist es AUF der Leinwand durch die Umgebungshelligkeit nur grau. Funktioniert auch mit Projektor ganz aus... dunkler geht dann nicht :D


Es ging hier um ein normales, helles Wohnzimmer, das komplett verdunkelt ist - also kein Fremdlichteinfall, Kunstlicht etc.

Hier ist der Schwarzwert identisch zu einem Raum, der komplett optimiert ist, also zusätzlich zu dem obigen Raum z.B. komplett schwarz gestrichen ist.



Das dies nicht der Schwarzwert des Projektors ist, ist mir klar...


Aber genau um diesen geht es. Kein Mensch mißt seinen Schwarzwert in einem lichtdurchfluteten Raum. Du willst ja schließlich den bestmöglichen Schwarzwert messen, nicht den schelchtesten, oder ?
Wer seinen Beamer bei Tageslicht betreiben möchte, sollte sich lieber einen TV zulegen.


[Beitrag von Nudgiator am 26. Jul 2012, 18:46 bearbeitet]
Alf-72
Inventar
#551 erstellt: 26. Jul 2012, 19:03

Nudgiator schrieb:
Es ging hier um ein normales, helles Wohnzimmer, das komplett verdunkelt ist - also kein Fremdlichteinfall, Kunstlicht etc.

Und genau das habe ich anders interpretiert... ich habe die Anmerkung als normales, helles Wohnzimmer mit Fremdlichteinfall verstanden... aber ich kenne das Wohnzimmer vom Spezi natürlich nicht... vielleicht sollte er uns aufklären

Nudgiator schrieb:
Aber genau um diesen geht es. Kein Mensch mißt seinen Schwarzwert in einem lichtdurchfluteten Raum. Du willst ja schließlich den bestmöglichen Schwarzwert messen, nicht den schelchtesten, oder ?

Mir ging es nie ums Messen, habe ich auch niemals erwähnt, sondern um "normale" Bedingungen (die auch einen gewissen Fremdlichtanteil haben können) und das dann dargestellte Schwarz auf der Leinwand. Für mich sind eben "normale" Bedingungen nicht gleichbedeutend mit "komplett dunkel".
Mankra
Inventar
#552 erstellt: 26. Jul 2012, 19:04
Und da schließt sich der Kreis, wenn 100" TVs (egal ob Oled oder andere Technik), ist dies für die meisten Anwender die bevorzugte Lösung. Tageslichttauglich, kein Abdunkeln, usw. und trotzdem ein relativ großes Bild.
Alf-72
Inventar
#553 erstellt: 26. Jul 2012, 19:14
Dem würde ich mich anschließen. Wenn der TV dann auch "rollbar" wäre - ich persönlich will keinen 100" TV fest im Wohnzimmer stehen haben - und preislich in bezahlbare Regionen käme, würde ich mir einen kaufen und meinen Projektor als "Reserve" verwenden... falls man mal 2 Sendungen gleichzeitig schauen muss
sumpfhuhn
Inventar
#554 erstellt: 26. Jul 2012, 19:16
Hallo
Würde ich sofort nehmen,ist die perfekte Größe für mich.
Nur bekommt man diese TV´s nicht für einen Tausender, und auch nicht für Dreitausend,das dauert noch 10 Jahre.
Also keine wirkliche Alternative,zum Beamer.

Gruß
Mankra
Inventar
#555 erstellt: 26. Jul 2012, 19:55
Rollbare 100" für 1000,-, ja, da würd ich auch 10+ Jahre ansetzen.
100" im Preisbereich heutiger, hochwertiger TVs, Rahmenform, könnte es bald geben.
Ich schätz, in 2 Jahren wirds 100" LCDs für 4k oder weniger geben.

Leider nicht in Europa, aber in USA gabs schon vor Jahren Dila Rückpros bis 110" für < 3000,-, Mitsubishi hat auch schon ein paar Jahre mit ~ 92" für 2,5k im Programm.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 27. Jul 2012, 06:44
80" TV´s gibts ja jetzt schon zu Preisen eines hochwertigen Projektors.

Ich denke wir werden keine 10 Jahre warten müssen bis 100" unter 5000€ zu bekommen sein werden. Wenn das der Fall ist wird mein Beamer ausrangiert. Bis dahin wird er noch durchhalten müssen und nicht durch einen anderen Beamer ersetzt (es gibt auch JVC-Nutzer die nicht jährlich wechseln ).
celle
Inventar
#557 erstellt: 27. Jul 2012, 06:50

Es ging hier um ein normales, helles Wohnzimmer, das komplett verdunkelt ist - also kein Fremdlichteinfall, Kunstlicht etc.

Hier ist der Schwarzwert identisch zu einem Raum, der komplett optimiert ist, also zusätzlich zu dem obigen Raum z.B. komplett schwarz gestrichen ist.


Wen interessieren schon komplette Schwarzbilder. Sobald auch nur ein Spitzlich enthalten ist, muss der Projektor leuchten und dann ist sehr wohl ein Unterschied vorhanden, ob Wände und Decke weiß oder schwarz sind.
Echtes Schwarz ist die vollkommene Abwesenheit von Licht, sobald du auch nur irgendetwas in deinem Raum erkennen kannst, herrscht keine völlige Finsterniss.



Und da schließt sich der Kreis, wenn 100" TVs (egal ob Oled oder andere Technik), ist dies für die meisten Anwender die bevorzugte Lösung. Tageslichttauglich, kein Abdunkeln, usw. und trotzdem ein relativ großes Bild.


Hängt vom Betrachtungsabstand ab. Mir reichen aktuell schon 80" bei max. 2,7m Abstand. Je nach Sitzposition sind es auch mal schnell nur 2m Betrachtungsabstand.
*Maxe*
Gesperrt
#558 erstellt: 27. Jul 2012, 06:53
Was doch eigentlich auch paradox ist:

Der Hersteller gibt sich seit Jahren Mühe, um wirklich robuste und langzeittaugliche Geräte zu bauen. Die Leuten verlangen zudem Höchsthaltbarkeitsdauern für die Lampe, und was machen die Typen: Verkaufen den Beamer jedes Jahr!

Eigentlich sollte man einen HD 350 oder X3/30 mindestens 5 Jahre lang dudeln. Vielleicht 2 Lampen in der Zwischenzeit kaufen, und das ganze Thema mal abhaken, bis sich die Industrie entscheiden hat, wohin die Reise geht.

Von einem HD 350 auf einen X30 aufzusteigen kann man zwar machen, aber aus meiner Sicht würde ich das Geld für Filme und andere Dinge ausgeben. Nur so lernen die Hersteller mal, das ein neues Gerät auch wirklich einen Mehrwert bieten muß, wenn die Leute wechseln sollen. Für ein bisschen mehr sind selbst ältere Generationen schon zu gut.
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