***TEST: PROJEKTOREN-SHOOTOUT - BENQ X12000 vs. JVC DLA-X7900 vs. SONY VPL-VW760 ***

Hat der Sony mittlerweile ein content abhängiges dynamisches dimming, analog zu einer dynamischen Blende?

In den Tests die ich gelesen habe macht er das nicht sonder schaltet nur bei ner schwarz-blende den Laser ab.

Das persönliche Fazit von GL ist doch völlig legitim - verstehe da wirklich nicht wie sich hier etliche deswegen aufregen.
Der Sony ist bestimmt ein feiner PJ der vieles richtig macht, jedoch hat er auch seine Limitationen die andere eventuell besser können.
Hier kann jeder zu einem anderen Fazit gemäß seiner Vorlieben kommen.

Durch eigenen Vergleiche und Tests bin ich für mich! auch zu einigen Schlüssen gekommen die nicht jeder unbedingt teilt. zB.
- daß 4K nur Sinn bei einem 1:1 Abstand macht (abgesehen daß der meiste content 4k nicht mal ansatzweise nutzt)
- SW und Kontrast für den Bildeindruck sehr wichtig sind
- Ich ne leichte FI mag
- die PCS nicht Glitzert
- 3D toll ist - besonders auf großer Leinwand

George_Lucas (Beitrag #48) schrieb:

Hier mal die Messwerte nach der Kalibrierung: Maximalhelligkeit BenQ X12000 .... 1224 Lumen JVC DLA-X7900 .... 1310 Lumen Sony VPL-VW760 ... 1650 Lumen On/Off-Kontrast BenQ X12000 .... 1090:1 JVC DLA-X7900 ....26500:1 Sony VPL-VW760 .... 14200:1 ANSI-Kontrast BenQ X12000 ....480:1 JVC DLA-X7900 .... 278:1 Sony VPL-VW760 .... 390:1 Schwarzwert BenQ X12000 .... 1,12 Lumen JVC DLA-X7900 .... 0,04 Lumen Sony VPL-VW760 ... 0,11 Lumen

Sag mal Georg hat der fast doppelt so hohe ansi Kontrast des BenQ im Vergleich zum Jvc sich eigentlich bemerkbar gemacht?
Gerade in deinen doch recht dunklen Raum sollte der doch sofort zu sehen sein.

Gruß Redslim

Gute Frage, das würde mich auch interessieren...

Guten Abend,

bin zwar nicht der George aber könnte auch was dazu schreiben.
Denn Ansi Unterschied sieht man eigentlich immer in gemischten Szenen ich habe den Benq w2000 der auch um die ca 500 Ansi hat gegen denn Jvc x5900 im direkten Vergleich laufen lassen naja da hat man es gleich gesehen.
Das ist mir zb bei einer Filmszene wo eine Strasse verlief und links rechts Häuser waren bei mittlere dunkelheit da hat der Benq w2000 eindeutig die Nase vorne gehabt da war einfach mehr punch im Bild.
Daher denke ich es wird auch bei George nicht anders sein.


Lg
Thomas

TIPP FÜR AUTO-CAL:
Bislang ist das Thema noch nicht kommuniziert worden, soweit ich das hier und andernorts verfolgen konnte.

Hintergrund:
Da ich Projektoren Richtung Objektiv für Tests messe, ist mir diese "Problematik" beim Messen schon lange bekannt. Eine penible Ausrichtung des Sensors ist überaus wichtig. Für Auto-Cal bin ich dem jetzt mal auf den Grund gegangen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es sich hier anders verhält als mit HCFR oder CalMan.
Die JVC-Software gibt ja leider nur die Entfernung vor, in deren "Fenster" der Sensor platziert werden muss - nicht aber die exakte Ausrichtung im Lichtstrom.

Ich habe Auto-Cal jetzt erstmalig an meinem DLA-X7900 durchgeführt. Da ist es mir bei den Kontrollmessungen aufgefallen.
Ich kann jedem Nutzer für die Auto-Cal nur empfehlen, zuvor mittels HCFR und einem 100-IRE-Weißbild den Spyder auszurichten, bis er die Maximalhelligkeit (fL oder cd/m²) Richtung Projektor ermittelt. Dafür muss der Sensor in vier Richtungen (rauf, runter, links, rechts) via Dauermessung exakt so ausgerichtet werden, dass jeweils der höchste Y-Wert erzielt wird. Dann stimmen nämlich auch die Farben, wie ich festgestellt habe.

Erfolgt diese exakte Ausrichtung vorab mittels HCFR nicht, werden Graustufenwerte meistens zwar noch ganz ordentlich via Auto-Cal ermittelt, in der Regel aber nicht die Primärfarben! Hier können bereits geringe Abweichungen zu suboptimalen Messergebnissen führen.

Vielleicht erklärt die suboptimale Spyder-5-Ausrichtung aber jetzt auch, weshalb viele mit Spyder 5 falsche Farben erhalten haben, während die Graustufen mit Auto-Cal ordentlich aussehen.

Ich hoffe, ich kann mit diesen Tipps ein wenig helfen.

Und so funktioniert es - Ausrichtung von Spyder 4 und 5
- Spyder 4 oder Spyder 5 anschließen
- HCFR öffnen
- Neue Datei erstellen
- 100 IRE-Weißbild projizieren
- Tabelle in HCFR aufrufen
- Dauermessung (Grüner Pfeil) starten
- Den Sensor nach oben/unten ausrichten, bis höchster Wert (Y) in Tabelle angezeigt wird (fL. oder cd/m²).
- Den Sensor nach links/rechts ausrichten, bis höchster Wert (Y) in Tabelle angezeigt wird (fL. oder cd/m²)
- Dauermessung beenden
- Fertig!

Anschließend kann Auto-Cal durchgeführt werden.
Sollte der Spyder 5 nicht im optimalen Messfenster des JVC sein, den Spyder entsprechend verschieben und die Ausrichtung via HCFR wiederholen.

Danke George. Mit oben/unten links/rechts meinst du sicher horizontalen und vertikalen Winkel zum Objektiv, richtig? Das kann ich doch sicher gut mit einem 3-Wege-Neiger auf einem Stativ durchführen, oder?

Ich finden diesen Thread eher unpassend zu dem Spyder Thema, wir haben doch auch einen AutoCal-Thread

http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=13197

deckard2k7 (Beitrag #57) schrieb:

Danke George. Mit oben/unten links/rechts meinst du sicher horizontalen und vertikalen Winkel zum Objektiv, richtig? Das kann ich doch sicher gut mit einem 3-Wege-Neiger auf einem Stativ durchführen, oder?

Ja.

Jogitronic (Beitrag #58) schrieb:

Ich finden diesen Thread eher unpassend zu dem Spyder Thema, wir haben doch auch einen AutoCal-Thread http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=13197

Stimmt, hier wird das sicherlich schnell Off-Topic.

Ich habe die "Anleitung" im von dir verlinkten Thread eingestellt.

Inzwischen habe ich den zweiten Einzeltest der drei Projektoren fertig:

TEST: BENQ X12000
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

Die Schärfe wird kaum zu überbieten sein, wirklich beeindruckend. Ich denke hier ist das Maximum des für das menschliche Auge wahrnehmbaren erreicht.
Es wäre wirklich wünschenswert, dass BenQ ein Nachfolgemodell liefert, dass auf den gewaltigen Stärken aufbaut und die genannten Minuspunkte eliminiert. Vor allem Zwischenbildberechnung und HDR sollte in dieser Preisklasse für ein aktuelles Gerät selbstverständlich sein.

Zaphod2 (Beitrag #62) schrieb:

Die Schärfe wird kaum zu überbieten sein, wirklich beeindruckend.

Das hat mich halt auch beim Testen überrascht, wie diesbezüglich die Sony VPL-VW760 und JVC DLA-X7900 deklassiert wurden.

Vor allem Zwischenbildberechnung und HDR sollte in dieser Preisklasse für ein aktuelles Gerät selbstverständlich sein. .

Das sehe ich ähnlich wie du, Zaphod2.

Es wäre wirklich wünschenswert, dass BenQ ein Nachfolgemodell liefert, dass auf den gewaltigen Stärken aufbaut und die genannten Minuspunkte eliminiert.

Vielleicht müssen wir gar nicht so lange warten. Beim W11000 hat BenQ HDR und 3D via Software-Update nachgereicht.

George_Lucas (Beitrag #63) schrieb:

Vielleicht müssen wir gar nicht so lange warten. Beim W11000 hat BenQ HDR und 3D via Software-Update nachgereicht.

Ist das Update schon raus? Hab das gar nicht mitbekommen

Ja, für den W11000 ist das Update erhältlich.

George, weißt du ob außer hdr und 3D noch mehr gefixt wurde? Die 60hz Problematik auch?

Bezüglich 24 Hz frage ich bei BenQ mal nach.
Immerhin gibt der 4K-Projektor BenQ TK800 die 24 Hz nativ (!) aus.

Redslim (Beitrag #53) schrieb:

Sag mal Georg hat der fast doppelt so hohe ansi Kontrast des BenQ im Vergleich zum Jvc sich eigentlich bemerkbar gemacht? Gerade in deinen doch recht dunklen Raum sollte der doch sofort zu sehen sein.

Ja, in hellen Szenen sieht der BenQ X12000 tatsächlich am besten aus, zumindest in Bezug auf Durchzeichnung und Detaildarstellung.
In Mischlicht-Szenen liegen alle drei Projektoren nahezu gleichauf.
In dunklen Szenen hat der JVC DLA-X7900 einen großen Vorsprung, weil dunkle Inhalte sichtbar dunkler dargestellt werden - und sich dadurch eine deutlich höhere Plastizität einstellt. Noch immer bin ich von Nachaufnahmen total begeistert, wenn vereinzelte Spitzlichter im tiefen Schwarz strahlendhell leuchten.

Hab da mal ne Frage zum Lens Memory und zur allg. Funktion des X7900. Ich habe ihn nicht, sondern einen HW65, aber ich überlege.

Wenn ich ein 21:9-Bild an die Unterkante meiner 16:9-LW zoome und abspeichere, würde der X7900 den schwarzen Balken unten auf die weiße Tapete projizieren oder lässt/lassen sich der/die schwarze/n Balken in den Einstellungen "entfernen"?

Wie groß sind die Full HD Bildunterschiede zwischen beiden Beamern?

Vielen Dank im Voraus für die Antwort.

Gruß Stefan

Hallo Stefan,

via Lens-Memory-Funktion kannst du das Bild tatsächlich auf die gewünschte Position verschieben, speichern und jederzeit mit einem einzigen Tastendruck wieder anfahren.
Die schwarzen Letterboxbalken verschwinden nicht, sondern werden weiterhin unterhalb des Bildes dargestellt werden. In deinem Fall auf der weißen Tapete, wenn deine Leinwand keine Kaschierung unten besitzt.


Der Unterschied zwischen JVC DLA-X7900 und Sony VPL-HW65 ist schon deutlich sichtbar. Vor allem der bessere Kontrast des JVC ist großartig. Das Bild des JVC erscheint sichtbar brillanter. Das Schwarz ist dunkler und Spitzlichter gleichzeitig heller.
In einem Wohnzimmer fällt der Unterschied allerdings nicht ganz so groß aus wie in einem dedizierten Heimkinoraum.