HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Projektoren / Beamer » JVC HD1 Leinwand 21:9 Anamorphot | |
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JVC HD1 Leinwand 21:9 Anamorphot+A -A |
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Autor |
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torstentw
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Dez 2008, 20:50 | |
Hallo, ich besitze seit einiger Zeit einen JVC HD1 und will nun eine 21:9 Leinwand kaufen. Ich möchte gerne das 16:9 Bild Standardmäßig auf die Leinwand bringen und mit Vorhängen "zuziehen". Nun die Frage: Wie bekomme ich das 21:9 Bild hin OHNE das Bild per Zoom aufzuziehen. Ist es möglich das 21:9 Bild per PC (kein Scaler) hochzuziehen und dann mit einem Anamorphoten zu strecken? Die Höhe sollte also immer gleich bleiben. |
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THX2008
Inventar |
#2 erstellt: 17. Dez 2008, 21:18 | |
Das Bild liegt ja auf der Scheibe in 16:9 vor. Ein breiteres Bild resultiert immer in schwarzen Streifen oben und unten in der Bildquelle. Wenn Du daraus also ein 16:9-Bild machen willst (ohne schwarze Balken), um es dann mit einem Anamorphoten in die Breite zu ziehen, so geschieht hier immer eine Pixelumrechnung, bei der generell mit den klassischen Umrechungsfehlern zu kämpfen ist: Unschärfe, überschärfte Kanten, usw. Wie gut das geradegebügelt werden kann, hängt letztlich von der Qualität des Geräts ab, meines Erachtens ist hier die einzig sinnvolle Lösung ein Zoomen (zur Not mit einer zusätzlichen Zoom-Linse, wenn man den Zoom des Projektors nicht ständig ändern möchte.) |
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*Michael_B*
Inventar |
#3 erstellt: 17. Dez 2008, 21:36 | |
Hallo
Sicher, alles machbar. Anstatt das Geld für einen auch gebraucht ziemlich teueren Anamorphoten auszugeben würde ich aber eher den HD1 wegtun und auf einen der neueren JVCs mit motorisiertem Objektiv wechseln, wenn es wieder DILA sein darf. MfG |
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torstentw
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 17. Dez 2008, 21:36 | |
würde durch eine zoom-linse nicht helligkeit verloren gehen? an welche linse hast du da gedacht? ich habe noch einen dvdo iscan vp30 mit dem ich das bild aufzuziehen wollte diesen aber wieder verkaufen. ist es mit diesem scaler denn nicht ohne unschärfe usw möglich |
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Ton-Daniel
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Dez 2008, 21:50 | |
die lichtleistung aktueller geräte reicht da locker. ich zumindest habe bei meinem panasonic pt ae3000 und 2,8m 21:9 leinwand keinerlei probleme mit der zoom methode... im gegenteil ich habe die helligkeit noch etwas runtergedreht trotz 65k kalibrierung. pixel sind auch keinerlei auszumachen trotz lcd technik, da sollte das bild bei einem ordentlichen dila projektor doch überhaupt kein problem sein. generell denke ich auch die geschichte mit anamorphoten ist eher uninteressant bei full hd (wenn man den auch full hd zuspielt). die auflösung ist hoch genug für gestochen scharfe darstellung auch wenn man nicht das ganze panel nutzt. zumindest stehen die kosten im keinem vergleich zum nutzen. |
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*Michael_B*
Inventar |
#6 erstellt: 18. Dez 2008, 08:14 | |
Hallo, torstentw Hier ist ein Artikel von Cine4home, der Deine bisherigen Fragen und die sicherlich noch auftauchenden Fragen beantworten dürfte: Link Kurz und knapp meinerseits: die Zeit der Anamorphoten ist mit den FullHDs schlicht und einfach abgelaufen. Die kommen aus einer Zeit, in der Projektoren mit gutem Grundbild trotz aus heutiger Sicht niedriger Auflösung immer noch deutlich teuerer waren als die Anamorphoten und sich die Kombination aus Projektor und Zusatzlinse im Vergleich zu einem echten 16:9-Projektor sogar durchaus rechnen konnte. FullHD unterschlägt durch seine Auflösung unabhängig von der Bildquelle keine Bildzeile mehr und der finanzielle Sprung von einer Projektorleistungklasse in die nächste ist deutlich geringer als der Neupreis eines Anamorphoten. MfG |
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Theron
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 18. Dez 2008, 19:31 | |
was man evtl beachten sollte, daß mit FHD der Trend zu immer größeren Leinwandbreiten geht und da zählt jedes Quentchen Licht, das Hauptargument eines Anamorphoten, mal abgesehen von der Elimierung der grauen Balken. Wenn man die Preisrechnung anstellt, Anamorphot oder lieber einen neuen besseren Projektor: Der PJ ist in 2-3 Jahren definitiv veraltet, Anamorphoten altern nicht, wenn man den besten (und auch teuersten ISCO III) kauft, dann ist das Teil groß genug um wahrscheinlich alle zukünftigen Lichtstrahlen aufzunehmen, ohne in kritische Bereiche zu kommen, wie bei dem C4H Test passiert ist (deswegen auch die Unschärfe im Randbereich, die Schneider ist zwar auch teuer, aber deutlich kleiner und definitiv schlechter als die ISCO III) Es wäre schön gewesen, wenn C4H auch eine ISCO III zum Vergleich gehabt hätte, da es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Anamorphoten gibt, man kann nach diesem Test also nicht wirklich pauschal sagen: ohne Anamorphot ist alles besser. Ich sehe den Anamorphoten als einmalige Anschaffung, ebenso die Leinwand, evtl in 10-20 Jahren wird da mal was getauscht. Deswegen liegt meine Priorität beim Komponentenkauf auf den langfristigen Investitionen und erst der nächste Beamer wird bei mir "richtig High End" alles auf einmal ist eine echt krasse Investition, wenn man einen gehobenen Anspruch hat. Deswegen würde ich die Frage: Anamorphot oder Zoomen eher vom Budget abhängig machen, am Besten natürlich live ein Bild machen, aber Beamer Shootouts an sich sind ja schon eine Seltenheit und dann auch noch das Glück zu haben einen Anamorphoten live zu sehen grenzt eher an ein Wunder. Um auf die eigentliche Frage des OP einzugehen, ja man kann das Bild per PC stretchen, sollte mit dem Tool xyz gehen, habs selbst nie benötigt aber darüber im AVS Forum gelesen (englisch) [Beitrag von Theron am 18. Dez 2008, 19:35 bearbeitet] |
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Ton-Daniel
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Dez 2008, 22:01 | |
wann wird lichtleistung den zu einem problem ? viel mehr als 3-4m meter geht doch kaum in einem heimkino da irgendwann die raumhöhe nicht mehr reicht. eher wird lichtleistung zu einem wichtigen kriterium wenn man in hellen räumen projeziert... aber hand aufs herz wer sich eine high end anamorphoten kauft hat auch einen optimierten raum. ich sehe das problem bei anarmorphoten in der zweimaligen veränderung der nativen zuspielung. das beste bild bekommt man wenn man ein full hd panel nativ sprich pixelgetreu anspricht, da gibts kein wenn und aber. für den einsatz einer anamorphen linse muss aber erstmal das digital bild gestreckt werden (vial scalter/htpc) und dann nochmal analog gestaucht (durch die linse). davon kann kein bild "besser" werden. der gewinn an pixel dichte spielt sich ja auch nur in der vertikalen ab, da hier dann die vollen 1080 pixel genutz werden. an der horizontalen auflösung von 1920 ändert sich so oder so nichts... im gegenteil sie wird bei der aktion "ohne gewinn" mit verfälscht. so richtig high endig klingt das alles nicht, auser beim loch im geldbeutel das alles wohlgemerkt unter der voraussetzung full hd projektor mit full hd zuspielung. |
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THX2008
Inventar |
#9 erstellt: 18. Dez 2008, 23:04 | |
Meine Rede! Bei der FullHD-Technik (mit ihrem großen Vorteil quadratischer Pixel!) kann man mit Anamorphoten qualitativ nichts verbessern. |
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Theron
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 19. Dez 2008, 19:51 | |
>viel mehr als 3-4m meter geht doch kaum in einem heimkino da irgendwann die raumhöhe nicht mehr reicht. bei 21:9 stößt man wahrscheinlich eher breitenmäßig an seine Grenzen als in der Höhe, 16:9 umgekehrt >wer sich eine high end anamorphoten kauft hat auch einen optimierten raum. äußerst wahrscheinlich, trotzdem gilt die Regel: je größer die LW desto weniger Licht/Fläche, andersrum könnte man argumentieren: wer einen stark Umgebungslicht-belasteten Raum hat, wird sehr wahrscheinlich keinen Anamorphoten kaufen, da er nicht mal das Geld für Raumoptimierung aufwendet. Wer soll die Dinger dann also kaufen, wenn nicht der Heimkino-Freak? >für den einsatz einer anamorphen linse muss aber erstmal das digital bild gestreckt werden (vial scalter/htpc) und dann nochmal analog gestaucht (durch die linse). davon kann kein bild "besser" werden. das Bild wird analog gestreckt nicht gestaucht, zumindest bei den meisten erhältlichen Anamorphoten handelt es sich um HE-Linsen (Horizontal Expansion) bis auf wenige Ausnahmen VC-Linsen (Vertical Compression). Die VC Linsen sehe ich persönlich als eher überflüssig an, da sie nur die Lichtleistung von Widescreenfilmen auf einer 16:9 LW erhöhen, ohne wirklich etwas am Bildformat zu ändern. Daraus resultieren 2 unterschiedlich helle Bilder bei gleicher Bildbreite, imo eher unsinnig es sei denn die Lichtleistung des Beamers ist unheimlich schlecht, dann sollte man wirklich eher in einen neuen Beamer investieren (und eine HE-Linse ) >native Ansteuerung/Zuspielung da geb ich Dir vollkommen Recht, jede Manipulierung am Bildmaterial sollte man möglichst vermeiden >der gewinn an pixel dichte spielt sich ja auch nur in der vertikalen ab, da hier dann die vollen 1080 pixel genutz werden. an der horizontalen auflösung von 1920 ändert sich so oder so nichts... im gegenteil sie wird bei der aktion "ohne gewinn" mit verfälscht. die Verfälschung der horizontalen Pixelkomponente wird eliminiert durch eine gekrümmte LW (Gitterverzerrung) die ebenfalls die vertikale Kissenverzerrung eliminiert, wie gesagt gibt es bei der ISCO III keine wahrnehmbaren Unschärfen im Randbereich, da diese groß genug ist, um das Bild nicht in ihre kritischen Bereiche kommen zu lassen. Die dargestellten Pixel sind mit einer Linse in der Breite gleichgroß wie bei der Zoommethode, vertikal sind sie 1:3 kleiner/feiner. Sie sind also rechteckig und nicht mehr quadratisch. Ob das optisch auf- und gefällt und sich damit lohnt, muß jeder einzelne für sich entscheiden. |
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