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Schwacher Empfang mit neuem LNB und LCD TV+A -A |
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Autor |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Mrz 2010, 12:08 | ||
Hallo, Ich habe seit einiger Zeit einen HD-Fernseher mit Sat-Tuner, und da ich allen HD-Sendern von Anfang an leichte Störungen hatte, wollte ich der Sache jetzt wo es warm genug ist, um auf dem Balkon Herumzuschrauben, mal auf den Grund gehen – mit sehr verwirrenden Ergebnissen! Schüssel: 85 cm, Marke "Schwaiger" neues LNB:Quattris LBQ 444 altes LNB:Hirschmann HIT CS 320 Fernseher:Samsung LE32B679 Vor dem Kauf des Fernsehers hatte ich an der Schüssel nur eine Linux-umgebaute Dbox2 und einen PC angeschlossen. Da bei uns über das Hauskabel nur öffentlich-rechtliche Programme digital zu empfangen sind, habe ich mich für einen Fernseher mit Sat-Receiver entschieden, weil analog TV auf LCD Fernseher etwas sehr unschönes ist. Am Fernseher möchte ich nur Astra Free-TV Kanäle empfangen, also habe ich eines meiner 2 Twin LNBs gegen ein Quad LNB getauscht und den Fernseher direkt daran angeschlossen. Ich habe jetzt festgestellt, dass ich neben den leichten Aussetzern bei den HD-Sendern zeitweise massive Störungen bei ausländischen Sendern habe, z.B. bei CNBC. Die sichtbaren Störungen treten nur beim Fernseher auf, beim PC und der D-box ist nichts festzustellen. Der Fernseher hat einen Pegel für „Signalstärke“ und „Signalqualität“. Nun wollte ich probieren, ob ich den Empfang verbessern kann, wenn ich die Schüssel so ausrichte, dass Astra mit dem in der Mitte der Schüssel angebrachten LNB empfangen wird. Tatsächlich war dann die Signalqualtät besser – die Signalstärke jedoch geringer! Nach weiterem Herumprobieren stellte sich heraus, dass dieser Effekt nichts mit der geänderten Position der Schüssel zu tun hatte, sondern damit, dass in der Mitte noch ein altes LNB verbaut war. Denn egal, wo ich das LNB anbringe, und wie die Schüssel ausgerichtet ist: Sobald ein altes LNB angeschlossen wird, geht die Signalstärke nach unten, die Signalqualität jedoch nach oben! Beispiel: Astra HD, neues LNB: Stärke 86%, Qualität 60% Astra HD, altes LNB: Stärke 77%, Qualität 67% CNBC, neues LNB: Stärke 75%, Qualität 30% CNBC, altes LNB: Stärke 71%, Qualität 60% Am PC verwende ich das Programm "Globe TV", dort habe ich nur einen Signalpegel, der mit dem alten LNB teilweise stark ansteigt, mit dem neuen LNB entspricht der dort angezeigte Wert in etwa dem, was der Fernseher auf dem jeweiligen Kanal als Signalstärke angibt. Die Pegelanzeige der dbox hilft mir leider gar nicht weiter. Hat jemand eine Idee, wo hier das Problem liegen könnte? Verträgt sich das LNB nicht mit dem Fernseher, oder gar mit der Schüssel??? Ist an diesem "Quattrix LBQ 444" irgendetwas entscheidendes anders, als an den alten Hirschmann Teilen? Das Teil hat mir ein Fernsehtechniker besorgt, und dabei behauptet, dass es mehr taugt, als ein beliebiges aus dem Baumarkt, ich habe nur gerade sehr starke Zweifel daran. Gruß, Sabrina |
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Volterra
Inventar |
#2 erstellt: 31. Mrz 2010, 13:01 | ||
Den Wert "Signalstärke" jedes Receivers kannst Du vergessen. Es sei denn, dass gar nix angezeigt wird. SIG kann zwischen Nutz und Störanteil eines Signals nicht unterscheiden. Über die Anzeige "Signalqualität"(C/N / SNR) eines beliebigen Digital-Receivers, feinjustiert man so lange, bis sich C/N nicht mehr verbessern lässt und jut isses. So denn die erwähnte Dbox2 unter Neutrino läuft, poste mal die Satfindwerte von den Kanälen Pro7 und WDR Siegen. Poste auch das Dbox2 Fabrikat und das verwendete Image. Hinter einem Profimessgerät kann die betagte Dbox2 sehr zuverlässigen Aufschluss über eine Satanlage / Empfangssituation geben. Diverse LNB - Fabrikate können immer zu unterschiedlichen Empfangs - Werten führen. |
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raceroad
Inventar |
#3 erstellt: 31. Mrz 2010, 13:48 | ||
Heißt das Teil vielleicht LPQ 44? Denn wenn ich nach LBQ suche, werde ich nicht fündig, für LPQ wird u.a. dieses Angebot gefunden. Falls Dein LNB so aussieht: Meinungen zum Boca-LNB z.B. hier. Wenn die Empfangsstörungen nicht durch Optimierung der Antennenausrichtung zu beheben sein sollten, würde ich ein Quad von Alps kaufen. |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 31. Mrz 2010, 14:06 | ||
Ja, es heisst LPQ 444, ich hatte gestern auch mal danach gegoogelt, und mich gewundert, dass so ein "hochwertiges" Teil bei den meisten Händlern nur 20€ kostet, Problemberichte hatte ich aber keine gefunden. Ich mir fast schon, dass ein Profi mit dem komischen geflackere der D-box mehr anfangen kann, als mit den schönen Werten vom Fernseher. neues LNB: Pro 7: SNR 57xxx SIG 64507 WDR S. SNR 56540 SIG 63993 altes LNB Pro 7: SNR 57825 SIG 62965 WDR S. SNR 56540 SIG 61937 Der SNR Wert bei Pro 7 hat zu sehr geflackert, um etwas herauslesen zu können, beim WDR habe ich aber beide Male einen identischen Wert herauslesen können. Die Dbox ist von Nokia, das Image ist das Petze Image 2.0 vom 30.09.2009. Jedenfalls bekommt man dort mit dem neuen LNB anscheinend nur bessere Werte. Komischerweise ist der Empfang am Fernseher auch etwas besser, wenn ich das Kabel von der D-box dran schraube, obwohl da noch ein Switch zum Umschalten zwischen Astra und Eutelsat dazwischen ist, während ich bei der Dbox beim Direktanschluss eher höhere SIG-Werte bekomme. Also geht das Problem wohl in Richtung unverträglichkeit zwischen LNB und Fernseher? |
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Volterra
Inventar |
#5 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:16 | ||
Auch wenn ich behauptete, dass SIG in Bezug auf die Schüsseljustierung nicht relevant ist: Einen SIG Wert von 64500 bei Pro 7 habe ich noch bei keiner Dbox2 / Nokia gesehen und dann nur SNR ca. 57/58000 ebenfalls nicht. Astra1 wird bei mir schielend 4,5cm von Mitte Feedarm angepeilt mit SNR über 60000 bei SIG von 56000.Mein Sony hat ebenfalls einen DVB-S2 Tuner intus und Null Probleme. Dennoch sind SNR 57/58000 noch bestens. Erst unter SNR von 38000 verweigert die Nokia die Arbeit. Aufgrund des enorm hohen SIG Werts bei Deiner Nokia tippe ich darauf, dass der Tuner Deines Flachmanns übersteuert wird - wie so oft bei den Flachmännern mit DVB-S2 Tuner intus. Die Nokia ist dagegen fast immun. Machst Du mal ein halb entfaltetes Tempotuch mäßig nass und legst es über das vordere Empfangsteil. Oder benutzt weitere 20/30m Kabel - das macht Dämpfung. Oder nutzt einen Dämpfungsregler. Alle (viele) Wege führen nach Rom. Viel Erfolg. |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 31. Mrz 2010, 18:23 | ||
Kannst du das nochmal verständlicher erklären??? Ist das Signal etwa zu stark für den Fernseher, oder was soll das bedeuten? Ist die für mich völlig unlogische Tatsache, dass der Empfang durch zwischenschalten eines DiSEqC-Switches verbessert wird demnach also logisch, weil das Signal dadurch gedämpft wird? Der Fernseher steht weniger als 2 Meter von der Schüssel entfernt, die Kabel sind also alle sehr kurz. In dem von raceroad verlinkten Thread geht es um Probleme mit dem LNB aufgrund des zu hohen Strombedarfs - fällt das als Ursache in meinem Fall definitiv aus? |
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Volterra
Inventar |
#7 erstellt: 31. Mrz 2010, 19:35 | ||
Das ist bereits für so machen Receiver wenige Meter hinter dem LNB wie bei Dir grenzwertig zuviel Pegel. Nicht verwechseln mit dem C/N Wert.
Bei Dir gibt es demnach fast keine Dämpfung, was das Problem mit dem Flachmann erklären könnte. Da es bei Dir mit dem Flachmann auch bei CNBC Störungen gibt ist das ein weiterer Übersteuerungs - Verdachtshinweis. Der Kanal wird nämlich von meiner Nokia mit den allerhöchsten Astra1 Werten angezeigt. Die meisten Receiver kommen mit 55dBµV Signalpegel noch gut klar und deshalb sollst Du Deinen Pegel per Dämpfungs-Regler oder 20/30m Zusatz-Kabel eben zu Testzwecken dämpfen. Vom Test mit dem nassen Tempotuch hält unser Moderator @KuNiRider (Profi) nix, da dann auch C/N in die Knie geht. Probieren kannst Du es dennoch. Kostet ja nix. Habe mal 60m Kabel hinter der Dbox2 getestet. SIG ging natürlich deutlich runter, SNR ebenfalls - aber nur geringfügig. |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 16. Apr 2010, 10:24 | ||
Leider konnte ich mein Problem noch nicht lösen. Tatsache ist, dass die Signalqualität durch Dämpfung erhöht wird. Aber was ist zum Dämpfen am besten geeignet? Einen Versuch mit einem 30 Meter Kabel habe ich mittlerweile gemacht, damit war dann der Ausschlag des "Bitratenfehler"-Wertes auf der Frequenz von CNBC weg, die Werte bei der Signalqualität aber immer noch schwächer als mit dem alten LNB. Der Fernsehtechniker war beim Großhändler, um einen Dämpfungsregler zu besorgen, allerdings hat der Händler behauptet, so etwas gäbe es nicht für Sat. Wenn man bei Google danach sucht, bekommt man z.B. das hier. Das Teil ist aber wohl nicht das richtige, weil es für den falschen Frequenzbereich ausgelegt ist. Gibt es denn Dämpfungsregler für diesen Zweck??? Ansonsten bliebe nur noch die Möglichkeit, ein schwächeres quad-LNB auszuprobieren. Möchte mich schon mal für die bisherigen Hinweise bedanken, denn darauf, dass zu starker Empfang Störungen verursachen kann, wäre ich niemals gekommen. Gruß, Sabrina. |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 16. Apr 2010, 10:56 | ||
Komisch , z.B. preisroboter.de findet bei der Suche nach "sat dämpfungsregler" etliche Angebote. Konkret sollte man sicherheitshalber darauf achten, dass auf "Gleichspannungs-" oder "DC-Durchlass" hingewiesen wird. Somit wäre auch der von Dir verlinkte Regler von Axing tauglich (wenn auch woanders günstiger erhältlich). Beim Produktbild auf der Conrad-Seite hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen. Nicht nur im Angebotstext sondern auch auf der Axing-Produktseite wird der Frequenzbereich mit 0,1...2400 MHz angegeben, passt also . Mit einer Frequenzobergrenze von nur 1000 MHz wäre er, wie Du schon richtig erkannt hast, nicht für Satellitenempfang geeignet. Niedrigere Werte an sich sind ja noch nicht von Belang, solange es nicht zu Bildstörungen kommt. Falls das Zwischenschalten eines Dämpfungsreglers nicht den gewünschten Effekt brintgt, sollte doch über den Tausch des LNBs nachgedacht werden. Dem LNB von Alps beispielsweise sagt man u.a. einen gute Ebenentrennung und einen recht gleichmäßigen Verstärkungsverlauf nach. |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 16. Apr 2010, 11:27 | ||
Ich habe nicht so viel Ahnung von den Frequenzen, aber der Fernsehtechniker war gerade hier, und meinte, die Frequenz müsste in einem 5-Stelligen Bereich liegen, wie die Frequenzen beim Sat Empfang. Aber das hat dann wohl damit nichts zu tun. Diese Art von Regler ist also ganz sicher für meine Zwecke, also Direktanschluss eines Fernsehers am LNB mit sehr kurzem Kabel, geeignet ? |
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michael-bercher
Neuling |
#11 erstellt: 16. Apr 2010, 11:45 | ||
Im Normalfall sollte es möglich sein mit einem einfachen Signalverstärker dem Problem beizukommen. In meinem Fall hat es zumindest geholfen. Welchen genau du brauchst kann ich dir allerdings nicht sagen. Gruß |
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raceroad
Inventar |
#12 erstellt: 16. Apr 2010, 11:52 | ||
Dann hat dieser (selbsternannte ?) Techniker aber wirklich Null Plan . Kein Koaxkabel kann die Originalfrequenzen im 5-stelligen MHz-Bereich übertragen. Daher wird oben im LNB in den Bereich 950...2150 MHz umgesetzt.
Ich vermag zwar nicht vorherzusagen, ob der Regler zum Problemlöser wird, er ist aber sicher als Maßnahme gegen einen zu hohen Pegel geeignet. Und ein Verstärker wäre unter Garantie in diesem - wie auch den allermeisten anderen Fällen von Empfangsproblemen - fehl am Platz . |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 30. Mai 2010, 14:53 | ||
Ich hätte gerne noch eine letzte Expertenmeinung, bevor ich anfangen muss, Samsung (oder sollte ich es lieber mal beim Media Markt versuchen?) solange zu nerven, bis jemand den Fernseher überprüft. Der Dämpfungsregler war natürlich hilfreich, die massiven Störungen bei einigen Frequenzen zu beseitigen. Die Probleme bei den HD-Sendern sind aber geblieben, ich habe ja deshalb auch schon Rat hier im Samsung-Forum gesucht, aber ohne Ergebnis. Und ein 20 Minütiges Ergebnisloses Telefonat mit Samsung habe ich auch schon über mich ergehen lassen. ("Wenn es über Kabel funktioniert, kann der Tuner nicht kaputt sein") Mittlerweile habe ich aber eine neue Erkenntnis: Von der Artefaktbildung nach 10 Minuten Betriebszeit des Fernsehers sind nicht wie ich dem Support damals erzählt hatte alle HD-Sender betroffen, sondern ausschließlich DVB-S2 Sender! Ich habe festgestellt, dass es die Störungen beim Einsfestival HD nicht gibt, nachdem ich mitbekommen habe, dass der gar nicht in DVB-S2 sendet.! Da ich weitere "Beweise" haben wollte, habe ich heute mal meine Schüssel auf Astra 28° gedreht, dort gibt es auch einige DVB-S HD Kanäle. Und siehe da, die laufen einwandfrei, obwohl ich das schielende LNB verwende, es regnet, und ich die Schüssel noch nicht einmal festgeschraubt habe! Oder glaubt hier doch jemand, dass es einen äußeren Einfluss geben könnte, der dazu führt, dass der Empfang von DVB-S2 Kanälen immer nach mindestens 10 Minuten gestört wird? Es ist eben nicht immer gleich schlimm: Am letzten Montag, als es sehr heiß war (Dann wird es wegen der großen Fensterfront nach Süden auch hier drin sehr heiß, und das bleibt bis in die Nacht so), waren die Störungen unerträglich, und gestern hatte ich mal eine ganze Stunde lang so gut wie keine Störungen. Da musste ich mich zwischendurch vergewissern, dass ich wirklich in der Sat-Kanalliste bin. Außerdem gibt es wenn diese Störungen auftreten keinerlei Ausschlag bei "Bitratenfehler". Deutet das nicht alles darauf hin, dass der Fernseher irgendein Wärmebedingtes Problem mit der Verarbeitung von DVB-S Signalen haben muss? |
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raceroad
Inventar |
#14 erstellt: 31. Mai 2010, 13:21 | ||
Für mich zeigt sich noch kein eindeutiges Verhalten: Da Du davon berichtest, dass der Empfang besonders an heißen Tagen stark gestört ist, sieht es für mich nach wie vor eher nach einer Fehlerursache beim LNB aus. Denn warmes Wetter und besonders Sonneneinstrahlung wirken sich stärker auf die Temperaturen im LNB als auf die der Elektronik im TV aus. Wird der Fernseher in Betrieb genommen, führt das neben einem Anstieg der Temperatur der Elektronik im TV zu einer zusätzlichen Aufheizung der Bauteile im LNB, wodurch sich die Signalqualität verschlechtert. Zu bedenken ist, dass DVB-S2 etwas höhere Anforderungen an die Signalqualität stellt. Wenn Du an einem kühlen, bewölkten Tag das LNB zunächst ausreichend lange mit einem anderen Receiver nutzen (horizontalen Sender wählen) und erst dann von diesem Receiver zum TV wechseln würdest, hätte die Inbetriebnahme des Fernsehers keinen nennenswerten Einfluss mehr auf die Temperaturen im LNB. Falls auch bei dieser Vorgehensweise die DVB-S2 Sender wie ARD HD zunächst fehlerfrei zu empfangen wären und sich nach einiger Zeit Bildstörungen einstellten, würde auch ich den Samsung als Verursacher sehen. So oder so dürfte es nicht leicht sein, Samsung oder die Mitarbeiter vom MM von einem Defekt des TVs zu überzeugen. Rein pragmatisch: Um den TV beim MM zu reklamieren, müsstest Du diesen dorthin verfrachten. Schlecht wäre es nicht, den TV an einer anderen Anlage zu testen, aber selbst ein nur 32“ großes Gerät lässt sich nicht ganz so leicht transportieren. Praktischer wäre es da schon, wenn Samsung eine Vor-Ort-Überprüfung durchführen würde. Nur: Sollte dabei kein Fehler gefunden werden, kostet Dich das vermutlich ?? mehr als ein neues LNB. Edit: Einen Hinweis könnte auch geben, welche Abhänigkeit von Wetter/Betriebsdauer die von der D-Box2 angezeigten Singalwerte zeigen. [Beitrag von raceroad am 31. Mai 2010, 14:01 bearbeitet] |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 31. Mai 2010, 17:30 | ||
Obwohl ich das eigentlich alles schon mal ausprobiert hatte, habe ich am Wochenende mal gewartet, bis die Störungen da waren, und habe dann schnell das LNB ausgetauscht, durch eines der alten, was vorher in der Schublade lag und nicht der Sonne ausgesetzt war, und dann waren die Störungen auch sofort wieder da. Das merkwürdige ist ja, dass an den erwähnten heißen Tagen (Wovon es immer noch zu wenige gibt, um es sicher nachzuweisen, dass ein Zusammenhang besteht), die Signalqualität oft noch 1-2% höher ist, als bei Bewölkung und Regen, und die Störungen trotzdem schlimmer sind. Laut Aussage von anderen B679 Besitzern hier im Forum sollte 60% Signalqualität reichen, und ich habe bis zu 69%. Und beim Test mit den britischen Kanälen kam ich nur auf knapp über 50%, und das hat trotzdem funktioniert. Ich werde wohl diese Woche beim Media Markt nachfragen, ob die bereit wären ihn zu überprüfen, wenn ich ihn vorbeibringe. Ich habe leider den Karton nicht mehr und der Markt ist 20 Km entfernt, nicht dass ich dann beim Transport noch was kaputtmache. Ich habe hier im Forum auch vor kurzem gelesen, dass es einen Heimservice von Samsung sowieso erst ab 37" gibt, also ist es Zwecklos dort nochmal anzurufen und darum zu betteln, dass die jemanden vorbeischicken. Gibt es eigentlich auf irgendeinem Satelliten, den man mit 85cm Schüssel empfangen kann (Standort etwas westlich von Karlsruhe), weitere unverschlüsselte DVB-S2 Kanäle, die ich testen könnte? Auf Hotbird gibt es scheinbar gar keinen unverschlüsselten HD-Kanal, und auf 28°E gibt es nur DVB-S Kanäle. |
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raceroad
Inventar |
#16 erstellt: 01. Jun 2010, 11:21 | ||
Nach den Schilderungen im letzten Beitrag spricht unbestritten schon einiges dafür, dass der Fernseher ein thermisches Problem hat . Aber auch wenn das etwas penetrant erscheinen mag: Die von mir vorgeschlagene Testmethode bietet bei einer Reklamation weniger Angriffspunkte: Denn gegen Deinen Test könnte man (bzw. der MM-Mitarbeiter) einwenden, dass das LNB zwar direkt nach dem Umbau kalt war, aber generell ein schlechteres Signal liefert als das neue LNB. Du hättest also zumindest überprüfen müssen, ob bei unveränderten Witterungsbedingungen nach Abkühlen des Samsung keine Bildstörungen mehr vorhanden sind. Wenn Du wie von mir vorgeschlagen das LNB zunächst mit einem anderen Receiver verwendest, kann niemand behaupten, dass sich durch die Inbetriebnahme des Samsung die Temperaturen im LNB erhöhen und sich dadurch die Signalqualität verschlechtert. Folglich kann eine sich nach typ. 10 Minuten einstellende Verschlechterung des Bildqualität nur mit dem Samsung in Zusammenhang stehen. |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 01. Jun 2010, 15:02 | ||
Wenn ich das versuche, einen anderen Receiver vorher einzuschalten, ist es dann egal, ob der an einem anderen LNB-Anschluss hängt, oder muss es der gleiche sein? Denn mein PC versorgt ja auch schon das LNB mit Strom, wenn er einfach nur eingeschaltet ist, und die D-box habe ich erst vor kurzem so eingestellt, dass die LNB-Versorgung im Standby-Modus aus ist, vorher hat sie das LNB auch durchgehend versorgt. Also ist das LNB beim Einschalten des Fernsehers meistens sowieso schon "vorgewärmt" 10 Minuten Störungsfreiheit funktioniert natürlich auch mit dem alten LNB, wenn der Fernseher vorher aus war. Irgendeinen Hardware-Unterschied zwischen DVB-S2 und allen anderen Empfangsarten muss es ja geben, weil die DVB-S HD Sender sind auch mit meiner alten TV-Karte im PC zu empfangen. So etwas wie "DVB-C2" scheint es ja nicht zu geben. |
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raceroad
Inventar |
#18 erstellt: 01. Jun 2010, 17:25 | ||
Ganz streng genommen ist es nicht egal, aber es macht mMn keinen entscheidenden Unterschied. Außerdem ist mit
jetzt klar, dass die vom alten LNB gelieferte Signalqualität auch für DVB-S2 ausreichend ist. Und zusammen mit dem vorangegangenen Test (Austausch der LNBs und sofortige Störung bei DVB-S2) reicht mir das jetzt aus, um von einem thermischen Problem des Samsung auszugehen. |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 02. Jun 2010, 10:12 | ||
Ich habe auf eine weitere Anfrage, die ich dem Samsung support vor etwa einer Woche geschickt habe, tatsächlich noch eine Antwort bekommen. Neben der Merkwürdigen Behauptung, dass man mindestens 85% Signalstärke und 85% Signalqualität benötigt, (Bei über 80% Signalstärke geht ja die Signalqualität nach unten!!!), enthält die Mail eine Aufzählung, mit Maßnahmen, die ich noch probieren könnte. Allerdings ist diese Liste identisch, mit der Aufzählung von Dingen, die ich in meiner Mail unter "Das habe ich alles schon probiert" aufgezählt hatte. Das ist wirklich eine unverschämtheit!
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raceroad
Inventar |
#20 erstellt: 02. Jun 2010, 11:17 | ||
Klingt irgendwie schon nach Ablenkungsmanöver . Die Messlatte wird bei den geforderten Signalswerten recht hoch gelegt. Dabei sind die von TVs / Receivern angezeigten Werte ohnehin nicht miteinander zu vergleichen. Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass dem Samsung (zumindest in warmem Zustand) die Signalqualität nicht reicht, die Frage ist aber: Liegt das an der Empfangsanlage, oder sind die Anforderungen der Geräte von Samsung an die Signalqualität überdurchschnittlich hoch. Mein Eindruck ist, dass es Samsung nicht auf die Reihe bekommt, gute Tuner in den TVs zu verbauen . Vor einiger Zeit gab es reihenweise Threads im Kabel-TV-Bereich, da die DVB-C-Tuner in den Samsung-Geräten nicht mitspielen wollten, nun sind es im Satellitenforum gleich mehrere Beiträge, in denen von Problemen mit Samsung-TVs berichtet wird. In diesem Fall waren es zwar keine Schwierigkeiten mit den DVB-S2-Sendern, sondern es waren SD-Sender betroffen, die über einen vergleichsweise schwachen Tranponder ausgestrahlt werden, aber siehe da: Nach Wechsel vom Samsung zu einem TV von Sony waren diese Sender auf einmal zu empfangen (s. #21). Es würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn es mit einem Fernseher eines anderen Herstellers oder einem DVB-S2 tauglichen externen Receiver (kannst Du zum Testen einen ausleihen?) keine Probleme geben würde. [Beitrag von raceroad am 02. Jun 2010, 11:18 bearbeitet] |
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mgb
Inventar |
#21 erstellt: 02. Jun 2010, 13:04 | ||
Das keine Bitratenfehler bei Störungen angezeigt werden klingt aber unlogisch. Die Fehlerrate kann erst bestimmt werden, nachdem das Signal demoduliert wurde, sprich das Signal auf Bits und Bytes umgesetzt wurde. Falls die Bitratenfehleranzeige stimmt und 0 Fehler angezeigt werden würde das bedeuten, das auch während der Störungsphasen das DVB-S2 Signal einen fehlerfreien Datenstream liefert und das Problem dann irgendwo hinter dem Tuner liegt. Eventuell Demuxer oder MPEG-Dekoder oder vielleicht eine veraltete Firmware des Fernsehgerätes. |
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Sabse83
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 28. Jun 2010, 18:41 | ||
So, dieser Fall ist endlich abgeschlossen. Nach dem ich diese von mir zitierte Mail erhalten habe, und eine wütende Antwort darauf zurückgeschrieben habe, hat man mir endlich einen Service angeboten, natürlich mit dem Hinweis, dass mir Kosten entstehen könnten, falls der Fehler nicht am Gerät zu finden ist. Vor einer Woche wurde er dann endlich abgeholt, und heute habe ich ihn wieder bekommen. Trotz 26,7° Raumtemperatur ruckelt und blitzt jetzt nichts mehr bei den HD-Sendern. Die Werkstatt hat wohl am Freitag schon Samsung mitgeteilt, dass die Reperatur abgeschlossen ist, woraufhin gleich jemand von Samsung bei mir angerufen hat, um zu fragen, wie zufrieden ich mit der Reperatur bin. Als ich dann gesagt habe, dass ich ihn noch nicht wieder habe, mich aber über das Verhalten des Supports beschweren möchte, hat die Dame gesagt, dass sie diese Woche wieder anruft, und ich das ja dann erzählen kann. Bin mal gespannt, ob die sich wirklich noch mal traut hier anzurufen. Gruß, Sabrina. |
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