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Umstieg Kabel - Sat (2 EWGs)+A -A |
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Autor |
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highend01
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Mrz 2011, 19:31 | |||||||
Hallo zusammen, wir haben hier 2 EWGs in einem Haus (oben / unten), die bisher über Kabel Deutschland (analoges Fernsehen) versorgt wurden und jetzt auf Sat umgerüstet werden sollen. In der unteren Wohnung sollen insgesamt 4 Zimmer mit entsprechenden Dosen ausgerüstet werden, im Wohnzimmer soll evtl. mal ein Twintuner stehen. Die bestehende Verkabelung in den Wänden (unten) wurde vor 2 Jahren erneuert und gegen hochwertige Kabel ausgetauscht. In der Anfangszeit werden nur 2 HD-Receiver betrieben (TechniSat TechniStar S1), im Vollausbau später dann mal 3 Einzelreceiver + der Twintuner (auch ein Technisat). Vom Wohnzimmer aus führt ein Kabel in den ersten Stock in die obere EWG und von dort aus ins Wohnzimmer. Weitere Kabeldosen existieren oben bisher nicht, allerdings Lautsprecherdosen in den Wänden. Ich vermute daher mal, die Lautsprecherkabel liegen in Leerrohren und könnten im Zweifel (da sie nicht benötigt werden), auch gegen Koaxkabel getauscht werden. Oben sollen nämlich insgesamt 3 Zimmer Satdosen erhalten. Verdeutlichung der aktuellen Verkabelung. Die | sollen bedeuten, die Zimmer sollen verkabelt werden, sind es (zur Zeit) aber noch nicht. 1St........................=> WZ | Zimmer 2 | Zimmer 3 ..............................^ ..............................= EG: HÜP => WZ => Zimmer 2 => Zimmer 3 => Zimmer 4 Jetzt stellt sich die Frage, wie die zugehörige Satanlage möglichst aussehen sollte. Vom Prinzip her würde mir folgendes gefallen: Der NLB gibt über 4 Kabel seine Signale an einen Multischalter (kann unterhalb des Schornsteins auf dem Dachboden verbaut werden), der wiederrum jede EWG mit nur einem Kabel (also Unicable) versorgt (Anmerkung: für unten dann natürlich 2 Kabel, damit ein potentieller Twintuner im Wohnzimmer zusätzlich versorgt werden könnte). Für den Fall, dass sich oben das Kabel im Wohnzimmer nicht in die anderen Zimmer verlängern lässt würde die Alternative lauten: Unten Unicable, oben Sternverteilung (über den Dachboden jeweils die einzelnen Kabel in die 3 Zimmer bringen). Unicable unten deshalb, damit wir nicht von außen durch die Verklinkerung in jeden einzelnen Raum ein Kabel legen müssen. Die Satschüssel würde am Schornstein befestigt werden, die Kabellängen betragen (bei Sternverkabelung unten), etwa 2 x 15, 1 x 20, 1x 25 und 1 x 35m. Nun meine ganzen Fragen 1. Gibt es einen Multischalter, der beide Wohnungen jeweils Unicable technisch versorgen kann (wobei nach unten ja 2 Kabel geführt werden müssten)? 2. Gäbe es alternativ auch einen, der unten per unicable versorgt (inkl. Twintuner) und oben eine Sternverkabelung (max. 3 Anschlüsse) erlaubt? 3. Brauch man einen bestimmten NLB (es soll nur Astra empfangen werden, Mehrsatellitenbetrieb ist nicht vorgesehen), oder reicht ein handelsüblicher Quattro NLB (Alps?) aus? 4. Ist es erlaubt, dass Zwischendosen (also z.B. Dose Nr. 3 unten) unbeschaltet sind (d.h. kein Receiver hängt dran) oder nimmt das Einfluss auf das Signal (z.B. des Receivers in Zimmer 4)? 5. Gibt es irgendwelche Nachteile in Bezug auf Unicable? Wenn also z.B. ein Twinreceiver mit dazu kommt, kann der nach wie vor dann einen Sender aufzeichnen und einen zweiten, der auf einem anderen Transponder liegt, wiedergeben? Ich würde mich über Ratschläge freuen und auch über Kaufempfehlungen (gerade was einen NLB / Multischalter angeht). Herzlichen Dank im voraus, Highend [Beitrag von highend01 am 04. Mrz 2011, 19:42 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 04. Mrz 2011, 19:44 | |||||||
Für den Twinreceiver braucht man kein zweites Kabel. Eine 6er Unicable-Matrix reicht doch schon für einen Twin- und drei Singlereceiver.
Das solltest Du erst abklären.
Ja, oder man kaskadiert zwei Unicable-Bausteine.
In einem Gerät für den Empfang eines Satelliten nur für einen nicht-Unicable-Receiver. Aber auch hier: Man kann einen Unicable-Baustein und einen konventionellen Multischalter kaskadieren.
Quattro-LNB. Mit Alps liegst Du richtig.
An eine Dose muss kein Receiver angeschlossen sein.
Nachteil ist, dass bei Unicable immer noch die Geräteauswahl leicht eingeschränkt ist. Das betrifft primär TVs mit integr. Sattuner. Keine Einschränkung der Programmwahl mit dem Twin, wenn mind. eine 6er Matrix nur für unten verwendet wird. [Beitrag von raceroad am 05. Mrz 2011, 12:27 bearbeitet] |
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highend01
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Mrz 2011, 19:55 | |||||||
Danke erstmal, raceroad!
Mir hapert es an solidem Wissen was Sattechnik angeht (beschäftige mich erst seit gestern mit der Materie). Bekommt der Twintuner dann ein Loopkabel verpasst oder nimmt sich der zweite eingebaute Tuner das Signal vom ersten (an dem das Sat Kabel hängt) und moduliert seine Anfrage an den NLB einfach drauf?
Naja, je nach Kosten / Nutzenabwägung (es müssten oben keine zusätzlichen Löcher gebohrt und keine Kabel durch den Dachboden gezogen werden) kann man ja dem oberen Besitzer die eine oder die andere Lösung schmackhafter machen (und dann an den höheren Kosten beteiligen). Kannst / magst du evtl. noch eine Kaufempfehlung für Variante 1 (nur ein Multischalter für 2 mal unicable) / Variante 2 (unicable Multischalter + konventioneller kaskadierter Multischalter) aussprechen? Dann wüsste ich, wohin die Reise so preislich geht. Danke und Gruß, Highend |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 04. Mrz 2011, 20:15 | |||||||
Modellabhänig, teils wird intern durchgeschleift (u.a. Technisat), teils extern.
Könnte für Unicable unten und oben auf Axing SES 556-19 (nur Beispiel) und Erweiterung SES 556-09 (ähnlich teuer) hinauslaufen. So könnten oben wie unten 6 Receiver (Twins zählen dopplet) betrieben werden. Aber noch ist Dein Vorhaben etwas unkonkret. Du solltest erst die Frage nach der Kabelverlängerung nach oben klären und dann entscheiden, ob auch oben Unicable eingesetzt werden soll. Außerdem wäre eine etwas leichter verständliche Skizze mit Entfernungsangaben hilfreich, auch für die Distanz LNB > (Unicable)Multischalter. Antenne ab ca. 50,- € (open End); Befestigung Antenne ? (an der Wand billiger als auf dem Dach), LNB ca. 25,- €, Antennendose ~ 10,- € / Stk, Kabel, Stecker... Wenn die Antenne nicht im geschützten Bereich montiert wird und daher erdungspflichtig ist, kann die Erdung ein großer Kostenfaktor sein (je nach den Voraussetzungen). |
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highend01
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Mrz 2011, 20:36 | |||||||
Alles klar.
Oh, ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt richtig verstanden habe. Man muss also auch für 2 mal unicable entsprechend kaskadieren (und gemäß dem Fall, die Erweiterung liegt auch bei um die 150€, etwa 300€ dafür einplanen, wenn man 2 x unicable verwenden möchte)? Muss man vermutlich gegenrechnen, was man an Arbeitszeit wieder einsparen kann (Kabel verlegen, durch Wände bohren, usw. und die Kosten für zusätzliche Kabel reduzieren sich natürlich dann auch).
Mach ich, kann ich aber erst Anfang der Woche tun (der neue Besitzer ist noch nicht eingezogen und wir selbst sind am Wochenende nicht da).
Ich habs nicht so mit ASCII Grafiken Schornstein (hier wird die Schüssel auch befestigt) - max. 5m -> Multischalter(-kaskade) - obere ETW - 10m -> Hausverkabelung Wand (Beginn) - 8m -> WZ - 6m -> Zimmer 1 - 10m -> Zimmer 2 für Unten (ab Multischalter): Multischalter(-kaskade) - untere ETW - max 15m -> WZ - 8m -> Zimmer 2 - 6m -> Zimmer 3 - 18m -> Zimmer 4 Ich hoffe das ist ein bisschen verständlicher als vorher.
Nein, sie ist nicht im geschützten Bereich und damit erdungspflichtig. Wir haben so etwa max. 200 Euro für diesen Faktor eingeplant. |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 04. Mrz 2011, 23:45 | |||||||
Bei Axing ist die Erweiterung SES 556-09 an sich schon etwas billiger (~ 25,- €) als der Basisbaustein SES 556-19. Doch obiges Angebot für ..-19 ist ziemlich günstig, ..-09 in diesem Shop aber scheinbar nicht erhältlich. Da würde es sich vermutlich rechnen, zweimal –19 zu kaufen und ein Netzteil in Reserve zu behalten. Umstieg von Kabel auf Sat kostet erst einmal, und dabei führen viele Wege nach Rom. So gibt es von Jultec ein sehr breit gefächertes Angebot an Bausteinen in bestimmt sehr guter Qualität. In Deinem Fall würde sich JPS0502-6T eigenen. Der Baustein hat gleich zwei Ausgänge für je 6 Receiver, man müsste nicht kaskadieren. Billiger wird das aber nicht - in diesem Beispielangebot mit Netzteil für 439,- € zu haben (Jultec ist im Online-Handel so gut wie nicht präsent). Übrigens wären die Verteilkomponenten für Unicable-Versorgung der unteren Wohnung und Sternverkabelung oben nicht viel günstiger. Auch hier gibt es natürlich zig Möglichkeiten. Wenn man bei Axing bleiben würde, könnte man dem aktiven Unicable-Baustein SES 56-09 für unten die konventionelle Kaskade SPU 556-09 (wieder nur Shopbeispiele) für oben nachschalten.
Am Schornstein? Dann wäre bei einem noch aktivem Schornstein die Erlaubnis des Schornsteinfegers nötig. LNB (5 m) Unicable-Baustein (18 m) 1. Dose WZ oben ( 6 m) 2. Dose (10 m) 3. Dose ....................Unicable-Baustein (15 m) 1. Dose WZ unten ( 8 m) 2. Dose (6 m) 3. Dose (18 m) 4. Dose Stimmt das so, oder sind es unten alleine schon 15 m vom Eintritt des Kabels in die Wohnung bis ins WZ und die Entfernung von der Kaskade zur Wohnung kommt noch dazu. Du hast das oben und unten nicht in gleicher Weise bezeichnet. |
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highend01
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Mrz 2011, 00:01 | |||||||
Ja, ich fürchte auch, ein billiger Spaß wird das Ganze nicht Jultec soll ja wirklich sehr gut und langlebig sein, ist mir aber ehrlich gesagt zu teuer...
Das wäre natürlich eine Variante. Müsste man hier nicht den Baustein SES 556-19 verwenden, der SES 56-09 ist doch selbst "nur" der Kaskadenbaustein?
*Hust*. Hat uns bisher niemand gesagt ;( (Der Schornstein ist ein aktiver). Die Dachsparrenträgervariante wäre halt natürlich ungleich teurer als eine Befestigung am Schornstein.
Ja, diese Angaben sind korrekt (die 15 Meter sind der Weg vom Multischalter bis zur ersten Dose im WZ). |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 05. Mrz 2011, 00:22 | |||||||
Ich kann mir die Bezeichnungen von Axing zwar nur schlecht einprägen, SES 56-09 wäre aber richtig, um LNB > Unicable-Multischalter > "konventioneller" Multischalter zu realisieren. In der reinen Unicable-Variante startet man mit dem sog. "passiven" Schalter SES 556-19 und fügt die Unicable-Erweiterung SES 556-09 an. Dabei unterscheiden die sich nur durch das Netzteil (hat nur -19). Die konventionelle Kaskadenerweiterung SPU 556-09 hat eine hohe Anschlussdämpfung. Der passive Unicable-Schalter SES 556-19 reicht dafür nicht (Durchgangsdämpfung SAT 1,5 db), sondern man muss mit dem "aktiven" Schalter SES 56-09 starten (Durchgangsverstärkung Sat 13 db). SES 56-09 hat wie SES 556-19 ein Netzteil, aber aktive statt passive Stammleitungsausgänge und ist daher auch etwas teurer. Besonders wenn das unten ein gutes Kabel ist (Typ ?), sind die Distanzen kein Problem. Sollte das spruchreif werden, müsste man noch passende Dosen aussuchen. |
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highend01
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Mrz 2011, 00:40 | |||||||
*Liest sich gerade schlau über aktive und passive Stammleitungsausgänge* *g* Das Kabel, was unten verbaut worden ist, war ein Kathrein LCD 95, also vermutlich nicht das allerschlechteste. Ich werde dann als nächstes mal schauen, was unser neuer Nachbar zu dem Vorhaben sagt und ob wir die alten Lautsprecherkabel tatsächlich gegen Koaxkabel ersetzen könnten um auch für ihn eine Unicable-Lösung zu ermöglichen (wobei ich ihm dann dringend sagen muss, dass er sich natürlich auch einen entsprechenden Receiver zulegen müsste). Ich meld mich sobald ich was neues weiß. Danke für deine umfangreichen Erläuterungen! Gruß, Highend |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:57 | |||||||
Ähm... also ein Kaminband + Maststück (Shop = zufälliger Googletreffer: http://www.antennenland.net/Schornstein-Masthalterung ) ist nicht so viel billiger als ein Dachsparrenhalter und mehr als ne 65..70cm würde ich da nicht dran machen - oder wolltest du einen Winkelwandhalter an den Kamin dübeln?! Für sowas wird man vom Kamninfeger standrechtlich erschossen Wenn es preiswert werden muss, dann nehmt eine Hauswand und bleibt entsprechend vom Dach weg - dann bedarf es auch keiner Blitzschutzerdung (für die 200,- eher nicht reichen). |
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highend01
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 07. Mrz 2011, 18:33 | |||||||
Sodele, ich hab mich gerade mit dem Nachbarn unterhalten (und eine Dose mit den Lautsprecherausgängen aufgeschraubt). Die Koaxverkabelung (oben) führt i.M. vom unteren Wohnzimmer aus nach oben in den Heizungsraum und wurde dort mit einer Antennendose mit der oberen Verkabelung (die lediglich durch 2 Wände in das Wohnzimmer führt) verbunden. Die Dose schwebt also gerade an den Kabeln fröhlich im Raum rum... Oben ist keine Unicable Installation möglich (bzw. eher: sinnvoll), da die Kabel, die zu den Lautsprecherdosen führen, Stromkabel sind (keine Koaxkabel) und vor allen Dingen ohne Leerrohre verlegt wurden. Austausch ist also nicht machbar und da er vom Prinzip her auch nicht zwingend woanders als im Wohnzimmer schauen muss, muss es nicht unbedingt ein Multischalter werden. Ach ja, ein Anruf beim Schornsteinfegermeister hat folgendes erbracht: Es darf überhaupt gar nichts am Schornstein befestigt werden, also weder ein Winkelwandhalter (was der örtliche Elektrofachbetrieb angeboten hatte), noch ein Kaminband oder sonstiges. Wenn man die Kaminhöhe nicht übersteigt müssen wir bei der Montage 1m Abstand halten, wenn es sie übersteigt, 2m. Da der Nachbar nichts dagegen hätte, die Kosten niedrig zu halten, schwebt mir im Moment folgendes vor: Vernünftige 75-80er Schüssel, mit Dachsparrenhalter + entsprechender Dachziegel etwas mehr als 1m neben dem Kamin (30 Grad Dachneigung) verbaut. Als LNB dann den Inverto Unicable LNB (z.B. http://www.satboerse...cPath=10274_24_167). Vom LNB dann in den Dachboden, von da aus neben der Gaszuführung beide Kabel in den oberen Heizungsraum, per F-Kupplung an die obere Verteilung bis ins Wohnzimmer und das zweite Kabel geht dann durch bis an die Dose ins untere Wohnzimmer (das alte Koaxkabel ziehen wir dann raus). Geerdet wird das Ganze natürlich wie vorgeschrieben. Gäbe es dann neben der noch nötigen Wahl der Dosen (ich dachte z.B. an: http://www.astro-kom...sw=00541312&sm=etim) irgendwas zu beachten? Gruß, Highend |
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raceroad
Inventar |
#12 erstellt: 07. Mrz 2011, 19:13 | |||||||
Du wolltest doch in der unteren Wohnung vier Dosen versorgen und an einer davon einen Twinreceiver betreiben. Das Unicable-LNB reicht nur für vier Singlereceiver . Stimmt mit dieser Einschränkung angesichts der Gesamtkosten (Dachmontage, Erdung, Receiver) noch das Kosten/Nutzen-Verhältnis? Ich finde: Nein Sollte unter den neuen Bedingungen die Gesamtdistanz LNB > 4. Dose ähnlich groß sein wie ursprünglich geplant, wird es durch den deutlich niedrigeren Ausgangspegel des LNBs pegelmäßig grenzwertig knapp. Dein Dosen-Link führt nicht zu einem konkreten Produkt. Wenn es mit dem LNB und vier Dosen überhaupt funktioniert, dann nur mit effektiv gestuften Dosen. Hierfür bietet Astro nicht genügend Auswahl. Alternative: Quattro-LNB + Inverto-Matrix (ab ca. 130,- €). Die hat wie das LNB einen Legacy-Ausgang. |
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highend01
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Mrz 2011, 20:21 | |||||||
Ja, ich weiß ;( Alternativ für einen Twin + 2 single Receiver. Vertrackte Angelegenheit *sigh* (der Plan das zu reduzieren ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen^^) Die sonstigen Rahmenbedingungen wären im Prinzip gleich geblieben, was auch die Kabellängen betrifft. Da du hier der Experte bist, werde ich aber dafür sorgen, dass es bei der Kombination von einem Alps Quattro LNB + einem 5 auf 8er Inverto Unicable Multischalter mit einem zusätzlichen Legacy Ausgang bleibt. Aufpreis hin oder her... Da der Ausgangspegel dann hoffentlich kein Problem mehr darstellt, hast du noch spezielle Anforderungen an die verwendeten Dosen (abgesehen vom DC Durchgang)? Eine Frage hätte ich noch (für den Fall, dass du noch nicht zu genervt von mir bist...): Gibt es eine günstige Lösung, wie man das Signal vom Legacy Ausgang evtl. noch auf 2 oder 3 Stränge aufsplitten kann (außer über einen weiteren, kaskadierten Multischalter), falls sich der obere Nachbar eines Tages doch dazu entscheidet, einen weiteren SAT Anschluss über ein Extrakabel haben zu wollen. Evtl. eine Satweiche (wobei mir bewusst ist, dass sie prinzipbedingt den Nachteil hat, dass man nicht den vollen Programmumfang auf zwei gleichzeitig betriebenen Receivern hat. In diesem Fall würde aber wirklich immer nur auf max. einem Receiver zur Zeit geschaut werden)? Danke und Gruß, Highend [Beitrag von highend01 am 07. Mrz 2011, 20:46 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#14 erstellt: 07. Mrz 2011, 21:42 | |||||||
Dafür würde das LNB reichen, aber eben nicht wie zunächst angedacht für 3x Single + 1x Twin. Mit gestuften Dose könnte es sich auch vom Pegel her noch ausgehen. Heut' rechne ich aber sicher nicht mehr .
Nein, ohne weiteren Multischalter nicht. Aber man könnte natürlich durchaus noch zwei weitere Receiver per Unicable versorgen. Nur hättest Du dann keine klare Trennung mehr, der Nachbar könnte mit einem fehlkonfigurierten Receiver den Empfang bei Dir stören (und umgekehrt). |
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highend01
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 07. Mrz 2011, 21:53 | |||||||
Morgen ist ja auch noch ein Tag *hust*. Ich hoffe, dass musst du nicht jedesmal per Hand machen
Das empfände ich auch nicht als optimale Lösung, die beiden Haushalte empfangstechnisch nicht zu trennen. Schlaf schön und evtl. bis morgen Gruß, Highend |
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raceroad
Inventar |
#16 erstellt: 08. Mrz 2011, 12:28 | |||||||
Eben mal gerechnet. Das geht mit den von Axing teils recht niedrig angesetzten Werten (kleines ?) für die Durchgangsdämpfung der Dosen dank des guten LCD 95 gerade so auf: LNB (20 m) 1. Dose SSD 5-14 (57 db(µV)/2040 MHz) (8 m) SSD 5-14 (54 db(µV)/1680 MHz) (6 m) > SSD 5-10 (54 db(µV)/1420 MHz) (18 m) SSD 5-07 (51db(µV)/1210 MHz) Ich würde aber doch zur Matrix greifen. Schließlich möchtest Du Dir bestimmt auch aus Kostengründen die Anlage mit dem Nachbarn teilen. Wenn man sich hierbei einigen kann, muss es doch auch möglich sein, zwei der acht Unicable-Frequenzen für einen eventuellen Ausbau beim Nachbarn zu reservieren. Du wärst außerdem auf der sichern Seite und könntest den geplanten Endausbau realisieren: LNB (5 m) Matrix > 2-fach Verteiler (15 m) SSD 5-18 (62 db(µV)/1586 MHz) (8 m) SSD 5-18 (58 db(µV)/1382 MHz) (6 m) SSD 5-14 (59 db(µV)/1178 MHz) (18 m) SSD 5-10 (57 db(µV)/1076 MHz) Auf den zunächst ungenuzten Ausgang des Verteils käme ein F-Abschlusswiderstand, die höchsten Frequenzen 1688 MHz und 1790 MHz könnten von Nachbarn genutzt werden (6 Frequenzen reichen für Dich doch aus). In SSD 5-10 müsste ein DC-getrennter Abschlusswiderstand eingebaut werden (in 5-07 bei der LNB-Variante ist er schon fest eingebaut). |
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highend01
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 08. Mrz 2011, 13:57 | |||||||
Ich wusste nicht, dass man den einen Unicable Ausgang eines Multischalters per Verteiler so einfach auf 2 Stränge aufteilen darf Wenn du erlaubst fasse ich es noch mal für mein eigenes Verständnis zusammen: - Vom LNB mit 4 Kabeln an den Multischalter. Vom Legacy Ausgang dann ins obere Geschoss an die Koaxleitung per F-Kupplung ins Wohnzimmer an den bisher einzigen vorhandenen Anschluss (neue Sat Dose wird dort vermutlich auch per DC-getrenntem Abschlusswiderstand terminiert). Vom Unicable Ausgang an einen 2fach Satverteiler (z.B. einen Kathrein für um die 11 Euro). Der eine Ausgang wird mit einem 75 Ohm Widerstand abgeschlossen. Den anderen Ausgang des Verteilers nutzen wir um nach unten ins Wohnzimmer zu kommen und dann entsprechend der Reihenschaltung mit den von dir angegebenen Dosen (+Abschlussterminierung) unsere Receiver anzusteuern. Der am weitesten entfernte Receiver (also an Dose 4) bekommt hinterher die niedrigste Frequenz zugewiesen, die, die davor liegen, in Reihenfolge die nächst höheren. Die zwei höchsten Frequenzen verwenden wir unten nie, sie sind für den Nachbarn reserviert, falls er den zweiten Anschluss des Verteilers irgendwann wieder aufmachen möchte, um einen / zwei zusätzliche, unicable fähige Receiver anzuschließen. So weit alles korrekt? Abschließende Fragen: - Bei der Matrixlösung hast du ja hinten bei jeder Dose die Frequenz angegeben. Das ist die Frequenz, die in Wirklichkeit durch die Dämpfung der Dose noch ausgegeben wird? Eingestellt am Receiver wird aber die Frequenz, die für den jeweiligen Channel auf dem Multischalter ausgewiesen wird, oder? - Wenn du sagst, dass man den Unicable Strang durch die Weiche teilt, müsste unser Nachbar für den Fall, dass er wirklich 2 weitere unicable fähige Receiver betreiben wollen würde, die Verkabelung so gestalten, dass er von seinem Port der Weiche per einem Kabel über den Dachboden zu seiner ersten Dose (z.B. im Arbeitszimmer geht), dann wieder über den zweiten Anschluss an der Dose auf den Dachboden zurück, ins nächste Zimmer (Schlafzimmer) und dort dann terminiert (er kann ja durch die nicht vorhandenen Leerrohre keine Kabel in den Wänden einziehen)? Falls er zusätzlich nur einen Receiver betreiben möchte, kann er ja per einfachem Kabel über den Dachboden in das jeweilige Zimmer rein und dann schlicht wieder terminieren. Sofern ich das jetzt nicht total missverstanden hab *g* klingt das nach einer sehr guten Lösung und wir werden in diesem Fall das Ganze auch entsprechend durchführen. |
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raceroad
Inventar |
#18 erstellt: 08. Mrz 2011, 20:41 | |||||||
Vom Unicable-Ausgang wieder erst auf einen Erdungsblock, Rest stimmt erst mal.
Die Dose gibt alle eingespeisten Frequenzen aus. Angegeben ist in erster Linie der Signalpegel in db(µV). Das Kabel dämpft die hohen Frequenzen deutlich stärker als die niedrigen. Das ist auch der Grund dafür, dass man an der letzten Dose die niedrigste Frequenz nutzt. Die Pegelabschätzung gilt nur für die angegebene Frequenz. So läge der Pegel an der vierten Dose (Matrix-Variante) für die höchste von Deinen Frequenzen nicht bei rund 57 db(µV) sondern bei ca. 54 db(µV). Falls der Nachbar zwei zusätzliche Anschlüsse vom Dachboden aus separat verkabeln möchte, gibt es zwei weniger schöne Möglichkeiten und eine optimale :
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highend01
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 08. Mrz 2011, 21:11 | |||||||
Und ich hatte schon gedacht, ab jetzt würde es einfach werden *lach*. Ich versuch dann mal, dem Nachbar die zusätzliche Verkabelung von zwei weiteren, per Unicable angeschlossenen Receivern auszureden (kann ja später relativ leicht und günstig (die Unitaps sind ja sehr preiswert) nachgerüstet werden, sobald sie halt besser verfügbar sind). Ganz ganz herzlichen Dank für die vielen Erklärungen, Berechnungen und Tipps! Wenn das Ganze umgesetzt worden ist, erstatte ich noch mal kurz Bericht, wird aber sicher ein Weilchen dauern |
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highend01
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 15. Mrz 2011, 21:28 | |||||||
Sodele, ich nochmal^^ Termin für die Umsetzung des Ganzen wird jetzt der 24.te oder 29.te März sein. Abschlussbericht folgt dann. Ich hätte noch zwei weitere Fragen zu dieser Angelegenheit. Das Haus besitzt einen Fundamenterder. Im Hauswirtschaftsraum kommt ein 1 adriges Kupferkabel (mit geschätzten 4 Quadratmilimeter Durchmesser) durch die Fliesen und ist im HWR an einem Kupferrohr (Wasserleitung) verschraubt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hierbei wirklich um eine Masseverbindung zum Fundamenterder handelt und ist es üblich, die Wasserleitung eines Hauses zu erden? Hintergrund der Frage: Wenn man Erdung + PA doch relativ einfach vornehmen kann (über den Fundamenterder, dem man evtl. vom HWR erreicht), dann können wir uns unter Umständen einen einzuschlagenden Kreuzerder sparen. Vom HWR führt eine Gasleitung durch den ersten Stock hoch auf den Dachboden und von dort auf die andere Hausseite in den ersten Stock in den Heizungsraum. Zusätzlich wird noch der (Kalt-) Wasseranschluss für den ersten Stock per Rohr vom HWR in den darüberliegenden Raum geführt. Von dem Raum aus könnte man (es ist ein Abstellraum) bequem in den Dachboden kommen (durchbohren). Darf eine Erdungs- /Pa-Leitung an der Gasleitung (nein, ich glaub es nicht, aber fragen kostet ja nichts ) entlang geführt werden, bzw. an einer Wasserleitung entlang oder sollte man beide Leitungen unterhalb des Daches nach draußen führen, auf den Klinkern verlegen lassen und dann über dem Sockel des Hauses wieder von außen (wieder mal durchbohren) nach innen in den HWR führen um an das Kupferkabel vom Fundamenterder zu kommen? Bitte nicht flambieren^^ für die Frage bei der Gasleitung *g* Gruß, Highend [Beitrag von highend01 am 15. Mrz 2011, 21:30 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#21 erstellt: 15. Mrz 2011, 23:53 | |||||||
Das 4mm²-Kabel von der Wasserleitung kannst du zum Potentialausgleich nützen. Alle metallische Leitungen (Gas / Wasser / Heizung / ...) sind normalerweise in den Potentailausgleich eingebunden. Aber du darfst diese Leitungen nicht als Leiter missbrauchen! Blitzschutz ist separat per 16mm² zu machen, dieses Kabel kannst du aber neben die andere Rohre legen. |
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highend01
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 16. Mrz 2011, 00:07 | |||||||
Danke KuniRider für die Antwort am späten Abend / in der frühen Nacht.
Vermutlich ist es jetzt allerdings schon so spät / so früh, dass ich die Antwort nicht einordnen kann *seufz*. Gut, Erdungskabel darf also neben einem der Rohre (da nehm ich dann glatt die Gasleitung, dann muss nicht mehr gebohrt werden) nach unten legen, aber wo endet das Kabel dann, muss draußen doch ein Kreuzerder eingeschlagen werden? *grübel* |
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