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SAT Kabel für Unterputz Installation+A -A |
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Autor |
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tonipo
Ist häufiger hier |
22:30
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#1
erstellt: 20. Mai 2014, |
Hallo, worauf muss ich bei der Kabelauswahl achtem. Ein möglichst dünner Querschnitt wäre mir wichtig, um das Verlegen zu vereinfachen. Kann z.B. ein einfaches Koaxkabel ![]() Hättet Ihr eine Empfehlung für ein möglichst dünnen (bezahlbares) Kabel, Meterware. Danke |
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MichelRT
Inventar |
07:16
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#2
erstellt: 21. Mai 2014, |
Wichtig ist dass es ein Class A Kabel ist. Das ist das von Dir gezeigte nicht. Hier im Forum wird als Verlegekabel meistens Kathrein LCD 111 empfohlen. |
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KuNiRider
Inventar |
07:55
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#3
erstellt: 21. Mai 2014, |
Mal abgesehen davon, dass man Koaxkabel nicht einputzen sollte, sondern in Rohren zu verlegen ist, sollte das Kabel dann einen reinen Kupferinnenleiter und verzinntes Kupfer-Schirmgeflecht haben, sowie min 2-fach bis 3fach geschirmt sein. Das verlinkte Kabel geht garnicht für Sat - zu wenige Schirmung / zu dünne / falsche Impedanz ![]() 5mm Koax z. Bsp. Belden H121 B / Delta KOAX 58 Midi 4,5mm Koax z. Bsp. Delta KOAX 0645 T |
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Oliver-
Ist häufiger hier |
19:00
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#4
erstellt: 21. Mai 2014, |
Hab LCD 95 von Kathrein verlegt. Alles oki doku. |
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tonipo
Ist häufiger hier |
19:53
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#5
erstellt: 21. Mai 2014, |
Danke, habt Ihr eine Idee, wo man das empfohlene KOAX 0645T in einer kleineren Menge als 305 Meter bekommen kann, z.B 100m |
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Radiowaves
Inventar |
08:38
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#6
erstellt: 22. Mai 2014, |
Du brauchst wirklich dringend 4,5-mm-Kabel? Dickeres geht definitiv nicht? Die Dämpfung ist da schon deutlich höher im Sat-Bereich verglichen mit einem 6,9-mm-Standardkabel. Delta KOAX 0645 T, Dämpfung @ 2150 MHz: 48,8 dB auf 100 Meter Kathrein LCD111 (6,9er Standardkabel), Dämpfung @ 2150 MHz: 28,4 dB auf 100 Meter Das sind bei 100 Meter Länge 20 dB Unterschied am oberen Ende des Sat-Frequenzbereichs! Auf 10 Meter macht das nicht viel aus, gerade mal 2 dB und vernachlässigbar, wenn nicht einige andere ungünstige Bedingungen zusammentreffen. Auch auf 20 Meter Länge eines Kabels ist das mit 4 dB mehr Dämpfung beim Minikabel noch kein Thema, zumal viele LNBs unsinnig hohe Verstärkungswerte haben, aber 20 dB bei 100 Meter Kabellänge wäre ein harter Brocken. Du wirst ja nicht 100 m am Stück liegen haben. Wieviel wirds denn längstens sein von "ganz vorn" bis zum am weitesten entfernten Receiver? Auch der Gleichstromwiderstand nimmt beim kleinen Kabel zu. 100 Meter Delta KOAX 0645 T haben 8 Ohm, wenn man 100 m Kabel nimmt, an einem Ende Innen- und Außenleiter verlötet und ins andere Ende reinmisst. Ein 6.9er Marken-Koaxkabel wie das Kathrein LCD111 hat knapp 3 Ohm auf 100 Meter Schleife. Wozu ist das wichtig? Wenn man über lange Kabelstrecken receivergespeiste Verteilsysteme ansteuern will, also den LNB-Strom und ggf. noch den Multischalter-Strom vom Receiver alleine liefern lassen will, kann der Stromfluß einen so hohen Spannungsabfall verursachen, daß die Umschaltschwelle für die Polarisation nicht mehr erreicht wird und das LNB oder der Multischalter nicht mehr in den horizontalen Bereich schalten kann. Lass die Anordnung mal zulässige 350 mA ziehen (400 mA wären noch erlaubt), dann hast Du bei 8 Ohm Schleifenwiderstand auf 100 Meter einen Spannungsabfall von 2,8 Volt. Das sind deutlich wahrnehmbare Werte. Ich empfehle deshalb, nur bei "Not" dünne Kabel zu verwenden, auch wenn sie sich allgemein auch dank des kleineren Biegeradius' besser verlegen lassen. Die "dicken" gibt es nicht ohne Grund, sie sind dämpfungsärmer und bieten mehr Kupferquerschnitt für niedrigeren Gleichstromwiderstand. Erdkabel für lange Strecken sind noch viel dicker - nicht nur wegen der höheren mechanischen Stabilität. Vielleicht individuell entscheiden dick/dünn, je nachdem, wie die Verlegeanforderungen auf den Strecken sind? Wenns 4,5er Kabel sein soll, hier ein vergleichbares Produkt zum 300-Meter-Delta: ![]() Da ist das Geflecht sogar aus verzinnten Kupfer und nicht aus Alu. Der Gleichstromwiderstand (Summe Innenleiter + Außenleiter) landet auch bei etwa 8 Ohm auf 100 Meter. Die Dämpfung auf 100 Meter ist mit 53,9 dB allerdings noch etwas höher als beim Delta mit seinen 48,8 dB. Die Schirmung ist ok, meist > 90 dB, oberhalb 2000 MHz > 85 dB, das ist Class A, oberhalb von 1000 MHz ist es Class A+. Der Kopplungswiderstand ist sogar A+. Und es gibt passende Stecker! Cabelcon F-CX3 4.0 Short QM (waterproof) / Cabelcon FM-60 CX3 4.0 QM / PPC CMP 30 (gelb) - einfach mal beim Shop anfragen, welche da empfehlenswert sind. Der CX3 ist wasserdicht (Außenanwendung), hat aber als Innenstift nur den Kabel-Innenleiter und der ist bei den Minikabeln so dünn, daß das Risiko besteht, daß es in manchen schlechten Buchsen Wackelkontakt gibt. Der FM-60 ist nicht wasserdicht, bringt aber seinen eigenen dickeren Innenstift mit und ist für Innenanwendungen damit erste Wahl. Beide Stecker müssen mit Spezialzange montiert werden. Das bietet antennenland auch an: ![]() ![]() Die üblichen üblen Aufdreh-F-Stecker passen bei den dünnen Kabeln zum Glück überhaupt nicht, so kommt man wenigstens nicht auf dumme Gedanken. ![]() |
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tonipo
Ist häufiger hier |
09:45
![]() |
#7
erstellt: 22. Mai 2014, |
Danke für die ausführliche Info. Kann man das empfohlene Kabel vernünftig an eine Dose anschliessen, mass man da was beachten? Ich prüfe mal, ob nicht doch dickere Kabel eingesetzt werden können, was würdest Du da empfehlen? |
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Radiowaves
Inventar |
10:16
![]() |
#8
erstellt: 22. Mai 2014, |
Du vermutest richtig: der dünne Kabeldurchmesser verhindert bei manchen Dosen die korrekte Klemmung des Kabels unter dem Mitteldeckel. Dosen mit Klemmanschluss für den Mittelleiter könnten darüber hinaus auch noch Probleme mit dem nur 0,6er Innenleiter haben. Schraubanschluss-Dosen sollten da keine Probleme haben. Axing schreibt z.B. genau auf, wie anzuschließen ist. Während die dicken Kabel vorne vom Mantel befreit werden und ggf. von der dritten Schirmung, die unmittelbar unter dem Mantel liegt und bei manchen Kabeln mit ihm verklebt ist und dann so wie es ist (Dielektrikum + innere Folie + Geflecht) geklemmt werden, muß bei dünnen Kabel (dünner als 4 mm Innen, das verlinkte Oeren hat 2,7 mm zzgl. Schirmung) das Schirmgeflecht nach hinten auf den Mantel umgeklappt werden, wird also "umgestülpt" kontaktiert, weils sonst von der Dicke her nicht reicht. ![]() Andere Hersteller haben gewiß eigene Anweisungen. Wenns nicht sauber klemmt, schadet die Axing-Methode nicht. Wieviel Innenleiter vorne nackt überstehen muß, ist abhängig von der Dosenkonstruktion, also vom Hersteller. Dickeres Kabel: "ganz dickes" (es gibt noch viel dickere, aber das ist der gängige Standarddurchmesser hochwertiger Kabel: ![]() ![]() -> einer der absoluten Standardtypen bei den hochwertigen Kabeln. Alternativ z.B. ![]() ![]() Achtung, braucht andere Stecker! ...und viele weitere (Preisner SK2003plus, Wisi MK96, Delta KOAX 110plus, Bedea Telass 100 oder 110, Triax-Hirschmann Koka 110 HD oder Koka 125 HD). Die Stecker entscheiden sich nach dem Durchmesser der inneren Isolierung (diese weiße, oft geschäumte Schutzschicht um den Innenleiter). Da gibt es 4,9er und 5,1er Stecker, die dünneren für Kabel mit etwa 4,6 mm Dielektrikum, die dickeren für Kabel mit 4,9 mm (kommt ja noch die Schirmfolie mit dazu) Wenn ganz dickes Kabel 6,9er wirklich nicht geht, dann lieber noch einen "halbdicken" Kompromiss: ![]() ![]() Das hat 5,8 mm Außendurchmesser und 3 cm min. Biegeradius. Der Gleichstromwiderstand ist mit 5 Ohm / 100 m schon deutlich humaner und die Dämpfung bei 2150 MHz liegt mit 39 dB deutlich niedriger als beim Minikabel. Wieder sind andere Stecker nötig. |
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