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LNB stören sich gegenseitig+A -A |
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Autor |
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fotoralf
Inventar |
#1 erstellt: 22. Jul 2014, 19:02 | |||
Wir haben endlich herausgefunden, was hier den Satellitenempfang stört, wissen aber nicht, was man da machen kann. Die Anlage besteht aus einer 100er Schüssel mit zwei Single-LNB für 13 und 19 Grad sowie einem Twin-LNB für 28 Grad. Alle drei LNB gehen über einen Diseq-Umschalter auf einer Niederführung an meine Dreambox, der zweite Ausgang des 28er LNB geht allein auf einer zweiten Niederführung an einen anderen Receiver. Offenbar beeinflussen sich die drei LNB gegenseitig. Speziell das LNB für 28 Grad bläst, je nachdem, welcher Sender damit gerade empfangen wird, auf der anderen Seite den halben Empfang auf 19 Grad aus. Kennt jemand dieses Problem und wie kann man es beheben? Ralf [Beitrag von fotoralf am 22. Jul 2014, 19:02 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jul 2014, 06:35 | |||
Ja, das kommt immer wieder vor, und i.d.R. läuft das so ab: Der Ausgang des Twin-LNBs für 28,2°, der auf das DiSEqC-Relais geführt wird, gibt auch dann ein Signal aus, wenn das Relais zwar auf eines der Single-LNBs geschaltet ist, das 28,2°-LNB aber über dessen zweiten Anschluss mit Strom versorgt wird. Bedeutet: Am DiSEqC-Relais liegen – außer bei Wahl von 28,2° - zwei Signale an, und ins Ausgangssignal auch jedes noch so guten DiSEqC-Relais mischt sich immer auch ein wenig Signal, das an den eigentlich gerade nicht durchgeschalteten Eingängen anliegt. Störend wird dieses sog. Übersprechen der Signale aber erst, wenn das DiSEqC-Relais die Eingänge besonders schlecht trennt und / oder sich die Pegel eingangsseitig besonders stark unterscheiden. Auch eine suboptimale Justage des 19,2°-LNBs kann Pegelunterschiede vergrößern.
Indem man ein Relais einsetzt, das bekanntermaßen die Signale gut trennt (z.B. SAR 411 von Spaun), und durch einen Anlagenaufbau, der nicht zu besonders großen Unterschieden der Eingangspegel führt. Schlecht wäre trotzt der Spotbeams z.B. Fokusanpeilung von 28,2° mit einem Highgain-LNB und stark schielender Empfang von 19,2° mit einem normalverstärkenden LNB. An einer bestehenden Anlage kann man aber auch versuchen, ob man die Störung durch das Einfügen eines Dämpfungsreglers oder eines Festdämpfungsgliedes zwischen 28,2°-LNB und dem DiSEqC-Relais in den Griff bekommt.
Zwei Dinge fallen hier auf:
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fotoralf
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jul 2014, 07:52 | |||
Das ist kein Twin-Receiver, sondern zwei Receiver, die meterweit auseinander stehen. Im übrigen Danke für Deine Ausführungen. Das bringt ja schon mal einiges an Licht in die Sache. Ralf |
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Volterra
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jul 2014, 14:42 | |||
Wenn alle F-Stecker sorgfältig montiert wurden und keine sonstige Klinke auf den Übertragungswegen gegeben ist: Obwohl hier im Westen von Deutschland Astra 28,2 (2E / 2F) mit C/N (SQ) Höchstwerten empfangen wird, gibt es derartige Probleme nirgends, wenn wie von dir die 3 genannten Positionen angepeilt werden. Auch die Pegel (SIG) sind sehr hoch. Weder wenn via 9/8 Multischalter (von Spaun) werkelt und das Astra2 Twin LNB für nur zwei Empfangsplätze via 2 Spaun Optionsschalter an zwei MS Ausgänge angeschlossen wird, (3 Satanlagen) noch wenn ein Spaun - DiseqC Schalter so wie bei dir werkelt und nur 2 Receiver versorgt. (2 Satanlagen) Überall werkeln LNBs der Firma ALPS. Zusammen werkeln mehr als 12 diverse Receiver und Flachmänner mit DVB-S2 Tuner.
Bis auf meine eigene Satanlage, sind überall noch Aufdreh F-Secker im Einsatz.... Ich weiß ja nicht was bei dir für Teile werkeln. Gehe aber nicht davon aus, das deine Teile so hochwertig sind wie bei uns. Oder?? |
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fotoralf
Inventar |
#5 erstellt: 23. Jul 2014, 18:03 | |||
Weniger Stoßstellen als mit F-Steckern kann man eigentlich nicht haben. Und Diseq-Umschalter für Dezifix sind mir keine bekannt. Ralf |
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Volterra
Inventar |
#6 erstellt: 23. Jul 2014, 21:03 | |||
Na dann schaunmermal. Auf die Problemlösung bin ich so richtig gespannt. [Beitrag von Volterra am 23. Jul 2014, 21:05 bearbeitet] |
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fotoralf
Inventar |
#7 erstellt: 23. Jul 2014, 21:53 | |||
Da ich keinen Messempfänger für DVB-S habe und der Zugang zur Schüssel ungefähr so einfach zu organisieren ist wie ein Gipfel zwischen den USA und Nordkoera, werde ich morgen einfach auf Verdacht ein neues Twin-LNB für die 28er Position und einen neuen Diseq-Umschalter für die andere Seite besorgen und beides versuchsweise austauschen. Wenn das auch nix hilft, ist das Thema Satellit hier schlichtweg gelaufen, weil sowieso fast nur für Hörfunk genutzt und dafür durch Internet in weiten Zügen bereits ersetzbar. Ralf |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 24. Jul 2014, 07:13 | |||
Sitzt das DiSEqC-Relais außen oder innen? Vermutlich würde es reichen, wie oben geschrieben zwischen 28,2°-LNB und Relais etwas Dämpfung einzubauen (vgl.: Forum-DF: Astra am MS stört den Empfang von Hotbird und Sirius am diseqc ). Im Fall eines außen montierten Relais wird das allerdings wegen des Wetterschutzes etwas schwierig.
Da Du kein Empfangsproblem mit 28,2° hast, gibt es auch keinerlei Anzeichen dafür, dass das 28,2°-LNB eine Macke hat. Wenn überhaupt ein anderes LNB etwas bringen soll, dann nur, wenn das aktuell verwendete gegen einen Typ mit niedrigerer Verstärkung getauscht wird. |
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Volterra
Inventar |
#9 erstellt: 24. Jul 2014, 13:38 | |||
Na dann.... Allerdings ist Fakt, dass es vermutlich zehntausende User gibt, die bis zu 12 Satelliten anpeilen und deine Probleme nicht haben. Ich habe immer die Auffassung vertreten: Geht nicht gibts nicht. Lange bevor der Baumarkt "Praktiker" diesen Spruch verwendet hatte. In Bezug auf deine einfache Satempfangs - Konzeption schon mal gar nicht. |
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fotoralf
Inventar |
#10 erstellt: 24. Jul 2014, 13:52 | |||
Und was hilft mir das?
Große Sprüche kloppen kann jeder. Was schlägst Du vor, außer vergoldeten F-Steckern? Ralf |
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Volterra
Inventar |
#11 erstellt: 24. Jul 2014, 14:14 | |||
Die Erkenntnis, dass deine Satanlage für das Problem ursächlich sein muss...
Solche Teile einsetzen wie hier genannt. http://www.hifi-foru...ead=17592&postID=4#4 Bei dir werkelt eine Dreambox. Die Dreamboxen sind in Bezug auf Übersteuerungen wenig anfällig. |
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raceroad
Inventar |
#12 erstellt: 24. Jul 2014, 15:09 | |||
Was hat das mit diesem Thread zu tun Falls hier die Übersteuerungsfestigkeit angesprochen wird, weil ich mehrmals darauf hinwies, dass das Probelm wahrscheinlich mit wenig Aufwand durch das Einfügen eines Dämpfungsgliedes beseitigt werden könnte: Es geht dabei nicht darum, einen dem Receiver zu hohen Pegel entgegenzuwirken, sondern die Folge des immer mehr oder weniger stark vorhandenen Übersprechens im DiSEqC-Relais einzudämmen.
Im Fall einer vorhandenen Anlage wesentliche Komponeten austzutauschen satt dem bekanannten, immer wieder beklagte Problem mit wenig Aufwand zu begenen, halte ich für unangemessen. Was soll denn jemand, der zwei Receiver einsetzen möchte, mit einem 9/8-Multischalter anfangen? Und für einen LNB-Defekt gibt es auch kein Anzeichen. Sinnvoll wäre als Alternative zur Pegelangleichung durch Dämpfung dann der Tausch des DiSEqC-Relais, wenn das vorhandene schlecht trennt. Ob man leichter eine neues DiSEqC-Relais oder eine Zusatzdämpfung einbaut, hängt auch vom Anlagenaufbau (Relais innen oder außen) ab. Nur sollte man dazu sagen, dass dem TE hier der Kauf eines reinen Optionsschalters, also eines 2in1, auf den in Beitrag #4 hingewiesen wurde, nichts bringt – außer man schießt tatsächlich mit Kanonen auf Spatzen (= Grundaufbau mit 9/8-Schalter). Den Spaun-Typ für einen 4in1-Schalter hatte ich bereits in #2 genannt. |
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Volterra
Inventar |
#13 erstellt: 24. Jul 2014, 19:39 | |||
Hier steht erweitert: http://www.hifi-foru...ead=17592&postID=4#4
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fotoralf
Inventar |
#14 erstellt: 24. Jul 2014, 22:29 | |||
Genau den habe ich heute bestellt. Dazu ein anderes Twin-LNB, in der Hoffnung, dass das nicht aus beiden Löchern HF pfeift, wenn es nur auf einer Seite Spannung sieht. Man wird sehen. Dämpfungsglieder wären bei der Anlage sicher keine gute Idee - die Niederführungen sind reichlich 40 m lang. Ralf [Beitrag von fotoralf am 24. Jul 2014, 22:33 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#15 erstellt: 25. Jul 2014, 05:56 | |||
Das kann man so pauschal nicht sagen. Dass es Deiner Schilderung nach ein Übersprechproblem gibt, spricht dagegen. Beim schielenden Empfang von 13° (85er Antenne) liefert bei mir (s.u.) ein ALPS Twin gut 80 db(µV). Wenn es nur darum ginge, noch Normpegel am Anschluss zu bekommen, dürfte ein gutes Kabel > 100 m lang sein.
Solch ein LNB mag es geben, bildete nach meiner Einschätzung aber eine Ausnahme. Eben schnell probiert: Vom ALPS-Twin wird am einen Anschluss low-horizontal angefordert, der andere liefert wie das üblich ist auch mit ausgeschalteter Spannung das low-vertical Signal (Dennoch würde ich ein ALPS kaufen, wenn ich ein neues LNB bräuchte.). |
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fotoralf
Inventar |
#16 erstellt: 25. Jul 2014, 07:41 | |||
Im Prinzip ja. Hier ist es ein Wunder, dass das alles überhaupt noch funktioniert. Das Kabel ist 1994 bei einer Grundsanierung des Gebäudes von völlig unfähigen Elektrikern mit viel Spüli und noch mehr Gewalt durch zu klein bemessene Leerrohre gezerrt worden. Von Mindestradien hatten die auch noch nie gehört. Ralf |
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fotoralf
Inventar |
#17 erstellt: 27. Jul 2014, 19:13 | |||
So, der Austausch des billigen Diseq-Umschalters gegen den Spaun hat die eine Hälfte gebracht, der Austausch des LNB für 28 Grad die andere. Nur VRT1 geht immer noch nicht ordentlich. Könnte das etwas damit zu tun haben, dass der am obersten Ende des Frequenzbereichs liegt? Ralf |
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raceroad
Inventar |
#18 erstellt: 27. Jul 2014, 22:21 | |||
Geht es "unordentlich" (= gestört) oder gar nicht? Transponder 119 arbeitet seit etwa Anfang Juni mit neuen Parametern (SR 23500). Sollte TP 119 trotz korrekten Einstellungen am Receiver nicht zu empfangen sein, greife ich einen Punkt von oben auf:
Ohne Messwerte ich das zwar nur Spekulation, aber dass Du außer dem DiSEqC-Relais hast auch das LNB für 28,2° wechseln müssen, spricht tendenziell für einen 19,2°-Empfang mit schlechten Werten. Wie sehen die direkt am 19,2°-LNB im Vergleich zu nicht-Spotbeam-Transponder von 28,2° aus? |
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