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Planung einer reinen Sat to IP Anlage+A -A |
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Autor |
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GreenCream
Neuling |
#1 erstellt: 15. Okt 2014, 21:20 | |||
Hallo Zusammen, ich werde demnächst in ein Einfamilienhaus ziehen. Da es leider keinen Kabelanschluss und sich bei mir alles gegen IP-TV über Internet sträubt, plane ich eine Satellitenschüssel für den Fernsehempfang zu nutzen. Da es auch keine Koax-Verkabelung in die einzelnen Wohnräume gibt, scheint mir so ziemlich der einzige Ausweg die Flucht nach vorne (in die Zukunft?!?) zu sein. Daher plane ich den Empfang mittels einer Satelitenschüssel zu realisieren und dann mittels SAT2IP-Technologie zwei Fernseher und ein PC mit Fernsebildern zu versorgen. Keines der Empfangsgeräte würde dabei direkt an die Satschüssel angeschlossen, alles nur via IP. Leider habe ich von Satellitentechnik so gut wie keine Ahnung. Von IP-Technologie zum Glück schon :-) Ich hoffe ich habe mich damit nicht total verplant... Vorhanden ist bisher lediglich folgendes: 1. Ein Koaxialkabel von der Dachterrasse bis in den Keller. ca 25 Meter. (Kathrein Koaxialkabel LCD 115/100 m; Schirmungsmaß 120 db (A++); Dämpfung 17dB (860 MHz), 29db (2150MHz)) 2. Eine Leitung zur Erdung der Sat-Schüssel auf der Dachterrasse 3. Ein Cat 7 Ethernetkabel aus dem Keller bis in jedes Zimmer 4. Router und Ethernet-Switch (Gigabit) Ich habe mich jetzt versucht ein bisschen Schlau zu machen und mir folgende Komponenten zusammengesucht:
Was haltet ihr davon? Fehlt noch was (außer Kleinteilen wie Steckern etc.)? Können damit 2-3 Geräte gleichzeitig Empfangen (Von wegen Unicable ???) Da ich (wie bereits geschrieben) keinerlei Erfahrung mit Satellitentechnik habe, habe ich auch keinen wirklichen Markenfokus. Ich will einfach nur eine vernünftige Qualität. Irgendwelche Spielereien wie Pay-TV sind nicht geplant. Ich hoffe es gibt hier im Forum jemanden der ein bisschen Erfahrung mit Sat2IP hat und mir ein paar Tipps geben kann. Viele Grüße [Beitrag von GreenCream am 15. Okt 2014, 21:27 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 16. Okt 2014, 07:23 | |||
Die Ausladung eines Wandwinkelhalters sollte so klein wie möglich sein. Einen mit 45 cm braucht man nur, wenn die Wand ziemlich parallel zur Richtung zum Sat steht. Wenn ein so großer Halter, dann einer aus Stahl. Auf einer Terrasse kann eine 75er Antenne den besseren Kompromiss aus Schlechtwetterreserve und Optik / Platzbedarf bieten.
UK 102 zum EXIP 414 passt. Der Sat-Tuner eines TD 2510 HD wäre nicht nutzbar, andererseits scheint der kaum teurer als ein DIGIBIT B1 zu sein (uns sieht nicht so hässlich aus). Fernseher von Pana passt auch, wenn es ein aktueller ist, der Sat>IP unterstützt.
Nur ein Erdungsleiter (Querschnitt / Beschaffenheit (eindrähtig / mehrdrähtig) ?) reicht nicht. Es fehlt der parallel mit dem Antennenkabel zu verlegende Potenzialausgleichsleiter. Wie sind Erdungsleiter und Koaxkabel verlegt, parallel in den Keller geführt? |
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GreenCream
Neuling |
#3 erstellt: 16. Okt 2014, 12:10 | |||
Hallo raceroad, danke für die Rückmeldung.
Die Terasse geht nach Süden. Demnach dürfte der Winkel zum Sat kein Problem sein. --> Daraus schließe ich, das ein kleinerer Wandwinkelhalter ausreichen würde. Was wäre denn das sinvoll bei einem 75 bzw. 85 cm Spiegel? Die größe der Schüssel ist mir eigentlich relativ egal, da ich Sie in ca. 2,40 m Höhe über der Terasse montieren will. Ich dachte einfach mit einer größeren Schüssel wäre es leichter eine gute Empfangsqualität zu realisieren. Wenn 75 cm ausreichen solls mir recht sein
Angeblich können doch beid Reciver SAT>IP, dann kann ich doch den billigeren nehmen, auch wenn er noch einen zusätlichen DVB-S-Tuner hat (den ich nicht brauche), oder verstehe ich das falsch?
Dazu wie der Erdungsleiter ausgefürt ist, kann ich leider im Momment nichts sagen. Ich kann nur sagen, dass die Erdung und das Koaxkabel beides zusammen von einer Fachfirma verlegt wurden. Vielen Dank und Viele Grüße |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 16. Okt 2014, 14:14 | |||
Je größer die Antenne ist, desto größer ist auch die erzielbare Schlechtwetterreserve. Aber erstens könnte man sich nur an diesem prinzipiellen Zusammenhang orientierend das Spiel ewig weiter treiben. Und zweitens darf eine Antenne umso weniger wackeln, je größer sie ist. Mit der Größe steigt aber auch die Windlast, so dass einer soliden Befestigung mit zunehmendem Antennendurchmesser eine immer größer Bedeutung zukommt. Denn nur gut befestigt erreicht man tatsächlich eine größere Reserve. Von mehr Blech hat man nichts, wenn die Antenne im mit Regen einhergehenden Sturm ein Eigenleben entwickelt. Daher auch: Wandwinkelhalter nicht länger als nötig. Stört Dich die Optik einer 85er nicht, dann nimm sie. Aber auch eine 75er bietet genügend Reserve für "normales" Schlechtwetter. Selbst mit noch größerem Geschütz als einer 85er fällt bei Extremwetter vorübergehend der Empfang aus, nur nicht ganz so lange.
Ich hatte nicht auf die Preise geschaut und angenommen, dass der reine Sat>IP-Receiver billiger sei. Sehr groß ist der Preisunterschied nicht, die Differenz zwischen dem EXIP 414 und dem DIGIBIT R1 ist größer.
Ausführung durch eine Fachfirma ist keine Garantie dafür, dass das richtig gemacht wurde. Nimmt man den Punkt Erdung ernst, kann es nicht schaden, noch einmal einen kritischen Blick auf die Arbeit zu werfen. Die nachträgliche Verlegung eines Erdungsleiters ist immer schwierig, weil mit zunehmender Entfernung zur Haupterdungsschiene (> Erdung an einem separaten Erder ohne blitzstromtragfähige Verbindung zur HES ist nicht erlaubt.) ein immer größerer Trennungsabstand zu leitfähigen Netzen (z.B. Heizung) und Gebäudeteilen einzuhalten ist (> siehe z.B. Kleise, Grafik Seite 12). Direkt geerdet müsste die Empfangsanlage über den geerdeten Antennenmast in den Potenzialausgleich einbezogen werden. Bedeutet: Parallel mit dem Antennenkabel hätte ein Potenzialausgleichsleiter verlegt werden müssen, von dem schreibst Du aber nichts. Wäre das Antennenkabel parallel mit dem Erdungsleiter in den Keller geführt worden, würde ich oben und unten mit dem Antennenkabel über einen Erdungsblock (oben verbunden mit dem geerdeten Mast, unten mit dem Erdungsleiter bzw. der nahen HES) und unten außerdem noch einen kombinierten Blitzstrom- und Überspannungsableiter gehen. Mit Unicable und daher nur einem Kabel sind die Kosten für die Ableiter (z.B. KATHREIN KAZ 11 + 12) nicht so hoch wie mit einer von einem Quattro-LNB versorgten konventionell gesteuerten Anlage. |
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Bollze
Inventar |
#6 erstellt: 17. Okt 2014, 07:04 | |||
75.. cm in der Qualität wie von Fuba 78 sind bei der Astranlage völlig ausreichend. Es gibs auch IP-LNBs von Inverto. Da ist neu auf den Markt.. Wie gut es funktioniert... muss sich noch zeigen. Vorgestellt im Dr. Dish Magazin. https://www.youtube.com/watch?v=2tqiCUviUMo Bollze [Beitrag von Bollze am 17. Okt 2014, 07:07 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 17. Okt 2014, 08:21 | |||
Das IP-LNB tut in diesem Fall nicht, denn es will ein LAN-Kabel und kein Koax |
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GreenCream
Neuling |
#8 erstellt: 17. Okt 2014, 09:18 | |||
Das mit dem IP-LNB habe ich leider auch erst zu spät gesehen. Die Entscheidung wie&was für Kabel gelegt werden müssen, musst leider unter ziemlichen Zeitdruck gefällt werden. Und jetzt liegt halt Koax & und Kein Ehternet... Zur Erdung mache ich mich am Wochenende vor Ort Schlau, dannach weiß ich mehr. Vielen Dank euch auf jeden Fall schon mal GreenCream |
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