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Altes Haus auf SAT umrüsten+A -A |
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Autor |
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felix46
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Feb 2015, 08:04 | ||||
Guten Morgen zusammen, wir haben ein ca. 25 Jahre altes Haus gekauft, in dem damals "normale" Antennenkabel verlegt wurden. Die Dosen sind teilweise in Reihe geschalten. Am liebsten würde ich hier jetzt das SAT - Signal einspeisen. Geht das? Wenn ja, was brauche ich dafür? Receiver: VU+ Duo2 *Eine Empfehlung für eine SAT-Antenne + Quad LNB könnte ich auch noch gebrauchen. Vielen Dank vorab. Gruß Felix [Beitrag von felix46 am 16. Feb 2015, 08:06 bearbeitet] |
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MichelRT
Inventar |
#2 erstellt: 16. Feb 2015, 08:27 | ||||
Stichwort Unicable. Vorher musst Du aber prüfen ob versteckt irgendwo irgendwelche "Verteiler" installiert sind, die müssen dann durch SAT-taugliche ersetzt werden. Die Dosen müssen getauscht werden. Was Du genau brauchst hängt davon ab wieviele Dosen es sind und wieviele davon gleichzeitig genutzt werden sollen. Ein Twin-Receiver zählt dabei doppelt.
z.B. Gilbertini 85 SE als Schüssel LNB hängt von der ersten Frage ab ob ein Unicable LNB ausreicht oder ein Quattro-LNB mit Unicable-Multischalter benötigt wird. Quad scheidet aus. Hier noch zum Einlesen: SAT-FAQ Unicable-FAQ [Beitrag von MichelRT am 16. Feb 2015, 08:27 bearbeitet] |
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felix46
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Feb 2015, 08:40 | ||||
Danke für die Info. So wie ich das sehe, kommt auf dem Dachboden die alte Antenne rein. Dort hängt momentan ein Verteiler, von dem das Signal auf 5 weitere Leitungen die im Haus verlaufen verteilt wird. Muss hier jetzt der neue Multischalter hin? Benutzt werden sollen ein Twin Receiver und 1-2 Single Receiver. Gruß Felix |
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MichelRT
Inventar |
#4 erstellt: 16. Feb 2015, 08:45 | ||||
Wenn die 5 Leitungen direkt zu einer Dose laufen dann kann dort der neue Multischalter hin. Dann gibt es auch keine versteckten Verteiler und alles sollte klappen. |
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felix46
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 16. Feb 2015, 08:49 | ||||
Das würde bedeuten, dass alle Dosen im Haus durchgeschleift wären? Ist das so üblich bzw. wie bekomme ich das verlässlich raus? |
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MichelRT
Inventar |
#6 erstellt: 16. Feb 2015, 12:30 | ||||
Nein, das bedeutet es ist gar nichts ist durchgeschleift, sondern Du hast eine reine sternförmige Verkabelung. Vermutlich liegen die Kabel auch in Rohren und ein Austausch wäre kein großes Problem. [Beitrag von MichelRT am 16. Feb 2015, 12:31 bearbeitet] |
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felix46
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 16. Feb 2015, 12:51 | ||||
Wenn Du mit Deiner Vermutung recht hast, müssten ja theoretisch soviele Kabel auf dem Dachboden rauskommen, wie es auch Antennendosen im Haus gibt. Oder? |
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MichelRT
Inventar |
#8 erstellt: 16. Feb 2015, 13:41 | ||||
Ich hatte Dich so verstanden, dass es 5 Dosen gibt und oben 5 Kabel. Dann wäre das so. Wenn es mehr Dosen gibt, dann musst Du schauen ob welche davon hintereinander geschaltet sind (2 Kabel angeschlossen und die dose ist eine Durchgansdose - hat also einen Eingang und einen Ausgang). Das kann Unicable auch. Wenn alles Enddosen sind und es mehr sind als Kabel unter dem Dach, dann muss es noch irgendwelche Abzweiger geben, die müssen gefunden und durch SAT-taugliche ersetzt werden. |
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Radiowaves
Inventar |
#9 erstellt: 16. Feb 2015, 13:45 | ||||
Letztlich: ja. Wobei Twin-Sat-Dosen doppelt zählen, da sie mit 2 Kabeln für 2 unabhängige Tuner versorgt werden. Da bislang kein Sat installiert ist, erwarte ich je Dose nur ein Kabel. Damit kann der Twin-Receiver schonmal nicht vollständig unabhängig versorgt werden. Dann müßte dorthin ein zweites Kabel nachgezogen werden - oder man nimmt einen Unicable-Schalter wie z.B. den Jultec JRS0504-2T. Der kann 4 Kabel speisen, entweder klassisch (je 1 Receiver) oder Unicable (Twin oder 2 Receiver, beide müssen Unicable-tauglich sein). Das ganze gibt es für höhere Ansprüche auch umfangreicher, z.B.als JPS0506-3T 6 Leitungen mit je max. 3 Receiver im Unicable-Betrieb bzw. je 1 Receiver klassisch oder für 2 Satellitenpositionen oder ... Finde erstmal heraus, ob die Dosen durchgeschleift sind. Gibt es Dosen, die mit 2 Kabeln angeschlossen sind in der Wand? Wie heißen die vorhandenen Dosen? |
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raceroad
Inventar |
#10 erstellt: 16. Feb 2015, 16:19 | ||||
Da TE felix46 bisher nur von einem Twinreceiver schreibt: Der JRS0502-2+4T hat vier reine "Single-Ausgänge" und zwei weitere, die wahlweise zwei Unicable-Umsetzungen z.B. für einen Twinreceiver bieten, und kostet ca. 90,- € weniger als der JRS0504-2T. Vor einem Umbau würde ich, sofern ein Multimeter oder wenigstens ein Durchgangsprüfer vorhanden ist, die fünf Leitungen sicherheitshalber "durchklingeln": Multimeter auf der einen Kabelseite an Innen- und Außenleiter anschließen. Der Widerstand sollte sehr hoch sein, aber auf Werte nahe 0 Ω fallen, wenn man auf der zweiten Kabelseite einen Kurzschluss zwischen Innen- und Außenleiter macht. |
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Radiowaves
Inventar |
#11 erstellt: 16. Feb 2015, 18:42 | ||||
Danke für den Hinweis! Natürlich sollte vorher "durchgeklingelt" werden. Dazu die Dosen vom Kabel entfernen und nicht an den Dosenanschlüssen messen - die können auch Kurzschluß verursachen, wenn die Leitung am anderen Ende offen ist und somit das Ergebis verfälschen. Ideal wäre ein erstellter Verkabelungsplan: wo gehen die 5 Leitungen vom Dachboden aus hin? Wo kommt welche an? Wird irgendwo durchgeschleift? Auf dem Dachboden gleich richtig beschriften, dann weiß man später, woran man ist. Und die Kabel mal anschauen, ob eventuell eine Hersteller-/Typenbezeichnung erkennbar ist. Satanlagen reagieren empfindlich auf schlechte Kabel. Wenn mies geschirmte Kabel auf Schnurlostelefone treffen, kann das zu Problemen führen auf einzelnen Digitalpaketen. Hochwertige Kabel sind angemessen, Durchschnittsware auf kürzeren Strecken meist verwendbar, Schrott sollte getauscht werden. Wenn der Verkabelungsplan steht, einfach hier reinposten. Ach so: Antenne auf dem Dach braucht bei ordnungsgemäßer Installation idealerweise Einbindung in Blitzschutzanlage (so am Haus vorhanden) oder Errichtung eines Blitzschutzes durch eine einzelne Fangstange. Wohl noch erlaubt, aber nicht empfehlenswert, da Teilblitzströme dennoch auf den Kabeln: Direkterdung des Antennenmastes. Die 4 Kabel, die von draußen reinkommen, müssen unmittelbar nach Gebäudeeintritt einen Potentialausgleich bekommen. Bei Blitzschutzanlage oder Fangstange kommt der dazu notwendige grüngelbe Kupferdraht von unten von der Potentialausgleichschiene. Bei Direkterdung kommt er außenrum über den Erder für die Schüssel, der wiederum unten mit der Potentialausgleichschiene verbunden sein muß. |
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felix46
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 18. Feb 2015, 20:42 | ||||
Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich habe jetzt alles untersucht und Euch mal aufgezeichnet (siehe Anhang.) Es gibt zwei (nicht fünf) Kabelstränge. Einen benötige ich vorerst gar nicht. Den den ich jetzt in Betrieb nehmen will, ist komplett aufgezeichnet. Kann mir anhand der Skizze jetzt jemand genauer weiterhelfen und die nächsten Schritte erklären? Achso, einen Tipp für einen Quad - LNB kann ich auch noch gebrauchen. Vielen Dank! Felix |
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KuNiRider
Inventar |
#13 erstellt: 18. Feb 2015, 20:53 | ||||
Du brauchst kein Quad, sondern ein Quattro-LNB Nimm eins von Alps. Die Zeichnung passt soeweit Allerdings fehlt der Pitentialausgleich. Mit dem Inverto Unicable-LNB mit zwei Legacy-Ausgängen würde es genaus funktionieren und du hättest genauso noch einen Anschluss Reserve. Immer hast du das Problem, dass von den beiden mittleren Dosen nur eine genützt werden kann. |
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felix46
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 18. Feb 2015, 21:20 | ||||
Potentialausgleich ist auf dem Dachboden verbaut. Passt. Muss ich die Dosen austauschen? Oder kann ich die so verwenden? Wenn ich den Inverto Unicable LNB nehme kann ich auf den Multischalter verzichten, richtig? Der LNB kostet ja nur ein "Bruchteil" von dem JRS0502-2+4T. Was wäre denn die qualitativ hochwertige Lösung? |
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KuNiRider
Inventar |
#15 erstellt: 18. Feb 2015, 22:22 | ||||
Die Lösung mit dem Unicable-LNB hat keinen Nachteil, solange du nicht erweitern willst. Wenn du ein viertes Koax vom Erdungswinkel zum LNB legst, dann ist eine spätere Erweiterung aber bequem möglich Die Dosen müssen selbstmurmelnd alle getauscht werden. Die Einzeldose in eine gängige Sat-Stichdose die Durchgangsdosen müssen DC-fähig sein und gestaffelt in der Dämpfung, zBsp: 17->14->12-10dB die Letzte mit DC-gesperrtem Abschlusswiderstand. |
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felix46
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 18. Feb 2015, 23:04 | ||||
Der LNB hat ja insgesamt 3 Ausgänge. Der eine "Splitter" Ausgang wird an die Direktleitung angeschlossen? Wie werden die anderen 2 angeschlossen? Gibt es Dosen (bestimmter Hersteller) die Du empfehlen kannst? Würden diese funktionieren? Axing SSD 5-18 Universal-Durchgangsdose mit 18 dB Anschlussdämpfung Axing SSD 5-14 Universal-Durchgangsdose mit 14 dB Anschlussdämpfung Axing SSD 5-10 Universal-Durchgangsdose mit 10 dB Anschlussdämpfung Axing SSD 5-07 Universal-Enddose [Beitrag von felix46 am 18. Feb 2015, 23:14 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#17 erstellt: 18. Feb 2015, 23:17 | ||||
Selbst wenn die beiden mittleren Dosen nicht gebraucht würden, wäre das mit dem teureren JRS0502-2+4T nichts geworden. Denn der unterstütz pro Ausgang nur zwei Tuner. Das Bild aus Beitrag #12 passt also nicht. Der JPS hätte seine Vorteile in einem anderen Umfeld gehabt.
Dosen durchstufen kannst Du mit SSD 5-18 > -14 > -10 > -7. Die SSD 5-07 ist eine echte Enddose, da entfällt der mit Durchgangsdosen nötige Abschlusswiderstand.
Da kann man einen F-Abschlusswiderstand aufschrauben. Einer ohne DC-Trennung reicht. Aber einen der beiden Ausgänge sollte man für den Einzelreceiver nehmen. |
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Radiowaves
Inventar |
#18 erstellt: 18. Feb 2015, 23:21 | ||||
Der Unicable-Ausgang kommt an die Dosen-Reihenschaltung. Der Ausgang hat auch deutlich mehr Pegel (-> Datenblatt), die Dosen in der Reihenschaltung haben deutlich mehr Dämpfung, so daß sich das aufhebt. Die anderen beiden "Legacy"-Ausgänge sind unabhängig und flexibel zum Anschluß von je einem Receiver an einer Leitung zu genau einer Dose. Die sind also für 2 Direktleitungen. Da kommt weniger Pegel an, die Sat-Einzeldosen haben auch deutlich weniger Dämpfung - paßt. Dosen z.B.: Reihenschaltung am Unicable-Ausgang: Dose 1 Axing SSD 5-18, Dose 2 Axing SSD 5-14, Dose 3 Axing SSD 5-10, Dose 4 Axing SSD 5-07. (Folie: Dipol) Einzeldosen für Direktanschluß: Axing SSD 5-00. Die Dosen sind z.B. alle hier: http://www.antennenland.net/SAT-Dosen_1 Preisvergleiche habe ich keine gemacht. Führe alle 3 Anschlüsse mit via wasserdichten Steckern angeschlossene Kabel ins Haus und klemme alle 3 auf den Potentialausgleich. Auch wenn Du von dort nur mit 2 Kabeln (die Reihenschaltung an Unicable und einer der Legacy-Anschlüsse an den Einzelreceiver weitergehen solltest. Man könnte sogar die beiden "Legacy"-Anschlüsse extern mit einem weiteren Baustein zusammenschalten zu einem zweiten Unicable-Strang, der dann nochmal 2 Tuner versorgen könnte. Das kostet aber mehr als das LNB. raceroad war schneller. [Beitrag von Radiowaves am 19. Feb 2015, 08:17 bearbeitet] |
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felix46
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 18. Feb 2015, 23:27 | ||||
Vielen Dank Euch allen - langsam bekomm ich einen Überblick. |
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raceroad
Inventar |
#20 erstellt: 18. Feb 2015, 23:36 | ||||
Da die Distanzen und die Qualität des verlegten Kabels unklar sind: Falls sicher ist ist, dass ein Legacy-Ausgang reicht, würde ich statt des Inverto-LNBs das DUR-line UK 102 nehmen. Das hat eine höhere Verstärkung am Unicable-Ausgang gepaart mit einer niedrigeren Stromaufnahme. |
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felix46
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 19. Feb 2015, 07:35 | ||||
Guten Morgen. Anbei der ergänzte Plan. Ich habe darin auch die ungefähren Kabellängen ergänzt. Das Kabel selber fotografier ich heute Abend und stell es hier rein - vielleicht kann ja jemand was zur Qualität sagen. DUR-line UK 102 reicht mir vorerst locker aus. Eine Frage noch zu meinem Twin-Receiver. Muss dieser wie seither mit 2 Kabeln angeschlossen werden? Oder reicht bei der Unicable Variante 1 Kabel aus und es wird auf Tuner 2 durchgeschleift? Zum Potentialausgleich; macht es Sinn diesen durch einen neueren mit F-Stecker Anschluss zu ersetzten oder egal? Gibt es eine Kabel + F-Stecker - Empfehlung vom LNB zum Ausgleichspotential? Viele Grüße Felix |
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Radiowaves
Inventar |
#22 erstellt: 19. Feb 2015, 08:40 | ||||
Den einzelnen Receiver bitte noch mit einer SSD 5-00 anschließen, um das lose aus der Wand kommende Kabel zum Receiver zu ersetzen. Kabelempfehlung vom LNB nach innen: UV-stabile Kabel, deren Mantel nicht gleich wegbröselt nach paar Jahren Außeneinsatz. Der Klassiker ist da z.B. das Kathrein LCD115 mit schwarzem Mantel. Auf dieses Kabel passen die blauen 5.1er Selfinstall-Stecker von Cabelcon, die man, wie der Name schon sagt, selbst installieren kann. Dabei ist Wasserdichtigkeit seitens Cabelcon nur bei Verwendung von O-Ringen und Searl-Ring garantiert - hier alles zusammen im Set. Im Haus (am Potentialausgleich) sind freilich die normalen Ausführungen ausreichend. Man kann ja die mit O-Ring nehmen (ohne Seal-Ring). Ebenfalls UV-stabil: Preisner SK2003+, da gehören aber die gelben 4.9er Stecker von Cabelcon drauf, da Innenleiter und Dielektrikum etwas dünner sind. Falls ein Profi mit Werkzeug in der Nähe ist, sind natürlich auch die mit Spezialzange zu montierenden Kompressionsstecker (z.B. Cabelcon F-56-CX3 7.0 QM) auch gern gesehen und ebenfalls dicht. Den Potentialausgleich schauen wir uns erstmal auf Fotos an. Wenn das eine Metallschiene mit Krallen ist, die ins Kabel greifen, muß er raus und die Kabel entsprechend gekürzt / PA versetzt werden. Also sowas bitte nicht: (Folie: Dipol) sondern sowas: (Folie: Dipol) Ob der Twin-Receiver intern durchschleift, sollte in dessen Bedienungsanleitung stehen. Ansonsten müßte man einen diodenentkoppelten 2-fach-Verteiler davorschalten und den mit kurzen Patchkabeln an den Receiver. Der Verteiler hat bissl viel Dämpfung, aber in der Regel sollte das durch den großen Pegel-Toleranzbereich problemlos sein. Potentialausgleich alleine reicht bei Beachtung der anerkannten Regeln der Technik nicht aus. Die Schüssel sollte in ein Blitzschutzsystem integriert sein, bei dem keine Teilblitzströme aufs Kabel gelangen können. Also z.B., wenn die Schüssel im Schutzbereich einer Fangstange steht, wie z.B. hier zu sehen. Wenn die Antenne (das Mastrohr) hingegen direkt geerdet ist, sind Teilblitzströme auf den Kabeln nicht auszuschließen. Die Anbindung der Kabel an den Potentialausgleich ist dann auch anders zu machen. [Beitrag von Radiowaves am 19. Feb 2015, 08:46 bearbeitet] |
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felix46
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 19. Feb 2015, 08:58 | ||||
Danke für die Info´s. Ich hab die alte Ausführung mit den Krallen verbaut. Die Schüssel bzw. der Antennenmast ist wie auf Deinem Foto zu sehen voll in das Blitzsystem intergriert - sollte also passen. |
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Radiowaves
Inventar |
#24 erstellt: 19. Feb 2015, 10:47 | ||||
Schneide am besten vor der durch die Krallen zerstörten Stelle ab und mache neue Stecker ran. Welche, hängt vom Kabel ab. Einfach mal nachmessen (Schiebelehre), welchen Durchmesser die weiße Dielektrikumshülle mit der Folie drauf hat. Wenns eher an 4.9 mm liegt, die gelben, wenns eher an 5.1 mm liegt, die blauen Cabelcon-Stecker. Dielektrikum ohne Folie (auf der weißen Hülle gemessen: Durchmesser des Dielektrikums plus 0,2 - 0,3 mm ergibt den Steckercode. Neue Erdwinkel: http://www.antennenland.net/Erdungsblock-2-fach-Cabelcon-F81-HQ http://www.antennenland.net/EB-4 http://www.antennenland.net/Erdungsblock-4-fach-Cabelcon-F81-HQ Mehr brauchst Du ja offenbar nicht, eigentlich reicht ja der Zweier für das DurLine-LNB. Potentialausgleichskabel (4 oder 6 qmm) kommt von unten von der PA-Schiene der Jauselektrik hoch? Das wäre bei Fangstange die korrekte Lösung. Dein Antennenmast hat eine Fangstange? Extrem selten, aber super. Bitte aufpassen, daß die Schüssel dann auch wirklich im Schutzwinkelbereich der Fangstange steckt - inkl. Arm und LNB. Und daß die Kabel innerhalb des Schutzbereichs ins Haus kommen und nicht erst außerhalb des Schutzbereichs herumliegen. |
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felix46
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 19. Feb 2015, 19:05 | ||||
raceroad
Inventar |
#26 erstellt: 19. Feb 2015, 19:34 | ||||
Wenn man an der Schnittfläche des Innenleiters nur Kupfer sieht oder ein Magnet nicht anhaftet, besteht der Innenleiter aus reinem Kupfer. Dielektrikum sieht undurchsichtig aus und wäre dann schaumstoffartig (nicht fest) und somit auch o.K.. Ob das Drahtgeflecht aus Alu- oder Kupferdrähtchen besteht, kann ich nicht sehen. Mit einem Messschieber könntest Du den Durchmesser des Innenleiters messen: 1,0 mm > 4.9er Stecker 1,1 mm > 5.1er Stecker Die Stecker passen aber dann nicht, wenn das Kabel je zwei Geflechts- und Folienlagen hat. Das kann ich nicht zweifelsfrei erkennen. |
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felix46
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 22. Feb 2015, 09:56 | ||||
Das Dielektrikum ist schaumstoffartig und die Kabel haben eine Geflechts- und Folienlage. Die Stecker haben super gepasst. Jetzt muss ich heute nur noch die neune Dosen einbauen - dann kann ich testen. Danke! |
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