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Kaufberatung|| Umsteiger von Kabel -> Sat || Kaufberatung+A -A |
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Autor |
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jk1611
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 06. Okt 2015, 12:10 | |||||||||
Hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen, folgendes Problem habe ich aktuell. Ich würde gerne von Kabel (Unitymedia) auf Sat wechseln. Was habe ich im Moment? 1. Haus mit Dach vorhanden 2. Spitzboden vorhanden 3. Wohnzimmer vorhanden Folgende Sachen sollten danach gehen 1. Sky (nutzte ich aktuell über Kabel, dort habe ich schon angerufen Umstellung auf Sat ist kein Problem) 2. So viele Sender wie möglich (alle?) in HD Welche Hardware wird benötigt also Komplett von Sat Anlage über LNB über Kabel usw. Folgender Receiver möchte ich gerne nutzten Panasonic DMR-BST950. Im Moment soll erstmal das Wohnzimmer mit Sat TV verbunden werden, jedoch will ich die Hardware gleich so kaufen das ich maximal 8 Benutzer anschließen kann. Ich würde mich freuen wenn ihr mir hierbei helfen könnt. VIELEN DANK |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 06. Okt 2015, 18:01 | |||||||||
Auf dem Dach, aber nicht nur dort, ist eine Antenne erdungspflichtig. Der Aufwand für den Blitzschutz kann höher als für die eigentliche Empfangsanlage sein. Keine Erdungspflicht besteht im Schutzbereich des Hauses. Infos dazu u.a. bei Kleiske und Dehn.
Du musst noch festlegen, an wie vielen Stellen mehr als nur ein Tuner nutzbar sein soll. Denn anders als für Kabel-TV braucht an einer konventionell gesteuerten Satanlage jeder Tuner sein eigens Kabel zur Anlage und seinen eigenen Teilnehmeranschluss, oder es kommt zu Einschränkungen.
Der hat die Besonderheit, dass er über drei Tuner, aber nur zwei Antennenanschlüsse verfügt. Der dritte Tuner ist nur mit Unicable nutzbar. Unicable verlangt nach kompatiblen Endgeräten, dafür können vom Protokoll her bis zu acht Tuner ohne Einschränkung an einem Kabel betrieben werden. Eine der vielen Möglichkeiten der Signalverteilung böte der DUR-line DCR 5-2-4L4. Dieser Kombischalter verfügt über vier Ausgänge mit konventioneller Steuerung (L4) und zwei Unicable-Ausgänge mit je vier Unicable-Umsetzungen (2-4) für je vier Tuner. Aufteilung z.B. so: 4* L: 4 Anschlüsse mit Eintuner-Geräten Unicable 1: Rekorder von Panasonic + 1 kompatibles Single-Empfangsgerät Unicable 2: 2 kompatible Empfangsgeräte, auch 2x Twintuner möglich So würden alle acht Anschlüsse teils in konventioneller, teils mit Unicable versorgt, und der DMR-BST950 wäre voll nutzbar. Sky kannst Du damit aber nicht aufzeichnen. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 14. Feb 2017, 00:06 | |||||||||
Schade dass es in diesem Thread nicht weitergeht... Ich bin gerade dabei den oberen Stock meines Schwiegervaters zu renovieren. Ich hatte bis jetz nur Kabel und hab leider mit Sat keine Erfahrung. Ich habe mir auch gerade den Panasonic DMR-BST950 bestellt. Bei mir steht schon eine Schüssel auf dem Dach, ich vermute mal mit Quad-LNB (muss mal auf´s Dach klettern und genauer nachsehen), da ein Kabel im Wohnzimmer meines Schwiegervaters liegt, eines in ein Zimmer im oberen Stockwerk liegt und eines in mein Wohnzimmer geht. Jetzt würde ich gerne in mein Zimmer auf Unicable nachrüsten (später auch mal im Wohnzimmer vom Schwiegervater). Sollte ich dafür ein LNB mit 2 Unicable-Ausgängen und zwei Legacy-Ausgägen montieren, oder ein neues Quattro-LNB und einen Multischalter danach anschließen? Wenn der Unicable-Anschluss bei mir funktioniert, was benötige ich bei mir noch für eine Dose / Adapter um das Kabel am Fernseher und am Blu-Ray-Recorder anzuschließen? Oder kann ich es über den Fernseher (Sony KDL 55W905a) durschschleifen? Am Ende würde ich alle 4 Kanäle bei mir im Wohnzimmer besetzen, drei über den Triple-Tuner des Recorders und eines über den Fernseher, oder? (Frag nur so blöd da nur 2 Kabel in den Recorder gehen). Oder ist es eher zu empfehlen anstatt einen Multischalter für Unicable einen für mehrere einzelne Kabel zu montieren und 3 Kabel in mein Zimmer zu legen (gibt ja die Kabel wo 4 in einem Kabel zusammengesetzt sind. Ich hoffe man versteht was ich meine! |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 14. Feb 2017, 01:20 | |||||||||
Kennst Du eines? Ich nicht.
Wenn außer einer Unicable-Versorgung für insgesamt (beide Wohnungen) mehr als vier Tuner noch zwei Legacy-Ports gewünscht werden, sehe ich keinen anderen Weg, als die Signalaufbereitung nach einem LNB zu machen. Vom Funktionsumfang würde sich der o.g. DCR 5-2-4L4 anbieten, weil – auch wenn das nicht optimal ist – ein Quad-LNB bleiben könnte. Aber erstens gab es, wenn auch nur sehr wenige, Berichte über Probleme mit der Standby-Steuerung der DCR, und zweitens sind die DCR seitens Dura wohl wegen Bauteileabkündigungen ausgelaufen. Alternativen:
Durchschleifen geht für Unicable nicht. Frage hier wäre auch, wie viele Tuner der Fernseher hat. Mit zweien reichte ein 4er Unicable-Port nicht, um alle Tuner zu nutzen. Aber eigentlich sollte ein Tuner im TV auch reichen, wenn noch drei im Rekorder zur Verfügung stehen. Der Rekorder braucht meiner Erinnerung nach (> in der BDA nachschauen) für drei Tuner im Unicable-Betrieb zwei Signalzuführungen, was bedeuten würde, dass für Rekorder und TV ein (diodenentkoppelter) 3-fach Verteiler wie SVE 3-01 von Axing nötig wäre.
Das macht keinen Sinn, wenn ein DMR-BST950 vollumfänglich genutzt werden soll. Denn der dritte Tuner steht, auch erkennbar an den nur zwei Sat-Eingängen, nur mit Unicable zur Verfügung. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 14. Feb 2017, 10:26 | |||||||||
Ne, keine Ahnung ob es sowas gibt, deswegen frag ich ja euch Der Fernseher hat nur einen Tuner verbaut. Also komme ich mit dem einen Kabel perfekt aus. Der Adapter für den Recorder sollte mitgeliefert werden, wenn ich es richtig gesehen habe. Ich glaube auch dass in diesem Adapter noch was verbaut ist für den triple-Tuner. Also benötige ich einen zweifach-Verteiler, ist da auch der Axing empfehlenswert? Oder gibt's da auch was das ich gleich in eine Dose verbauen kann mit 2 Ausgängen? Das zweite Unicable wird nicht zwingend gebraucht, also wenn ich Vorteile mit nur einem Unicable + 2 Legacy Ports habe würde mir die Lösung auch reichen. Ist da auch wieder die Lösung nach dem LNB besser? Also LNB mit integriertem Unicable vs. Unicable-Multischalter |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 14. Feb 2017, 10:49 | |||||||||
Das ist nichts anderes als ein 2-fach Verteiler, in der BDA steht "Splitter (mitgeliefert)". Sonst steckt da nichts drin, etwa ein dritter Tuner (Ginge auch gar nicht.).
Man könnte zwei Verteiler / Splitter auch kaskadieren, und in 2-fach wäre etwa ein SVE 2-01 auch gut. Ich würde das aber nicht machen, sondern einen 3-fachen wählen, selbst wenn mit dem BST... ein 2-facher ebenso mitgeliefert wird wie mit manchen Unicable-LNBs (siehe unten).
Nein. Zwei Ausgänge an einer Dose geht nur, wenn man vorab aufteilt und zwei Kabel fest zur Dose verlegt.
Für 1x Unicable mit 4 Frequenzen + 2x Legacy würde ich rein aus Kostengründen ein Unicable + 2 Legacy-LNB wie das DUR-line UK 104 oder das Inverto IDLB-QUDL42-UNI2L-1PP wählen (Momentan falsches Bild auf der Homepage von Inveto, das …UNI2L.. hat zwei Legacy-Ausgängen und damit drei insgesamt.). Mit externem Quattro-LNB und Router würde das unverhältnismäßig teuer, bzw. man bekäme wahrscheinlich auch gar keinen Router mehr nur für diesen Funktionsumfang – die "kleinen" Inverto sind auch nicht mehr verfügbar. Man sollte sich aber gut überlegen, ob man nicht gleich Nägel mit Köpfen macht. Denn mittelfristig scheint es für die andere Wohnung auch Bedarf zu geben. Geht man erst auf eines der vorgenannten "klassischen" Unicable-LNBs, kann man auf deren Basis nicht erweitern und muss komplett neu aufbauen. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Feb 2017, 11:41 | |||||||||
Also wäre das optimale der JRS0502-4+4T? Bis ich das zweite Unicable benötige kann es noch viele Jahre dauern. Dachte mir das bis dahin der unicable-Standard wieder erhöht wird und es sich rentiert ein neues Gerät zu kaufen. Da geschrieben hast dass die 2 Unicable mit 2 Legacy nicht die optimale Lösung ist hat mich das ein wenig verunsichert... Wenn ein Schaltgerät für ein Unicable wesentlich billiger wäre könnte ich ja ein Quattro-LNB anschaffen und in (sagen wir mal) 10 Jahren das Schaltgerät ersetzen. Wobei es bis dahin ev. auch schon wieder bessere LNB's gibt. Jep, wenn der Adapter nicht's anderes ist nehm ich natürlich den einen. Zu viele Adapter ist ja immer schlecht. |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 14. Feb 2017, 12:32 | |||||||||
Ich wüsste nicht, wo ich das geschrieben hätte. Von mir kamen lediglich die Hinweis, dass ich kein LNB mit zwei Unicable-Ausgängen kenne und vier Unicable-Frquenzen pro Port nicht in jedem Fall reichen.
Ich sehe keine bahnbrechende Weiterentwicklung vor der Tür stehen. Es gibt mit JESS / EN 50607 bereits seit ein paar Jahren einen Nachfolgestandard zum "alten Unicable" (EN 50494). Und zumindest die neueren TVs von Panasonic beherrschen auch dieses Protokoll, vom Rekorder weiß ich das nicht. Auf der Router-Seite wird JESS von allen JPS/JRS... unterstützt. Aber eine Notwendigkeit, auf EN 50607 zu gehen, gibt es erst, wenn mehr als acht Tuner pro Leitung zu versorgen sind oder mehr als zwei Satellitenpositionen empfangen werden sollen. Die Entscheidung, momentan nur den akuten Bedarf abzudecken, oder gleich auf Vorrat umzubauen, kann ich Dir nicht abnehmen. Für die ursprüngliche Aufgabenstellung 2x Unicable mit vier Frequenzen und zwei "normale" Ports halte ich Quattro-LNB + JRS0502-4+4T für die beste Wahl. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 14. Feb 2017, 13:16 | |||||||||
“Vom Funktionsumfang würde sich der o.g. DCR 5-2-4L4 anbieten, weil – auch wenn das nicht optimal ist – ein Quad-LNB bleiben könnte.“ Diese Aussage meinte ich, werde Sie wohl falsch interpretiert haben. Wird sich wohl nur auf das eine Modell bezogen haben. Was würdest denn für ein Quattro-LNB dazu empfehlen? Und welchen Shop? Was ist denn der Vorteil wenn ich eine Antenne dazustecke? Dachte das benötigt man bei Sat nicht... [Beitrag von Sparky_81 am 14. Feb 2017, 13:23 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#10 erstellt: 14. Feb 2017, 13:35 | |||||||||
Dabei ging es zunächst nur darum, ob man zum Einsatz eines Multischalters (in diesem Beispiel als Kombigerät Unicable + Legacy) ein scheinbar vorhandenes Quad-LNB tauschen müsste oder nicht. Ein Teil der Multischalter ist Quad-tauglich (> Trifft auf DCR.. zu.), aber es ist immer suboptimal, mit der Verwendung eins Quad-LNBs zur Speisung eines Multischalters zwei Multischalter in Reihe zu schalten, nämlich den LNB-internen und den externen.
Nach zwischenzeitlichen Berichten über Streuungen zwischen mutmaßlich aus verschiedenen Produktionsstätten stammenden Inverto-LNBs ein MTI AP84-XT2E-FBL.
Für TV sehe ich keinen echten Vorteil, es sei denn, es wäre über DVB-T(2) ein Lokalsender zu empfangen. Sinn machen kann eine Antenne für (lokales) Radio (UKW / DAB). Passivantenne an einem JRS ginge aber nicht, weil dessen Terrestrik auch passiv ist, das Signal von der Antenne also nur mit Dämpfung an die Ausgänge weitergegeben kann. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 14. Feb 2017, 20:22 | |||||||||
Jetzt seh ich erst das du nicht von einem Quattro, sondern von einem Quad geschrieben hast! Ist schon ein wenig verwirrend das ganze... Und beim JRS0502-8+4T ist der Unterschied dass ich pro Unicable 8 Geräte anschließen kann? Hab ich es richtig gesehen dass ich bei beiden nicht nur 4, sondern sogar 6 Legacy Ports hab? [Beitrag von Sparky_81 am 14. Feb 2017, 20:26 bearbeitet] |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Feb 2017, 20:31 | |||||||||
Achso, A+B ist unicable, C,D,E und F die Legacy-Ports. Wofür sind denn die anderen zwei Ports (Optional LNB supply with standby)? [Beitrag von Sparky_81 am 14. Feb 2017, 20:32 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#13 erstellt: 14. Feb 2017, 22:33 | |||||||||
Ja, aber der mit 2x8 ist kein JRS.., sondern ein JPS.. .
Unicable für acht Tuner und Versorgung des LNBs alleine aus den Receivern geht (noch) nicht. Daher braucht der JPS0502-8+4T, wenn er nicht im Verbund mit anderen Komponenten eingesetzt wird, welche die LNB-Versorgung übernehmen, ein Netzteil. Schließt man dieses an ".. with Standy" an, wird das LNB nur dann versorgt, wenn mind. ein am JPS.. angeschlossener Receiver aktiv ist, mit Anschluss an "… continous" immer. Der JRS0502-4+4T ist an sich zum komplett inkl. LNB receivergespeisten Betrieb vorgesehen (> daher das "R" in der Typbezeichnung), hat aber dennoch diese Anschlüsse für ein Netzteil. Nötig sind die primär, wenn man statt eines Quattro-LNBs zwei Wideband-LNBs anschließt, was aber für einen Schalter mit Legecy-Ausgängen eigentlich keinen Sinn macht. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 14. Feb 2017, 23:47 | |||||||||
Ach, das hab ich wieder übersehen! Wird der LNB immer über die angeschlossenen Geräte mit Strom versorgt? Was haben eigentlich die LNB mit zwei Empfängern für einen Vorteil? |
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raceroad
Inventar |
#15 erstellt: 15. Feb 2017, 10:28 | |||||||||
Ein JRS... (oder nur für konventionelle Ausgänge JRM.. ) versorgt das LNB aus den Empfangsgeräten, was selbstredend nur dann möglich ist, wenn mind. ein Receiver / TV auch aktiv, also mit Spannung am Sat-Anschluss, in Betrieb ist. Ein JPS... hingegen mach das nicht, so dass wie erwähnt dann ein Netzteil angeschlossen werden muss, wenn das LNB nicht anderweitig im Verbund versorgt wird. Auch wenn es Dich nicht betrifft: Dass ein JPS.. gar nicht erst den Versuch macht, das LNB aus den Receivern zu speisen, kann von Vorteil sein, wenn man eine vorhandene Anlage um einen Einkabelbaustein erweitert.
Verstehe ich nicht . Ein LNB hat keine Empfänger . Sollte die Frage etwas mit
zu tun haben: Mit zwei LNBs kann man zwei Satellitenpositionen empfangen. Dafür braucht man mit Quattro-LNBs aber acht Sat-Eingänge oder dann nur vier, wenn man Wideband-LNBs verwendet. Für die Wunsch, zwei Legacy-Ports zu bekommen, ist Wideband aber keine Option, weil Wideband-LNBs an den JRS/JPS nur im Einkabelmodus sinnvoll zu nutzen sind. Interessant ist das für diejenigen, die komplett auf Einkabeltechnik umsteigen. Denn die Verteiltechnik kostet deutlich weniger, weil wie gesagt nur vier statt wie früher acht Sat-Eingänge am Umsetzer nötig sind. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 15. Feb 2017, 11:07 | |||||||||
Die Frage kam nur weil ich dieses Teil gesehen hatte: Aber an den LNB direkt wird nie ein Strom angesteckt? Entweder es wird bei single/twin/quad/octa-LNBs direkt über (mindestens) einen, aktiven Receicer gespeist, oder über ein JPS, welches von einem Netzteil mit Strom versorgt wird? Und wenn der Receiver im Standby ist und kein Signal benötigt geht der LNB auch auf Standby? (Ausser beim JPS) Diese Fragen sind jetzt natürlich reines Interesse, damit ich mich auch ein wenig besser auskenne. [Beitrag von Sparky_81 am 15. Feb 2017, 11:13 bearbeitet] |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 15. Feb 2017, 11:18 | |||||||||
Theoretisch könnte ich eigentlich die Kabel vom alten LNB auch schon am Dachboden in eine Reihenschaltung bringen, indem ich einfach das Unicabel mit einem Splitter trenne und die alten Kabel anschließe... Wobei da wieder das Problem besteht ob der Fernseher / Receiver überhaupt unicable unterstützt. Versteh ich das richtig? |
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raceroad
Inventar |
#18 erstellt: 15. Feb 2017, 11:55 | |||||||||
Das ist ein Monoblock-LNB zum Empfang von zwei Satellitenpositionen. So etwas gibt es aber nicht mit Unicable und konventionell gesteuert nur für max. vier Tuner.
Herkömmliches LNB mit reinem Stromanschluss kenne ich nicht. Der Vollständigkeit wegen müsste man ergänzen, dass optische LNBs einen Stromanschluss haben müssen.
Das LNB geht dann zwangsweise ohne Netzteil an einem ext. Schalter außer Betrieb, weil keine Versorgungsquelle vorhanden ist.
Das ist so pauschal nicht richtig:
Wenn man splittet, hat das nichts mit einer Reihenschaltung zu tun. Im Kern stimmt Deine Aussage aber: Man könnte alles, auch eine Unicable-Versorung für die Wohnung des Schwiegervaters, auch mit nur einem Kabel vom LNB ins Haus "erschlagen", solange nur max. ein Legacy-Port gewünscht wird (Für Legacy natürlich zweites Kabel nötig). Dafür gibt es LNBs mit bis zu 32 Einkabelfrequenzen. So etwas kostet viel weniger als etwa ein Aufbau mit Quattro-LNB und JRS/JPS, ist aber lange nicht so zuverlässig.
Richtig. Und bei der "Billiglösung" mit einem Einkabel-LNB für > 8 Frequenzen kommt dazu, dass nur acht der 24...32 Frequenzen im "alten Unicable" zu nutzen sind, die übrigen nur in EN 50607, das im Gegensatz zu EN 50494 noch immer vor allem von nur wenigen TVs unterstützt wird. |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 20. Feb 2017, 08:42 | |||||||||
Vielen Dank für die Info! Jedoch hab ich jetzt mal nachgesehen, der Fernseher des Schwiegervaters unterstützt auch die Einkabel-Lösung. In diesem Falle wäre es wohl besser gleich komplett auf die unicable-Lösung umzusteigen... Oder? Im Moment ist ein single-LNB angeschlossen, welches mit mehreren Splittern aufgeteilt wird. Eine Antenne befindet sich unter dem Dach in der Nähe der Splitter. |
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raceroad
Inventar |
#20 erstellt: 21. Feb 2017, 11:18 | |||||||||
Dein Entscheidung: Wenn alle Empfangsgeräte zumindest Unicable können, kann man komplett auf Einkabeltechnik umsteigen. Aber für einen Fernseher mit nur einem Tuner und eigenem Kabel zur Verteilstelle hätte man noch keinen Vorteil. Es ergäbe sich die Möglichkeit, mit einem der neueren Einkabel-LNBs auf Einkabelversorgung umzustellen. Das ist preislich attraktiv, käme für mich i.A. für eine wohnungsübergreifende Installation aber nicht infrage, weil ohne spezielle Antennensteckdosen, die einen mehr oder weniger großen Teil des Preisvorteils wieder auffressen, nur ein einziges falsch konfiguriertes Empfangsgerät reicht, um im ganzen Haus keinen freien Empfang mehr zu bekommen. Im Sonderfall, dass (zur Zeit) die zweite Wohnung von Familienangehörigen bewohnt wird, mag man das anders sehen. Außerdem hätte man mit einem solchen LNB für beide Wohnungen nur acht Frequenzen zur Verfügung, die sich im weit verbreiteten Standard EN 50494 ("Unicable") nutzen lassen, die anderen gehen nur mit EN 50607.
Sicher? Single-LNB würde bedeuten, dass nur ein Kabel ins Haus führt und ein einzelner aktiver Receiver / TV zwar alle Programme empfangen kann, sich aber mehrere Empfangsgeräte im Parallelbetrieb teilweise das Programm wegschalten. Oben war noch von einem Quad-LNB die Rede. Oder meinst Du mit "single-LNB" eines mit nur einem Empfangskopf im Gegensatz zum abgebildeten Monoblock-LNB?
Sat-Antenne unter dem Dach? |
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Sparky_81
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 22. Feb 2017, 23:23 | |||||||||
Sorry, das mit dem Quad-LNB war eine Vermutung, da er in 3 Zimmern SAT-Dosen hat. Es sieht am Dachboden ziemlich verwirrend aus, dachte auch nicht dass er mit Splittern arbeitet (wurde auch von jemand anderem installiert). Ich hatte noch keine Chance den LNB am Dach zu begutachten. Nein, ich meine die normale Hausantenne. Die SAT-Anlage befindet sich natürlich auf dem Dach. Am liebsten hätte ich mehrere eigene Unicabel-Anschlüsse, aber da wird alles noch viel teurer. Wenn man rechnet: 2x Wohnzimmer 2x Kinderzimmer 1x Besucherzimmer evtl. Schlafzimmer... Das wären mindestens 6 Unicable-Ausgänge. Wäre dafür der Jultec JRS0506-4T? Natürlich benötige ich das ganze noch nicht, sondern ist eher für die Zukunft gedacht. Im Moment benötige ich nur einen normalen Anschluß beim Schwiegervater und einen Unicable bei mir. Also rentiert sich womöglich die ganze Anschaffung noch nicht, wer weiß wie die Welt in 10 Jahren aussieht... Danach kommt ja noch das Problem dass ich zusätzlich 3 Karten benötige, 2 für den Receiver und eine für den TV. Aber das ist wieder ein anderes Thema. [Beitrag von Sparky_81 am 23. Feb 2017, 08:50 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#22 erstellt: 23. Feb 2017, 10:52 | |||||||||
Du drehst auf der Stelle: Du kannst nicht erwarten, dass maximale Flexibilität in Form eines JRS0506-4T preislich attraktiv erscheint, zumal der momentane Bedarf viel niedriger liegt. Wenn Du grundsätzlich bereit bist, für eine höhere Betriebssicherheit durch getrennte Ports und damit einhergehend eine größere Flexibilität durch mehr im alten Unicable EN 50494 zu nutzende Einkabelfrequenzen mehr auszugeben als für ein Einkabel-LNB: Eine mit Quattro-LNB bzw. alternativ mit Wideband-LNBs aufgebaute Anlage kann ja auch wachsen: JRS0502-4M mit zwei 4er Einkabel-Ports kostet 169,- € JRS0504-4M mit vier 4er Einkabel-Ports kostet 329,- € JRS0506-4M mit sechs 4er Einkabel-Ports kostet 484,- € [Die M-Version der Schalter ist im Gegensatz zur T-Version für Sat kaskadierbar, so dass man auch mehrere M-Schalter vor den letzten Baustein setzten kann. Der letzte Umsetzer kann auch ein -M oder ein -T sein.] Damit kosteten z.B. vier 4er Ports nacheinander in Form von zwei JRS0502-4M gekauft auf Basis aktueller Preise gerade einmal 9,- € mehr als ein JRS0504-4M, und selbst für 6x4 einzeln gekauft halten sich die Mehrkosten mit 23-, € noch in Grenzen. Es macht damit gar keinen Sinn, auf Vorrat einen JRS0506-4T zu kaufen, zumal die Preise eher fallen werden und sich vor allem in Zukunft auch andere Anforderungen ergeben könnten. Vielleicht bekommst Du irgendwann Interesse an einem Receiver mit noch mehr Tunern (Acht oder 16 in einem Receiver kann man heute schon kaufen.). Dann wäre noch die Frage, ob Interesse am Empfang eines zweiten Sats besteht. Falls nicht, wäre als Einstiegsgerät wohl der JRS0502-4+4T die richtige Wahl, der gerade einmal 22,- € mehr als ein JRS0502-4T(M) kostet, aber außer den beiden Einkabel-tauglichen Kombiports noch vier reine Legacy-Ausgänge besitzt. Bestünde hingegen Interesse an einer zweiten Satellitenposition, wäre das ein Argument, sofort komplett auf Einkabeltechnik umzusteigen. Denn während man früher zum Empfang von zwei Sats Verteiltechnik mit acht Sat-Eingängen brauchte, reichen bereits die JPS/JRS05.. mit ihren vier Sat-Eingängen, wenn man zwei Wideband-LNBs verwendet. Hier bringt die neue Generation der Einkabelumsetzer einen deutlichen Kostenvorteil, allerdings ist mit Wideband die Kaskadierbarkeit wegen eines höheren Mindest-Eingangspegels leicht eingeschränkt. Ein JRS ...+4T wiederum machte mit Wideband keinen Sinn, weil die Legacy-Ausgänge nicht sinnvoll zu nutzen sind.
Aber bevor etwas eingekauft wird, musst Du erst einmal wissen, wie Anlage und häusliches Netz im Moment aufgebaut sind. Ist an allen bekannten Sat-Dosen bauseitig nur ein Kabel angeschlossen? Falls nicht, können sich für Reihe geschaltete Dosen wieder andere Anforderungen an die Verteiltechnik (Zahl der Frequenzen) ergeben. [Beitrag von raceroad am 23. Feb 2017, 16:07 bearbeitet] |
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