Welcher neuer Sat Spiegel und LNB?

realmadridcf09 (Beitrag #1) schrieb:

Möchte schon was vernünftiges haben. Kathrein ist ja denke ich der Ferrari bei den Spiegel. Ein Audi oder BMW würde mir auch reichen.

Mal abgesehen davon, dass man - zumindest bezogen auf den Reflektor selbst - die Qualität auch gegenüber einer CAS 90 noch steigern könnte, indem man auf eine der (inzwischen eher seltenen) Antennen mit Reflektor auf GFK ginge: Mit Alu würde ganz klar eine Gibertini SE 85 zum Anforderungsprofil passen. Dazu noch eine Erweiterung für den zweiten Sat. Vom Abstand her reichte die kürzere Schiene, die i.a.R.mit einem nicht in sich höhenverstellbaren Halter geliefert wird (> Angebotsbeispiel #1). Die Anpassung an die leicht unterschiedlichen Elevationswinkel von 13° bzw. 19.2° kann man durch Schrägstellung der Schiene vornehmen (… ähnlich wie mit der sog. Elevationswippe von KATHREIN). Die 2-fach-Erweitung mit der längeren Schiene beinhaltet einen in sich höhenverstellbaren Halter (> Angebotsbeispiel #2). Der kann die Montage nochmals etwas erleichtern. Ein Angebot für die kurze Schiene mit einem höhenverstellbaren Halter kenne ich aus dem Stegreif nicht.

Bzgl. LNB müsste man wissen, wie viele Teilnehmer zu versorgen sind und ob man den Umbau dazu nutzen möchte, die Möglichkeiten mit Blick auf Endgeräte mit mehr Tunern zu erweitern. Für einen modernen Receiver mit FBC-Frontend z.B. könnte man auf Wideband-LNBs + Einkabelumseztzer gehen.

Bzgl. LNB müsste man wissen, wie viele Teilnehmer zu versorgen sind und ob man den Umbau dazu nutzen möchte, die Möglichkeiten mit Blick auf Endgeräte mit mehr Tunern zu erweitern. Für einen modernen Receiver mit FBC-Frontend z.B. könnte man auf Wideband-LNBs + Einkabelumseztzer gehen.

Sorry hatte ich ganz vergessen. Es sind 2 LNB mit jeweils 4 Ausgängen dran. Multischalter hat 16 Teilnehmer.

Bild hab ich angefügt.

Vg

In Bezug auf Stromverbrauch bedeutet die aktuelle LNB-Serie von Inverto zwar einen Rückschritt. Mit Netzteil am Multischalter ist das aber nicht kritisch. Wenn nicht in Richtung Energieverbrauch optimiert werden soll, wäre ein HOME Pro Quattro geeignet.

Ok....

Was kann man denn Stromverbrauchstechnisch verbessern ?? Ein anderer Multischalter? Verbraucht der so viel Strom ? Hab diesen erst vor 4 Jahren installiert.

Und die LNB haben auch Einfluss auf den Stromverbrauch des Multischalter ??

Die ich jetzt dran ahbe sind von Inverto. 4 Jahre alt und beginnen sich aufzulösen. Hätte ich nie gedacht, aber der Kunsstoff ist porös und zerfellt...

realmadridcf09 (Beitrag #5) schrieb:

Die ich jetzt dran ahbe sind von Inverto. 4 Jahre alt und beginnen sich aufzulösen. Hätte ich nie gedacht, aber der Kunsstoff ist porös und zerfellt...

Grundsätzlich ist ein durch UV-Einwirkung zerbröselnder Feeddeckel die Schwachstelle von LNBs. Allerdings hatte ich noch kein Inverto, dass bereits nach vier Jahren beginnt auseinanderzufallen. Mag sein, dass man schon vor Jahren die Kosten optimiert hat und sich jetzt zeigt.

Was kann man denn Stromverbrauchstechnisch verbessern ?? Ein anderer Multischalter? Verbraucht der so viel Strom

Man kann das schon optimieren, wobei es weniger um den Eigenverbrauch des Multischalters selbst als um den der LNBs geht. Der vorhandene Multischalter versorgt beide LNBs permanent, also auch dann, wenn kein einziges Empfangsgerät Signal nachfragt. Gute Multischalter speisen die LNBs nur bei Bedarf und auch dann nur das nötige, also z.B. dann, wenn nur 19,2° geschaut wird, auch nur das zugehörige LNB, nicht das für 13°. Darüber hinaus eignen sich die meisten (… nicht alle) LNBs für eine Versorgung mit reduzierter Spannung. Damit läge dann auch im aktiven Betrieb der Stromverbrauch von Multischalter und LNB zusammen niedriger als der Stromverbrauch des LNBs alleine.

Aber: Solange jetzt alles funktioniert, stünden die Anschaffungskosten für einen neuen 9/16-Multischalter, der all das bieten, mit ca. 380,- € in keinem sinnvollen Verhältnis zu den einzusparenden Kosten. Bliebe noch, bei den LNBs selbst anzusetzen. Hier muss ich im Moment passen. Die nahezu unkaputtbaren und sparsamen ALPS gibt es schon seit Jahren nicht mehr (neu), und die frühere zweite Wahl Inverto Black Premium verbraucht in aktueller Ausführung als Quattro deutlich mehr als früher.

Also gibt es keine stromsparende lnbs für mein multischalter?

Die Angabe mit "(Typ.)" kann nicht ganz überzeugen, aber mit 120 mA läge der Stromverbrauch des DuraSat ECO Quattro nur etwa halb so hoch wie die des aktuellen Inverto Quattro (… An Dura hatte ich vorhin irgendwie nicht gedacht.).

Im Grundsatz bleibt es aber dabei, dass man am meisten sparen kann, wenn das LNB nur dann versorgt wird, wenn es auch tatsächlich gebraucht wird.

OK. Vielen Dank.

Würdest du denn dann 2 LNB für ca 60 Euro von dura holen, oder die 2 von inverto für nur ca 25 Euro?

Vg

Kein klarer Favorit. Langzeiterfahrungen mit den aktuellen Invertos kann es noch nicht geben. Mich wundert, dass bei dir welche nach bereits vier Jahren zerbröseln.

Rein von der Kostenseite: Auf Basis der 120 mA-Angabe von Dura und einem mir bekannten Messwert für das Premium Quattro von 230 mA würden sich die höheren Anschaffungskosten nach weniger als vier Jahren amortisieren (… Hängt freilich auch vom Stromtarif ab.).

OK vielen Dank

raceroad (Beitrag #2) schrieb:

Mit Alu würde ganz klar eine Gibertini SE 85 zum Anforderungsprofil passen.

Welches hochwertige LNB würdest Du dazu empfehlen? Angeschlossen wird ein TV mit Doppeltuner.

Danke

Ein oder zwei Kabel zum TV mit Doppeltuner? Mit nur einem Kabel liefe das für einen (damit kompatiblen) TV auf ein "Unicable"-LNB hinaus.

Habe 2 Kabel verlegt.

Dann passt vom Konzept, solange es nur bei diesem TV bleibt (… also z.B. kein Sky geplant), ein Twin-LNB. Auswahl wie im Thread thematisiert: Einen unangefochtenen Favoriten habe ich, seit es die ALPS nicht mehr gibt, nicht mehr. Bleiben für mich Inverto Premium Twin oder ein DUR-line eco.

Würde das Inverto bevorzugen, wenngleich 10 Euro jetzt nicht gerade Hochwertigkeit erscheinen lassen

klick mich

Habt ihr noch einen Tipp bzgl. Feineinstellung des Spiegels? Habe zwar so einen analogen SAT-Finder, aber komme nicht gut klar mit dem.

Danke

Der analoge Satfinder reicht schon für Astra 1. Es ist etwas fummelig, aber es geht. Je besser die Schüssel ist, um so einfacher macht sich das Justieren. Ein Problem besteht darin, den richtigen Satelliten zu finden. Da oben ist ziemlich viel los. Die TV-Satelliten sitzen aber alle in Reihe, wie Hühner auf der Stange, wobei die Stange in diesen Fall die geostationäre Umlaufbahn 36000km über den Äquater ist. Ein Erkennungsmerkmal ist, dass der Astra 19.2 Grad einen sehr starken Ausschlag macht, wenn nicht den stärksten, knapp westlich daneben macht der Hotbird auf 13 Grad einen weiteren starken Auschlag.
Die grobe Richtung zum Satelliten kann man sich hier anzeigen lassen :
https://www.dishpointer.com/
Der Dishpionter berechnet auch die Elevation für deinen Standort. In Deutschland liegt der Wert an der Küste bei 27 Grad und im Süden bei 34 Grad. Denn Wert kann man hinten an der Schüssel voreinstellen, damit es klappt muss der Mast im Lot stehen. Falls nicht, muss man die Einstellung entsprechend anpassen, so pie mal Daumen. Damit hat man eine Grobeinstellung, womit man schnell die Satellitenbahn findet.
Den Satfinder an den Receiver anschliessen, den Receiver anschalten um die Stromversorgung bereitzustellen. Auf der Rückseite des Satfinders ist markiert, wo man den Receiver und das LNB anschliessen soll. Der Satfinder mit den LNB verbinden. Den Pegelsteller soweit drehen, dass sich der Zeiger im ersten Drittel befindet , nun die Schüssel drehen, die Postion suchen und maximieren. Man wird mehrere Peaks finden, der Astra macht mit den heftigsten Auschlag. Ist der Zeiger im Maxium angelangt, dann mit den Pegelsteller so zurückdrehen, dass der Zeiger sich ca im mittleren Bereich befindet, dann weiter das Signal maximieren, bis eine Veränderung an der Ausrichtung der Schüssel dazu führt , dass der Zeiger nach unten geht. = Maxium erreicht.
Die Schüssel in alle vier Richtungen optimieren, also ost-west, oben-unten,
Die Schüssel gleichmässig festschrauben. Dabei zu Kontrolle auf den Satfinder schauen. Schraubt man nur einseitig die Schüssel fest, kann man schön auf den Satfinder erkennen, wie das Signal schwächer wird. Wenn man es richtig vergeigt, so kann man die Schüssel so verstellen, dass man schnell mal plusminus die Hälfte der Leistung des Signal verliert.
Abschliessend kann man noch den "Drucktest" machen, ohne die Antenne zu deformieren !! , die Schüssel abwechselnd in alle vier Richtung drücken, idealerweise sollte dabei die Anzeige auf den Satfinder abnehmen. Geht der Zeiger sehr stark nach oben, dann steht die Antenne nicht richtig oder die Schüssel ist deformiert.

Bei manchen LNBs übersteuert der Satfinder, der Zeiger lässt sich nicht mehr mit der Hilfe des Pegelstellers aus den Vollanschlag bringen, dann kann man die Anschlüsse am Satfinder tauschen. Man bekommt dann einen sehr schwachen Ausschlag, man dann muss genau die Reaktion des Zeigers beobachten. Dies ist ein Notbehelf

Dann den Satfinder aus den Kabel entfernen, zum TV gehen und prüfen, ob man den richtigen Satellit gefunden hat.


Bollze