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Sat-Schüssel in ca. 300m von Wohnung - geht das irgendwie+A -A |
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Autor |
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bwprius
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Aug 2024, 17:29 | |||||
Hallo, Ich hoffe, ihr habt beim Titellesen nicht so 😳 in die Röhre geguckt. In meiner Wohnanlage (in Spanien) sind auf einem der drei. Mehrfamilienhäuser drei Gemeinschaft-Schüsseln installiert. Meine eigene könnte ich auf meinem Wohnblock installieren, was aber evtl. den Penthousebewohnern nicht sooo gut gefällt; deshalb würde ich meine gern zu den anderen Schüsseln dazu stellen. Das Problem: die Entfernung zu meiner Wohnung! Ca. 300 m. Als Techniklaie frage ich mich bzw. euch: gibt es irgendeine nicht allzu aufwändige Moglichkeit, das Astra/Hotbird-Signal in meine Wohnung zu "funken"? 1001 Dank! [Beitrag von bwprius am 04. Aug 2024, 17:34 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#2 erstellt: 05. Aug 2024, 19:17 | |||||
Prinzipiell geht das mit Glasfaser als Verbindung. Muss also trotzdem eine Leitung gelegt werden (oder zwei, abe rprinzipiell lassen sich zwei Orbitpositionen auch über eine Glasfaser übertragen). Die Umsetzung von den normalen LNB auf Glasfaser ist derbe teuer, die Rückumsetzung kostet auch satt Geld. Da die LNBs und die Umsetzer auf der entfernten Seite nicht "wissen" können, wann Signal gebraucht wird, muss dort dauerhaft, rund um die Uhr, mit entsprechend Energie versorgt werden, was dort eine Stromrechnung hochtreibt. Alles in allem also für so eine Einzelanwendung nicht allzu erfreulich, wenngleich technisch sehr elegant und bei Großanlagen mit vielen hunderten oder gar tausenden Wohnungen in zig Liegenschaften eine feine Sache. Für Dich als Einzelnutzender völlig oversized. Andere Variante: am Standort der Antenne wird ein Sat-IPUmsetzer aufgestellt, der zwei Orbitpositionen verwalten kann und eine begrenzte Zahl an Endgeräten mit den gewünschten Programmen versorgt. Dazu müssen auch die Endgeräte Sat-IP-tauglich sein - und beide Seiten müssen über Ethernet miteinander verbunden sein. Irgendwie fällt mir nicht ein, wie man das eleganter und kostengünstiger / energiesparender realisieren könnte. |
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bwprius
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Aug 2024, 21:33 | |||||
Radiowaves, vielen Dank, dass du dir des Themas angenommen hast. Die 2. Alternative endet mit:beide Seiten müssen über Ethernet mitein Was ja auch ein kilometerlanges Kabel voraussetzt, oder? Wahrscheinlich bringt es auch nichts, wenn ein paar Stockwerke unter dem für Satellitenschüsseln vorgesehenen Ort die Telefonzentrale ist und ich von dort aus per Glasfaser mit Internet, Telefon etc. versorgt werden. Von dort geht auch ein heißt es Koaxialkabel bis zu meiner Wohnung, über das ich HDTV und ein paar Satelliitensender in die Wohnung bekomme und mit einem etwas älteren Sat-Receiver ins TV schicke. Lange Rede, kurzer Sinn: ich werde nicht darum hin kommen, meinen Penthouse-Nachbarn den Ausblick ein wenig zu verschönern und ihnen eine Schüssel auf Gemeinschaftsdach pflanzen müssen. Gesetzlich jedenfalls habe ich hier (Spanien) das Recht dazu. Nochmal vielen Dank fürs Grübeln! [Beitrag von bwprius am 05. Aug 2024, 21:34 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#4 erstellt: 05. Aug 2024, 22:28 | |||||
Ich bin kein Profi, was Sat->IP angeht. Es heißt immer, es muss "im gleichen Netzwerk sein". Warum man es nicht hinbiegen könnte, das ganze über das "große Internet" zu leiten, wüsste ich jetzt aber auch nicht - außer, dass es ggf. die Bandbreite des Zuganges auslastet (einen kompletten Transponder zu streamen kann je nach Transponder 42 bis über 60 MBit/s dauerhafter Traffic bedeuten). Es geht aber je nach Konfiguration eigentlich auch nur einzelne Programme zu streamen. Ich müsste mich damit eingehender befassen. Sorry, nicht mehr heute Abend.
Rein technisch: wenn da ein Koaxialkabel zu Dir geht, wäre das als Übertragungsmedium für Sat-TV schon tauglich. Aber halt eher nicht bei dieser Länge (300 Meter?). Du schreibst, Du bekommst darüber "ein paar Satellitensender" und Du nutzt einen etwas älteren Sat-Receiver zum Anschauen? Also doch Sat? Da wäre dann schon interessant, wie die das über die lange Strecke hinbekommen. 300 Meter hochwertiges inhouse-Satkabel dämpft im Sat-Bereich zwischen 55 dB (untere Frequenzgrenze) und 85 dB (obere Frequenzgrenze) - das geht gar nicht. So ein LNB liefert vielleicht maximal 85 dBµV (für einen direkt angeschlossenen Einzelempfänger schon zuviel), da blieben dann nur noch zwischen 30 und 0 dBµV übrig. Sat-Receiver / Fernseher wollen am Eingang Pegel zwischen 47 und 77 dBµV. Ohne Zwischenverstärker nebst Schräglagen-Vorverzerrung (höhere Kanäle stärker verstärken, da die Kabeldämpfung da höher ist) geht das nicht. 50 dB Verstärkung wären da mindestens am oberen Bandende nötig. Irre. Da sieht man auch gut das Elend der Koaxialkabel. Aber das wäre ja 7-mm-Inhouse-Kabel und kein Erdkabel. Dickes deutsches Post-Koax-Erdkabel (das dickste wäre das sKx, 4,9 mm dicker massiver Kupfer-Innenleiter, Außenleiter/Schirm massives Kupferrohr, Außendurchmesser 24,4 mm, ein halbes Kilogramm je Meter, also satte 150 kg Kabel auf 300 Meter, 374 kg Kupfer pro Kilometer) ist leider bei den Sat-Frequenzen nicht spezifiziert. Müsste aber eigentlich deutlichst besser sein - aber wer hat sowas liegen? Es wäre also schon interessant, wie bei Dir über dieses Koax Sat-Programme in die Wohnung kommen. Wenn da auch eine Glasfaser liegt, könnte man je nachdem, wie die Faser bislang genutzt wird, ggf. auf anderen Lichtwellenlängen weitere Dienste völlig unabhängig davon aufschalten, was derzeit bereits aufgeschaltet ist. So macht man das ja auch beim FTTH-Glasfaserausbau: Internet Downstream auf eine "Lichtfarbe", Internet Upstream auf eine andere "Lichtfarbe" und z.B. DVB-C-Kabelfernsehen auf eine weitere "Lichtfarbe". Wird dann mit geeigneter Technik wieder getrennt in der Wohnung. Nur: wer gestattet Dir einen technischen Eingriff in die vorhandenen Systeme bzw. macht sowas für Dich? Und wer nimmt ggf. das Risiko einer Blitzstrom-Einschleppung in die "Telefonzentrale" in Kauf, weil Du da vom Dach runter noch mit ner Satschüssel kommst und Signale aufschalten willst?
Denk bitte an den Blitzschutz! Ich vermute, dass Du zu diesem auch in Spanien verpflichtet sein könntest, wenn die Antenne(n) nicht im Schutzbereich einer vorhandenen Blitzschutzanlage installiert werden können. Und wenn eine Blitzschutzanlage existiert, muss eigentlich eine Fachkraft ran und die Antenne(n) und die Kabel da so integrieren, dass sie die Blitzschutzanlage nicht in ihrer Funktion aushebeln und dass sie selbst geschützt sind. Zur Glasfaser-Lösung kann sicherlich @KuNiRider was beitragen. Er steht da "im Stoff", ganz anders als ich. |
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a33
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Aug 2024, 22:34 | |||||
Die Schüssel sind dann vielleicht 300 m weit, aber bedeutet das auch daß die Kabeln vom Gemeinschaftsanlage auch 300 m weit sind? Wenn die Signale irgendwie über den Mitbewohnern verteilt werden, gibt's vielleicht ein näheres Anschlußpunkt. Andere Idee: Deine Schüssel Kopf runter montieren, auf deinem Dach. Damit man leichter "am Schüssel vorbei" gucken kann. MfG, A33 |
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Dipol
Inventar |
#6 erstellt: 05. Aug 2024, 23:01 | |||||
Damit ist die angeblich unsichtbare kopfstehende Montage gemeint, wo der LNB dominant ins Blickfeld rückt. Das wird schon lange nicht mehr von TechniSat publiziert, wo der Vollquatsch einstmals ausbaldowert wurde. Als früher umsatzstarker TechniSat-Händler habe ich nie in Erfahrung gebracht, wer an der Methode so lange einen Narren gefressen hatte. x |
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a33
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Aug 2024, 23:46 | |||||
Genau. Ein kleiner LNB dominant im Blickfeld, ist klar besser als ein großer Schüssel dominant im Blickfeld. Anders als in deinem rechten Foto, muß die Liegendmontage natürlich auch runter zum Fußboden. Diese Liegendmontage wie rechts auf dem Foto kreiert in der Tat einen Mythos, als ob nur "normale" Montage runter kann, und Kopfrüber Montage nicht. Volquatsch!, um deine Wortwahl mal zu folgen. @bwprius: ich hoffe du kannst meine Idee normal auf dich einwirken lassen, als Möglichkeit. MfG, A33 [Beitrag von a33 am 05. Aug 2024, 23:55 bearbeitet] |
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n5pdimi
Inventar |
#8 erstellt: 06. Aug 2024, 06:20 | |||||
Hmm, der Plan wäre also, ein bestimmte Zahl SAT Sender ins Internet zu übertragen und auf der anderen Seite wieder ruaszufischen...? Warum dann überhaupt SAt und sich das TV nicht gleich aus dem Internet holen? Alos kurz gesagt: dann kommt SAT für Dich einfach nicht in Frage und Du solltest Dir einen anderen Empfangsweg suchen. Ist ja nicht so, dass es das nicht gäbe in 2024... |
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Bollze
Inventar |
#9 erstellt: 06. Aug 2024, 07:18 | |||||
Der Anblick einer Schüssel ist wohl mehr ein Gewohnheitsproblem. Zu den Anfangszeiten des Satempfangs um 1990 waren die Schüsseln noch was Ungewohntes.. Heute hat man sich daran gewöhnt, Bei den jungen Generationen ist eine Schüssel eine normale Erscheinung. Gehört sowas zu einen Gebäude wie u.a. ein Schornstein, eine Markise oder die dreckige Ecke mit den Mülltonnen. Zurück zu den Anfängen, die "böse" Satschüssel... Das am Haus der Putz abfällt, Dach und Fenster undicht waren u.a. hat den Vermieter nicht gestört, aber wenn jemand auf den Balkon eine Schüssel hingestellt hat, das war schlimm... Balkon ist sowieso so eine Sache, bezahlt man für die Fläche auch eine Miete, ob da nun ein Stuhl oder Sonnenschirm steht stört auch niemand, aber die eine Schüssel. Mit den digitalen Empfang und ausgereiften LNBs konnte die Astraschüsseln immer kleiner gewählt werden. Die Zeiten sind auch vorbei, wo ein Signalausfall durch Unwetter noch wirklich schlimm war, heute im Zeitalter von Internet, streichelt man halt das Smartphone oder schaut man sich die verpasste Sendung in der Mediathek an. Die auf den Kopf stehende Schüssel werden von vielen Mitmenschen z.B. Nachbarn nicht als funktionierende Empfangseinheit erkannt, Ausserdem wird die sichtbare Fläche des Reflektors geringer, wenn man z.B. von der Strasse auf den Balkon schaut. Gerade bei den Balkons die kein geschlossenes Geländer haben. Kurz gesagt, was man nicht als Schüssel erkennt, macht einen nicht heiss. Bollze [Beitrag von Bollze am 06. Aug 2024, 07:25 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#10 erstellt: 06. Aug 2024, 10:58 | |||||
Das ist tatsächlich der Bereich, in dem eine Glasfaserübertragung von Satsignalen aus einer zentralen Kopfstellen wunderbar funktioniert. Man leitet die Sat-ZF-Ebenen auf Licht im Infrarotbereich amplitudenmoduliert verlustärmst (beinahe verlustfrei) über weite Strecken, man verteilt sehr elegant und effizient auf unterschiedliche Liegenschaften, man braucht keine Verstärker dazwischen (zumindest nicht, solange man nicht auf sehr große Zahl an Liegenschaften verteilt) - und in den Liegenschaften wandelt man für die restlichen Meter auf Koax, so dass es mit normalen Endgeräten handhabbar wird. https://www.bktel.de/profi-sat-loesung.htm https://www.bktel.de...020%20DE%20final.pdf Der infrastrukturelle und finanzielle Aufwand der Umsetzung Sat-ZF -> Glas ist dann deutlich günstiger als der irre Versuch, gleich mit Koax über hunderte Meter weit zu gehen. Er lohnt sich aber meiner Ansicht nach (so ich nichts naheliegendes übersehen haben sollte) nicht für einen Haushalt. Kommt ja noch ein Problem, wenn man Sat via Koax auf langen Strecken machen will: die LNB-Speisung und die Steuer-/Umschaltsignale (14/18-VVolt-Umschaltung, 22 kHz-Signal, ggf. Unicable-Signale) erleiden irgendwann einfach zu großen ohmschen Widerstand in den Koax-Strecken und kommen nicht mehr "wirkungsfähig" an der Empfangsstelle an. [Beitrag von Radiowaves am 06. Aug 2024, 19:35 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#11 erstellt: 06. Aug 2024, 11:01 | |||||
... als Indiz dafür, dass da "alte Leute" wohnen, die noch so komische Fernsehprogramme schauen. |
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Dipol
Inventar |
#12 erstellt: 06. Aug 2024, 13:32 | |||||
Teil das mal TechniSat mit, deren ach so vorteilhafter Ständer für Liegendmontage nicht kürzer zu stellen war.
Den Mythos hat schon vor vielen Jahren User @Y.E.T.Y. mit Grafiken zerpflückt, aber es taucht immer wider einer auf, der den von TechniSat mit irreführenden Grafiken belegten Unsinn und anscheindend längst aufgegeben Mythos wieder aufwärmt. Setzt man die Antennen tiefer, werden sie von der Brüstung verschattet. [Beitrag von Dipol am 06. Aug 2024, 18:05 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
#13 erstellt: 06. Aug 2024, 17:30 | |||||
Der Vorteil der liegenden Montage liegt darin, dass dies nicht jeder als eine Satschüssel erkennt, viele wissen schlichtweg nicht was diese Konstruktion darstellen sollen, viele erkennen die Schüssel halt nur an den fast runden Blech was annähernd senkrecht installiert ist, mit den "Haken" davor. Das LNB was nach unten schaut, himm vielleicht eine Lampe, vielleicht eine Halterung für ein Grill oder so. Dann vielleicht noch die Brille vergessen und dann aus 10..20 Meter Entfernung...triggert da nichts mehr in Richtung einer Schüssel. Die Denunzianten sind oft keine hellen Köpfe....nicht alle aber meist schon.. Ich habe selbst mal eine Schüssel liegend mit Multifeed betrieben, Gäste die mich besucht haben, waren anfangs erstaunt, das funktioniert ? Bollze [Beitrag von Bollze am 06. Aug 2024, 18:07 bearbeitet] |
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dan_oldb
Inventar |
#14 erstellt: 06. Aug 2024, 17:57 | |||||
Das wäre die Frage auf die ich mich konzentrieren würde: Braucht es SAT-TV? Denn offenbar ist der Aufwand irgendwas zwischen vorhanden und immens, Internet dagegen ist offenbar "einfach so" vorhanden. Selbst mein Vater der seit über 30 Jahren SAT-TV hat und dank diverser körperlicher und geistiger Gebrechen 20 Stunden am Tag im Bett liegend in die Kiste starrt nutzt nur noch Waipu, die Schüsseln sind nicht mal mehr angeschlossen. |
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a33
Stammgast |
#15 erstellt: 06. Aug 2024, 19:25 | |||||
Kopf rüber Montage ist auf einem Balkon in zwei Fälle vom Vorteil, habe ich mal genau analysiert. (Obwohl auch ich erst dachte, daß es immer vom Vorteil sein würde .) Seitdem interessiert mir die Diskussion nicht sehr viel. Hier geht es nicht um Balkonmontage, sondern um Dachmontage. Ganz andere Sache. MfG, A33 |
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n5pdimi
Inventar |
#16 erstellt: 06. Aug 2024, 19:45 | |||||
Ja, und um ne Schüssel in 300m Entfernung, was eigentlich für privat nicht machbar ist.. "Was aber den Penthouse Wohnungen nicht so gefallen würde" - ist das jetzt ne Vermutung oder ist das ne FEststellung, sprich, hat sich jemand beschwert? Steht das so in den "Terms and Conditions" der Wohnanlage? In Deustchland ist es ja so (soweit mir bekannt), dass der Vermieter/Verwalter etc. es den Parteien ermöglichen MUSS TV (aus ihrer Heimat!) zu empfangen. Wenn er also keine Schüsseln will, dann muss er für einen anderen Empfangsweg sorgen. Keine Ahung wie das in Espana ist. Aber wie gesagt, wir leben in 2024, auch in Spanien, TV kann man nicht nur über Schüssel empfangen. |
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Peter_Wind
Inventar |
#17 erstellt: 06. Aug 2024, 20:13 | |||||
Für ein optisches LNB spielen die 300 m keine Rolle. Allerdings muss es extra mit Strom über ein normales Antennenkabel versorgt werden. Da der Stromverbrauch berechenbar ist, sollte es eigentlich kein Problem sein, am Aufstellort der Schüssel den Strom heranzuführen. Das Glasfaserkabel wird mit einer Abschlusseinheit von Glasfaser auf einen Multischalter z.B. Unicable verbunden werden. Schüssel mit optischem LNB Das dünne Kabel ist der Lichtwellenleiter/Glasfaser ... Das dickere das Antennenkabel zur Stromversorgung. Das Netzteil dafür ist nicht am Übergabepunkt im Keller sondern in der Garage. Das Foto entstand direkt nach der Montage, die Kabel sind später kürzer gezogen worden. Im Keller sieht es so aus. Oben die Optische Abschlusseinheit mit einem Eingang (LWL) oben und den vier Ableitungen an einen Unicable Multischalter.v(blau/gelb) [Beitrag von Peter_Wind am 06. Aug 2024, 20:18 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#18 erstellt: 06. Aug 2024, 20:33 | |||||
Die optischen LNB gibt es nicht mehr. Jetzt setzt man auf Wandler normales Quattro-LNB oder Wideband-LNB auf Optik. Finde ich auch besser so - ein LNB ist ein Verschleißteil und da packt man nicht die hochwertigste und teuerste Technik rein. Ansonsten klar - mit optischer Leitung schafft man das. Muss aber auch erstmal verlegt werden, so nicht vorhanden oder so die vorhandene (soll ja angeblich) Leitung nicht als "dark fiber" genutzt werden kann. |
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Dipol
Inventar |
#19 erstellt: 07. Aug 2024, 22:54 | |||||
Sage niemals nie: KATHREIN KEL 1310 Der LNB ist mit dem Global INVACOM-System aber nicht kompatibel. |
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Radiowaves
Inventar |
#20 erstellt: 08. Aug 2024, 07:39 | |||||
Oh, ooops, danke! War mir nicht bekannt. Die 2-Orbitpositionen-Zusammenschaltung zeigt aber wunderbar den Aufwand, der da getrieben werden muss und der nur lohnt, wenn da paar mehr Wohneinheiten hinten dran hängen. https://www.kathrein...T_EXR2908-scaled.jpg |
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Peter_Wind
Inventar |
#21 erstellt: 08. Aug 2024, 08:28 | |||||
Invacom Fibre LNB und Abschlusseinheiten gibt es immer noch zu kaufen. Auch wenn Invacom inzwischen auf seine OTX umgestiegen ist. Die Anlage funktioniert jetzt schon 10 Jahre. Als Erklärung für die Installation oben im Kellerbild. Zu sehen ist der ÜP für Telefon und Kabel TV in einem 3-Familien-Haus mit Partykeller. Trotz Kabel vorher gab es eine Sternverkabelung für jede Wohnung und Partyraum. Die Splitter waren schon so vorhanden. Das Glasfaserkabel wurde um einige Ecken in einem bestehenden Kabelkanal verlegt. Glasfaser und ein einfaches Antennenkabel habe ich unter einem Carport in einem 1 cm x 1cm Kabelkanal verlegt. Der ´Stromanschluss erfolgte in der Garage daneben. Zum besseren Einschätzen der Örtlichkeit. Für mich war diese Installation einfacher, als 4 Antennenkabel über 35 m am und im Haus zu verlegen. [Beitrag von Peter_Wind am 08. Aug 2024, 08:52 bearbeitet] |
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n5pdimi
Inventar |
#22 erstellt: 08. Aug 2024, 09:07 | |||||
Ohne jetzt dem TE was vorweg nehmen zu wollen, aber ich denke, sein Problme ist weniger, ob das technisch THEORETISCH machbar wäre, sondern schlicht die Tatsache dass 300m Kabel durch die Landschaft gelegt werden müssen was wahrscheinlich gar nicht durchführbar ist. |
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Dipol
Inventar |
#23 erstellt: 12. Aug 2024, 20:57 | |||||
Ein LWL-LNB von INVACOM bei dem in 10 Jahren noch kein Vogel die dünne rote Feedscheibe auf Insektensuche aufgehackt hat, ist rekordverdächtig. Du bist nicht zufällig Falkner? |
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bwprius
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 27. Aug 2024, 16:41 | |||||
Beschwert (noch) nicht, mir ist aber gesagt worden, z.B. vom langjährigen Installateur, dass die Leute hier ein bisschen besonders bzw. penibel seien.
Auch in España gibt es seit 1988 ein Königliches Dekret in Sachen internationalem TV-(SAT)--Empfang und dem Recht darauf. Auf diese Rechtsnorm würde ich mich im Streitfall (manche Leute streiten ja auch mal gern über unstrittige Dinge) berufen. |
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