Passen diese Kompressionsstecker auf meine Kabel ?

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Xenion
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jul 2007, 00:16
Hallo,
ich möchte meine F-Stecker endlich mal RICHTIG montieren und bin nach viel Lesen heute Abend zu dem Ergebnis gekommen, dass ich Kompressionsstecker brauche.

Leider liegen meine Kabel schon alle, weshalb ich Kabel-Stecker-Zange nicht mehr perfekt aufeinander abstimmen kann (z.B. Kathrein Kabel, passender Kathrein Kompressionsstecker und passede Kathrein Zange)

Ich habe verschiedene Kabeltypen verlegt, alle so zwischen 6,5 und 7,2mm (selbst gemessen)

Kann ich diese Zange und diesen Stecker hier bedenkenlos kaufen? Wird dies mit meinen Kabeln funktionieren ?

Hat jemand einen anderen Vorschlag? (Wäre crimpen vielleicht doch besser?)

Danke
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2007, 12:25
Die Zange ist ok und die Stecker das imho Beste was auf dem Markt ist!
Mit der Größe musst du allerdings aufpassen, denn der verlinkte EX6-51 passt wirklich nur zu Kabel mit 1,08...1,15 mm dickem Innenleiter und damit ca. 4,8mm Dielektrikum.
Der minmal kleinere EX6-49 passt zu Kabeln mit 0,9...1mm Innenleiter und 4,6mm Dielektrikum.
Die hinterste Zahl entspricht dem Innenduchmesser (in 1/10mm) der inneren Hülse die über der unteren Folie und unter die Schirmdrähte geschoben wird. Der Durchmesser muss also Dielektrikum + Folienstärke sein.
Zuordnungsliste
EX-Serie
Montage
Auch sehr lecker für supergute Chinch-Kabel:
Chinch-Kompressionsstecker
Xenion
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jul 2007, 09:37
kennst du einen händerl der das ganze PPC sortiment hat? ich kann den kleineren stecker nirgens finden
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2007, 09:56

Xenion schrieb:
kennst du einen händerl der das ganze PPC sortiment hat? ich kann den kleineren stecker nirgens finden

Zwei von drei Elektriker die Servicepartner für einen Kabelanbieter sind, haben diese Stecker
Jeder Elektrogroßhändler hat sie (teilweise auch als z.b. Delte EX6-49)
Viele Versandhändler wie z.B www.digisat.de
...
Xenion
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2007, 16:52
hm wie finde ich denn jetzt heraus ob 49 oder 51er stecker. habe versch kabel und auf manchen steht nichts drauf oder ich finde kein datehnblatt
Pierre-Vienna
Inventar
#6 erstellt: 22. Jul 2007, 13:11

Xenion schrieb:
hm wie finde ich denn jetzt heraus ob 49 oder 51er stecker. habe versch kabel und auf manchen steht nichts drauf oder ich finde kein datehnblatt :(


Ich hab dir doch eine PM gesendet!

LG
Pierre-Vienna
Xenion
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jul 2007, 17:23
so, ich habe mich nun für das kathrein zah-12-set entschieden, da die kathrein stecker für alle möglichen kabel passen und die zange auch von besserer qualität ist.


[Beitrag von Xenion am 23. Jul 2007, 17:23 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 24. Jul 2007, 10:41

Xenion schrieb:
so, ich habe mich nun für das kathrein zah-12-set entschieden, da die kathrein stecker für alle möglichen kabel passen und die zange auch von besserer qualität ist.


Wie kommst du auf dieses schiefe Brett? Der Kathrein EMK 12 ist das (unhandlichere) Pendant zum EX6-51 von PPC und passt nur daher zu allen 7mm Kathrein Koaxkabel, weil Kathrein nur solche mit 1,13mm Innenleiter + 4,8mm Dielektrikum hat.
Die Zange ist stabiler aber nicht so flexibel.
Xenion
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jul 2007, 11:57

KuNiRider schrieb:

Wie kommst du auf dieses schiefe Brett? Der Kathrein EMK 12 ist das (unhandlichere) Pendant zum EX6-51 von PPC und passt nur daher zu allen 7mm Kathrein Koaxkabel, weil Kathrein nur solche mit 1,13mm Innenleiter + 4,8mm Dielektrikum hat.
Die Zange ist stabiler aber nicht so flexibel.


da wurde mir anderes erzählt. angeblich sollen die kathrein stecker auf alle möglichen kabeltypen passen.

ich habe versch. kabeltypen von denen ich kein datenblatt mehr finde und daher nicht mehr herausfinden ob jetzt EX6-51 oder EX6-49, daher ist mir ein stecker der auf alles passt lieber.

abgesehen davon konnte ich auch keinen seriösen onlineshop finden, der die EX6-49 führt. die händler in der nähe wissen davon auch nichts (leider).
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 24. Jul 2007, 12:22
Meines Wissens verkauft Kathrein die CableCon-Stecker und die sind genauso in verschiedene Größen aufgeteilt wie man auf der HP des Importeur sehen kann.
Datenblätter braucht man keine, Schieblehr genügt um die zwei gängigen Größen zu unterscheiden.
Pierre-Vienna
Inventar
#11 erstellt: 29. Jul 2007, 21:38
Dieses Kathrein Set beinhaltet die Kompressionsstecker mit der
Bezeichnung EMK12.
Und ja, es sind Cabelcon Stecker.

http://www.ts-audio.de/pr_GRZ3840452.html

Grüsse
Pierre-Vienna
Xenion
Stammgast
#12 erstellt: 30. Jul 2007, 16:46
nach welcher methode sollte man bei den PPC EX steckern abisolieren?

bei dem guide, der für die CMP stecker ist, soll man 1/4"x1/4" abisolieren. das soll wohl bedeuten, dass man 1/4" bis zum innenleiter abmachen soll und 1/4" bis zum geflecht. leider sieht es auf den bildern nicht so aus, als wäre es jeweils der gleiche abstand (siehe bild 4,5, und 7 z.B.). der innenleiter sieht viel länger aus als die aluschirmung.

ein anderer guide (seite 2) sieht andere abisoliermaße vor. meiner meinung nach geht es damit einfacher

bei normalen f-steckern wird zudem die metallfolie mit zurückgeschoben. ist es richtig, dass dies bei kompressionssteckern nicht der fall ist? (siehe hier)

danke


[Beitrag von Xenion am 30. Jul 2007, 16:48 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 30. Jul 2007, 20:42
Ich kann beim besten Willen keinen Unterschied in den Beschreibungen von CMP und kabeltec Hauch erkennen
Beide sagen 2x 1/4" absetzen. Der innnenleiter gerät gerne etwas länger, da macht aber nix solange er nacher nicht mehr als 3mm über den Stecker rausschaut.
Die letzte Beschreibung mit dem Schraubstecker ist Murks ohne Ende!
- Fast alle Schirmhaare schon beim Abisolieren abgeschnitten
- Folie gehört nie nach hinten geklappt, die untere bleibt auf dem Dielektrikum, eine evtl. Obere wird entfernt.
- Fstecker ist zu klein für das Kabel, dadurch wird es total verdrillt und damit beschädigt
Xenion
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jul 2007, 21:39
okay, also bei meinen WISI kabeln funktioniert es mit den EX6-51 perfekt. sitzen auch sehr fest. für anderen kabel wird es dann wohl der EX6-49 sein (welcher auch schon bestellt ist)

allerdings ist es kaum möglich perfekt abzuisolieren mit einem messer. welches werkzeug sollte ich mir zulegen?

das SDT 596-250 von PPC/Delta ?

(wobei ich mich im moment noch frage wie das teil funktioniert bei versch kabeldurchmessern)


[Beitrag von Xenion am 30. Jul 2007, 21:45 bearbeitet]
reellamer
Stammgast
#15 erstellt: 30. Jul 2007, 23:17
hallo xenion!

da ich berufsmäßig die letzten jahre mit diesen steckern (cablecon) zu tun hatte kann ich nur davon abraten diese auf älteren kabel zu benutzen wenn man keine übung damit hat da diese kabel meist steif und vergilbt sind und die stecker nicht ordentlich draufgehen.

außerdem wäre es mir zu teuer extra dafür das spezialwerkzeug zu kaufen, besser ordentlich die aufschraubbaren f-stecker montieren und das geld für ein selbstverschweißendes abdichtband ausgeben (z.b. von scotch) und die außenliegenden stecker ordentlich abdichten!

ansonsten gibt es noch ein abisoliergerät für diese crimpstecker, ähnlich diesem nur hatte ich einen besseren
damit hat man die genaue abisolierlänge für die stecker!
Pierre-Vienna
Inventar
#16 erstellt: 31. Jul 2007, 03:45
Ein passendes Abisoliergerät ist bei dem angesprochenem Kathrein-Set beiliegend!
Ich arbeite selbst mit diesem Set und kann Probleme damit keinesfalls bestätigen.
Und nein ich bin nicht von Kathrein!

LG
Pierre-Vienna
KuNiRider
Inventar
#17 erstellt: 31. Jul 2007, 07:24

Xenion schrieb:
allerdings ist es kaum möglich perfekt abzuisolieren mit einem messer. welches werkzeug sollte ich mir zulegen?

das SDT 596-250 von PPC/Delta ?

(wobei ich mich im moment noch frage wie das teil funktioniert bei versch kabeldurchmessern)


Das Messer oder das FCAW 70uni oder das was reellamer verlinkt hat ist Geschmacksache, geeignet sind alle.
Mittels unterschiedlichen 'Gegenseiten' kann man sie in Grenzen an verschiedene Kabeltypen anpassen.
Mit etwas Gefühl geht es aber auch mit einem mittelscharfen Taschenmesser
Xenion
Stammgast
#18 erstellt: 31. Jul 2007, 10:01
danke für die antworten. es geht mit meinen (vor einem jahr verlegten kabeln) eigentlich ziemlich gut. es war nur etwas mühsam sich das richtige und passende equipment zu besorgen (siehe thread). auch hierfür nochmal danke für die große hilfe hier im forum. die kosten finde ich eigentlich in ordnung, wenn ich bedenke was eine firma dafür nehmen würde (habe über 30 stecker zu montieren). ich habe jetzt ca 100€ ausgegeben, habe dafür 100stecker, eine zange und bald noch das absetzwerkzeug. das restliche zeug kann ich entweder wieder verkaufen oder für alle zeiten f-stecker montieren.
Xenion
Stammgast
#19 erstellt: 03. Aug 2007, 15:46
habe jetzt alle stecker montiert. nach ca. 10 probeversuchen habe ichs jetzt richtig raus (u.a. auch den richtigen stecker für das richrtige kabel zu finden). der besondere trick ist eigentlich es so draufzuschieben, dass sich die folie nicht nach hinten hin zerknüllt :-)

naja hat auf jeden fall gut geklappt. GEIL
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 05. Aug 2007, 05:55

Xenion schrieb:
der besondere trick ist eigentlich es so draufzuschieben, dass sich die folie nicht nach hinten hin zerknüllt :-)

naja hat auf jeden fall gut geklappt. GEIL :D


Deswegen ist der passende Stecker so wichtig, und deswegenist die untere Folie bei guten Kabeln auch fest mit dem Dielektrikum verklebt (z. B: Belden H126 DB = DuaL Bonded).
Kabel mit loser Folie erstmal den Stecker verkehrt herum leicht aufdrücken, dann wird die Folie vorne leicht konisch auf das Dieletrikum gedrückt und erleichtert dadurch das richtige Aufschieben
Aber mit etwas Gefühl geht es auch so, wie du ja festgestellt hast
Jetzt noch alle F-Stekcer mit einem 11mm Schraubenschlüssel ca 1/4 ..1/3 Umdrehung fester als handfest ziehen (wichtig für intensiven Massekontakt damit die Schirmung funktioniert) und du kannst das Thema Verkabelung vergessen.
crackyhacky
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Feb 2009, 16:45
Hi,

sorry, dass ich den alten Thread hochhole, aber ich glaube mein anliegen passt hier am besten rein.

Dreh gerade durch bei der Kompressionssteckermontage...

Ich hab diese Stecker: link

Kabel ist Kathrein lcd 95 bzw. lcd 111. haben meinen infos nach aber den gleichen außendurchmesser?

Ka ob die was taugen, ich dacht mir halt der Unterschied wird net so groß sein und ich wollt nicht extra nochmal woanders bestellen.
Auf jedenfall gehts scho damit los, dass ich keine Anleitung zum montieren finde, also habe ich mal diese aus dem Beitrag genommen.

Nur irgendwie check ichs nicht...
Bin so vorgegangen:
von vorne 8 mm abisoliert, also 8 mm blankes Kupfer.
Dann weitere 6mm abisoliert bis zum geflecht. (bei lcd 111 liegt noch eine Folie darüber, die habe ich weggemacht, richtig?) Geflecht sauber zurückgeklappt. Die Folie darunter muss jetzt draufbleiiben und sauber in den Stecker, oder? Also habe ich den Stecker verkehrt drum rauf zum konisch machen. Dann richtig rum drauf. Ist ja schon total schwierig das die Folie da einigermasen ok bleibt.

Mein Problem ist nun, muss die Kupferader vorm verpressen nicht schon soweit vorne rausschauen, dass sie ca 1 - 2 mm unter gewindeende ist? bei mir ist die kupferleitung vor dem veprssen kaum zu sehen und witer kann ichdas kabel nicht reinschieben....

hoffe jemadn kann mir helfen, ich verzweifle...
KuNiRider
Inventar
#22 erstellt: 08. Feb 2009, 23:29
Du hast es soweit richtig gemacht, ich kenne jetzt diesen Stecker nur von billigen Rangierkabeln, kann mir aber nicht vorstellen dass er groß anders funktioniert. D. h. du must den Stecker soweit aufschieben, das von vorne gesehen, das Dielektrikum gerade im Loch steht, dan sollte auch der Inneleiter ca 1..2mm überstehen.
In dem Link wird der Stecker als passend für das Vialuna 100 angepriesen und das hat angeblich ein 5mm Dielektrikum (dann wäre es allerdings kein 75 Ohm Kabel mit dem angegebenen 1,1mm Innenleiter) und der Stecker für dein Kathrein-Kabel zu groß, wodurch man nur mit Gewalt den Stecker draufbringt.
crackyhacky
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 10. Feb 2009, 01:27
Bin echt am überlegen den Schmarn in die Ecke zu hauen und nochmal was gescheites zu kaufen.

Kansnt du nochmal eine Empfehlung aussprechen, speziell für meine Kabel. Welche Stecker, Welche Zange. Wo am besten kaufen?

Also wo ich keine 5000 Stecker beziehen muss, brauch ja nur 50 oder so :p
KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 10. Feb 2009, 08:40
Meine Lieblingskabel sind das Belden H126 DB und das Delta KOAX 110 in Kombination mit den PPC Kompressionssteckern EX 6-49. Diese Kabel mit 1,0mm Innenleiter sind imho etwas besser zu verarbeiten und passen besser in die F-Buchsen als die 1,1er. Und IEC-Komp.-Stecker (CMP 6-IEC m) und Buchsen (CMP 6-IEC f) gibt es auch passend.
Auch gut ist z. Bsp. das Kathrein LCD 111 mit dem EX6-51 (der passt auch auf das LCD 95).
Die etwas billigere Steckervariante ist die CMP Linie aus EX6-51 wird dann CMP 6-51.
Einfach eund gute Zange, die für beide Linien umschaltbar ist und auch die IEC-Kompressionssteker + Buchsen verarbeiten kann, wäre die VT 150 (erster Google-Treffer)
crackyhacky
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Feb 2009, 23:58
Muss nochmal nerven,

zuerste nochmal zu meinen komischen Steckern.
Die Sind ja für Vialuna CCD 100 gemacht z.b. Das hat latu webseite ein dielektrikumdurchmesser von Isolation ZellPE ø 5,0 mm

Das Kathrein lcd 111 hat Isolation PEE/PH ø 4,8 mm

Von daher müsste das doch passen mit den Steckern.

Bin jetzt mittlerweile auch schon soweit, dass ich ein Gefühl entwickelt habe wie ich den Stecker richtig auf das Kabel schiebe, Folie bleibt auch super auf dem Dielektrikum.

Was mir auffällt, damit der Innenleiter 1-2mm rausschaut über das Gewinde, wird der Stecker auf der anderen Seite mit dem "Innenröhrchen" richtig in das Kabel gedrückt. Also das Innenrörchen schiebt sich ca 2 -3 mm in das Kabel hinnein. Stimm das oder habe ich dann zu wenig abisoliert?

War jetz schon soweit, dass ich rel. zufrieden war wie ich das Kabel eingefädelt hab und hab jetzt mal wieder einen Stecker verpresst. Als er dann drauf war wollte ich testen wie fest der Stecker denn nun sitzt, naja ich konnte ihn ohne Mühe runterziehen. Kann das sein, ist das Sinn der ganzen Saceh? Ich dachte ich darf den mit normalen ziehen nicht mehr runterkriegen ?

Oder habe ich das Prinzip komplett falsch verstanden und muss diesen Stöpsel hintem am Stecker erst später nach dem einfädeln des Kabels aufsetzen? Ich steck den Stecker immer komplett drauf wie er ist und wenn ich meine jetz hab ichs sauber eingefädelt Press ihn mit der Zange zusammen....


[Beitrag von crackyhacky am 11. Feb 2009, 00:01 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#26 erstellt: 11. Feb 2009, 08:49
Das das mit dem Durchmesser nicht passt hatte ich oben schon geschrieben: Die 1,0mm Kabel haben ein Dielektrikum von 4,6mm (=EX6-49) und die 1,1...1,13er eins von 4,8mm (=EX6-51) und die Stecker sind nicht untereinander austauschbar! Das -51 bedeutet, dass die Innenhülse 5,1mm Durchmesser hat. Diese Hülse soltte gut 1cm zwischen Gefelcht und unterer Folie in den bemantelten Teil geschoben werden! Bei 2x6,3mm Abisolierung ist dann das Dielektrikum vorne im Stecker sichtbar, siehe:

http://www.ppc-onlin..._install%20guide.pdf
MadAchim
Neuling
#27 erstellt: 03. Jul 2009, 05:32
Hallo,
Ich suche Kompressionsstecker von PPC. wenn ich nach den Kompressionssteckern der EX6-Serie suche, stoße ich immer wieder auf DCT Delta. Der Name Delta ist ja hier auch schon gefallen. Sind das die PPC-Stecker? Bei Elektroradar gibt es die Kompressionszange VT150 von Triax und von DCT Delta zu unterschiedlichen Preisen. Sind das wohl trotzdem dieselben Zangen? Kunirider schrieb, dass es für die dünneren Kabel (4,6 mm Dielektrikum) auch die passenden IEC-Kompressionsstecker gibt. Heißt das, dass es für die dickeren Kabel (4,8 mm) solche Stecker nicht gibt? Zumindest nicht von PPC?
Gruß Achim
KuNiRider
Inventar
#28 erstellt: 03. Jul 2009, 07:23
Ja die Komp.-Stecker von Delta isnd die PPC, genauso die von einigen anderen.
http://www.ppc.dk/distributor.asp

Die IEC-Versionen kenne ich nur für das übliche Kabel mit 1,0/4,5/6,8 mm. Die Kabel mit dickerem Innenleiter sind mehr ein Marketing-Gag, denn sie haben kaum weniger Verlust, sind aber in jeder hinsicht schwerer zu verarbeiten.

http://www.ppc-online.com/products/drop/cmp_series/
Spielzimmer
Stammgast
#29 erstellt: 03. Jul 2009, 09:15

KuNiRider schrieb:

Die IEC-Versionen kenne ich nur für das übliche Kabel mit 1,0/4,5/6,8 mm. Die Kabel mit dickerem Innenleiter sind mehr ein Marketing-Gag, denn sie haben kaum weniger Verlust, sind aber in jeder hinsicht schwerer zu verarbeiten.

Hallo,

von Cablecon gibt es auch IEC-Stecker in 5,1mm, siehe hier auf Seite 6. Leider ist uns der Großhändler 'um die Ecke' abhanden gekommen, der Cablecon führte

Zum 1,13mm Innenleiter, naja, 'nur' Marketing ist's auch nicht, bei großen Längen und hohen Frequenzen ist die Dämpfung doch ca. 10% besser, zusammen mit dem niedrigen Gleichstromwiderstand falls doch mal was versorgt werden muss... Aber die Verarbeitung ist i.d.Tat besser, so manche F-Buchse kann sehr störisch sein

Grüße

P.S.: @KuNiRider, der Vorzug gegenüber dem 1mm Innenleiter kommt aber nicht nur daher, dass Delta gar keine anderen im Programm hat??


[Beitrag von Spielzimmer am 03. Jul 2009, 09:19 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#30 erstellt: 03. Jul 2009, 11:08

Spielzimmer schrieb:

P.S.: @KuNiRider, der Vorzug gegenüber dem 1mm Innenleiter kommt aber nicht nur daher, dass Delta gar keine anderen im Programm hat?? :prost


Nein, außerdem hatte Delta bis vor kurzem noch das KOAX 1170 D mit 1,1mm Innenleiter im Programm.
Und nicht nur die F-Buchsen werden durch die dicken Kabel zerstört, wenn der Seitenschneider nichtmehr scharf war, der störrischer Innenleiter verdrückt in Biegeungen auch mehr das Schaumdielektrikum (-> Stoßstellen) und ist auch störrischer beim Einziehen in Rohre. Und die 2...3 dB Unterschied bei 2100MHz/100m sind in aller Regel vernachlässigbar, wenn das eine Rolle spielt, dann nehme ich ein RG11
MadAchim
Neuling
#31 erstellt: 05. Jul 2009, 18:10
Hallo,
eigentlich hatte ich mich ja schon auf das Kabel LCD99 von Kathrein festgelegt. Aber euer Hinweis, dass der dicke Innenleiter doch etwas störrisch ist und durchaus auch die F-Buchsen beschädigen kann, hat mich veranlasst, mir die Daten der empfohlenen Kabel H106db bzw. 1070T anzuschauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass beide Kabel weiß sind. Ich hatte vor einiger Zeit schon Mal bei eifelsat.de zu einem bestimmten Kabel angefragt, ob das Kabel UV-beständig und halogenfrei ist. Darauf hat mir Eifelsat geantwortet, dass man von dort aus schon Mal bei mehreren Kabelherstellern nachgefragt hat. Ergebnis: weiße Kabel sind nie UV-beständig. Ist es dann sinnvoll, die genannten Kabel am LNB einzusetzen? Das LCD99 ist übrigens schwarz und soll UV-beständig sein. Was sagen die Experten zur Notwendigkeit der UV-Beständigkeit? Dieser Punkt ist hier an dieser Stelle auch noch gar nicht angesprochen worden. Wäre diese Frage vielleicht auch etwas für die allgemeine Zusammenfassung?
Gruß Achim
MadAchim
Neuling
#32 erstellt: 05. Jul 2009, 18:32
Hallo,
nicht belegte Anschlüsse am LNB, Multischalter und Durchschleifbuchsen am Receiver sollen mit einem Abschlusswiderstand versehen werden. Diese gibt es bei Delta mit und ohne DC-Entkopplung. Wann braucht man was?
Gruß Achim
KuNiRider
Inventar
#33 erstellt: 05. Jul 2009, 22:04
Schwarze Kabel sind deutlich UV-Beständiger.
Weiße Kabel sind es inzwischen aber auch schon recht gut, d.h. 10 Jahre überstehen die Weißen in jedem Fall, 20 oft auch. Da die Kabel ja heutzutage austauschbar verlegt werden müssen, ist die UV-Beständigkeit nicht mehr so wichtig. Auch von der Feuchtigkeitsaufnahme sind schwarze Kabel besser, daher muss man sie empfehlen ... es ist aber so wie gesünder Essen, nicht saufen usw. - jeder weis, dass es besser wäre - aber keiner tuts

Halogenfrei ist was anderes, die meisten Kabel gibt es auch zum ca. doppelten Preis in einer FRNC-Version. Diese Kabel brennen dann etwas weniger giftig ab und bilden zusammen mit dem Löschwasser keine Säuren - für den Privathaushalt völlig uninteressant.

P.S: Das KOAX 1070 T ist nichtmehr erhältlich, der Nachfolger ist das KOAX 110
HKWELLSEE
Neuling
#34 erstellt: 09. Jul 2009, 13:03
Noch ein kleiner Tip zum Schluß.

Habe selber bei meiner Anlage das schwarze, wirklich störrische Kathrein LCD 99 mit Kathrein/Cablecon Steckern verbaut.
Wenn man vor dem Montieren des Steckers das Kabel, d.h. die schwarze störrische Außenisolierung, mit einem Haarfön etwas erwärmt, flutscht der Stecker fast von selbst in seine Position.
Dipol
Inventar
#35 erstellt: 09. Jul 2009, 22:29
Das gleiche Kabel in schwarz und schon geht der Stecker nur noch mühsam drauf! Das mit dem Flutschen ist leicht übertrieben und auf dem Dach gehört der Föhn nicht zur Standardausrüstung. Da ist Vormontage der LNB-Kabel am Boden oder in der Werkstatt angesagt.

Aber Vorsicht: Bei Kabeln mit ungeklebter Folie wird die nur umso leichter nach innen verschoben! DCT-Delta-Angehörige mögen es mir nachsehen: Der PPC-Stecker erfüllt seine Funktion, aber der Cablecon-Stecker ist nicht nur wegen der Nitin-Beschichtung qualitativ eine ganze Klasse besser!


[Beitrag von hgdo am 28. Feb 2010, 13:03 bearbeitet]
MadAchim
Neuling
#36 erstellt: 12. Jul 2009, 05:18
Hallo,
nicht belegte Anschlüsse am LNB, Multischalter und Durchschleifbuchsen am Receiver sollen mit einem Abschlusswiderstand versehen werden. Diese gibt es bei
Delta mit und ohne DC-Entkopplung. Wann braucht man welche?
Gruß Achim
KuNiRider
Inventar
#37 erstellt: 12. Jul 2009, 21:36
Die DC-Entkoppelten benötigt man nur in Einkabellösungen und bei Kaskaden-Multischaltern am Ende. Sehr selten am Durchschleifausgang eines Receivers.
Schlaudi_san
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 14. Aug 2009, 09:10
Hallo zusammen, ich bräuchte Eure Hilfe bei Auswahl bzw. Entscheidung bei Kompressionssteckern.

Ich baue eine komplett neue Sat-Anlage und möchte gleich von Anfang an hochwertige Komponenten verwenden. Ich spiele mit dem Gedanken das ZAH-12 Set von Kathrein in Verbindung mit dem LCD 111 (für Innenmontage) zu kaufen. Für Aussemontage wird von Kathrein das LCD 99 empfohlen, welches allerdings ein Rauschmaß von 90 dB hat. Da ich ein Newbie auf dem Gebiet bin, wollte ich fragen ob das nicht zu wenig ist? (Leitungslänge LNB zu Multiswitch ca. 10 Meter). Inwieweit macht dann ein Schirmungsmaß von bis zu 120 dB beim LCD111 dann noch Sinn?

Vorteil des LCD 99 und LCD 111 wäre die vollständige Kompatibilität zum ZAH-12 Set.

Gerne hätte ich auch das Spaun Spoax 111 PE oder LS0H im Aussenbereich benutzt, allerdings ist dies kaum lieferbar und wenn nur in Längen von 250 Meter Wäre das Kabel überhaupt zu den Kathrein EMK 12 Kompressionssteckern kompatibel?

Spoax 111: http://www.spaun.de/files/d4e22_de_spaun_cat_de_page102.pdf

Kathrein LCD 111: http://www.kathrein....d99-111_lcm14-17.pdf


[Beitrag von Schlaudi_san am 14. Aug 2009, 09:13 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#39 erstellt: 03. Sep 2009, 13:17

Schlaudi_san schrieb:

Gerne hätte ich auch das Spaun Spoax 111 PE oder LS0H im Aussenbereich benutzt, allerdings ist dies kaum lieferbar und wenn nur in Längen von 250 Meter Wäre das Kabel überhaupt zu den Kathrein EMK 12 Kompressionssteckern kompatibel?

Spoax 111: http://www.spaun.de/files/d4e22_de_spaun_cat_de_page102.pdf

Kathrein LCD 111: http://www.kathrein....d99-111_lcm14-17.pdf

Ja, SPAUN FKS 53 = baugleich EMK 12, kommen beide von Cablecon.
Krieger36
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Feb 2010, 19:20
Ich bin noch unschlüssig was für ein Kabel ich hole.

Das LCD99 von Kathrein würde ich momentan bevorzugen. Hier spricht man immer von Cablecon - Stecker. Die finde ich nirgendwo - wo kann man die erwerben?

Danke für Info


[Beitrag von Krieger36 am 07. Feb 2010, 19:41 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#41 erstellt: 07. Feb 2010, 21:45
Wenn man nicht unter Cablecon fündig wird, klappt es doch bestimmt unter einem OEM-Label. Steht doch schon alles da, wie wärs denn mit EMK 12?

http://www.kathrein.de/de/sat/kataloge/download/99811292.pdf


[Beitrag von hgdo am 28. Feb 2010, 13:02 bearbeitet]
Krieger36
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 07. Feb 2010, 21:48
braucht man dafür wieder so eine zange?


[Beitrag von hgdo am 28. Feb 2010, 13:01 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#43 erstellt: 08. Feb 2010, 00:58
Crimp- und Kompressions-Stecker kann man nur mit der passenden Zange montieren. Die haben ein wesentlich besseres Schirmungsmaß als die technisch veralteten F-Aufdrehstecker und rasieren auch nicht das Schirmgeflecht ab. Zu den heutigen HQ-Kabel mit > 100 dB passt ein F-Aufdrehstecker bestenfalls noch mechanisch, vom Schirmungsmaß her ist diese Kombination unsinnig.

Wer einen Stecker mit gutem Schirmungsmaß sucht der ohne Zange zu verarbeiten ist, muss einen sog. Schnellmontage-, Push-On- oder auch Self-Install-Stecker verwenden. Die kommen seit der letzten ANGA immer mehr in Mode und werden insbesondere im Endverbrauchersektor die F-Aufdrehstecker weitgehend verdrängen. Man muss allerdings darauf achten, dass z. B. ein RG 6-Kabel amerikanischer oder asiatischer Fertigung andere Maße als eines europäischer Fertigung hat.

Hier einige Links zu Kompressions- und Self-Install-Steckern:

http://www.cabelcon.dk/download/CX3Folder_6_Mar_09.pdf
http://www.cabelcon..../news2_09_German.pdf
http://www.preisner.de/downloaddp.php?id=86
http://www.triax-gmb...rs/F-connectors.aspx


[Beitrag von hgdo am 28. Feb 2010, 13:01 bearbeitet]
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