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Ein neues Low-Budget-Projekt ist abgeschlossen: Musikhören unter 1000,00 EUR

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Dez 2009, 20:32
Hallo zusammen,

der Urlaub zum Jahreswechsel ermuntert mich immer zu Gedanken über ein Low-Budget-Projekt, was man auch seinem besten Freund empfehlen würde.

Einige werden sich vielleicht erinnern, dass mein letztes Projekt nicht ganz meine Anforderungen erfüllte. Ich kombinierte meinen damals noch vorhandenen Onkyo DX-6920 mit dem D-/A-Wandler Behringer SRC 2496, was dann via Pro-Ject Pre Box mit Nahfeldmonitoren laufen sollte. Gescheitert ist das Projekt an unerwünschtem Radioempfang über verschiedene Modelle von Nahfeldmonitoren.

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1056

Mein jetziges Projekt hat mit dem damaligen drei Gemeinsamkeiten: Ein Teil stammt aus dem semiprofessionellen Bereich, nämlich die Endstufe, und ein Digital-/Analogwandler spielt auch eine Rolle. Und der Preis bleibt wieder unter 1000 EUR.

Initiiert wurde dieses Projekt durch einen Beitrag in diesem Forum, in dem eine „allgemeine Empfehlung“ für die RA-Endstufen-Serie des amerikanischen Herstellers Alesis ausgesprochen wurde. Bezogen auf die damals mit 550,00 DM sehr günstige RA-100-Endstufe des Herstellers konnte ich diese positiven Erfahrungen nur nachvollziehen. Auch über einen Thread in diesem Forum bin ich auf den kleinen britischen Hersteller „Beresford“ gekommen, von dem ich mir zwei Digital-/Analogwandler mit eingebauter Lautstärkeregelung bestellt habe. Einer für die Hauptanlage, einer für "Experimente". Ein bislang praktisch unbenutzter Panasonic DVD-S 33 wird als Laufwerk herhalten.

Die Preise für die bis jetzt aufgeführten Komponenten:

Alesis RA-150: 169,00 EUR
Beresford TC-7510: 199,00 EUR (299,00 EUR mit USB bis 48 kHz)
Panasonic DVD-S 33: 79,00 EUR
Optisches Digitalkabel: 6,00 EUR
Cinchkabel Oehlbach NF 214: 55,00 EUR
LS-Kabel Oehlbach Typ 10 irgendwas: 3,00 EUR/Meter, 2 x 7 Meter sind verlegt

Bezüglich der Lautsprecherboxen habe ich noch keine fertige Planung. Preislich sehr gut passen würde die Mordaunt Short Avant 902i für 250,00 EUR. Mir schwebt aber auch der Bau von Boxen mit Chassis aus Altboxen vor. Auf jeden Fall soll die Boxenauswahl hinterher etwas „geheimtippiger“ sein, als ein Bestseller wie Avant 902i und dennoch gut verfügbar sein. (Bitte nicht „Nubert“ als Geheimtipp anbieten.)

Für´s erste werde ich mich mit der „Elektronik“ an mir bestens bekannten Boxen beschäftigen.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Dez 2009, 22:28
Hallo,

bevor ich mit der Vorstellung der einzelnen beteiligten Komponenten beginne, möchte ich darauf hinweisen, dass ich hier meine eigenen Höreindrücke beschreibe, die sich in meiner Hörumgebung ergaben. Ich lege keinen Wert auf wissenschaftliche Vergleichsmethoden.

Die bisher am umfangreichsten betrachtete Komponente ist der D-/A-Wandler Beresford TC-7520 (die USB-Version). Für dessen Einzeltest habe ich einen Marantz SA 7001 als Laufwerk verwendet, einen Creek 5350 SE-Verstärker, sowie ein Paar Dynaudio Focus 140 als Boxen.



Der Marantz SA 7001 - ein bestimmt recht ordentlicher CD-/SACD-Player - erfuhr im Vergleich zu seinen eingebauten D-/A-Wandlern nebst analoger Ausgangsstufe eine für mich deutlich hörbare Aufwertung. Dies lag sicher auch zu einem großen Teil daran, dass sich der Klangcharakter grundsätzlich von "zurückhaltend-defensiv" auf "transparent-offensiv" änderte. Es schien im groß abgebildeten Raum jedes Einzelereignis gut fixiert und ortbar zu sein. Das traf meinen Geschmack. Der Beresford TC 7520 machte aber auch ein bißchen "Effekt" in Form einer leichten "Loudness". Das schadete dem Höreindruck aber nicht wirklich.

Später wird sich zeigen müssen, ob der Panasonic DVD-S 33 als Zuspieler reicht.

Gruß, Carsten
Bennato
Inventar
#3 erstellt: 12. Dez 2009, 11:35
Moin Carsten,

wie wäre es mit der neuen Wharfedale Diamond 10.2 oder der Energy Connoisseur CB-20 (ca. 175 Euro / Paar) als Geheimtippler?

Beste Grüße

CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Dez 2009, 23:51

Bennato schrieb:
Moin Carsten,

wie wäre es mit der neuen Wharfedale Diamond 10.2 oder der Energy Connoisseur CB-20 (ca. 175 Euro / Paar) als Geheimtippler?

Beste Grüße

:prost


Ja, speziell die Energy wäre vom Maß ihrer Verbreitung auf dem Markt schon richtig. Auch die Marantz LS-502 (als Einzelkämpfer ohne CR-502 eher selten) käme mir nach meiner heutigen Hörprobe sehr entgegen.

Diese Anlage wird Anlage wird zweifelsohne rückwärts, also Quelle -> Verstärker -> Boxen "entwickelt".

Vielleicht bleibt der Gesamtpreis ja sogar unter 800,00 EUR.

Carsten
Bennato
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2009, 00:31
Energy soll ja durchaus brauchbare Teile bauen. Von daher wären sie schon interessant. Ich meine, LiH hätte die da - für das Geld sicher einen Test wert.

Grüße
DerKurt
Stammgast
#6 erstellt: 13. Dez 2009, 09:18

Diese Anlage wird Anlage wird zweifelsohne rückwärts, also Quelle -> Verstärker -> Boxen "entwickelt".

Das ist der Fehler...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Dez 2009, 09:39
Vielen Dank, Kurt.
Bennato
Inventar
#8 erstellt: 13. Dez 2009, 11:12
Carsten versteht es durchaus zu polarisieren
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Dez 2009, 11:22

Bennato schrieb:
Energy soll ja durchaus brauchbare Teile bauen. Von daher wären sie schon interessant. Ich meine, LiH hätte die da - für das Geld sicher einen Test wert.


Hallo Bennato,

als nächstes erwarte ich die Lieferung der Endstufe Alesis RA 150. Sie ist mit recht bescheidenen Leistungsangaben versehen:

Ausgangsleistung an 4 Ohm 75 Watt, an 8 Ohm 45 Watt und mono gebrückt 150 Watt an 8 Ohm RMS pro Kanal.

Die mir gut bekannte RA 100 von Alesis hatte aber auch nicht mehr Leistung.

Den Test dieser Endstufe werde ich in folgender Umgebung vornehmen:

CD-Player: Marantz SA 7001
D-/A-Wandler: Beresford TC 7510 (2 x Koax, 2 x Optisch, kein USB)
Lautsprecher: Dynaudio Focus 140, Quadral Platinum S, Mordaunt Short Avant 902i
Verkabelung: NF vom D-/A-Wandler zur Endstufe Kimber Timbre und Oehlbach NF 214, LS Oehlbach Typ 1062

Alle Geräte sind ausgephast angeschlossen, der D-/A-Wandler hängt an einem Westfalia Netzfilter (für 12,95 EUR sicher kein Thema für Voodoo-Debatten), die Boxen stehen 1,65 m auseinander und 2,00 m je Box vom Hörplatz entfernt.

Als Vergleichsverstärker dienen ein Creek 5350 SE, sowie ein Cambridge Audio Azur 540 A V2. Als Musikbeispiel verwende ich u.a. Brian Culbertson "Live From The Inside", sicher eher Fahrstuhlmusik, aber dafür in prima Klangqualität.

Ein Pegelausgleich (Spannung bei 1 kHz an den Lautsprecherklemmen) findet statt, jedoch kein Blindtest.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 13. Dez 2009, 11:26 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Dez 2009, 11:34
Der Marantz SA 7001:



Der Beresford TC-7510 und 7520:



Und ein Katalogbild der Alesis RA-150:



Optisch würde sich diese Endstufe auch gut im Reich der Midi-Anlagen zurecht finden.


[Beitrag von CarstenO am 13. Dez 2009, 11:37 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Dez 2009, 20:58
Hallo zusammen,

mein Probehören der Alesis RA-150 ist zunächst abgeschlossen. Grund: Defekt. Nach zwei Minuten erfolgte ein Totalausfall, für den keine Ursache, wie z.B. Kurzschluss in der Lautsprecherleitung ö.a., zu finden war. Ich hoffe auf einen schnellen Austausch. Hier noch zwei Photos:





Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende gaaaanz viel Musik damit hören.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 18. Dez 2009, 21:00 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Dez 2009, 19:41
Hallo zusammen,

mein Streifzug durch Elektrofachmärkte führte mich an einem weiteren Paar Lautsprecher vorbei, welches für mein Projekt durchaus in Frage kommen könnte:



Es handelt sich um die Boston CS 26, die zwischen 79 und 99 EUR pro Stück kostet. Sicher, Boston ist kein unbekannter Hersteller und somit auch kein Geheimtipp. Die Verbreitung der Boxen des amerikanischen Herstellers auf dem deutschen Markt hat seit den 90ern jedoch stark abgenommen. Nach meinen Erfahrungen ohne Grund.

Somit habe ich neben der Mordaunt Short Avant 902i (war schon häufiger Bestandteil von Anhörtipps) und der Marantz LS-502 (200 EUR/Paar) einen weiteren Kandidaten. Die Avant 902i wäre schon da ...

Auch interessant:

Audio Pro Image 12
Cambridge S-30
System Fidelity SF 3010

Bevor ich mich den Boxen widme, warte ich ab, wie nach der Verabschiedung der Alesis RA-150 das Comeback ausfällt.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 20. Dez 2009, 20:02 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Dez 2009, 21:28
Guten Abend,

der Ersatz für die defekte Alesis RA 150 ist da und spielt sich ein. Das, was ich bisher an den Mivoc RB 138 (billige Boxen von Conrad) höre, ist noch etwas weit von meinem Anspruch entfernt.

Später geht´s dann an "richtigen" Boxen los.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Dez 2009, 09:15
Guten Morgen zusammen,

nun steht fest, die Alesis RA-150 findet in meinem Projekt keinen Platz. Auch nach 12 Stunden des Einspielens blieb der Klang selbst hinter den einfachsten 2nd Hand-Modellen zurück. Darüber hinaus brummt der Netztrafo mechanisch, aber auch über die Boxen hörbar.

Daraus lässt sich keine Empfehlung zur Nachahmung ableiten.

Gruß, Carsten
Casper71
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jan 2010, 13:47
Hallo Carsten,

das war mal ein interessanter Bericht der anderen Art. War schön zu lesen.

cu
Frank
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Jan 2010, 13:50
Hallo Frank,

danke für´s Lob! Das Projekt ruht ein wenig, bis ich eine Endstufenalternative ermittelt habe.

Carsten
schramme74
Stammgast
#17 erstellt: 06. Jan 2010, 14:01

danke für´s Lob! Das Projekt ruht ein wenig, bis ich eine Endstufenalternative ermittelt habe.


Wie findest du denn dieses kleine Schmuckstück?

Dayton APA 150

MFG
Tom
CarstenO
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Jan 2010, 16:45

schramme74 schrieb:

danke für´s Lob! Das Projekt ruht ein wenig, bis ich eine Endstufenalternative ermittelt habe.


Wie findest du denn dieses kleine Schmuckstück?

Dayton APA 150

MFG
Tom


Hallo Tom,

der hat einen Lüfter und mein Rack steht 80 cm vom Hörplatz entfernt.

Carsten
vstverstaerker
Moderator
#19 erstellt: 06. Jan 2010, 21:40
wo suchst du denn nach endstufenalternativen? wie wäre es in dem preisbereich mit zum beispiel samson oder phonic (siehe thomann). könntest du ja ohne probleme testen.
oder sogar the t.amp, wobei ich da auch immer zweifle weil mit abstand am günstigsten.

ich hatte übrigens auch mit interesse dein letztes projekt mal gelesen. hab mir dann auch den behringer src 2496 gekauft, auch wenn dieser nun zum verkauf steht^^
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 06. Jan 2010, 21:53

vstverstaerker schrieb:
wo suchst du denn nach endstufenalternativen?


Ich suche vor allem im Semi-Profi-Bereich, als eben bei Thomann, Music Store und Co.


vstverstaerker schrieb:
wie wäre es in dem preisbereich mit zum beispiel samson oder phonic (siehe thomann). könntest du ja ohne probleme testen. oder sogar the t.amp, wobei ich da auch immer zweifle weil mit abstand am günstigsten.


Da wird´s bestimmt drauf hinaus laufen. Ich werde allerdings zunächst mit den Boxen weiter machen.


vstverstaerker schrieb:
ich hatte übrigens auch mit interesse dein letztes projekt mal gelesen. hab mir dann auch den behringer src 2496 gekauft, auch wenn dieser nun zum verkauf steht^^


Vielen Dank für Dein Interesse. Ich setze den SRC 2496 mit noch größerem Erfolg als A-/D-Wandler ein, um Schallplatten auf CD zu brennen.

Carsten
schramme74
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jan 2010, 08:42
Eventuell wäre der dann besser.

Audio Source Amp1

MFG
Tom
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Jan 2010, 09:31
Moin Thomas!

Ist Audio Source nicht der Hersteller, der uns vor vielen Jahren schon einen 2 x 10-fach Grafik-EQ bescherte?

Der Verstärker macht einen guten Eindruck. Gibt es einen deutschen Vertrieb?

Carsten
schramme74
Stammgast
#23 erstellt: 07. Jan 2010, 18:46

Ist Audio Source nicht der Hersteller, der uns vor vielen Jahren schon einen 2 x 10-fach Grafik-EQ bescherte?

Da muss ich passen, EQ´w haben mich irgendwie nie interessiert.


Der Verstärker macht einen guten Eindruck. Gibt es einen deutschen Vertrieb?

ISt mir leider keiner bekannt, die LIeferung bei Parts-Express funktioniert aber völlig stressfrei.

MFG
Tom
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Jan 2010, 10:40
Guten Morgen zusammen,

tja, ich weiß nicht genau, wie ich aus folgender Nummer wieder herauskomme... Es geht um die Boxen. Also, das mit dem Geheimtipp wird nichts. Punkt.

Bei Listenpreisen von 389,00 EUR pro Stück und Straßenpreisen ab 179,00 EUR (üblich sind 249,00 EUR) pro Stück ist es auch mit einem Paar

Canton Karat 720



möglich, mein Projekt fortzusetzen.

(Bitte bei den Preisen nicht nur "guenstiger.de" oder "preistiger.de" bemühen, sondern wirklich auch ´mal die Fachmärkte mit großem Canton-Sortiment durchforsten.)

Aber warum um alles in der Welt dieser Allerweltslautsprecher? Nun, die Canton-Boxen polarisieren wegen ihrer teils sehr analytischen bis stressigen Abstimmung die HiFi-Gemeinde. Ich selbst gehöre eher zu den Gegnern dieser omnipräsenten Massenware. Aber gerade die Abstimmung der Canton-Boxen, insbesondere der Hersteller-Anspruch, den aktuellen Modellen mehr "Audiophiles" anzuerziehen, macht die Sache interessant.

Nach meinen Beobachtungen werden viele Canton-Boxen schlicht mit zu "einfacher" Elektronik (z.B. Canton Vento 890 mit Onkyo TX-SR 607, Canton GLE 490 mit Yamaha RX-497) betrieben. Auch das könnte ein Grund sein, dass die Ware aus dem Taunus bei den HiFi-Fans wenig Anklang findet.

Zum Einspielen laufen die - bis auf kleinere Unebenheiten in der Lackierung - prima verarbeiteten Canton Karat 720 an einem Cambridge Azur 540 A V2, versorgt von einem Terratec Noxon2Audio. Dieser recht zurückhaltend bis grundtonstark abgestimmte Verstärker könnte auch nach dem Einspielen zur Karat 720 passen. Auch der Dynavox VR-70E2 könnte ´mal wieder zum Einsatz kommen.

Viele, viele Stunden werden nötig sein, um das Alu- und Alu-Mangan-Zeugs geschmeidig zu kriegen ...

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 10. Jan 2010, 10:44 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Jan 2010, 12:22
Hallo zusammen,

hier noch einige Threads, in denen auch über die Canton Karat 720 gesprochen wird:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-19630.html

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-18378.html

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9051-391.html

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Jan 2010, 21:00
Guten Abend zusammen,

ich habe die Canton Karat 720 nun schon einige Zeit laufen (zwischen 20 und 25 Stunden) und finde noch keinen rechten Gefallen an ihr. Ich vermute, sie hat noch weitere Stunden des Einspielens vor sich. Folgende Begriffe fallen mir zur Beschreibung meines Klangeindrucks im Vergleich zu Dynaudio Focus 140, Quadral Platinum S und Mordaunt Short Avant 902i ein:

heisere Stimmen
Gesang eher mit breitem als mit offenem Mund
lebendig
Atmosphäre-frei
klinisch
ehrlich
hart
impulsiv
baßstark
jedes Detail ist gleich wichtig
kein Feingeist
"Kunst"-frei
gepresst
sezierend, analysierend

Stimmen kommen weniger gepresst, wenn ich auf den Creek 5350 SE als Verstärker wechsle. Trotz des niedrigen Kaufpreises hätte ich für´s gleiche Geld mit jetzigem Stand Besseres bekommen. Sollte sich mein Eindruck von den Boxen nach weiterer Einspielzeit nicht ändern, finden sie keinen Weg in mein Projekt.

Ranking:

Platz 1: Dynaudio Focus 140
Platz 2: Quadral Platinum S
Platz 3: Mordaunt Short Avant 902i
Platz 4: Canton Karat 720

Fest steht derzeit also nur der Beresford-D-/A-Wandler.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 12. Jan 2010, 21:11 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#27 erstellt: 13. Jan 2010, 03:08
Evtl. ist ja Manfred Zollers Imagination Linie der passende Lautsprechertipp für dein Projekt.

Da ich selbst P/L Fanatiker bin und die LS schon hören konnte werde ich mir auch welche besorgen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 13. Jan 2010, 08:46
Hallo Fidelity Castro,

es soll ein Fertiglautsprecher sein, auch wenn sich das mit Zollers´ Boxen gut liest.

Vielen Dank für Deinen Tipp.

Carsten
Fidelity_Castro
Inventar
#29 erstellt: 13. Jan 2010, 11:44
Gern geschehen, naja, ich lass sie mir auch bauen, fähige Leute sind dort jedenfalls einige unterwegs die gute Gehäuse bauen.

Ansonsten könntest du ja mal die PSB Image b25 testen, die gibts günstig in der Bucht http://cgi.ebay.de/P...?hash=item5d277dcdc5

Haben auch Reviewtechnisch gut abgeschnitten http://www.stereophile.com/budgetcomponents/1204psb/index.html
CarstenO
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 13. Jan 2010, 19:07
Hallo zusammen,

auch weitere Hörversuche konnten mich nicht von der Canton Karat 720 überzeugen. Sie stehen zum Verkauf.

Der Nächste, bitte!

Gruß, Carsten
frsh-
Stammgast
#31 erstellt: 14. Jan 2010, 16:41
Aloha,

da ich in einer ähnlich prekären Lage bin und mein Budget ähnlich verläuft, geb' ich auch mal meinen Senf dazu.
Gestern ist ein Pärchen nubert Nuline 32 samt ATM bei mir eingetroffen, die zur Zeit an einem Denon AVR-1708 laufen - im Laufe des Tages sollte allerdings noch ein NAD 326Bee eintreffen, der Versand ist laut E-Mail erfolgt und die Rechnung lag schon im Briefkasten.

Was soll ich sagen, bisher bin ich sehr enttäuscht. Erstaunlich zwar, was die "Kleinen" an Bassqualität widergeben, allerdings steht der Hochton klar im Vordergrund und fängt in meinen Ohren schon recht früh an zu nerven. Allgemein wirkt er sehr plastisch, ja, viel zu analytisch. Auch der Mitteltonbereich geht dadurch irgendwie verloren, weil Stimmen einfach viel zu vordergründig sind, somit sind auch die beiläufigen Instrumente kaum wahrnehmbar - es baut sich schlicht keine richtige Bühne auf.
Ich muss dazu sagen, dass ich gerne "etwas über Zimmerlautstärke" höre. Leisehören geht mit den Lautsprechern in meinen Augen prima, das ATM wirkt irgendwie wie eine Loudnessfunktion. Auch klassische und instrumentale Musik klingt erfrischend, allerdings besteht auch hier - bei längerem Hören - der Nervfaktor.

Ich bin gespannt, ob sich das mit dem NAD etwas ändern wird, ich kann es mir leider kaum vorstellen. Später wird mein Bruder hier auch noch aufkreuzen und wir werden die Räumlichkeiten ein wenig ändern. Desweiteren wird er seinen CD-Player mitbringen, da ich leider zur Zeit über die Playstation 3 (analog angeschlossen) meine Lieblings-CD's "genießen" muss. Als weitere Quelle dient ein Laptop, gespeist mit FLAC's (ohne Flachs ;)). Wie gesagt, ich kann mir trotzdem kaum vorstellen, dass ein ordentlicher CD-Player und der NAD den Lautsprechern soviel besseres entlocken können. Ich werde auf jeden Fall nochmal berichten, wenn alles soweit aufgebaut ist.
Sollte es nicht funktionieren, wäre mein nächster Lautsprecherfavorit eine Monitor Audio RX-2, die etwas kleinere RX-1 wird sicherlich auch noch gehört. Die würden soweit ich weiß auch in deine Preisklasse fallen.

Liebe Grüße,

der frsh-


[Beitrag von frsh- am 14. Jan 2010, 16:45 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Jan 2010, 20:20

frsh- schrieb:
Was soll ich sagen, bisher bin ich sehr enttäuscht. Erstaunlich zwar, was die "Kleinen" an Bassqualität widergeben, allerdings steht der Hochton klar im Vordergrund und fängt in meinen Ohren schon recht früh an zu nerven. Allgemein wirkt er sehr plastisch, ja, viel zu analytisch. Auch der Mitteltonbereich geht dadurch irgendwie verloren, weil Stimmen einfach viel zu vordergründig sind, somit sind auch die beiläufigen Instrumente kaum wahrnehmbar - es baut sich schlicht keine richtige Bühne auf.
Ich muss dazu sagen, dass ich gerne "etwas über Zimmerlautstärke" höre. Leisehören geht mit den Lautsprechern in meinen Augen prima, das ATM wirkt irgendwie wie eine Loudnessfunktion. Auch klassische und instrumentale Musik klingt erfrischend, allerdings besteht auch hier - bei längerem Hören - der Nervfaktor.


Das hat sicher zwei Ursachen.

Erstens. Die Klangabstimmung des Denon AVR 1708 hat eine Tendenz zum grellen Präsenzbereich.

Zweitens. Frisch ausgepackte Boxen klingen nie gut, sondern müssen eingespielt werden.

Aber: Was hat Dein Beitrag mit meinem Projekt zu tun?

Carsten
frsh-
Stammgast
#33 erstellt: 14. Jan 2010, 21:27
Mein Budget liegt in ähnlichem Rahmen und da ich (bisher) selbst nicht zufrieden bin, bin ich natürlich auch auf der Suche und interessiere mich für Erfahrungsberichte anderer, auch wenn das bezüglich der Raumgegebenheiten sicherlich nicht aussagekräftig ist. So kann man aber Tendenzen sammeln und das ist, aufgrund der Tatsache, dass ich hier in "greifbarer" Nähe keinen brauchbaren Fachhändler habe, für mich unerlässlich; sonst müsste ich Unmengen an Versandgebühren aufbringen, einfach weil ich mir die Lautsprecher immer zuschicken lassen muss.
Desweiteren wollte ich Dir die Monitor-Audio-Lautsprecher ans Herz legen, die hier im Forum sehr positive Kritiken erhalten haben und auch innerhalb Deines Budgets liegen. Kann noch keinerlei Erfahrung speziell zu den Lautsprechern beitragen, jedoch - sollte ich auch mit dem NAD an nubert Nuline 32 nicht zufrieden sein - fokussiere ich diese als nächsten Test/Kauf.

Letztlich möchte ich auch nur "Musikhören unter 1000 €" und das rechtfertigt für mich nicht das Eröffnen eines neuen Themas.
trinytus
Inventar
#34 erstellt: 15. Jan 2010, 13:23
Hallo Leute,

vielleicht könnt ihr meine Empfehlung nicht ganz nachvollziehen, aber ich möchte euch die Firma Magnat ans Herz legen. Gerade weil deren LS der Baureihen Quantum 5xx und 6xx zurzeit absolut unter Wert verkauft werden.

Ich selber habe die Quantum 605 und bin absolut zufrieden.
Das hilft euch jetzt nicht gerade weiter, aber ich versuche mal den Klang vergleichend zu beschreiben.

Noch was vorweg. Die Quantum 6xx Reihe ist schon ganz "nett".
Einen direkten Konkurrenten zur Canton Karat 720 sollte aber die Preislich im selben Bereich liegende Quantum 703 sein. Die soll wirklich sehr gut sein.

Jetzt was zur 6xx Serie.
Ich habe verglichen mit Canton GLE490, Jamo S606 und Klipsch RF-62. Hierbei stach die Quantum 605 vor allem hervor durch angenehmere Höhen als die der Canton, viel bessere Mitten und Höhen als die der Jamo und nicht so aggressive Spielweise wie die der Klipsch.

Der Klang ist voll und weich, dabei kommen Höhen und Mitten aber nicht zu kurz.

Kurzum. Ich denke man sollte gerade den Magnat Quantum 6xx und 7xx Reihen unbedingt mal beide Ohren leihen und sie probehören. Und gerade weil viele immer noch das Denken haben, dass Magnat doch diese Bassschleudern sind wird sich so mancher über den Klang wundern. Sie könnten also durchaus ein Geheimtip werden.

Gruß

PS: Ich will hier nicht als Fanboy durchgehen. Bei mir wars am Anfang so, dass ich die Jamo S606 wollte. Bin dann in die verschiedenen Läden gefahren und habe probegehört. In einem Laden habe ich dann die Magnat gehört und war echt erstaunt über den IMO tollen Klang. Ich hatte vorher selber ein schlechtes Bild von Magnat und hätte mir nie vorstellen können LS von denen zu kaufen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 15. Jan 2010, 20:22

titansausage schrieb:
vielleicht könnt ihr meine Empfehlung nicht ganz nachvollziehen,


Doch, kann ich.
trinytus
Inventar
#36 erstellt: 15. Jan 2010, 20:39
Soll das heißen du hast sie schon mal gehört?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 15. Jan 2010, 22:57
Jein, die 603, 703, 705, 93 und 905.
trinytus
Inventar
#38 erstellt: 16. Jan 2010, 01:51
Wären die nicht was?
Oder haben sie dir nicht gefallen?
Wie groß war der Unterschied zwischen 603 und 703/705? Interessiert mich brennend?
Kannst du auch im Magnat Stammtisch posten. Würden sich alle freuen.
Gruß
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 16. Jan 2010, 08:23

titansausage schrieb:
Wären die nicht was?


Hmm, nee. Trotz meines Canton-Fehltritts suche ich immer noch nach Boxen für mein Projekt, die nicht an jeder Ecke zu einer Wand gestapelt präsentiert werden.

(Ihr wisst, wo man welche Marken so findet, ne?)


titansausage schrieb:
Oder haben sie dir nicht gefallen?


Ich hatte die Quantum 903 (siehe Erfahrungsberichte) für längere Zeit hier und fand sie nicht so gut wie eine günstigere Quadral Platinum S (durfte bleiben).

Die 603 ist m.E. ein guter Einstieg für diejenigen, die unbedingt den Betrag, für den sie beim Fachhändler Boxen inklusive guter Vorführung bekommen können, im Elektrofachfachmarkt verjubeln wollen.

Immerhin hatte ich den Eindruck, speziell mit den Magnat 603-/703-/903-Regalboxen macht man nichts verkehrt. Manche Canton-Boxen (siehe oben) treffen ja schon - selbst bei zurückhaltendster Elektronik - einen ungünstigen Nerv ...

Den Rest besprecht Ihr bitte beim Magnat-Stammtisch. Ich habe keinen Durst.

Gruß, Carsten
Fidelity_Castro
Inventar
#40 erstellt: 16. Jan 2010, 11:38

Hmm, nee. Trotz meines Canton-Fehltritts suche ich immer noch nach Boxen für mein Projekt, die nicht an jeder Ecke zu einer Wand gestapelt präsentiert werden.


Wie siehts denn mit der PSB aus die ich gepostet hatte ? Die ist doch eigentlich interessant da von einem objektivem Magazin gut getestet und im Abverkauf ziemlich günstig.

Wäre doch mal was exclusives da PSB im Prinzip auf dem deutschen Markt kaum wahrgenommen wird

Ansonsten könntest du ja mal die neue RX Serie von Monitor Audio ausprobieren, die kleinen sollten auch noch preislich in das Konzept passen.

Oder den Spendor 3/5 Klon von Jungson, soll auch für das Geld sehr gut sein http://www.belves.de...utsprecher::606.html

http://www.fairaudio...jungson-3-5-a-1.html


[Beitrag von Fidelity_Castro am 16. Jan 2010, 11:43 bearbeitet]
jeremiah
Stammgast
#41 erstellt: 17. Jan 2010, 01:24
System Audio SA 505 (weil ich die noch nicht gehört habe und gerne mal einen Bericht lesen würde , nichts für ungut), sind wohl nicht überall zu bekommen.


[Beitrag von jeremiah am 17. Jan 2010, 01:32 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Jan 2010, 08:54

Fidelity_Castro schrieb:
Wie siehts denn mit der PSB aus die ich gepostet hatte ? ...

Oder den Spendor 3/5 Klon von Jungson, soll auch für das Geld sehr gut sein .



jeremiah schrieb:
System Audio SA 505


Moin Ihr beiden,

mein Schwerpunkt liegt ja bei den Regalboxen. Da kämen mir bspw. die einfache PSB Alpha B 1, China-3/5er oder die System Audio 505 sehr gelegen.

Da es sich um ein Projekt für eine wirklich nicht zwingend notwendige Anlage handelt, werden Boxen (wie bei der Karat 720) und Verstärker eher Spontankäufe mit Blick auf Sonderpreise sein. So wurden die o.g. System Fidelity-Boxen für 109 EUR/Paar angeboten.

Vielen Dank zunächst für Eure Vorschläge.


jeremiah schrieb:
System Audio SA 505 (weil ich die noch nicht gehört habe und gerne mal einen Bericht lesen würde , nichts für ungut)...


Tja, Jeremiah, da muss ich Dich enttäuschen. Was hältst von einem eigenen Kauf nebst Bericht?

Gruß, Carsten
jeremiah
Stammgast
#43 erstellt: 17. Jan 2010, 15:50
Hallo Carsten,

die SA 505 gibt es - meine ich - schon seit 2003. Falls die demnächst auslaufen (geringerer Preis), werden sie für mich vielleicht interessant (als Partner für Pianocraft 410). Dann schreibe ich gerne einen kleinen (bin kein wirklicher Hifi-Freak) Bericht.

Gruß,
jeremiah
Fidelity_Castro
Inventar
#44 erstellt: 19. Jan 2010, 07:43

Da es sich um ein Projekt für eine wirklich nicht zwingend notwendige Anlage handelt, werden Boxen (wie bei der Karat 720) und Verstärker eher Spontankäufe mit Blick auf Sonderpreise sein. So wurden die o.g. System Fidelity-Boxen für 109 EUR/Paar angeboten.


Hast du dir mal die Dimensionen der System Fidelity LS angeguckt ? Das sind doch im Prinzip nur Brüllwürfel

Sowas würde ich meinem besten Freund nicht für eine 1000,- € Kette empfehlen

Bei allem Respekt für die sorgfältig ausgewählte Elektronik deiner 2. Anlage aber an den LS zu sparen kanns auch nicht sein. Da wäre ein bester Freund schon sehr von seiner Anlage enttäuscht wenn er mal 700€ Boxen an 300,-€ Elektronik hört. Darum ging es doch in dem Thread, ein möglichst gutes P/L Verhältnis was die gesamte Kette angeht oder nicht ?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 19. Jan 2010, 09:16

Fidelity_Castro schrieb:
Hast du dir mal die Dimensionen der System Fidelity LS angeguckt ? Das sind doch im Prinzip nur Brüllwürfel


Das ist Deine Einschätzung, ich habe eine andere. Derartig konstruierte Boxen haben bei kurzen Hörabständen ihre Berechtigung (bei mir etwa 2 m), wenn die Boxen wandnah in/auf einem regal stehen und die Erfüllung des Anspruchs an Räumlichkeit und Klangdetails wichtig ist.


Fidelity_Castro schrieb:
Sowas würde ich meinem besten Freund nicht für eine 1000,- € Kette empfehlen :KR


Meinen Freunden empfehle ich, sich ein eigenes Urteil zu bilden und sich nicht in Internetforen zu informieren.


Fidelity_Castro schrieb:
Bei allem Respekt für die sorgfältig ausgewählte Elektronik deiner 2. Anlage aber an den LS zu sparen kanns auch nicht sein.


Danke für´s Kompliment, ich geb´s an meine Anlage weiter. Mehr Sorgfalt war allerdings bei der Surroundanlage erforderlich.

Von Sparen kann allerdings keine Rede sein, da ich nicht der Auffassung bin, dass es zwischen Klangqualität, Klangeindruck und Kaufpreis (Preisvorstellung des Herstellers, Preis eines Eigenimporteurs, Preis für Aussteller, Preis für Werbeposten?) einen festen Zusammenhang gibt.


Fidelity_Castro schrieb:
Da wäre ein bester Freund schon sehr von seiner Anlage enttäuscht wenn er mal 700€ Boxen an 300,-€ Elektronik hört.


Ich möchte hier nicht die teils antiquierten Meinungen über Budgetverteilung diskutieren. Wenn Du Deinem besten Freund eine Anlage empfiehlst, die ihm hinterher gefällt, werdet ihr Freunde bleiben. Gefällt ihm die Anlage nicht, wird er dies nicht zum Anlass nehmen, Dir die Freundschaft zu kündigen.


Fidelity_Castro schrieb:
Darum ging es doch in dem Thread, ein möglichst gutes P/L Verhältnis was die gesamte Kette angeht oder nicht ?


Dass ich punktuell Deine Erwartungen nicht befriedige, nehme ich in Anbetracht vieler unterschiedlicher Auffassungen in Kauf. Vielmehr schrieb ich


bevor ich mit der Vorstellung der einzelnen beteiligten Komponenten beginne, möchte ich darauf hinweisen, dass ich hier meine eigenen Höreindrücke beschreibe, die sich in meiner Hörumgebung ergaben.
.

Vielleicht hast Du ja trotzdem Interesse dabei zu bleiben, um zu erfahren, wie die fertige Anlage vom D-/A-Wandler, über irgendeine Verstärkerlösung bis zum Lautsprecher aussieht. Fest steht, dass Pegel- und Bassfreaks hier zu kurz kommen werden.

Gruß, Carsten
Fidelity_Castro
Inventar
#46 erstellt: 19. Jan 2010, 12:12

Vielleicht hast Du ja trotzdem Interesse dabei zu bleiben, um zu erfahren, wie die fertige Anlage vom D-/A-Wandler, über irgendeine Verstärkerlösung bis zum Lautsprecher aussieht. Fest steht, dass Pegel- und Bassfreaks hier zu kurz kommen werden.


Natürlich bleib ich dabei, ich mag diese Konzeptthreads und das Erahnen wie so eine Anlage klingen könnte, das Aussehen der Anlage interessiert mich da nicht so

Bassfreak hin oder her, aber ein minimum an Bass sollte schon vorhanden sein. Evtl. hast du ja nen Musikgeschmack wo Bass keine Rolle spielt, solls ja geben


[Beitrag von Fidelity_Castro am 19. Jan 2010, 12:15 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Jan 2010, 13:56
[q]Evtl. hast du ja nen Musikgeschmack wo Bass keine Rolle spielt, solls ja geben[/q]

Es gibt keine Musikrichtung, die die Fähigkeit einer Anlage zur Reproduktion tiefer Töne überflüssig macht.


[Beitrag von CarstenO am 19. Jan 2010, 14:49 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 26. Feb 2010, 21:03
Hallo zusammen,

nach über einem Monat der Funkstille hat sich in diesem Thread etwas getan. Die Boxen für das Low-Budget-Projekt stehen fest:

Visonik Evolution 3





Die Visonik Evolution 3 hat einen Listenpreis von 400 EUR/Paar und ist mit diversen Echtholzfurnieren lieferbar. Im Aufbau kommt Bewährtes zum Einsatz: Pappe, Gewebe, Bi-Wiring-Terminal, rückseitige Bassreflexöffnung.

Zur Erinnerung noch einmal die bisherige Kostenbilanz des Systems:

Boxen Visonik Evolution 30, 400,00 EUR
D-/A-Wandler Beresford TC-7510, 200,00 EUR
DVD-Player Panasonic DVD-S 33, 79,00 EUR

Rest für den Verstärker: 321,00 EUR. Das wird knapp. Oder?

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Feb 2010, 21:26 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#49 erstellt: 27. Feb 2010, 01:33

Rest für den Verstärker: 321,00 EUR. Das wird knapp. Oder?


Nicht unbedingt, für den Preis kannst du dir nen Dayens Ampino aus Serbien ordern inkl. Zoll. Der dürfte reichen wenn die LS nicht gerade nen Dynaudio Wirkungsgrad haben

Der kleine Amp soll ziemlich gut sein und falls er nix für dich ist kaufe ich ihn dir ab !
das.ohr
Inventar
#50 erstellt: 27. Feb 2010, 02:08
na dann will ich mal ...

also wie wäre es mit einem Sonderangebot (eventuell etwas Geduld) zwei Dynaudio BM5A und dazu ne USB Soundkarte mit Fernbedienung und einen gebrauchten alten XP-Laptop für ca. 100 €, dann wären wir bei 800 für die aktiven Lautsprecher + 60€ für die Soundkarte und FB + ca. 100€ für den Lappi, bei bedarf darf es für die ersten 1000 CDs noch ne USB Festplatte sein für 50€.
Auf dem Rechner Foobar2000 installiert und schon hat man eine wunderbare Klangreglung nach wunsch und vieles mehr ...


eine feine HiFi-Anlage für 1000€ - mit etwas Glück, sonst max. 200€ teurer!


Frank
CarstenO
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 27. Feb 2010, 08:08
Guten Morgen zusammen,

da waren ja richtig gute Tipps mit dabei. Die Idee mit der Laptop-basierten Anlage von Frank dürfte sogar einen extra Thread wert sein.

Fidelity Castro, den Eigenimport werde ich nicht durchführen. Ich gehe davon aus, dass es "gewöhnlichere" Lösungen geben wird.

Verstärker-mäßig werde ich meine Hörversuche nach abgeschlossenem Einspielen der Visonik Evolution 3 beginnen. Die Evolution 3 ist insgesamt ein schön transparent klingender Lautsprecher, der viele Details bietet, ohne zu nerven. Aus meinem Verstärkerbestand werde ich u.a. mit der Billigröhre Dynavox VR-70E2 testen, die bei den meisten Anbietern ins Preisraster für die hier vorgestellte Anlage passt.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 27. Feb 2010, 08:08 bearbeitet]
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