Nuline 32, KEF Q300 und Teufel T300 im Vergleich

Moin
nachdem meine Jamo 590D das Feld wegen eines Kamins räumen mußten, sollten nun Kompaktboxen her. Nach langem Lesen und Suchen habe ich mir die Nubert Nuline 32, die KEF Q300 und die Teufel T300 zum Testen bestellt. Gestern traten die Nuline und die KEFs gegeneinander an, Teufel war noch nicht da :).

Optischer Eindruck:
Klarer Sieg der Nuline 32 in Kirsch. Klassisch schönes Design, das Frontgitter sieht super aus, da man die Speaker dahinter noch sehen kann. Die KEFs sehen auch nicht schlecht aus, die schwarze Front und das deutlich billiger aussehende Furnier reichen hier aber nicht zum Sieg.

Akustischer Eindruck:
Das ist ja doch eher wichtiger als der optische Eindruck
Dank Eurer Tipps ging es mit dem Testen recht entspannt. Ich höre vorwiegend akustische Musik, Irish Folk, Bluegrass etc.

Nuline 32: Sehr klar, ohne kalt zu klingen, löst gut auf, gerade in den Mitten und Höhen, die in meiner Musik vorkommen, sehr gut anzuhören. Nichts aufdringliches, aber trotzdem präsent, macht richtig Spaß. Alison Krauss klingt klar und deutlich, alle ihre Mitmusiker sind präsent, auch der Bass.

KEF Q300: Auch nicht schlecht. Aber irgendwie will sich nicht die Begeisterung einstellen, die sich bei der Nuline 32 eingestellt hat. Die Box löst super auf, ein Tick besser als die Nuline vielleicht, aber die Höhen sind doch sehr präsent. Aber in den oberen Mitten, da fehlt mir was. Ich glaube, das ist der Hauptunterschied, klingt gut, aber macht nicht soviel Spaß, packt einen nicht so, wie die Nuline. In den Mitten fast etwas wenig präsent, Bass kein Problem, sehr gut.

Ich habe dann mal die schlechten Aufnahmen, die ich habe, mit rein genommen, eigene Produktionen und Homerecording. Da verzeihen beide Boxen nicht viel, die Nuline erscheint mir etwas wärmer, was an den deutlichen Höhen der KEF liegen mag.

Mit Money for Nothing und Sting's Ten Summoner's Tales geht es in den rockigeren Bereich, hier das gleiche Bild: Beide klingen auf ihre Art gut, aber richtig Spaß macht die Nuline.

Kurzer 5.1 Test: Das geht mit beiden gut, da bin ich aber auch nicht so geübt im Hören wie bei Musik.

Fazit bis hierhin::
Beide gut, aber die Nuline macht mehr Spaß, ist vielleicht etwas wärmer, bei den KEFs fehlen mir ein paar Mitten und die Höhen sind etwas zu präsent. Ansonsten auch hervorragende Teile und mit anderer Musik sieht das alles vielleicht schon wieder anders aus.

Jetzt kommen bald die Teufel Teile, mal schauen, ob die gegen die Nulines eine Chance haben, aber ich habe mich schon ein bißchen verliebt...;).

Grüße
Der Dingens

Moin
Prima, wenn Du glücklich bist!
Ich hatte gerade im Bereich Singer/Songwriter und Folk einen deutlichen Unterschied zwischen Nubert und Teufel. Das heißt ja nicht, dass die Teufel schlecht sind, und Du mit der Investition unglücklich bist, im Gegenteil, je nachdem was man vorher hatte, können die Teufel nun ein Quantensprung sein.

Ich war aber gerne bereit, den Mehrpreis für ein den Sprung zu den Nubert zu zahlen und freue mich fast täglich darüber.

Grüße
Der Dingens