Phonar Veritas - der wahre Preis/Leistungs Knüller

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audiotux
Stammgast
#51 erstellt: 14. Apr 2016, 06:12
Danke - das macht Mut und passt zu meiner Irritation, ein hochgelobtes Stück Technik hier stehen zu haben, was mich jedoch (noch) nicht begeistern kann.
Gestern Abend hatte ich wenig Zeit und habe daher nur zwei Alben, die recht konträr sind, angehört:
Den Anfang machte "Egotronic - Macht keinen Lärm". Egotronic machen tanzbaren, elektronisch angehauchten, Irgendwas-Punk oder so (es ist schwer für mich die in eine Schublade zu stecken). Jedenfalls haben wir hier dominante, taktgebende elektronische Bässe, verzerrte Instrumente und einen prägnanten, klaren Gesang. Mit den Highlands fetzte es hier richtig los. Die Phonars konnten das Feeling nicht ganz transportieren. Hatte ich aber den Subwoofer ergänzt, so waren sie sehr nah an dem bekannten Sound dran.
Interessantest Detail: Diese Aufnahme lebt wenig von einer Bühne, sondern einfach nur von dem Drive, der Power, dem Gefühl, die die Musik transportiert.

Danach kam ganz softer Rock, wenig instrumentiert und live gespielt: "Eels - Royal Albert Hall"
Selten hatte ich bisher den Sänger derart präsent wahrgenommen - wow! Der Rest, die meisten Instrumente waren wieder deutlich weiter nach Hinten geschoben und weniger laut. Dafür habe ich bei diversen Songs das erste Mal (!) ein am Takt orientiertes "Klatschen" (es könnte bspw. auch ein rhythmisches Schlagen mit der Hand auf den Oberschenkel gewesen sein) gehört. Das war in mehreren Titeln. Jetzt müsste ich mir mal die Video-Aufnahme zu dem Konzert anschauen. Wenn dies der Sänger machen sollte, dann haben die Phonars alles richtig gemacht und die anderen Lautsprecher bisher eher nicht.
ATC
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 14. Apr 2016, 15:48
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HannoverMan31 (Beitrag #50) schrieb:
Wer zb Dynaudio, Harbeth, PMC, ATC, Spendor, oder sogar richtige Studio Monitore mag, wird an den Veritas ebenfalls gefallen finden, da sie klanglich die selbe Richtung einschlagen.


Nun,
bei manchen Studio Monitoren könntest du noch Recht behalten (z.B. KS Digital, PMC,ATC),
der größte Anteil ist aber schon zumindest etwas analytischer um es mal harmlos auszudrücken, das hat mit den Veritas dann weniger zu tun.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 14. Apr 2016, 17:01
Audiotux,

2 gute Beispiele bei mir waren unter anderem auch ein Track aus dem Hobbit Soundtrack und ein Konzert von Jon Lord.

Beim ersten Track gab es am Ende kurz eine Trompete zu hören 10Sek ca, die bei meinen alten Lautsprechern genau in diesem Moment fantastisch klar und laut zu Orten war, weil sie direkt auf mich zu kam bzw aus dem restlichen hervor stach. So als ob wirklich jemand mit einer Trompete einen Schritt auf mich zu machen würde. Das hatte schon was.
Über die veritas klang es dann ganz anders. Erst musste ich die Trompete wirklich suchen, doch ich hörte dann, dass sie genau mittig zwischen allem anderen spielte und da war, nur eben dezent mittig ohne sich hervorzuheben. Zugegeben, das klang weniger spektakulär.

Bei dem Konzert spielt hauptsächlich ein Cello. Über die alten Lautsprecher schwebte dieses Cello über das gesamte Album hinweg gefühlt 3 Meter vor den Lautsprechern. Löste sich also komplett ab und man dachte, es wäre live im Zimmer. Dadurch konnte man auch jedes anstreichen dieses Instruments deutlich vernehmen, was ich gerne auch mal als sanftes kratzen bei dieser Art von Instrumenten bezeichne.

Bei der Veritas war das Cello genau zwischen den Lautsprechern platziert, auf einer Ebene mit ihnen. Das Raumgefühl war weniger und auch die Streich Geräusche waren weg. Doch wenn man genau hin hörte, waren diese Anstreich Geräusche des Cellos eben doch da, nur halt viel dezenter mittig im restlichen Klangbild intrigiert. Dadurch wirkte das ganze natürlich bedeutend leiser, aber ich bin mir sicher, dass es richtiger so ist.

ebenso konnte man bei Living new York von REM am Ende des Songs einen Zungenschlag vom Sänger wahrnehmen. Über die Veritas war dieser Zungenschlag nicht mehr vorhanden. Dafür war die Stimme dunkler, weicher und sonorer mit mehr Druck. Doch bin ich mir sicher, dass man in echt auch keinen Zungenschlag so deutlich hören könnte, es sei denn man würde beim Sänger auf dem Schoß Platz nehmen.


Ich kann mir also, denke ich, ungefähr vorstellen, was du momentan glaubst, zu vermissen, wenn du die veritas hörst.

Rein vom hören würde ich auch vermuten, dass die veritas m4 ihren Fokus mehr auf die reinen Mitten legen bzw diese leicht anheben. Wenn ich mir aber den Frequenzverlauf ansehe, soll sie sowohl in den Mitten bis zu den obersten Höhen eine glatte Linie aufweisen.

Wer weiß aber, was unser beider Raum damit noch anstellt.

Zur Not gibt es ja auch noch eine Hochton Anpassung hinten am Terminal bei den Veritas, ähnlich wie bei Heco nur mit Steckbrücke.


[Beitrag von MasterKenobi am 14. Apr 2016, 17:32 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#54 erstellt: 30. Mai 2016, 08:38
Hallo Forumsgemeinde, wie man sieht, bin ich neu hier, kann aber zum Thema der Phonar-Lautsprecher einiges beitragen, da ich den Entwickler kenne.

Die Weichenabstimmung zielt darauf ab, dass die Lautsprecher auch "verzeihen" können.
Zu lineare Abstimmungen führen oft dazu, dass nur noch wenige Musikstücke wirklich gut klingen und der Rest Unter-/und/oder Überbetonungen hat.
Da mag zwar ein Detail mehr auffallen, es ist aber nicht gesagt, dass dies gewollt ist.

Um den Lautsprecher "natürlicher" abzustimmen, senkt man die Mitten leicht ab (nicht anheben !), das wird auch als Ohrschmeichler bezeichnet.
Der Klang wird weniger aggresiv und die Wiedergabe hat keine Auffälligkeiten.

Nach meinem Geschmack das beste, was passieren kann, wenn nicht irgend ein Frequenzbereich Überbetont ist.

Wenn dann auch noch ein feinzeichnender Hochtöner zum Einsatz kommt, klingen die Laztsprecher fantastisch.
Da gibt es dann auch schon mal für 1000 €/Paar echtes High End.

Gruß
Wastler


[Beitrag von Wastler am 30. Mai 2016, 08:41 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 31. Mai 2016, 06:09
Sorry, aber dem kann ich nicht ganz folgen.

Was du beschreibst, klingt nach einer Badewanne, die weit ab von Natürlichkeit ist. Zudem kenne ich keinen Phonar Lautsprecher, der einen Badewannen Frequenzgang aufweist. Und die neue Veritas Serie schon mal gar nicht. Die ist nämlich durch die Entwicklung Lommersums noch linearer geworden als ältere Veritas Reihen.

Bei welchem Phonar Lautsprecher sollen denn die Mitten gezielt abgesenkt worden sein?


[Beitrag von MasterKenobi am 31. Mai 2016, 06:11 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#56 erstellt: 31. Mai 2016, 07:05
@ HannoverMan31

Nein, man nennt das im Frequenzgang Banane.
Bitte lesen, was ich schrieb: senkt man die Mitten leicht ab.
Die geschilderten Höreindücke wiesen stark darauf hin.

Von welcher Linearität sprichst Du, von HiFi +-3dB, von Studio +- 2dB, von gequälten Konstrukten +- 1dB, die es nicht wirklich gibt, die Weiche größer als der Lautsprecher ist und der Schalldruck kaum mehr vorhanden?

Alle drei Varianten lassen die leichte Absenkung zu.
Den linearen Lautsprecher, dessen Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen aussieht, gibt es nicht, deshalb klingen ja auch alle etwas anders
Hier ein typisches Beispiel einer ordentlichen Abstimmung mit einer leichten Absenkung.



Dessen ungeachtet sind die Phonar-Lautsprecher hervorragend und wie ich schrieb: Da gibt es dann auch schon mal für 1000 €/Paar echtes High End.
Ich weiß gar nicht, warum du dich auf den Schlips getreten fühlst.


[Beitrag von Wastler am 31. Mai 2016, 07:19 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 31. Mai 2016, 08:01
Wenn ich eine Banane umdrehe, erhalte ich eine Badewanne. Wenn ich die Mitten senke, ist das ebenfalls eine Badewanne. Bass auf der linken, Loch in der Mitte, Höhen auf rechter Seite wie Bass wieder auf einer Linie. Eine kleine zwar, aber eine Badewanne.

Dir klassische Banane, kann entweder eine Mitten Anhebung sein oder eine Badewanne. Je nachdem, wie ich die Banane in Händen halte.

Ps. Ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten. Das Wort Badewanne in Bezug auf Phonar höre ich allerdings zum ersten mal. Ich kann zwar nur exakt für meine sprechen, weil ich die eben in und auswendig kenne, doch da ist nicht der Ansatz einer Badewanne mit abgesenkten Mitten zu hören. Ehr das Gegenteil. Sie klingen, als seien die reinen Mitten leicht angehoben worden während der Hochton leicht abgesenkt wurde. Doch empfinde ich das nur so. Messungen dzbgl sagen etwas anderes. Nämlich, dass da nichts abgesenkt wurde.

Und, warum muss es High End sein, wenn man die Mitten absenkt? Die Mitten absenken gibt es ja in jeder Preisklasse bzw ist das der Klassiker aller Abstimmungen, und zwar in jeder Preisklasse. Ich habe oft echte Badewannen gehört und weiß, wie die sich anhören.



Übrigens, was du meinst, was oft im High End Bereich gemacht wird, zb bei B.W., Dynaudio, vielen englischen Lautsprechern oder bei Sonus Faber oder der ASW Genius Reihe gut zu hören - ist den Präsenzbereich 2000-4000 hz abzusenken. Auch so einen Speaker habe ich daheim.

Dieser Bereich abgesenkt, nimmt mancher Musik die Schärfe und wird gern als Schönklinger und besonders räumlicher Klang beschrieben oder auch Pussi Klang genannt. Die reinen Mitten 500-2000 hz bleiben dabei meist unberührt. Das soll so schön natürlich klingen, doch ist es weit ab von jeder Natürlichkeit.

Will man einen Lautsprecher erträglich oder weich gespült klingen lassen, senkt man den Präsenzbereich ab. Ebenfalls noch nie bei Phonar darüber gelesen bzw gehört.

Älteren Phonar Lautsprechern wurde sogar eine Überhöhung im Präsenzbereich nachgesagt und klangen wohl schön direkt.


[Beitrag von MasterKenobi am 31. Mai 2016, 08:50 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#58 erstellt: 31. Mai 2016, 09:09
Am Weichenentwickler hat sich bei Phonar seit ewigen Zeiten nichts geändert, das scheint eine alte Liebe zu sein, die kennen sich noch aus guten alten Peerless/Vifa/DST Zeiten.

Zugegeben sind die Bananen nicht mehr so ausgeprägt wie früher, z. T. nur noch 1 dB, überhöht hat der Entwickler eigentlich noch nie, in dem Ruf steht er bestimmt nicht.
Er ist bekannt dafür, dass er Lautsprecher so abstimmt, dass sie verzeihen, ebenso, dass die Höhen jenseits der 10 kHz auch mal ansteigen und der Lautsprecher dadurch etwas luftiger klingt.
Seine Arbeiten sind erstklassig!

Der Vifa DX aus der Scan-Speak-Schmiede mit dem Peerless HDS kombiniert mit dem ordentlichen Gehäuse - wenn auch aus China - ist für 1.000 € kaum zu toppen und würde von anderen Herstellern auch für den doppelten Preis angeboten.

High End für 1.000 € bezog sich nicht auf die Banane, sondern tatsächlich auf das Preis-/Leistungsverhältnis.

Lediglich die Herstellerangaben bezüglich Leistung, Frequenzverlauf und Schalldruck hätten ein wenig ehrlicher sein dürfen, so ist aber der Markt und man kann es Keinem verdenken, dass er da mitschwimmt.

B&W hat teilweise Fregenzverläufe, die zum davonlaufen sind

Dynaudio ist bekannt dafür, dass die Lautsprecher zu weich klingen.
Eine Sonus Faber habe ich noch nicht gehört, allerdings wechseln die für meinen Geschmack die Chassis-Hersteller zu oft, was etwas befremdlich auf mich wirkt, bei den VK-Preisen sind 2 € mehr im Einkauf verschmerzbar bzw umlegbar.
Papa_Bear
Stammgast
#59 erstellt: 31. Mai 2016, 09:34
Ich bin seit mehreren Jahren Besitzer von P6 Next, im Heimkino dann mit Ethos Center und Rears, und bin nach wie vor sehr glücklich.
Gibt meines Erachtens kaum Lautsprecher in der Preiskategorie, die derart seidig und ausgewogen abgestimmt sind - egal ob Elektronisches, Klassisches oder in meinem Falle Lieblingsbands wie Peter Gabriel oder Elbow - Stimmen stehen fein da und die Lautsprecher machen einfach Spaß.

Einziger Wermutstropfen - am Besten klingen sie, wenn man sie ein bisschen treibt, an meinem 3313 bei ca 60er Lautstärke... dann trumpfen sie so richtig auf. Bei leisen Lautstärken geht viel Potential verloren. Erhält dafür aber den Nachbarschaftsfrieden.

Geheimtipp: Yello's "Rhythm Divine" bei ordentlichem Pegel... da merkt man was die Scanspeak können.

Cheers!


[Beitrag von Papa_Bear am 31. Mai 2016, 09:34 bearbeitet]
thomasfoerster
Inventar
#60 erstellt: 31. Mai 2016, 12:48

Bei leisen Lautstärken geht viel Potential verloren.

Das ist ein interessanter Aspekt, den ich seltsamerweise bisher immer ausgeblendet habe.
Ich suche ja immer noch nach LS, und bei allen meinen Besuchen beim Händler habe ich eigentlich nur auf das Verhalten bei hohen Pegeln geachtet.
Völlig unzureichend, logisch, aber ich habe einfach nicht daran gedacht!
Leise bis mittlere Laustärke sind bei uns Zuhause viel eher der Normalzustand.
Ja klar, die Kisten müssen schon auch laut bis sher laut gut klingen - aber im Alltag wird bei uns leise gehört.
Also werde ich in Zukunft auch mal was feines kleines dezentes zum Anhören mitnehmen!

Vielen Dank, dass Du mir diesen Aspekt vor Augen/Ohren geführt hast!

Gruß

Thomas
Stollllentrollll
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 31. Mai 2016, 13:01

Papa_Bear (Beitrag #59) schrieb:
... P6 Next ...
[..]
Einziger Wermutstropfen - am Besten klingen sie, wenn man sie ein bisschen treibt, an meinem 3313 bei ca 60er Lautstärke... dann trumpfen sie so richtig auf. Bei leisen Lautstärken geht viel Potential verloren.


Das kann ich so bestätigen, ist mir als frisch gebackender P6 next Besitzer ebenfalls aufgefallen. Bei extrem leiser Lautstärke bricht die Bühne regelrecht zusammen und die ganze herrliche Räumlichkeit der Phonar ist dahin. Sicher hört man sehr selten extrem leise, aber manchmal (bspw. spät nachts) vielleicht dochß

Grüße.
ATC
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 31. Mai 2016, 16:09

thomasfoerster (Beitrag #60) schrieb:

Ich suche ja immer noch nach LS,
Leise bis mittlere Laustärke sind bei uns Zuhause viel eher der Normalzustand.


Dann hör dir mal unter diesem Aspekt die PMC Twenty Serie an ...
Papa_Bear
Stammgast
#63 erstellt: 31. Mai 2016, 17:42
Das heisst NICHT dass sie leise schlecht klingen, im Gegenteil.
Nur dass sie eben, wenn sie mal "freilaufen" dürfen, erst richtig in Wallung komme nund noch mehr begeistern.
Quasi wie ein schöner Wagen - Im Stand schon eine Augenweide, aber wenn dann noch Fahrspaß dazu kommt...
thomasfoerster
Inventar
#64 erstellt: 31. Mai 2016, 19:40
Schon in Ordnung
Ich hatte nur diesen Aspekt der niedrigen Lautstärke völlig außer Acht gelassen.
Auch die P6 habe ich nur bei mittleren bis sehr hohen Pegeln gehört.
(Und dabei hat sie mir schonmal gut gefallen.)
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 01. Jun 2016, 07:40
Wastler,

In wie weit sind denn die Angaben bzgl Frequenzverlauf, Schalldruck und Leistung geschönt? Die klingen, auf meine M4 next bezogen, sehr ehrlich. Überhaupt nicht übertrieben.

90/125 Watt, Dauer/Maximal.

87 db 1W/1M

8ohm

40-27.000 hz. Hier fällt der Hochton sogar erst ab 30.000 hz, laut einer Audio Messung.

einzig im Bass, das scheint wirklich geschönt zu sein, diese Angabe. Denn im Bass fallen sie bereits ab 90 hz ab und das nicht gerade sanft. Gehen aber dann runter bis 20 hz. Bei extrem leisem Pegel natürlich nur noch.

aber der Rest? Klingt für mich jetzt nicht wirklich übertrieben.


[Beitrag von MasterKenobi am 01. Jun 2016, 07:43 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#66 erstellt: 03. Jun 2016, 07:06
Hallo HannoverMan31

der Tiefmitteltöner wird vom Hersteller mit 75 Watt angegeben;
die Messung Audios zeigt einen Schalldruck von ~ 82 dB, was ich allerdings für etwas niedrig halte, es durften ~ 83 - 84 dB sein;
gemäß dieser Messung ist der - 3dB-Punkt bei ~ 65 Hz erreicht, vertretbare - 6 dB bei ~ 55 Hz;
die 30 kHz interessieren mich nicht, da diese bestenfalls mein Hund hört;
der Anstieg ab 15 kHz um + 2 dB ist in der erlaubten Toleranz und lässt den Lautsprecher etwas luftiger klingen.

Auch von den Messdaten ein schöner Lautsprecher, mit 6,5 Zoll Tiefmitteltöner kann man auch tiefer, was Phonar mit seiner Credo Primus, allerdings zu ganz anderen Kosten, zeigt.
Interessant und vermutlich perfekt wäre sicherlich die Kombination mit einem Subwoofer.

Gruß
Wastler


[Beitrag von Wastler am 03. Jun 2016, 08:03 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 03. Jun 2016, 15:45
Auf keinen Fall. Bass vermisse ich bei den Veritas m4 überhaupt nicht. Die drücken ordentlich. Auch im Grundton ist gut Substanz vorhanden. Bin eh nicht so der Bass Fan. Rein vom Bass reichen mir schon meine kleinen Sonus Faber, die bereits ab 150 hz abfallen. Mitten und Hochton sind mir wichtig. Richtiger Tiefbass bis 20 hz oder so ist mir sogar völlig egal.
Das einzige, was ich immer vermisst hatte, war ein wenig Brillanz im Hochton. Ich höre da absolut keinen Anstieg, ehr einen Abfall im Hochton.

Aber das machen die für meinen Geschmack absolut klaren und direkten Mitten locker wieder weg. Denn in den Mitten sind die ganzen Details der Musik versteckt. Und da fördern die Veritas einiges zu Tage. Von einer Absenkung dieser nichts zu hören. Ehr schon einen Tick zu laut, die Mitten. Aber wie gesagt, stört mich nicht, da sie zu fantastisch klingen.

Die Credo Primus hat zwar viel bessere chassis, jedoch soll sie wohl nicht so ausgewogen abgestimmt sein bzw einen viel größeren Oberbass Buckel als die veritas m4 haben. Habe ich irgendwo mal gelesen.


[Beitrag von MasterKenobi am 03. Jun 2016, 16:00 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#68 erstellt: 04. Jun 2016, 06:21
Gemäß deiner Schilderung kann es durchwegs sein, dass dein Raum ziemlich bedämpft ist.
Dies kann dadurch bereits entstehen, wenn du viel Teppich oder Teppichböden im Raum hast, Sitzgruppe mit Stoffbezügen, Gardinen, etc., das alles wirkt ähnlich wie Absorber und führt dazu, dass die Lautsprecher an Höhen verlieren, die Mitten direkter sind und der Bass trocken aber gut ausgeprägt.
Eigentlich exakt das, was du beschreibst.

Hast du den Jumper schon mal anders eingestellt, damit könntest du 1 oder 1,5 dB (?) zugeben.
Wenn alles nicht hilft, ist es keine Schande, am Verstärker die Höhen nachzuregeln.
Ein Lautsprecher kann nur so linear spielen, wie es der Raum zulässt.

Der Buckel im Bass resultiert bei beiden Modellen aus zu hoch abgestimmtem Bassreflex, die Rohre sind zu kurz.
Eine Modeerscheinung, der viele Entwickler folgen.
Der Bass wirkt so zwar imposanter, fällt allerdings steiler ab.
Ich präferiere Abstimmungen, die möglichst linear verlaufen.

Gruß
Wastler
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 04. Jun 2016, 09:27
Guten Morgen und schönes Wochenende dir, Wastler,



in der Tat, mein Raum ist sehr sehr gut bedämpft. Die reine Aufstellung ist zwar nicht die beste, höre im Nahfeld mit kleiner statt riesiger Bühne, aber von den Reflexionen her, dem Nachhall usw, also der Bedämpfung des Raumes, ist mein Raum, wo sie stehen - sehr, sehr gut.

Es könnte gut möglich sein, dass es schon eine leichte Überdämpfung ist.
Nein, ich habe immer auf Neutralstellung gehört, nie die Jumper benutzt. Möchte ich irgendwie nicht. Ohne Jumper klingen sie einfach schön rund, harmonisch, wie aus einem Guss irgendwie, so dass ich eine minimal fehlende Brillanz im Hochton verschmerzen kann. Denn so, ist der Hochtöner als reines Chassis gar nicht oder kaum zu orten, sondern fügt sich nahtlos und leise dem Rest an.
Wer weiß, ob dann die ein oder andere Aufnahme nicht wieder nerven würde, mit mehr Brillanz. Oder der Hochtöner deutlich wieder zu orten wäre.
So, kann ich wirklich jede meiner Cds genießen. Da nervt nichts. Auch nicht der Bass.

Ist ja auch nur bei einigen Film Soundtracks und Klassik Stücken der Fall, dass ich ab und an mal ein wenig Brillanz im Hochton vermisse. Oder besser gesagt, Glanz/Strahlkraft.

Der kleine Oberbassbuckel stört übrigens nicht. Dröhnen tut nichts und ist generell ja viel viel kleiner als die meisten Oberbassbuckel anderer Lautsprecher, die man so von Messungen oder vom heraus hören her kennt. Das Rohr der Veritas ist wirklich extrem kurz. Glaub, das kürzeste, was ich jemals sah. Aber auch nicht sonderlich breit im Durchmesser. Schmal und sehr kurz, so ist es. Wie haben die es dann eigentlich geschafft, den Oberbass Buckel dennoch so dezent ausfallen zu lassen?

Wollte das eigentlich Phonar als Hersteller so haben oder ist Lommersum ebenfalls ein kleiner Fan von etwas mehr Oberbass? Wobei die Betonung wirklich nur auf etwas/minimal liegt.

Kennst du eigentlich Lautsprecher, im reinen Home Hifi Bereich, die absolut keine Oberbass Betonung haben, egal ob nun minimal oder groß? Ich kenne kaum einen. Nubert, einige Cantons und natürlich viele Studio Monitore wie Neumanns oder so haben keinen Oberbass Buckel. Aber, es muss doch mehr geben, oder?


[Beitrag von MasterKenobi am 04. Jun 2016, 10:00 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 04. Jun 2016, 11:16
Wie geil ist das denn,
die fehlende Brillianz bemängeln (eventuell durch Dämpfung des Raumes), aber den Jumper ja nicht anrühren.....
Wastler
Stammgast
#71 erstellt: 04. Jun 2016, 13:05
Wer mal das Vergnügen hatte, in einem eigens dafür geschaffenen Hörraum Lautsprecher anzuhören, der variabel bedämpft werden kann, weiss, dass man ab einer bestimmten Überbedämpfung nicht daran vorbei kommt wieder Paneele zu entfernen.
In einem Wohnraum kann man zumeist schlecht etwas entfernen, also muss man das Gegenteil tun und die überbedämpfte Frequenz durch Zugabe wieder ausgleichen.
Es hat gute und sinnvolle Gründe, warum der Entwickler der Veritas durch einen Jumper, hinter dem sich 2 Widerstände befinden, diese Möglichkeit, welche viele Studiomonitore haben, anbietet.

HannoverMan, frisch auf, Stellung 1, + 1dB, den Jumper kannst du zurückstellen, wenn das Ergebnis nicht gefällt.

Gruß Wastler


[Beitrag von Wastler am 04. Jun 2016, 13:18 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#72 erstellt: 04. Jun 2016, 13:16
Bezüglich des Buckels: da gibt es noch der Vielen mehr, z. B. Argenta Nuova von Joachim Gerhard (Begründer von Audio Physik, jetzt Suesskind), Audio Physik Yara II, Canton Vento, Magnat Quantum Signature (hat Karl-Heinz Fink abgestimmt) um nur einige zu nennen.

Gruß Wastler
heisau
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 04. Dez 2016, 11:04
Hallo guten Morgen,

es gibt eine Neuheit im Hause Phonar!
Die Veritas P10 Next habe ich vor 2 Wochen bei einem Händler begutachten dürfen.
Riesenhöhe (140cm), Riesenbühne, Preis (6500€). Wird das ein Renner?

Freundliche Grüsse!!
ATC
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 04. Dez 2016, 11:20
Glaube ich jetzt nicht,
Renner sind da wohl viel mehr die kleinen aus der Serie bis zur 6er,
eher selten sind das die Flagschiffe eines Herstellers.

Trotzdem schön zu sehen, das hier im Gegensatz zu den 8ern die TT wieder auf der Front sitzen.
heisau
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 04. Dez 2016, 12:27
Hallo,

schon die P8 next war kein Renner, obwohl für den Preis durchaus ein klasse und guter Lautsprecher, der mich selber mal interessiert hatte. Die grössten Verkaufszahlen dürften die P6 next gemacht haben.
Die 10-er macht schon was her.
Denonenkult
Stammgast
#76 erstellt: 04. Dez 2016, 12:35
Leider kam ich erst jetzt dazu, diesen Erlebnisbericht über die Phonar und - vor allem - die Entscheidungsfindung zum Kauf dieser, zu lesen.
Alles sehr schlüssig, alles sehr gut aufbereitet.

DANKE!.
WiC
Inventar
#77 erstellt: 04. Dez 2016, 14:28
Die P10 Next macht schon was her, man braucht aber auch den Platz für solche Lautsprecher, ich hätte den nicht, leider.

€ 6500.- ist die UVP, würde gerne mal sehen wie sich der Händler verhält wenn man € 5000.- Cash auf den Tisch legt

LG
heisau
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 04. Dez 2016, 15:04
Am nicht vorhandenem Platz scheitern viele Projekte, leider ist das so auch bei mir.
6500€ UVP ist ein vertretbarer Preis, wenn man sich diverse Konkurrenzprodukte und ihre aufgerufenen finanziellen Entschädigungen anschaut kann einem übel werden.


Schönen Sonntag!
Wastler
Stammgast
#79 erstellt: 04. Dez 2016, 16:55
Naja, soviel Ingenieurskunst bedarf es dann doch nicht, eine D'Appolito-Anordnung um 2 Tieftöner zu erweitern.
Das haben andere schon schöner gebaut, das Konzept ist ein alter Hut.

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 04. Dez 2016, 16:57 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 04. Dez 2016, 16:55
An welche Konkurrenzprodukte (gerade bis 6500€) denkst du denn dabei?
WiC
Inventar
#81 erstellt: 04. Dez 2016, 18:44
Ich besitze selbst die P6 Next, bin aber sicher kein Phonar Fanboy und gerade in der Preisklasse gibt es auch von der Konkurrenz sehr gute Produkte.

Aurum Vulkan VIII R

Das dürfte auch ein realistischer Straßenpreis für die P10 Next sein.

LG
boehmi59
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 18. Jan 2017, 13:22
Ich kann die hier geschilderten Erfahrungen mit den Lautsprechern von "Phonar" in jeder Hinsicht teilen. Vor Jahren hatte ich auch so eine Hör-Odyssee... Etliche Marken fielen dabei durch. Am Ende ist es durch Zufall eine Phonar-Box geworden. Ein Zufall, den ich keinesfalls bereue. Ich konnte auch schon andere im Bekanntenkreis von Phonar überzeugen.

Ich selbst habe eine ältere Phonar Monitor II. Die Veritas M4 Next konnte / kann ich ebenfalls jederzeit ausgiebig hören. Sie steht bei einem guten Freund.

Da Säulenboxen bei mir aus Platzgründen optisch nicht so ganz passen und klanglich eher nachteilig sind, werde ich bei diesem Prinzip bleiben. Also: Kleine Box mit Monitoreigenschaften auf passenden Ständern im Raum stehend.

Mein nächster Lautsprecher wird definitiv die Veritas M4 Next sein. Auch wenn diese Box mal aus dem Programm genommen wird oder die Firma "Phonar", was ich nicht hoffe (!), mal nicht mehr existiert. Ich weiß nicht, wann ich mir das finanziell leisten Kann / werde... Aber es gibt ja sicher Restposten oder eben den Gebrauchtmarkt. Es kann also durchaus sein, dass ich irgendwann zuschlagen werde. Weil auch der Neupreis mehr als nur okay ist.. Und: Passende Phonar-Ständer habe ich ja

Selten solch eine so gut verarbeitete, materialmäßig vertrauenswürdige und schwere sowie, preisklassenbezogen, absolut hervorragend klingende Box gehört.


[Beitrag von boehmi59 am 18. Jan 2017, 13:27 bearbeitet]
boehmi59
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 18. Jan 2017, 15:20

audiotux (Beitrag #41) schrieb:

Mich würde mal eine klangliche Beschreibung eines weiteren Besitzers der Phonar Veritas m4 next interessieren. Der Sportfreunde Stiller Song ist ja Massenware und ggf. auch dort im Portfolio. Wie präsent sind die Streicher? Wie laut, relativ zur Gitarre gesehen?
Ggf. habe ich ja auch - basierend auf dem alten Setup - eine falsche Erwartungshaltung.


Ich ergänze das nochmal:

Die Sportfreunde Stiller sind alles andere, aber kein Hörfutter zum Testen von Boxen. Abgesehen davon: Es ist musikalische Massenware und klingt dementsprechend schlecht bis durchschnittlich. Durch die Radio-und charttaugliche "Aufnahmequalität" kommen da mitunter schon "Effekte" auf, die es ermöglichen, dass der Song auch auf schlechten Anlagen, auf dem Smartphone oder "unter Waser" gut klingt. Ebenso auf den klanglich miserabel produzierten BRAVO-HITS...

Stichwort: Komprimierung der Dynamik und Loudness - Effekte...
Das dazu...

Fakt ist, dass die Veritas M4 Next, so wie ich sie kenne, sehr hochwertig klingt. Also deutlich besser, als es der Preis vermuten lässt.

Ich kenne sie und habe schon viel Musikmaterial darüber gehört. Ich höre auch sehr viel Vinyl mit einem sehr guten Plattenspieler. Die Boxen sind fantastisch. Oft klingt Vinyl noch besser als CD. Was natürlich auch mit am Verstärkereingang liegen mag und natürlich an der Qualität des Tonabnehmers beim Plattenspieler.

Neben den sehr natürlichen Mitten klingt der Lautsprecher äußerst homogen und dabei aber auch lebendig und sehr direkt. "Monitor-typisch" eben... Der Bass ist ausgesprochen sauber und sehr gut konturiert. Angenehm "straff"... Allerdings erzeugt er weniger Magengrummeln... Das muss aber auch nicht sein. Alles eine Frage der Gewöhnung. Mir ist jedenfalls der kernige straffe Bass der Phonar lieber, als ein tiefgehendes "Gewummere" ohne Kontur...

Ebenso ist sie frei von Effekthascherei. Sie klingt klar und natürlich. Vielleicht kommt daher der Eindruck, dass einige Details auf dem ersten (Hör-) Blick nicht so vorlaut rüberkommen.

Ich selbst bin nur überrascht, dass einige behaupten, die imaginäre Musikbühne schiebt sich klanglich weit nach hinten. Ich selbst höre über die Phonar jedes Detail genau und die Räumlichkeit ist sehr gut. Gepaart mit dem lebendigen überaus klaren Klangbild ist sie das beste, was ich bisher in dieser Preislage gehört habe. Ohne (!) Subwoofer natürlich oder Mehrkanal-Surround Gedöns... Damit komme ich nicht klar...

Auch nicht mir der Musik und dem Klang der Sportfreund Stiller

Selbstverständlich hat mein herkömmlicher Stereo-Amp auch kein Klang-Setup. Daher gilt beim Hörtest die in Hifikreisen unbedingt einzuhaltende Regel: Klangregler auf "0" Bei meinem Amp ist es Direkttaste.


[Beitrag von boehmi59 am 19. Jan 2017, 09:33 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#84 erstellt: 19. Jan 2017, 10:51

Der Bass ist ausgesprochen sauber und sehr gut konturiert. Angenehm "straff"... Allerdings erzeugt er weniger Magengrummeln... Das muss aber auch nicht sein. Alles eine Frage der Gewöhnung.


Diese Straffheit resultiert daher, dass das Bassfundament fehlt.
Daran könnte ich mich nie gewöhnen.

BG, Wastler
boehmi59
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 19. Jan 2017, 14:48
Gewöhnung ist wohl auch der falsche Ausdruck... Vielmehr ist eher richtig, dass dieses Klangbild auf Dauer durchaus gefallen kann. Ich muss dennoch sagen, Bassfundament hin oder her, dass bei entsprechender Lautstärke und guter Aufnahme fast Live-Feeling aufkommt, wenn es um Rockmusik oder ähnliche Stilrichtungen geht. Manchmal glaube ich, dass die Drums im Raum stehen. Und wie gesagt körperhaft abgebildet werden. Natürlich sind Grenzen vorhanden. Bei schlechteren Aufnahmen ist das auch sofort wahrnehmbar.

Aber die einen mögen es so, die andern halt so...

Außerdem ein wichtiger Aspekt: Die Raumgröße. Ein ordentliches Bassfundament erfordert mitunter größere Boxen. Aber bei kleinen Räumen ist es ein Teufelskreis. Denn große Boxen mit gutem Fundament neigen gerne zum Dröhnen. Zumindest ist es schwer, solche Lautsprecher in kleinen Räumen auszurichten. Oft geht es gar nicht... Selbst teure große Highend - Boliden können in kleinen Räumen schlecht klingen. Das wären dann "Perlen vor die Säue"... Wie man so schön sagt...

Ob ich mit einer Monitor II oder einer Veritas M4 Next in einem deutlich größeren Raum zufrieden wäre, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich würde auch ich wieder zu einer größeren Säule greifen.

Aber diese Thematik wird sich nicht ergeben, weil sich in meinem kleinen Häuschen der Hörplatz in einem kleinen Raumteil befindet. Dort passt definitiv auch keine große Box hin. Wie gesagt: Die letzten "großen" neigten zum Dröhnen... Was ich als lästig empfand.

Boxen wie Veritas M4 klingen aber auch bis mittlere Raumgrößen tadellos. Ich muss aber zugeben, das ich noch nie der Fan tiefer Bässe war. Ich mag natürliche Mitten und homogenen klaren Klang. Und das erfüllt die Box in jeder Hinsicht ! Sogar besser als andere Boxen. Wohlgemerkt immer preisklassenbezogen.


[Beitrag von boehmi59 am 19. Jan 2017, 14:52 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#86 erstellt: 19. Jan 2017, 22:29
Das Dröhnen kann mit Raummoden zutun haben und ist nicht per se den größeren Lautsprechern zuzuschreiben.
Wo keine Frequenzen bzw. Raummoden angeregt werden, können diese auch nicht in Erscheinung treten.
Ich habe selbst vom Entwickler der Frequenzweichen der Phonar-Lautsprecher ein Paar hier, vermisse allerdings die Bässe, da die Gehäuse zu klein sind (die Peerless brauchen einfach mehr Volumen).
Momentan habe ich schlanke Standboxen, die bis unter 30 Hz (-3dB) herunter gehen, man staune, was da auf den Aufnahmen im Subkontrabereich so alles drauf ist, hier ist auch der 5-string Bass, große Konzertflügel uvm. komplett.
Die gleichen Lautsprecher habe ich auch als Monitorlautsprecher, die "nur" bis 42 Hz (-3dB) herunter gehen.
Bei 70 Hz der Veritas next fehlt fast die ganze Kontrabassoktave.
Der Entwickler empfiehlt bei seinen eigenen Produkten einen Subwoofer in 2 1/2 Konstellation.
Gute Bässe haben natürlich keinen Einfluss auf gute Mitten und Höhen, sie spielen halt eine Oktave nach unten mehr.

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 19. Jan 2017, 22:33 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#87 erstellt: 29. Jan 2017, 14:02
[quote="Wastler (Beitrag #84)"][quote] Der Bass ist ausgesprochen sauber und sehr gut konturiert. Angenehm "straff"... Allerdings erzeugt er weniger Magengrummeln... Das muss aber auch nicht sein. Alles eine Frage der Gewöhnung. [/quote]

Diese Straffheit resultiert daher, dass das Bassfundament fehlt.
Daran könnte ich mich nie gewöhnen.

BG, Wastler[/quote


......und darum ging eine kleine Kaufsumme an.....Dynaudio,]

( kleiner KOMPAKTER für mein Musikzimmer, 18 Quadratmeter )
thrashmaster83
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 11. Nov 2019, 19:13
Moin,

ich rolle das Thema mal wieder auf. Ich will mir auch Regallautsprecher kaufen. Phonar Veritas M4 Next.
Hab jetzt die Dali Oberon 7 Standboxen gehabt, sind aber wieder zurückgegangen weil mir der Sound zu dumpf/warm war und ich eher auf Studiosound stehe. Also möglichst neutral.

Jetzt das Problem. In Test wurde der Dali ein offener Klang attestiert. Zurückhaltend in der Höhen aber immer klar und sauber. Ich selbst hör viel klassischen Heavy Metal und Prog Rock aber auch Death/Black Metal usw.

Aber wie gesagt. ich hab keine Lust permanent den Treble Regler auf Rechts zu drehen damit der Klang schön klar ist. Als Verstärker hab ich nen NAD 356BEE,

Jetzt lese ich überall das die Phonar total neutral sind. Kann ja schon mal nicht sein wenn auf anderer seite wieder von Unaufdringlichkeit (Höhen abgesenkt) und Wärme gesprochen wird. Höhen zu stark abgesenkt klingt schonmal wieder gesoundet. Ich bin noch neu in dem Thema. Daher bin ich etwas verwirrt.

Ich hab kein Problem damit wenn eine Box anstrengend ist. Ich möchte einen absolut neutralen Klang haben der mir den Sound gibt der im Studio aufgenommen wurde. Höre viel über Studiokopfhörer. Sowas ähnliches möchte ich auch als Box haben. Also alles total ungeschönt.

Klingt alles verwirrend. Bin icha uch mittlerweile Die Standboxen waren schon doof bei nem 17qm Zimmer, deswegen der Wechsel zu Kompakt.

Sind die Phonar nun wirklich Hell, Klar, Offen wie ich das von Studioqualität gewohnt bin oder ist der wieder etwas wärmer und "dunkler" der Sound? Der NAD is ja schon warm abgestimmt. Ober bewerte ich das mit Wärme falsch.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Das wär super nett


[Beitrag von thrashmaster83 am 11. Nov 2019, 19:15 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#89 erstellt: 11. Nov 2019, 19:35
Nabend !

" Ich möchte einen absolut neutralen Klang haben der mir den Sound gibt der im Studio aufgenommen wurde. Höre viel über Studiokopfhörer. "

Du bist da völlig irregeleitet worden. Von wem oder was auch immer.

Die Studioakustik und der Sound der Abhörmonitore lassen sich nur angenähert wiedergeben. Wäre zu schön !

Kopfhörer / STUDIO-Kopfhörer sind noch eine ganz andere Sache, weil z. B. eine Trommelfellinstrument zumeist größer als ein Kopfhörermembrane ist und eine Bassdrum halt auch physisch BUMS, HUMPA-HUMPA, PONG, was-auch-immer machen muß.

Eine Sch****-Akustik und eine Sch****-Abmischung lassen sich schwerlich ändern. Siehe " Metallica: ... and justice for all " und noch viele, viele andere Produktionen Deiner favorisierten Genre ( Plural ) , die sehr häufig nur wenig mit Musikalität im weitläufigsten Sinne zu tun haben.

Die Phonar haben global einen guten Leumund. Sie werden durchaus " audiophil " die Musik reproduzieren. Raumakustik und Elektronik werden wichtiger sein. Manchmal kann auch so ein NAD unpassend sein.


Kann jemand neuere Klipsch 2-Wege empfehlen ?

MfG,
Erik
thrashmaster83
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 11. Nov 2019, 19:51
Das kann sein das ich da gewisse Dinge missinterpretiere.

Ich hab nur jetzt auf Grund von vieler gleicher Rezensionen die Arschkarte gezogen. Die Dali klingen nicht so
wie erwartet. Meine Raumakustik stufe ich erstmal als okay ein. Mittelhohe Decke, fast viereckiger Raum der gut befüllt ist. Teppich vor die Boxen alles super. Die Dali klingen auch echt gut, aber tonal halt dumpf. Als hätte man eine Decke dünne Decke über die Boxen gelegt.

Viele finden das nicht schlecht weil es der Langzeittauglichkeit dient. Das ist mir nicht so wichtig. Mir sind Klarer, analytischer Klang der gut auflöst wichtig. Ein Sänger wie Bruce Dickinson, oder andere klassische Sänger, darf nun mal nicht nasal klingen wenn er in die Höhen geht. Da darf es auch mal im Ohr kurz ziepen.

Nen Kumpel, totaler Hifi-Nerd seit 20 Jahren, mit dem ich viel Rede empfhielt mir Phonar weil die wohl mit NAD gut harmonieren. Ob mir die Boxen zeigen das eine Aufnahme nicht so gut ist, ist mir auch wurscht. Es gibt viele gute Produktionen. Die muss man halt nur kennen. Und ich hör ja nicht nur 80er, neure Metal Blade, Van Records und Nuclear Blast Produktionen sind schon recht gut.

Klipsch RP600M ist auch noch in überlegung aber ein Horn is wohl nicht jedermanns Geschmack. Obwohl die neuen Hörner wohl im ersten Moment gar nicht nach Hörner klingen da mittlerweile ausgewogener. Ich hör aber ab und zu auch ganz andere Genres und die sollen bei Klipsch wohl nicht so gut sein. Sagt man so. Liest man ja überall.

Kann noch jemand etwas mehr zu den Phonar sagen? Oder zu den Buchardt Audio S400?


[Beitrag von thrashmaster83 am 11. Nov 2019, 19:55 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 12. Nov 2019, 10:22
Die Oberon 7 dumpf? Keineswegs, sogar im Hochton leicht betont und eher im Präsenzbereich etwas zurückgenommen, siehe https://www.hifitest...ron_7-set_17243/10#b


Ich möchte einen absolut neutralen Klang haben der mir den Sound gibt der im Studio aufgenommen wurde. Höre viel über Studiokopfhörer. Sowas ähnliches möchte ich auch als Box haben. Also alles total ungeschönt.

Lass mich raten, Beyerdynamic oder AKG?


[Beitrag von thewas am 12. Nov 2019, 10:22 bearbeitet]
thrashmaster83
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 12. Nov 2019, 10:41
Beides

Jaa.. dumpf. Es kommt halt auf die Mucke an. HipHop und Singer Songwriter klingt super auf den Boxen. Aber wenn ich Metal und Rock an mache dann ist es als wäre ne Decke drüber.

Kollege meint, Warm und Warm verträgt sich bei Hifi nicht. Das kann schnell muffig werden.

Zur Auswahl stehen halt:

Phonar Veritas M4 next
Buchardt S300/400
Geithain M100

oder Klipsch. Klipsch sagt man nach das harte Musik da super kommt aber dafür andere genres nicht so super sind. Hätt aber schon gern nen Allrounder.

Ich steh halt auch Glasklaren Klang der alles zeigt und nichts schönt. Wenn die Höhen dafür ein wenig zu spitz sind ist das okay für mich. Ziept ja nicht immer im Ohr bzw selten.

Und die Frage ist auch noch. Ist zu warm gleich dumpf/dunkel/muffig? Oder missversteh ich da was?


[Beitrag von thrashmaster83 am 12. Nov 2019, 10:42 bearbeitet]
thrashmaster83
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 12. Nov 2019, 10:46
Das ich net den gleichen Klang erwarten kann wie bei Kopfhörer ist mir klar. Aber die Charakteristik wird wohl schon denkbar sein nehme ich.
mcxer
Inventar
#94 erstellt: 12. Nov 2019, 10:57
@ Trashmaster83

ich empfehle Dir mal diverse andere Lautsprecher anzuhören, wenn Köln nicht zu weit ist - komm vorbei !
( nur - gute Boxen machen süchtig - sind auch i.d.R. "etwas" teurer )

Die Phonar Veritas werden ja als Preis/Leistungs Knüller bezeichnet - wie so manch andere Box auch.
Ist bei fixem Budget ja dennoch gut zu wissen, wo man viel für sein Geld kriegt - aber es geht auch immer noch klanglich besser.

Spannend wird es, wenn man den Preis erst mal aussen vor lässt - sich nur mit dem gewünschten Klang befasst.
Hat man den gefunden bleibt noch die "Finanzierung " :) als Problem übrig - mit Glück kann man auch das lösen :)

Ach ja, ich erwarte schon von Boxen, das sie eine Auflösung wie mein Kopfhörer haben, aber manche Boxen können noch viel mehr was der Kopfhörer nicht kann.

mfg
Roland


[Beitrag von mcxer am 12. Nov 2019, 10:59 bearbeitet]
thrashmaster83
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 12. Nov 2019, 11:02

mcxer (Beitrag #94) schrieb:
@ Trashmaster83

ich empfehle Dir mal diverse andere Lautsprecher anzuhören, wenn Köln nicht zu weit ist - komm vorbei !
( nur - gute Boxen machen süchtig - sind auch i.d.R. "etwas" teurer )

Die Phonar Veritas werden ja als Preis/Leistungs Knüller bezeichnet - wie so manch andere Box auch.
Ist bei fixem Budget ja dennoch gut zu wissen, wo man viel für sein Geld kriegt - aber es geht auch immer noch klanglich besser.

Spannend wird es, wenn man den Preis erst mal aussen vor lässt - sich nur mit dem gewünschten Klang befasst.
Hat man den gefunden bleibt noch die "Finanzierung " :) als Problem übrig - mit Glück kann man auch das lösen :)

Ach ja, ich erwarte schon von Boxen, das sie eine Auflösung wie mein Kopfhörer haben, aber manche Boxen können noch viel mehr was der Kopfhörer nicht kann.

mfg
Roland


Ja. Probehören is das beste. Aber mit eigener Akustik und Teilen immer besser. Bis 2000€ ist alles drin.

Finanzierung sowieso. Das kann ich mir sonst nicht leisten. Allerdings nicht länger als 12 Monate.

Köln is gar nicht soweit weg. Bin Koblenzer. Aber ohne Auto bin ich recht unflexibel.

Mich würd ja mal interessieren was die Phonarfraktion zu den M4 sagt. Meine Tendenz ist aber Burchardt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 12. Nov 2019, 11:08
Hallo,


Sind die Phonar nun wirklich Hell, Klar, Offen


sie klingen unter geeigneten akustischen Rahmenbedingungen ziemlich neutral.

Das hat aber in meinen Ohren gar nichts mit "hell, klar und offen" zu tun. In meinen Ohren klingen sie eher ein wenig dumpf und damit "sehr wahrscheinlich" dumpfer als die Oberon.

Höre Dir mal die Cabasse Minorca an wenn Du wirklich jedes Tönchen oberhalb tiefen Tieftons "erleben" willst ... ich wünsche Dir dabei "sehr viel Spaß" mit "viel klassischen Heavy Metal ... aber auch Death/Black Metal".

Ich gehe davon aus, dass Du danach solche Musik "mit solchen Lautsprechern" nicht mehr hören willst und wirst, weil Dir dann klar ist "wie schlecht solche Musik klingt".

Suche Dir besser Boxen mit denen Deine Musik erträglich klingt und möglichst nicht jedes miese/unschöne Tönchen in Deine Ohren gelangt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Nov 2019, 11:13 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#97 erstellt: 12. Nov 2019, 11:09
@ Trashmaster83

Da ergibt sich dann schon ein Problem - das Budget.
Aber auch ich habe sehr gute Boxen angehört, als die für mich leider außer Reichweite waren.
( aber die Zeiten ändern sich ja immer mal )

Von daher - falls es Dich mal in meine Ecke verschlägt - steck ne CD ein, oder ein Stick und komm vorbei

mfg
Roland
Erhabenheit
Stammgast
#98 erstellt: 12. Nov 2019, 11:20

thrashmaster83 (Beitrag #88) schrieb:
Hab jetzt die Dali Oberon 7 Standboxen gehabt, sind aber wieder zurückgegangen weil mir der Sound zu dumpf/warm war und ich eher auf Studiosound stehe. Also möglichst neutral.

Jetzt das Problem. In Test wurde der Dali ein offener Klang attestiert. Zurückhaltend in der Höhen aber immer klar und sauber. Ich selbst hör viel klassischen Heavy Metal und Prog Rock aber auch Death/Black Metal usw.


Ich war gestern zum Probehören (gleiche Budget wie bei dir) und habe das selbe mit den Dali festgestellt.
Bei mir sind es die KEF R700 geworden - Passen zu Black Metal bzw Metal und Rock im Allgemeinen.

Gehört habe ich:
- T+A ST 20
- Dali Oberon 7
- KEF Q750
- KEF R700
thrashmaster83
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 12. Nov 2019, 11:26

Tywin (Beitrag #96) schrieb:
Hallo,


Sind die Phonar nun wirklich Hell, Klar, Offen


sie klingen unter geeigneten akustischen Rahmenbedingungen ziemlich neutral.

Das hat aber in meinen Ohren gar nichts mit "hell, klar und offen" zu tun. In meinen Ohren klingen sie eher ein wenig dumpf und damit "sehr wahrscheinlich" dumpfer als die Oberon.

Höre Dir mal die Cabasse Minorca an wenn Du wirklich jedes Tönchen oberhalb tiefen Tieftons "erleben" willst ... ich wünsche Dir dabei "sehr viel Spaß" mit "viel klassischen Heavy Metal ... aber auch Death/Black Metal".

Ich gehe davon aus, dass Du danach solche Musik "mit solchen Lautsprechern" nicht mehr hören willst und wirst, weil Dir dann klar ist "wie schlecht solche Musik klingt".

Suche Dir besser Boxen mit denen Deine Musik erträglich klingt und möglichst nicht jedes miese/unschöne Tönchen in Deine Ohren gelangt.

LG Michael


Ja, sag ich ja. Dumpf. Wie als wär ne dünne Decke über der Box.

Ja. Cabasse war auch schon im Hinterkopf. Reichen denn die Minorca oder sollten es schon die Bora sein?

Och, du, es gibt wie gesagt mittlerweile richtig gute Produktionen. Nen Kumpel hat ziemlich gutes Equipment und da klingt auch nicht jede Platte scheiße drauf. Die kleinen Bands die sich was nicht leisten können oder kein gutes Studio haben die klingen bescheiden aber verkraftbar. Manches ist ja auch gewollt urig produziert. Der Unterschied ist, und das können nur Leute wissen die diese Musik auch hören, wenn man mal unter einem gescheiten Kopfhörer diese Musik hört, wird man wissen was ich meine. Hab gestern erst die Nocte Obducta gehört und die neue Mayhem. Für viele wird die Produktion nix sein, aber trotzdem kannst du alle Instrument vernünftig offen orten weil sie sich klar und sauber abgrenzen. Der Stil is aber halt Geschmacksache.

Aber aktuelles der mindestens letzten 10 Jahre, wie z.B Darf Forest, Tryptikon, Opeth, die neue IQ oder Fates Warning klingen superb. Aber dafür muss man den guten Stuff halt auch kennen.
Die ganzen 70er Platten von led Zeppelin, Marillion, Black Sabbath klingen auch nicht nach Müll.
Selbst Sachen wie Bolt Thrower oder Death gehen gut durch. Also da gibs schon gute Sachen.

Mir ist halt ein klarer, analytischer Klang der untenrum auch was kann wichtig.

Aber danke für die ganzen Antworten : )
thewas
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 12. Nov 2019, 11:26

thrashmaster83 (Beitrag #92) schrieb:
Beides :D

, sind halt auch ziemlich höhenbetont.


Jaa.. dumpf. Es kommt halt auf die Mucke an. HipHop und Singer Songwriter klingt super auf den Boxen. Aber wenn ich Metal und Rock an mache dann ist es als wäre ne Decke drüber.

Dir ist aber klar dass du keinen Lautsprecher finden wirst mit dem du beides dann so wie gewünscht hören kannst?
Darum ist es meistens zielführender einen neutralen Lautsprecher zu nehmen und für schlecht abgemischte Aufnahmen Tonregler oder noch besser Equalizer zu benutzen.


Kollege meint, Warm und Warm verträgt sich bei Hifi nicht. Das kann schnell muffig werden.

So pauschal ist das unsinn.


Zur Auswahl stehen halt:

Phonar Veritas M4 next
Buchardt S300/400
Geithain M100

Das sind alles ziemlich neutrale Lautsprecher mit sich nichts an das "Problem" deiner Metal/Rock Aufnahmen ändern wird.


Ich steh halt auch Glasklaren Klang der alles zeigt und nichts schönt. Wenn die Höhen dafür ein wenig zu spitz sind ist das okay für mich. Ziept ja nicht immer im Ohr bzw selten.

Wenn die Aufnahme aber nicht so abgemischt ist wie du es dir diebezüglich vorstellst, dann ist das was du magst auch "geschönt", nur eben in die andere Richtung.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 12. Nov 2019, 11:27
Hi,

es gibt genügend gute Aufnahmen von dem Genre "Metal usw.". Warum auch nicht?

Ich rate dir, mal ne Harbeth M30 anzuhören. Leider neu zu teuer. Vlt. hast Glück und findest neGebrauchte so wie ich. Hab 1600,- bezahlt.

Die klingen ziemlich neutral. Das tut auch mal weh.

Mfg Franz
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