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Phonar Veritas - der wahre Preis/Leistungs Knüller+A -A |
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Autor |
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LovemusicXX
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Sep 2014, 09:55 | |||
Moin, Habe meinen Urlaub sinnvoll genutzt, zum einen, in dem ich mich hier endlich angemeldet habe und zum anderen - in dem ich endlich neue Lautsprecher mein Eigen nennen kann. Diese Errungenschaft möchte ich nun mit euch teilen bzw. die Erlebnisse bisweilen damit. Nachdem ich meine B.W. CM 5 endlich losgeworden bin (privat) hatte ich zusammen mit dem Verkauf und einem Mini Sparbuch endlich eine brauchbare Summe zusammen. Ich begab mich also auf die Suche nach neuen kompakten Lautsprechern für mein 18qm2 Wohnzimmer. Diese sollten genauso angenehm spielen wie die CM 5, jedoch etwas direkter sein, bissel mehr Auflösung bieten, mehr Attacke und vor allem mehr Präzision und Tiefgang im Bass haben. Das ganze jedoch sehr natürlich und, wenn möglich, so gut es geht unverfälscht. Ich gebe zu, richtig lange oder gar viele verschiedene Lautsprecher anhören, hatte ich nicht wirklich lust zu. Darum pickte ich mir vorab gleich 3 Stück nur raus, die mir optisch zusagten, vom Lesen klanglich eventuell zutreffen könnten und preislich maximal 2000 Euro das Paar nicht übersteigen - weniger Euro, umso besser. Bevor ich meine Erfahrungen schildere, am Ende sind es, wie oben schon erwähnt, die Phonar Veritas m4 in Kirschfurnier geworden. Sie waren klanglich nach meinem Empfinden nicht nur besser bzw. passender für mich, Nein, sondern stellten für mich auch die beste Preis/Leistung da, einen wahrlich exakten Gegenwert fürs Geld. Dynaudio Focus 160 (hätte sie für 1800 Euro bekommen): Im Vergleich zu den Veritas, obwohl viel kleiner, wirkten die Focus gerade zu leicht, was sich beim lauter drehen auch für mein Empfinden bemerkbar machte. Da wirkte die Veritas um einiges ruhiger und gelassener, als wäre ihr kleines 11 kg schweres nur ca. 30 cm großes Gehäuse aus Beton gegossen. Die Focus löste sehr fein auf und spielte sehr warm im Hochton. Jedoch klang nicht alles an ihr, wie aus einem Guß. Die Mitten waren deutlich irgendwie lauter. Der Bass war gewaltig, jedoch nicht so straff und präzise, wie aus der Veritas. Auch wirkte der Bass bei der Focus etwas langsamer und schläfriger, die Veritas war hier eindeutig schneller am Werke. Epos Elan 15 (hätte sie für genau 950 Euro UVP haben können): Auf jeden Fall erhält man hier auch viel Gegenwert fürs Geld, jedoch klanglich landete sie von allen 3 auf dem letzten Platz für mein Empfinden. Die Berichte über die Epos kann ich nicht ganz teilen, da sie bei mir in die Runde aufgenommen wurde, wegen ihrer angeblich so natürlichen und angenehmen Spielweise. Aber fangen wir wieder beim Gewicht an, welches diesmal auch wieder sehr leicht wirkte im Vergleich zur Veritas und minimal leichter als das der Focus. Die Mitten waren bei der Epos eindeutig unterbeleuchtet. Was die Focus da zu viel hatte, war bei der Epos zu wenig. Bass war irgendwie identisch mit der Focus. Druckvoll und mächtig, aber etwas langsam. Der Präsenzbereich bzw. die Höhen waren eindeutig lauter und nicht so angenehm wie bei der Focus. Sie wirkte dadurch detailreicher als die Focus, aber längst nicht so langzeittauglich. Bei höheren Pegeln geriet sie noch schneller ins Trudeln, als die Focus. Phonar Veritas m4 (habe sie für 1000 Euro bekommen): Aber auch nur, weil ich mich für das Kirschefurnier entschieden habe. Man bedenke, die gleiche Box, nur lackiert halt, hätte ich ebenfalls für schon ca. 850 Euro bekommen können. Die Veritas ist erstmal die Schwerste von allen 3 im wahrsten Sinne des Wortes. Satte 11 Kg bei nur 30 cm Größe spürt man sofort. Dieses Gewicht macht sich klanglich auch für mein Gehör bestens bemerkbar. Sie blieb selbst bei bösen Lautstärken einfach nur ruhig, gelassen und in sich geschlossen, also da, wo die anderen Kandidaten anfingen Geräusche zu machen bzw. ihr Klangbild anfing sich zu ändern. Sie spielte etwas kerniger, als die Focus, dennoch war ihre Feinauflösung mehr als sehr gut. Die Mitten enorm klar und wohl dosiert, genauso wie ihr Bass. Alles wirkte aus einem Guss, nichts fehlte oder wirkte angehoben. Ein wirklich natürliches Klangbild, welches sehr authentisch wirkte. Hochton war etwas lauter, als die der Focus, aber total harmonisch und langzeittauglich - keine Spur von Härte oder Schärfe, die ja die Epos im Hochton mir brachte. Der Bass war bei der Veritas nicht ganz so mächtig und druckvoll wie bei den anderen, dafür aber sehr knackig, extrem sauber und schnell. Trocken und präzise, einfach fantastisch. Tja, am Ende ist die Phonar Veritas m4 mein Lautsprecher geworden. Sie wird dem Wort Natürlichkeit endlich gerecht, ist mindestens so traumhaft verarbeitet, wie die Focus, preislich ähnlich einer Epos Elan, aber spielt für mein Geschmack besser, als die anderen. Das ganze zu einem wirklich fairen Preis und angeblich noch mit - Hande Made in Germany und Chassis von Edel Herstellern, was ich natürlich nicht überprüfen kann, vertraue da einfach mal drauf. Darum ist die Phonar Veritas m4 in meinen Augen ein Lautsprecher, der wirklich endlich mal den Ausdruck - Preis/Leistung mehr als Super - gerecht wird. Hier gibt es wirklich viel Gegenwert für relativ kleines Geld, nicht nur klanglich, sondern auch haptisch und technisch. kann sie nur empfehlen. [Beitrag von LovemusicXX am 09. Sep 2014, 10:06 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 10. Sep 2014, 08:37 | |||
Ist deine schon die aktuelle P4 NEXT? Wenn ja ist diese wirklich hervorragend neutral abgestimmt http://www.phonar.de/bilder/test_m4_next_audio.pdf , was kein Wunder ist da sie angeblich von Gerd Lommersum http://www.ase-scanspeak.de/ entwickelt worden soll. |
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HiFioldi
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 10. Sep 2014, 22:03 | |||
schöner Bericht, Phonar ist für mich einer der unterschätztesten deutschen LS - Hersteller, sie verarbeiten dänische Topchassis für humane Preise. Kaum Werbung in den HiFi Gazetten und in kaum einem Laden anzutreffen, ich wundere mich, wie die schon so lange überleben. Der HT ist von scanspeak, das kann nur gut klingen. Meine vorletzten LS hatten die scanspeak revelator Kalotte aus der 2xx EUR pro HT Klasse, habe nie etwas besseres gehört. |
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LovemusicXX
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 11. Sep 2014, 11:12 | |||
Moin, zum ersten Post: Ja es sind die neuen M4 bzw gehören sie zur neuen Next Serie. Wurde mir beim Kauf auch bestätigt, da die alte Serie wohl garnicht mehr verfügbar sei. Auf jeden Fall klingen sie traumhaft. Zum zweiten Post: Das wundert mich auch allerdings. Gerade weil es eine deutsche Firma ist, die Gehäuse zwar in China, aber sehr traumhaft verarbeitet sind, aber die Endmontage noch in Tarp hier bei uns stattfindet - verstehe ich es nicht warum ihnen kaum Beachtung geschenkt wird. Es wird so oft von Neutralem Hifi Klang geschrieben, den aber die wenigstens Hersteller bieten. Dynaudio Focus und Epos Elan zb. sind gute Lautsprecher keine Frage, aber im Vergleich zur Phonar sind sie total gesoundet. Und wie gesagt, obwohl die Gehäuse bei phonar aus China stammen, sind sie in meinen Augen hochwertiger und besser Verarbeitet. Allein schon das gewicht mit 11 kg bei 30 cm bei meiner Veritas kann sich sehen lassen. Da fragt man sich, was Dynaudio und Epos, die wirklich viel größer waren, aber auch sehr viel leichter als die Veritas, mit ihren Gehäusen anstellen bzw wo da gespart wird. Phonar sagte mir vorher zwar etwas, aber enger kam ich noch nicht damit in Berührung. Gott sei dank hat sich das geändert und Phonar hat sich nun in meinem Kopf und vor allem in die Ohren gebrannt! Wenn ich mir allein schon die Ethos Serie anschaue, die Einstiegsserie von Phonar und deren Verarbeitung schon, wow! Und das ganze geht da bereits bei 400 Euro los, Respekt! Können sich viele Firmen mal nen Beispiel dran nehmen! Übrigens: Ich hatte auch mal vor 2 Jahren das Vergnügen einige Lautsprecher vom sehr bekannten deutschen Hersteller Nubert zu hören. Ich muss gestehen, das eine leichte Verwandschaft mit Phonar und Nubert besteht, aber nur rein vom Klang. Beide gehen in die trockene, unspektakuläre, ja neutrale Richtung. Manche würde sagen auch leicht kühl. Der Unterschied aber, bei Phonar bekomme ich trotz aller Neutrale dennoch Wärme und Langzeittauglichkeit geboten. Bei Nubert fing es damals irgendwo an zu nerven bzw sind mir einige S- Laute noch gut in Erinnerung bzw. böse. Man muss aber auch noch bedenken, das Nubert, um diese Neutralität zu erreichen, halbe Festplatten in die Lautsprecher als Weichen montieren lässt. Da gegen wirken die Weichen bei Phonar schon fast simpel und einfach, was sie selbstverständlich nicht sind. Dennoch gelingt es Phonar diese traumhafte Neutralität zu erreichen, was wohl auch an den sehr guten Chassis von Scan Peak und Perless liegen dürfte. [Beitrag von LovemusicXX am 11. Sep 2014, 11:32 bearbeitet] |
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Sylogistik
Inventar |
#5 erstellt: 03. Okt 2014, 05:50 | |||
Ich hatte vor einem Jahr ebenfalls eine Odyssey durch diverse Hörstudios. Am Ende blieben zwei fast gleich und ein ganz anders klingender Lautsprecher auf der Liste für mein 40 qm großes Zimmer. Es waren Nubert nuVero 11 oder 14, Dynaudio Excite X38 und Phonar veritas p 6 oder 8 next. Am Ende wurden es die Phonar veritas p6, weil sie meinen Ansprüchen an Design, vertretbarer Größe, Klang, Neutralität und Tiefgang am besten vereinten. Sie spielen tief genug um den Subwoofer für Stereogenuss nicht zu benötigen und um bei 5.1 bis 60 Hz keinen Abfall zu zeigen. Nubert und Dynaudio gingen tiefer, aber Dynaudio gibt nicht das wieder was der Tonmeister erzeugte sondern macht sein eigenes Ding und die Nuberts klangen für mich zu kalt. Die Phonar Veritas p8 Next ist meiner Meinung nach der Nuvero 14 in Sachen Neutralität überlegen. Nach meinen Hörtests behaupte ich sogar, dass die veritas p6 der NuVero 14 in nichts außer Tiefgang nachsteht und für längere Hörsessions besser geeignet ist. Schade, dass Phonar sein Nischendasein nicht verlassen konnte. Die Qualität der Produkte und das sagenhafte Preis-Leistungsverhältnis hätte es meiner Meinung nach verdient. |
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emerson_fittipaldi
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 20. Okt 2014, 05:30 | |||
Ach so unbekannt ist Phonar aber nun doch nicht. Sie sind immer mit in der Wahl und schaut man sich die Punkte Tabellen in HiFi Maggazinen sind die stets ganz weit vorne in der jeweiligen Preisklasse. Das bedeutet sie wurden getestet und im Heft präsentiert.Ausserdem machen die auch noch den Vertrieb für Music Hall, ebenfalls so eine gute Nischen HiFi schmiede. Die LS sehen halt etwas nüchtern und bescheiden aus aber nicht unelegant. Sonus faber macht emotionaler anmachendes Luxus Handwerk, B+W und KEF haben den legendären Ruf der Langlebigkeit und Erfahrung im Studio/Rundfunk Bereich. Ich finde Phonar ist ganz gut aufgestellt. Von Krise hört man nix.. Gut so ! |
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VeggieBurger
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Dez 2014, 14:43 | |||
Stehe auch kurz davor mir die m4 NEXT zu kaufen – bist Du immer noch zufrieden mit deiner Wahl? Haben sie sich eingespielt und sind nochmals merklich besser geworden? Eine frage noch, an welchem Verstärker hängen sie denn und was für Musik hörst Du damit? |
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schnarch
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Dez 2014, 20:29 | |||
VeggieBurger
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Dez 2014, 20:43 | |||
Gerne auch schon früher! Warum der NAD? |
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schnarch
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Dez 2014, 21:41 | |||
Eingespielt sind sie zwar noch nicht, aber ich denke mittlerweile kann ich schon ein Statement wagen. Zu erstmal möchte ich erwähnen, dass ich von Standlautsprechern (ASW Cantius IV SE) mit einem NAD C 325 BEE auf die Phonar Veritas M4 Next mit NAD D 7050 gewechselt bin. Der Grund hierfür liegt darin, dass die ASW einfach viel zu brutal für mein Wohnzimmer waren und der Sitzabstand relativ gering ist. Weiterhin habe ich die Vorzüge von WIMP HIFI erkannt, und somit meine VortexBox samt Wandler aus der Kette geschmissen. Somit ist es nun also ein rein digitales Minimalkonzept mit leichtem Hang zum High-Endigen Gestreamt wird mit einem Nexus 5 per DLNA auf den NAD. Zu den Veritas M4: Sie stehen bei mir recht nah an der Wand, die Basswiedergabe ist wirklich beachtlich für einen Kompaktlautsprecher. Meine ASW waren hier teilweise träge und brummig (liegt wohl hauptsächlich am Raum), die Veritas hingehen sind schön knackig und punchig. Das Überraschendste hingegen ist aber die neutrale Wiedergabe. Ich habe selten solch unaufdringliche Lautsprecher gehört. Alles klingt wie aus einem Guss, die Höhen sind trotzdem detailreich und glockenklar, die Stimmen werden extrem realistisch wiedergegeben. Ich habe von Klassik bis Elektro alles mögliche gehört und konnte keinerlei Schwächen entdecken. Bei meinen ASW war immer irgendwas zu viel des Guten, mal waren es die Bässe, bei anderen Tracks wieder die Höhen. Die Bühnenabbildung ist in Breite und Tiefe tadellos, wenn man die Augen schließt kann man die Lautprecher bei guten Aufnahmen nicht lokalisieren. In der Disziplin waren meine ASW allerdings auch tadellos. Ich gebe den neuen Komponenten nun noch einige Tage zum Einspielen (der Amp ist ja auch neu) und werde dann berichten ob sich noch etwas am Klangbild verändert hat. Audiophile Grüße Daniel P.S. ASW und NAD 325 sind gerade in der Bucht zu finden [Beitrag von schnarch am 09. Dez 2014, 21:45 bearbeitet] |
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VeggieBurger
Stammgast |
#11 erstellt: 11. Dez 2014, 20:10 | |||
Und bist Du immer noch zufrieden? Auch mit dem NAD? Ich hätte die Befürchtung, dass er zu schwach auf der Brust ist … |
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schnarch
Stammgast |
#12 erstellt: 11. Dez 2014, 23:51 | |||
Servus, ich bin sogar noch mehr zufrieden, langsam habe ich das Gefühl, dass sich die Kombi gerade einspielt. Der NAD schiebt 2x50 Watt auf 4 & 8 Ohm (lt. Forum 35 Watt auf 8 Ohm). Das ist mehr als ausreichend um mein Wohnzimmer weit über Zimmerlautstärke zu beschallen. Auch genieße ich die Vorteile vom Streaming und entdecke täglich neue Künstler und Alben. Ich bereue meine Entscheidung noch nicht, die ASW / NAD / VortexBox Kombi entfernt zu haben. Beste Grüße Daniel |
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VeggieBurger
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Dez 2014, 13:52 | |||
Magst Du vielleicht nochmals ein kleines Zwischenfazit schreiben? Überlege mir gerade eine ähnliche Kombi zu kaufen – stremmst Du auch den NAD? Hast Du Probleme mit dropouts? |
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schnarch
Stammgast |
#14 erstellt: 05. Jan 2015, 17:53 | |||
Hallo VeggieBurger, aktuell bin ich tadellos zufrieden mit der Kombi. Die Auflösung ist über die Zeit nun etwas feiner und konturreicher geworden. Der NAD spielt perfekt mit den M4 zusammen. Ich kann dir diese Kombi uneingeschränkt empfehlen. Auch bist du gerne zu einer Hörprobe in Oberfranken eingeladen Beste Grüße Daniel |
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WiC
Inventar |
#15 erstellt: 10. Mrz 2015, 10:05 | |||
Hallo Daniel, auf dem Foto sieht es so aus als hätten die M4 höchstens 5 cm Abstand zur Wand, oder täuscht das ? Hast du bei höheren Lautstärken keine Dröhnprobleme ? LG |
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rif
Neuling |
#16 erstellt: 09. Apr 2015, 13:49 | |||
Ich habe mir auch gerade die M4 Next für's Wohnzimmer geholt und habe sie direkt an der Wand stehen. Überhaupt keine Probleme damit, auch nicht bei höheren Lautstärken. Im Laden und bei mir zuhause bin ich ziemlich überrascht wie sich der Klang der LS bei unterschiedlichen Lautstärken eben NICHT verändert. Mir ist der Bass sogar noch ein wenig zu zurückhaltend, aber es tut dem (akustisch katastrophalen) Raum sicherlich klanglich gut so. |
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spawnsen
Inventar |
#17 erstellt: 17. Apr 2015, 08:29 | |||
Hmm. Interessant. Ich habe die M4 Next als nicht ganz aufstellungsunkritisch kennengelernt (wenngleich es natürlich noch extremere Kandidaten gibt). Bei Dir eher ein wenig bedämpfter Raum vielleicht? |
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rif
Neuling |
#18 erstellt: 21. Apr 2015, 13:36 | |||
Richtig. Der Raum leidet eher unter kurzen Echos und produziert daher ein verwaschenes Stereobild als dass er deutliche Raummoden hat. Ich schiebe es mal auf die Raumeigenschaften und darauf, dass ich die M4 Next einen sehr zurückhaltenden Bass hat (sicherlich auch gehäusebedingt) und sie daher bei mir wenig Probleme (direkt an der Wand) macht. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 22. Apr 2015, 09:16 | |||
Das kann ich so leider nicht ganz stehen lassen. Die Veritas haben keinen zurückgenommenen Bass, sondern haben einen Mini Oberbassbuckel bei 100 Hz von 3db spendiert bekommen. Was aber auch gut ist, da bei 90/80 hz, der eigentliche Bass schon nach unten stark abfällt. [Beitrag von MasterKenobi am 22. Apr 2015, 09:16 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 22. Apr 2015, 09:20 | |||
Absolut gesehen richtig, aber im Vergleich mit den meisten Lautsprecher der gleichen Klasse die einen größeren Oberbassbuckel haben, klingen sie dann zurückgenommen im Bass. |
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WiC
Inventar |
#21 erstellt: 22. Apr 2015, 10:25 | |||
Ich habe ehrlich gesagt nur gefragt weil die "Audio" mindestens 40cm Abstand zur Rückwand empfiehlt, auch wenn in solchen Zeitschriften viel Unsinn steht, irgendwas werden die sich doch dabei gedacht haben LG |
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ludi1989
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Mai 2015, 18:53 | |||
Ich bin zur Zeit auch am überlegen mir die M4 next mal zu holen und anzuhören. Im Netz habe ich die meisten meiner Fragen beantworten können. Nur eine Frage habe ich nicht eindeutig klären können. Kann man mit dem Jumper denn nun den Hochton um 1 bzw 2db erhöhen oder absenken? Oder um 1 db absenken oder erhöhen? Danke schon mal. Ach ja noch etwas: Sind unter den Besitzern der M4 next auch Rockmusik Fans? Wie seid ihr bei zB Metallica, Volbeat, Korn o.ä. zufrieden? @schnarch: Du schreibst du bist mit den LS auch bei Elektro Musik zufrieden. Da hilft dann aber ein Sub untenrum mit oder? |
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spawnsen
Inventar |
#23 erstellt: 06. Mai 2015, 19:28 | |||
In der Bedienungsanleitung stand, dass es drei Stellungen gibt: +0db, +1db, +2db. Habe es nie ausprobiert sondern nur in der Custom-Einstellung getestet.
Nun, ich bin zwar kein Besitzer (mehr) sondern nur Tester, aber ich fand, sie passen sehr gut für Rock. Sie spielen schön direkt, neutral und ohne hervorstechende Betonungen bestimmter Frequenzbereiche. Der Oberbass ist zwar etwas aufgedickt, aber nur geringfügig, und das ist für rockige Musik auch gar nicht schlecht. Auf der anderen Seite: Es ist kein Partylautsprecher, sondern schon einer, der HiFi-Ansprüchen an die naturgetreue Wiedergabe gerecht wird. |
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WiC
Inventar |
#24 erstellt: 07. Mai 2015, 08:58 | |||
Das kann nicht sein, in meiner Bedienungsanleitung und auf der Phonar Homepage steht 0dB,-1dB,+1dB Hier zum nachlesen http://www.phonar.de/tipps_tricks1.php Ich habe bei meinen p6Next den Hochton um 1dB abgesenkt, in meinem Raum klang das für mich am besten. LG |
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spawnsen
Inventar |
#25 erstellt: 07. Mai 2015, 09:52 | |||
Hmm, okay. Danke dir für die Richtigstellung. Dann war ich wohl falsch informiert, sorry. Wobei man sich natürlich fragen muss, welche Relevanz dieser Beeinflussung überhaupt zukommen kann. -1db oder +1db... das hört doch kein Mensch.... |
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WiC
Inventar |
#26 erstellt: 07. Mai 2015, 10:06 | |||
Ich stimme dir zu und halte das auch eher für Marketing.
Hier kann es durchaus sein das einfach eine von mir bereits vorhandene Erwartungshaltung bestätigt wurde LG |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 07. Mai 2015, 10:42 | |||
1dB Unterschied hört man. Das sind zwar keine Welten, aber definitiv hörbar. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 07. Mai 2015, 11:01 | |||
Ja, über einem breiteren Frequenzspektrum wie in diesem Fall ist das definitiv hörbar, aber natürlich auch keine Welten. Schöne Grüße, Theo |
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barmbekersurfer
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 15. Dez 2015, 15:32 | |||
Ich bin auch kurz davor, mir die Veritas m4next zu kaufen. Einzige Unsicherheit ist bei mir die Raumakustik zu Hause. Ich kann die Schmuckstücke höchstens 10 cm von der hinteren Wand abrücken. Könnt Ihr mir ein Feedback geben, ob das mit dem Bass und der Räumlichkeit Probleme macht? |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 16. Dez 2015, 20:38 | |||
Moin, das ist von Raum zu Raum unterschiedlich zu betrachten, man muss das ganz einfach testen, leider. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 18. Dez 2015, 00:39 | |||
Ich betreibe die Veritas m4 next auf 12 qm2. Also alles sehr eng. Dennoch habe ich eine Aufstellung gefunden, wo es wirklich absolut dröhnfrei klingt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie so problematisch gar nicht sind, was die Aufstellung betrifft. Ich weiß nicht, wieviel Relevanz das hat, aber das Bassreflexrohr hat nur einen recht kleinen Durchmesser, wo so viel Energie gar nicht durch geblasen wird. Viele Boxen haben ja ein Rohrdurchmesser, das ist ja teilweise gigantisch. Richtig tief kommt sie auch nicht und hat zudem auch nur einen minimalen Oberbass Buckel. Das alles zusammen, da könnte ich mir schon vorstellen, dass sie nicht so kritisch in der Aufstellung sind. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 18. Dez 2015, 00:49 | |||
HiFioldi
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 19. Dez 2015, 10:50 | |||
Bassreflexrohre kann man super mit Schaumstoff zumachen. Sehr gut die runden Rohrisolierungen im Baumarkt, damit kann die Box noch atmen, aber das Pumpen im Pusterohr wird unterbunden. Für mich hat BR nur die Funktion, den Frequenzgang optisch nach unten zu erweitern. Akustisch ist das ein undefiniertes und phasenverwaschenes Tieftongepuste. Selber mal ausprobieren. |
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thomasfoerster
Inventar |
#34 erstellt: 16. Feb 2016, 21:22 | |||
Hallo zusammen, sagt mal, sind die Phonars wirklich Echtholz furniert oder ist das Folie? Auf der Phonar Webseite steht, dass es Furnier ist. Aber der Händler, bei dem ich heute die P6 probegehört habe (es war sehr eindrucksvoll), sagt, es gäbe nur Lackiert oder foliert. (Leider hatte er die "holzige"-Ausführung nicht vorrätig.) Gruß Thomas |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 18. Feb 2016, 13:31 | |||
Und so etwas nennt sich immer Fachhandel. Haben nicht mal Ahnung von ihren Produkten. Bei der gesamten Veritas Serie gibt es keine Folie. Es gibt matt lackiert, hoch Glanz lackiert oder 2 Schöne Echtholz Furniere - Kirschbaum oder Nussbaum. |
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heisau
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 18. Feb 2016, 17:32 | |||
Hi, die Angaben sind von der Homepage für Veritas P6 next. Ausführung: matt Schwarz, matt Silber lackiert. Aufpreis: hochglanz Schwarz, hochglanz Weiß, Kirschbaum Furnier, Nussbaum Furnier. Grüsse von einem Phonar-Eigner |
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thomasfoerster
Inventar |
#37 erstellt: 18. Feb 2016, 21:01 | |||
Danke, hatte ja auch auf der Webseite die Angabe "Furnier" gesehen. Aber nach der Aussage des Fachhändlers kamen mir Zweifel. Hypothetische Frage: Was wäre denn eigentlich, wenn der Verkäufer sagt Folie, und die Herstellerseite sagt Furnier? Ist dann Furnier trotzdem eine zugesicherte Eigenschaft, die bei nichteinhaltung zum Rücktritt vom Kauf berechtigt? Naja, graue Theorie. Morgen habe ich erst mal eine Hörsession mit einer B&W 683 S2. Gruß Thomas |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 19. Feb 2016, 05:36 | |||
Glaub mir, da ist nichts wenn oder aber. Es ist Furnier und keine Folie. Dein Fachhändler kennt sich scheinbar nicht mit seinen Produkten aus. Ach mensch, lass die olle, überteuerte B.W. liegen. Aber geh selber hören. Du wirst freiwillig zur Phonar zurück kehren! Wobei, wenn man Phonar und B.W. schon vergleichen möchte, dann sollte man dies mit der CM Serie vs veritas tun. Das ist ungefähr gleiche Klasse. |
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Dadof3
Moderator |
#39 erstellt: 19. Feb 2016, 11:02 | |||
"Zugesicherte Eigenschaft" ist ein Rechtsbegriff, der mit der Schuldrechtsreform vor knapp 15 Jahren bereits abgeschafft wurde ... Heutzutage zählen "Eigenschaften, die der Käufer nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers, des Herstellers (§ 4 Abs. 1 und 2 des Produkthaftungsgesetzes) oder seines Gehilfen insbesondere in der Werbung oder bei der Kennzeichnung über bestimmte Eigenschaften der Sache erwarten kann, es sei denn, dass der Verkäufer die Äußerung nicht kannte und auch nicht kennen musste, dass sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses in gleichwertiger Weise berichtigt war oder dass sie die Kaufentscheidung nicht beeinflussen konnte." (§ 434 I BGB) Wenn diese Eigenschaften nicht gegeben sind, hat man auch nicht automatisch ein Rücktrittsrecht (auch wenn es in diesem konkreten Fall praktisch darauf hinaus laufen würde). [Beitrag von Dadof3 am 19. Feb 2016, 11:02 bearbeitet] |
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thomasfoerster
Inventar |
#40 erstellt: 20. Feb 2016, 16:59 | |||
..und selber hören war ich. Und weißt Du was ? Ich lass die "olle, überteuerte" (das finde ich aber etwas übertrieben ausgedrückt) B&W liegen;-) Dafür habe ich aber eine andere B&W aus der CM Serie angehört und eine KEF R500. Die KEF war mir angenehmer, aber nun gehe ich nochmal die Phonar hören. Beim ersten Mal konnte ich sie nicht mit meinem Verstärker hören. Und nach der KEF (da war meine Kiste schon leicht überfordert) befürchte ich das schlimmste... |
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audiotux
Stammgast |
#41 erstellt: 13. Apr 2016, 07:40 | |||
Hallo zusammen, angeregt durch diverse Beiträge zum den Phonar Veritas m4 next habe ich mir ein Paar besorgt und gestern Abend ausprobiert. Vorstufe: Linn Unidisk SC Dynamik Endstufe: Linn Chakra 4100 Dynamik Verkabelung: Silent Wire NF7 (zwischen Vor- & Endstufe); Silent Wire LS8 in einer BiAmping-Konfiguration, d.h. auch die Lautsprecher werden im BiAmp-Betrieb mit den 4x100 Watt der Endstufe angesteuert. Der Raum ist eher hart (Parkett, Panoramafenster, gestrichene Wand, kein Teppich, etc.) und rund 30m² groß. Die Ausrichtung auf den Hörplatz, der rund 2,75m entfernt ist, ist recht ideal (man sitzt zwischen den Schenkeln des Stereodreiecks), jedoch stehen die Lautsprecher relativ dicht an der Rückwand (ca. 20cm Abstand). Mit der Anlage wird primär "Hintergrundmusik" gespielt. Daher war bisher ein eher mickriges Lautsprechersystem angeschlossen, bestehend aus: 1x Velodyne MicroVee Subwoofer 1 Paar Highland Audio Oran 4301 (wer die nicht kennt: Herstellerseite). Die Highlands sind wirklich winzig, haben aber für den Anwendungsfall folgende Vorteile:
Dies nur als Herleitung. Die Phonars sind gebraucht, also eingespielt. Aufgestellt, angeschlossen (Subwoofer deaktiviert, Phonars ebenfalls im BiAmping, Steckbrücke auf +/- 0 dB), eingewinkelt und mit folgenden CDs getestet:
Erster Eindruck: Im Vergleich zum vorherigen Setup eine ganz andere Bühne. Es wirkt alles deutlich strukturierter. Auch ist der Klang schön gelöst von den Lautsprechern. Prima! Auch die Dynamik, die gerade bei dem Album "Hope" wunderschön genutzt wird, konnten die Phonars beeindruckend wiedergeben. Nach unten fehlt das letzte Quäntchen Tiefbass. Hier habe ich daher testweise den Sub dazugeschalten und muss sagen, dass der MicroVee, so klein er relativ zu den Phonars auch ist, das Gesamtbild doch noch abrunden kann. Das hat mich schon ein wenig überrascht. Was mich jedoch ein wenig enttäuschte, war das allgemeine Klangbild der Phonars. Viele Details, gerade auf der Porcupine Tree CD, kamen weniger deutlich hervor. So, als sei die Bühne anders gestaffelt, als mit den Highlands und man habe das ein oder andere Musikinstrument einfach mal 2 Reihen weiter nach hinten gesetzt, so dass diese relativ zum Rest leiser und diffuser erscheinen. Zum Abgleich habe ich dann mal "Ein Kompliment" von den Sportfreunden Stiller in der MTV Unplugged-Version gespielt. Hier kam ich zu dem gleichen Ergebnis: Klasse Positionierung des Sängers, die Gitarre klingt auch wunderbar, aber die Streicher wirken so unpräsent. Das hatte vorher mit den Highlands viel mehr "reingeknallt" und so hatten die Streicher akustisch wunderbar mit der Gitarre mithalten können. Mit den Phonars sind sie wesentlich leiser, deutlich mehr im Hintergrund. Mich würde mal eine klangliche Beschreibung eines weiteren Besitzers der Phonar Veritas m4 next interessieren. Der Sportfreunde Stiller Song ist ja Massenware und ggf. auch dort im Portfolio. Wie präsent sind die Streicher? Wie laut, relativ zur Gitarre gesehen? Ggf. habe ich ja auch - basierend auf dem alten Setup - eine falsche Erwartungshaltung. [Beitrag von audiotux am 13. Apr 2016, 07:45 bearbeitet] |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 13. Apr 2016, 10:33 | |||
Hallo, hör doch mal eine Woche lang nur mit den Phonar, eventuell ist es ganz einfach eine Sache der Gewöhnung und nach ner Woche ist alles paletti. Was man aber durchaus sagen kann ist das die Phonar einem keine Details ins Gesicht knallen oder diese, gerade im Hochtonbereich, vor den Latz knallen, es klingt durchaus manches zurückgetretener als bei mancher Konkurrenz. Wenn du danach suchen solltest würde ich mal versuchen gebrauchte Sonics Argenta zu hören, da ist die Räumlichkeit nochmals größer und es wird garantiert kein Detail verschluckt. Wenn ich viel Klassik im Programm hätte und jedes Detail präsent sein soll sind die Phonar eventuell nicht die beste Wahl, als Allrounder ohne Nervfaktor aber ganz oben dabei. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 13. Apr 2016, 13:44 | |||
Hallo, die Highland Audio klingen für meine Begriffe "recht schön" - sehr räumlich, überraschend spielfreudig und vollwertig. Dazu kommt, dass die Oran ohne sonderliche Abstriche auch wandnah sehr gut funktionieren. Sie klingen für mich auch leise angenehm und gut. Vieles davon verbinde ich mit den Veritas nicht, obwohl ich diese Lautsprecher für wirklich gute Lautsprecher halte. Die gehörten p6 klangen für meinen Geschmack richtig, abgeklärt und vernünftig. Z.B. letztens gehörten ältere ASW Genius machten mir rückhörend aber mehr Spaß. Ein guter/vernünftiger/richtiger Lautsprecher muss nicht unbedingt - sonderlich gut - gefallen, schon gar nicht in einem Raum der übermäßig den Klang beeinflusst. Dennoch gewöhnt man sich an den Klang von Lautsprechern und oft ist schon nach Minuten vergessen, was am Anfang noch störte. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 13. Apr 2016, 13:45 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#44 erstellt: 13. Apr 2016, 14:03 | |||
und in anderen Räumlichkeiten Wenn etwas "Ramba Zamba" gewünscht ist würde ich mir mal die Klipsch RP Serie anhören. LG |
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audiotux
Stammgast |
#45 erstellt: 13. Apr 2016, 14:49 | |||
@Tywin: Deine charakterliche Beschreibung der Oran und der Veritas decken sich recht gut mit meinen ersten Eindrücken. Auch ich würde ad hoc sagen, dass die Veritas nicht schlecht klingen - aber doch so merklich anders, als gewohnt, dass es mich sehr irritiert. Ich hatte vor den Orans mit den Linn-Geräten bspw. an gleicher Stelle mal einen Aufbau mit einer Cyrus Vorstufe und einem Paar Adam Artist Aktivlautsprechern. Das war - aus meiner Erinnerung heraus zitiert - vom Klangbild recht ähnlich zu den Orans in Verbindung mit dem Subwoofer. Zumindest war beim damaligen Wechsel mir kein so signifikanter Unterschied aufgefallen. Es ist ja nicht so, dass man bei seinem Hobby nicht spielt. An den Orans war auch mal ein halbes Jahr ein Naim UnityQute oder eine Pro-Ject PreBox Digital RS mit den passenden RS Mono-Endstufen. Die ganze Elektronik war nie so frappierend ausschlaggebend für den Gesamteindruck. Dieser war immer recht ähnlich. Und nun spielt man mal mit den Lautsprechern herum und hat einen krassen Unterschied. Ich wollte es selbst erst nicht glauben und hatte gestern noch ab und an zwischen den beiden Lautsprechern umgestöpselt. Aber die sind vom Grundcharakter her wirklich frappierend anders. |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 13. Apr 2016, 15:56 | |||
Natürlich gibt es bei Lautsprechern frappierende Unterschiede. Du musst halt denjenigen finden welcger zu deinem Raum und deinem Geschmack am besten passt, bzw. so weit passt das du zufrieden bist. Ist halt auch mitunter eine Frage des Budgets, du fischst ja momentan bei den Lautsprechern eher am unteren Ende, da sind ja fast deine kabel noch teurer, vom Rest sowieso. Und, lass dir nicht einreden das es ab 1000€ keine klanglichen Steigerungen bei Lautsprechern mehr gäbe, das ist Quatsch. Trotzdem kann es sein das dir ein 1000€ Lautsprecher besser gefällt als einer für 2000€, wenn er eben besser zu dir und deinem Raum passt in Sachen Abstimmung. |
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Dadof3
Moderator |
#47 erstellt: 13. Apr 2016, 18:02 | |||
Wer behauptet denn so was? |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 13. Apr 2016, 19:32 | |||
Da gibt es Einige (Meist gar nicht so fern) Namen werd ich sicher keine nennen, sonst juckt jemanden wieder sein Finger auf dem Moderatoren Button.... |
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audiotux
Stammgast |
#49 erstellt: 13. Apr 2016, 19:58 | |||
Also ich würde das auch nicht denken. Was die Preisverhältnisse betrifft, so hatte ich auch schon etwas teurere Lautsprecher, wie bspw. ein Paar Audio Physic Spark 3i. Darüber hinaus kam ich bisher noch nicht. Jetzt schauen wir mal die weiteren Tage mit den Phonars... im Zweifel bleiben erst einmal die Highlands und wenn mir etwas Nettes vor die Füsse fällt, kann man ja weiter probieren. Es geht ja aktuell gar nicht um eine gezielte "Verbesserung", sondern einfach um den Spaß am Hobby. [Beitrag von audiotux am 13. Apr 2016, 19:59 bearbeitet] |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 14. Apr 2016, 01:17 | |||
Hallo audiotux, Genau das gleiche Erlebnis hatte ich letztes Jahr im April vom Wechsel Magnat Quantum 803 auf die Veritas m4 next. Wo waren denn plötzlich die Streicher hin, die Anstreich Geräusche dieser Instrumente? Wo waren die Atem und Schluck Details der Sänger/Sängerinnen geblieben? Wo war der Glanz und die Luftigkeit der Obertöne hin ? Wo war das Gefühl, live direkt auf der Dirigenten Position im Konzertsaal zu sitzen? Alles weg auf der Veritas. Nein. Es dauerte eine Zeit lang, bis man sich an so einen neutralen Klang gewöhnt hatte. Je intensiver und länger man der Veritas lauschte, so bewusster wurde einem, das gar nichts fehlte. Alle Details der Musik waren da, allerdings richtig platziert, so dass kein Detail besonders hervor stach. Alles klang einfach nur rund und stimmig und fügte sich perfekt in das Klangbild ein. Wie aus einem Guss. Und die Mitten erst. Ich kann wirklich behaupten, dass diese der wichtigste Bereich der Musik sind. Das haben mir die veritas gezeigt. Und die Mitten spielt die m4 absolut klar, direkt, hochauflösend und echt. In den Mitten steckten Details, die ich vorher noch nie gehört hatte. Vergiss einfach ein paar Obertöne, lausche den Mitten, dann wirst du die M4 next behalten wollen. Dennoch sind alle Obertöne da, wenn auch nur sehr zart. Der Hochtöner ist bei der m4 next tatsächlich kaum zu Orten, fügt sich einfach nur in das restliche Klangbild nahtlos ein. Zugegeben, noch heute vermisse ich bei dem oder dem Track einen gewissen Glanz oder das ein oder andere Detail eines Instruments könnte lauter/stärker hervortreten. Doch wenn ich dann den Mitten lausche, ist dieses Gefühl schnell wieder weg. Davon ab, sind diese fehlenden Details ja nicht weg, sie haben sich nur dezent im restlichen Klangbild platziert. Vermutlich, weil sie eben da auch hin gehören. Man muss nur mal den Avatar Complete Soundtrack auf den Veritas hören, der neben der normalen Version, etliche mehr Tracks und Naturgeräusche bzw diverse Geräusche zu bieten hat. Trommeln oder ein Klopfen mit Klanghölzern zb sind so direkt und klar, dass ich das erste mal richtig erschrocken war, weil man das Gefühl hatte, diese Dinge würden gerade tatsächlich in meinem Zimmer ablaufen/spielen, so hochauflösend war das Ganze. Und Stimmen erst. Gib den Veritas noch eine Chance. Für leise Hintergrund Musik sind die Lautsprecher definitiv zu Schade. Wer zb Dynaudio, Harbeth, PMC, ATC, Spendor, oder sogar richtige Studio Monitore mag, wird an den Veritas ebenfalls gefallen finden, da sie klanglich die selbe Richtung einschlagen. So zumindest laut Aussage eines Nachbar Forums. Übrigens habe ich mir obiges Phänomen mal im Hifi und Lebensart Forum erklären lassen bzw den Unterschied zwischen Grob und Fein Auflösung. Bei einer Grob Auflösung ist gerne mal der ein oder andere Frequenzbereich zu laut und einige Details in diesem Bereich werden einem vorlaut vor den Latz bzw die Ohren geknallt. Feinauflősung hingegen soll wohl die Kunst sein, alle Details der Musik darstellen zu können, sie jedoch dabei auch an ihrem richtigen Platze zu lassen. Auch wenn das bedeutet, das ein oder andere Detail nur sehr leise zu vernehmen, da es in der Aufnahme selbst auch nur leise im Hintergrund spielt. zb steht ein Sänger vorn, aber das Orchester dahinter und in diesem Orchester spielt ganz hinten eine Violine oder so. Richtig abgebildet muss der Sänger definitiv lauter bzw weiter vorn zu hören sein, während man leise im Hintergrund nur die Violine hört. wenn jetzt aber Grob Auflösende Lautsprecher zb den Präsenz oder Brillanz Bereich im Frequenzverlauf anheben, dann verschiebt sich die ganze Platzierung. Und gerade eine Überhöhung im Präsenz bzw Brillanz Bereich lässt dann diese eigentlich leise Violine im Hintergrund plötzlich laut und nach vorne erklingen, so dass jedes Detail dieses Instruments hörbar wird. Einige ältere Herren waren dort der Meinung, wenn man wirklich jedes Detail absolut gleich/direkt und laut vernehmen könne bei einem Lautsprecher, dann stimme wohl meist mit der Abstimmung etwas nicht, da es äußerst ungewöhnlich sei, das jedes Detail immer gleich laut und hörbar ist bzw uns vor die Ohren geschmettert wird. Wenn es korrekte Aufnahmen sind, gibt es wohl immer diese oder jene Details oder Instrumente, die leiser oder weiter im Hintergrund platziert sind und unmöglich alle gleich laut an einer einzigen Stelle stehen könnten. so wurde mir das mal erklärt. Könnte mir gut vorstellen, das genau dieser Effekt bei deinen Highland Lautsprechern zum tragen kommt. Die haben bestimmt genau im Präsenz oder Brillanz Bereich eine Anhebung, welche gerade Streichinstrumente hervor treten lässt. Kurz, die Leute da meinten, dass meine alten 803er wohl ehr Grob Auflösend zu Werke gingen hingegen die Veritas m4 next in deren Ohren sehr fein auflösende Lautsprecher seien, die die Klangfarben Treue über das gesamte Frequenzband halten. Dort wurden sie mir übrigens gerade für Klassik und Jazz empfohlen. Ich finde sie allerdings auch für Rock und Metal bestens geeignet, für jedes Genre eigentlich. Und ich höre fast jedes Genre, außer Schlager/Techno/Hip Hop und Chart Gejaule. [Beitrag von MasterKenobi am 14. Apr 2016, 02:56 bearbeitet] |
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audiotux
Stammgast |
#51 erstellt: 14. Apr 2016, 06:12 | |||
Danke - das macht Mut und passt zu meiner Irritation, ein hochgelobtes Stück Technik hier stehen zu haben, was mich jedoch (noch) nicht begeistern kann. Gestern Abend hatte ich wenig Zeit und habe daher nur zwei Alben, die recht konträr sind, angehört: Den Anfang machte "Egotronic - Macht keinen Lärm". Egotronic machen tanzbaren, elektronisch angehauchten, Irgendwas-Punk oder so (es ist schwer für mich die in eine Schublade zu stecken). Jedenfalls haben wir hier dominante, taktgebende elektronische Bässe, verzerrte Instrumente und einen prägnanten, klaren Gesang. Mit den Highlands fetzte es hier richtig los. Die Phonars konnten das Feeling nicht ganz transportieren. Hatte ich aber den Subwoofer ergänzt, so waren sie sehr nah an dem bekannten Sound dran. Interessantest Detail: Diese Aufnahme lebt wenig von einer Bühne, sondern einfach nur von dem Drive, der Power, dem Gefühl, die die Musik transportiert. Danach kam ganz softer Rock, wenig instrumentiert und live gespielt: "Eels - Royal Albert Hall" Selten hatte ich bisher den Sänger derart präsent wahrgenommen - wow! Der Rest, die meisten Instrumente waren wieder deutlich weiter nach Hinten geschoben und weniger laut. Dafür habe ich bei diversen Songs das erste Mal (!) ein am Takt orientiertes "Klatschen" (es könnte bspw. auch ein rhythmisches Schlagen mit der Hand auf den Oberschenkel gewesen sein) gehört. Das war in mehreren Titeln. Jetzt müsste ich mir mal die Video-Aufnahme zu dem Konzert anschauen. Wenn dies der Sänger machen sollte, dann haben die Phonars alles richtig gemacht und die anderen Lautsprecher bisher eher nicht. |
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