Beurteilung Fosi Audio V3 Mono mit unterschiedlichen Lautsprechern

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Detlef_H.
Neuling
#1 erstellt: 10. Jul 2024, 05:31
Der Fosi Audio V3 Mono ist eine 1-kanalige Class-D Monoendstufe basierend auf dem Verstärkerchip TI TPA3255. Mit einem 48V/5A Netzteil ist eine Ausgangsleistung von bis 240W an 4 Ohm möglich. Schon bei der Auswahl der verwendeten Bauteile wurde Wert auf einen audiophilen Charakter gelegt. So kommen Kapazitäten von Wima und ELNA, sowie Filter von NICHICON und Induktivitäten von Sumida zum Einsatz. Durch Integration der PFFB Post-Filter Feedback Technology soll eine Unabhängigkeit von der angeschlossen Last erreicht werden. Die eingesetzten OpAmps (NE5532) sind austauschbar, so das der Anwender die Klangcharakteristik nach seinem Geschmack beeinflussen kann. Das Gehäusekonzept ist auf maximale Kühlmöglichkeit ausgelegt und nutzt hierzu das gesamte Gehäuse inklusive Lüftungsöffnungen. Durch dessen Anordnung arbeit die Kühlung nach dem Lüfterprinzip. Bei den Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite gibt es einen RCA/Input und XLR/Input (über Kippschalter an der Front wählbar) sowie Anschlußklemmen für einen Lautsprecher und die Spannungsversorgung. Der RCA/Input besitzt zusätzlich einen Gain-Schalter mit 31dB/25dB. Auf der Frontseite befindet sich der genannte Kippschalter RCA/XLR sowie der Einschalter mit den Positionen ON / AUTO (automatische Abschaltung nach 10 min) / OFF. Zur Spannungsversorgung dient für jeden V3 Mono ein externes Netzteil mit 48V/5A. Ebenfalls wird ein Netzteil 48V/10A mit Splitterkabel angeboten um beide Monoblocks durch ein Netzteil zu versorgen.

Zum Test der beiden Endstufen wurden folgende Konfigurationen gewählt:
1. Streaner WiiM Mini + 2 x Fosi Audio V3 Mono + Lautsprecher DALI Spektor 1
2. Streamer Blusound Node 130 + 2 x Fosi Audio V3 Mono + Lautsprecher DALI Opticon 2 MK2
3. Streamer WiiM Pro Plus + 2 x Fosi Audio V3 Mono + Lautsprecher Piega PL 4
So sollte für jedes Budget etwas dabei sein.

Als Referenz dienten folgende Kombis:
Verstärker Advance Paris X-i75 (Class A/B 2x110W an 4 Ohm) + Streamer WiiM Pro Plus + Lautsprecher Piega PL4
Verstärker Atoll 100 Signature (Class A/B 2x140W an 4 Ohm) + Streamer Blusound Node 130 + Lautsprecher DALI Opticon 2 MK2
Streamingverstärker WiiM Amp + Lautsprecher DALI Spektor 1

Als Musikmaterial dienten MP3-Files mit 250-320 Mbit vom NAS unterschiedlicher Musikrichtungen.

Alan Taylor "Colour to the Moon"
Genesis "Mad Man Moon"
Bazzi "Paradise"
Hans Zimmer "Wheel of fortune"
Kari Bremnes "Kanskje"
Nils Lofgren "Keith don't go"
TOOL "Pneuma"

1. 2 x Fosi Audio V3 Mono + Streamer WiiM Mini + Lautsprecher DALI Spektor 1
Sehr kosteneffektive und kompakte Streaminglösung. Da die DALI Spektor 1 einen relativ geringen Wirkungsgrad von 83 dB besitzen benötigen Sie schon einiges an Leistung um kraftvoll zu klingen. Hier haben die V3 Mono absolut keine Probleme die Lautsprecher anzutreiben. In allen Musikrichtungen war der Bass knackig die Mitten ausgeprägt und die Höhen präsent. Eine insgesamt sehr gute Abstimmung auf Basis von kleinen Kompaktlautsprechern. Die erzielbare verzerrungsfreie Lautstärke liegt oberhalb von dem was Ihren Nachbarn schlafen lässt. Wer mit beschränktem Budget eine gut klingende Kombination erstellen möchte ist hier auf einem sehr guten Weg. Diese eignet sich sehr gut als Desktoplösung oder in Räumen bis ca. 15 qm bei beschränkten Platzverhältnissen. Meiner Meinung nach sind die V3 Mono in Verbindung mit dem Wiim Mini eine gute Alternative zum WiiM Amp, bei etwas eingeschränkter Konnektivität.
V3-Mono-and-Spektor1-1 V3-Mono-and-Spektor1-2 V3-Mono-and-Spektor1-3


2. 2 x Fosi Audio V3 Mono + Streamer Blusound Node 130 + Lautsprecher DALI Opticon 2 MK2
Streaminglösung die bei den Kosten schon ein gehobenes Niveau erreicht. Hier machten die V3 Mono einen guten Job. Es machte Spass den V3 Mono's zu lauschen, unabhängig von der gewählten Musikrichtung. Ob bassbetonte Partymusik, klassische Passagen oder ruhige akustische Leckerbissen, die V3 Mono kamen mit jedem Musikstil zurecht. Hierbei wirkte der Klang überwiegend neutral ohne Betonung von Frequenzbereichen. Als Referenz diente hier der Vollverstärker Atoll 100 (sicherlich etwas unfair). Diesen können die V3 Mono jedoch nicht ersetzen. Trotz Ihrer guten Klangleistung fehlt es Ihnen subjektiv an tonaler Substanz. Der Unterschied ist schon deutlich, nicht wie Tag und Nacht aber doch hörbar. Allerdings reden wir hier auch von einem Preisunterschied von fast 1000,00€. Als Lautsprecheralternative würden sich hier auch die kompakten DALI Oberon 3 anbieten. Damit bleibt man auch preislich in einem moderaterem Rahmen ohne beim Klang große Abstriche machen zu müssen.
V3-Mono-and-Opticon-1 V3-Mono-and-Opticon-3

3. 2 x Fosi Audio V3 Mono x Streamer WiiM Pro Plus + Lautsprecher Piega PL 4
Wohnzimmer Streaminglösung mit Einsatz von Standlautsprechern.
Die V3 Monos haben keinerlei Probleme mit den Piega Lautsprechern und kommen sehr nahe an den Vollverstärker Advance Paris X-i75 heran. Einholen oder Überholen können Sie Ihn jedoch nicht. Auch hier fehlt es Ihnen subjektiv ein wenig an tonaler Substanz im Klangbild. Erstaunt hat mich auf jeden Fall wie gut die V3 Mono's mit dem Bändchenhöchtöner der Piega zurecht gekommen sind. Durch den recht guten Wirkungsgrad der Piega (89dB an 4 Ohm) eignen sich die V3 Mono's in Verbindung mit ähnlichen Lautsprechern auch für größere Räume (40 - 50 qm).
V3-Mono-and-Piega-2 Piega-P4L

Summary:
Mich haben die V3 Mono ziemlich überzeugt. Welchen Klang man für einen moderaten Preis heute bekommen kann ist schon großartig. Dabei klingen die Fosi Audio V3 Mono's ausgesprochen neutral ohne irgendwelche Frequenzbereiche hervorzuheben. In der richtigen Kombination Verstärker/Lautsprecher/Streamer bekommt man Lösungen die begeistern und den Geldbeutel schonen. Auf Basis der V3 Mono's ist hier für jeden Geschmack und Preis eine Lösung möglich. Da wahrscheinlich mehrheitlich Kompaktlautsprecher zum Einsatz kommen bieten sich die V3 Monos als Desktoplösung oder für Räume mittlerer Größenordnung an. Der RCA Eingang wurde generell mit 31dB Gain betrieben. Die Zuspielung über XLR war bei gleicher Lautstärkeeinstellung daher etwas leiser (der Anschluss erfolgte über die abgebildeten XLR/RCA-Adapter). Subjektiv konnte ich jetzt keinen Klangunterschied zwischen RCA und XLR hören. Die Lautsprecheranschlüsse sind ziemlich kompakt gehalten. Hier ist die Nutzung von 4 mm Bananenstecker empfehlenswert. An den fronseitigen Schaltern würde ich mir noch ein paar unterschiedlich farbige LED wünschen XLR/RCA).
Als Lautsprecher für die Fosi Audio V3 Monos kann auch auf jeden Fall aus meiner subjektiven Meinung folgende zusätzliche Kompaktlautsprecher empfehlen (das Paar zwischen 150-550€). Diese habe ich mir bei Freunden zu einem Kurztest ausgeliehen (Q Acoustics 3020i, Fyne Audio F300 oder F301, Acoustic Energy AE100 MK2, DALI Oberon 3)


Pros.
Kompaktes und stabiles Gehäuse
Sehr guter Klang (bezogen auf den Preis)
Harmonieren mit unterschiedlichen Lautsprechern
Austauschbare Opamps
Verschiedene Eingänge RCA/XLR

Cons.
Eingeschänkte Anschlußmöglichkeiten In/Out
Relativ große Netzteile
Gehäuse Fingerabdruck empfindlich
Erwärmung des Gehäuse schon bei geringer Last und Betriebszeit
Lautsprecherbuchsen etwas klein, aber mit 4 mm Bananenstecker nutzbar
Valentino_II
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jul 2024, 10:51
Danke für die ausfürhliche Testreihe.
Man liest immer wieder über den spontanen Eindruck bzgl. der überraschend guten Klangqualität.

Was mich ein wenig stört ist das Sammelsurium an kleinen Kisten und verkabelung (2x Netzteil, 2x Verstärker 1x Streamer).
Klar kann man das alles verstecken, aber ich würde einen Powernode Edge der Fosi/Node-Kombination vorziehen.
Preislich dürfte es ja auf´s Gleiche rauskommen, klanglich wahrscheinlich auch.
Detlef_H.
Neuling
#3 erstellt: 10. Jul 2024, 14:11
Hallo,
im Prinzip stimme ich dem zu. Da hat man dann schon relativ kompakte Geräte und muss dann zusehen wo man die relativ großen Netzteile verschwinden lässt. Hier hat der Powernode Edge natürlich einen klaren Vorteil. Ob sich hier klanglich große Unterschiede ergeben kann ich leider nicht sagen, da ich den Powernode Edge leider nie im Betrieb hatte. Optisch ist er meiner Meinung nach die elegantere Lösung.
Preislich sehe ich jedoch in den Einzelkomponenten immer noch einen Vorteil. Nach meinen Information komme ich in der Kombi 2 x V3 Mono + WiiM Mini auf ca. 400€ oder mit einem WiiM Pro Plus auf 550€ gegenüber dem Power Edge von 650-700€. Auf der Softwareseite (BluOS / WiiM Home) sehe ich Gleichstand, da ich beide nutze. In letzter Instanz muss jeder selbst nach seinen Präferenzen entscheiden.
Valentino_II
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jul 2024, 14:33

Detlef_H. (Beitrag #3) schrieb:
Preislich sehe ich jedoch in den Einzelkomponenten immer noch einen Vorteil.

Grundsätzlich stimmt das, man kann sich mit Einzelkomponenten etwas günstigeres zusammen stellen.

Ich hatte hier konkret die Fosi/Node Kombination herangezogen, weil du diese in deinem Test 2 aufstellst.
Da wären wir preislich beim Edge, evtl. sogar noch etwas drüber. Klanglich würde sich dazu ein Vergleich anbieten.
der_Lauscher
Inventar
#5 erstellt: 10. Jul 2024, 15:36
Danke für deinen Bericht.

Mein Bekannter und ich haben hier quasi einen Test in "einer Liga höher" gemacht
Getestet wurden allerdings 2 gebrückte Fosi ZA3 (mit 48V Netzteil), die die gleichen Chips TPA3255 wie die V3 Mono haben, ebenfalls XLR aber zusätzlich eine Lautstärkeregelung sowie Mono/Stereo-Umschaltung. Zuspieler war ein Oppo BDP93 und Amazon Prime Music HD an einem Marantz AV7706, gehört wurde mit Burmester 961 MK2. Für den (geringen) Preis machen die Fosi die Sache schon nicht schlecht, jedoch brachten die nicht die schönen Höhen und perfekte Ortung der Sänger/Instrumente wie z.B. ein Dartzeel nhb-108 Klone mit seinen Class A/B-Endstufen.

Ein bischen war ich verwundert, da ich ja bei mir mal testweise einen Fosi BL-20C (mit einem TDA7498E Chip) an meinen Audiovector Si3 hatte und der zwar einen extrem schönen und straffen Baß machte, nichts an der Ortung vermissen ließ, jedoch die Höhen sogar zu spitz/aggressiv brachte. Ich hatte damals auf einen Gryphon Diablo 250 (mit Class A/B) gewechselt (war eh mein primärer Wunsch), hier paßte dann alles, die Höhen waren nicht mehr spitz und die Bühnendarstellung war noch präziser - klar, ein (gewisser) Preisunterschied besteht .
Bei mir läuft der Fosi BL-20C inzwischen an Nubert Jubilee 40 (mit AMT-Umbau) ideal in der Küche, nichts mehr überspitzt, Baß und Ortung, soweit bei der suboptimaen Aufstellung überhaupt beurteilbar, auch gut.

Auf jeden Fall sind alle 3 hier genannten Fosi etwas "besser" als mein erster Fosi, ein TPA3116, der auch nicht schlecht klang, dem aber schnell mal die Puste aus ging, sobald er mehr gefordert wurde

P.S. Tool - Pneuma ist seit der High-End (Vorführung Gryphon) auch Bestandteil unserer Testlieder und entpuppt sich immer mehr als "ziemliche Herausforderung" an eine Anlage @Detlef_H., woher kennst du dieses Lied, hört man ja nicht "an jeder Ecke" ?
Allan Taylor und Kari Bremnes waren die Jahre zuvor sogar persönlich auf der "High-End"

Fazit: Spaß machen Alle - und wenn man keinen Vergleich hat, wird der Unterschied auch nicht sonderlich groß auffallen Schön klein zum Verstecken sind die Fosi ja und mit XLR nun noch universeller nutzbar Ein einziger Nachteil fällt mir ein, die Lautsprecherklemmen sind so klein, daß kaum ein Kabel direkt eingeklemmt werden kann bzw. dann mit den Fingern zugedreht werden kann. Mit Banana's jedoch kein Problem
Detlef_H.
Neuling
#6 erstellt: 10. Jul 2024, 15:40
Das stimmt. In der Kombi Fosi/Node sehe ich auch keinen Preisvorteil. Klanglich könnte ich mir jedoch einen Vorteil mit den Fosi, aufgrund meiner Hörerfahrung in den verschiedenen Kombinationen vorstellen (ist subjektiv und kann ich im Moment nicht belegen !)
Ich hatte mal die Anschaffung des Powernode N330 geplant. Hier haben verschiedene HiFi-Läden meines Vertrauens von abgeraten (Klang). Deshalb habe ich dann den Node erstanden und einen separaten Verstärker (erst X-i75, dann Atoll 100). Das austesten der kleinen Class-D Komponenten (Arylic BP50SE, Fosi BT20A Pro, Fosi V3 mono etc) ist für mich mehr ein Hobby. Ich vermute mal das die Edge/N330 ähnlich klingen (???).
Eigentlich machen die relativ preiswerten Class-D Komponenten nur Sinn wenn man Sie mit preislich moderaten Komponenten kombiniert. Geht eigentlich auch mehr oder weniger aus meiner Beschreibung hervor. Trotzdem ist die Leistungsfähigkeit schon enorm.
Detlef_H.
Neuling
#7 erstellt: 10. Jul 2024, 16:21
Hallo der_Lauscher,
da steckt eine Menge Information in Deinen Ausführungen, super. Deckt sich auch teilweise mit meinen Erfahrungen zum Arylic B50SE und Fosi BT20A Pro, aber auch Wiim Amp. Deshalb bleibe ich auch "haupthörlich" bei meinen X-i75 und Atoll 100. Als Nebenanlage sind die "Kleinen" aber allemal mehr als gut zu nutzen und für manchen auch zu mehr!
Pneuma von TOOL habe ich mal durch Zufall auf Youtube gefunden und war sofort begeistert. Mit der richtigen Kombi ist es schon toll anzuhören.
Valentino_II
Stammgast
#8 erstellt: 11. Jul 2024, 09:32

Detlef_H. (Beitrag #6) schrieb:
Ich hatte mal die Anschaffung des Powernode N330 geplant. Hier haben verschiedene HiFi-Läden meines Vertrauens von abgeraten (Klang). Deshalb habe ich dann den Node erstanden und einen separaten Verstärker (erst X-i75, dann Atoll 100). Das austesten der kleinen Class-D Komponenten (....) ist für mich mehr ein Hobby.
Eigentlich machen die relativ preiswerten Class-D Komponenten nur Sinn wenn man Sie mit preislich moderaten Komponenten kombiniert.

Das faßt es ganz gut zusammen. 👌

Die Class D Technik bietet den o.g. Minigeräten ein hervorragendes Nieschendasein als Zweitanlage für Küche, Büro oder Werkstatt.
Wenn es um guten Stereo-Klang geht muß man, wie eh und je, etwas tiefer in die Tasche greifen.
burkm
Inventar
#9 erstellt: 24. Jul 2024, 20:22
Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass die V3 Mono in Abwandlung aller sonstigen V3/ZA3 Varianten jetzt PFFB (also eine Impedanz Kompensation in Form eines Gegenkopplungs-Loop über alles) beinhaltet, abgesehen von den sonstigen Features. Die ansonsten typische Anhebung bei niedrigen Impedanzen der LS fehlt bei diesem Class D Verstärker also, was bei den Vorgängern sowie ähnlichen Geräten - vermutlich - von Vielen z.B. als "harte" Überhöhung im Hochtonbereich charakterisiert wurde. Den Rest kann man aus den technischen Daten ersehen...
der_Lauscher
Inventar
#10 erstellt: 24. Jul 2024, 21:33

burkm (Beitrag #9) schrieb:
Die ansonsten typische Anhebung bei niedrigen Impedanzen der LS fehlt bei diesem Class D Verstärker also, was bei den Vorgängern sowie ähnlichen Geräten - vermutlich - von Vielen z.B. als "harte" Überhöhung im Hochtonbereich charakterisiert wurde.

das paßt aber irgendwie auch nicht so recht mit meinen Hörerfahrungen zusammen

Ich schrieb ja oben:

der_Lauscher (Beitrag #5) schrieb:
mal testweise einen Fosi BL-20C (mit einem TDA7498E Chip) an meinen Audiovector Si3 hatte und der zwar einen extrem schönen und straffen Baß machte, nichts an der Ortung vermissen ließ, jedoch die Höhen sogar zu spitz/aggressiv brachte.

die Audiovector haben aber 8 Ohm !

der_Lauscher (Beitrag #5) schrieb:
Bei mir läuft der Fosi BL-20C inzwischen an Nubert Jubilee 40 (mit AMT-Umbau) ideal in der Küche, nichts mehr überspitzt

die Nubert haben 4 Ohm bzw. der AMT-Umbau 6 Ohm !
D.h. somit, daß die bei höherer Impedanz die Höhen "überspitzen", nicht bei niedriger Wie gesagt - meine Erfahrung.
Dies wird hier, Attachments, Bild 21/24 auch bestätigt, rote Linie bei 4 Ohm, überhöhte grüne Line mit 8 Ohm


[Beitrag von der_Lauscher am 24. Jul 2024, 21:47 bearbeitet]
Detlef_H.
Neuling
#11 erstellt: 25. Jul 2024, 04:18
Ein "überspitzen" in den Höhen konnte ich jedoch bei keinem meiner verwendeten Lautsprecher feststellen. Allerdings liegen alle Lautsprecher die ich angeschlossen hatte im Bereich 4-6 Ohm
burkm
Inventar
#12 erstellt: 25. Jul 2024, 07:31
Die tatsächliche Impedanz eines LS mitsamt Hörraum ist stark frequenzabhängig und hat mit dem Hersteller-seitig angegebenen "Ohm-Wert" nur recht wenig zu tun. Man braucht sich dazu ja nur die gemessenen Impedanzkurven einiger LS mit den dazu angegebenen Ohm-Werten anschauen.
PFFB bezieht sich übrigens auf diese Impedanzen...
Das macht auch den Unterschied zu früheren Class D Geräten ohne PFFB aus; bis jetzt gibt es ja nur wenige Class D Verstärker mit PFFB...

Die im frühen ASR-Test angegebenen damaligen Werte wurden übrigens im Rahmen der laufenden Produktentwicklung lt. Fosi Audio Mitarbeiter noch bis zur Serienfertigstellung deutlich überarbeitet (siehe auch dortiger Kommentar eines Fosi Mitarbeiters) und sind im fertigen Produkt lt. aktuellem Datenblatt anders angegeben (z.B. lt. Soundimports und Doku: 10Hz-30kHz ±0.06dB)).
Leider gibt es ja noch keine neuen Messungen mit dem fertigen Endprodukt...

Die subjektiven Eindrücke der Nutzer sind stark von den verwendeten Lautsprechern und der individuellen Raumakustik, deren Gesamtcharakteristika sowie dem individuellen Hörgeschmack abhängig. Aber das dürfte nun nichts Neues sein...
Schließlich hat der Nutzer die LS auf Grund seiner subjektiven geschmacklichen Hörausrichtung ausgewählt.
PFFB ändert daran natürlich nichts, sondern nur am Zusammenspiel von LS-Impedanz und Verstärker


[Beitrag von burkm am 25. Jul 2024, 07:55 bearbeitet]
PitterV
Neuling
#13 erstellt: 25. Jul 2024, 10:00
Hier meine Lösung zum Aufstellen des Geräteparks.
Ich habe ewig lange gesucht, um was mit den optimalen Maßen zu finden.

Miniregal

Miniregal

Vielleicht passt das für den ein oder anderen in der Runde ebenfalls.

Schöne Grüße
Peter
burkm
Inventar
#14 erstellt: 26. Jul 2024, 22:49
In Ergänzung meines Posts #12 möchte ich noch hinzufügen, dass hier auch noch die leidige Angabe mit hineinspielt, dass die subjektive Voreingenommenheit des Hörenden (gesichtete Vorbehalte bei der Marke, grundsätzliche Vorbehalte der Einschätzung der Technologie, Preis usw.) hier auch noch eine größere Rolle spielen. Man darf nicht vergessen, dass "Hören" immer eine sehr subjektiv geprägte Eigenschaft ist, wobei unser Gehirn auch noch bei der Verarbeitung des "Gehörten" eine nicht unerhebliche und auch von der Tagesform abhängige Rolle spielt. Manchmal "fantasieren" wir sogar wunschgemäß Dinge dazu, weil wir persönlich davon überzeugt sind.
Jeder "hört" eben individuell "anders" und wird auch noch durch diverse Vorbehalte beeinflusst, schließlich ist unser Gehör auch den verschiedensten Einflüssen über das Gehirn unterworfen, da sie keine kontrollierbaren Messinstrumente sind....

Das gilt natürlich für mich genauso wie für jeden Anderen


[Beitrag von burkm am 27. Jul 2024, 07:10 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15 erstellt: 31. Jul 2024, 09:14
Ich habe gerade (mehrfach) gelesen und wurde auch schon durch Fosi Audio Entwicklung bestätigt, dass die V3 Mono Amps zwischen TRS/XLR und RCA/Cinch Anschluss einen Phasendreher haben, so dass die Beschriftung der LS-Anschlüsse auf der Rückseite - je nach Eingangsverbindung - phasenvertauscht ist: der TRS/XLR-Eingang ist wohl phasenrichtig angeschlossen, während der RCA /Cinch-Anschluss den Phasendreher aufweist. Nutzt man nur TRS Anschlüsse, ist das "egal", problematisch ist es aber, wenn hier RCA Anschlüsse bei verschiedenen Geräten zum Einsatz kommen, weil dann "normal" und phasengedreht parallel (andere Geräte sowie V3 Mono) zum Einsatz kommen (können) mit den zugehörigen Problemen.
"Normalerweise" sind alle Geräte dahingehend durchgängig Phasen-konstant / Phasen-normal angeschlossen (absolute Phase).
Unglücklicherweise sind die vorhandenen RCA Anschlüssen direkt an Ground angeschlossen, so dass man die Anschlussverkabelung auch nicht einfach tauschen kann (wegen der Groundverbindung).

Ärgerlich, dass das vom Hersteller nicht beachtet wurde.
Da wird es wohl noch eine Korrektur (Version2) geben müssen...

PS.: Merkwürdig, dass das noch keinem Reviewer auf Youtube aufgefallen ist, aber die testen natürlich üblicherweise nur innerhalb eines Systems...


[Beitrag von burkm am 31. Jul 2024, 12:06 bearbeitet]
burkm
Inventar
#16 erstellt: 03. Aug 2024, 07:58
Da diese Aussage - nach Rücksprache mit der Fosi Audio Entwicklungsabteilung - erfolgte, ist die aktuelle Aussage, dass "demnächst" d.h. nach Abverkauf der 1.Version, eine "korrigierte" 2. Auflage kommen soll mit entsprechend geändertem PCB. Ein Zeitfenster wurde dafür noch nicht genannt, da die 1. finale Version erst noch (ab 8. August diesen Jahres) ausgeliefert wird (werden muss). Erst die nächste Produktionscharge wird dann wohl diese Änderung erhalten.

Wie das bei den schon ausgelieferten oder derzeit noch auszuliefernden Geräte gehandhabt werden soll ist noch "offen". Vermutlich wird da nichts mehr passieren (wie auch). Da wird dann - auf Anwenderseite - wohl eher "improvisiert" werden müssen, wenn ein entsprechender Mix vorliegt: man muss dann je nach eingesetzter Anschlussart die LS "normal" oder "phasenverkehrt" anschließen.


[Beitrag von burkm am 03. Aug 2024, 08:00 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#17 erstellt: 03. Aug 2024, 08:10
eine bereits bekannte "Fehlkonstruktion" trotzdem auszuliefern läßt gerade meine Meinung über Fosi ganz schön sinken, finde ich persönlich sogar "fahrlässig"
Ich werde somit keine Empfehlungen mehr, hier oder an meine Bekannten, zu Fosi geben
burkm
Inventar
#18 erstellt: 03. Aug 2024, 08:56
Der Grund für die Auslieferung auch der 1.Geräte-Generation wird wohl sein, dass Fosi Audio dafür bei seinen Lieferanten in Vorleistung gegangen sein wird und die dadurch schon angefallenen Kosten - bei der Firmengröße von Fosi Audio - eine Auslieferung der Charge erforderlich machen. Es gibt ja auch Gerüchte, dass man mit der jetzigen Fertigung und dem zugehörigen Versand bereits Probleme mit der Abwicklung hat. Man kann deshalb eine Produktionscharge, bei den - vermutlich - gegebenen Stückzahlen, nicht einfach "wegwerfen", wenn ein PCB mit nicht so "wesentlichen" Einschränkungen geändert werden muss, oder ? Das ist zumindest meine derzeitige Einschätzung, auch wenn hier der Anwendernutzen. zumal wenn uninformiert, darunter - vermutlich - leidet.

Ansonsten ist der Endverstärker ja anscheinend funktionsfähig. Man muss halt nur die gegebene Konstellation (bei einem Hardware-Mix) dahingehend im Auge behalten und erforderlichenfalls die LS "phasenverkehrt" anschließen (Mischung mehrerer Geräte mit RCA Anschluss, Subwooferanschluss usw.).

Damit werden die Käufer der 1. Charge wohl leben müssen. Ärgerlich ist es natürlich dennoch, weil man dass schon frühzeitig bei der Entwicklung hätte erkennen können...
Eventuell muss man einen Aufkleber auf der Rückseite anbringen, um die beiden Zustände auch noch später zuordnen zu können und damit durch die entsprechende Kennzeichnung sicherzustellen.

PS.: Ich gehöre übrigens - leider - auch zu den Betroffenen, da ich mehrere V3 Mono geordert habe, die demnächst ausgeliefert werden sollen. Pech...
Es können aus den Erfahrungen der Kickstart-Anwender sich eventuell auch noch andere Änderungen ergeben, die später eingearbeitet werden (müssen). Risiko Bei Neugeräten kurz nach der Markteinführung ist das halt immer so eine Sache...


[Beitrag von burkm am 03. Aug 2024, 16:33 bearbeitet]
Buddelbaby
Inventar
#19 erstellt: 05. Aug 2024, 18:15
Reicht die 48 V Version auch für große Standlautsprecher oder sind die kleinen Fosi dafür nicht zu gebrauchen?
burkm
Inventar
#20 erstellt: 05. Aug 2024, 20:32
Ich habe "große" LS (Anthony Gallo Reference 3.5), die als Hochtontreiber eine Art "Bändchen" haben mit einer geringen Impedanz (1,5Ohm ?) trotz vorgeschaltetem Anpasstransformator. Also eigentlich eher "schwierig" anzutreiben.

Nach Aussage vieler Kickstart-Käufer kann man die Mono-Version mit der möglichen Impedanz 2-8 Ohm und Belastbarkeit auch "problemlos" für größere LS verwenden, wie bereits schon gemacht. Wegen der großen Nachfrage muss aber - vermutlich - mit einiger Lieferzeit rechnen.

Die angegebenen (und gemessenen) Leistungswerte bei den unterschiedlichen Impedanzen sprechen ja auch für sich...
Man sollte zudem berücksichtigen, dass hier jeweils ein 48/5A Netzteil pro Kanal (oder 48V/10A für beide) dass Doppelte von dem ist, was der V3 Stereo standardmäßig für beide Kanäle verwendet.


[Beitrag von burkm am 05. Aug 2024, 20:37 bearbeitet]
Buddelbaby
Inventar
#21 erstellt: 06. Aug 2024, 17:38
Dabke für die ausführliche Beschreibung.
Mein Problem ist, daß ich Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 80db habe und sie voll laufen lasse von 20 bis 20000hz auch bei Filmen. Mein Avr clippt bei hohen Pegeln.

Ich suche daher potente Endstufen und für das Geld klingen sie ja ganz gut, nur kommen sie sich mit großen Lastspitzen gut zurecht bzw mit Impulsen oder wäre da eine große Rotel 1080 besser?
Team-AC
Stammgast
#22 erstellt: 06. Aug 2024, 17:44
Welche LS hast Du denn genau und willst Du eine neue Endstufe dazu? Was ist das Budget wenn es zu einer neuen werden soll.

Das Problem mit Clipping hatte selbst mein Rotel RA 1592 MK2 und der hat zumindest auf dem Datenblatt mehr wie genug Leistung gehabt haben sollen hätte tun müssen 😁
burkm
Inventar
#23 erstellt: 06. Aug 2024, 18:39

Buddelbaby (Beitrag #21) schrieb:
Dabke für die ausführliche Beschreibung.
Mein Problem ist, daß ich Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 80db habe und sie voll laufen lasse von 20 bis 20000hz auch bei Filmen. Mein Avr clippt bei hohen Pegeln.

Ich suche daher potente Endstufen und für das Geld klingen sie ja ganz gut, nur kommen sie sich mit großen Lastspitzen gut zurecht bzw mit Impulsen oder wäre da eine große Rotel 1080 besser?


Ich habe auch eher sehr spezielle leistungsschwache Front-LS (Gallo Reference 3.5 usw.).
Ich nutze dafür (FL/FC/FR) NCore 400 Amps am AVR Pre-Ausgang.

Für meinen weiteren Gebrauch habe ich mir 3x Fosi Audio V3 Mono bestellt, die mit einem externen 48VDC / 5A Netzteil daher kommen. die sollen angeblich - nach längerer Wartezeit - demnächst, d.h. am Donnerstag geliefert werden...

Die sind bei 4 Ohm 1% Klirr mit 240 Watt angeben, bei 8 Ohm und 1% Klirr haben Sie ungefähr die Hälfte, bei 2 Ohm sind es immerhin noch ca. 310Watt, wenn ich mich recht erinnere. Es ist eine Class D Mono-Endstufe mit PFFB und externem Netzteil, die einen Frequenzgang von 10Hz - 30kHz +/-0.06db hat und einen "normalen" Klirrfaktor von unter 0, 00x (?) aufweist. Die genauen Werte muss Du selbst mal auf der Herstellerseite bzw. bei ASR Reviews (als Produktions-Vorläufer gemessen) nachschlagen. Sie gehen mehr in Richtung Purifi- oder Hypex Nilai-Endstufen. Leider sind die Monoverstärker wegen der Vorschusslorbeeren und dem günstigen Preis meist schon im Vorhinein über längere Strecken (Lieferzeit) ausverkauft, also muss man - vermutlich - etwas auf die Lieferung warten.

Aber ich kenne Deine Präferenzen nicht, deswegen dies nur als ein "Seitenhieb"...
Leistungsmäßig dürften die aber bei weitem ausreichen, da man hier - im Durchschnitt - bei nur ca, 5 - 10 Watt landet (je nach Impedanz).

Die größte Leistung fällt ja im Bassbereich an, bei höheren Frequenzen wird das deutlich weniger sein, auch wenn Du die LS "breitbandig" forderst...
Die Endstufen werden trotz neu-artíger Kühlung ganz schön warm...

Ob die LS mit der Rotel Endstufe als Class A/B Gerät "gut" zurecht kommen, kann ich Dir nicht sagen, da ich sie nicht kenne.


[Beitrag von burkm am 06. Aug 2024, 18:42 bearbeitet]
Buddelbaby
Inventar
#24 erstellt: 06. Aug 2024, 18:45
Ich nutze https://www.lautsprechershop.de/hifi/bigblock_20.htm

Lautsprecher, im Heimkino, sprich mit meinem Avr 550 habe ich Probleme und er clippt bei hohen Pegeln, da die Lautsprecher als Fullrange laufen und bei 20 Hz Signalen ist dann schnell Schluss bei einem avr wo 7 Endstufen gefordert werden.

Daher brauche ich Leistung.

Die Lautsprecher haben 80 Db Wirkungsgrad und sind 4 Ohm Lautsprecher.
burkm
Inventar
#25 erstellt: 06. Aug 2024, 20:04
Was kann der LS an max. Belastbarkeit ? Ich zumindest kann in der Beschreibung nichts finden...
Der Wirkungsgrad war ja schon angegeben.
Brauchst Du "nur" einen Endverstärker oder einen "normalen" Verstärker mit Vor- und Endstufen.
Stereo-Betrieb oder Multi-Kanal ?

Sehr leistungsfähige Endstufen auf Basis des neuen Purifi-Moduls gibt es ja auch schon.
Meiner Erinnerung nach baut Audiophonics (FR) hier ja Einiges. Die habe zudem einen guten Ruf und sind in der EU beheimatet
Sind oft auch eher günstig...


[Beitrag von burkm am 07. Aug 2024, 10:36 bearbeitet]
Team-AC
Stammgast
#26 erstellt: 06. Aug 2024, 20:23
@ Buddelbaby

Herzlichen Glückwunsch erstmal zum Lautsprecher. Den hatte ich selbst tatsächlich mal gehört und auf dem Schirm. Am richtigen Amp eine Maschine was Pegel und Bass angeht. Minimale Schwäche in der Mitte aber kaum hörbar. Zudem gleich bei der richtigen Person gekauft 😊 ich ordere nur noch bei Daniel Gattig und seinem Team und bin seit dem nie wieder enttäuscht worden

Hier glaube ich aber sagen zu können das tatsächlich auch eine dementsprechender Antrieb hinter dem LS sein sollte (war damals auch das Problem meinerseits). Gehört hab ich das an einer alten Classe Endstufe (Vorverstärker weiß ich nicht mehr). Aber da ging einiges an positiven Gesichtsregungen bei mir 😉

Also ich würde definitiv diesen LS nicht mehr her geben und eher auf die passende Elektronik hinten dran sparen oder Ausschau halten 🫡

LG Christian
Buddelbaby
Inventar
#27 erstellt: 06. Aug 2024, 20:32
Wäre den der Rotel 1080 eine gute Option für die Lautsprecher? Oder muss da noch mehr Leistung ran?
Team-AC
Stammgast
#28 erstellt: 06. Aug 2024, 20:45
Eröffne mal am besten einen eigenen Thread dafür 😉 sonst wird hier der TE zugespamt mit Dingen die Ihn nicht interessieren 😁

Ich schreib dann auch gerne direkt was dazu.

Soviel sei gesagt, rein auf irgendwelche Leistungsdaten zu schauen ist definitiv nicht das was Dich ans Ziel bringt.

LG Christian
burkm
Inventar
#29 erstellt: 21. Aug 2024, 07:53
Es hat inzwischen auch eine "offizielle" Meldung seitens Fosi Audio hinsichtlich der invertierten Phase/Polaritat bei der Endstufe "V3 mono" gegeben (es waren leider die Markierungen - farblich - wie auch die Kabelanschlüsse vertauscht). Es bestand auch Verwirrung darüber, ob nur der RCA/Cinch Anschluss davon betroffen ist oder beide zusammen (TRS/XLR und RCA/Cinch). Inzwischen wurde aber eindeutig geklärt, dass beide Anschlüsse davon betroffen sind, was die "Fehlerbehebung" vereinfacht.

Ab dem 02.08.2024 wird der Mono-Endverstärker mit werkseitig umgedrehter Polung (d.h. ab Werk) geliefert. Für die Geräte, die direkt bei Fosi Audio in China gekauft worden sind, gilt das ab dem obigen Datum. Bei Kauf über einen Fosi Audio Partner (Ebay, Amazon usw.) sollte man wegen des Lieferzustandes des bestellten Amp den Fosi Audio Service kontaktieren. Angeblich soll - lt. Fosi - in einer späteren Charge auch das Platinenlayout noch angepasst werden. Ob das noch so stimmt, kann ich nicht sagen.

Nachdem ich einige Fotos der zugehörigen "Umlöt-Aktionen" (ab Werk) gesehen habe (nachträglicher Tausch der Kabel-Polung am internen LS-Anschluss) bin ich etwas skeptisch, weil hierbei anscheinend unter deutlichem Zeitdruck und teilweise auch "schlampig" bei den Lötarbeiten gearbeitet wurde. Das gilt aber nur für die nachträglichen Umlöt-Aktion. Geräte, die schon grundsätzlich (neu) gefertigt werden, sind vermutlich davon ausgenommen, da das dann schon berücksichtigt.
Anm.: Es wurden/werden ja "nur" die Kabelverbindungen beim Löten vertauscht.

Sollte beim vorhandenen eigenen Gerät eine invertierte Polarität gegeben sein, kann man das selbst normalerweise "besser" machen und entweder - bei Lötkenntnissen - das selbst (intern) durchführen (Achtung: Austausch der Wärmeleitpaste am Kühlkörper => Gehäuse 3255 nicht vergessen !) oder man steckt einfach die angeschlossenen LS-Kabel - vertauscht - um.
=> Damit wird ja auch eine Invertierung der ausgangsseitigen Phase durchgeführt...
Anm.: Das gilt sowohl für den TRS/XLR als auch den RCA/Cinch Anschluss, aber ist nur relevant bei angeschlossenem externen aktivem Subwoofer oder in Kombination mit anderen Geräten.


[Beitrag von burkm am 21. Aug 2024, 11:52 bearbeitet]
otac0n89
Neuling
#30 erstellt: 24. Aug 2024, 08:02
Hallo,

habe die Fosi Monos nun auch im Einsatz und leider auch die Charge mit der vertauschten Polung erhalten.

Nutze die Fosis wie folgt:

für Musik: Wiim Ultra > Project Pre Box DS2 Analog > Fosi Monos > Polk ES60

als Endstufen im Heimkino: Marantz Cinema 70s über PreOut > Project Pre Box DS2 Analog > Fosi Monos > Polk ES60

Nutze nur den RCA Ausgang der Fosis. Eigentlich müsste ich ja bei der vertauschten Polung die Lautsprecherkabel umgekehrt an die Fosis anschließen oder ? Habe dies versucht, dann zeigt mir Audyssey in der Einmessung aber eine Fehlermeldung mit der falschen Phase für die Polk Lautsprecher an. Kann ich dieFehlermeldung dann ignorieren ?
burkm
Inventar
#31 erstellt: 24. Aug 2024, 12:34
Tatsächlich muss man LS-Anschlüsse bei falscher Polung nur dann vertauschen, wenn ein Subwoofer und/oder andere LS am AVR usw. angeschlossen sind, weil nur dann es zu Problemen führen kann.
Bei der Einmessung spielt dass auch nur dann eine Rolle. "Falsche Polung" ist ansonsten eigentlich egal, weil der Mensch nicht merkt, ob ansteigende oder abfallende Flanke eines Signals vorliegen, solange alle beteiligten LS die gleiche Polarität aufweisen. Nur in der Kombination verschiedener Polaritäten könnte das also ein Problem darstellen...

Inzwischen scheint auch geklärt zu sein, dass beide Anschlüsse TRS/XLR und RCA/Cinch gleich hinsichtlich der Polarität ausgerichtet sind. Deswegen hilft auch im Bedarfsfall das Vertauschen der gemeinsamen LS-Anschlüsse
.


[Beitrag von burkm am 24. Aug 2024, 15:19 bearbeitet]
otac0n89
Neuling
#32 erstellt: 24. Aug 2024, 15:36
Das wäre bei mir ja dann gegeben weil über dem Marantz der Center, die Rears und ein Subwoofer betrieben werden.
Mich irritiert nur die Fehlermeldung von Audyssey, dass die Fronts einen Phasenfehler aufweisen, wenn ich die verpolten Fosis mit verkehrten LS Verkabelung anschließe. Wenn ich die Einmessung mit "normaler" LS Verkabelung an den verpolten Fosis durchführe kommt die Fehlermeldung nicht. Eigentlich müsste das doch umgekehrt sein ?

Habe die Verkabelung in den Fosis mal kontrolliert und diese sind definitiv falsch verkabelt (rotes Kabel an schwarzen LS Anschluss und umgekehrt).
Rascas
Inventar
#33 erstellt: 24. Aug 2024, 18:33
FullSizeRender

Meine aktuelle Traumkombi. Eversolo DMP-A6 plus 2 Fosi Audio V3 Mono.

Den TEAC brauche ich nur, weil ich auch analoge Quellen nutzen möchte (Plattenspieler) und einen Kopfhörer.

Als Lautsprecher betreibe ich hORNS FP 10. Die haben eine Wirkungsgrad über 90 db und bräuchten die Leistung nicht, aber schaden tut sie auch nicht…

Habe vorher einen „normalen“ V3 genutzt. Dieser war weniger neutral, was aber auch seinen Reiz hatte.

ChiFi hat inzwischen die klassischen Anbieter überholt, weil sie moderne Technik konsequenter nutzen und günstiger anbieten können.
burkm
Inventar
#34 erstellt: 25. Aug 2024, 09:14

otac0n89 (Beitrag #32) schrieb:
Das wäre bei mir ja dann gegeben weil über dem Marantz der Center, die Rears und ein Subwoofer betrieben werden.
Mich irritiert nur die Fehlermeldung von Audyssey, dass die Fronts einen Phasenfehler aufweisen, wenn ich die verpolten Fosis mit verkehrten LS Verkabelung anschließe. Wenn ich die Einmessung mit "normaler" LS Verkabelung an den verpolten Fosis durchführe kommt die Fehlermeldung nicht. Eigentlich müsste das doch umgekehrt sein ?

Habe die Verkabelung in den Fosis mal kontrolliert und diese sind definitiv falsch verkabelt (rotes Kabel an schwarzen LS Anschluss und umgekehrt).


Derzeit wird eine "neue" Version des V3 mono Endverstärkers ausgeliefert: Offizielle Mitteilung von Fosi Audio: Seit 02.08.2024 bei Fosi Audio direkt gekaufte V3 mono oder von dort direkt ab dem Datum ausgelieferte Geräte) sind schon umgelötet, d.h der Anschluss muss dann "normal" passen. Vor diesem Datum gebaute V3 mono sind vermutlich nicht umgebaut. Wenn also über einen Fosi Audio Partner (Amazon, Ebay usw.) gelieferte Geräte eingesetzt werden, die vermutlich schon früher an die Partner ausgeliefert wurden, soll man (gemäß Fosi Angaben) den Fosi Audio Service kontaktieren (per E-Mail oder Telefon usw.), um den Ausliefer-Zustand der V3 mono zu erfragen. => Hört sich für mich ziemlich umständlich an...

Am Besten wäre deshalb selbst kontrollieren: Wenn bei geöffnetem V3 mono die Kabel intern schon vertauscht (umgelötet) worden sind, wurde das Gerät vermutlich im Werk schon "richtig" verdrahtet. In diesem Fall müssen die LS gemäß rückseitiger Kennzeichnung angeschlossen werden. Ansonsten muss man intern selbst die Kabelanschlüsse vertauschen (großer Lötkalben ! Lötkenntnisse vorausgesetzt) oder eben extern einfach die LS-Kabel vertauschen, um weiteren Problemen in Zukunft aus dem Weg zu gehen. In diesem Fall passt dann aber nicht die Kennzeichnung der LS-Kabelanschlüsse auf der Rückseite !
Diese Überprüfung ist aber nur erforderlich, wenn andere LS oder ein Subwoofer regulär (richtige Polarität => mit steigender Flanke) an den AVR angeschlossen wurden !

Gängige Dreiwege-Boxen (meist Stand-LS) haben Ihren Mittenlautsprecher ab Werk aber meist bewusst verpolt angeschlossen, um den Frequenzgang in diesem Bereich zu begradigen. Da Audyssey aber diesen Bereich auch zum Messen der Phase benutzt, kann das dann zu solchen Problemen / "Falschaussagen" führen. Audyssey-Empfehlung: Man sollte in diesem Fall einfach nur die Verkabelung auf richtigen beidseitigen Anschluss überprüfen, weil nur sehr selten LS wirklich falsch verdrahtet wurden, da das ein Produktionsfehler wäre.

=> In diesem Fall wäre also "nichts" zu tun...

Anm.: Professionelle Phasentester für Audio Geräte verwenden meist ein etwas anderes Verfahren, um die richtige Phasenlage zu prüfen, die haben das "Problem" dann eher nicht.

Ist im vorliegenden Fall also nicht ganz einfach, da sich hier mehrere Faktoren überlappen. Deswegen auch der Vorschlag der Sichtprüfung mit geöffnetem V3 mono, da man dort dann eine erfolgte Umlötung der Kabel (wegen der vertauschten Polarität) gut erkennen kann...
Leider muss man dann aber beim Zusammenbau die Wärmeleitpaste unten (TPA3255) erneuern (alte Wärmeleitpaste vorher mit Isopropanol / Isopropylalkohol entfernen), da sie ansonsten Lufteinschlüsse usw. aufweisen kann, was kontra-produktiv wäre.

Also derzeit nicht ganz einfach...


[Beitrag von burkm am 25. Aug 2024, 09:28 bearbeitet]
burkm
Inventar
#35 erstellt: 04. Sep 2024, 08:29
Bei von Amazon ausgelieferten Geräte gibt es anscheinend widersprüchliche Angaben, da Einige davon berichten, bereits umgebaute (Phasenlage entspricht dem Aufdruck) Geräte kürzlich bekommen zu haben, während andere noch davon berichten, kürzlich noch keine umgebauten Geräte erhalten zu haben. Hängt vermutlich auch mit der Ursprungsadresse der entsprechenden Amazon-Filiale zusammen.
Anm.: Angeblich sollen bereits umgebaute Geräte ein zweites "Quality Control" Siegel auf der Unterseite haben, nicht umgebaute nur ein QC-Siegel.

"Irgendwann" wird dann aber der umgebaute Zustand bereits "normal" sein (so gefertigt sein) und vermutlich dann wieder nur noch ein QC Siegel erhalten. Wer weiß ???
burkm
Inventar
#36 erstellt: 09. Sep 2024, 07:38
Man kann derzeit übrigens die Phasenkorrektur relativ leicht kontrollieren, weil die bereits werkseitig umgebauten Geräte "zwei QC" Sticker am Boden aufweisen, ansonsten nur 1 QC-Sticker (Angabe lt. Fosi Audio) Nur bei letzterem muss man eventuell selbst tätig werden. Es spielt dabei aber nur in den angegebenen Fällen (Mischung mit Fremdgeräten) eine wirkliche Rolle...

@otac0n89:
Da bei der Korrektur nur die Phasen getauscht werden (müssen) und bei Dir bereits ein schwarzes LS-Kabel an rotem LS- Anschluss sowie umgekehrt vorhanden sind, wurden Deine Geräte - anscheinend - bereits werkseitig umgelötet. weil diese Angaben darauf hindeuten. Es müssten also am Boden - vermutlich - auch zwei QC-Sticker vorhanden sein...
Dies (Umlöten) ist derzeit übrigens die übliche Vorgehensweise beim angegebenen Umbau.
Bei der nächsten Charge soll das dann werkseitig (Beschriftung und Anschlüsse) bereits geändert worden sein.

Also in diesem Fall nicht mehr tauschen !!! Deswegen auch der von Audyssey angezeigte Phasenfehler, weil ja schon vorher alles gepasst hatte...

Anm.: Hatte ich aber schon weiter oben beschrieben...


[Beitrag von burkm am 09. Sep 2024, 08:06 bearbeitet]
*Filmfan*
Stammgast
#37 erstellt: 14. Sep 2024, 20:06
Hallo. Habe zwei Mono V3 auch heute von amazon bekommen. Zusammen mit nem kleinen Arylic PreAmp und zwei Dali Spektor 2 die ich noch rumstehen hatte soll es ne kleine zweitanlage werden. Anwendung soll nur sein BT Musik und nen TV Optical an preamp über RCA -> Fosi v3 mono -> Dali Spektor 2. Kein subwoofer und keine weiteren Lautsprecher geplant.
Kann mir nochmal jemand für Dumme erklären, ob das bei dieser Anwendung/Konfiguration eine Rolle spielt mit der phasenvertauschung in den v3 monos?

Unter meinen heute von amazon gelieferten Geräten ist nur ein QC - Aufkleber.

Danke.
burkm
Inventar
#38 erstellt: 14. Sep 2024, 20:57
Solange nicht externe Geräte dazu kommen oder ein Subwoofer spielt die invertierte Phasenlage keine Rolle. Es müssen halt nur alle beteiligten Komponenten die gleiche Phasenlage haben...
Den meisten Testern / Influenzern ist das deshalb auch nicht aufgefallen, weil sie nur beide Mono-Amps zusammen gehört haben...


[Beitrag von burkm am 15. Sep 2024, 07:21 bearbeitet]
*Filmfan*
Stammgast
#39 erstellt: 14. Sep 2024, 21:04
@ burkm was wären denn externe Geräte in dem Zusammenhang?Der Preamp zählt nicht dazu?Ich verstehs immer noch nicht richtig, sorry
burkm
Inventar
#40 erstellt: 15. Sep 2024, 07:36
AVRs mit mehr angeschlossenen Kanälen als V3 Mono-Amps, aktive Subwoofer usw. Das betrifft ja letztlich nur den Anschluss der zugehörigen Lautsprecher (Zusammenspiel).

Die meisten Geräte am Markt haben eine "normale", d.h., nicht invertierte Phasenlage, die ursprünglichen V3 Mono Amps haben dies invertiert, d.h., bei Ihnen ist "einfach" der "+" und "-" Anschluss der LS vertauscht. Ein paar (wenige) Geräte haben übrigens auch Hersteller-seitig bereits eine invertierte Phasenlage. Darauf wird dann aber in der BDA und Datenblatt hingewiesen. Das ist in der Einführungsphase der Amps wohl bei den zugehörigen Tests übersehen worden, weil nicht kontrolliert. Und "normalerweise" fällt es ja auch nicht auf...

Durch Aus-/Umtausch der LS-Anschlüsse kann man das gegebenenfalls korrigieren. Das interne Umlöten der LS-Anschlüsse ist ja letztendlich auch nichts Anderes.
Man kann das lt. Fosi Audio derzeit daran erkennen, dass Hersteller-seitig nur ein QC-Sticker vorhanden ist, während bereits werkseitig umgebaute (umgelötete) Amps zwei QC-Sticker auf der Bodenplatte haben. Das soll sich angeblich mit der nächsten Charge ändern, weil man dann die Bezeichnungen und Farben der neuen Situation anpassen will. Dann werden die "neuen" Gerätechargen wohl auch wieder nur einen QC-Sticker haben.
Da hier externe Lager (Warehouses, z.B. bei Amazon usw.) und Versendungen direkt aus China sich zeitlich unterscheiden soll man gegebenenfalls bei Fosi Audio (Service) nachfragen was man tatsächlich bekommt bzw, bekommen könnte...

Wie schon geschrieben: Man muss das nur berücksichtigen, wenn man Geräte mit LS-Anschlüssen wirklich "mischt", d.h. z.B. mit Geräten anderer Hersteller oder "nicht invertierten" Geräten hinsichtlich LS-Anschlüssen kombiniert. Schwieriger könnte es bei L(eft)C(enter)R(ight) LS-Kanälen werden, wenn man dann dort keine einheitliche Verstärkerbestückung hat...

Man kann eine invertierte Phasenlage auch mit speziellen Tonsignalen im Bassbereich hören, weil dann der Bass (Testsignal) nicht mehr aus der Mitte kommt sondern nur noch, schwächer, rechts und links separat zu hören ist...
Es gibt auch prof. Phasen-Testgeräte, die das - über größere Distanzen zu den LS - auch noch anzeigen...

PS.: Je mehr ich dazu schreiben, um so komplizierter hört es sich an...


[Beitrag von burkm am 15. Sep 2024, 07:59 bearbeitet]
*Filmfan*
Stammgast
#41 erstellt: 15. Sep 2024, 08:53
@burkm danke für deine Erklärung

Ich machs mal noch komplizierter: was wäre theoretisch, wenn nur einer der beiden Monoblöcke diese Invertierung hat?

Ich habe gestern Abend ziemlich intensiv darüber gehört und meine irgendwie das Phänomen zu haben, dass eine Seite sich völlig anders anhört..kann aber auch Einbildung sein..

VG
burkm
Inventar
#42 erstellt: 15. Sep 2024, 20:39
Man steckt deren (invertierte Phase) LS-Anschlüsse einfach um...
Was zeigt denn die Unterseite der V3 Monos für QC-Sticker an ?


[Beitrag von burkm am 15. Sep 2024, 20:40 bearbeitet]
*Filmfan*
Stammgast
#43 erstellt: 16. Sep 2024, 19:23
Einen QC- Sticker drunter…
burkm
Inventar
#44 erstellt: 16. Sep 2024, 20:29
Ein QC-Sticker heißt derzeit, dass werkseitig (noch) nichts "umgebaut" wurde und das Gerät mit invertierter Phase ausgeliefert wird.
burkm
Inventar
#45 erstellt: 24. Sep 2024, 09:59
Man darf dabei nicht vergessen, auch wenn der Amp von Fosi Audio direkt gekauft wurde, dass hier eventuell lokale "Storages / Warehouses" (Warenhäuser/ Spedition/Lagerstellen usw.) eine Rolle spielen dürften, da diese - vermutlich - früher beschickt wurden, wie z.B. Amazon usw...
Solange der Amp nicht von Fosi Audio in China direkt verschickt wurde, kann man zum jetzigen Zeitpunkt also davon ausgehen, dass der Amp nicht werksseitig umgebaut worden ist, also "Phasen-invertiert" ausgeliefert wird, wenn er aus anderen Quellen verschickt wurde...
#linn-fan#
Inventar
#46 erstellt: Gestern, 14:06
Ich klinke mich hier zum Thema Phasenvertauschung der LS-Anschlüsse der FOSI MONO V3 ein

Ich bin gebraucht an ein Paar Monos gekommen und nun frage ich mich natürlich welche Version ich mein eigen nenne.

Verstanden habe ich, dass "nur" 1 QC Aufkleber ein Hinweis sein kann.

Der eine Aufkleber auf meinen Monos lautet QC passed 03 (nur ein Aufkleber vorhanden)

Rechnungsdatum (direkt China) ist der 28.7.2024

Es ist somit nach den Infos in diesem Thread mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Version mit vertauschten LS-Anschlüssen..

Gibt es eine weitere Möglichkeit (Testsignale, öffnen des Gerätes, Serienummer, oder, oder, oder) 100% sicher zu sein um welche Version es sich handelt?

Frohe Weihnachten allerseits

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 24. Dez 2024, 08:57 bearbeitet]
burkm
Inventar
#47 erstellt: Gestern, 19:46
Phasentestsignale gibt es doch "en mass" im Internet...

Damit kann man eigentlich "leicht" feststellen, ob ein LS phasenvertauscht ist.
Bei einer Stereo-Anordnung ist es sowieso "egal" (beide LS sind Phasen-vertauscht), bei einem Mehrkanal-Mix mehrere LS aber leider nicht, solange hier Phasen-vertauschte LS auf nicht Phasen-vertauschte LS stoßen.
#linn-fan#
Inventar
#48 erstellt: Heute, 14:42
Womit wir beim Problem wären.

Es geht um ein Mehrkanalsystem

Die mir bekannten Phasentests arbeiten mit einem Monosignal.
1) Wenn Phase richtig > Monosignal in der Mitte
2) Wenn Phase falsch > Monosignal diffus

Nur spielt es eben keine Rolle (wie hier mehrfach erwähnt) wenn ich an den Monos jeweils synchron die LS-Anschlüsse vertausche.
Bei synchronem Tausch wird ja auch wieder die Phase synchronisiert. Das führt in eine Sackgasse.

Bleibt, korrigiert mich wenn ich falsch liege, nur ein Test mit 2 Verstärkern. Einer mit richtigen Anschlüssen und ein FOSI Mono. Ein Kanal über den Mono laufen lassen und einen über den anderen Verstärker. Das könnte klappen ein verlässliches eindeutiges Ergebnis zu bekommen.

Einfacher wäre die Anschlüsse auf der Platine per Augenschein zu vergleichen.

Hat jemand einen "richtigen" FOSI Mono schon mal aufgeschraubt und kann hier berichten wie die LS-Anschlüsse auf der Platine verlötet sind?

Bei mir sind (in Blickrichtung von hinten nach vorne) links das rote, rechts das schwarze Kabel verlötet.

Gruß und ein besinnliches,Weihnachtsfest euch allen.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 24. Dez 2024, 14:44 bearbeitet]
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