Marantz PM-17 MKII vs. 7200KI - Alternativen??

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hargi
Stammgast
#1 erstellt: 01. Okt 2005, 06:49
Hallo miteinander,

vor wenigen Tagen hab ich mich nach vielen Jahren aufgerüstet und einen Verstärker zu meinen betagten Elac ELR 65 (anno 1989, 2Wege, 4 Ohm, mit doppeltem Tieftöner, v.a. wegen Baßpräzision gekauft) gesucht.

Bin dabei auf den Marantz PM7200KI gekommen, der an den Laden-Elacs (Test: Klassik, Orgel) prima klang. Gekauft, aufgebaut, und was soll ich sagen: High Fidelity pur. Die Lautsprecher sind zu einem Leben erwacht, das sie vorher nie hatten. Musik (alles, auch Jazz, Blues, Rock) löste sich von den Lautsprechern und stand einfach im Raum. Oben, unten, überall. So ein Klangerlebnis in den eigenen vier Wänden hätte ich mir nicht erträumt.

Der Haken: Der 7200 "zerschießt" meine Altbau-Stromanlage. Darüber ist in diesem Forum so einiges zu lesen. Deswegen haben viele ihn schon zurückgegeben. Zudem reagiert er so sensibel auf Stromnetz oder sonstige Störfaktoren, daß er ein Grundbrummen in den Kopfhörern (55 Ohm) aufwies, das sehr störte. Das Problem hat sich von selbst erledigt, da ich ab dem 3. Einschalten nur noch am Sicherung-Wiedereinknipsen war. Gelaufen ist er nicht wieder. Nach Rücksprache mit Händler konnte ich mir nicht anders behelfen: Zurückgeben. Denn umziehen will ich wegen eines Verstärkers nicht...

Alternative: Marantz PM-17 MKII. Klang im Laden an Stand-Elacs nochmal klarer in den Mitten und Höhen. Gekauft, zuhause angeschlossen.

Und enttäuscht.

Ja, ok, warm, klar, gerade bei Blues/Jazz schon recht schön. Vielleicht etwas analytischer, in den einzelnen Instrumenten klarer. Aber den zauberhaften Raumeindruck, die Stärke im Bass, das Strahlen in den Höhen, die elektrisierende PRÄSENZ der Musik, die der 7200 machte: kaum mehr da... Die Musik kommt wieder eher aus den Lautsprechern, wagt sich kaum heraus - steht jedenfalls nicht mehr im Zimmer.

Hab ich mich beim Händler verhört und beim Probehören den 7200 mit dem 15er verwechselt???

Mit dem 7200 dachte ich: Mannomann, da ist keine Mark, äh, Euro zuviel gewesen.

Jetzt, mit dem teureren "Ersatz" frage ich mich stattdessen: Momentemal, wie groß ist eigentlich der Fortschritt gegenüber meinem Uralt- Denon PMA360?

Bilde ich mir das alles ein? Oder muß sich der PM-17 erst noch schönspielen??

Oder ist ein anderer Verstärker angesagt? (Bitte bringt mich nicht von den Elacs ab. Ich habe erlebt, wie schön sie sein können!)

Aber danke für sonst jeden Erfahrungsbericht.

Harry


[Beitrag von hargi am 01. Okt 2005, 15:48 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Okt 2005, 21:59
Hmm, schwer einen guten Vorschlag zu machen.

Porbiere doch mal die kleineren PMA's von Denon aus. Zum Beispiel den neuen PMA1500AE..

An ein 'Schönspielen' des PM17MK2 kann ich nicht so recht glauben. Ich hatte mal eine solche Kombination (gebrückt mit SM17), die zog mich nicht unbedingt vom Hocker.

Gruss
Stefan
hargi
Stammgast
#3 erstellt: 02. Okt 2005, 22:26
Danke für den Tip, Stefan. Werde ich mir anschauen/hören.

Den PM17 habe ich von der Anlage genommen und meinen alten Denon wieder hingehängt. Besser, definitiv. Mehr Höhen, mehr Präsenz. Und das alles für 1/8 des Preises (natürlich ohne Inflation oder so...). Ist schon unglaublich. Gegen diesen kleinen Denon von 1990 klingt der superdesignte PM17MKII hier wie eingeschlafene Füße.

Überdies brummt der linke Lautsprecher... Wie schon beim 7200KI, nur schwächer. Liegt nicht an der Aufstellung oder so. Schließe ich verkehrt an, brummt der rechte. Auch das lt. so einigen Forum-Threads ein Marantz-Phänomen, das Eingefleischte offenbar tolerieren.

Wäre der Rotel RA 1062 eine Alternative? Klar, selberhören zählt, aber in allen Klangbeschreibungen, die ich hier finde, scheint er dem Marantz PM7200KI zu ähneln - und dessen grandioser Auftritt an meinen Lautsprechern will mir nicht aus dem Kopf.

Aber mit all den Macken: Marantz will ich keinen mehr. Basta.

Gruß
Harry


[Beitrag von hargi am 03. Okt 2005, 05:08 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Okt 2005, 07:53
Ich meine mich zu erinnern, der PMA 360 ist doch ein Nachfolger des äußerst audiophilen PMA300V. Der günstigste Einsteigervollverstärker der unverschämt gut klang....

Egal, ein neuerer Verstärker kann durchaus aus deinen Elacs 'mehr Klang' rauskitzeln. Es ist wirklich probieren angesagt.
Rotel ist bestimmt nicht zu verachten und garantiert einen Versuch wert. Die sind sehr 'straight' aufgebaut.

Warum Marantz Verstärker brummen können? Ehrlich gesagt, null Ahnung. War aber auch meine Beobachtung von PM17/SM17. Mal mehr mal weniger - jedoch nie störend bei Musikwiedergabe.

Von einer Rotel-Endstufe RB1090 kann ich da 'brutaleres' berichten. Die sprazzelte (manchmal) fast wie ein Schweißgerät.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 03. Okt 2005, 08:57 bearbeitet]
hargi
Stammgast
#5 erstellt: 03. Okt 2005, 20:08

Ich meine mich zu erinnern, der PMA 360 ist doch ein Nachfolger des äußerst audiophilen PMA300V. Der günstigste Einsteigervollverstärker der unverschämt gut klang....


Joh, der isses. Und um die Kombi (die erste vom selbstverdienten Geld) und um ihren Klang haben mich sogar Luxman-Kumpels beneidet. Jede Tonlage klingt schön und klar, lediglich Plastizität/Räumlichkeit und energisches Auftreten fehlen halt etwas.

Nachdem ich aber so viel Ärger mit der Marantzerei hatte und mein PMA-360 immer noch so eine gute Figur macht, ist mir fast die Lust vergangen, ihn zu ersetzen. Wer dieses Luxusmöbelstück PM-17 alt aussehen läßt, hat das Ausmustern vielleicht nicht verdient.

Vielleicht lieber auf die Röhre sparen und einzwei Jahre warten???

Gruß
Harry
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Okt 2005, 20:47

hargi schrieb:
Vielleicht lieber auf die Röhre sparen und einzwei Jahre warten???


Oha, ich selbst bin eigentlich ein 'Denon-Liebhaber'. Kann mir deshalb den 'Klang' deines 360er gut vorstellen. Soviel Neues, wie uns Fachzeitschriften lehren wollen, gibt es verstärkertechnisch nicht zu erwarten.
Schau dich mal in der vorherigen Denon-Produktlinie um. Da gibt es momentan relativ günstig PMA2000MK4, PMA1500R MK2 usw. Die würde ich auf alle Fälle mal testen. Freilich gibt es andere und (sehr) wahrscheinlich 'bessere' Verstärker. Aber wenn sie dir vom Klang nicht gefallen, solltest du bei deiner 'klanglichen Linie' bleiben - egal was Handel und Zeitschrift negatives zu berichten weiß.

So ergings jedenfalls mir. Rotel RB1090, Restek Fable/Tensor, Marantz 17MK2/2xSM17 - keine Chance. Mit dem 2000er Denon fühl ich mich wohl(er).

Marantz, tja... ich hab da im Fachhandel immer so das undefinierte Gefühl, als wenn die (gesicherte) Gewinnspanne proportional den Ausschlag für eine Empfehlung gibt. Sorry, aber das ist mittlerweile so mein persönlicher Eindruck. Es sind wahrlich keine schlechten Geräte, kannst ja mein CD-Player fragen


Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 04. Okt 2005, 10:20 bearbeitet]
phippel
Stammgast
#7 erstellt: 04. Okt 2005, 12:56

hargi schrieb:

Ich meine mich zu erinnern, der PMA 360 ist doch ein Nachfolger des äußerst audiophilen PMA300V. Der günstigste Einsteigervollverstärker der unverschämt gut klang....


Joh, der isses. Und um die Kombi (die erste vom selbstverdienten Geld) und um ihren Klang haben mich sogar Luxman-Kumpels beneidet.



nein nein nein!
ich habe den Denon PMA 360 selbst über ein Jahrzehnt bessesen und ihn mit etlichen Verstärkern verglichen!
Der Denon hat mir wirklich äußerst treue Dienste geleistet, hat so manche Fete gerettet und war immer sehr zuverlässig.

Klanglich war er bestenfalls solide, aber absolut nichts besonderes - sondern eher langweilig; der damals so gelobte Phonoeingang war imho ebenfalls nicht besonders gut sondern eher hell und körperlos. Folgende Verstärker klangen im Direktvergleich eindeutig besser: Marantz 1090, Cyrus I, Luxman L410.
Der Denon verschluckt einfach viele Details und klingt unpräzise und ein bisschen müde.
Nachdem ich festgestellt hatte, dass der Luxman L410 für meine Ohren auch besser klang als die fette Denon Kombi PRA1100/POA2200 (ebenfalls langweiliger Klang aber 20Kg Gewicht) bin ich sehr vorsichtig mit der Marke Denon geworden.

Ich habe diese Hörerfahrungen übrigens nicht alleine gemacht, sondern es waren immer mehrere Personen anwesend und das Ergebnis war für alle ziemlich eindeutig.

Was ich damit sagen will ist, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es neue Verstärker gibt, die doch wesentlich besser klingen als der Denon PMA 360.
lg
philipp
pinoccio
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Okt 2005, 16:11

phippel schrieb:
Klanglich war er bestenfalls solide, aber absolut nichts besonderes - sondern eher langweilig; der damals so gelobte Phonoeingang war imho ebenfalls nicht besonders gut sondern eher hell und körperlos. Folgende Verstärker klangen im Direktvergleich eindeutig besser: Marantz 1090, Cyrus I, Luxman L410.


Hmm, hinken die Vergleiche nicht ein bisschen? Ich meine rein vom Kaufpreis...



Ich habe diese Hörerfahrungen übrigens nicht alleine gemacht, sondern es waren immer mehrere Personen anwesend und das Ergebnis war für alle ziemlich eindeutig.


Bei dir? An deiner Anlage? In deinem Zimmer?



Was ich damit sagen will ist, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es neue Verstärker gibt, die doch wesentlich besser klingen als der Denon PMA 360.


Zweifellos, nur sollte man immer bedenken, es gibt immer mehr als nur seine eigenen Ohren. Der Verstärker muss nicht anderen oder uns gefallen, sonderm dem Ursprungsposter - an seinen Elacs. Da können ganz andere Sachen rauskommen, als wir uns das vorstellen können. Und das ist gut so..



Gruss
Stefan
hargi
Stammgast
#9 erstellt: 04. Okt 2005, 20:37
Hach, gerade jetzt kommt der Thread in Schwung, wo für mich die Sache entschieden ist.

Aber zu den Kommentaren:


KlangKlanglich war er bestenfalls solide, aber absolut nichts besonderes - sondern eher langweilig; der damals so gelobte Phonoeingang war imho ebenfalls nicht besonders gut sondern eher hell und körperlos.


Na, erstens gilt es zu bedenken, daß der Denon in einer bemerkenswert niedrigen Preisklasse gespielt hat.

Zweitens macht's die Kombi. Mit den Elacs gab das feine Höhen und präzise Bässe, auch bei Zimmerlautstärke ohne Loudness zu drücken.

Das Nonplusultra ist das klar nicht, aber für seinerzeit 360 Mack gabs und gibts nicht mehr Musike.


Der Verstärker muss nicht anderen oder uns gefallen, sonderm dem Ursprungsposter - an seinen Elacs.


Klar, über die subjektive Komponente sind wir uns alle einig. Eigentlich ist es in solchen Foren leichter über Fehler als über Wohlklänge zu berichten. Ersteres ist eben leichter objektivierbar. Allerdings würde ich, falls mir jemand seinen Marantz PM-17MKII schenkt, jedem Vorführen, daß der Denon an diesen Lautsprechern den feiner klingenden, interessanteren und weniger langweiligen Verstärker bietet. Mir ging mit dem Marantz das Wort "Designermöbel" nicht mehr aus dem Kopf.


AAAABER

Meine Suche hat ein Ende. Nach ausgiebigen Testvergleich des zurückgebrachten PM-17MKII mit dem Marantz PM7200KI sowie dem Rotel 1062 mit NAD C 472.

Die Sache war nach ausgiebigem Testen glasklar: Jetzt spielt der NAD bei mir auf. Bringt an die Elacs eine feine Präzision, in jeder Tonlage genau und doch nicht analysekalt. Baß warm aber nicht wabbelig. Und vor allem stellt sich mit ihm eine Räumlichkeit ein, die ich bis dato nicht kannte. Er füllt das Zimmer und die Musik kommt nicht mehr aus den Lautsprechern, sondern ist einfach da. Dazwischen, davor. Dadurch daß er weniger ferrarimäßig ungezügelt aufspielt als der Marantz PM7200KI gefällt er mir sogar besser als meine erste "Erleuchtung" durch jenen. Der NAD kommt mir da genauso spielfreudig aber kontrollierter vor. Ist schwer zu beschreiben.

Mit NAD Phonovorverstärkerchen ist der Plattenspielerbetrieb klar besser als der Denon, und auch der Kopfhörerbetrieb macht Riesenfreude, gerade beim LP-Hören. Trotz "nur" Dual CS 750 mit dem "originalen" DN 750 (= Ortofon OMB 20) System.

Große Freude!

Grüße
Harry


[Beitrag von hargi am 04. Okt 2005, 20:40 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Okt 2005, 20:58

hargi schrieb:
Große Freude!


Na bitte geht doch

Hätte man (du?) doch nicht gedacht, dass es mal ein NAD wird, oder?


Gruss
Stefan
SFI
Inventar
#11 erstellt: 05. Okt 2005, 12:26
Btw: Den PM 7200 KI kann man durch einen Einschaltstrombegrenzer aus dem Conrad zügeln. Ist zwar ärgerlich nochmals Geld auszugeben, aber es funktioniert.
hargi
Stammgast
#12 erstellt: 05. Okt 2005, 16:36
Das mit dem Einschaltstrombegrenzer ist natürlich machbar, aber scheint mir von seiten von Marantz einfach am Kunden vorbeizugehen.

Eigentlich sollten die auf die Schachtel drucken, welche Spezifikationen die Wohnung des Kunden haben sollte.

Das Geld hab ich dann lieber an NAD als an Conrad gezahlt und es scheint mir gut angelegt. Der NAD klingt zwar weniger ungestüm als der hochgejuckte 7200KI, aber dafür im positiven Sinne "kontrollierter", bei gleicher feiner Räumlichkeit u. Auflösung.

Ist zumindest mein Höreindruck hier.

Grüße
Harry
SFI
Inventar
#13 erstellt: 05. Okt 2005, 16:46
Hast auf jeden Fall Recht und der EB kostet auch noch mal 50 EUR. Mein neuer Amp wird ebenfalls nicht mehr von Marantz sein, obwohl ich schon 3 hatte.
hargi
Stammgast
#14 erstellt: 05. Okt 2005, 22:30

NAD C 472


Hab grad gesehen: vor lauter Freude hab ich mich vertippt. Ich meine natürlich den NAD C372.

Ändert aber nix am Klang...
Aurangzeb
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 09. Okt 2005, 08:42
Bei dem Test- und Kaufergebnis wundert es mich nicht, dass Saturn Hamburg, die die Elac 208 gerade für 348 Euro verscheuern, die (schwarzen) Boxen an verschiedenen Ständen alle mit NAD-Verstärkern vorführt. Mal mit kleinen, mal mit großen. Ein verlockendes Angebot. Weiß bloß noch nicht, ob ich mich daran gewöhnen kann, zwei Särge im Wohnzimmer stehen zu haben...
hargi
Stammgast
#16 erstellt: 10. Okt 2005, 15:14

Weiß bloß noch nicht, ob ich mich daran gewöhnen kann, zwei Särge im Wohnzimmer stehen zu haben...


... ist natürlich Geschmackssache. Die NAD-Verstärker in ihrem Kohlenstaubgrau sind ja auch keine Hingucker.

Aber Hinhörer...

Ich empfinde die Elacs (zumindest meine, lt. einigen Diskussionen hier aber offenbar allgemein) als sehr ehrlich und nicht schönend. Für Klassik wie Blues etc. gleichermaßen gut. Das Ergebnis mit dem NAD sind superangenehme Stimmen und plastische Gitarren. Klingen weniger kehlig oder knödelig als manche Lautsprecher der selben Preisklasse, die im Laden so rumstanden. Die 208er haben mir daher im Laden fast am besten gefallen.

Ist aber eine Platte schlecht aufgenommen/gemischt, macht diese Kombi sie nicht besser. Muß man auch dazu sagen. Ich höre im Vergleich zu meinem früheren Denon nun auch viiiel stärker, wie abgenudelt manche gebraucht gekauften Platten klingen. Oder wie rumpelig und flach Gallagher, Jeff Beck und Konsorten in den 70ern z.T. aufgenommen haben.

Und im Gegensatz: Wie eine sehr gut aufgenommene Orchesteraufnahme wirklich Konzertsaal-Atmosphäre ins Zimmer bringt. Und eine schlechte eben nicht. Und wie gnadenlos gut Ry Cooder seine Sachen in den 70ern aufgenommen hat.

Hilft nur eins: Eigene CDs mitbringen und hören...

Grüße
harry
Sebastian.Mitzel
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 01. Nov 2005, 23:14
MOMENT MAL!

da muss ich mich entscheiden wehren und marantz verteidigen.

Mein System ist recht strange und bitte keinerlei Kommentare zu der Zusammenstellung, davor erstmal probehören.

Also der Marantz PM K 17 II befeuert 2 Stück Canton M 80 DC und bekommt Saft von meinem PC der mit einer X-FI Creative Soundkarte bestückt ist.

Der erste wird gleich sagen: Oh mein Gott, PC, wie kann man nur... hört ihn gegen einen 1000 Euro CD-Player und ihr werdet sehen, dass PC besser ist!!!


Aber jetz zum eigentlichen Punkt:

Habe verzweifelt an meinen Canton bereits mehrere Marken dran gehabt. Alles ned so das ware. Bis ein Kumpel mir den Marantz empfohl. Der hat den Canton einiges mehr an Dynamik und Feinfühligkeit für den Klang verliehen als alle anderen Geräte und das tut er noch heute.

Will damit sagen:
Jeder Lautsprecher ist anders und hat andere Eigenschaften.
Das heißt, dass Marantz halt scheinbar mit den Karat der Canton gut harmoniert und mit den Elac nicht! Deswegen ist er meines erachtens aber genauso gut wie ein Elac-NAD Paar, es muss einfach zusammen passen.

Dass das hier im pauschaliesiert wird (der basst ned zu meinen ELAC) ist schade.

Wenn man richtige Komponenten wählt klingen sie auch.


So das wars! Genug gemotzt für diesen Monat :-)
hargi
Stammgast
#18 erstellt: 03. Nov 2005, 22:52

Sebastian.Mitzel schrieb:

Will damit sagen:
Jeder Lautsprecher ist anders und hat andere Eigenschaften.
Das heißt, dass Marantz halt scheinbar mit den Karat der Canton gut harmoniert und mit den Elac nicht! Deswegen ist er meines erachtens aber genauso gut wie ein Elac-NAD Paar, es muss einfach zusammen passen.

Wenn man richtige Komponenten wählt klingen sie auch.

Genau, 100% einverstanden.

Zum Probehören im Laden hatte ich diese neuen stromlinienförmigen Mordaunt Short Performance 6 für 2500 Piepen/Stück dranhängen, und das Ergebnis war - erstaunlicherweise oder nicht - das gleiche wie zuhause mit den Elacs:

- nahezu gleichauf: Marantz PM7200KI und NAD C372
- deutlich abgeschlagen, weil flacher, dünner, und für alle Beteiligten (Verkäufer, Ich, zufällig anwesende Kunden) langweiliger: Marantz PM17MKII

Daß er an Deinen Cantons klingt, freut mich. Ich war enttäuscht.


Dass das hier im pauschaliesiert wird (der basst ned zu meinen ELAC) ist schade.


Wenn ich ihn in Relation zu gewissen Lautsprechern beurteile, ist das doch gerade NICHT pauschal! "Pauschalisieren" wäre, wenn ich sage: Verstärker von Marantz kann man grundsätzlich vergessen. Allerdings versuchen die meisten Beiträge in diesem Thread zu unterscheiden: Technische Macken vs. Klang. Dieses Modell vs. jenes, ...

Und: Fern davon zu pauschalisieren sage ich ja auch: der PM7200KI ist ein toll klingender Verstärker. Wir sind uns ja einig: die (eigenen) Ohren entscheiden...

Grüße
Harry
Wilke
Inventar
#19 erstellt: 29. Nov 2005, 11:41
habe ähnliche Erfahrungen gemacht: Vom PM 17 war ich enttäuscht im Vergleich zum PM 7200 , wenn man das Preisleistungsverhältnis sieht!
Mein Favorit war eigentlich der Denon 1500, dieser kam aber mit
meinen nubert nu-line 30 boxen nicht zurecht.
Habe mich für einen NAD Receiver entschieden, obwohl ich ihn
von der Optik nicht so schön finde! aber der Klang ist angenehm und gefällt mir. Nur der unison Piccolo hätte mir noch besser gefallen, fällt aber aus meinem Preisrahmen.
XorLophaX
Inventar
#20 erstellt: 04. Nov 2006, 21:16
hallo,

also ich habe infintiy reference 61 MK II und die laufen im moment an marantz 2238.. sehr schöner klagn finde ich.. aber ich brauche etwas besseres mit Fernbedienung..

ich bin mich grade am entscheiden zwischen einem

marantz pm 17 und einem marantz pm 7200

könnt ihr mir da was empfelhne?

also der 7200 is schon einiges günstiger und hat noch restgarantie,wogegen der pm 17 auch sehr gut erhalten it aber schon 7 jahre alt ist..

Bitte um hilfe1

Gruß,

XorLo
xlupex
Inventar
#21 erstellt: 09. Nov 2006, 20:27
Und was sind das für Geschichten mit dem Sicherungskasten??

Hat der PM7001KI auch solche Besonderheiten?
Grüsse
Observer01
Inventar
#22 erstellt: 09. Nov 2006, 21:17

xlupex schrieb:
Und was sind das für Geschichten mit dem Sicherungskasten??

Hat der PM7001KI auch solche Besonderheiten?
Grüsse


das würde mich auch mal interessieren; habe mir den kleinen Marantz PM4001 gekauft und bisher keine Probleme beim einschalten gehabt. Brummen hatte ich bisher auch nicht.

Klanglich gefällt er mir besser als ein NAD C 320BEE den ich auch mal hatte.
Sehr räumlich und differenziert, der Bass ist schön tief aber nicht schwammig. Ich fand damals den NAD etwas flach und dünn. Allerdings schlecht klang der NAD nicht, nur anders.

Gruß
Andreas
xlupex
Inventar
#23 erstellt: 09. Nov 2006, 21:37
Den 4001OSE habe ich auch im Geschäft gehört. Der gefiel mir auch sehr gut. Ich hatte halt nur Bedenken wegen der nur 2x40Watt. Ich habe jetzt einfach mal den 7001KI bestellt. Ich hoffe, der gefällt mir ebenso gut.
Observer01
Inventar
#24 erstellt: 09. Nov 2006, 22:22
Ich habe ein Zimmer von 20qm und meine Boxen (8Ohm) haben einen Wirkungsgrad von ca. 85% (genau weiß ich das nicht mehr, aber mit Sicherheit nicht über 90%). Hatte mal eine Zeitlang einen alten Yamaha Receiver mit Leistungsanzeige.
Ich bin nie über 5 Watt gekommen und da haben mir ordentlich die Ohren geklingelt. Zimmerlautstärke war ca. 0,5/0,8 Watt.
Ich weiß nicht wie deine Gegebenheiten sind, aber mir reichen 2mal 40 Watt an 8 Ohm völlig aus.
Habe den Marantz heute mal etwas lauter gefahren. Das war richtig gut, ohne Verzerrungen.

Gruß
Andreas
xlupex
Inventar
#25 erstellt: 09. Nov 2006, 22:38
Ja, stimmt schon. Ich habe aber derzeit LS hier, die wollen mehr als 50Watt...
Deswegen.
Ich habe den 4001 im Vergleich zu einem Rotel (06?) gehört. Der hat mir da gar nicht gefallen.
XorLophaX
Inventar
#26 erstellt: 09. Nov 2006, 22:42
hab auch einen marantz pm 17 mit grade mal

2 x 60 W (8 Ohm)
2 x 80 W (6 Ohm)
2 x 100 W (4 Ohm)

und daran sind meine infintiy reference 61 MK II angeschlossen,die auch gerne was mehr leistung haben..

aber der marantz schafft das völlig!!!

davor hatte ich nen alten marantz 2238 (ca 20jahre) dran mir je 2 x 35 watt @ 8ohm.. der hat denne schon mehr als genug dampf gemacht
Stones
Gesperrt
#27 erstellt: 10. Nov 2006, 13:03
Hallo:
Schaut doch mal in meinen neu gegründeten Denon Vollverstärker Fan Thread rein.

Gruß

Stones
Golog
Inventar
#28 erstellt: 10. Nov 2006, 13:54
Also mal zu dem Sicherungskasten:

Anscheinend hat der Marantz einen sehr hohen Einschaltstrom.Man kann das zwar durch einen Einschaltstrombegrenzer kompensieren, ich halte das allerdings für unnötig. Normalerweise funktioniert das auch wenn man den alten Sicherungsautomat gegen einen neuen, von der Geschwindigkeit träge reagierenden Sicherungsautomat ersetzt.
Dein Stromkreis dankt es dir, vor allem wenn du mal sowas wie einen Staubsauger in die Steckdose steckst.
xlupex
Inventar
#29 erstellt: 10. Nov 2006, 14:55

vor allem wenn du mal sowas wie einen Staubsauger in die Steckdose steckst

Was ist denn das??
HighEnderik
Inventar
#30 erstellt: 18. Nov 2006, 10:04
Hi! Kann mir jemand was zur Lasstabilität vom pm-17 sagen?

Im vergleich zum PMA-1500AE?


Henrik
XorLophaX
Inventar
#31 erstellt: 21. Nov 2006, 16:04
hallo,
einen vergleich kann ich leider nciht bieten aber derm pm-17 hat schon ordentlich power auch bei etwas höherer lautstärke!

also für nen normal grßes zimmer ( ca 30-40m²) reicht der verstärker alle male mit schönen boxen!

gruß
HighEnderik
Inventar
#32 erstellt: 21. Nov 2006, 16:06
Ich würde den marantz an T+A Tal x1.1 betreiben.


Henrik
XorLophaX
Inventar
#33 erstellt: 21. Nov 2006, 16:11
hallo,

also ich denke damit solltest du genügend leistung haben auch mal laut aufzudrehen und in geringen lautstärken hast mit demv erstärker und ner ordentlichen verkabelung nen klasse sound!

mfg
HighEnderik
Inventar
#34 erstellt: 21. Nov 2006, 16:13
Klingt ja super. weil meinen Denon finde ich kleingt einw enig hart.

Hat einer mal nen Test von dem Verstärker?


Henrik
XorLophaX
Inventar
#35 erstellt: 21. Nov 2006, 16:40
leider nichts aus ner zeitschrift.. aber beschäftige doch mal google damit

ansonsten sowas hier hab ich auf anhieb gefunden

klick

mfg
HighEnderik
Inventar
#36 erstellt: 21. Nov 2006, 19:23
Hi! danke schonmal, aber ich suche speziell Kurven für Laststabilität und Leistung.


Henrik
XorLophaX
Inventar
#37 erstellt: 21. Nov 2006, 20:36
das hab ich mir schon gedacht,daher mein ich ja aus zeitschriften spezifische sachen hab ich leider net gefunden..

aber noch viel erfolg bei der suche

bin auf jedenfall mit meinem marantz sehr zufrieden

gruß
HighEnderik
Inventar
#38 erstellt: 21. Nov 2006, 20:39
Jo danke!

Dann hoffe ich mal auf die anderen User!!


Henrik
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